DE1133446B - Werkzeug zum Aufpressen elektrischer Kabelschuhe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Aufpressen elektrischer Kabelschuhe nach Patent 1 087 200.

Gemäß dem Hauptpatent ist ein Werkzeug zum Zusammenpressen oder Einkerben von elektrischen Verbindungshülsen mit einem Eindrückkopf und einem gegen diesen beweglichen Gesenkträger vorgesehen, bei dem der Eindrückkopf T-förmig mit einem Mittelschaft ausgebildet ist und der Querbalken des T an seinen freien Enden zur Mittelachse des Werkzeuges versetzt angeordnete Stützflächen aufweist, die bei Beendigung des Preßhubes sich auf Gegenflächen des Gesenkträgers abstützen.

Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Preßkopf, der einen Trägerschenkel mit seitlich vorspringenden preßformtragenden Armen besitzt, gegen ein feststehendes Preßformtrageglied bewegbar ist.

Das erfindungsgemäße Werkzeug zeichnet sich durch zwei Handgriffe aus, von denen der eine mit dem bewegbaren Preßkopf unter Bildung eines wandernden Drehpunktes schwenkkbar verbunden ist, und durch ein Glied, das mit dem Preßformtrageglied an einem festen Drehpunkt und mit dem einen Handgriff an einem schwenkenden Drehpunkt verbunden ist, welcher um die Achse des feststehenden Drehpunktes herumschwenkt, wenn die Handgriffe geschlossen werden.

Durch die Erfindung ist ein von Hand zu bedienendes Preßwerkzeug geschaffen, mit dem außerordentlich hohe Preßdrücke auf Leiter ausgeübt werden können, obwohl es klein, von geringem Gewicht und leicht mit einer Hand bedienbar ist.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben sind. In den Zeichnungen stellt dar

Fig. 1 einen Querschnitt in der Ebene 1-1 der Fig. 2,

Fig. 2 einen Querschnitt in der Ebene 2-2 der Fig. 1,

Fig. 3 eine Aufsicht und teilweisen Querschnitt, wobei die Griffe einmal in der geöffneten Stellung (ausgezogene Linien) und ein anderes Mal in der geschlossenen Stellung (unterbrochene Linien) dargestellt werden,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Auflageanschlages,

Fig. 5 eine Teilansicht einer sich in Stellung befindenden Klemme mit einem Auflageanschlag,

Fig. 6 eine Teilansicht eines sich in Stellung befindenden Leiters mit einem Auflageanschlag,

Werkzeug zum Aufpressen elektrischer
Kabelschuhe

Zusatz zum Patent 1087 200

Anmelder:

AMP Incorporated,

Harrisburg, Pa. (V. St. A.)

Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,
Berlin-Grunewald, Auguste-Victoria-Str. 65

Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. September 1954 (Nr. 457 085)

Henry William Demier, Palmyra, Pa. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden

Fig. 7 eine Ansicht des in seine Einzelteile zerlegten Kopfes 21 mit seinem anpaßbaren Backen,

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Teiles 30,

Fig. 9 einen Querschnitt längs der Linie 9-9 der Fig. 12,

Fig. 10 einen Querschnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 14,

Fig. 11 eine Aufsicht und teilweisen Querschnitt einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Offen-Stellung,

Fig. 12 eine Aufsicht und teilweisen Querschnitt des Werkzeuges der Fig. 11 in der Geschlossenstellung,

Fig. 13 eine Aufsicht und teilweisen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform in der Offen-Stellung,

Fig. 14 eine Aufsicht und teilweisen Querschnitt des Werkzeuges der Fig. 13 in der Geschlossenstellung,

Fig. 15 eine Aufsicht des Armes 103,

Fig. 16 eine schematische Darstellung der Lage der Zapfen 25, 78 und 34 zueinander des Werkzeuges der Fig. 3 in der Offen-Stellung,

Fig. 17 eine Darstellung der Lage der Zapfen der Fig. 16 zueinander in der teilweisen Geschlossenstellung, nachdem das schnelle Aufnahmeglied 24 niedergedrückt worden ist, und

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Fig. 18 eine Darstellung der Lage der Zapfen der wird. In diesem Zeitpunkt ist praktisch noch die Fig. 16 zueinander in der Geschlossen-Stellung. volle Bewegungsfreiheit der Griffe vorhanden, um

Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, weist das den eingeführten Kabelschuh aufzupressen. Bei der mit dem Griff 31, dem Schaft 22, dem Preßform- in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsform trageglied30 und mit dem Preßkopf 21 zusammen- 5 werden 50% der gesamten für das Schließen am wirkende Glied 24 ein gegabeltes Ende auf, das mit Kopf und an dem Preßformtrageglied zur Verfügung zwei Löchern versehen ist, von denen das eine für stehenden Strecke durch Niederdrücken des Gliedes den Stift 28 und das andere für den Stift 34 be- 24 bewältigt, während die Griffe sich über etwa stimmt ist. 9,5% ihres Gesamtbewegungsspielraumes schließen

Das Glied 24 ist am anderen Ende mit einem ge- ίο und 91,5% des Bewegungsspielraumes für die restkrümmten Teil für den Eingriff eines Fingers ver- liehen 50% der Zusammenführung des Kopfes und sehen. Das gegabelte Ende des Gliedes 24 ist aus des Preßformtragegliedes zur Verfügung stehen, wonoch zu erläuternden Gründen zu einer gewünschten durch ein großes Übersetzungsverhältnis in dem Form vergrößert. Der Griff 31, dessen Draufsicht in Zeitpunkt hergestellt wird, in dem es benötigt wird, der Fig. 1 dargestellt ist, weist einen U-förmigen 15 Die Arbeit wird jetzt von den Griffen übernommen Querschnitt auf und ist in der Nähe des einen Endes und eine Kraft ausgeübt, die fast senkrecht zur Vergegabelt. An diesem Ende sind Bohrungen für die bindungslinie der Mittelpunkte der Zapfen 28 und Stifte 25 und 34 vorgesehen. Der Griff 32 weist 34 gerichtet ist. Daraus geht hervor, daß der Zapfen gleichfalls einen U-förmigen Querschnitt auf und ist 34 in der Endphase des Pressens eine große seitliche an dem einen Ende mit Löchern für die Stifte 39 ver- 20 Bewegung nach links ausführt, während der Zapfen sehen. An diesem Ende sind die U-förmigen Seiten- 25 sich nur über eine kleine Strecke in Richtung zum teile so breit bemessen, daß sie die Gliedführung Zapfen 28 bewegt, wodurch ein großes Übersetzungsund das Preßformtrageglied 30 aufnehmen können. verhältnis geschaffen wird.

Das Glied 30 wird später ausführlich beschrieben Ein wichtiger, von der Erfindung erzielter Fort-

und an dieser Stelle nur auf die Schaftführung 26 und 25 schritt ist darin zu sehen, daß der Reibungswinkel, das Gehäuse 38 hingewiesen. Der Preßkopf 21 ist in der bei diesem Werkzeug von der Achse des Schaftes der Fig. 7 dargestellt. Der Kopf weist einen Schaft 22 (Fig. 3) und der Verbindungslinie der Mittel-22 auf, beiderseits dessen die Preßgesenke 35 ange- punkte der Zapfen 25 und 34 gebildet wird, klein ordnet sind. Der Kopf 21 ist mit zwei Nuten zur gehalten wird, da diese Linie sich um den Zapfen 25 Aufnahme der Gesenke 46 und 47 und des Joches 48 30 dreht. Dieser Winkel verkleinert sich infolge der Verversehen. Das Joch ist in bezug auf den Kopf ver- Schiebung des bewegbaren Zapfens 25, so daß bei stellbar und wird später noch ausführlich beschrieben. einer gegebenen Stellung der Handgriffe die senkrecht Aus den Fig. 3 und 7 ist zu ersehen, daß der Schaft gegen die Schaftführung ausgeübte Kraft geringer 22 des Preßkopfes 21 an dem Glied 24 mittels eines wird und damit natürlich die Reibung, die das Gleiten Zapfens 25 befestigt ist. Das Glied 24 wirkt als eine 35 des Schaftes in der Schaftführung behindert. Dies sich um den Zapfen 28 drehende Kurbel und zwingt gilt ebenso für die Ausführungsformen nach den den Griff 31 der Drehung zu folgen. Der Schaft 22 Fig. 1, 11 und 13 wie für die anderen Ausführungsgleitet in der Schaftführung 26 in dem Maße, wie die formen des erfindungsgemäßen Werkzeuges. Eine Griffe 31 und 32 geöffnet oder geschlossen werden, Verminderung der Reibung führt zu einem höheren auf und nieder. In der Fig. 3 sind die Griffe in der 4° Wirkungsgrad während des gesamten Preßvorganges, geöffneten Stellung durch voll ausgezogene Linien der besonders gegen Ende des Pressens erwünscht ist. und in der geschlossenen Stellung durch gestrichelte Die Fig. 16, 17 und 18 zeigen die verschiedenen

Linien dargestellt. Bei der vorliegenden Ausführungs- Stellungen der Zapfen 25, 28 und 34 in bezug aufform sind folgende Drehzapfen vorgesehen: Zapfen einander bei verschiedenen Stellungen der Handgriffe. 28, der das Glied 24 mit dem Preßformtrageglied 30 45 In diesen Figuren ist der Reibungswinkel mit A verbindet, ist ortsfest, der Zapfen 25, der den Griff bezeichnet. Die Fig. 16 zeigt das Werkzeug in geöff-31 mit dem Schaft 22 verbindet, ist (beim Schließen netem Zustand, wobei der Winkel A 30°, der Winder Griffe) in der Schaftführung 26 in Richtung zum kel B 90° und der Winkel C 60° beträgt. In der Zapfen 28 bewegbar, während der Zapfen 34, der Fig. 17 ist die Lage der Zapfen 25, 28 und 34 in den Griff 31 mit dem Glied 24 verbindet, sich in 5° bezug aufeinander dargestellt, die diese in einem einem Bogen um den Zapfen 28 herum bewegt. In Zeitpunkt einnehmen, in dem der Hebel 24 niederder geöffneten Stellung nimmt der Zapfen 25 seine gedrückt wurde und die Handgriffe die Arbeit des höchste Stellung ein, desgleichen der Zapfen 34, der Schließens übernehmen, wobei der Winkel A 20° 37', dann fast ebenso hoch steht wie der Zapfen 28. Aus der Winkel B 132° 33' und der Winkel C 25° 50' dieser Stellung heraus können die Griffe nicht ge- 55 beträgt. Bei geschlossenem Werkzeug nehmen die schlossen werden, ohne das Glied 24 zu benutzen, Zapfen 25, 28 und 34 die in der Fig. 18 dargestellte da der Zapfen 34 direkt in Richtung zum Zapfen 28 Lage ein, wobei der Winkelt 5°, der Winkel B 170° 2' gedruckt wird, und zwar mit einer Kraft, deren und der Winkel C 4° 58' beträgt. Aus diesen drei wesentliche Komponente rechtwinklig zur Verbin- Fig. 16, 17 und 18 ist die Arbeitsweise des Werkdungslinie der Mittelpunkte der Zapfen 28 und 34 60 zeuges zu ersehen. Bei dem von den Zapfen 25, 28 liegt. Die Zapfen werden in eine Stellung bewegt, in und 34 gebildeten Dreieck dreht sich die Seite 28-34 der die Griffe durch einen Druck auf den Fingeran- um den Punkt 28, wobei die Seite 25-34 nachfolgt, satz des Gliedes 24 geschlossen werden können, wo- Die Seite 28-25 verändert ihre Lage in dem Maße, in bei der Kopf 21 durch Abwärtsbewegen des Griffes 31 dem sich die Seite 28-34 dreht, welche Lageverändemit Hilfe des Zapfens 25 nach unten gezogen wird. 65 rung sehr klein wird, wenn der Punkt 34 den End-Diese Anordnung ermöglicht ein rasches Schließen punkt seines Bewegungsbogens erreicht, der Preßgesenke 35 und der unteren Gesenke 36 bis Der Handgriff 32 weist einen U-förmigen Quer-

zu dem Zeitpunkt, in dem der Preßdruck benötigt schnitt auf und ist in Richtung zum Kopfende er-

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weitert, wodurch ein Gehäuse für das Preßformtrage- schieden starke Isolationen bei gleichem Drahtdurchglied 30 und seine Führung geschaffen wird. Dies ist messer eingestellt werden. Das Joch 48 gleitet in die am besten aus der Fig. 8 zusammen mit der Fig. 2 Nuten am Preßkopf 21 hinein, wie gestrichelt darzu ersehen. In der Fig. 2 stellen die beiden außen- gestellt, bis die Mittelöffnung 50 mit dem Loch 51 liegenden Metallschichien einen Querschnitt durch 5 am Preßkopf 21 fluchtet. Danach wird die Spindel den Handgriff 32 dar. Das Trageglied 30 befindet sich 52 durch eine Feder 54 und durch den unteren Teil im Inneren des Handgriffes 32 und ist als Metall- des Preßkopfes 21 hindurchgeführt, bis die Bohrung schicht, an den Handgriff 32 angrenzend und in der 55 oberhalb des Preßkopfes 21 liegt, in welche Boh-Höhe des Werkzeugkkopfes liegend, dargestellt. Das rung 55 ein Stift 56 eingepreßt wird. Die Feder 54 Tragglied 30 weist ein Lager 38 für den Zapfen 28 io liegt zusammengedrückt zwischen dem Ansatz 53 und auf. Da das Glied 30 am Handgriff 32 mit Hilfe der der Bohrung 55, wie am besten aus der Fig. 2 zu erStifte 39 befestigt ist, so ist der Zapfen 28 ortsfest sehen ist. Die Feder ermöglicht ein Eindrücken der in bezug auf den Handgriff 32, das Tragglied 30 und Spindel 52. Die Spindel 52 weist Seitenflächen auf, die unteren Gesenke 36. Die Einstellschraube 40 hält die von der Spindelachse verschieden entfernt sind, den Zapfen 28 im Lager 38 fest und verhindert, daß 15 Da die Seite 60 des Joches 48 (Fig. 5) durch die der Zapfen 28 sich quer verschiebt und die Bewegung Feder 61 vom Preßkopf 21 weggedrückt wird, so liegt der anderen Teile behindert. Das Hebeglied 24 ist an der Boden der Öffnung 50 an einer der Spindelseiten dem einen Ende mit einem Fingergriff versehen und an. Durch eine Drehung der Spindel kann bewirkt an dem anderen Ende gegabelt, in welcher Gabel werden, daß das Joch 48 in bezug auf den Preßkopf das Lager 38 angeordnet ist. Der Zapfen 28 erstreckt 20 21 verschiedene Stellungen einnimmt, da bei jeder sich durch im gegabelten Teil vorgesehene Löcher. Teildrehung der Spindel eine Seite der Spindel mit Der Handgriff 31 weist gleichfalls einen U-förmigen einer anderen Höhe wirksam wird, so daß das Joch Querschnitt auf und sitzt im Handgriff 32 über dem 48 einen anderen Abstand vom Kopf 21 aufweist. Glied 24. Der Handgriff 31 ist mit einem Schlitz ver- Daher können verschieden starke Isolationen mit sehen, durch den hindurch sich der Fingergriff des 25 demselben Werkzeug bearbeitet werden, wodurch Hebelgliedes 24 erstreckt. Der Zapfen 25 erstreckt dessen Verwendbarkeit und Vielseitigkeit vergrößert sich durch zwei am oberen Teil des Handgriffes 31 wird. Der Stift 56 paßt in verschiedene, bezifferte, vorgesehene Löcher und durch den Schaft 22 des auf dem Oberteil des Preßkopfes 21 vorgesehene Preßkopfes, wie in der Fig. 7 dargestellt. Auf dem Schlitze hinein, die eine Drehung der Spindel 52 versieh durch am Hebelglied 24 und am Handgriff vor- 30 hindert, wenn nicht der Knopf 59 gegen den Preßgesehene Löcher erstreckenden Zapfen 34 ist eine kopf 21 gedrückt wird, um den Stift 56 aus dem Feder 41 angeordnet, die an dem einen Ende an der betreffenden Schlitz herauszuheben. Die Fig. 7 zeigt Innenseite des Handgriffes 32 und am anderen Ende ferner den Schaft 22 und das Loch 25 α für den an der Basis der Gabel des Hebelgliedes 24 anliegt, Zapfen 25.

wie in der Fig. 1 dargestellt. Diese Feder drückt das 35 In der Fig. 1 ist das Werkzeug in geschlossenem Hebelglied 24 in die Offenstellung, so daß die Hand- Zustand dargestellt. Das Hebelglied 24 weist eine griffe sich nach jedem beendeten Preßvorgang aus- breite Basis auf, die an der Innenwandung des Handeinanderbewegen. griffes 32 bei 62 anliegt. Dadurch wird ein Schließen

Das Tragglied 30 ist innerhalb des U-förmigen des Werkzeuges verhindert, ohne daß die Zapfen Teiles des Handgriffes 32 mittels Stiften 39 befestigt, 40 oder andere Glieder unzulässig belastet werden, die in die Löcher 39« eingesetzt sind. In die Löcher Mit Hilfe eines den Preßkopf herunterziehenden

70 α und 71 α sind die Zapfen 70 und 71 eingesetzt, Gliedes können in dieses Werkzeug einfache Fühdie in den an den Führungselementen 63 und 64 vor- rungselemente und ein Anschlag eingebaut werden, gesehenen Schlitzen ruhen. Die Wandung des Hand- Die Führungselemente 63 und 64 sind in zwei am griffes 32 bewirkt, daß die Führungselemente parallel 45 Tragglied 30 angeordneten Nuten gleitbar gelagert, zur Schaftführung gleiten, in der der Schaft 22 des Jede Führungselemente weist allgemein die in der Preßkopfes 21 gelagert ist. Die Fig. 8 zeigt die unteren Fig. 4 dargestellte Form auf. Die Fig. 4 zeigt die Preßgesenke 36 und die mit den Gesenken 46 und 47 linksseitigen Führungselemente, während bei den zusammenwirkenden Gesenke 46 a und 47« in ver- rechtsseitigen Führungselementen die Leiste 65 und größerter Darstellung. Aus den Fig. 3 und 8 ist die 50 der Absatz 66 auf der entgegengesetzten Seite liegen. Beziehung des Handgriffes 31 zum Tragglied 30 zu In den Schlitz 67 wird der Zapfen 70 und zwischen ersehen. Der Handgriff 31 ist an dem einen Ende diesen und dem Boden des Schlitzes eine Feder 72 gegabelt, welche Gabel auf dem unteren Teil des eingesetzt. Die Führungselemente werden von der Traggliedes 30 in den an diesem vorgesehenen Aus- Feder nach unten gedrückt, können jedoch zum Einsparungen sitzt, so daß bei geöffneten Handgriffen 55 legen eines Kabelschuhs angehoben werden. Der Annach der Fig. 3 die obere Kante der Gabel des Hand- satz 66 bietet Raum für eine einzulegende Klemme, griffes 31 an den Schultern 31a des Traggliedes 30 so daß die Pressung mit dem erforderlichen Druck anliegt. Die vorgesehene Sperrvorrichtung 42 soll in bezug auf den in der Anschlußklemme ruhenden verhindern, daß die Handgriffe geöffnet werden, Draht erfolgt. Die Fig. 6 zeigt einen unter dem Anbevor sie vollständig geschlossen gewesen sind, wo- 60 satz 66 liegenden Kabelschuh 90. Dieser liegt an der durch gesichert wird, daß das Aufpressen mit der Außenseite der Führungselemente an und wird, wie erforderlichen Tiefe erfolgt. in der Fig. 5 dargestellt, in geeigneter Weise ord-

Die Fig. 7 zeigt zwei zusätzliche Preßgesenke 46 nungsgemäß gelagert, wobei der Klemmteil 91 und und 47, die sich zum Aufpressen einer Anschluß- der blanke Draht 92 am äußeren bzw. inneren Abklemme um die Isolation eines Leiterdrahtes herum 65 satz 66 anliegen. Beim Öffnen des Werkzeuges vereignen, während die anderen Gesenke zum Auf- hindern die oberen Teile der Führungselemente ein pressen der Klemme auf einen blanken Draht dienen. Haften der Kabelschuhe an den oberen Teilen der Die erstgenannten Preßgesenke können für ver- Gesenke 35 und 36 des Preßkopfes. Diese Zwinge

Claims (1)

1. 7 8

   braucht nicht besonders bedient zu werden, sondern beginnen, da diese so angeordnet sind, daß beim

   erfordert lediglich ein Einlegen des Kabelschuhs. Die Zusammendrücken der Griffe 100 und 101 eine Kraft

   Führungselemente können natürlich verschieden aus- mit einer Komponente ausgeübt wird, die im wesent-

   gebildet werden und trotzdem die Einfachheit und liehen senkrecht zu der die Mitten der Stifte 112 und Vielseitigkeit der Verwendung beibehalten. 5 107 verbindenden Linie gerichtet ist. Der Handgriff

   Die Fig. 11 und 12 zeigen als weitere Ausführungs- 100 stellt ein U-förmiges Gehäuse für das ganze

   form der Erfindung ein Werkzeug, das die Vorzüge Werkzeug dar und ist aus Aluminium hergestellt. Das

   einer pistolenartigen Konstruktion aufweist. Tragglied 115 gleicht dem in der Fig. 8 dargestellten

   Da bei diesem Werkzeug das Material rasch ein- Glied. Der in den Fig. 13 und 14 als Schnitt dargeführt werden kann, so braucht zum Freigeben der io gestellte Preßkopf 118 ist dem in der Fig. 7 darge-

   Handgriffe für das Schließen kein besonderer Hebel stellten Kopf ähnlich. Das Tragglied 115 ist am Griff

   betätigt zu werden. Der Griff 75 besteht im vor- 100 mit HiKe der Stifte 117 befestigt, während der

   liegenden Falle aus Aluminium und weist einen Arm 103 am Griff 101 mittels Schrauben 106 be-

   U-förmigen Querschnitt und einen eingesetzten festigt ist. Der Arm 103 ist in der Fig. 15 dargestellt. Zapfen 76 auf. Das Tragglied 83 gleicht dem Trag- 15 Die Löcher 106 a nehmen die Schrauben 106 und das

   glied 30 (Fig. 8). Der Preßkopf 87 gleicht dem in Loch HOa den Stift 110 auf. Wird der Griffteil 101

   der Fig. 7 dargestellten Preßkopf. Der Hebel 77 ist gegen den Griff 100 bewegt, so bewegt sich die

   auf dem Zapfen 76 gelagert und mittels eines Zapfens Stange 104 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 112

   78 mit der Stange 79 gelenkig verbunden, die mittels herum, der in bezug auf das Tragglied 115 und den des Zapfens 81 am Arm 80 befestigt ist. Der Zapfen 20 Griff 100 ortsfest ist. Während die Stange 104 sich

   78 kann zwecks Anpassung an bestimmte Anforde- um den Zapfen 112 herum dreht, zieht der ein

   rangen an verschiedenen Stellen des Hebels 77 an- Bindeglied zwischen dem Zapfen 107 und dem Zapfen

   geordnet werden. Das Tragglied 83 ist am Handgriff 110 bildende Arm 103 den Schaft 108 des Preßkopfes

   75 mittels eines Stiftes 84 befestigt und weist einen 118 gegen das Tragglied 115. Bei dieser Bewegung

   Zapfen 85 auf, wodurch zwischen den Zapfen 76 und 25 werden die gleichen Übersetzungsverhältnisse ge-

   85 eine feststehende Beziehung geschaffen wird. schaffen wie bei den vorstehend beschriebenen Aus-

   Eine Einstellschraube 84 hemmt die Querbewegung führungsformen,

   des Zapfens 85 und verhindert eine störende Ein- Die Fig. 10 zeigt einen Querschnitt nach der Wirkung der anderen beweglichen Teile. Der Arm 80 Linie 10-10 der Fig. 14. An der Außenseite des ist mit Preßkopf 87 durch den Zapfen 88 verbunden. 30 Querschnittes liegen die Teile des Griffgehäuses 100. Die Zapfen 78, 81 und 88 sind in bezug auf das Trag- Beiderseits des Griffes sind die Arme 103 mittels glied 83 und den Griff 75 bewegbar, während die Stifte 106 befestigt. Die Arme 103 umfassen die Zapfen 76 und 85 ortsfest sind. Der Preßkopf 87 ist Stangen 104, die an die Arme 103 mittels eines im Tragglied gleitbar gelagert, wobei der Zapfen 78 Zapfens 107 angelenkt sind. Die Stangen 104 umbeim Bewegen des Hebels 77 gegen den Griff 75 sich 35 fassen das Tragglied und sind an diesem mittels des im Uhrzeigersinn um den Zapfen 76 herum bewegt, Stiftes 112 befestigt. Eine Stellschraube 109 hält den während der Zapfen 81 sich im Gegensinne um den Stift 112 in bezug auf das Tragglied fest. Die Arme Zapfen 85 herum bewegt und dabei dem Zapfen 88 103 umschließen ferner den Schaft 108 des Preßeine geradlinige Bewegung erteilt, wobei der Preß- kopfes 118 und sind am Schaft mit Hilfe des Stiftes kopf 87 gegen das Tragglied 83 gezogen wird. Die 40 110 angelenkt. Auf dem Schaft 108 ist eine Abstands-Fig. 12 zeigt das Werkzeug in geschlossenem Zustand. rolle 116 angebracht, die die Stange 105 in einer Eine Feder 82 bewirkt ein Öffnen des Werkzeuges. bestimmten Entfernung hält.

   An diesem Werkzeug kann eine Sperrvorrichtung Wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt, werden die

   vorgesehen werden, die verhindert, daß die Griffe Preßbacken 35 und 36 für die größeren Querschnitte

   geöffnet werden können, bevor das Werkzeug voll- 45 mit Vorteil auf der dem Hebel 24 abgewandten

   ständig geschlossen wurde. Ebenso können die vor- Seite angeordnet, da beim Aufpressen an beiden

   erwähnten Änderungen vorgenommen werden. Seiten verschieden große Reibungskräfte wirksam

   Die Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 in der werden, wobei die größere Reibung auf derjenigen

   Fig. 12. Der Schnitt zeigt die außenliegenden Teile Seite auftritt, an der das kleinere Gesenk liegt, so

   des Handgriffes 75, der das Tragglied enthält. Das 50 daß zum Pressen im größeren Gesenk eine stärkere

   Tragglied 83 ist mit einer Führung für den Schaft 87 Kraft zur Verfügung steht, versehen. Beiderseits des Schaftes sind zwei gleich

   große und gleich ausgebildete Glieder80 angeordnet PATENTANSPRÜCHE:

   sowie zwei einander gleiche Stangen 98. Diese liegen 1. Werkzeug zum Aufpressen elektrischer

   beiderseits der Stange 79 und des Traggliedes 83, das 55 Kabelschuhe nach Patent 1087 200, dadurch

   den Zapfen 85 aufweist. Dieser Querschnitt gleicht gekennzeichnet, daß der Preßkopf (21), der

   dem in der Fig. 2 dargestellten Schnitt. einen Trägerschenkel mit ,seitlich vorspringenden

   Die Fig. 13 und 14 zeigen eine weitere Ausfüh- preßformtragenden Armen besitzt gegen ein fest-

   rungsform des erfindungsgemäßen Werkzeuges. Dieses stehendes Preßformtrageglied (30) bewegbar ist.

   weist nur wenige, leicht herstellbare Teile auf sowie 60 2. Werkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet

   einige besondere Vorzüge. durch zwei Handgriffe, von denen der eine (31)

   Das Werkzeug ist in der Fig. 13 geöffnet und in mit dem bewegbaren Preßkopf (21) unter Bildung

   der Fig. 14 geschlossen dargestellt. Das Mittelglied, eines wandernden Drehpunktes (25) schwenkbar

   der Preßkopf, das Tragglied und die Führungs- verbunden ist, und durch ein Glied (24), das mit

   elemente sind den entsprechenden Teilen der zuvor 65 dem Preßformtrageglied (30) an einem festen

   beschriebenen Ausruhrungsform ähnlich; doch ist hier Drehpunkt (28) und mit dem einen Handgriff an

   das Hebelglied nicht verlängert und braucht erst einem schwenkenden Drehpunkt (34) verbunden

   betätigt zu werden, nachdem die Griffe zu wirken ist, welcher um die Achse des feststehenden

   Drehpunktes herumschwenkt, wenn die Handgriffe geschlossen werden.

   3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (24) mit einem von Hand bedienbaren Endteil versehen ist, der aus den Handgriffen (31, 32) herausragt, wenn die Handgriffe geöffnet sind, und der derart angeordnet ist, daß der Preßkopf (21) in bezug auf das feststehende Preßformtrageglied in die Preßstellung bewegt wird, wenn der genannte Endteil und der eine Handgriff (31) bei der Schließbewegung der Handgriffe annähernd in einer Richtung liegen.

   4. Werkzeug nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem schwenkenden Drehpunkt (34) und dem feststehenden Drehpunkt (28) immer kleiner ist als der Abstand zwischen dem schwenkenden Drehpunkt und dem wandernden Drehpunkt (25).

   5. Werkzeug nach Anspruch 1 oder einem anderen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerschenkel innerhalb eines genau passenden Schlitzes (26) gleitet, der innerhalb des feststehenden Preßformtragegliedes (30) vorgesehen ist.

   6. Werkzeug zum Aufpressen elektrischer Kabelschuhe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine den Kabelschuh ausrichtende Vorrichtung (65), die einen ungepreßten Kabelschuh in die richtige Lage zum Aufpressen in dem Preßformsatz bringt, welche genannte Vorrichtung ein langgestrecktes, stangenförmiges Betätigungselement besitzt, das längs des genannten Preßformsatzes angeordnet ist und das sich in einer Richtung erstreckt, die annähernd senkrecht zur Richtung der relativen Bewegung liegt, welches Element so angeordnet ist, daß es mit einem in den Preßformsatz eingelegten Kabelschuh zusammenwirkt und diesen in die ordnungsgemäße Lage bringt, und durch eine an dem einen Ende des genannten Elementes befestigte Halterungseinrichtung, die die genannte Vorrichtung an dem Werkzeug festhält.

   7. Werkzeug nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kabelschuh ausrichtende Vorrichtung (65) in eine bestimmte Lage hinein und aus dieser heraus bewegt werden kann, in der die Vorrichtung einen Kabelschuh zum Aufpressen festhält, und daß eine Halteeinrichtung vorgesehen ist, die die Vorrichtung in ihrer Lage festhält.

   8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kabelschuh ausrichtende Vorrichtung in dem feststehenden Preßformtrageglied verschiebbar gelagert ist und die Halteeinrichtung aus einer Feder (72) besteht, die die Vorrichtung in eine vorherbestimmte Lage drückt.

   9. Werkzeug nach Ansprach 8, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Halterungseinrichtung einen Schenkel besitzt, der mit einem Schlitz (67) versehen ist, in dem die Feder angeordnet ist.

   10. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement eine mit einer Ausnehmung versehene Schulter (66) besitzt, die in das Ende eines Drahtes eingreift und dabei den Draht in bezug auf einen aufzupressenden Kabelschuh in dem Preßformsatz ordnungsgemäß ausrichtet.

   11. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Element und die Halterangseinrichtung einen C-förmigen Aufbau bilden, dessen offenes Ende zum Aufnehmen ernes Kabelschuhs dient, der dabei ausgerichtet wird (Fig. 4).

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Deutsche Patentschriften Nr. 1026 389, 1060 949.

   Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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