DE113124C - - Google Patents

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DE113124C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B17/00Vessels parts, details, or accessories, not otherwise provided for
    • B63B17/04Stanchions; Guard-rails ; Bulwarks or the like

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung behandelt eine Einrichtung an Booten, die den Zweck hat, durch Ausnutzung der Tragfähigkeit des gekenterten Bootes die schiffbrüchigen Insassen vor der unmittelbaren Gefahr des Ertrinkens zu'.' retten.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 an einem gekenterten Boote dargestellt, während die Fig. 2 und 3 Details zeigen.
An dem Boden des Bootes sind Hanfgurte c angebracht,, an deren Ende ein starker, für das Auge leicht erkennbarer Holzknebel d als Handhabe eingebunden ist, dessen Schwimmkraft den bezüglichen Gurt über Wasser hält. Sie dienen dazu, den im Wasser befindlichen Personen einen Halt zu geben.
Diese Gurte sind an einer zur Aufnahme der Gurte durchbrochenen Leiste b (Fig. 1 und 2) befestigt, welche oberhalb der Wasserlinie des gekenterten Bootes auf der Aufsenhaut rings um das Boot herumgeführt ist.
Die durch die Oeffnungen 0 der Leiste gedoppelt durchgeführten Gurte sind so lang zu bemessen, dafs der von der Leiste um den Dollbord herumgenommene Knebel d etwa einen Fufs lang nach binnenbords reicht. Die Doppelung der Gurte ist in geeigneten Abständen zu Armschlingen vernäht, theils um sich mittelst derselben an den Rand des Bootes näher heranzuholen, theils um den Armen im Falle der Ermüdung bequemeren Halt zu bieten.
Falls das Boot in gekentertem Zustande zu wenig Stabilität besitzt, um ein Heraufklettern zu gestatten, was bei kleinen Booten der Fall ist, so bieten diese Gurte immerhin ein Mittel, um dann den Kopf über Wasser zu halten. Bei gröfseren Booten, welche im gekenterten Zustande die nöthige Stabilität besitzen, sind weitere Hülfsmittel vorgesehen, um wenigstens einer gewissen Zahl von Leuten das Hinaufklettern auf den Kiel zu gestatten und ihnen eine bequeme Lage zu schaffen, in welcher sie ihre Kräfte schonen können.
Zu diesem Zwecke befindet sich in passender Entfernung vom Kiele eine, zweite Leiste a, welche gleichfalls -mit Oeffnungen ο versehen, aber so eingerichtet ist, dafs sie zum Anfassen den Händen einen bequemen Halt bietet. Sie ist nach vorn und hinten spitz verlaufend, so dafs sie, zugleich als Seitenkiel dienend, die Fahrt durchs Wasser möglichst wenig hemmt.
Falls die Entfernung von b nach α bei gröfseren Booten zu grofs wäre, um mit ausgestrecktem Arme erreicht zu werden, so ist entweder eine dritte ähnliche Leiste zwischen a und b anzubringen, oder es werden von α aus entsprechend lange, Armschlingen bildende Gurte in der Richtung nach b angebracht. Die untere Part der Doppelung dieser Schlinge würde am Bootskörper festzupinnen sein, um zu vermeiden, dafs loses Gut durchs Wasser gezogen werde.
Endlich sind vorn und hinten im Kiele Oeffnungen gebohrt, durch die. ein dünnes Drahttau e ohne Ende geschoren wird. Dies Drähttau soll den Händen den erforderlichen Halt bieten, um sich auf den Kiel zu schwingen. Zum bequemen Umfassen des Drahttaues sind, soweit es nöthig, Holzklötzchen^/ (Fig. 1 und 2) in geeigneten Abständen auf das Tau gestreift,
die durch aufgesetzte Bunde in ihrer Stellung erhalten werden.
Für. die auf dem Kiele rittlings reitenden Personen bietet die Leiste α zugleich willkommenen Halt für die Füfse, während das von den Händen umfafste Drahttau dem Oberkörper vollständige Stütze gegen seitliche Bewegungen sichert.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Einrichtungen an Booten zur Rettung Schiffbrüchiger, dadurch gekennzeichnet, dafs durch zwei vorn und hinten am Kiel angebrachte Oeffnungen ein zum Anfassen dienendes dünnes Drahttau (e) geschoren ist und an der Aufsenhaut in passender Höhe Leisten (a und b) angebracht sind, welche zum Festhalten und eventuellen Erklettern des gekenterten Bootes geeignete Oeffnungen oder Handgriffe besitzen, welche an der der Wasserlinie zunächst gelegenen Leiste (b) zugleich zur Aufnahme von gedoppelten und bei aufrechter Schwimmlage des Bootes über den Dollbord genommenen Gurten (c) dienen.
    2. Ausführungsform, der Einrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs auf dem Drahttau (e), um das Erfassen desselben zu erleichtern, runde Holzklötzchen ff) angebracht sind, und dafs die an der Leiste (b) befestigten Gurte (c) am Ende als Handgriffe dienende Holzknebel (d) besitzen und in passender Entfernung zusammengenäht sind, so dafs sie einerseits, auf dem Wasser treibend, leicht erfafst werden können, anderererseits mehrere hinter einander liegende Schlingen bilden, welche bei Ermüdung die Möglichkeit eines besseren Halts für die Arme bieten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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