DE113060C - - Google Patents

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DE113060C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D11/00Clutches in which the members have interengaging parts
    • F16D11/08Clutches in which the members have interengaging parts actuated by moving a non-rotating part axially
    • F16D11/12Clutches in which the members have interengaging parts actuated by moving a non-rotating part axially with clutching members movable otherwise than only axially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Ausrückvorrichtung für Kupplungen mit längsverschiebbarem Ausrückkegel. An dem Umfang der Kupplungstheile sind in Nuthen liegende Klinken angeordnet, die an einem der Theile drehbar befestigt sind und dadurch einen sofortigen Stillstand des ausgerückten Theiles ohne Stofswirkung ermöglichen, dafs ein Kegel durch eine Feder gegen die abgeschrägten Stirnflächen der Klinken gedrückt wird.
Fig. ι der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung bei eingerückter und
Fig. 2 ein Längsschnitt bei ausgerückter Kupplung.
Auf den Wellenenden α und b sind die Kupplungshälften c und d befestigt. Die Kupplungshälfte c sitzt auf der anzutreibenden Welle b und trägt rings am Umfang auf Bolzen e drehbar die Klinken /. Die freien Enden der Klinken/ sind mit einer radial zur Wellenmitte gerichteten Nase g versehen und, eine Gleitfläche h bildend, abgeschrägt. Die Klinken / selbst legen sich in ihrer parallel zur Welle befindlichen Lage in am Rande der Kupplungshälften c und d vorgesehene Nuthen /, wenn die Welle α mit der Welle- b gekuppelt sein soll. Die Nuthen i sowie auch die Klinken/ können je nach der Gröfse der Kupplung in geeigneter Anzahl vorgesehen werden.
Ist die Welle α und b gekuppelt, wobei die beiden Kupplungshälften c und d mit ihrer Stirnfläche fest an einander und die Klinken/ in den Nuthen i liegen, so ist die Kupplung durch die Nasen g der Klinken gegen selbstthätiges Auslösen gesichert. Die Klinken/ werden ferner durch einen Kupferdraht j oder ein sonst geeignetes Mittel in paralleler Lage zur Welle gehalten. Dieser Draht j oder ein sonst geeignetes Mittel ist durch in dem freien Ende der Klinken/ angebrachte Löcher / gezogen und derart locker gehalten, dafs eine Drehung, der Klinken in der Pfeilrichtung m um die Befestigungspunkte e möglich ist, und zwar so weit, dafs der Kupplungstheil b der Welle α frei werden kann. In geeigneter Entfernung hinter dem Kupplungstheil b' ist eine Platte η angeordnet, welche, über die Welle gestreift, vermittelst an den Scharnier- oder Befestigungsstücken w der Platte η befestigter Stäbe an der Wand oder unter der Decke, je nachdem, wo die Welle angebracht ist, in der entsprechenden Stellung gehalten wird. Zweckmäfsig dürfte es sein, die Platte η aus zwei Theilen zusammenzusetzen, damit dieselbe über die Welle gelegt werden kann, ohne die Kupplungstheile oder eventuell die Lager lösen zu müssen. Die Platte ist hierbei natürlich mit der Welle nicht verbunden. An dieser Platte η sind Stäbe 0 befestigt, welche zum Tragen von Hebeln ρ dienen. Die Hebel ρ sind beweglich an den Stäben ο befestigt und mit Löchern versehen, in welche an den Stäben ο angelenkte Haken r mit ihren Enden eingreifen. Diese an den Stäben 0 angelenkten Haken r dienen zum Halten mittelst der Ringe s des Ausrückkegels t. Eine um Welle α zwischen der Platte η und Ausrückkegel t angeordnete Spiralfeder u drückt den Kegel t sofort in der Pfeilrichtung ν vorwärts, wenn nach der Drehung des Hebelsp in der Pfeilrichtung χ der Haken r, aus den Hebeln ρ ausgelöst, den Kegel freigiebt.
Die Hebel ρ werden unter Einschaltung von Winkelhebeln an den freien Enden derselben mittelst Zugstange bethätigt, ähnlich wie die bekannten Ausrücker bei Riemenvorgelege von dem Boden aus mittelst Zugstangen gehandhabt werden.
Schnellt nun der Ausrückkegel t gegen den auf der Welle α befestigten Kupplungsteil d, so wird die entsprechend gestaltete Stirnflächey die Gleitflä'chen h der Klinke/berühren} und bei entsprechender Druckwirkung der Feder die Klinken f in der Pfeilrichtung m bewegen, und zwar so weit, bis, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, der Kupplungstheil d frei ist und ein Mitnehmen des auf der Welle b befindlichen Kuppeltheiles c nicht mehr stattfindet. Je nach der Stärke der Federwirkung geschieht somit die Ausrückung der Kupplung infolge des durch die schrägen Gleitflächen h erfolgten gleichmä'fsigen Hebens der Theile plötzlich und dabei doch stofsfrei, welches besonders für Weberei- und Spinnereibetriebe von grofsem Vortheil ist.
Soll die Kupplung wieder eingerückt werden, so ist natürlich der Ausrückkegel t mittelst der Schrauben ^ zurückzuholen, wobei die Klinken/ in ihre parallele Lage zur Achse zurückbefördert werden. Bei dem Zurückgehen des Kegels t dient die Platte η den Muttern der Schrauben \ als Widerlager. Die Bewegung des Hebels ρ kann auch noch durch Belastung mittelst eines Gegengewichtes unterstützt werden. Eine Bremse für den Stillstand des auszulösenden Theiles ist nicht erforderlich, da durch die Reibung der Gleitflächen h der Klinken auf den Theilj^ des Ausrückkegels t schon eine kräftige Bewegungswirkung hervorgerufen wird.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche:
1. Ausrückvorrichtung für Kupplungen mit längsverschiebbarem Ausrückkegel, dadurch gekennzeichnet, dafs an einer der Kupplungshä'lften drehbar befestigte Klinken f, die in Aussparungen i beider Kupplungshälften kuppelnd eingreifen, und deren Endstirnflächen h abgeschrägt sind, durch Verschiebung des Ausrückkegels t aus den Aussparungen i ausgehoben werden.
2. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der unter Federdruck stehende Ausrückkegel t durch Ringes und Haken r von Auslösehebeln ρ festgehalten wird, bis durch deren Drehung in der Richtung χ die Haken r die Ringe s frei geben, so dafs infolge des Druckes der Feder u der Kegel t vorwärts bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT113060D Active DE113060C (de)

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DE (1) DE113060C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3760919A (en) * 1972-03-06 1973-09-25 Simmons Co Positive clutch with dual releasing cams

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3760919A (en) * 1972-03-06 1973-09-25 Simmons Co Positive clutch with dual releasing cams

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