DE1130460B - Drehherdofen - Google Patents

Drehherdofen

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Publication number
DE1130460B
DE1130460B DEO5203A DEO0005203A DE1130460B DE 1130460 B DE1130460 B DE 1130460B DE O5203 A DEO5203 A DE O5203A DE O0005203 A DEO0005203 A DE O0005203A DE 1130460 B DE1130460 B DE 1130460B
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DE
Germany
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rotary hearth
hearth
hearth furnace
line
motors
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Pending
Application number
DEO5203A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Thiele
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IAOFUIA OFENBAU UNION GES MIT
Original Assignee
IAOFUIA OFENBAU UNION GES MIT
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Publication date
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Publication of DE1130460B publication Critical patent/DE1130460B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
    • C22B1/16Sintering; Agglomerating
    • C22B1/20Sintering; Agglomerating in sintering machines with movable grates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0037Rotary furnaces with vertical axis; Furnaces with rotating floor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B21/00Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
    • F27B21/06Endless-strand sintering machines

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Description

  • Drehherdofen Es ist bekannt, den Herd eines Drehherdofens über einen am Herdrahmen angeordneten Zahnkranz und in diesen eingreifende motorgetriebene Ritzel anzutreiben. Der Ritzelantrieb erfolgte dabei bisher über schnellaufende Elektromotore unter Zwischenschaltung von Getrieben. Um die geforderte äußerst niedrige Umlaufgeschwindigkeit des Drehherdes zu erreichen; waren bei dieser Antriebsart Untersetzungen bis zu 1 zu 3000 erforderlich. Das damit verbundene hohe Getriebespiel machte es nahezu unmöglich, daß bei der üblichen Anordnung von zwei Antrieben an einander entgegengesetzten Seiten des Drehherdes beide Antriebe zu gleichen Teilen auf den Herdzahnkranz einwirken. Nicht nur die Überlastung des einen Antriebsaggregates, sondern auch. eine Überbeanspruchung der Zentriereinrichtung des Herdes durch den einseitigen Antriebsangriff waren die Folgen. der verwendeten schnellaufenden Elektromotore mit nachgeschaltetem Getriebe mit hohen Untersetzungen.
  • Erfindungsgemäß werden die aufgezeigten Nachteile der bekannten Herdantriebe durch die Verwendung an sich bekannter, als Langsamläufer ausgebildeter druckmittelbeaufschlagter Motore für den Ritzelantrieb vermieden. Wie die Erfindung weiter vorsieht, sind in die Druckmittelzuleitungen Zu- bzw. in die Ableitungen. von den Motoren Drehrichtungsunisteuerorgane eingeschaltet. Durch die Erfindungsvorschläge ist es möglich, entweder ganz, ohne zusätzliche Getriebeeinheiten zwischen Motor und in den Herdzahn, kranz eingreifenden Antriebsritzeln, oder allenfalls mit Untersetzungen kleinsten Ausmaßes auszukommen. Die gleichmäßige Belastung sämtlicher Herdantriebe beim Vorhandensein von mehreren ist gewährleistet, eine Überbeanspruchung der Zentriervorrichtung für den Ofenherd praktisch unmöglich. Darüber hinaus passen sich die Druckmittelmotore wegen ihrer weichen. Charakteristik besser den jeweiligen Antriebsgegebenheiten an als Elektromotore; außerdem können erstere wegen des verringerten Getriebeaufwandes bei gleicher Ofenherdgrößeweitaus leistungsschwächer ausgebildet sein als die Elektromotore. Bei Verwendung von d'ruckmittelbeaufschlagten Herdzentriermitteln ergibt sich überdies eine Vereinfachung in der Energiezufuhr.
  • In den Zeichnungen, ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Drehherd unter Weglassung aller nicht zur Erfindung gehöriger Teile und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1. Mit 1 ist der Drehherd bezeichnet; er weist eine Kante bzw. Lauffläche 10 auf, gegen welche Druckrollen 32 anliegen. Diese Druckrollen sind an einem bei 30 schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebel 3 gelagert, an welchem bei 31 der Kolben 20 eines Druckzylinders 2 beweglich angelenkt ist.
  • Alle Druckzylinder 2 sind an eine gemeinsame Ringleitung 40 angeschlossen, die zur Pumpe 4 führt. Zwischen Pumpe 4 und Ringleitung 40 ist ein Umschaltorgan 41 eingeschaltet, welches die Zuleitung 42 und die Ableitung 43 einmal mit dem Zweig 44 bzw. 45 und ein anderes Mal mit dem Zweig 45 bzw. 44 der Ringleitung 40 verbindet.
  • Mit 46 bzw. 47 sind weitere Schalteinrichtungen bezeichnet, welche die Ringleitung an dieser Stelle öffnen bzw. schließen; alle Schalteinrichtungen 41, 46, 47 können automatisch und/oder manuell betätigbar sein. Die Schaltvorrichtung 41 läßt sich auch in eine Mittelstellung bewegen, in welcher der Druckmittelumlauf drucklos möglich ist. Mit 48 ist ein Sicherheitsventil bezeichnet, welches über die gesonderte Rückleitung 49 an den Vorratsbehälter der Pumpe angeschlossen ist.
  • Ferner ist ein den Gegenstand der Erfindung darstellender weiterer Druckmittelkreis 50, 51 vorgesehen, der ebenfalls an die Pumpe 4 bzw. deren Vorratsbehälter angeschlossen sein kann. Die beiden Leitungen 50, 51 führen zu den beiden Ölmotoren 52 bzw. 53. Diese ölmotore wirken über ein Untersetzungsgetriebe 6 und eine Kupplung 7 auf die Welle 80 eines Ritzels 8, welches mit einer Umfangsverzahnung 11 des Drehherdes im Eingriff steht. Diese Umfangsverzahnung weist eine größere Breite auf als die Ritzel 8, so d'aß der Drehherd gegenüber diesen Ritzeln in radialer Richtung verschoben werden kann.
  • Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Bei Ingangsetzung des Vorschubes wird die Pumpe angetrieben. Dadurch stehen beide Kreise 50, 51 bzw. 40 unter Druck, so daß der Druck einerseits auf die Ölmotore 52, 53 und andererseits auf die Kolben 20 einwirken kann; die Schalteinrichtung 47 ist gleichzeitig so betätigt worden, daß die Ringleitung 40 nicht mit der Rückleitung 45 verbunden ist. Nunmehr baut sich in der Ringleitung ein Druck auf, der alle Kolben 20 beaufschlagt, so daß die Druckrollen 32 gegen die Kante bzw. Lauffläche 10 des Drehherdes anliegen und diesen zentrieren. Im gleichen Augenblick werden die Öhnotore 52, 53, die als Langsamläufer ausgebildet sind, in Bewegung gesetzt, so daß sich der Herd zu drehen beginnt. Nicht dargestellte Reguliereinrichtungen ermöglichen es, die Vorschubgeschwindigkeit des Drehherdes in gewissen Grenzen einzustellen.
  • Soll der Drehsinn des Drehherdes umgekehrt werden, dann wird die Umschalteinrichtung 41 betätigt, so daß der Zweig 42 der Druckleitung mit dem Zweig 45 der Ringleitung verbunden wird; gleichzeitig werden die Schalteinrichtungen 46, 47 so betätigt, daß der Leitungszweig 45 mit der Ringleitung 40 verbunden und der Teil 44 der Leitung von der Ringleitung abgeschaltet wird. Die Kolben aller Zentrierungszylinder werden also in gleicher Weise beaufschlagt wie bei der vorbeschriebenen Arbeitsweise, wogegen nunmehr die Leitung 51 zur Druckleitung geworden ist, so daß die Ölmotore in entgegengesetztem Sinn angetrieben werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehherdofen, dessen Herd über einen am Herdrahmen angeordneten Zahnkranz und in diesen eingreifende motorgetriebene Antriebsritzel in Rotation versetzt wird, gekennzeichnet durch die Verwendung an sich bekannter, als Langsamläufer ausgebildeter druckmittelbeaufschlagter Motore für den Ritzelantrieb.
  2. 2. Drehherdofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'aß in. die Druckmittelzuleitungen Zu- bzw. in die Ableitungen von den Motoren Drehrichtungsumsteuerorgane eingeschaltet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 601901, 827 205, 853592.
DEO5203A 1956-11-15 1956-11-15 Drehherdofen Pending DE1130460B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2567908A1 (fr) * 1984-07-20 1986-01-24 Ipsen Ind Int Gmbh Procede de traitement thermique de pieces metalliques, dans un four a passage ou a refoulement continus, et dispositif de traitement correspondant

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE601901C (de) * 1929-03-22 1934-08-27 Friedrich W Kelm OElgefeuerter, ringfoermiger Glueh- und Haerteofen mit drehbarem Bodenteil
DE827205C (de) * 1942-12-22 1952-01-07 Salem Engineering Company Herdantriebsvorrichtung fuer Drehherdoefen
DE853592C (de) * 1950-03-10 1952-10-27 Arthur Clifford Howard Drehofen

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