DE1130010B - Gruppierungsanordnung fuer Zwischenleitungssysteme in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Gruppierungsanordnung fuer Zwischenleitungssysteme in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1130010B
DE1130010B DES70613A DES0070613A DE1130010B DE 1130010 B DE1130010 B DE 1130010B DE S70613 A DES70613 A DE S70613A DE S0070613 A DES0070613 A DE S0070613A DE 1130010 B DE1130010 B DE 1130010B
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Germany
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DES70613A
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English (en)
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Walter Strobelt
Dr Rer Nat Norbert Bininda
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Gruppierungsanordnung für Zwischenleitungssysteme in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen In Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen sind Zwischenleitungssysteme bekannt, bei denen z. B. jeweils zwei Koppelstufen so durch Zwischenleitungen miteinander verbunden sind, daß alle Ausgänge aus einem Koppelvielfach der ersten Koppelstufe Zugang zu je einem entsprechenden Eingang ein und desselben Koppelvielfaches der zweiten Koppelstufe haben. Beide Koppelstufen können zusammen als zweistufige Gruppen- oder Teilnehmergruppenwahlstufe eingesetzt werden, in der unter Mitarbeit einer wahlstufeneigenen Einstelleinrichtung oder eines Markierers eine und nur eine Wahlziffer verarbeitet wird. Gegenüber einer nur einstufigen Anordnung wird die Zahl der für bestimmte Verkehrswerte erforderlichen Koppelpunkte wesentlich herabgesetzt, jedoch ist eine innere Vielfachschaltung der über eine Koppelpunktreihe ein und desselben Koppelvielfaches erreichbaren Ausgänge aus der zweiten Koppelstufe nicht möglich. Es ist lediglich eine äußere, also ungünstige und aufwendige Vielfachverdrahtung jeweils sich entsprechender (gleichnamiger) Ausgänge aus verschiedenen oder allen Koppelvielfachen der zweiten Koppelstufe möglich.
  • Eine innere Vielfachschaltung der Koppelpunkte der waagerechten und senkrechten Reihen (Zeilen und Spalten) in jedem Koppelvielfach jeder Koppelstufe ist nur dann möglich, wenn in bekannter Weise jedes Koppelvielfach einer Koppelstufe über Zwischenleitungen Zugang zu verschiedenen oder allen Koppelvielfachen der folgenden Koppelstufe hat. Bei den bekannten Gruppierungsanordnungen dieser Art wird aber entweder in jeder einzelnen Koppelstufe eine Wahlziffer verarbeitet (einstufige Anordnung), oder es werden alle Koppelstufen zusammen unter dem Einfluß aller Wahlziffern beeinflußt. Im ersten Fall ist die Zahl der bei einem bestimmten Verkehrswert erforderlichen Koppelpunkte gegenüber den zweistufigen Anordnungen erheblich größer, im zweiten Fall ist für die Beeinflussung der durchzuschaltenden Koppelstufen ein allen Koppelstufen gemeinsamer Markierer unbedingt erforderlich.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine bekannte Gruppierungsanordnung für Zwischenleitungssysteme in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit aus je einer Koppelstufe bestehenden und je eine einzige Wahlziffer verarbeitenden Wahlstufen, in denen in an sich bekannter Weise jedes Koppelvielfach einer Koppelstufe über Zwischenleitungen Zugang zu verschiedenen oder allen Koppelvielfachen der folgenden Koppelstufe hat, in denen also die Möglichkeit besteht, die Ausgänge aller Koppelstufen intern vielfachzuschalten, und es ist ihre Aufgabe, eine Gruppierungsanordnung zu schaffen, bei der die für einen vorgegebenen Verkehrswert erforderliche Zahl von Koppelpunkten möglichst niedrig ist, bei der also die Zahl der Koppelstufen größer ist als die Zahl der zu verarbeitenden Wahlziffern, die aber zusätzlich zu dieser Bedingung Freizügigkeit bezüglich der Steuerung gibt und sich also sowohl durch zentrale, allen Koppelstufen gemeinsam zugeordnete Markierer als auch durch einzelnen Koppelstufen individuell zugeordnete Markierer oder Einstelleinrichtungen beeinflussen läßt. Erreicht wird dies mit der Erfindung dadurch, daß der Koppelstufe, in der die Zehnerziffer verarbeitet wird, und jeder gegebenenfalls vorgeordneten Koppelstufe, in der eine vorher gegebene Wahlziffer (Hunderterziffer, Tausenderziffer,...) verarbeitet wird, mindestens je eine Mischwahlkoppelstufe unmittelbar vorgeordnet ist, die in freier Wahl auf ein Koppelvielfach durchgeschaltet wird, über das ein der jeweils zu verarbeitenden Wahlziffer entsprechender Verbindungsweg erreicht wird.
  • Eine erfindungsgemäß ausgebildete Gruppierungsanordnung stellt denkbar geringe Anforderungen an eine Steuereinrichtung, da die zu verarbeitenden Wahlziffern jeweils nur in einer Koppelstufe zu verarbeiten sind, wie bei einstufigen Zwischenleitungssystemen, bei denen die Zahl der Koppelstufen gleich der Zahl der zu verarbeitenden Wahlziffern ist. Eine erfindungsgemäß ausgebildete Anordnung hat aber gegenüber diesen bekannten einstufigen Anordnungen den Vorteil der Einsparung von Koppelpunkten, wie sie bei den an sich bekannten mehrstufigen Anordnungen möglich ist, bei denen eine Wahlziffer in jeweils mehreren Koppelstufen verarbeitet wird, bei denen dann aber entweder ein zentraler Markierer unbedingt erforderlich ist oder, wie einleitend angedeutet, auf eine innere Vielfachschaltung bestimmter Koppelpunktreihen, z. B. der waagerechten Koppelpunktzeilen, innerhalb der Koppelvielfache bestimmter Koppelstufen, z. B, der letzten Koppelstufe einer Wahlstufe, verzichtet werden muß.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt ein Zwischenleitungssystem, bei dem die Zahl der Koppelstufen zwischen einem rufenden Teilnehmer und einer Speiseübertragung kleiner ist als die Zahl der Koppelstufen zwischen der Speiseübertragung und einem gerufenen Teilnehmer; Fig.2 dagegen zeigt ein Zwischenleitungssystem, bei dem die Zahl der zum Aufbau einer Verbindung zwischen einer rufenden Teilnehmerstelle eines Amtes bzw. Unteramtes und einer Speiseübertragung durchzuschaltenden Koppelkontakte gleich der Zahl der Koppelkontakte ist, über die eine Verbindung zwischen der Speiseübertragung und einem gerufenen Teilnehmer verläuft, wobei der Ablauf der Schaltvorgänge beim Aufbau einer Verbindung zwischen dem rufenden Teilnehmer und der Speiseübertragung nach Identifizierung des rufenden Teilnehmers dem Ablauf der Schaltvorgänge beim Aufbau einer Verbindung zum gerufenen Teilnehmer entspricht. Bei einer derartigen Anordnung sind weitere Vereinfachungen in der Steuerung möglich, da für den Aufbau einer Verbindung zwischen einem Teilnehmer und einer Speiseübertragung immer dieselben Steuerglieder wirksam werden, unabhängig davon, ob es sich um einen rufenden oder einen zu rufenden Teilnehmer handelt; Fig. 3 und 4 zeigen Ausschnitte aus den Prüf- und Steuerstromkreisen. Sie zeigen ein Prinzip der Wegesuche und der Verbindungsdurchschaltung, von denen jedes bei Anordnungen gemäß Fig. 1 und Fig. 2 angewendet werden kann.
  • Nachstehend sollen an Hand der Zeichnungen Aufbau und Wirkungsweise der Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben werden.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 2 sind die Teilnehmer T10 bis T59 als Teilnehmer einer Nebenstellenanlage in Gruppen von je zehn Teilnehmern unterteilt. Jeder Gruppe von Teilnehmern ist ein Koppelvielfach zugeordnet, von dem je eine Ader des ersten und des letzten Teilnehmers einer Gruppe und je eine Ader zweier Zwischenleitungen gezeigt sind. Die den Teilnehmern zugeordneten Koppelvielfache seien im folgenden als Einerkoppler EK 1 bis EK 5 bezeichnet, da zu ihrer Einstellung die Einerziffer des anzusteuernden Teilnehmers verarbeitet wird.
  • Die Einerkoppler EK 1 sind über Zwischenleitungen mit beispielsweise acht Koppelvielfachen verbunden, die durch die Zehnerziffer beeinfiußt und dementsprechend im folgenden als Zehnerkoppler ZK 1 bis ZK8 bezeichnet sind. Zum ersten Zehnerkoppler ZK 1 führen alle ersten Zwischenleitungen der EinerkoppIer EK 1 bis EK 5, und zum achten und letzten Zehnerkoppler ZK 8 führen alle achten und letzten Zwischenleitungen der Einerkoppler EK 1 bis EK 5.
  • In den Zehnerkopplern ZK 1 bis ZK 8 sind mehrere senkrechte, durch Kreuzpunkte angedeutete Koppelpunktreihen oder Spalten vorgesehen, von denen die erste zur Herstellung von abgehenden und ankommenden Amtsverbindungen über je eine Zwischenleitung mit einem Mischkoppler MKA einer Mischwahlkoppelstufe verbunden ist, über dessen Koppelpunkte sowohl ankommende als auch abgehende Amtsverbindungen und auch Rückfrageverbindungen verlaufen. Jede der Amtsübertragungen ,4U1 bis A U 5 ist zu diesem Zweck mit zwei getrennten Eingängen des Mischkopplers MKA verbunden.
  • Dem Mischkoppler MKA entspricht beim Hausverkehr der NEschkoppler MKH 1, der den Zehnerkopplern bei Herstellung einer Verbindung zwischen einer Speiseübertragung SU und einem zu rufenden Teilnehmer vorgeordnet ist. Jede waagerechte Koppelpunktreihe oder Zeile des Mischkopplers MKH 1 hat jeweils Zugang zu einer der zweiten senkrechten Koppelpunktreihen oder Spalten der Zehnerkoppler ZK 1 bis ZK 8, über deren letzte Koppelpunktreihe (Spalte) jeweils eine Verbindung zwischen einem anrufenden Teilnehmer und einer Speiseübertragung SU hergestellt wird.
  • Eine Verbindung zwischen einem anrufenden Teilnehmer und einer Speiseübertragung verläuft bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 von der letzton Koppelpunktreihe oder Spalte der Zehnerkoppler ZK 1 bis ZK 8 unmittelbar zu einer der beispielsweise acht Speiseübertragungen SU 1 bis SU 8, während beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 symmetrisch zum Mischkoppler MKH1 noch ein Mischkoppler MKH2 vorgesehen ist, der im Zuge der Verbindung den Speiseübertragungen SU 1 bis SU 6 vorgeordnet ist.
  • Ein Vorteil des Ausführungsbeispiels gemäß Fig: 2 ist darin zu sehen, daß entsprechend der Symmetrie der Verbindungsaufbau zwischen einem anrufenden Teilnehmer und einer Speiseübertragung wie der Aufbau einer Verbindung zwischen einem zu rufenden Teilnehmer und einer Speiseübertragung durchgeführt werden kann. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn mit Hilfe einer Identifizierungseinrichtung die Rufnummer des rufenden Teilnehmers festgestellt wird und die Verbindung von der Speiseübertragung SU rückwärts fortschreitend zum rufenden Teilnehmer aufgebaut wird. Entsprechend kann selbstverständlich beim Amtsverkehr verfahren werden, indem auch abgehende Amtsverbindungen von der Amtsübertragung A U rückwärts zum rufenden, identifizierten Teilnehmer und nicht in umgekehrter Richtung vorwärts aufgebaut werden.
  • An Hand von Fig. 3 und 4 wird der Ablauf der Prüf- und Steuervorgänge bei der Beeinflussung der Koppelvielfache für eine Verbindungsdurchschaltung erläutert. Es soll angenommen werden, daß z. B. der Teilnehmer T20 der Anordnungen gemäß Fig. 1 und 2 als rufender Teilnehmer z. B. mit der Speiseübertragung SU1 verbunden ist und der Rufnummer des beispielsweise gerufenen Teilnehmers T19 entsprechende Schaltaufträge abgegeben hat; die an eine Einstelleinrichtung bzw: einen Markierer weitergegeben werden. In dieser in Fig. 3 mit EIM bezeichneten Einrichtung ist zur Einstellung eines Zehnerkopplers der der Zehnerziffer entsprechende Kontakt geschlossen. Wenn als Zehnerziffer die Ziffer 1 gewählt wurde, ist also der Kontakt z 1 geschlossen, der negatives Potential an eine Suchader sek l an- legt, die allen der Zehnerziffer 1 entsprechenden Zwischenleitungen zwischen den Einerkopplern und den Zehnerkopplern zugeordnet ist, d. h., die allen Zwischenleitungen zugeordnet ist, die von dem Einerkoppler EK 1 zu den Zehnerkopplern führen. Die Suchader ist dementsprechend mit sek l bezeichnet. Sie ist über Gleichrichter mit je einem Kontakt bzk 11 bis bzk 81 von in Fig. 4 dargestellten Zwischenleitungsrelais BZK 11 bis BZK 81 verbunden, die denjenigen Zwischenleitungen zugeordnet sind, die von dem Einerkoppler EK 1 zu den Zehnerkopplem führen. Diese Kontakte sind in Fig. 3 dementsprechend - abgesehen vom Buchstaben b - mit den Buchstaben und der Ziffer des Zehnerkopplers bezeichnet, zu dem sie führen, und enthalten als zweite Ziffer in ihrer Bezeichnung die Ziffer desjenigen Einerkopplers, mit dem die betreffende Zwischenleitung verbunden ist.
  • Jedem Zehnerkoppler sind ferner in einem sogenannten Wegesucher WS ein Prüfrelais P 1 bis P 8 und eine entsprechende Prüfader pzk 1 bis pzk 8 zugeordnet, die einerseits mit allen Kontakten bzk 11 bis bzk 15 bzw. bzk 81 bis bzk 85 der Zwischenleitungsrelais der zu den entsprechenden Zehnerkopplern ZK 1 bis ZK 8 führenden Zwischenleitungen verbunden sind. Auf der anderen Seite stehen die Prüfrelais P 1 bis P 8 über Gleichrichter mit Kontakten von Zwischenleitungsrelais in Verbindung, die den Zustand der Zwischenleitungen zwischen den Zehnerkopplern ZK 1 bis ZK 8 und den Mischkopplern MKH 1 und MKA kennzeichnen und deren Kontakte dementsprechend mit bmkh 11 bis bmkh 18 bzw. mit bmka 1 bis bmka 8 bezeichnet sind. Diese Kontakte sind nun wiederum ihrer Zugehörigkeit zu den Mischkopplern entsprechend zusammengefaßt und mit Suchadern mkh 1, mka verbunden, die von einem nicht dargestellten Übertragungssucher US aus entsprechend der ausgesuchten Übertragung, z. B. der Speiseübertragung SU1 oder der Amtsübertragung A U 1, über beispielsweise allen von einem Mischkoppler bedienten Übertragungen gemeinsam zugeordnete Kontakte su, au mit Erdpotential beaufschlagt sind.
  • Entsprechend einer ausgesuchten Übertragung, z. B. SUI, und der gewählten Zehnerziffer »l« sind nun die Kontakte z 1 und su 1 für den Wegesuchvorgang geschlossen. Die Prüfrelais P 1 bis P 8 werden abhängig von dem Zustand der Zwischenleitungen und der Zwischenleitungsrelais erregt bzw. nicht erregt. Sind beispielsweise alle Zwischenleitungen frei, so sind für die Prüfrelais P 1 und P 8 folgende Stromkreise wirksam: 1. Erde, su, mkh 1, bmkh 11, GL 1, P l, pzk 1, bzk 11, GL 2, sek 1, z 1, -.
  • 2. Erde, su, mkh 1, bmkh 18, GL 3, P 8, pzk 8, bzk 81, GL 4, sek 1, z 1, -. Der Stromkreis 1 kommt entweder nicht zustande, wenn die Zwischenleitung zwischen dem Einerkoppler EK 1 und dem Zehnerkoppler ZK 1 belegt und dementsprechend der Kontakt bzk 11 geöffnet ist, oder er kommt nicht zustande, wenn die Zwischenleitung zwischen dem Zehnerkoppler ZK 1 und dem Mischkoppler MKH 11 belegt und dementsprechend der Kontakt mbkh 11 geöffnet ist. Der Stromkreis 2 kommt entweder nicht zustande, wenn die Zwischenleitung zwischen dem Einerkoppler EK 1 und dem Zehnerkoppler ZK 8 belegt und der Kontakt bzk 81 geöffnet ist, oder er kommt nicht zustande, wenn die Zwischenleitung zwischen dem Zehnerkoppler ZK 8 und dem Mischkoppler MKH1 belegt und dementsprechend der Kontakt bmkh 18 geöffnet ist. Sind mehrere Prüfrelais P 1 bis P 8 gleichzeitig eingeschaltet, so wird in bekannter Weise durch eine nicht dargestellte Kettenschaltung das Ansprechen bzw. das Halten mehrerer Prüfrelais verhindert.
  • In Fig.4 ist ein anderer Ausschnitt der Anordnungen gemäß Fig.1 bzw. 2 dargestellt, an dem gezeigt werden soll, wie die zur Herstellung einer Verbindung zu erregenden Koppelrelais eingeschaltet werden. Unter der bisher getroffenen Voraussetzung, daß eine Verbindung zwischen der Speiseübertragung SU 1 und dem Teilnehmer T 19 herzustellen ist, sind der der Speiseübertragung SU 1 individuell zugeordnete Kontakt 1 su 1 und der den damit festliegenden Weg über dem Mi.schkoppler MKH1 markierende, allen Speiseübertragungen gemeinsame Kontakt mkh 1 sowie die die gewählte Zehnerziffer » 1 « markierenden Kontakte lzl bis 8z1 geschlossen. In dem Mischkoppler MKH 1 liegt damit, wie bereits aus Fig. 1 oder 2 erkennbar, die zu benutzende senkrechte Koppelpunktreihe (Spalte) fest, während der in dieser zu benutzende Koppelpunkt, also die Zeile noch frei gewählt werden kann. Dagegen ist in den Zehnerkopplern ZK 1 bis ZK 8 je ein Koppelpunkt fest markiert. Dies ist in Fig. 1 und 2, weil der Teilnehmer T 19 im Einerkoppler EK 1 liegt, jeweils der oberste Koppelpunkt in der mittleren Koppelpunktreihe (Spalte) jedes Zehnerkopplers, von denen einer der Freiwahl am Mischkoppler MKH 1 entsprechend durchzuschalten ist. Diese Freiwahl ist unter Berücksichtigung der in der gewählten Richtung freien Verbindungswege mit Ansprechen des in der Kettenschaltung ersten erregten Prüfrelais, z. B. des Prüfrelais P 1 im Stromkreis 1, durchgeführt. Über den Kontakt p 1 sind die Stromkreise für die zu erregenden Koppelrelais geschlossen: 3. Erde, 1 su 1, 11(MKH 1), BMKH 1, p 1, - .
  • 4. Erde, mkh 1, 21 (ZK 1), BZK 11; 1 z 1, p 1, - . Außer dem Koppelrelais 11 des Mischkopplers MKH1 und dem Koppelrelais 21 des Zehnerkopplers ZK 1 sprechen noch die Zwischenleitungsrelais BMKH 1 und BZK 11 an, die ihre Kontakte bmkh 11 und bzk 11 (Fig. 3) öffnen, so daß der Stromkreis 1 für das Relais P 1 nicht erneut wirksam werden kann.
  • Da die Prüfrelais P 1 bis P 8 die zu benutzenden Zehnerkoppler bestimmen und mit Ansprechen des Prüfrelais P 1. festgelegt war, daß der Zehnerkoppler ZK I durchzuschalten ist, können die Prüfrelais auch zur Markierung der zu benutzenden Zwischenleitung zwischen den Einerkopplern EK 1 bis EK 5 herangezogen werden, wenn die Gruppierung, wie in Fig.1 und 2, so getroffen ist, daß alle Zwischenleitungen zwischen dem ersten Zehnerkoppler ZK 1 und den Einerkopplern an die ersten senkrechten Koppelpunktreihen der Einerkoppler, alle Zwischenleitungen zwischen dem zweiten Zehnerkoppler ZK 2 und den Einerkopplern an die zweiten senkrechten Koppelpunktreihen der Einerkoppler und alle Zwischenleitungen zwischen dem letzten Zehnerkoppler ZK 8 und den Einerkopplem an die letzten bzw. achten senkrechten Koppelpunktreihen der Einerkoppler angeschlossen sind. Der durchzuschaltende Einerkoppler ist mit der Zehnerziffer bestimmt, wenn, wie angenommen, jeweils zehn Teilnehmer an einen Einerkoppler angeschaltet sind, und der durchzuschaltende Koppelpunkt liegt fest mit der Einerziffer, so daß sich auch die Markierung der Einerkoppler denkbar einfach gestaltet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gruppierungsanordnung für Zwischenleitungssysteme in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit aus je einer Koppelstufe bestehenden und je eine einzige Wahlziffer verarbeitenden Wahlstufen, in denen jedes Koppelvielfach einer Koppelstufe über Zwischenleitungen Zugang zu verschiedenen oder allen Koppelvielfachen der folgenden Koppelstufe hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppelstufe (Zehnerkoppler ZK 1 bis ZK 8), in der die Zehnerziffer verarbeitet wird, und jeder gegebenenfalls vorgeordneten Koppelstufe, in der eine vorher gegebene Wahlziffer (Hunderterziffer, Tausenderziffer, . . .) verarbeitet wird, mindestens je eine Mischwahlkoppelstufe (Mischkoppler MKA, MKH 1, MKH 2) unmittelbar vorgeordnet ist, die in freier Wahl auf ein Koppelvielfach (z. B. ZK 1) durchgeschaltet wird, über das ein der jeweils zu verarbeitenden Wahlziffer (z. B. 1) entsprechender freier Verbindungsweg erreicht wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der zum Aufbau einer Verbindung zwischen einer rufenden Teilnehmerstelle eines Amtes bzw. Unteramtes und einer Speiseübertragung (SU 1) durchzuschaltenden Koppelkontakte gleich der Zahl der Koppelkontakte ist, über die eine Verbindung zwischen der Speiseübertragung (SU 1) und einem gerufenen Teilnehmer (z. B. T 19) verläuft, und daß der Ablauf der Schaltvorgänge beim Aufbau einer Verbindung zwischen dem rufenden Teilnehmer und der Speiseübertragung nach Identifizierung des rufenden Teilnehmers dem Ablauf der Schaltvorgänge beim Aufbau einer Verbindung zum gerufenen Teilnehmer entspricht.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Amtsübertragungen und/oder Querverbindungsübertragungen, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Amtsübertragungen (A U 1 bis A U 5) und/oder von den Querverbindungsübertragungen in Richtung zum Teilnehmer zuerst erreichten, eine gewählte und/oder eine identifizierte Ziffer verarbeitenden Koppelstufe (Zehnerkoppler ZK 1 bis ZK 8) eine Mischwahlkoppelstufe unmittelbar vorgeordnet ist, die in freier Wahl auf ein Koppelvielfach (z. B. Zehnerkoppler ZK 1) der die erste Ziffer verarbeitenden Koppelstufe durchgeschaltet wird, über das ein der jeweils gewählten und/oder identifizierten Ziffer entsprechender freier Verbindungsweg erreicht wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Amtsübertragungen (A U1 bis AU5) und/oder den Querverbindungsübertragungen zugeordneten Mischwahlkoppelstufen (Mischkoppler MKA) jeweils mindestens je einen Ausgang zu verschiedenen oder allen Koppelvielfachen (z. B. Zehnerkoppler ZK 1) der im Zuge des Verbindungsaufbaues folgenden Koppelstufe haben.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220907B (de) * 1964-10-23 1966-07-14 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer eine zentral gesteuerte Fernsprechanlage mit Koppelfeldtechnik
DE1267274B (de) * 1964-08-11 1968-05-02 Cit Alcatel Schaltungsanordnung zur Verminderung des Einflusses innerer Blockierungen in als regelmaessige und symmetrische Schaltungsanordnung ausgebildeten Koppelabschnitten

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