AT217517B - Schaltungsanordnung zum Suchen, Auswählen und Herstellen von freien Verbindungswegen in einem zweistufigen Feld von Koppelpunkten - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Suchen, Auswählen und Herstellen von freien Verbindungswegen in einem zweistufigen Feld von Koppelpunkten

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AT217517B
AT217517B AT395360A AT395360A AT217517B AT 217517 B AT217517 B AT 217517B AT 395360 A AT395360 A AT 395360A AT 395360 A AT395360 A AT 395360A AT 217517 B AT217517 B AT 217517B
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Description


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  Schaltungsanordnung zum Suchen, Auswählen und Herstellen von freien Verbindungswegen in einem zweistufigen Feld von
Koppelpunkten 
Im Stammpatent Nr. 209963 ist eine Schaltungsanordnung zum Suchen, Auswählen und Herstellen von freien Verbindungswegen in einem zweistufigen Feld von KoppelpunktenzwischeneinembestimmtenEingang und einem freien Ausgang aus einer gewünschten Ausgangsgruppe beschrieben. Das zweistufige Feld   von Koppelpunkten. dieser Schaltungsanordnung, kurz   Koppelfeld genannt, besteht aus einem Eingangskoppelvielfach und einem über Zwischenleitungen damit verbundenen Ausgangskoppelvielfach. Eine Zwischenleitung verbindet hiebei jeweils eine Spalte des Eingangskoppelvielfachs mit einer Spalte des   Ausgangskop-   pelvielfachs.

   Bei dem Eingangskoppelvielfach sind die Eingänge des Koppelfeldes den Zeilen von Koppelpunkten des Eingangskoppelvielfachs zugeordnet. Die Ausgänge des Koppelfeldes sind individuell den Koppelpunkten des Ausgangskoppelvielfachs zugeordnet. 



   Bei dieser Schaltungsanordnung erfolgt das Suchen des Verbindungsweges in einem Vorgang, u. zw. unter Verwendung eines ganz bestimmten Markierungsprinzips. Dieses Markierungsprinzip besteht darin, in einem besonderen Wegesuchnetzwerk an die freien Ausgänge der gewünschten Ausgangsgruppe ein Freipotential und an alle belegten Eingänge ein sich gegenüber dem Freipotential bei den betreffenden Koppelpunkten des Ausgangskoppelvielfachs durchsetzendes Belegtpotential anzulegen. Dieses Belegtpotential setzt sich gegenüber dem Freipotential auch an den belegten Zwischenleitungen durch. Unter den noch durch Freipotential gekennzeichneten Koppelpunkten oder Zwischenleitungen wird dann ein Koppelpunkt oder eine Zwischenleitung ausgewählt.

   Durch diese Festlegung ist dann eine einzige Wegeführung zwischeg dem bestimmten Eingang und einem geeigneten Ausgang festgelegt, welche einen Verbindungsweg und diejenigen Koppelpunktkontakte bestimmt, mit deren Einstellung der Verbindungsweg durchgeschaltet ist. 



   Bei dieser Schaltungsanordnung erfolgt die Weitergabe von Belegtpotential an Zwischenleitungen zu den zur betreffenden Zwischenleitung gehörenden Koppelpunkten im Ausgangskoppelvielfach über Entkoppelrichtleiter. Ferner gehören die Koppelpunkte des Ausgangskoppelvielfachs, die in derselben Zeile liegen, jeweils zur selben Ausgangsgruppe. Wie bereits erwähnt, wird bei diesem Verfahren das Suchen von freien Verbindungswegen mit Hilfe eines Wegesuchnetzwerks vorgenommen. Die Leitungsführung dieses Wegesuchnetzwerks entspricht derjenigen des Koppelfelds. 



   Bei der Schaltungsanordnung nach dem Stammpatent Nr. 209963 wird das Netzwerk der Belegungsadern zugleich zur Wegesuche mitausgenutzt. Das Belegtpotential, welches aus belegten Wegestücken, wie Koppelfeldeingängen, Zwischenleitungen und Koppelfeldausgängen, im Netzwerk der Belegungsadern als Belegtkriterium auftritt, dient dabei im darüber hinaus vorhandenen Wegesuchnetzwerk zur Bezeichnung mit Belegtpotential. 



   Bei der schaltungstechnischen Ausführung dieser Mitausnutzung des Netzwerks der Belegungsadern zur Wegesuche ist das Wegesuchnetzwerk für das Ausgangskoppelvielfach eingangsseitig über Koinzidenzschaltmittel an die Zwischenleitungsadern des Netzwerks der Belegungsadern angeschlossen. Ferner ist dieses Wegesuchnetzwerk auch ausgangsseitig an die zu den Koppelfeldausgängen führenden Adern des 

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 Netzwerks der Belegungsadern angeschlossen, u. zw. entweder direkt oder über besondere Entkoppelschaltmittel. Es wird dann jeweils in bestimmter Weise an die freien oder belegten Ausgänge des Koppelfeldes Freipotential bzw. Belegtpotential angelegt. 



   Wenn die Ausgangsgruppen Ausgänge umfassen, die jeweils in einer einzigen Zeile des Ausgangs-   koppelvielfachs   liegen, so kann die Bestimmung eines Verbindungsweges mit Hilfe eines Zwischenleitungswählers vorgenommen werden, der mit seinen Eingängen an die Verbindungen zwischen den von den Zwischenleitungsadern des Netzwerks der Belegungsadern herführenden Koinzidenzschaltmitteln und dem Wegesuchnetzwerk für das Ausgangskoppelvielfach angeschlossen ist und der von seinen durch das Potential aktivierten Eingängen einen auswählt, welcher mit der zugehörigen   Zwischenleltungsader   die zu ihr gehörende Spalte des Ausgangskoppelvielfachs bestimmt und damit den im Kreuzungspunkt zwischen dieser Spalte und der zur gewünschten Ausgangsgruppe gehörenden Zeile liegenden Koppelpunkt. 



   Vielfach sind nun mehrere Koppelfelder aus einem Eingangskoppelvielfach und einem Ausgangskoppelvielfach vorhanden, wobei die Koppelfelder jeweils eigene Eingänge haben und wobei die Ausgänge der Ausgangskoppelvielfache über alle oder jeweils über einen Teil der Koppelfelder vielfachgeschaltet sind. Die Koppelpunktwahl bzw. Zwischenleitungswahl kann dann mit Hilfe eines einzigen zentralen Zwischenleitungswählers vorgenommen werden, der über besondere Trennkontakte jeweils an dasjenige Koppelfeld angeschlossen wird, in dem der einen Verbindungsweg anfordernde Koppelfeldeingang liegt. 



  Es hat hier jedes einzelne Koppelfeld ein eigenes Wegesuchnetzwerk. 



   Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie man bei einer derartigen Schaltungsanordnung den schaltungstechnischen Aufwand verringern kann. 



   Es handelt sich also um eine Schaltungsanordnung für das Suchen, Auswählen und Einstellen freier Verbindungswege in jeweils einem von mehreren Koppelfeldern, die jeweils aus einem Eingangskoppelvielfach und einem Ausgangskoppelvielfach bestehen, wobei die Ausgänge der Ausgangskoppelvielfache über alle oder jeweils über einen Teil der Koppelfelder vielfach geschaltet sind, unter Verwendung eines überlagerten Netzwerks von Belegungsadern, das für die Wegesuche mitausgenutzt wird, wobei ein Be-   legtpotential,   welches dort auf belegten Wegestücken als Belegtkriterium auftritt, zugleich zur Bezeichnung mit Belegtpotential im zugehörigen Wegesuchnetzwerk dient, und mit einem zentralen Zwischenleitungswähler welcher zum Auswählen eines Verbindungsweges dient,

   der von einem Eingang eines Eingangskoppelvielfachs zu einem beliebigen freien Ausgang in einer bestimmten Zeile des zugehörigen Ausgangskoppelvielfachs führt und jeweils an dasjenige Koppelfeld angeschlossen ist, über das der Verbindungsweg führen soll. Diese Schaltungsanordnung ist nun erfindungsgemäss im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Wegesuchnetzwerke zu einem einzigen zentralen Wegesuchnetzwerk zusammengefasst sind, welches den Ausgangskoppelvielfachen zugeordnet ist und welches über Trennkontakte während einer Wegesuche und Auswahl lediglich an die zu   de m jenigen Ausgangskoppelvielfach hinführen-   den und von dort wegführenden Leitungsadern des Netzwerks der Belegungsadern angeschlossen ist, das zu demjenigen Koppelfeld gehört, in dem ein Verbindungsweg zu suchen und auszuwählen ist. 



   Durch die Zentralisierungsmassnahme wird nur noch ein einziges Wegesuchnetzwerk benötigt, wodurch sich eine erhebliche Einsparung an Richtleitern ergibt. 



   Die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung wird in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert, u. zw. stellt Fig. 1 den Gruppierungsplan für die verwendeten zweistufigen Koppelfelder dar, Fig. 2 zeigt den Verlauf der Sprechadern a und b für einen Verbindungsweg zwischen einem Eingang eines Koppelfeldes und einem Ausgang dieser Koppelfelder, Fig. 3 den Verlauf der Belegungsader c für denselben Verbindungsweg, wobei Kreuzspulenwähler für das Einstellen und Halten der Koppelpunktkontakte verwendet sind, Fig. 4 ein Beispiel für die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung, Fig. 5 den Verlauf einer der zum Einstellen, also zum unter Strom setzen der Zeilen- und Spaltenspulen der Kreuzspulenwähler dienenden Einstelladern e und Fig. 6 zeigt, wie die Fig.   1-5   zusammenzustellen sind. 



   Es müssen dabei die eingezeichneten Marken M zusammentreffen, damit die zusammengehörigen Schaltelemente dieser Figuren in derselben-Fluchtlinie liegen. 



   Es wird nun   zunächst,   um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, der in Fig. 1 gezeigte Aufbau der Koppelfelder und die in Fig. 2 gezeigte Darstellung der Sprechadern a und b sowie die in Fig. 3 gezeigte Darstellung einer Belegungsader c erläutert. 



   Die Fig. 1 zeigt zunächst ein zweistufiges Koppelfeld mit den Koppelstufen A und B. Jede Koppelstufe enthält ein Koppelvielfach,   u. zw.   die erste Koppelstufe das Eingangskoppelvielfach A und die zweite Koppelstufe das Ausgangskoppelvielfach B. Das Eingangskoppelvielfach A hat k Spalten (senkrecht) und j Zeilen (waagrecht). Es sind j Koppelfeldeingänge vorhanden, welche den Zeilen des Koppel- 

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   feldes zugeordnet sind. Es sind dies die Eingänge Tl-Tj. An jeder Spalte ist eine Zwischenleitung angeschlossen, die zu einer Spalte des Ausgangskoppelvielfachs B führt. Das Ausgangskoppelvielfach B hat somit genau soviele Spalten wie das Eingangskoppelvielfach, also k Spalten. Daher hat auch jede der 1 Zeilen des Ausgangskoppelvielfachs k Koppelpunkte.

   Den Koppelpunkten der ersten Zeile des Ausgangskoppelvielfachs B sind die Koppelfeldausgänge Zl-Zk zugeordnet. Zur zweiten Zeile gehören die Koppelfeldaus. gänge Z (k+l) - Z2k und zur l-ten Zeile gehören dementsprechend die Koppelfeldausgänge Z (l-l) k+l-ZI. k. Es sei noch darauf hingewiesen, dass beim Ausgangskoppelvielfach B die Koppelpunktkontakte lediglich spaltenweise gevielfacht sind. Zeilenweise sind sie dagegen nicht gevielfacht. 



  Zur technischen Realisierung der Koppelvielfache können Koordinatenschalter, wie Kreuzschienenwähler, Kreuzspulenwähler oder Relaiskoppler, verwendet werden. An jedem Koppelpunkt befindet sich ein Koppelelement, welches bei Herstellung eines über diesen Koppelpunkt führenden Verbindungsweges in seinen Arbeitszustand tritt. Dabei werden seine sogenannten Koppelpunktkontakte eingestellt, von denen an jedem Koppelpunkt mehrere vorhanden sein können. So befindet sich im Eingangskoppelvielfach an dem Kreuzungspunkt der k-ten Spalte und der j-ten Zeile der Koppelpunkt akj, dem die Koppelpunktkontakte lkakj und 2kakj zugeordnet sind. Diese Koppelpunktkontakte sind hier in die Netzwerke der Sprechadern a und b und der Belegungsadern c eingefügt. 



  Die Fig. 2 stellt den Verlauf der Sprechadern a und b zwischen einem Eingang und einem Ausgang dar, u. zw. ist aus den möglichen Verbindungswegen ein ganz bestimmter herausgegriffen. Er wird z. B. dadurch bestimmt, dass im Verlauf der Wegesuche die in ihm liegenden Koppelpunktkontakte eingestellt, hier also geschlossen werden. In Fig. 2 sind diese Kontakte jedoch im Ruhezustand und daher als geöffnet eingezeichnet. Dieser Verbindungsweg führt beispielsweise von Koppelfeldeingang Tj zum Koppelfeldausgang ZI* k, u. zw. über die Koppelpunktkontakte lkakj und Ikbkl. Die bei den Koppelpunktkontakten gezeichneten Vielfachschaltungszeichen k, j und l weisen darauf hin, dass jeweils an eine Reihe des betreffenden Koppelvielfachs mehrere Koppelpunktkontakte angeschlossen sind.

   In den Figuren sind auf der Ausgangsseite des Koppelfeldes noch weitere mit m, ml, m2... mk bezeichnete Vielfachschaltungszeichen eingezeichnet, deren Bedeutung später erläutert wird. 



  Die Fig. 3 stellt den Verlauf der Belegungsader c dar, die zu den in Fig. 2 dargestellten Sprechadern a. und b gehört. Dieser Verlauf entspricht völlig dem Verlauf der zugehörigen Sprechadern. Die Belegungsader dient zunächst zur Übertragung eines Belegungskriteriums. Für diesen Zweck wird in diesem Fall der dem betreffenden Koppelfeldeingang Tj zugeordnete Kontakt tj bei Belegung des Eingangs geschlossen, wodurch Massepotential als Belegtpotential auf die Belegungsader c gelangt. Das zum betreffenden Koppelfeldausgang Zl k gehörende Relais Sl'k, welches mit einem Anschluss fest an der Spannung -U liegt, liegt infolgedessen unter Spannung und nimmt seinen Arbeitszustand ein, sofern die Kontakte 2kakj und 2kbklgeschlossen werden. Es kann als Ausgangsbelegungsrelais bezeichnet werden.

   Ausserdem kann die Belegungsader c mit ihrem Belegtpotential auch dazu ausgenutzt werden, die Einstellschaltmittel für die Koppelpunktkontakte, also die erwähnten Koordinatenschalter, für die Dauer der Belegung des betreffenden Verbindungsweges im Betätigungszustand zu halten. Es mögen nun z. B. als Koordinatenschalter Kreuzspulenwähler (siehe österr. Patentschrift Nr. 198324) verwendet werden. Ein derartiger Kreuzspulenwähler besteht aus sich kreuzenden Zeilen- und Spaltenspulen sowie Haltespulen, mit deren Hilfe die Koppelpunktkontakte gesteuert werden. Bei Erregung einer Zeilen- und einer Spaltenspule werden die an der Kreuzungsstelle dieser Spulen liegenden Kontakte betätigt. Die Haltespulen sind zum Halten der Kontakte im Betätigungszustand vorgesehen und liegen parallel zu den Spaltenspulen.

   Wenn sie unter Strom gesetzt werden, so werden die in dieser Spalte angeordneten Kontakte, sofern sie bereits betätigt waren, weiterhin in diesem Zustand gehalten. Es ist nun hier vorgesehen, dass sich der Einwirkungsbereich der Haltespulen auf die jeweils an Zwischenleitungen angeschlossenen Reihen von Koppelpunktkontakten im Eingangs- und im Ausgangskoppelvielfach erstreckt. Man kann dann die Haltespulen für diese Reihen jeweils an die betreffenden Zwischenleitungsadern im Netzwerk der Belegungsadern anschliessen und vorsehen, dass sie infolge des als Belegungspotential wirkenden Massepotentials unter Strom gesetzt werden und dadurch ihre Haltefunktion ausüben.

   In Fig. 3, welche den Verlauf der Belegungsader für die Verbindung zwischen dem Koppelfeldeingang Tj und dem Koppelfeldausgang ZI. k darstellt, sind auch die Haltespulen für die k-te Spalte des Eingangskoppelvielfachs A und für die k-te Spalte des Ausgangskoppelvielfachs B aufgenommen. Erstere ist die Haltespule HAk, letztere die Haltespule HBk. 



  Diese beiden Haltespulen sind an diejenige Zwischenleitungsader c angeschlossen, welche die beiden k-ten Spalten miteinander verbindet. An einem der beiden Anschlüsse der Haltespulen HAk und HBk liegt fest das Potential-U. Wenn der Kontakt tj geschlossen wird, wird die gesamte dargestellte Belegungader c an Massepotential gelegt. Daher werden in diesem Fall auch die Haltespulen unter Strom gesetzt,   

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 sofern die Koppelpunktkontakte   2kajk   und   2kbkl   betätigt sind. Die Haltespulen können daher ihre Haltefunktion ausüben und die bereits betätigten Kontakte 2kajk und 2kbkl sowie die weiteren an diesen Koppelpunkten liegenden Kontakte weiterhin in diesem Zustand halten. 



   Die Fig. 4 zeigt ein Beispiel für die   erfindungsgemässe   Schaltungsanordnung. Von dieser Schaltunganordnung ist, wie in den Fig. 2 und 3, lediglich der Verlauf der in einem bestimmten Verbindungsweg liegenden Leitungsadern und der dazugehörigen Schaltmittel dargestellt. Dies ist hier der bereits angegebene Verbindungsweg zwischen dem Koppelfeldeingang Tj und dem Koppelfeldausgang   Zl. k.   Es ist also nur ein Auszug aus den gesamten Netzwerken von Leitungsadern dargestellt. 



   Bei dieser Schaltungsanordnung ist das für das Ausgangskoppelvielfach B vorgesehene, zentralisierte Wegesuchnetzwerk, dessen Adern als   f'-Adern   bezeichnet worden sind, eingangsseitig über Koinzidenz- 
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 verschiedenen Koppelfeldem über Trennkontakte lyk... angeschlossen. Von diesen Koinzidenzrichtleitern und Trennkontakten ist jeweils ein Exemplar in der Fig. 4 dargestellt. In dem zentralen Wegesuchnetzwerk ist ausserdem den jeweils einander entsprechenden Koppelpunktkontakten der Ausgangskoppelvielfache B ein weiterer Richtleiter zugeordnet, von denen hier der Richtleiter 2G'kl dargestellt ist. Das zentralisierte Wegesuchnetzwerk entspricht daher in dieser Hinsicht den einzelnen Wegesuchnetzwerken bei den Schaltungsanordnungen des Stammpatentes Nr. 209963.

   Das Wegesuchnetzwerk besteht jedoch hier nur aus einem dem Ausgangskoppelvielfach B zugeordneten Teil. 



   Das Wegesuchnetzwerk ist auch ausgangsseitig mit dem Netzwerk der Belegungsadern verbunden. In dem dargestellten Schaltungsbeispiel ist diese Verbindung in der Weise vorgenommen, dass jede Ader des Wegesuchnetzwerks mit den entsprechenden Adern der Netzwerke der Belegungsadern bei dem Ausgangskoppelvielfach B über einen Entkoppelungswiderstand verbunden ist, von denen der Entkopplungswider- 
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 Fig. 4 gezeigt ist. Diese letzteren Trennkontakte werden unter Umständen nicht benötigt. Darauf wird später noch im einzelnen eingegangen.

   Der Entkoppelwiderstand W'l'k bildet mit dem Richtleiter   G*l*k,   über den die betreffende Wegesuchader zum zugehörigen Koppelfeldausgang führt, ein Koinzidenzgatter Im zentralen Wegesuchnetzwerk sind noch Ruhekontakte dl... vorgesehen, welche zur Kennzeichnung derjenigen Zeile eines Ausgangskoppelvielfachs dienen, in dem diejenigen Ausgänge liegen, welche im gegebenen Fall für eine Verbindung in Frage kommen. Diese Kontakte liegen einseitig an Masse und werden zur Kennzeichnung der betreffenden Ausgänge geöffnet. Die zu dem in Fig. 4 dargestellten Kontakt dl gehörenden Ausgänge liegen in der Ausgangsgruppe   Dl,   welche zur l-ten Zeile der   Ausgangskop-   pelvielfache gehört.

   Dieser Kontakt ist für alle diese Ausgänge gemeinsam vorgesehen, daher sind an ihm auch die Wegesuchadern aller in dieser Zeile liegenden Ausgänge angeschlossen. Es sind dies bei jedem Koppelvielfach k Ausgänge, worauf das Vielfachschaltungszeichen k bei dem Kontakt dl hinweist. 



   Wie bereits erwähnt, sind hier mehrere,   u. zw.   m Koppelfelder vorgesehen, welche jeweils eigene Koppelfeldeingänge haben und von denen das aus einem Eingangskoppelvielfach A und einem Ausgangskoppelvielfach B bestehende in Fig. 1 dargestellt ist. Das Ausgangskoppelvielfach B ist hier an die Kop-   pelfeldausgänge Zl... Zl-k   angeschlossen. An einem Teil dieser Koppelfeldausgänge, nämlich an die Koppelfeldausgänge   Zl... Z2k sind   ausserdem auch alle andern Koppelfelder in entsprechender Weise angeschlossen. Dies wird dort durch die Vielfachschaltungszeichen m angedeutet. Diese Koppelfeldausgänge sind also für alle m Koppelfelder gemeinsam vorgesehen. Die andern Koppelfeldausgänge,   darun-   ter die Koppelfeldausgänge   Z (l-l) k+l...

   ZI* k   sind in anderer Weise an die Ausgänge der Ausgangskoppelvielfache angeschlossen, wobei lediglich die Einschränkung eingehalten ist, dass an ein und demselben Koppelfeldausgang nur solche Ausgänge von Ausgangskoppelvielfachen angeschlossen sind, die an den entsprechenden   Zeilen von Ausgangskoppelvielfachen liegen. Bei den Koppelfeidausgängen Z (l-l) k+l... Zl. k   ist die Anzahl der angeschlossenen Ausgänge von Ausgangskoppelvielfachen jeweils verschieden. Dies wird durch die dort mit   ml,...   mk bezeichneten Vielfachschaltungszeichen angedeutet. Die Anzahl der Koppelfeldausgänge ist im allgemeinen von der Anzahl von Ausgängen eines Ausgangskoppelvielfachs verschieden.

   Ausser den bereits erwähnten Koppelfeldausgängen sind hier noch weitere vorgesehen, von denen ein Teil zur Ausgangsgruppe   DI     gehört. Es   sind dies die mit Zz bezeichneten mitdargestellten Koppelfeldausgänge. 



   Es ist in Fig. 1 auch ein Beispiel dafür angegeben, wie in den l-ten Zeilen verschiedener Ausgangskoppelvielfache, nämlich der Ausgangskoppelvielfache   Bm.     Bm-1   und   Bm-2 liegende   Ausgänge auf einige   der Koppelfeldausgänge Zz verteilt sind, wobei auch Ausgänge, die in verschiedenen Ausgangskoppelvielfachen bzw. die in verschiedenen Spalten liegen, an den gleichen Koppelfeldausgängen angeschlos-    

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 sen sind. So sind z.

   B. der in der zweiten und k-ten Spalte des Ausgangskoppelvielfachs Bm sowie der in der k-ten Spalte des Ausgangskoppelvielfachs   Bm-1   und der in der zweiten Spalte des Ausgangskoppelvielfachs   Bm-2 liegende   Ausgang der jeweils   1-ten   Zeile an demselben Koppelfeldausgang angeschlossen. 



  Die vorgenommene Verteilung der Ausgänge der Ausgangskoppelvielfache auf die Koppelfeldausgänge ergibt sich aus gruppierungstheoretischen Gesichtspunkten. Die Ausgänge der Ausgangskoppelvielfache sind also, wie aus dem vorstehenden hervorgeht, entweder über alle oder jeweils über einen Teil der Koppelfelder vielfachgeschaltet. 



   In Fig. 4 ist die Belegungsader c eines Verbindungsweges zum Koppelfeldausgang   Zl'k   gezeigt. Bei diesem Koppelfeldausgang ist daher dort das Vielfachschaltungszeichen mk eingezeichnet, welches auf die dort angeschlossenen mk Koppelfelder hinweist. Es sind dort die jeweils in der k-ten Spalte und l-ten
Zelle der Ausgangskoppelvielfache dieser Koppelfelder liegenden Koppelpunkte bzw. die dazugehörigen Ausgänge angeschlossen. Die entsprechenden Koppelpunkte der übrigen Koppelfelder sind an andere Koppelfeldausgänge angeschlossen. 



   Das Vorhandensein von m Koppelfeldern bedingt auch eine entsprechende Vervielfachung derjenigen Trennkontakte, zu denen der Trennkontakt lyk gehört. Dies wird durch ein Vielfachschaltungszeichen m angedeutet, welches bei dem Trennkontakt lyk in Fig. 4 eingezeichnet ist. Bei dem Trennkontakt   2yk/l   ist ebenfalls ein Vielfachschaltungszeichen,   u. zw.   das Vielfachschaltungszeichen rn'eingezeichnet. 



  Beim Koppelfeldausgang   ZI'l   sind nämlich mk und nicht m Koppelfelder angeschlossen, wie es vorstehend beschrieben wurde. 



   Der Trennkontakt 2yk/1 und "entsprechende werden bei einer Wegesuche für einen Koppelfeldausgang der Ausgangsgruppe Dl eines dieser mk Koppelfelder geschlossen. Bei einer Wegesuche für einen Koppelfeldausgang der Ausgangsgruppe Dl in einem der übrigen Koppelfelder werden andere, nicht dargestellte Trennkontakte geschlossen, welche Verbindungen zwischen dem zentralen Wegesuchnetzwerk und den andern   in Frage kommenden Koppelfeldausgängen herstellen.   Es muss hier also noch ein weiterer Satz von Trennkontakten vorgesehen sein. Dies wird durch das bereits erwähnte Vielfachschaltungszeichen m'angedeutet. Wieviel derartige Sätze von derartigen Trennkontakten vorhanden sein müssen, hängt davon ab, in welcher Weise jeweils die Koppelfelder an den Koppelfeldausgängen angeschlossen sind. 



   Bei dem in Fig.   l   dargestellten Beispiel sind in den Zeilen 1 und 2 der Ausgangskoppelvielfache alle einander entsprechenden Ausgänge dieser Ausgangskoppelvielfache vielfachgeschaltet. Wenn diese Vielfachschaltung bei allen Ausgängen bei allen Zeilen der Ausgangskoppelvielfache vorgenommen ist, so werden der Trennkontakt 2yk/l und die entsprechenden hinsichtlich ihrer bisher erwähnten Funktion nicht benötigt. Es ist dann nämlich für einander entsprechende Ausgänge der Ausgangskoppelvielfache jeweils nur ein Koppelfeldausgang vorhanden, so dass es nicht notwendig ist, Trennkontakte vorzusehen, die eine gegenseitige Beeinflussung der dort liegenden Potentiale verhindern. 



   Die Koppelpunktwahl bzw. die Zwischenleitungswahl wird bei all diesen m Koppelfeldern mit Hilfe eines einzigen zentralen Zwischenleitungswählers ZLW vorgenommen. Über die Trennkontakte ist jeweils nur ein einziges Koppelfeld mit den   dazugehörigen Koppelfeldausgängen   an das zentrale Wegesuchnetzwerk angeschlossen. Die Eingänge des Zwischenleitungswählers sind nun ihrerseits lediglich an das zentrale Wegesuchnetzwerk angeschlossen, u. zw. an die Verbindungen zwischen den von den Zwischenleitungsadern des Netzwerks der Belegungsadern, also den c-Adern, herführenden Koinzidenzrichtleitern, wie dem Richtleiter G'k, und den betreffenden Adern des Wegesuchnetzwerks, die hier als f'-Adern bezeichnet sind. Daher ist eine Funktion des Zwischenleitungswählers jeweils nur von dem Betriebszustand eines einzigen Koppelfeldes abhängig. 



   Bei den andern Koppelfeldern sind die erwähnten Trennkontakte geöffnet. Daher können diese Koppelfelder und ihre zugehörigen Koppelfeldausgänge keinen Einfluss auf den Wahlvorgang im Zwischenleitungswähler nehmen. Alle diese Trennkontakte werden   z. B.   durch einen hier nicht näher interessierenden, daher auch nicht dargestellten Anrufordner und Markierer betätigt, welcher gegebenenfalls die aufeinanderfolgende Abfertigung von anstehenden Verbindungsanforderungen abwickelt. 



   Es wird nun die Arbeitsweise der Schaltung gemäss Fig. 4 beschrieben. Am Netzwerk der Belegungsadern ist bei den Koppelfeldausgängen jeweils ein dem betreffenden Ausgang zugeordnetes Relais angeschlossen ; welches bei Belegung dieses Koppelfeldausganges unter Strom zu setzen ist, um den Belegungszustand   anzeigen : zu   können. Bei dem Koppelfeldausgang   ZI* k   ist dies das einseitig an dem Potential-U liegende Relais   Sl k. Wenn   bei dem dargestellten Koppelfeld der Verbindungsweg vom Koppelfeldeingang Tj über die Koppelpunkte akj und bkl zum Koppelfeldausgang   ZI'k   eingestellt ist, so sind die Kontakte tj, 2kakj und 2kbkl geschlossen, wodurch Massepotential an die Belegungsader über ihren gesamten Verlauf gelegt ist und wodurch die Haltespulen HAk und HBk unter Strom gesetzt werden.

   Nach diesem 

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 Hinweis auf das Ergebnis der Wegesuche werden nun die vorher stattfindenden Vorgänge bei der Festlegung des Verbindungsweges durch die Auswahl des zu benutzenden Koppelpunktes des betreffenden Ausgangskoppelvielfachs B bzw. der zu benutzenden Zwischenleitung im einzelnen erläutert. Bei dem Eingang Tj möge eine Verbindung angefordert werden, u. zw. zu einem Koppelfeldausgang der Ausgangsgruppe   Dl,   also zu einem Ausgang, der bei einem Koppelpunkt der l-ten Zeile des Ausgangskoppelvielfachs B angeschlossen ist. Der Anrufordner und Markierer bewirkt dann die Betätigung der Trennkontakte des zugehörigen Koppelfeldes.

   Durch diejenigen Trennkontakte, zu denen auch der Trennkontakt lyk gehört, werden die k Koinzidenzrichtleiter, die zum zentralen Wegesuchnetzwerk führen, an die Belegungsadern des betreffenden Koppelfeldes angeschaltet. Ausserdem wird durch diejenigen Trennkontakte, zu denen auch der Trennkontakt   2yk/l   gehört, das zentrale Wegesuchnetzwerk an die zu den Koppelfeldausgängen führenden Adern des Netzwerks der Belegungsadern angeschaltet. Der Markierer bewirkt ausserdem die Betätigung des zur gewünschten Ausgangsgruppe Dl gehörenden Ruhekontaktes dl, welcher also nun geöffnet wird. Wegen der Öffnung des Kontaktes dl kann sich nun über das dem Ausgang Zl-k zugeordnete Relais Sl* k, dessen einer Anschluss an dem Potential-U liegt, dieses Potential als Freipotential über den Widerstand   W'l* k   im zentralen Wegesuchnetzwerk auswirken.

   Je nach   dem Belegungszustand   der angeschlossenen Zwischenleitungsadern des Netzwerks der Belegungsadern wird das   Freipotential-U   im zentralen Wegesuchnetzwerk unterdrückt oder nicht unterdrückt. Im ersten Fall wird beim Wählvorgang des Zwischenleitungswählers ZLW die betreffende Zwischenleitungsader nicht berücksichtigt, wohl aber im zweiten Fall. Ausser den bereits erwähnten Trennkontakten lyk und   2yk/l   sind auch die andern Trennkontakte dieses Koppelfeldes geschlossen. Über alle diese Kontakte sind die Eingänge des Zwischenleitungswählers ZLW an dieses Koppelfeld angeschlossen. Die zu diesen Eingängen gehörenden Zwischenleitungen werden bei dem Wählvorgang des Zwischenleitungswählers ZLW, sofern dort das Freipotential vorhanden ist, berücksichtigt.

   Nachdem der Zwischenleitungswähler ZLW eine Zwischenleitung und damit einen Koppelpunkt des betreffenden Ausgangskoppelvielfachs B ausgewählt hat, ist auch hier ein Verbindungsweg bestimmt, womit die hier gestellte Aufgabe mit Hilfe der Schaltung gelöst ist. 



   Es sei noch darauf hingewiesen, dass der Koinzidenzrichtleiter G'k verhindert, dass das Freipotential - U, welches an den den Zwischenleitungsadern abgewandten Anschlüssen der Haltespulen HAk und HBk liegt, sich in störender Weise auf die Eingänge des Zwischenleitungswählers ZLW auswirkt. Der Richtleiter   G'l. k   und die entsprechenden verhindern, dass von den Belegungsadern c Belegtpotential über die mit k bezeichnete und bei den   Koppelfeldausgängen   im Netzwerk der Wegesuchadern liegende Vielfachschaltung zu Koppelpunkten gelangt, deren zugehörige Ausgänge nicht belegt sind.

   Der Widerstand   Wl'k und   die entsprechenden, über die das'Freipotential-U jeweils zugeführt wird, ermöglichen, dass sich im gegebenen Fall das Belegtpotential der Zwischenleitung, welches. jeweils ohne Zwischenschaltung eines Widerstandes zugeführt wird, gegenüber dem Freipotential bei den Koppelpunkten durchsetzen kann. In den übrigen Betriebseigenschaften und Funktionen verhält sich die Schaltungsanordnung entsprechend wie die in der Fig. 5 des Stammpatentes Nr. 209963 dargestellte und dort auch eingehend beschriebene Schaltungsanordnung. Auch die Einstellung eines ausgewählten Verbindungsweges findet hier genauso wie dort statt. 



   Es wird nun noch eine Variante dieser Schaltungsanordnung beschrieben. Bei dieser Schaltungsvariante wird die Zeile des betreffenden Ausgangskoppelvielfachs, über die ein Verbindungsweg geführt werden soll, dadurch kenntlich gemacht, dass während einer Wegesuche und Auswahl lediglich die zu dieser Zeile gehörenden Trennkontakte bei dem betreffenden Koppelfeld geschlossen werden. Es kann sich in diesem Fall das bei freien Ausgängen vorhandene Freipotential nur dann im zentralen Wegesuchnetzwerk und damit bei den Eingängen des Zwischenleitungswählers auswirken, wenn diese Ausgänge zu der gewünschten Zeile des betreffenden Ausgangskoppelvielfachs gehören.

   Bei dieser Variante können die den Zeilen der Ausgangskoppelvielfache zugeordneten Kontakte, zu denen der Kontakt dl gehört, entfallen und ebenso die dort angeschlossenen Richtleiter, zu denen die Richtleiter G'lk und 2G'kl gehören. 



  Die Wahl einer Zwischenleitung und die daran anschliessenden Vorgänge verlaufen genauso wie bei der vorher beschriebenen Schaltungsvariante. 



   Zum Ausgang Zl-k gehört der Trennkontakt 2yk/2. Zu den weiteren Ausgängen gehört bei demselben Koppelfeld jeweils ein weiterer Trennkontakt. Es sind also insgesamt   maximal k-l Trennkontakte   vorhanden, da gemäss Fig. 1 für dasselbe Koppelfeld jeweils auch maximal   k-l   Ausgänge vorhanden sind. 



  Diese Trennkontakte können durch Relais gesteuert werden. Da dasselbe Relais nur eine begrenzte Zahl von Kontakten haben kann, werden meist mehrere Relais verwendet werden müssen. Man wird dann zweckmässigerweise die Trennkontakte, die zu derselben Zeile gehören, jeweils auf das gleiche Relais setzen. In diesem Fall lässt sich ohne zusätzlichen Aufwand erreichen, dass jeweils nur die zur   gewunsch-   

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 ten Zeile gehörenden Ausgänge bei der Zwischenleitungswahl berücksichtigt werden, indem man bei dem betreffenden Koppelfeld nur dasjenige Relais unter Strom setzt, welches die zu dieser Zeile gehörenden Trennkontakte trägt, wodurch nur diese Trennkontakte geschlossen werden. 



   Es sei noch erwähnt, dass die Weitergabe von Belegtpotential an Zwischenleitungen zu den an diese Zwischenleitungen angeschlossenen weiteren Schalteinrichtungen, wozu der Zwischenleitungswähler gehört, auch über besondere eingefügte Verstärker stattfinden kann. Diese Verstärker können störende Spannungsabfälle kompensieren. Falls durch diese Verstärker auch eine Polaritätsumkehr stattfindet, so ist dies dadurch zu berücksichtigen, dass dem ursprünglichen Belegtpotential eine geeignete Polarität   gege-   ben wird. 



   Es werden nun noch der Aufbau der in Fig. 5 dargestellten Einstelladern und danach die zum unter Strom setzen der Zeilen- und Spaltenspulen der Kreuzspulenwähler stattfindenden Vorgänge beschrieben. 



   Das Netzwerk der Einstelladern e hat dieselbe Leitungsführung wie die andern Netzwerke, jedoch sind an Stelle der Koppelvielfache in das Netzwerk Knotenpunkte eingefügt, bei denen die an dem betreffenden Koppelvielfach zusammentreffendenLeitungsadern miteinander direkt verbunden sind. So entspricht dem Koppelvielfach A der Knotenpunkt eA und dem Koppelvielfach B der Knotenpunkt eB. Eingangsseitig sind an das Netzwerk den Koppelfeldeingängen zugeordnete Kontakte wie der Kontakt vj angeschlossen. In die bei einem Knotenpunkt verbundenen Adern sind nun die Zeilen- und Haltespulen eines Kreuzspulenwählers eingefügt, der zur Realisierung des zugehörigen Koppelvielfachs dient.

   In diejenigen Leitungsadern, die den Sprechadern entsprechen, welche zu den Koppelpunktkontakten einer Zeile führen, sind die zu diesen Zeilen gehörenden Zeilenspulen eingefügt und in die Leitungsadern die den Sprechadern entsprechen, welche zu den   Koppelpunktkoniakten   einer Spule führen, sind die zu diesen Spalten gehörenden Spaltenspulen eingefügt. 



   Die in Fig. 5 dargestellte Einstellader führt von Kontakt vj, der zur j-ten Zeile des Koppelvielfachs A gehört, über die Zeilenspule   XAj,   die ebenfalls zur j-ten Zeile gehört, zum Knotenpunkt eA und von dort über die Spaltenspule YAk, die zur k-ten Spalte des Koppelvielfachs A gehört, und über die Spaltenspule YBk, die zur k-ten Spalte des Koppelvielfachs B gehört, zum Knotenpunkt eB, der das Koppelvielfach B vertritt. Von dort führt sie über die Zeilenspule   XBl, die   zur l-ten Zeile des Koppelvielfachs B gehört zum Kontakt 2yk/2. Der Kontakt 2yk/2 ist den bei dem Koppelfeldausgang Zl-k zusammengefassten Ausgängen von Ausgangskoppelvielfachen gemeinsam, worauf dort das Vielfachschaltungszeichen mk hinweist. An die andern Einstelladern sind in dieser Weise den andern Koppelfeldausgängen entsprechende Kontakte angeschlossen.

   Die Kontakte vj und 2yk/2 liegen mit ihren freien Anschlüssen an Masse. An die Knotenpunkte eA und eB ist das Potential-U gelegt. An den zur Zwischenleitung zwischen der k-ten Spalte des Koppelvielfachs A und der k-ten Spalte des Koppelvielfachs B gehörenden Abschnitt der Einstellader ist noch der Kontakt zlk angeschlossen. Er liegt mit seinem freien Anschluss an Masse. Dieser Kontakt ist für diese Ader individuell vorgesehen. Für die nichtdargestellten Einstelladern dieses Koppelfeldes sowie für die Einstelladern der andern Koppelfelder sind weitere hier nicht dargestellte Kontakte vorgesehen. Der Kontakt zlk wird durch den Zwischenleitungswähler ZLW betätigt, u. zw. wird er geschlossen, wenn der Leitungswähler ZLW die zwischen den k-ten Spalten der Koppelvielfache A und B liegende Zwischenleitung ausgewählt hat.

   Der Kontakt vj wird durch den Markierer betätigt, nachdem ein vom Koppelfeldeingang Tj abgehender Verbindungsweg angefordert wurde. Der Kontakt 2yk/2 wird durch den Markierer betätigt, wenn eine Verbindung zu einem Koppelfeldausgang angefordert wurde, der in einer l-ten Zeile eines der Ausgangskoppelvielfache liegt. Diese Bedingungen seien bei dem hier beschriebenen Funktionsbeispiel erfüllt. Es sind also nach Abschluss der Wegesuche die Kontakte   vj,   2yk/2 und lk geschlossen. Infolgedessen werden die zu dem ausgewählten Verbindungsweg gehörenden Zeilenund Spaltenspulen XAj, YAk, YBk und XBI unter Strom gesetzt, wodurch sie die Koppelpunktkontakte   Ikakj,   2kakj sowie lkbkl und 2kbkl, die an ihren Kreuzungspunkten liegen, betätigen.

   Dadurch wird die bereits beschriebene, vom Kontakt tj bis zum Relais   Sl'k   führende Belegungsader c durchgeschaltet, wodurch die Haltespulen HAk und HBk unter Strom kommen und die betätigten Koppelpunktkontakte weiterhin für die Dauer der Belegung dieses Verbindungsweges eingestellt halten. Die Kontakte vj, zlk und 2yk/2 können wieder geöffnet werden. 



   Bei der zuletzt beschriebenen Variante des Wegesuchverfahrens wurde die Zeile des betreffenden Ausgangskoppelvielfachs, über die der Verbindungsweg zu führen ist, dadurch kenntlich gemacht, dass während einer Wegesuche und Auswahl lediglich die zu dieser Zeile gehörenden Trennkontakte bei dem betreffenden Koppelfeld geschlossen werden. Dazu wird bei dem betreffenden Koppelfeld nur dasjenige Relais unter Strom gesetzt, welches die zu dieser Zeile gehörenden Trennkontakte trägt. Der Kontakt 2yk/2 ist nun ebenfalls dieser Zeile zugeordnet. Er wird daher in vorteilhafter Weise zugleich auf dasje- 

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 nige Relais gesetzt, das den Kontakt   2yk/l   trägt. Das entsprechende gilt für die andern, den Zeilen von Ausgangskoppelvielfachen zugeordneten Kontakte.

   Es wird dadurch erreicht, dass für die Steuerung dieser Kontakte nur ein sehr geringer Aufwand benötigt wird. 



   Der Kontakt   2yk/l   und die entsprechenden dienen zur Anschaltung des entsprechenden Koppelfeldes an die zentrale Wegesucheinrichtung mit dem Wegesuchnetzwerk, dem   Zwischenleitungswähler   usw. 



  Die Anschaltung wird zur Eingabe von Informationen   über den Betriebszustand   des betreffenden Koppelfeldes in die zentrale Wegesucheinrichtung vorgenommen. Der Kontakt 2yk/2 und die entsprechenden dienen ebenfalls zur Anschaltung des betreffenden Koppelfeldes an die zentrale Wegesucheinrichtung. 



  Mit Hilfe dieser Kontakte werden hier die betreffenden Zeilenspulen unter Strom gesetzt. Über diese Kontakte findet demnach gleichsam eine Ausgabe von Informationen aus der zentralen Wegesucheinrichtung an das Koppelfeld statt. Bei der erwähnten Eingabe und Ausgabe werden jeweils ganz bestimmte Kontakte betätigt,   u. zw.   bei der Eingabe unter Beachtung von bereits erhaltenen Informationen, nämlich von Informationen über die gewünschte Ausgangsgruppe bzw. Zeile eines Ausgangskoppelvielfachs. 



  Bei der Ausgabe wird die gleiche Information beachtet. Die Betätigung dieser Kontakte ist daher jeweils mit einer Verarbeitung dieser Information verbunden. Durch diese Massnahme wird erreicht, dass ein besonders geringer Aufwand an Schaltmitteln benötigt wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schaltungsanordnung für das Suchen, Auswählen und Einstellen freier Verbindungswege in jeweils einem von mehreren Koppelfeldern, die jeweils aus einem Eingangskoppelvielfach und einem Ausgangskoppelvielfach bestehen, wobei die Ausgänge der Ausgangskoppelvielfache über alle oder jeweils über einen Teil der Koppelfelder vielfachgeschaltet sind, unter Verwendung eines überlagerten Netzwerks von Belegungsadern, das für die Wegesuche mitausgenutzt wird, wobei ein Belegtpotential, welches dort auf belegten Wegestücken als Belegtkriterium auftritt, zugleich zur Bezeichnung mit Belegtpotential im zugehörigen Wegesuchnetzwerk dient, und mit einem zentralen Zwischenleitungswähler, welcher zum Auswählen eines Verbindungsweges dient,

   der von einem Eingang eines Eingangskoppelvielfachs zu einem beliebigen freien Ausgang in einer bestimmten Zeile des zugehörigen Ausgangskoppelvielfachs führt und jeweils an dasjenige Koppelfeld angeschlossen ist, über das der Verbindungsweg führen soll, nach Stammpatent Nr. 209963, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegesuchnetzwerke zu einem einzigen zentralen Wegesuchnetzwerk   (f-Adern)   zusammengefasst sind, welches den   Ausgangskoppelvielfachen (B,...

   Bm)   zugeordnet ist und welches über Trennkontakte   (... lyk,... 2yk/l)   während einer Wegesuche und Auswahl lediglich an die zu demjenigen Ausgangskoppelvielfach (B)   hinfilhrenden   und von dort wegführenden Adern des Netzwerkes der Belegungsadern   (c-Adern)   angeschlossen ist, das zu demjenigen Koppelfeld   ge-   hört, in dem ein Verbindungsweg zu suchen und auszuwählen ist.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegesuchnetzwerk (f'-Adern) über zentralisierte Koinzidenzrichtleiter (G'k) an die zu den Ausgangskoppelvielfachen (B... Bm) hinführenden Adern des Netzwerkes der Belegungsadern (c-Adern) angeschlossen ist.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegesuchnetzwerk (f'-Adern) ausgangsseitig über Entkoppelrichtleiter (W'l'k) an die von dem Ausgangskoppelvielfach wegführenden Adern des Netzwerkes der Belegungsadern (c-Adern) angeschlossen ist.
    4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenleitungswähler (ZLW) mit seinenEingängen an die Verbindungen zwischen den von den Zwischenleitungsadern des Netzwerkes der Belegungsadern (c-Adern) herführenden Koinzidenzrichtleiter (G'k) und dem Wegesuchnetzwerk (f'-Adern) angeschlossen ist.
    5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Zeile des Ausgangskoppelvielfachs, über die ein Verbindungsweg zu führen ist, kenntlich gemacht werden soll, dadurch gekennzeichnet, dass über Entkoppelrichtleiter (... G'l. k) und mit Hilfe von den Zeilen zugeordneten Ruhekontakten (... dl) an diejenigen Koppelfeldausgänge das Belegtpotential (Massepotential) angeschlossen ist, die zu nicht infrage kommenden Zeilen gehören.
    6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der diejenige Zeile des Ausgangs- koppelvielfachs, über die ein Verbindungsweg zu führen ist, kenntlich gemacht werden soll, dadurch gekennzeichnet, dass während einer Wegesuche und Auswahl die zu dieser Zeile gehörenden Trennkontakte (... 2yk/l) bei dem betreffenden Koppelfeld geschlossen sind.
    7. Schaltungsanordnung unter Verwendung von Kreuzspulenwählern zur Realisierung der Koppelvielfache nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den zu den Zeilen des Ausgangskop- <Desc/Clms Page number 9> pelvielfachs gehörenden Trennkontakten Anschaltekontakte zur Anschaltung der zu diesen Zeilen gehörenden Zeilenspulen des zugehörigen Kreuzspulenwählers vorgesehen sind.
    8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den an Zwischenleitungen angeschlossenen weiterenSchalteinrichtungen (ZLW) Verstärker für die Weitergabe von Belegtpotential vorgeschaltet sind.
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