DE1128007B - Leitungsschutzschalter - Google Patents

Leitungsschutzschalter

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DE1128007B
DE1128007B DEC23573A DEC0023573A DE1128007B DE 1128007 B DE1128007 B DE 1128007B DE C23573 A DEC23573 A DE C23573A DE C0023573 A DEC0023573 A DE C0023573A DE 1128007 B DE1128007 B DE 1128007B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
switching element
circuit breaker
acts
bridge
Prior art date
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Pending
Application number
DEC23573A
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English (en)
Inventor
Roland Hoyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Elektronidustrie AG
Original Assignee
Continental Elektronidustrie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Continental Elektronidustrie AG filed Critical Continental Elektronidustrie AG
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Publication of DE1128007B publication Critical patent/DE1128007B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2418Electromagnetic mechanisms combined with an electrodynamic current limiting mechanism
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H71/10Operating or release mechanisms
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    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2454Electromagnetic mechanisms characterised by the magnetic circuit or active magnetic elements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2463Electromagnetic mechanisms with plunger type armatures

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Leitungsschutzschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Leitungssehutzschalter mit Kurzschlußauslöser, bestehend aus Auslösespule und einem Magnetanker, der auf eine Verklinkungseinrichtung des alsBrücke ausgebildeten Schaltgliedes einwirkt, das mit einer Spule verbunden ist, deren Stromrichtung so verläuft, daß bei einem Kurzschluß eine Wirkung auf die Spule in Öffnungsrichtung der Kontakte erfolgt.
  • Bei derartigen Anordnungen soll durch die mit dem Schaltglied verbundene Spule in erster Linie eine erhöhte Öffnungsgeschwindigkeit erreicht werden, so daß in Verbindung mit weiteren bekannten Maßnahmen, wie z. B. kurze Eigenzeit und ZweckmäßigeAusgestaltung derLichtbogenkammern, relativ hohe Schaltleistungen erzielt werden. Bei den bekannten Anordnungen handelt es sich um Schaltgeräte mit Einfachunterbrechung. Die mit dem Schaltglied verbundene Spule kann hier nur im Anschluß an das Schaltglied, und zwar etwa in Richtung der beiden Kontakte vorgesehen sein. Es ergibt sich daher eine größere Baulänge durch die Spule, die gleichzeitig den Schaltweg des Schaltgliedes mit ausführt.
  • Im übrigen ist bei den bekannten Anordnungen eine Auslösespule im eigentlichen Sinne, so wie sie bei den heutigen Leitungsschutzschaltern zur Anwendung kommt, nicht vorhanden. Diese Auslösespule bewirkt mittels eines Ankers die Entklinkung des beweglichen Schaltgliedes, das dann in bekannter Weise durch Federkraft in die Ausschaltstellung gelangt. Bei den bekannten Anordnungen dienen die fest angeordneten Spulen jedoch keinem anderen Zweck als der Erzeugung der elektrodynamischen Wirkung. In einem Falle dient die bewegliche Spule noch dazu, um eine Bewegung des Festkontaktes zur Erzielung einer schnelleren Kontaktöffnung auszulösen.
  • Demgegenüber setzt die Erfindung ein als Brücke ausgebildetes Schaltglied voraus, das mit einer im Kurzschlußfalle von der Auslösespule wegbewegten weiteren Spule verbunden ist. Erfindungsgemäß ist diese Spule als elektrische Verbindung zwischen den als Schaltarme ausgebildeten Brückenteilen angeordnet und wirkt über eine Feder auf das bewegliche Schaltglied ein.
  • Eine solche Maßnahme stellt eine besondere günstige Anordnung für einen Leitungsschutzschalter dar, und zwar insbesondere hinsichtlich des Platzbedarfes, da für die Spule der ohnehin zwischen den Schaltarmen vorhandene Raum ausgenutzt wird, wobei die Spule selbst die elektrische Verbindung zwischen den Schaltarmen bildet. Die dadurch bedingte Lage der Auslösespule ergibt ebenfalls eine gute Raumausnutzung. Hinsichtlich der Wirkungsweise ist die Anordnung deshalb von besonderem Vorteil, da ohne konstruktive und bauliche Schwierigkeiten die Anordnung so ausgelegt werden kann, daß eine sehr starke Wirkung auf die beweglichen Schaltarme ausgeübt wird. Die zwischen dem beweglichen Schaltglied und der Spule angeordnete Feder verhindert eine allzu große Belastung der Verklinkungsstelle, wenn ein gleichzeitiges Ansprechen des Auslöseankers und der Spule erfolgt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Spule selbst mit einem Ansatz versehen, der auf die Verklinkungseinrichtung des Schaltgliedes einwirkt. In diesem Falle kann dann ein Auslöseanker in Wegfall kommen. Zweckmäßig ist die Spule axial verschiebbar zwischen den Brückenteilen des Schaltgliedes gelagert.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die erfindungsgemäße Anordnung mit den wesentlichen Schloßteilen in Einschaltstellung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 11-II in Fig. 1, Fig. 3 die erfindungsgemäße Anordnung ohne Auslöseanker und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3. Die Figuren zeigen nur die Einschaltstellung. Mit 1 ist das Festschaltstück und mit 2 das bewegliche Schaltstück bezeichnet, das, wie Fig. 2 zeigt, von einer Kontaktbrücke gebildet wird. Die Kontaktbrücke 2 ist in dem Festpunkt 3 gelagert. Gegen einen Bügel 4 der Kontaktbrücke 2 legt sich ein Arm 5, der im Punkt 6 schwenkbar gelagert ist. Der Arm 5 wirkt mit einem Bolzen 7 zusammen, der durch ein Langloch 8 des Armes 5 hindurchtritt: Ferner ist der Bolzen 7 in Nuten 9 geführt: Der Bolzen 7 legt sich gegen eine Fläche 10 der Auslöseklinke 11, die mit einer Lasche 12 gelenkig verbunden ist. Die Lasche 12 wiederum ist am Betätigungsorgan 13 angelenkt, das um . die Achse 14 drehbar gelagert ist. Die Auslöseklinke 11 weist einen nach unten gerichteten Fortsatz 15 auf.
  • Die Auslösespule 16 ist mit einem, Anker 17 versehen, der mit einem Ansatz 18 auf den Fortsatz 15 der Auslöseklinke 11 einwirken kärit :-Zwischen den beiden Schaltarmen 2 äer Kontaktbrücke ist eine Spule 19 vorgesehen, die, wie aus Fig._2 hervorgeht, die Kontaktarme 2 miteinander elektrisch verbindet. Diese Spule 19 ist an einem an dem Bügel 4 befestigten Stift 20 geführt. Zwischen der Spule 19 und dem Bügel 4 der Kontaktbrücke ist eine-Feder 21 vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist -wie folgt: Bei einem Kurzschluß wird der Anker 17 von der Auslösespule 16 angezogen. Der Ansatz 18 des Ankers 17 bewegt die Auslöseklinke 11 im Gegenuhrzeigersinne, wodurch der Bolzen 7 von der Fläche 10 freigegeben wird. Der Arm 5 und mit ihm die Kontaktbrücke 2 können sich unter der Wirkung der nicht dargestellten Ausschaltfeder in Ausschaltrichtung bewegen. Da die Stromrichtung in der Auslösespule 16 und in der Spule 19 so vorgesehen ist, daß sie eine abstoßende Wirkung aufeinander ausüben, wird die Spule 19 bei einem Kurzsahluß ebenfalls in COffnungsrichtung bewegt, und zwar stark beschleunigt. Sie wirkt jedoch nicht sofort mit ihrer Energie auf"das Schaltglied 2 ein, sondern. drückt zunächst die Feder 21 etwas zusammen, bis durch den Anker 17 über die Auslöseklinke 11 der Bolzen 7 freigegeben worden ist. Sobald die Entklirikung aber erfolgt ist, wird durch die Spule 19 die Kontaktbrücke 2 in ihrer öfnungsbewegung beschleunigt. Die Anordnung nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich nur wenig von der nach Fig. 1 und 2. Die Bezeichnung der einzelnen Teile bleibt daher die gleiche. Hier ist ein Auslöseanker nicht vorhanden. Seine Aufgabe wird von der Spule 19 übernommen, die zu diesem Zwecke mit einem Ansatz 22 versehen ist, der bei einem Kurzschluß die Auslöseklinke 11 im Gegenuhrzeigersinne bewegt. Nachdem auf diese Weise die Verklinkung 11, 7 gelöst worden ist, wirkt die Spule 19 wiederum über die Feder 21 auf die Kontaktbrücke 2 beschleunigend ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Leitungsschutzschalter mit Kurzschlußauslöser, bestehend aus Auslösespule und einem Magnetanker, der auf eine Verklinkungseinrichtung des als Brücke ausgebildeten Schaltgliedes einwirkt, das mit einer Spule verbunden ist, deren Stromrichtung so verläuft, daß bei, einem Kurz= sehluß eine Wirkung auf die Spule in öffnungsrichtung der Kontakte erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule als elektrische Verbindung zwischen den als Schaltarme ausgebildeten Brückenteilen angeordnet ist und über eine. Feder auf das bewegliche Schaltglied einwirkt: 2. Leitungssehutzschälter-nachAnspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Spule mit einem Ansatz versehen ist, der auf die Verklinkungseinrichturig des Schaltgliedes einwirkt. 3. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 2 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule axial verschiebbar zwischen den Brückenteilen des Schaltgliedes gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 294 486; französische Patentschrift Nr. 21451; britische Patentschrift Nr. 165 563.
DEC23573A 1961-03-04 1961-03-04 Leitungsschutzschalter Pending DE1128007B (de)

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