DE1127961B - Schaltungsanordnung zur Durchschaltung verschiedenwertiger Verbindungen in einer Fernsprechvermittlungsanlage mit Vermittlungsplaetzen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Durchschaltung verschiedenwertiger Verbindungen in einer Fernsprechvermittlungsanlage mit Vermittlungsplaetzen

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DE1127961B
DE1127961B DES69388A DES0069388A DE1127961B DE 1127961 B DE1127961 B DE 1127961B DE S69388 A DES69388 A DE S69388A DE S0069388 A DES0069388 A DE S0069388A DE 1127961 B DE1127961 B DE 1127961B
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Germany
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relay
circuit
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switched
test
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DES69388A
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Alois Vogt
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Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/60Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Durchschaltung verschiedenwertiger Verbindungen in einer Fernsprechvermittlungsanlage mit Vermittlungsplätzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Durchschaltung verschiedenwertiger Verbindungen in einer Fernsprechvermittlungsanlage mit Vermittlungsplätzen, einem diesen gemeinsamen, an deren Prüfadern nacheinander kurzzeitig Prüfpotential anlegenden Relais-Prüfverteiler und einer selbsttätigen, für jede hochwertige Verbindung einen Umgehungsweg herstellenden Verbindungseinrichtung.
  • Es ist bereits eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der ein ständig umlaufender Maschinenprüfverteiler bei jedem Anrufanreiz einer anrufenden Sprechstelle erst nach der Durchschaltung einer Teilnehmerleitung wieder weitergeschaltet wird.
  • Auch ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der ein ständig umlaufender Wähler-Prüfverteiler so langsam umläuft, daß bei jedem Anrufanreiz einer anrufenden Sprechstelle der Anrufsucher auf den Teilnehmeranschluß der anrufenden Stelle stillgesetzt werden kann, bevor der Prüfverteiler von dem entsprechenden Schritt weitergeschaltet wird.
  • Weiterhin sind auch Schaltungsanordnungen bekannt, bei denen ein Prüfverteiler bei Einstellung eines Wählers auf eine anzurufende, zur Zeit besetzte Sprechstelle eingeschaltet wird und in gleichmäßiger Schrittfolge kurzzeitig Prüfpotential an die entsprechenden Prüfadern der Wähler anschaltet.
  • Es sind auch Schnurstromkreise mit Vierdrahtumgehungswegen für Vermittlungsplätze bekannt, bei denen entweder zwei Zweidrahtleitungen oder eine Vierdraht- mit einer Zweidrahtleitung über einen Schnurstromkreis oder zwei Vierdrahtleitungen über einen durch Drehwähler durchschaltbaren Vierdrahtumgehungsweg des Schnurstromkreises verbunden werden. Da bei diesen bekannten Vermittlungsplätzen nicht die Forderung besteht, eine Parallelanschaltung mehrerer Beamtinnen an eine Leitung zu verhindern, ist es nicht erforderlich, einen Prüfverteiler zur aufeinanderfolgenden Anschaltung von Prüfpotential an die Prüfadern der vorhandenen Schnurstromkreise vorzusehen. Um aber zu gewährleisten, daß stets nur ein Wähler des Vierdrahtumgehungsweges auf eine freie Leitung aufprüfen kann, ist den Vierdrahtwählern eine besondere gemeinsame selbstsperrende Prüfeinrichtung zugeordnet. Diese Prüfeinrichtung wird von einer Vierdrahtübertragung belegt, die über einen Schnurstromkreis mit einer zweiten Vierdrahtübettragung verbunden ist. Von der Prüfeinrichtung wird gleichzeitig nur das Prüfpotential für die einzustellenden Wähler zur Durchschaltung einer Verbindung zwischen zwei Vierdrahtleitungen über den Umgehungsweg zur Verfügung gestellt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, für Vermittlungsplätze, bei denen ein Parallelanschalten mehrerer Beamtinnen an einer Verbindungsleitung durch einen Prüfverteiler verhindert wird, der aufeinanderfolgend Prüfpotentiale an die Prüfadern der Schnurstromkreise anschaltet, in einfacher Weise mit Hilfe desselben Prüfverteilers nicht nur ein Parallelprüfen mehrerer Beamtinnen auf eine Verbindungsleitung zu verhindern, sondern auch durch eine zweckentsprechende Weiterschaltung des Prüfverteilers für verschiedenwertige Verbindungen, beispielsweise bei hochwertigen Verbindungen, eine einwandfreie Durchschaltung der hochwertigen Verbindungen zu gewährleisten.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß nur beim Verbinden einer hochwertigen Leitung mit dem Vermittlungsplatz ein diesem zugeordnetes Relais Schaltmittel des Relais-Prüfverteilers vorbereitet, die beim - nach Anforderung zum Durchschalten der mit dem Vermittlungsplatz jeweils verbundenen beiden Leitungen erfolgenden - Aufprüfen des Relais-Prüfverteilers ansprechen und vorübergehend den Fortschaltestromkreis einer Relaiskette des bis zu diesem Zeitpunkt ständig weiterschaltenden Relais-Prüfverteilers für eine Zeit unterbrechen, die für alle beim Durchschalten erforderlichen Schaltvorgänge ausreicht.
  • Durch diese Anordnung wird also nur im Bedarfsfall eine vorübergehende Unterbrechung des Fortschaltestromkreises der Relaiskette des Relais-Prüfverteilers eingeleitet. Nur bei der Herstellung bestimmter, hochwertiger Verbindungen wird die Benutzung des Relais-Prüfverteilers für eine verhältnismäßig kurze Zeit stillgesetzt und damit für diese Zeit der ungestörte Ablauf bestimmter Schaltvorgänge ermöglicht, zumal gerade bei hochwertigen Verbindungen besondere Schaltvorgänge eine längere Zeit erfordern.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den für das Verständnis wichtigen Einzelheiten dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Übersichtsplan für die Herstellung eines vierdrähtigen Schnurstromkreis-Umgehungweges zwischen zwei Fernleitungen FL1 und FL2 durch die Beamtin eines Vermittlungsplatzes V-Pll bzw. V-P18, einen Relais-Prüfverteiler P und Reläiskoppler V01 und VOx eines Relais-Koppelfeldes RK, über die die vierdrähtige Durchschaltung erfolgt, Fig.2 einen Übersichtsplan für die vierdrähtige Durchschaltung über Schrittschaltwähler, Fig. 3 zwei Fernleitungsübertragungen F-Uel und F-Ue2, einen als Schnurstromkreis Schl ausgebildeten Verbindungsweg mit dem entsprechenden Vermittlungsplatz V-PI 8 und den Prüfverteiler P, welcher für mehrere Gruppen von Verbindungswegen, d. h. für mehrere Vermittlungsplätze V-Pll bis V-P18 gemeinsam vorgesehen ist, sowie eine Klinkenübertragung H für nicht amtsberechtigte Sprechstellen, eine Amtsübertragung A-Ue für Amtsverbindungen und eine Querverbindungsübertragung Q-Ue für Querverbindungen.
  • Der Relais-Prüfverteiler P in Fig. 1 hat die Aufgabe, an den verschiedenen Leitungen gleichzeitig auftretende Belegungsanreize in bekannter Weise zeitlich zu unterscheiden, um Doppelbelegungen von Leitungen zu verhindern. Durch eine Taktschaltung wird der Reihe nach an die Prüfadern 1, 2, 3 usw. Prüfpotential angeschaltet. Dieser Vorgang wiederholt sich in zyklischer Folge bis zur Stillsetzung des Prüfverteilers P durch Unterbrechen sämtlicher Anlaßstromkreise der Vermittlungsplätze V-Pll bis V-P18. Die Anschaltung des Prüfpotentials an eine Prüfader, z. B. 1, erfolgt nur kurzzeitig, und zwar so lange, bis ein Prüfrelais eingeschaltet ist: Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Relais-Prüfverteiler P bei Vorliegen eines Belegungsanreizes eingeschaltet, und bei Verbindung bestimmter hochwertiger Leitungen wird die zyklische Fortschaltung des Relais-Prüfverteilers P vorübergehend unterbrochen.
  • Die in Fig.2 gezeigte Anordnung arbeitet entsprechend der in Fig. 1 dargestellten Anordnung. An Stelle eines Relais-Koppelfeldes RK sind die Schrittschaltwähler W1 und W2 zur vierdrähtigen Durchschaltung vorgesehen. Bei dieser Anordnung sind für die Steuerung der Schrittschaltwähler W1, W2 usw. ein oder mehrere zentral angeordnete Einstellsätze vorgesehen.
  • An Hand von Fig. 3 ist das Ausführungsbeispiel eingehend beschrieben, bei dem die vierdrähtige Durchschaltung über das Relais-Koppelfeld RK erfolgt.
  • Der in Fig. 3 dargestellte Relais-Prüfverteiler P ist gemeinsam für acht Vermittlungsplätze V-Pll bis V-P18 vorgesehen. Die Vermittlungsplätze V-PI l bis V-P18 dienen sowohl zur Herstellung von Zweidrahtals auch zur Herstellung von Vierdrahtverbindungen. Jedem Vermittlungsplatz ist eine Gruppe von Verbindungswegen zugeordnet, die beispielsweise als Schnurstromkreise ausgebildet sind. Der dargestellte Schnurstromkreis Sch l des Vermittlungsplatzes V-P18 läßt nur Zweidrahtverbindungen zu. Für die Abwicklung des Vierdraht-Durchgangsverkehrs ist eine Vierdrahtumgehung des Schnurstromkreises Sch l erforderlich, welche über das Relais-Koppelfeld RK in Fig. 1 vorgenommen wird.
  • Um diese Vierdrahtumgehung wirtschaftlich zu gestalten, wird das Relais-Koppelfeld RK mit den Kopplern VO 1 bis VOx allen Vermittlungsplätzen V Pll bis V-Pl8 gemeinsam zugeordnet. Ein freier Koppler, z. B. V01, wird jeweils von dem Vermittlungsplatz angefordert, an dem eine Vierdraht-Durchgangsverbindung herzustellen ist. Ein Belegungsanreiz zum ersten freien Koppler wird erst dann wirksam, wenn zuvor die Vierdrahtleitungen über den Zweidrahtweg des Schnurstromkreises Schl in Fig. 3 verbunden sind und die Beamtin sich nach dem Melden der Sprechstelle der gerufenen Anlage vorn belegten Schnurstromkreis Sch 1 abschaltet. Die Verbindung der Beamtin über den Schnurstromkreis Schl mit einer Fernleitung, z. B. FL1, erfolgt über die in Fig. 1, 2 und 3 angedeutete Zweidraht-Vierdraht-Gabelschaltung G1 in bekannter Weise. Die Verbindung der Fernleitung FL 1 mit dem Vierdrahtumgehungsweg erfolgt, wie in Fig. i gezeigt ist, über die Kontakte eines nicht dargestellten Relais VD 1. Die vierdrähtige Durchschaltung zweier Fernleitungen, z. B. FL1 und FL2; erfolgt beispielsweise über zu dem Koppler V01 gehörende Koppelpunkte des Relais-Koppelfeldes RK, welche mit (I) und (1I) bezeichnet sind.
  • Ist eine Verbindung zwischen den Fernleitungen FL 1 und FL2 vierdrähtig durchgeschaltet, so wird dies in den Fernleitungsübertragungen F-Uel und F-Ue2 durch Aufleuchten der Lampen VL1 bzw. VL2 (Fig.1) angezeigt.
  • Es sind in Fig. 3 noch eine Klinkenübertragung H für Verbindungen. von nicht amtsberechtigten Sprechstellen, eine Querverbindungsübertragung Q-Ue für Querverbindungen und eine Amtsübertragung A-Ue für Amtsverbindungen angedeutet; dies soll zeigen, daß die Beamtin in bekannter Weise verschiedenwertige Verbindungen zwischen verschiedenwertigen Leitungen herstellen kann. Zum Verhindern einer Verbindung zwischen der Klinkenübertragung H für nicht amtsberechtigte Sprechstellen und der Amtsübertragung A-Ue über das Schnurpaar Sch l ist es bereits bekannt, das Sp-Relais der Amtsübertragung A-Ue über die niederohmige d-Ader der Übertragung H Amtsverbindung einzuschalten. Zum Verhindern einer Verbindung zwischen der Querverbindungsübertragung und der Amtsübertragung A-Ue über den Schnurstromkreis Sch l ist es ferner bereits bekannt, das C-Relais des Schnurstromkreises über die niederohmige c-Ader der Querverbindungsübertragung Q-Ue einzuschalten und durch Vertauschung der Sprechadern in nicht dargestellter Weise diese Verbindungsherstellung zu verhindern. Eine amtsberechtigte Sprechstelle kann dagegen bekanntlich über eine nicht dargestellte Übertragung mit der Amtsübertragung A-Ue verbunden werden, da weder das Relais C des Schnurstromkreises noch das Sp-Relais der Amtsübertragung A-Ue eingeschaltet wird. Auch können Verbindungen zwischen nicht amtsberechtigten Sprechstellen und amtsberechtigten Sprechstellen sowie mit über Querverbindungsleitungen erreichbaren Sprechstellen ohne weiteres in bekannter Weise hergestellt werden. In den vorgenannten Betriebsfällen wird der Prüfverteiler bei Vorliegen eines ankommenden Anrufes eingeschaltet und erst nach Vermittlung aller wartenden ankommenden Anrufe in bekannter Weise wieder ausgeschaltet. In der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Erfindung wird daher nur auf die Verbindung einer Fernleitung mit einer Fernleitung über den Schnurstromkreis Sch l und die entsprechenden Fernleitungsübertragungen F-Uel und F-Ue2 eingegangen.
  • A. Abfragen eines vorliegenden Anrufes Beim Vorliegen eines Anrufes über die Fernleitung FL2 wird in bekannter, nicht dargestellter Weise die Anruflampe dieser Fernleitung eingeschaltet. Die Beamtin des Vermittlungsplatzes V-P18 steckt den Abfragestöpsel A-St des freien Schnurstromkreises Schl in die Klinke Kl' 8 der anrufenden Fernleitung und betätigt den Abfrageschalter AS. Dadurch wird in bekannter Weise ein in Fig. 3 nicht dargestelltes Anlaßrelais AN des Prüfverteilers P eingeschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 4an wird das Relais PVl eingeschaltet.
  • 1. -I-, 4an, 5p8, PVl, Wil, -.
  • Es werden nun der Reihe nach die Relais P V2, P V3, P V4 eingeschaltet.
  • 2. -f-, 6p 1, 7pv 1, P V2, Wi 2, -. 3. -I-, 8p2, 9pv 2, P V3, Wi 3, -. 4. -f-, 10p3, llpv 3, PV 4, W14, -.
  • Die Kontakte der Relais PVI, PV2, PV3 und PV4 werden verzögert in die Arbeitsstellung geführt, so daß nacheinander kurzzeitig Pluspotential an die Prüfadern 12, 13, 14 und 15 zu den Vermittlungsplätzen V-PI l, V-Pl2, V-PI 3 bzw. V-Pl4 über die Kontakte (20pv1, 21pv2), (20pv1, 22pv2, 23pv3), (20pv1, 22pv2, 24pv3, 25pv4) bzw. (20pv1, 22pv2, 24pv3, 26pv4) angeschaltet wird.
  • Nach der Einschaltung des Relais PV4 wird durch den Kontakt 27pv4 das Relais PVl kurzgeschlossen. Die Kontakte des Relais PVl werden verzögert in die Ruhelage geführt. Durch Öffnen des Kontaktes 7pv1 wird der Stromkreis 2 für das Relais P V2 unterbrochen. Auch die Kontakte des Relais PV2 werden verzögert in die Ruhelage geführt. Der Kontakt 9pv2 unterbricht den Stromkreis 3 für das Relais PV3. Die Kontakte des Relais PV3 werden verzögert in die Ruhelage geführt. Der Kontakt llpv3 unterbricht den Stromkreis 4 für das Relais P V4. Die Kontakte des Relais P V4 werden verzögert in die Ruhelage geführt. Durch die aufeinanderfolgende Ausschaltung der Relais PVl, PV2, PV3 und PV4 wird nacheinander kurzzeitig Pluspotential an die Prüfadern 16, 17, 18 und 19 zu den Vermittlungsplätzen V-P15, V-P16, V-P17 bzw. V-P18 über die Kontakte (28pv1, 29pv2), (28pv1, 30pv2, 31pv3), (28pv1, 30pv2, 32pv3, 33pv4) bzw. (28pv1, 30pv2, 32pv3, 34pv4) angeschaltet. Nach der Ausschaltung des Relais P V4 wird durch Öffnen des Kontaktes 27pv4 der Kurzschluß für das Relais PVl aufgehoben. Für das Relais PVl wird der Stromkreis 1 wiederhergestellt. Es wird wieder von neuem in der vorstehend beschriebenen Weise nacheinander kurzzeitig Pluspotential an die Prüfadern 12 bis 19 angeschaltet. Dieser Vorgang wiederholt sich bis zur Ausschaltung des Anlaßrelais (AN) immer wieder.
  • Durch Stecken des Abfragestöpsels A-St ist das Relais G 8 eingeschaltet.
  • 5. -I-, 66sp 2, 67 (K1'8), G 8 (1), -. Falls erforderlich, kann aber die Einschaltung des Relais G 8 auch von dem Stecken des Verbindungsstöpsels V-St abhängig gemacht werden. In diesem Falle würde das Relais G 8 durch eine Stromverstärkung durch Schließen zweier Klinkenkontakte 67 und 70 über in den entsprechenden Stromkreisen eingeschaltete, nicht dargestellte Widerstände eingeschaltet werden.
  • Da der Schnurstromkreis Sch 1 mit der Fernleitungsübertragung F-Ue2 verbunden und der Abfrageschalter AS betätigt ist, wird durch Anschalten des Pluspotentials an die Prüfader 19 folgender Stromkreis hergestellt.
  • 6. +, 28pvl, 30pv2, 32pv3, 34pv4, 19-Ader, GL1, 35 AS, W i 5, 36 pa PA (I), C (I I), c' 2 (A-St), PA (1I) c4(Kl' 8), 37v2, 38e2, 39sp 2, Wi 6, -.
  • Das Relais PA und das Relais C werden eingeschaltet. Das Relais C wird über den niederohmigen Widerstand Wi 6 eingeschaltet, welcher die Fernleitungsübertragung F-Ue2 als hochwertig kennzeichnet, und löst im Schnurstromkreis Sch l entsprechende, bereits bekannte Schaltvorgänge zur Kennzeichnung der Wertigkeit des vorliegenden Anrufes aus. Das Relais C hält sich über seine Wicklung III bis zur Auslösung der Verbindung.
  • 7. +, 40pa, 41c, C(III), -.
  • Durch Schließen der Kontakte 42pa und 43pa wird in bekannter Weise ein Stromkreis für das Relais E2 der Fernleitungsübertragung F-Ue2 hergestellt. Die Kontakte 44e2 und 45e2 schalten die Sprechadern a4lb4 durch. Über die Relais PA, C und E2 wird nun folgender Sperrstromkreis hergestellt: B. -1 -, 46x, 47pa, PA (I), C (II), c' 2 (A-St), c 4 (K1' 8), 37v2, 48e2, E2(II), ...' -.
  • Das Relais S4 wird in bekannter Weise durch das Schließen der Kontakte 42pa und 43pa über den Sprechweg und die Kontakte 49as und 50as des Abfrageschalters eingeschaltet. Für das Relais T wird ein Stromkreis gebildet: 9. -f-, 51s4, . . ., T, -.
  • Der Haltestromkreis 8 für die Relais PA, C und E2 verläuft jetzt auch über den parallel zum Kontakt 47v2 geschalteten Kontakt 52t2.
  • B. Vermittlung Die Beamtin steckt nach dem Abfragen der über die Fernleitung FL2 (Fig. 1) anrufenden Sprechstelle den Verbindungsstöpsel V-St (Fig. 3) in die freie Klinke K18 einer Fernleitungsübertragung, z. B. F-Uel, zur Herstellung der gewünschten Fernverbindung. Der Prüfverteiler schaltet in bereits beschriebener Weise noch immer in der vorgeschriebenen zyklischen Folge Pluspotential an die Prüfadern 12 bis 19. Wird, nachdem die Beamtin den Verbindungsstöpsel V-St in die Klinke Kl8 gesteckt hat, Prüfpotential an die Prüfader 19 angeschaltet, so kommt folgender Stromkreis zustande: 10. -I-, 28pv1, 30pv2, 32pv3, 34pv4, 19-Ader, GL2, PV(II), 53x, 54pv, PV(I), C(I), v2(V-St), c(Kl 8), 55 v 1, 56 e 1, 57sp 1, Wi 7, -. Durch Schließen der Kontakte 58pv und 50pv wird in bekannter Weise ein Stromkreis für die Wicklung I des Relais El geschlossen. Das Relais S3 wird in ebenfalls bekannter Weise durch Schließen der Kontakte 60 e 1 und 61 c 1 eingeschaltet. Das Relais T1 wird durch den Kontakt 63s3 eingeschaltet. Über die Relais PV, C und El besteht nunmehr folgender Sperrstromkreis: Durch Stecken des Verbindungsstöpsels V-St wird das Relais G8 in folgendem Stromkreis gehalten: 12. +, 69 sp 1, 70(K[8), G 8 (I), -.
  • Durch den Kontakt 210pv werden das Relais PV und der Sperrstromkreis 8 gehalten.
  • 6. Stillsetzung des Prüfverteilers bei Herstellung einer hochwertigen Verbindung Nachdem die Beamtin in bekannter Weise die über die Fernleitung anzurufende Sprechstelle gerufen und die Verbindung angekündigt hat, schaltet sie sich vom Schnurstromkreis Sch l ab. Die galvanische Durchschaltung wird durch in die Ruhelageführen der Kontakte des Abfrageschalters AS eingeleitet. Werden zu diesem Zeitpunkt an den anderen Plätzen keine Anrufe abgefragt (AS nicht betätigt), so wird das Anlaßrelais AN ausgeschaltet, anderenfalls bleibt weiterhin der Kontakt 4an betätigt. Die Speiserelais S1 und S2 des Schnurstromkreises Sch l werden eingeschaltet.
  • 13. +, 71u, S1(I), ..., 72AS, 58pv, a2(V-St), a(Kl8), 60e1, S3(II), -.
  • 14. +,@S3(I), 61e1, b(Kl8), b2(V-St), 59pv, 73AS, ..., Sl(II), 74u, -.
  • 15. -f-, 71u, S2(I), . . ., 75AS, 42pa, a '2(A-St), a4(Kl'8), 44e2, S4(II), -.
  • 16. -f-, S4(I), 45e2, b4(Kl'8), b'2(A-St), 43pa, 76AS, . . ., S2(II), 74u, -.
  • Durch Schließen der Kontakte 77s1 und 78s2 wird ein Stromkreis für das Relais X vorbereitet. Wird nun im Prüfverteiler P die Schaltstellung erreicht, bei der die Relais P V1, P V2, P V3 und P V4 ausgeschaltet sind, so wird das Relais X eingeschaltet.
  • 17. +, PG, 82pv1, 79pv2, 80pv3, 81pv4, P8(I), 83g8, v19-Ader, GL3, 78s2, 77s1, X, 113c, Wi 8, -.
  • In diesem Stromkreis werden auch die Relais PG und P8 des Prüfverteilers P eingeschaltet. Durch Öffnen des Kontaktes 5p8 wird verhindert, daß das Relais P V1 in Stromkreis 1 wieder eingeschaltet wird. Die Kontakte des Relais P8 werden schneller als die Kontakte des Relais PVl in die Arbeitslage geführt, weil das Relais PVl eine Dämpfungswicklung hat. Da das Relais PVl nicht eingeschaltet wird, wird die Fortschaltung der Relaiskette des Prüfverteilers P unterbrochen. Es kann also, da an die Prüfadern 12 bis 18 und an die Leitungen v12 bis v18 kein Prüfpotential mehr angeschaltet wird, weder ein Schnurstromkreis eines anderen Vermittlungsplatzes belegt werden, noch können weitere Relais (X) der Schnurstromkreise anderer Vermittlungsplätze und entsprechend weitere Relais (P) des Prüfverteilers eingeschaltet werden.
  • Durch den Kontakt 84pg wird ein neuer Aufladei stromkreis für den Kondensator F1 geschlossen, denn der bestehende Ladestromkreis für den KondensatorF1 über die Kontakte 85p 1 bis 87p 8 wird durch den Kontakt 88p8 unterbrochen.
  • 18. +, F1, 84pg, Wi 9, F1-.
  • Durch Schließen des Kontaktes 90x ist das Relais U des Schnurstromkreises Schl eingeschaltet.
  • 19. +, 89AS, U, 90x, -.
  • Für die Relais U und X des Schnurstromkreises Sch 1 werden Haltestromkreise gebildet.
  • 20. -f-, 89AS, U 92pa, 93u, -. 21. -[ , 91 u, X, 113 e, Wi 8, -.
  • Durch die Kontakte des: Relais U werden in bekannter Weise die Sprechadern des Schnurstromkreises Sch 1 galvanisch durchgeschaltet. In nicht dargestellter, bekannter Weise werden die Relais S3 und S4 der Fernleitungsübertragungen F Uel bzw. F-Ue2 durch Vertauschung der Sprechadern im Schnurstromkreis Sch l durch die Kontakte des Relais U gehalten. Die Relais S1 und S2 werden ausgeschaltet. Durch den Kontakt 94u wird Pluspotential an die d2/d'2-Adern des Schnurstromkreises Schl angeschaltet, um die bekannte Ausschaltung der Leitungsverlängerungen in den beiden Fernleitungen vorzubereiten. Auch die vierdrähtige Durchschaltung über den Umgehungsweg wird durch Schließen dieses Kontaktes 94u vorbereitet.
  • Das Relais PG des Prüfverteilers P wird durch Öffnen der Kontakte 77s1 und 78s2 (Stromkreis 17) ausgeschaltet. Der Ladestromkreis 18 für den Kondensator F1 wird unterbrochen, so daß für die Relais P8 und G8 durch den entstehenden Entladestromkreis des Kondensators F[ ein Haltestromkreis gebildet wird.
  • 22. +F1, 95pg, 85p1, 86p2, ..., 88p8, G8(II); P8(II),-.
  • Die Relais P8 und G8 halten sich für eine durch die Größe des Kondensators festgelegte Zeit in diesem Stromkreis, die genügt, um die Einstellung eines Kopplers, z. B. VO 1, im Relais-Koppelfeld RK (Fig. 1) zu ermöglichen. Außerdem wird in dieser Zeit das sogenannte Fernkennzeichen gegeben.
  • D. Schaltvorgänge in der Zeit der Unterbrechung des Fortschaltestromkreises des Prüfverteilers Durch Schließen des Kontaktes 94u werden die Relais D 1 und SP 1 in der Fernleitungsübertragung F-Uel in Fig. 3 und die Relais D2 und SP2 der Fernleitungsübertragung F- Ue2 eingeschaltet.
  • 23. -I-, 94u, 96c, 97x, F(II), d2(V-St), d(Kl8), 98t1, Dl, SP 1, -.
  • 24. -I-, 94u, 96c, F(I), d'2(A-St), d4 (KZ' 8), 99t2, D2, SP2, -.
  • Die Kontakte der Relais SP1 und SP2 werden, da diese Relais Dämpfungswicklungen aufweisen, verzögert in die Arbeitslage geführt. Das Relais R1 der Fernleitungsübertragung F-Uel wird in der Zeit eingeschaltet, in der der Kontakt 100d1 geschlossen ist und der Kontakt 101spl noch nicht geöffnet hat. Das Relais R2 der Fernleitungsübertragung F-Ue2 wird in der verzögerten Einschaltezeit des Relais SP2 ebenfalls kurzzeitig eingeschaltet.
  • 25. -f-, 100d1, 101spl, R1, -. 26. -i-, 102d2, 103sp2, R2, -.
  • Die Wicklung I des Relais G8 (Stromkreise 11 und 12) wird durch Öffnen der Kontakte 69spl und 66sp2 ausgeschaltet. Die Relais R1 und R2 haben zwei Aufgaben. Durch Schließen des Kontaktes 104r1 wird in bekannter Weise eine Stromverstärkung auf der d2-Ader bewirkt und somit das Relais F über die Wicklung II eingeschaltet. Durch den Kontakt 105r2 wird eine Stromverstärkung auf der d2-Ader bewirkt und damit das Relais F über die Wicklung 1 eingeschaltet. Durch weitere Kontakte der Relais R1 und R2 werden Einstellanreize zum Relaiskoppler RK gegeben.
  • Der Kontakt 108f in Fig. 3 schaltet Fremdpotential +FS an die c2-Ader, so daß das Relais K1 der Fernleitungsübertragung F-Uel eingeschaltet wird, welches in nicht dargestellter, bekannter Weise die Leitungsverlängerungen in der Fernleitung kurzschließt. Das Relais KI wird über die Wicklung II gehalten. Der Kontakt 109f schaltet in gleicher Weise Fremdpotential an die c'2-Ader. Das Relais K2 der Fernleitungsübertragung F-Ue2 wird eingeschaltet. Das Relais K2 wird über die Wicklung II gehalten. Durch Kontakte der Relais K1 und K2 werden in nicht dargestellten Weise die Leitungsverlängerungen in den Fernleitungen FL2 und FL2' kurzgeschlossen.
  • Da die Fortschaltung der Relaiskette (PVl, PV2, PV3, PV4) zur Zeit der Anschaltung des Fremdpotentials durch die Kontakte 108f und 109f verhindert ist, wird in keinem anderen Schnurstromkreis eines anderen Vermittlungsplatzes zu diesem Zeitpunkt ein Relais X wirksam. Es werden somit auch keine weiteren Relais U und F dieser anderen Schnurstromkreise eingeschaltet. Die Fremdstromquelle hat also immer nur an zwei Stellen Potential zu liefern. Dadurch ist sichergestellt, daß die Größe des angeschalteten Fremdpotentials stets gleich ist.
  • Die vierdrähtige Durchschaltung über den Relaiskoppler RK in Fig.1 kann nur dann zustande kommen, wenn sowohl in der Fernleitungsübertragung F-Uel das Relais R 1 als auch in der Fernleitungsübertragung F Ue2 das Relais R2 eingeschaltet wird. Die Durchschaltung erfolgt also nur, wenn sowohl ankommend als auch abgehend eine hochwertige (vierdrähtige) Verbindungsleitung mit dem Schnurstromkreis Schi verbunden ist. Nach der Durchschaltung der vierdrähtgen_ Verbindung durch den Koppler VO 1 kann die durch die Relais PV1, PV2, PV3 und PV4 gebildete Relaiskette des Prüfverteilers P wieder fortgeschaltet werden. Auf der Abfrageseite, d. h. in der Fernleitungsübertragung F Ue2, wird in nicht dargestellter Weise ein Relais VT2 eingeschaltet, welches über seine Kontakte 184vt2, 185vt2 eine Vertauschung der Vierdraht-Sprechwege vornimmt, um die Sende- und Empfangsrichtung in Übereinstimmung zu bringen.
  • Das Relais R1 (Stromkreis 25) in Fig. 3 wird durch Öffnen des Kontaktes l0lspl ausgeschaltet. Das Relais R2 (Stromkreis 26) wird durch Öffnen des Kontaktes 103sp2 ausgeschaltet. Die Stromverstärkung auf der d2- bzw. d'2-Ader des Schnurstromkreises Sch 1 wird somit beendet. Auch der Anreiz auf den Relaiskoppler RK wird durch Öffnen der Kontakte der Relais R1 und R2 abgeschaltet.
  • Nach Entladung des Kondensators F1 werden die Kontakte der Relais G8 und P8 (Stromkreis 18) in die Ruhelage geführt. Da der Kontakt 158g8 geöffnet wird, kann das Relais P V1 nur dann wieder eingeschaltet werden, wenn das Anlaßrelais AN von dem Schnurpaar eines anderen Platzes aus betätigt ist. In diesem Falle ist der Kontakt 4an geschlossen und wird das Relais PVl in Stromkreis 1 wieder eingeschaltet. Die Relaiskette der Relais PVl, PV2, PV3, PV4 wird wieder in bereits beschriebener Weise fortgeschaltet. An die Prüfadern 12 bis 19 wird wieder in zyklischer Folge kurzzeitig Potential angeschaltet.
  • Durch den Kontakt 159g8 wird die Verbindung des Relais-Prüfverteilers P mit dem Schnurstromkreis Sch 1 unterbrochen.
  • Ist der Kontakt 4an nicht geschlossen, so bleibt der Relais-Prüfverteiler P in der zuletzt eingenommenen Stellung. Im beschriebenen Fall heißt dies, daß die Relais P V1, P V2, P V3 und P V4 ausgeschaltet bleiben und daß das Relais PVl für eine Wiedereinschaltung durch den Kontakt 4an vorbereitet ist.
  • Durch erneutes Schließen des Kontaktes 4an wird die Fortschaltung der Kette des Prüfverteilers P bewirkt. Bei Vorliegen eines Fernanrufes am Vermittlungsplatz V-Pll bzw. V-P12 bzw. V-P13 wird durch den entsprechend den beschriebenen Schaltvorgängen betätigten Kontakt 6p 1 bzw. 8p 2 bzw.10p 3 die Unterbrechung des entsprechenden Fortschaltestromkreises 1 bzw. 2 bzw. 3 bewirkt.
  • Bei Vorliegen eines Fernanrufes an einem der Vermittlungsplätze V-P14, V-P15, V-PI 6 bzw. V-P17; beispielsweise am Vermittlungsplatz V-P15, wird durch den Kontakt 160p 5 des über die v 16-Ader entsprechenden beschriebenen Schaltvorgängen eingeschalteten Relais P5 das Relais PV2 in folgendem Stromkreis gehalten.
  • 29. -f-, 160p5, PV2, Wi2, -.
  • Es bleiben bei diesem Schaltzustand also das Relais PV3 durch den Kontakt 9pv2 und das Relais PV4 durch den Kontakt llpv3 eingeschaltet, während das Relais PV1 ausgeschaltet ist. Das Pluspotential bleibt also über 28pv 1 und 20pv 2 an der Prüfader 16 angeschaltet. Auch an der Ader v16 bleibt Pluspotential angeschaltet. Das Relais P5 hält sich durch die Entladung des Kondensators F1 über seine nicht dargestellte Wicklung II. Für diese Zeit wird die Fortschaltung der Relaiskette des Prüfverteilers P unterbrochen. Die weiteren. Schaltvorgänge verlaufen entsprechend den für den Yermittlungsplatz V-Pl8 beschriebenen Schaltvorgängen.
  • F. Trennung der Umwegverbindung Die Auslösekennzeichnung einer die Auslösung einleitenden Gegenanlage erfolgt in bekannter Weise durch Einschaltung einer Schlußzeichenlampe. Die Beamtin zieht die Stöpsel A-St und V-St und bringt damit in bekannter Weise die Schaltmittel der belegten Fernleitungsübertragungen F-Uel, F-Ue2 sowie des Schnurstromkreises Schl und die weiteren belegten Schaltmittel in die Ruhelage. Die Schaltmittel des Prüfverteilers verhalten sich in der unter Abschnitt E beschriebenen Weise. Der belegte Koppler VO 1 in Fig. 1 wird bereits beim Eintreffen des Schlußzeichens durch Ausschalten der Relais VD1 bzw. VD2 freigeschaltet. G. Anwendungsmöglichkeiten Wie bereits in der Einleitung beschrieben ist, wird das Relais G8 durch Stecken des Abfragestöpsels A-St oder durch Stecken des Abfrage- und Verbindungsstöpsels V-St eingeschaltet.
  • Wird das Relais G8 durch Stecken des Abfrage- und des Verbindungsstöpsels eingeschaltet, so wird der Fortschaltestromkreis der Relaiskette des Prüfverteilers nur bei Verbindung zweier Fernleitungsübertragungen F-Uel und F-Ue2 über den Schnurstromkreis vorübergehend unterbrochen. Nur für die Durchschaltezeit der Verbindung über den Vierdraht-Umgehungsweg über den Relaiskoppler wird der genannte Fortschaltestromkreis unterbrochen.
  • Wird das Relais G8 bereits durch Stecken lediglich des Abfragestöpsels A-St eingeschaltet, so wird bei jeder Verbindung zwischen einer Fernleitung und einer anderen Übertragung einer Verbindungsleitung (H, Q-Ue bzw. A-Ue) über den Schnurstromkreis Schl der Fortschaltestromkreis der Relaiskette des Prüfverteilers unterbrochen. Diese Ausführungsart wird dann vorgesehen, wenn bei der gleichzeitigen Durchschaltung mehrerer dieser Fernverbindungen durch verschiedene Beamtinnen an verschiedenen Vermittlungsplätzen eine gegenseitige Beeinflussung der Steuerstromkreise für die Ein- bzw. Ausschaltung von Leitungsnachbildungen möglich ist. Durch die vorübergehende Unterbrechung des Fortschaltestromkreises der Relaiskette des Relais-Prüfverteilers P wird auch bei diesen Betriebsfällen eine gleichzeitige Verbindungsherstellung (zweiadrig) verhindert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung zur Durchschaltung verschiedenwertiger Verbindungen in einer Fernsprechvermittlungsanlage mit Vermittlungsplätzen, einem diesen gemeinsamen, an deren Prüfadern nacheinander kurzzeitig Prüfpotential anlegenden Relais-Prüfverteiler und einer selbsttätigen, für jede hochwertige Verbindung einen Umgehungsweg herstellenden Verbindungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß nur beim Verbinden einer hochwertigen Leitung (FL1, FL2) mit dem Vermittlungsplatz (V-P18) ein diesem zugeordnetes Relais (G8) Schaltmittel (PG, P8) des Relais-Prüfverteilers (P) vorbereitet, die beim - nach Anforderung zum Durchschalten der mit dem Vermittlungsplatz jeweils verbundenen beiden Leitungen erfolgenden - Aufprüfen des Relais-Prüfverteilers ansprechen und vorübergehend den Fortschaltestromkreis einer Relaiskette (Relais P V1, PV2, PV3 und PV4) des bis zu diesem Zeitpunkt ständig weiterschaltenden Relais-Prüfverteilers (P) für eine Zeit unterbrechen, die für alle beim Durchschalten erforderlichen Schaltvorgänge ausreicht.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils die vorübergehende Unterbrechung des Fortschaltestromkreises des Relais-Prüfverteilers (P) bewirkende Relais (P8) durch einen Zeitschalter (über den Kondensator F1) vorübergehend eingeschaltet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeitschalter der Entladestromkreis eines Kondensators (F1) verwendet wird, der abwechselnd zu jedem der Relais (P1 bis P8) parallel geschaltet werden kann, welche die vorübergehende Unterbrechung des Fortschaltestromkreises der Relaiskette (Relais PVl, PV2, PV3 und PV4) des- Relais-Prüfverteilers (P) bewirken.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß das die Unterbrechung des Fortschaltestromkreises jeweils bewirkende Relais (P8) die Weiterschaltung auf das jeweils nachgeordnete Relais (PVl) der Relaiskette verhindert.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem unterbrechenden Relais (P8) Schaltmittel (Relais X) der belegten Verbindungseinrichtung (Schnurstromkreis Sch 1) zur Einleitung der Durchschaltung über einen Vierdraht-Umgehungsweg eingeschaltet werden.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anforderung zum Durchschalten bei der Abschaltung der Beamtin vom Schnurstromkreis (Sch 1) gegeben wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das unterbrechende Relais (P8) nach Abschaltung (Schalter AS in Ruhestellung) der Beamtin vom Schnurstromkreis (Sch 1) und nach Einschaltung der Speiserelais (S1 und S2) im belegten Schnurstromkreis (Schi) beim Aufprüfen des Relais-Prüfverteilers eingeschaltet wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Relais (PVl, PV2, PV3, PV4) der Relaiskette des Relais-Prüfverteilers (P) Prüfpotential nacheinander an die Schnurstromkreise verschiedener Vermittlungsplätze (V-Pl 1 bis V -P18) anschalten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1032 336.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1032336B (de) * 1956-12-29 1958-06-19 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernaemter in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1032336B (de) * 1956-12-29 1958-06-19 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernaemter in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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