DE1127658B - Viehanbindevorrichtung - Google Patents

Viehanbindevorrichtung

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Publication number
DE1127658B
DE1127658B DEK43054A DEK0043054A DE1127658B DE 1127658 B DE1127658 B DE 1127658B DE K43054 A DEK43054 A DE K43054A DE K0043054 A DEK0043054 A DE K0043054A DE 1127658 B DE1127658 B DE 1127658B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
neck
cattle
chains
binding device
necklace
Prior art date
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Pending
Application number
DEK43054A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Landw Dr Kar Kuchenbecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIPL LANDW DR KARL KUCHENBECKE
Original Assignee
DIPL LANDW DR KARL KUCHENBECKE
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Filing date
Publication date
Application filed by DIPL LANDW DR KARL KUCHENBECKE filed Critical DIPL LANDW DR KARL KUCHENBECKE
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Priority to LU41275D priority patent/LU41275A1/xx
Priority to CH203662A priority patent/CH400657A/de
Priority to BE614223A priority patent/BE614223A/fr
Priority to GB804262A priority patent/GB990295A/en
Publication of DE1127658B publication Critical patent/DE1127658B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/062Neck-bars, e.g. neck collars

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Anbindevorrichtungen für Rindvieh od. dgl., vorzugsweise bei Kurzstandauf stallung.
Die bekannten Viehanbindevorrichtungen bestehen hauptsächlich aus einer Halskette, die dem Vieh um den Hals gelegt wird, wenn es angebunden werden soll, und am unteren Ende dieser Halskette befestigten Ketten, die seitlich an der Standflächenbegrenzung oder der Stallwand angebracht sind. Bei einer solchen seit alters her angewandten Aufstallung besteht jedoch der Nachteil, daß die Kuh eine ziemlich große Bewegungsfreiheit hat, was dazu führt, daß sie häufig mit den Vorderfüßen im Futtertrog steht oder sie so weit zurücktreten kann, daß sie beim Niederlegen in der Dungrinne liegt. Dieser Nachteil tritt besonders dann auf, wenn eine Kurzstandaufstallung gewählt wird, die im allgemeinen merkliche Vorteile hat und daher heute vielfach vorgezogen wird.
Um diesem Übel abzuhelfen, wurde eine Viehanbindevorrichtung vorgeschlagen, bei der unter einem mehr oder weniger starrem Halsbügel ein in seitlichen Führungen an der Standflächenbegrenzung auf und ab beweglicher Gleitschwengel angeordnet ist. Beim praktischen Gebrauch einer solchen Viehanbindevorrichtung hat sich jedoch gezeigt, daß es oftmals vorkommt, daß sich die Führungsteile des Gleitschwengels bzw. daran befestigter Kettenglieder verklemmen, so daß ein für die Kuh kaum überwindlicher Reibungswiderstand entsteht, der ein beliebiges Aufstellen oder Niederlegen des Viehs verhindert. Weiterhin hat man es als äußerst nachteilig empfunden, daß eine solche Viehanbindevorrichtung bei jeder Bewegung der Kuh ein starkes Geräusch durch Klappern der ineinandergreifenden Metallteile mit sich bringt.
Diese Nachteile werden auch dadurch nicht vermieden, daß man an Stelle eines Gleitschwengels seitlich am Halsbügel Ketten anbringt, die über Gleithülsen od. dgl. mit den Ständern der Standflächenbegrenzung verbunden sind. Werden die Ketten bei einer solchen Viehanbindung nämlich sehr straff gespannt, damit das Tier nicht zu weit nach vorn oder hinten treten kann, so ist der Reibungswiderstand zwischen den Endgliedern der Kette bzw. der Gleithülse und der Führungsstange am Ständer recht groß, da die Zugkraft etwa rechtwinklig ansetzt und der vom Kopf des Tieres ausgehende Kraftangriff erst über die Ketten übertragen wird. Die freie Beweglichkeit des Tierkopfes ist dabei stark eingeschränkt, so daß das Tier nur wenig den Kopf heben und senken oder zur Seite drehen kann. Werden die Ketten dagegen locker gelassen, so treten die beschriebenen Nachteile einer zu großen Bewegungsfreiheit ein.
Viehanbindevorrichtung
Anmelder:
Dipl.-Landw. Dr. Karl Kuchenbecker,
Trier, Zuckerberg 29
Dipl.-Landw. Dr. Karl Kuchenbecker, Trier,
ist als Erfinder genannt worden
Hier setzt die Erfindung ein und schlägt eine Viehanbindevorrichtung für Rindvieh od. dgl., vorzugsweise bei Kurzstandaufstallung, bestehend aus einer Halskette oder einem mehrteiligen Halsbügel und von der Halskette bzw. dem Halsbügel getrennt voneinander und seitlich abgehenden Befestigungsmitteln, wie Ketten, Stricke, Schwengel od. dgl., vor, die sich dadurch auszeichnet, daß die Befestigungsmittel am Halsbügel aufwärts und abwärts verschiebbar angeordnet sind.
Langjährige Beobachtungen des Verhaltens von aufgestallten Kühen haben nämlich ergeben, daß eine viel freiere Bewegung des Kopfes dann gegeben ist, wenn sich der Halsbügel gegenüber den Befestigungsketten verschieben kann. Hierdurch ist es beispielsweise beim Drehen des Kopfes möglich, daß die eine Befestigungskette in der Führung am Halsbügel oben sitzt, während die andere unten ist. Beim Liegen kann so die Kuh ohne Beschränkung den Kopf zur Seite legen. Da ferner beim Stehen der Kuh die beiden Befestigungskettenenden sich unten am Halsbügel nahe beinander befinden, ist ein Drehen des Kopfes nach hinten ohne weiteres möglich, was bei fester Anbindung mit etwa in der Mitte am Halsbügel verbundenen unverschiebbaren Ketten ausgeschlossen ist, wenn die Ketten straff gespannt sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind seitlich außen an einem in bekannter Weise als zwei- oder mehrteilig ausgebildeten und durch Schnellverschluß verschließbaren Halsbügel oben und unten begrenzte Führungsstangen angebracht, um die Ringe bzw. Glieder von Ketten fassen, die an ihrem anderen Ende an Ständern der Standnächenbegrenzung befestigt sind. Diese ösenartigen Führungen sind so ausgebildet, daß das in sie greifende Kettenglied am Halsbügel auf und ab verschiebbar ist. Die seitlich
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abgehenden Ketten oder Stricke können nun verhältnismäßig straff gespannt sein. Immer bleibt es für die Kuh möglich, den Kopf zu heben und zu senken oder in jede beliebige Richtung zu drehen, wobei die Kettenglieder in denFührungen amHalsbügel gleiten.
Vorteilhaft sind die Führungsstangen der Form des Halsquerschnittes entsprechend bogenförmig ausgebildet.
Der Halsbügel kann starr oder durch mehrere eingebaute Gelenke beweglich ausgestaltet sein. Er kann aus Federstahl, Kunststoff oder anderem geeignetem Material bestehen. Als seitliche Befestigungsmittel können Ketten, Stricke, Stahlgelenke, Stangen od. dgl. aus beliebigen reißfesten Werkstoffen dienen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der beispielhaften Zeichnung einer bevorzugten Ausführungsform ersichtlich.
Die erfindungsgemäße Viehanbindevorrichtung besteht aus einem Halsbügeloberteil 1 und einem Halsbügelunterteil 2, die durch einen beliebigen Verschluß, beispielsweise einem Karabinerverschluß 3, miteinander verbunden sind. Seitlich an dem HaIsbügelunterteil 2 sind Ösen 4 und 5 vorgesehen, die durch die Außenwandung des Halsbügelunterteiles sowie oben und unten begrenzten Führungsstangen 6 und 7 gebildet sind. In diesen Ösen hängen, die Führungsstangen umgreifend, ringförmige Kettenglieder 8 und 9, die innerhalb der Ösen seitlich an dem Halsbügel auf und ab gleitbar angebracht sind. Die anderen Enden der seitlichen Ketten 10 und 11 sind an Ständern 12 der Standflächenbegrenzung befestigt.
Der Befestigungspunkt 13 der Ketten 10 und 11 an den Ständern 12 soll dabei so gewählt werden, daß er tiefer als die Ösen liegt, wenn die Kuh steht, jedoch höher als die Ösen, wenn sie liegt. Durch die dem Hals der Kuh angepaßte, gerundete Ausgestaltung des Halsbügels wird die Führung 6-7 ebenfalls gerundet ausgebildet, was gewährleistet, daß die Kette in jeder Lage der Kuh relativ gespannt bleiben kann, ohne die Kuh in ihrer Bewegungsmöglichkeit zu hindern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ίο 1. Viehanbindevorrichtung für Rindvieh od. dgl.,
    vorzugsweise bei Kurzstandaufstallung, bestehend aus einer Halskette oder einem mehrteiligen Halsbügel und von der Halskette bzw. dem Halsbügel getrennt voneinander und seitlich abgehenden Befestigungsmitteln, wie Ketten, Stricke, Schwengel od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel am Halsbügel aufwärts und abwärts verschiebbar angeordnet sind.
  2. 2. Viehanbindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich außen am Halsbügel (2) oben und unten begrenzte Führungsstangen (6 und 7) angeordnet sind, um die ringförmige Kettenglieder (8 und 9) auf und ab beweglich sind.
    as
  3. 3. Viehanbindevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen der Form des Halsquerschnittes entsprechend bogenförmig ausgebildet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 805 822;
    französische Patentschrift Nr. 600 573.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK43054A 1961-03-01 1961-03-01 Viehanbindevorrichtung Pending DE1127658B (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK43054A DE1127658B (de) 1961-03-01 1961-03-01 Viehanbindevorrichtung
LU41275D LU41275A1 (de) 1961-03-01 1962-02-19
CH203662A CH400657A (de) 1961-03-01 1962-02-20 Viehanbindevorrichtung
BE614223A BE614223A (fr) 1961-03-01 1962-02-22 Dispositif d'attache pour bétail
GB804262A GB990295A (en) 1961-03-01 1962-03-01 Tethering device for cows and other animals

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK43054A DE1127658B (de) 1961-03-01 1961-03-01 Viehanbindevorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1127658B true DE1127658B (de) 1962-04-12

Family

ID=7222984

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DE (1) DE1127658B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR600573A (fr) * 1925-06-10 1926-02-10 Dispositif applicable dans les étables pour attacher les animaux dans leurs box
DE805822C (de) * 1949-10-29 1951-05-31 Bruno Dornhegge Rindviehaufstallung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR600573A (fr) * 1925-06-10 1926-02-10 Dispositif applicable dans les étables pour attacher les animaux dans leurs box
DE805822C (de) * 1949-10-29 1951-05-31 Bruno Dornhegge Rindviehaufstallung

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