DE29912702U1 - Führhilfe für Hunde und andere Tiere - Google Patents

Führhilfe für Hunde und andere Tiere

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K27/00Leads or collars, e.g. for dogs
    • A01K27/002Harnesses

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

Führhilfe / Leine für Hunde und andere Tiere Beschreibung
Führhilfen / Leinen für Hunde und andere Tiere bewirken im Allgemeinen eine Kraftübertragung zur Führung auf den Hals des Tieres. Entweder geschieht dies durch Umlegen eines Halsbandes und Befestigung einer Leine an diesem Halsband oder durch direkte Einwirkung der Führhilfe auf den Hals des Tieres.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine für Mensch und Tier optimale Führhilfe / Leine zu schaffen, die weder dem Mensch noch dem Tier bei der Nutzung Schmerzen zufügt und die das Tier auf sanfte Art und Weise führbar werden läßt. Verletzungen des Tierhalses oder Strangulieren des Tieres sind leicht die Folge bei herkömmlichen Führhilfen / Leinen.
Diese Probleme werden mit in den Schutzansprüchen angeführten Schutzmerkmalen gelöst, die die Kraftübertragung vom Mensch auf die Brust des Tieres bewirken und eine leichte Handhabbarkeit ermöglichen.
Dem Tier kann mit Hilfe der Führhilfe das ruhige an der Leine Laufen ohne Schmerzeinwirkung antrainiert werden. Das Tier lernt auf sanfte Art nicht zu ziehen. Hierbei ist die Erwähnung des Lerneffekts wichtig, da relativ schnell auch nach der Abnahme der Führhilfe ein ruhiges Laufen an einer gewöhnlichen Führhilfe / Leine möglich wird. Durch das Brustband (7), welches, wie auch das Band hinter den Vorderläufen (8), in der Entspannungsphase selbstlockernd ist, wird der Hund vor der Brust gehalten und nicht wie bei einem Halsband an dem Hals gezogen. Zu Schädigungen des Kehlkopfes kann es somit nicht mehr kommen. Durch die Verwendung breiter und weicher Materialien wird ein Einschneiden in die Haut verhindert. Vor den etwas härteren Leinenenden kann das Tier mittels Plastikummantelung geschützt werden.
Die Führhilfe vereinigt Halsband und Leine in einem Teil. Dadurch entsteht für den Führenden eine Art Zügelwirkung, welches das Halten des Tieres angenehmer werden läßt. Der Tierbesitzer kann durch die beidseitige Einwirkung sein Tier besser lenken und leiten.
Das zusätzliche Anlegen eines Halsbandes, beispielsweise zum Zwecke der Identifizierung des Tieres bleibt ohne Beinträchtigung der Wirkung der Führhilfe / Leine möglich.
Auch bei starker Belastung wirkt die Führhilfe nicht einschneidend, sondern nur aufhaltend. Dieses Aufhalten bringt den Hund zurück in seine Balance, so daß das Tier sich immer wieder neu sammeln kann und die Möglichkeit erhält, selber zu entscheiden, wie es sich nun bewegen will.
Ein unkompliziertes An- und Ablegen der Führhilfe kann durch Karabiner (5) und die rasch verstellbaren Leinenstopper (2.1, 2.2) ermöglicht werden. Eine leichte Handhabung ist damit möglich. Durch die Leinenstopper (2.1, 2.2) ist die Führhilfe / Leine sofort und stufenlos in allen relevanten Abmaßen an das Tier anpassbar. Die gleiche Führhilfe kann somit einer Katze und auch einem Hund z.B. einer Dogge angelegt werden.
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Aktenzeichen: 29^ 1^*702.8 ..·*··:*..: : .· Anmelber/lnhaSber: Matthias Huber
Durch die leichte Handhabung, die spezifische Wirkungsweise, die Zügelwirkung wird die Führhilfe von den Führenden sehr schnell akzeptiert und auch die Tiere haben keine Akzeptanzprobleme beim ersten Anlegen.
Bei entsprechender Realisation tragen die Farbenvielfalt, die Witterungsbeständigkeit und die Waschbarkeit zur Akzeptanz durch die Führenden bei. Die Witterungsbeständigkeit beim Einsatz von z.B.Kunststoffseilen zur Herstellung der Führhilfe / Leine und die damit erreichbare Wasphbarkeit sind ein großer Vorteil im Vergleich zu den herkömmlichen Ledergeschirren, Lederleinen und Lederhalsbändern. Zudem kommt dann hohe Widerstandskraft und eine gewisse Unzerstörbarkeit hinzu. Gerade bei sehr wilden, großen und schweren Hunden ist die Führhilfe eine Möglichkeit den Hund zum Stehen zu bringen, so daß dieser immer wieder erneut, ohne Schmerzeinwirkung, zum ruhigen Gehen aufgefordert werden kann.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausfuhrungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Führhilfe anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Führhilfe;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Seilführung;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung beim Einsatz;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung beim Einsatz.
Dabei werden folgende Bezeichnungen benutzt.
(1) Seile/ Leinen aus verschiedenen Materialien
(2) Seilstopper
(3) Seilwirbel
(4) Verbindungssteg
(5) Karabiner
Die Führhilfe besteht aus einem Seil (1), welches verschiebbar durch zwei Seilwirbel (3.1, 3.2), oder dergleichen Seilführungsmittel verbunden ist. Das erste Seilende wird durch den A Teil des ersten Seilwirbels (3.1) geführt und an dem A' Teil des zweiten Seilwirbels (3.2) befestigt. Das zweite Seilende wird durch den B' Teil des Seilwirbels (3.2) geführt und an dem B Teil des anderen Seilwirbels (3.1) befestigt. An dem einen Seil wirbel (3.1) ist zur Fixierung auf dem Rücken des Tieres ein Verbindungssteg (4) angebracht. Am Ende des Verbindungsstegs (4) ist ein Karabiner (5), oder dergleichen Verbindungsmittel, befestigt. Mit Hilfe des Karabiners (5), welcher nach dem Anlegen an dem A' Teil des zweiten Seilwirbels (3.2) befestigt wird, wird die Führhilfe auf dem Rücken des Tieres gehalten.
Die Seilöffhung (6) zwischen den Seilwirbeln (3.1, 3.2) wird durch Verschieben der Wirbel auf eine gewisse Größe gebracht. Nun werden die Vorderbeine des Tieres durch die Seilöffnung (6) gesteckt, beispielsweise durch das Anheben des Tieres. Die Seilwirbel (3.1, 3.2) werden solange verschoben, bis der Karbiner (5) oberhalb des Rückens in den A' Teil des Seilwirbels (3.2) eingehangen werden kann. Die nun herabhängende Seilschlaufe oberhalb der Seilstopper (2.1, 2.2) wird über den Rücken des Tieres gebracht. Nun werden die Seilstopper (2.1, 2.2) auf die Größe des Tieres eingestellt, so daß das Seil zwar noch locker unter der Brust und hinter den Vorderbeinen durchhängen kann, jedoch nicht in lockerer Stellung das Tier beim
Aktenzeichen: 29$ 1&7Ü2.8* .: :..i:..: &Iacgr; ' .: AnmelHer/lnhibej·: Matthias Huber
Io
Laufen behindert. Die auf dem Rücken des Tieres sich befindende Seilschlaufe wird nun als Führleine benutzt.
Beim Ablegen der Führhilfe wird der Karabiner gelöst, die Seilschlaufe (6) fällt zu Boden und das Tier kann beispielsweise herauslaufen.
In Fig. 3 ist die Führhilfe angelegt worden, indem die locker durch den A Teil des Seilwirbels (3.1) geführte Seilschlaufe (7) vor der Brust des Tieres angebracht wurde.
Die Seilschlaufe (8), welche an dem B Teil des Seilwirbels (3.1) angebracht ist, wurde hinter den Vorderläufen entlang angelegt. Somit ist auf dieser Seite das Brustband frei beweglich.
In Fig. 4 wurde die locker durch den B' Teil des Seilwirbels (3.2) geführte Seilschlaufe
(8) hinter den Vorderläufen angebracht.
Die Seilschlaufe (7), welche an dem A' Teil des Seilwirbels (3.2) angebracht ist, wurde vor der Brust entlang geführt. Somit ist auf dieser Seite das Band hinter den Vorderläufen frei beweglich.
Der Vorteil der einfachen Handhabung liegt nun auch darin begründet, daß sowohl die Seilschlaufe (7), welche in Fig. 3 vor der Brust entlang geführt wurde, genausogut hinter den Vorderläufen entlang geführt werden kann, ohne den Nutzen zu beeinträchtigen, als auch daß die Seilschlaufe (8), welche in Fig. 4 hinter den Vorderläufen entlang geführt wurde, auch vor der Brust entlang geführt werden kann. In dem Sinne ist ein Vertauschen ohne Nutzeneinbüßung möglich. Ebenso ist es durchaus möglich den Karabiner (5) des Verbindungssteges (4) nicht in den A' Teil des Seilwirbels (3.2) sondern in den B' Teil einzuhängen, wodurch vielleicht eine minimale Nutzeneinschränkung entstehen könnte, welche jedoch nicht relevant wäre.
Die Führhilfe ist durch unterschiedliche Seillängen (1) flexibel in der Handhabung. Man kann durch ein längeres Seil einen längeren Zügel erhalten, oder aber auch durch ein extrem kurz gehaltenes Seil erreichen, daß die Zügel dem Tier auf dem Rücken gelegt werden können, ohne das Tier in seiner freien Bewegung zu beeinflussen.
Die Führhilfe besteht aus einem durchgehenden Seil (1), dessen Enden freibeweglich durch zwei Seilwirbel (3.1, 3.2) miteinander verbunden sind. Die Seilwirbel können bei Abwandlungen der Erfindung durch andere Seilfuhrungen (3.1, 3.2) ersetzt werden, sofern sie dem Anspruch genügen, daß die Seilenden frei beweglich verbunden sind, so daß eine Seilöffnung (6), wie in Fig. 1 entsteht.
An dem Seil befinden sich Seilstopper, welche den Zweck erfüllen, daß das Seil nicht beim Einsatz bis zum Boden herabsinken kann. Diese Seilstopper können aus jeglichen Materialien sein, solange sie den vorgeschriebenen Nutzen erfüllen. Der Verbindungssteg (4) zwischen den Seilführungen muß den Zweck erfüllen, die beiden Seilfuhrungen (3.1, 3.2) miteinander zu verbinden, so daß die gesamte Führhilfe beim Einsatz nicht zu Boden sinken kann und fixiert wird am Körper des Tieres. Der Verbindungssteg kann ebenso aus jeglichen Materialien bestehen solange sie den vorgeschriebenen Nutzen erfüllen.
Auch der am Verbindungssteg (4) angebrachte Karabiner (5) kann durch ein Verbindungsmittel ersetzt werden, welches eine einfache und rasch herzustellende Verbindung der beiden Seilfuhrungen gewährleistet.
Aktenzeichen: 29$ 1·2·7&idiagr;)2.8 ..*·..:*..: : ' .: ArnnieSder/lnhibej: Matthias Huber

Claims (2)

1. Führhilfe, Leine für Hunde und andere Tiere, gekennzeichnet durch,
1. Seil (1) verbunden durch zwei verschiebbare Seilwirbel (3.1, 3.2),
2. Verbindungssteg (4) mit Karabiner (5), angebracht zwischen den Seilwirbeln (3.1, 3.2).
2. Führhilfe, Leine nach Schutzanspruch 1,
1. mit zwei Seilstoppern (2.1, 2.2) befestigt am Seil (1).
DE29912702U 1999-07-19 1999-07-19 Führhilfe für Hunde und andere Tiere Expired - Lifetime DE29912702U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10300805A1 (de) * 2003-01-13 2004-08-05 Ina Baumann-Samuel Gegenstand zur Erhöhung der Kontroll- bzw. Gehorsamsmechanismen bei Hunden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10300805A1 (de) * 2003-01-13 2004-08-05 Ina Baumann-Samuel Gegenstand zur Erhöhung der Kontroll- bzw. Gehorsamsmechanismen bei Hunden
DE10300805B4 (de) * 2003-01-13 2005-12-15 Ina Baumann-Samuel Gegenstand zur Erhöhung der Kontroll- bzw. Gehorsamsmechanismen bei Hunden

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