DE1127110B

DE1127110B - Linsenfassung

Info

Publication number: DE1127110B
Application number: DEH38513A
Authority: DE
Inventors: Dr Kurt Raentsch
Original assignee: M Hensoldt and Soehne Optische Werke AG
Current assignee: Carl Zeiss Sports Optics GmbH
Priority date: 1960-01-28
Filing date: 1960-01-28
Publication date: 1962-04-05

Description

Linsenfassung In der Hauptpatentanmeldung ist eine Linsenfassung unter Schutz gestellt worden, welche aus zwei im montierten Zustand eine geschlossene Einheit bildenden Teilen besteht, deren Schnittflächen parallel zur optischen Achse verlaufen, bei der in den Teilen senkrecht zur optischen Achse liegende Nuten für die Aufnahme der Linsen vorgesehen sind und ferner in jeder Nut einer der beiden Teile wenigstens eine Linsenauflage aus elastischem Material, bei der schließlich die Teile von einer Hülse umgeben sind.
Gemäß der Erfindung sind die Linsenauflagen durch elastisch deformierbare bogenförmige Teile oder durch einen auf zwei Stützen liegenden Steg ausgebildet. Die Linsen liegen bei dieser Ausbildung auf den Bögen oder den Stegen. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Linsenauflagen zusammen mit den Fassungsteilen aus einem Stück, z. B. aus einem Kunststoff, vorzugsweise einem Polyamid, gegossen werden können. Beim Zusammenlegen der Fassungsteile pressen sich die Bögen oder Stege unter leichter Durchbiegung gegen den Rand der Linsen und halten diese fest.
Bei dieser Ausbildung haben die Linsen auf den Bögen oder Stegen in axialer Richtung keine sichere Lage. Sie werden deshalb zweckmäßig an einem der Nutenränder festgeklebt.
Sieht man in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vier derartige Linsenauflagen vor, so zentrieren sich auch hier die Linsen selbst, weil auf sie beim Zusammenlegen der Fassungsteile von vier Seiten ein gleichmäßiger radialer Druck ausgeübt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausfübrungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch die Liiisenfassung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1, Fig. 3 eine Linsenauflage.
Fig. 4 eine geänderte Linsenauflage.
Die Linsenfassung besteht aus zwei Halbteilen 101 und 14)2, über die eine Hülse 103 geschoben ist. In den Teilen 101 und 102 sind Nuten 104 vorgesehen. In jeder Nut sind vier unter 90" gegeneinander versetzte bogenförmige Teile 105 angeordnet, auf denen die Linsen 106 liegen. Die bogenförmigen Teile 105 sind elastisch deformierbar, so daß sie sich beim Zusammenpressen der Teile 101 und 102 fest gegen die Linse 106 legen. In Fig. 3 wurde die deformierte Form eines Bogens gestrichelt einge7eichnet. Damit die Linsen nicht in axialer Richtung ausweichen können. sind sie an die Nutenwand 107 geklebt. Die Erfindung ist nicht an die Form der Linsenauflagen gemäß Fig. 3 gebunden. In Fig. 4 ist eine als Steg 111 ausgebildete Linsenauflage gezeigt. Der Steg 111 liegt auf zwei Trägern 110, so daß die gesamte Linsenauflage rechteckiges Profil hat. Bei dieser Ausbildung biegt sich der Steg 111 beim Zusammenpressen der Fassungsteile 101 und 102 in die gestrichelte Lage.

Claims

PATENTANSPROCHE: 1. Linsenfassung nach Patentanmeidung H37348 1Xa/42b, bestehend aus zwei im montierten Zustand eine geschlossene Einheit bildenden Teilen, deren Schnittflächen parallel zur optischen Achse verlaufen, ferner aus in den Teilen vorgesehenen, senkrecht zur optischen Achse liegenden Nuten für die Aufnahme der Linsen und aus wenigstens einer in den Nuten jedes Teiles vorgesehenen elastischen Linsenauflage sowie aus einer die Teile umgebenden Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenauflagen durch bogenförmige Teile oder durch einen auf zwei Stützen liegenden Steg gebildet sind.
2. Linsenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsen in axialer Richtung an einem Rand der Nut festgeklebt sind. 3. Linsenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Linse vier unter 90' gegeneinander versetzte Linsenauflagen vorgesehen sind.