DE1125345B

DE1125345B - Zusammenlegbarer Transportbehaelter

Info

Publication number: DE1125345B
Application number: DED19169A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-11-22
Filing date: 1954-11-22
Publication date: 1962-03-08

Description

Zusammenlegbarer Transportbehälter Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren, vorzugsweise aus flexiblem Werkstoff bestehenden Transportbehälter, der insbesondere zur Verringerung seines Eigengewichts und zur Erzielung einer Verdrehungssteifheit Hohlwände aufweist. Derartige Transportbehälter sind bekannt. Es ist auch bereits bekannt, die Hohlwände zur Erhöhung der Festigkeit mit aus leichtem Werkstoff bestehenden Füllungen, beispielsweise in Form von Hohlkörpern, zu versehen.
Es smd ferner sackförmige, flexible Flüssigkeitsbehälter bekannt, die außen am Mantel Taschen aufweisen, in die Stäbe einschiebbar sind, die untereinander verbunden werden und dem Behälter eine gewisse Steifigkeit verleihen.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Hohlwände der Seitenteile und des Deckels des Behälters taschenförmig ausgebildet und in die Hohlwände aus starrem, jedoch spezifisch leichtem Werkstoff gefertigte Zwischenwände lose einschiebbar sind.
Der Transportbehälter gemäß der Erfindung zeichnet sich gegenüber den bekannten Transportbehältern mit ausgefüllten Hohlwänden dadurch aus, daß die Hohlwände durch die Zwischenwände in sich wesentlich fester und verdrehungssteifer sind und die Zwischenwände zum Zwecke des Zusammenklappens des Behälters mühelos aus den Hohlwänden herausgenommen werden können.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Zwischenwände die Form eines Rahmens aufweisen, der mit einem Gitter oder Netz ausgekleidet ist.
Durch diese Ausbildung sind die Zwischenwände leicht im Gewicht, so daß das Gewicht des Behälters in nur geringfügigem Maße durch die Anordnung der Zwischenwände erhöht wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn die Zwischenwände als Hohlwände gestaltet sind oder zellenartige Struktur aufweisen und mit Gas oder Luft gefüllt oder evakuiert sind.
Derartige Zwischenwände, die ebenfalls leicht im Gewicht sind, bilden sowohl eine Polsterung für den Behälter als auch für das innenliegende Gut und wirken gleichzeitig wärme- oder kälteisolierend.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen an einem zusammenlegbaren Transportbehälter mit Hohlwänden veranschaulicht. Es zeigt Abb. 1 den Behälter mit massiven Zwischenwänden schaubildlich in Ansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 den Behälter im Querschnitt und Abb. 3 den Behälter schaubildlich in Ansicht, teilweise im Schnitt, mit als Hohlwänden gestalteten und mit Gas oder Luft gefüllten oder evakuierten Zwischenwänden.
Der in der Zeichnung dargestellte, aus flexiblem Werkstoff gefertigte Transportbehälter besteht aus einem massiven Boden 1, der eine Platte 20 trägt, die vermittels Schnallen 21 mit den Seitenteilen des Behälters verbunden ist. Die Seitenteile und der Deckel des Behälters sind als taschenartige Hohlwände 17 bzw. 18 ausgebildet.
Bei dem in den Abb. 1 und 2 dargestellten Transportbehälter sind in die Hohlwände 17, 18 aus starrem, jedoch spezifisch leichtem Werkstoff gefertigte Zwischenwände 19 lose eingeschoben, die knochengelenkartig miteinander verbunden sind.
Bei dem in Abb. 3 dargestellten Transportbehälter sind die mit 22 bezeichneten Zwischenwände als Hohlwände gestaltet, die mit Gas oder Luft gefüllt oder evakuiert sein können. Die auf dem Boden 1 aufliegende Platte 20 ist ebenfalls hohlwandig gestaltet und mit Gas oder Luft gefüllt oder evakuiert.
Es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, den Boden des Transportbehälters als taschenartige Hohlwand auszubilden, um in diese eine Zwischenwand 19 oder 20 einzuschieben. Die Zwischenwand wird dabei in geeigneter Weise vor unbeabsichtigtem Hinausgleiten aus der Hohlwand gesichert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Zusammenlegbarer, vorzugsweise aus flexiblem Werkstoff gefertigter Transportbehälter mit Hohlwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwände (17, 18) der Seitenteile und des Deckels des Behälters taschenartig ausgebildet und in die Hohlwände (17, 18) aus starrem, je- doch spezifisch leichtem Werkstoff gefertigte Zwischenwände (19) lose einschiebbar sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (19) die Form eines Rahmens aufweisen, der mit einem Gitter oder Netz ausgekleidet ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (19) knochengelenkartig miteinander verbunden sind.
4. Behälter nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (22) als Hohlwände gestaltet und mit Gas oder Luft gefüllt oder evakuiert sind.
5. Behälter nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (22) zellenartige Struktur aufweisen und mit Gas oder Luft gefüllt oder evakuiert sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 659 152, 919 100; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 675 847, 1680 227; schweizerische Patentschriften Nr. 75 292, 279 804; französische Patentschriften Nr. 614 482, 1020252; britische Patentschriften Nr. 516 159 aus dem Jahre 1939; 633 300 aus dem Jahre 1949; USA.-Patentschriften Nr. 1 457 496, 1 601 547, 1696341, 2 449 591, 2 514 696; Zeitschrift »Kunststoffe«, 1951, Heft 5, S. 162.