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Transport- oder ortsfester Behälter
Die Erfindung bezieht sich auf
einen Transport-oder ortsfesten Behälter, und das Wesentliche besteht darin, daß
seine Wandungen durchgehend oder vorwiegend als Hohlwände aus Blech od. dgl. mit
die beiden Wandungen in Abständen gegeneinander abstützenden Innenstützen, z. B.
Profilen oder Einzelstützen, ausgebildet sind. Dies hat den Vorteil, daß die Hohlwände,
besonders nachdem sie an ihren Rändern im Festigkeitssinne geschlossen sind, bei
geringstem Gewicht und Baustoffaufwand außerordentlich verdrehungssteif sind, so
daß die aus ihnen gebildeten Behälter ebenfalls sehr verdrehungssteif sind, selbst
wenn eine Seite des Behälters offen bleibt. Dank den Innenversteifungen sind die
Wandungen auch örtlich genügend beulfest.
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Die Hohlwände können ferner zusätzliche Teile, wie fest gelagerte
oder einziehbare Laufräder, aufnehmen, so daß diese Teile über die Behälter wenig
oder nicht vorstehen und ein solcher Behälter bequem verstaut werden kann.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn die Wandungen
der Hohlwände sehr dünn sind und die Innenstützen, z. B. durchgehende, in einer
Richtung durchlaufende Profile, sehr eng gesetzt sind und vorzugsweise mit Feinnietung
oder Schweißung befestigt sind. Dies ergibt besonders leichte Hohlwände, die auch
örtlich sehr beulfest sind, so daß auch der Behälter außerordentlich leicht wird.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn als Randverbindungen
der Hohlwände Stäbe, z. B. Rohre, dienen, an denen die angrenzenden Hohlwände befestigt
sind, z. B. durch Nieten oder Schweißen. Hierdurch werden die Kanten der Behälter
außerordentlich fest, und die
Kantenstäbe können gleichzeitig zum
Schließen der Ränder der Hohlwände dienen, so daß diese keine besondere Randstege
benötigen.
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Nach einer anderen Ausführungsform sind die Randstege der Hohlwände
sämtlich oder zum Teil nach außen ausgekehlt und bilden Osen, die zwischen Ösen
benachbarter Hohlwände greifen, und durch die Ösen ist ein Stab, z. B. ein Rohr,
hindurchsteckbar, um ein lösbares Scharnier zu bilden. Dies hat den Vorteil, daß
die Behälter aus einzelnen Hohlplatten schnell und bequem zusammengesteckt und nach
Benutzung wieder zerlegt werden können, so daß sie in eng zusammengelegtem Zustand
versandt werden können.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn die Randstege
der Hohlwände teils nach innen und teils nach außen gelenkartig ausgekehlt sind
und unmittelbar axial ineinanderschiebbar sind. Hierdurch sind aneinanderstoßende
Hohlwände unmittelbar gelenkartig miteinander verbindbar, so daß selbst Scharnierachsen
erspart werden.
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Mit Vorteil lassen die Randverbindungen, z. B.
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Randstege und Gelenkachsen, die Ecken der Hohlwände frei, und die
Ecken des zusammengebauten Behälters sind durch äußere und vorzugsweise auch innere
(einwandige oder hohlwandige) Eckkappen verschlossen, wobei äußere und innere Eckkappen
gegebenenfalls durch Spannschrauben gegeneinander und gegen die Hohlwände verspannt
sind.
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Hierdurch ergibt sich ein glatter und dichter Abschluß der Behälterecken.
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Die Hohlwände und gegebenenfalls auch die durch die Innenstützen
gebildeten Schotträume der Hohlwände können im Festigkeitssinne oder auch wasserdicht
abgeschlossen sein, z. B. durch zwischen die Wandungen und die Innenstützen eingesetzte
Profilstücke oder Hohlkörper. Hierdurch werden die Hohlwände in sich fest und insbesondere
sehr verdrehungsfest und gegebenenfalls auch je für sich schwimmfähig, und ferner
wird ihr Inneres für den Luftzutritt unzugänglich, so daß die Innenseiten der Hohlwände
nicht korrodieren können.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn einzelne
Teile der Hohlwände, z. B. die Innenstützen, an ihren Enden zur Herstellung einer
Randverbindung lösbar (z. B. durch eine Schnellschlußverbindung gemäß einem früheren
Vorschlag) mit entsprechenden Einzelteilen angrenzender Hohlwände (im Sinne einer
Gelenkverbindung) verbunden sind.
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Die Innenräume der Hohlwände sind zweckmäßig (durch verschließbare
Offnungen) zugänglich ausgebildet, so daß sie auch nachträglich konserviert werden
können.
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Mit besonderem Vorteil sind in einem oder zwei Paaren paralleler
Hohlwände Laufräder eingebaut, die vorzugsweise einziehbar sind, z. B. mittels Handhebels
oder Deichseln, die im hochgeklappten Zustand als Aufhängeösen für Kranhaken und
im niedergeklappten Zustand als Deichseln zum Ziehen des Behälters mit ausgefahrenen
Rädern dienen können. Hierdurch wird der Behälter auch bequem fahrbar, und zwar
auf zwei Rädern. Werden zwei Paar rechtwinklig zueinander gerichtete Räder ausgefahren,
so kann der Behälter auf diesen Rädern bequem verdreht werden oder auch in Ruhe
stehen.
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Mit Vorteil sind in den Randrohren Hubstützen geführt, die beispielsweise
durch Klinkwerke ausfahrbar sind. Hierdurch läßt sich ein großer Behälter bequem
heben, z. B. in Höhe einer Wagenpritsche, so daß der Wagen unter den Behälter gefahren
werden kann.
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Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung der Behälter ergibt sich,
wenn die Einzelteile der Hohlwände (Bleche und Innenstützen) mit zusammenpassenden
Bohrungen versehen und dann durch eingeschlagene Heftstifte (konische Stifte) vorläufig
verbunden und in Lage gehalten und dann vernietet, verschraubt oder verschweißt
werden, wobei zweckmäßig so viele Heftstellen vorgesehen werden, daß das Werkstück
ohne besondere Hilfsmittel gehandhabt, z. B. umgelegt werden kann. Auf diese Weise
lassen sich die einzelnen Hohlwände fast ohne Vorrichtungen maß reicht zusammenbauen.
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Mit Vorteil werden die Heftlöcher und auch die übrigen Niet- bzw.
Schraubenlöcher mit Hilfe einer Bohrschablone auf vorgerissenen Nietnahtlinien gebohrt.
Hierdurch passen die Bohrlöcher genau aufeinander, so daß ein späteres Aufreiben
der Bohrlöcher erspart wird.
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Mit besonderem Vorteil werden in durchlaufende Innenstützen (Profilstäbe)
zunächst nur Heftlöcher gebohrt, während die Wandungsbleche auch mit Niet- bzw.
Schraubenlöchern versehen werden, und dann werden die Wandungsbleche und Innenstützen
zusammengeheftet und die weiteren Nietlöcher durch die Nietlöcher der Wandungsbleche
hindurch in die Innenstützen gebohrt. Hierdurch ergibt sich die genaueste Passung
zwischen Wandungsblechen und Nietlöchern.
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Die Heftlöcher werden nach Entfernung der Heftstifte ebenfalls zugenietet
oder verschraubt oder, bei Anwendung von Verschweißung od. dgl., zugeschweißt, verklebt
oder verkittet.
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Mit besonderem Vorteil werden die Einzelteile der Hohlwände (Wandbleche
und Innenstützen) vor dem Zusammenheften und Verbinden auf der Innenseite mit einer
Schutzschicht (aufgespritzte Olfarbe oder Korkölfarbe, Isolierbeläge od. dgl.) versehen.
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Für die Bohrschablone ergibt sich eine vorteilhafte Ausführungsform,
wenn sie an beiden Enden mit vorzugsweise losnehmbaren seitlichen Anschlägen zum
Anlegen an die Innenstützen (Profile) versehen ist. Hierdurch läßt sich die Mittellinie
der Bohrlöcher bequem einhalten.
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Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung; es zeigt
Fig. I einen doppelwandigen Behälter im Schaubild, Fig. 2 einen Aufriß, Längsschnitt
und Querschnitt einer Hohlwand dazu, Fig. 3 den Querschnitt einer Kantenverbindung
dazu, Fig. 4 eine Teilansicht einer Hohlwand mit Randdichtung dazu, Fig. 5 eine
Ansicht einer Ecke des Behälters,
Fig. 6 einen Tisch zum Herstellen
einer Hohlwand nebst Hohlwand im Querschnitt, Fig. 7 eine Bohrschablone, Fig. 8
Einzelteile einer Hohlwand vor dem Zusammenbau, Fig. g den Querschnitt der Hohlwand
nach dem Zusammenbau, Fig. 10 ein Innenstützprofil im Querschnitt nebst Bohrschablone
mit Anschlägen und Fig. II einen Teilquerschnitt durch eine Hohlwand mit eingeführtem
Nietwiderlager.
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Fig. I zeigt einen allseitig geschlossenen Behälter, der aus Hohlwänden
I zusammengesetzt ist, die gemäß Fig. 2,3 und 4 ihrerseits aus dünnen rPlatten 2,
z? z. B. aus Stahlblech, und verbindenden, als Innenstützen dienenden U-Profilen
3 zusammengesetzt sind. Die Hohlwände I sind an allen vier Seiten offen und lassen
sich daher sehr einfach und billig durch Verschweißen oder Vernieten herstellen.
Die Innenstützen 3 können sehr eng gesetzt sein, und dementsprechend können die
Blechplatten 2 dann sehr dünn werden.
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Zur Bildung des in Fig. I dargestellten Behälters werden die Hohlwände
an allen Rändern mit geschlossenen Hohlstabprofilen 4, 4, z. B. runden Rohren gemäß
Fig. 3 oder auch eckigen Rohren, verbunden, wobei die Rohre 4 immer zwei aneinanderstoßenden
Hohlwänden 1 gemäß Fig. 3 gemeinsam sind. Gemäß Fig. 3 werden die Rohre mit den
Blechen 2, 2 vernietet oder verschraubt, sie können jedoch auch verschweißt sein.
Eine Hohlwand I wird dabei zweckmäßig losnehmbar oder öffnungsfähig ausgebildet,
z. B. mit Hilfe von Verschraubungen oder durch Ausbildung ihrer Kantenverbindungen
als lösbares Gelenk.
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Zur Bildung solcher lösbarer Gelenke werden die eine Hohlwand und
die angrenzenden Kanten der benachbarten Hohlwände beispielsweise mit Randstegen
versehen, die nach außen gekehlt sind und durch Aussparungen Ösen bilden, die zwischen
die Ösen der benachbarten Hohlwände greifen, und durch die so gebildeten Ösen ist
ein Stab, z. B. ein Rohr 4, hindurchsteckbar, um ein lösbares Scharnier zu bilden.
Es können auch die Kanten z. B. eines lösbaren Deckels mit festen Rohren 4 von größerer
Dicke als die Hohlwände, etwa gemäß Fig. 2, versehen werden, und diese Rohre 4 können
in Randbleche benachbarter Hohlwände, die entsprechend nach innen ausgekehlt sind,
axial einschiebbar sein, so daß sich ein Schiebedeckel ergibt.
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Die Rohre 4 oder sonstige Hohlprofile sind gegenüber den Hohlwänden
an den Enden so weit zurückgesetzt, daß an allen Ecken des Behälters die Rohröffnungen
für die Einführung von Nietwerkzeugen frei bleiben, wie dies Fig. 5 zeigt. Dadurch
wird der Zusammenbau sehr vereinfacht, wie dies Fig. 5 an der Ecke 8 zeigt. Die
freien Offnungen 8 werden dann nach Ausführung aller Verbindungsarbeiten durch Abschlußkappen
verbunden bzw. gedichtet, und zwar ist zweckmäßig eine Abschlußkappe, die die Form
der Ecken hat, außen und eine innen eingelegt, und beide Kappen werden durch einen
Schraubanker so fest verbunden, daß die Ecken notfalls wasserdicht werden. Sollen
die Behälter wasserdicht und schwimmfähig sein, dann werden die Nietnähte 5 zweckmäßig
doppetreihig in Feinnietung ausgeführt, wobei auch die einzelnen Hohlwände je für
sich wasserdicht werden und gegebenenfalls auch die Räume der Hohlwände zwischen
den Innenstützen 3. Die Schotträume 7 zwischen den Innenstützen 3 können gemäß Fig.
4 an den Enden auch durch kastenförmig eingenietete Abschlußteile 6 oder Profile
je für sich abgedichtet werden. Vor diesen Abschlußteilen 6 sitzt dann noch das
Rohr 4.
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Das Innere der Hohlwände ist zweckmäßig durch verschließbare Öffnungen
zugänglich, so daß die Hohlwände auch nach dem Zusammenbau innen konserviert werden
können. Vorzugsweise wird jedoch bereits vor dem Zusammenbau das Innere der Hohlwände
mit einem Konservierungsanstrich oder Belag versehen.
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Um den Behälter für den Rücktransport leicht zerlegbar zu machen,
werden zweckmäßig sämtliche Kanten der Hohlwände mit nach außen gekehlten ösenartig
ausgesparten Randstegen versehen, deren Ösen zwischen die Ösen der benachbarten
Hohlwände greifen, und durch die Ösen werden dann Rohre 4 gesteckt, so daß sich
eine scharnierartige lösbare Verbindung aller Hohlwände miteinander ergibt. Die
Hohlwände können mittels der Scharniere auch zusammenklappbar ausgebildet sein.
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Als Scharnierverbindung kann auch ein Schnelldrehverschluß gemäß
einem früheren Vorschlag verwendet werden, wobei der mit reichlichem Spiel eingeführte
Scharnierbolzen durch Drehung um 900 die erfaßten Teile fest miteinander verbindet,
indem die Scharnierösen und der Querschnitt des Scharnierbolzens etwa elliptisch
ausgebildet ist.
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Um den Behälter fahrbar bzw. leicht drehbar zu machen, sind zweckmäßig
Räder in ein oder zwei Paare paralleler Hohlwände eingebaut, die vorzugsweise auf
kurzen exzentrischen Wellen gelagert sind, die ihrerseits in zwei Seitenlagern der
Blechwände gelagert und von außen verdrehbar sind, z. B. mittels Handhebels, so
daß die Räder in die Hohlwände versenkt bzw. aus diesen teilweise ausgefahren werden
können. Statt eines Handhebels zum Heben und Senken kann auch eine klappbare zwangläufig
mit den exzentrischen Wellen verbundene Deichsel vorgesehen sein, die beim Einschwenken
in Fahrtrichtung die Räder für den Straßentransport nach unten herausschwenkt. Die
Deichsel kann gleichzeitig in nach oben geschwenktem Zustand als Kranöse verwendet
werden, wobei die Räder dann eingefahren sind.
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Die exzentrischen Zapfen der Achsen der Räder können auch an schwenkbaren
Kulissen gelagert sein, die ihrerseits Federn zum Abstützen der Achsen enthalten,
so daß die Radachsen für den Straßentransport auch gefedert sind. Die Räder können
auch gummibereift sein.
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Für den Straßentransport genügen zwei Räder.
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Soll der Behälter bequem um eine senkrechte Achse drehbar sein, so
werden ausfahrbare Räder nicht nur
in zwei Längshohlwänden, sondern
auch in Querwänden vorgesehen. Auf den ausgefahrenen vier Rädern ist dann der Behälter
bequem drehbar und hat auf diesen auch einen festen Stand.
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In die Kantenrohre 4 können längs verschiebliche Hubstützen eingesetzt
sein, die durch Klinkwerke oder Spindeln nach unten herausfahrbar sind, so daß der
beladene Behälter auch bequem mit Hilfe der Hubstützen etwa in Höhe einer Wagenpritsche
gehoben und der Wagen unter den Behälter gefahren werden kann.
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Die Fig. 6 bis II veranschaulichen die Arbeitsweise zur Herstellung
der Hohlwände.
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Auf den Wandungsblechen 2 werden zunächst Mittellinien g der Nietlöcher
gemäß Fig. 7 mit Hilfe eines Lineals angerissen, und dann wird auf eine Nietlinieg
eine Bohrschablone 10 von z. B. 2 m Länge aufgelegt, und es werden dann zunächst
die Endlöcher II und I2 gebohrt und die Schablone mittels Steckstifte, die die Schablone
und die Endlöcher durchdringen, festgelegt und darauf die weiteren Nietlöcher gebohrt.
Darauf wird der Steckstift aus dem Loch II entfernt, die Schablone 10 um den Steckstift
in Loch 12 um I800 geschwenkt, und dann werden die weiteren Nietlöcher der Nietreihe
gebohrt usf., bis beide Bleche 2 mit allen Nietlöchern versehen sind. Darauf werden
mit Hilfe der Bohrschablone 10 auf den Innenstützprofilen 3 (U-Profilen) zunächst
nur alle Endlöcher II und I2 gebohrt und darauf die Bleche 2 mit den U-Profilen
3 mit Hilfe konischer Heftstifte zusammengesteckt und dann die restlichen Nietlöcher
der U-Profile durch die Nietlöcher der Bleche 2 hindurchgebohrt.
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Alsdann können die Bleche mit den Innenstützen vernietet oder verschraubt
werden.
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Zur sicheren Einhaltung der Nietmittellinie auf den Profilen 3 ist
die Bohrschablone Io gemäß Fig. 10 an beiden Seiten mit wegnehmbaren Anschlagstiften
I3 versehen, die sich gegen die Seiten der Flansche der Profile 3 legen.
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Zur Durchführung der Nietung wird in die mit konischen Stiften 14
vorläufig zusammengesteckte Hohlwand ein Nietamboß I5 eingeführt, der schienenartig
ausgebildet sein kann, so daß er eine ganze Reihe von Nietlöchern überdeckt, und
der in einer besonderen U-förmigen Schiene I6 gleitend gelagert ist, so daß er an
alle Nietlochstellen geschoben werden kann. Der Nietamboß I5 zeigt eine seitliche
Abkröpfung I7, so daß die Führungsschiene 16 seitlich der Heftstifte 14 gelagert
werden kann. Es können dann zunächst alle Niete I8, z. B. kopflose Nietstifte, von
außen eingeschlagen und genietet werden; alsdann wird die Hohlwand umgedreht, so
daß die Niete der anderen Seite geschlagen werden können. Zum Nieten wird die Hohlwand
auf einen Niettisch 19 gemäß Fig. 6 gelegt.
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Die die Heftstifte 14 enthaltenden Löcher werden gegen Ende der Nietung
entfernt und ebenfalls dicht genietet.
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Nach der Vernietung der Bleche 2 mit den Innenstützen 3 können etwaige
besondere Randprofile oder Dichtungsstücke 6 gemäß Fig. 4 oder Gelenkverbindungen
in den Hohlwänden befestigt werden, oder die Hohlwände werden gemäß Fig. 3 mit Eckrohren
4 verbunden.
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Sollen die Hohiwände durch Schweißen hergestellt werden, so werden
nur jeweils die Heftlöcher II und I2 gebohrt und dann die Bleche mit den Innenstützen
durch konische Stifte zusammengeheftet und darauf die Teile miteinander verschweißt
und schließlich die Heftlöcher dicht geschweißt.
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Ähnlich verläuft auch die Herstellung, wenn die einzelnen Teile der
Hohlwände verklebt bzw. verkittet werden sollen, z. B. wenn nichtmetallische Außenwände
und Innenstützen verbunden werden sollen.
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In allen Fällen werden zweckmäßig die Innenseiten der Wandungsbleche
und alle Seiten der Innenstützen und der Randprofile vor dem Zusammenheften mit
einem Schutzanstrich aus Olfarbe, Lack oder Korkölfarbe versehen.
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Die neuen Behälter lassen sich auch als ortsfeste Behälter ausbilden
und anwenden, z. B. als Silos od. dgl. Mit besonderem Vorteil dienen sie jedoch
als Transportbehälter, da sie bei großer Steifheit und Festigkeit sehr leicht sind,
auch wenn sie nicht im Festigkeitssinne vollkommen geschlossen sind, da ferner ihre
Wandungen glatt sind und sie trotzdem mit versenkbaren Laufrädern und Hubvorrichtungen
versehen sein können. Die Laufräder ermöglichen dabei einen bequemen Straßentransport,
z. B. als Anhänger. Die Behälter ermöglichen auch ein sehr schnelles Beladen von
Eisenbahnwagen, da sie im vollgepackten Zustand bequem auf den Eisenbahnwagen geschoben
werden können und ein oder wenige Behälter bereits den ganzen Wagen füllen können.
Die Behälter sind auch besonders leicht entleerbar, z. B. indem ein oder mehrere
Wände durch Herausziehen der Scharnierstifte entfernt oder niedergeklappt werden.
Nach dem Entleeren können die Behälter ganz auseinandergenommen und die einzelnen
Hohlwände dicht zusammen verpackt werden, so daß sie für den Rücktransport nur sehr
wenig Raum einnehmen.