DE919100C - Transport- oder ortsfester Behaelter - Google Patents

Transport- oder ortsfester Behaelter

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DE919100C
DE919100C DEP2046D DEP0002046D DE919100C DE 919100 C DE919100 C DE 919100C DE P2046 D DEP2046 D DE P2046D DE P0002046 D DEP0002046 D DE P0002046D DE 919100 C DE919100 C DE 919100C
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DE
Germany
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walls
cavity walls
container according
inner supports
container
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DEP2046D
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English (en)
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Emil Becker
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KURT PRANGE DR
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KURT PRANGE DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/02Large containers rigid
    • B65D88/10Large containers rigid parallelepipedic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/02Wall construction
    • B65D90/08Interconnections of wall parts; Sealing means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

  • Transport- oder ortsfester Behälter Die Erfindung bezieht sich auf einen Transport-oder ortsfesten Behälter, und das Wesentliche besteht darin, daß seine Wandungen durchgehend oder vorwiegend als Hohlwände aus Blech od. dgl. mit die beiden Wandungen in Abständen gegeneinander abstützenden Innenstützen, z. B. Profilen oder Einzelstützen, ausgebildet sind. Dies hat den Vorteil, daß die Hohlwände, besonders nachdem sie an ihren Rändern im Festigkeitssinne geschlossen sind, bei geringstem Gewicht und Baustoffaufwand außerordentlich verdrehungssteif sind, so daß die aus ihnen gebildeten Behälter ebenfalls sehr verdrehungssteif sind, selbst wenn eine Seite des Behälters offen bleibt. Dank den Innenversteifungen sind die Wandungen auch örtlich genügend beulfest.
  • Die Hohlwände können ferner zusätzliche Teile, wie fest gelagerte oder einziehbare Laufräder, aufnehmen, so daß diese Teile über die Behälter wenig oder nicht vorstehen und ein solcher Behälter bequem verstaut werden kann.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn die Wandungen der Hohlwände sehr dünn sind und die Innenstützen, z. B. durchgehende, in einer Richtung durchlaufende Profile, sehr eng gesetzt sind und vorzugsweise mit Feinnietung oder Schweißung befestigt sind. Dies ergibt besonders leichte Hohlwände, die auch örtlich sehr beulfest sind, so daß auch der Behälter außerordentlich leicht wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn als Randverbindungen der Hohlwände Stäbe, z. B. Rohre, dienen, an denen die angrenzenden Hohlwände befestigt sind, z. B. durch Nieten oder Schweißen. Hierdurch werden die Kanten der Behälter außerordentlich fest, und die Kantenstäbe können gleichzeitig zum Schließen der Ränder der Hohlwände dienen, so daß diese keine besondere Randstege benötigen.
  • Nach einer anderen Ausführungsform sind die Randstege der Hohlwände sämtlich oder zum Teil nach außen ausgekehlt und bilden Osen, die zwischen Ösen benachbarter Hohlwände greifen, und durch die Ösen ist ein Stab, z. B. ein Rohr, hindurchsteckbar, um ein lösbares Scharnier zu bilden. Dies hat den Vorteil, daß die Behälter aus einzelnen Hohlplatten schnell und bequem zusammengesteckt und nach Benutzung wieder zerlegt werden können, so daß sie in eng zusammengelegtem Zustand versandt werden können.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn die Randstege der Hohlwände teils nach innen und teils nach außen gelenkartig ausgekehlt sind und unmittelbar axial ineinanderschiebbar sind. Hierdurch sind aneinanderstoßende Hohlwände unmittelbar gelenkartig miteinander verbindbar, so daß selbst Scharnierachsen erspart werden.
  • Mit Vorteil lassen die Randverbindungen, z. B.
  • Randstege und Gelenkachsen, die Ecken der Hohlwände frei, und die Ecken des zusammengebauten Behälters sind durch äußere und vorzugsweise auch innere (einwandige oder hohlwandige) Eckkappen verschlossen, wobei äußere und innere Eckkappen gegebenenfalls durch Spannschrauben gegeneinander und gegen die Hohlwände verspannt sind.
  • Hierdurch ergibt sich ein glatter und dichter Abschluß der Behälterecken.
  • Die Hohlwände und gegebenenfalls auch die durch die Innenstützen gebildeten Schotträume der Hohlwände können im Festigkeitssinne oder auch wasserdicht abgeschlossen sein, z. B. durch zwischen die Wandungen und die Innenstützen eingesetzte Profilstücke oder Hohlkörper. Hierdurch werden die Hohlwände in sich fest und insbesondere sehr verdrehungsfest und gegebenenfalls auch je für sich schwimmfähig, und ferner wird ihr Inneres für den Luftzutritt unzugänglich, so daß die Innenseiten der Hohlwände nicht korrodieren können.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn einzelne Teile der Hohlwände, z. B. die Innenstützen, an ihren Enden zur Herstellung einer Randverbindung lösbar (z. B. durch eine Schnellschlußverbindung gemäß einem früheren Vorschlag) mit entsprechenden Einzelteilen angrenzender Hohlwände (im Sinne einer Gelenkverbindung) verbunden sind.
  • Die Innenräume der Hohlwände sind zweckmäßig (durch verschließbare Offnungen) zugänglich ausgebildet, so daß sie auch nachträglich konserviert werden können.
  • Mit besonderem Vorteil sind in einem oder zwei Paaren paralleler Hohlwände Laufräder eingebaut, die vorzugsweise einziehbar sind, z. B. mittels Handhebels oder Deichseln, die im hochgeklappten Zustand als Aufhängeösen für Kranhaken und im niedergeklappten Zustand als Deichseln zum Ziehen des Behälters mit ausgefahrenen Rädern dienen können. Hierdurch wird der Behälter auch bequem fahrbar, und zwar auf zwei Rädern. Werden zwei Paar rechtwinklig zueinander gerichtete Räder ausgefahren, so kann der Behälter auf diesen Rädern bequem verdreht werden oder auch in Ruhe stehen.
  • Mit Vorteil sind in den Randrohren Hubstützen geführt, die beispielsweise durch Klinkwerke ausfahrbar sind. Hierdurch läßt sich ein großer Behälter bequem heben, z. B. in Höhe einer Wagenpritsche, so daß der Wagen unter den Behälter gefahren werden kann.
  • Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung der Behälter ergibt sich, wenn die Einzelteile der Hohlwände (Bleche und Innenstützen) mit zusammenpassenden Bohrungen versehen und dann durch eingeschlagene Heftstifte (konische Stifte) vorläufig verbunden und in Lage gehalten und dann vernietet, verschraubt oder verschweißt werden, wobei zweckmäßig so viele Heftstellen vorgesehen werden, daß das Werkstück ohne besondere Hilfsmittel gehandhabt, z. B. umgelegt werden kann. Auf diese Weise lassen sich die einzelnen Hohlwände fast ohne Vorrichtungen maß reicht zusammenbauen.
  • Mit Vorteil werden die Heftlöcher und auch die übrigen Niet- bzw. Schraubenlöcher mit Hilfe einer Bohrschablone auf vorgerissenen Nietnahtlinien gebohrt. Hierdurch passen die Bohrlöcher genau aufeinander, so daß ein späteres Aufreiben der Bohrlöcher erspart wird.
  • Mit besonderem Vorteil werden in durchlaufende Innenstützen (Profilstäbe) zunächst nur Heftlöcher gebohrt, während die Wandungsbleche auch mit Niet- bzw. Schraubenlöchern versehen werden, und dann werden die Wandungsbleche und Innenstützen zusammengeheftet und die weiteren Nietlöcher durch die Nietlöcher der Wandungsbleche hindurch in die Innenstützen gebohrt. Hierdurch ergibt sich die genaueste Passung zwischen Wandungsblechen und Nietlöchern.
  • Die Heftlöcher werden nach Entfernung der Heftstifte ebenfalls zugenietet oder verschraubt oder, bei Anwendung von Verschweißung od. dgl., zugeschweißt, verklebt oder verkittet.
  • Mit besonderem Vorteil werden die Einzelteile der Hohlwände (Wandbleche und Innenstützen) vor dem Zusammenheften und Verbinden auf der Innenseite mit einer Schutzschicht (aufgespritzte Olfarbe oder Korkölfarbe, Isolierbeläge od. dgl.) versehen.
  • Für die Bohrschablone ergibt sich eine vorteilhafte Ausführungsform, wenn sie an beiden Enden mit vorzugsweise losnehmbaren seitlichen Anschlägen zum Anlegen an die Innenstützen (Profile) versehen ist. Hierdurch läßt sich die Mittellinie der Bohrlöcher bequem einhalten.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung; es zeigt Fig. I einen doppelwandigen Behälter im Schaubild, Fig. 2 einen Aufriß, Längsschnitt und Querschnitt einer Hohlwand dazu, Fig. 3 den Querschnitt einer Kantenverbindung dazu, Fig. 4 eine Teilansicht einer Hohlwand mit Randdichtung dazu, Fig. 5 eine Ansicht einer Ecke des Behälters, Fig. 6 einen Tisch zum Herstellen einer Hohlwand nebst Hohlwand im Querschnitt, Fig. 7 eine Bohrschablone, Fig. 8 Einzelteile einer Hohlwand vor dem Zusammenbau, Fig. g den Querschnitt der Hohlwand nach dem Zusammenbau, Fig. 10 ein Innenstützprofil im Querschnitt nebst Bohrschablone mit Anschlägen und Fig. II einen Teilquerschnitt durch eine Hohlwand mit eingeführtem Nietwiderlager.
  • Fig. I zeigt einen allseitig geschlossenen Behälter, der aus Hohlwänden I zusammengesetzt ist, die gemäß Fig. 2,3 und 4 ihrerseits aus dünnen rPlatten 2, z? z. B. aus Stahlblech, und verbindenden, als Innenstützen dienenden U-Profilen 3 zusammengesetzt sind. Die Hohlwände I sind an allen vier Seiten offen und lassen sich daher sehr einfach und billig durch Verschweißen oder Vernieten herstellen. Die Innenstützen 3 können sehr eng gesetzt sein, und dementsprechend können die Blechplatten 2 dann sehr dünn werden.
  • Zur Bildung des in Fig. I dargestellten Behälters werden die Hohlwände an allen Rändern mit geschlossenen Hohlstabprofilen 4, 4, z. B. runden Rohren gemäß Fig. 3 oder auch eckigen Rohren, verbunden, wobei die Rohre 4 immer zwei aneinanderstoßenden Hohlwänden 1 gemäß Fig. 3 gemeinsam sind. Gemäß Fig. 3 werden die Rohre mit den Blechen 2, 2 vernietet oder verschraubt, sie können jedoch auch verschweißt sein. Eine Hohlwand I wird dabei zweckmäßig losnehmbar oder öffnungsfähig ausgebildet, z. B. mit Hilfe von Verschraubungen oder durch Ausbildung ihrer Kantenverbindungen als lösbares Gelenk.
  • Zur Bildung solcher lösbarer Gelenke werden die eine Hohlwand und die angrenzenden Kanten der benachbarten Hohlwände beispielsweise mit Randstegen versehen, die nach außen gekehlt sind und durch Aussparungen Ösen bilden, die zwischen die Ösen der benachbarten Hohlwände greifen, und durch die so gebildeten Ösen ist ein Stab, z. B. ein Rohr 4, hindurchsteckbar, um ein lösbares Scharnier zu bilden. Es können auch die Kanten z. B. eines lösbaren Deckels mit festen Rohren 4 von größerer Dicke als die Hohlwände, etwa gemäß Fig. 2, versehen werden, und diese Rohre 4 können in Randbleche benachbarter Hohlwände, die entsprechend nach innen ausgekehlt sind, axial einschiebbar sein, so daß sich ein Schiebedeckel ergibt.
  • Die Rohre 4 oder sonstige Hohlprofile sind gegenüber den Hohlwänden an den Enden so weit zurückgesetzt, daß an allen Ecken des Behälters die Rohröffnungen für die Einführung von Nietwerkzeugen frei bleiben, wie dies Fig. 5 zeigt. Dadurch wird der Zusammenbau sehr vereinfacht, wie dies Fig. 5 an der Ecke 8 zeigt. Die freien Offnungen 8 werden dann nach Ausführung aller Verbindungsarbeiten durch Abschlußkappen verbunden bzw. gedichtet, und zwar ist zweckmäßig eine Abschlußkappe, die die Form der Ecken hat, außen und eine innen eingelegt, und beide Kappen werden durch einen Schraubanker so fest verbunden, daß die Ecken notfalls wasserdicht werden. Sollen die Behälter wasserdicht und schwimmfähig sein, dann werden die Nietnähte 5 zweckmäßig doppetreihig in Feinnietung ausgeführt, wobei auch die einzelnen Hohlwände je für sich wasserdicht werden und gegebenenfalls auch die Räume der Hohlwände zwischen den Innenstützen 3. Die Schotträume 7 zwischen den Innenstützen 3 können gemäß Fig. 4 an den Enden auch durch kastenförmig eingenietete Abschlußteile 6 oder Profile je für sich abgedichtet werden. Vor diesen Abschlußteilen 6 sitzt dann noch das Rohr 4.
  • Das Innere der Hohlwände ist zweckmäßig durch verschließbare Öffnungen zugänglich, so daß die Hohlwände auch nach dem Zusammenbau innen konserviert werden können. Vorzugsweise wird jedoch bereits vor dem Zusammenbau das Innere der Hohlwände mit einem Konservierungsanstrich oder Belag versehen.
  • Um den Behälter für den Rücktransport leicht zerlegbar zu machen, werden zweckmäßig sämtliche Kanten der Hohlwände mit nach außen gekehlten ösenartig ausgesparten Randstegen versehen, deren Ösen zwischen die Ösen der benachbarten Hohlwände greifen, und durch die Ösen werden dann Rohre 4 gesteckt, so daß sich eine scharnierartige lösbare Verbindung aller Hohlwände miteinander ergibt. Die Hohlwände können mittels der Scharniere auch zusammenklappbar ausgebildet sein.
  • Als Scharnierverbindung kann auch ein Schnelldrehverschluß gemäß einem früheren Vorschlag verwendet werden, wobei der mit reichlichem Spiel eingeführte Scharnierbolzen durch Drehung um 900 die erfaßten Teile fest miteinander verbindet, indem die Scharnierösen und der Querschnitt des Scharnierbolzens etwa elliptisch ausgebildet ist.
  • Um den Behälter fahrbar bzw. leicht drehbar zu machen, sind zweckmäßig Räder in ein oder zwei Paare paralleler Hohlwände eingebaut, die vorzugsweise auf kurzen exzentrischen Wellen gelagert sind, die ihrerseits in zwei Seitenlagern der Blechwände gelagert und von außen verdrehbar sind, z. B. mittels Handhebels, so daß die Räder in die Hohlwände versenkt bzw. aus diesen teilweise ausgefahren werden können. Statt eines Handhebels zum Heben und Senken kann auch eine klappbare zwangläufig mit den exzentrischen Wellen verbundene Deichsel vorgesehen sein, die beim Einschwenken in Fahrtrichtung die Räder für den Straßentransport nach unten herausschwenkt. Die Deichsel kann gleichzeitig in nach oben geschwenktem Zustand als Kranöse verwendet werden, wobei die Räder dann eingefahren sind.
  • Die exzentrischen Zapfen der Achsen der Räder können auch an schwenkbaren Kulissen gelagert sein, die ihrerseits Federn zum Abstützen der Achsen enthalten, so daß die Radachsen für den Straßentransport auch gefedert sind. Die Räder können auch gummibereift sein.
  • Für den Straßentransport genügen zwei Räder.
  • Soll der Behälter bequem um eine senkrechte Achse drehbar sein, so werden ausfahrbare Räder nicht nur in zwei Längshohlwänden, sondern auch in Querwänden vorgesehen. Auf den ausgefahrenen vier Rädern ist dann der Behälter bequem drehbar und hat auf diesen auch einen festen Stand.
  • In die Kantenrohre 4 können längs verschiebliche Hubstützen eingesetzt sein, die durch Klinkwerke oder Spindeln nach unten herausfahrbar sind, so daß der beladene Behälter auch bequem mit Hilfe der Hubstützen etwa in Höhe einer Wagenpritsche gehoben und der Wagen unter den Behälter gefahren werden kann.
  • Die Fig. 6 bis II veranschaulichen die Arbeitsweise zur Herstellung der Hohlwände.
  • Auf den Wandungsblechen 2 werden zunächst Mittellinien g der Nietlöcher gemäß Fig. 7 mit Hilfe eines Lineals angerissen, und dann wird auf eine Nietlinieg eine Bohrschablone 10 von z. B. 2 m Länge aufgelegt, und es werden dann zunächst die Endlöcher II und I2 gebohrt und die Schablone mittels Steckstifte, die die Schablone und die Endlöcher durchdringen, festgelegt und darauf die weiteren Nietlöcher gebohrt. Darauf wird der Steckstift aus dem Loch II entfernt, die Schablone 10 um den Steckstift in Loch 12 um I800 geschwenkt, und dann werden die weiteren Nietlöcher der Nietreihe gebohrt usf., bis beide Bleche 2 mit allen Nietlöchern versehen sind. Darauf werden mit Hilfe der Bohrschablone 10 auf den Innenstützprofilen 3 (U-Profilen) zunächst nur alle Endlöcher II und I2 gebohrt und darauf die Bleche 2 mit den U-Profilen 3 mit Hilfe konischer Heftstifte zusammengesteckt und dann die restlichen Nietlöcher der U-Profile durch die Nietlöcher der Bleche 2 hindurchgebohrt.
  • Alsdann können die Bleche mit den Innenstützen vernietet oder verschraubt werden.
  • Zur sicheren Einhaltung der Nietmittellinie auf den Profilen 3 ist die Bohrschablone Io gemäß Fig. 10 an beiden Seiten mit wegnehmbaren Anschlagstiften I3 versehen, die sich gegen die Seiten der Flansche der Profile 3 legen.
  • Zur Durchführung der Nietung wird in die mit konischen Stiften 14 vorläufig zusammengesteckte Hohlwand ein Nietamboß I5 eingeführt, der schienenartig ausgebildet sein kann, so daß er eine ganze Reihe von Nietlöchern überdeckt, und der in einer besonderen U-förmigen Schiene I6 gleitend gelagert ist, so daß er an alle Nietlochstellen geschoben werden kann. Der Nietamboß I5 zeigt eine seitliche Abkröpfung I7, so daß die Führungsschiene 16 seitlich der Heftstifte 14 gelagert werden kann. Es können dann zunächst alle Niete I8, z. B. kopflose Nietstifte, von außen eingeschlagen und genietet werden; alsdann wird die Hohlwand umgedreht, so daß die Niete der anderen Seite geschlagen werden können. Zum Nieten wird die Hohlwand auf einen Niettisch 19 gemäß Fig. 6 gelegt.
  • Die die Heftstifte 14 enthaltenden Löcher werden gegen Ende der Nietung entfernt und ebenfalls dicht genietet.
  • Nach der Vernietung der Bleche 2 mit den Innenstützen 3 können etwaige besondere Randprofile oder Dichtungsstücke 6 gemäß Fig. 4 oder Gelenkverbindungen in den Hohlwänden befestigt werden, oder die Hohlwände werden gemäß Fig. 3 mit Eckrohren 4 verbunden.
  • Sollen die Hohiwände durch Schweißen hergestellt werden, so werden nur jeweils die Heftlöcher II und I2 gebohrt und dann die Bleche mit den Innenstützen durch konische Stifte zusammengeheftet und darauf die Teile miteinander verschweißt und schließlich die Heftlöcher dicht geschweißt.
  • Ähnlich verläuft auch die Herstellung, wenn die einzelnen Teile der Hohlwände verklebt bzw. verkittet werden sollen, z. B. wenn nichtmetallische Außenwände und Innenstützen verbunden werden sollen.
  • In allen Fällen werden zweckmäßig die Innenseiten der Wandungsbleche und alle Seiten der Innenstützen und der Randprofile vor dem Zusammenheften mit einem Schutzanstrich aus Olfarbe, Lack oder Korkölfarbe versehen.
  • Die neuen Behälter lassen sich auch als ortsfeste Behälter ausbilden und anwenden, z. B. als Silos od. dgl. Mit besonderem Vorteil dienen sie jedoch als Transportbehälter, da sie bei großer Steifheit und Festigkeit sehr leicht sind, auch wenn sie nicht im Festigkeitssinne vollkommen geschlossen sind, da ferner ihre Wandungen glatt sind und sie trotzdem mit versenkbaren Laufrädern und Hubvorrichtungen versehen sein können. Die Laufräder ermöglichen dabei einen bequemen Straßentransport, z. B. als Anhänger. Die Behälter ermöglichen auch ein sehr schnelles Beladen von Eisenbahnwagen, da sie im vollgepackten Zustand bequem auf den Eisenbahnwagen geschoben werden können und ein oder wenige Behälter bereits den ganzen Wagen füllen können. Die Behälter sind auch besonders leicht entleerbar, z. B. indem ein oder mehrere Wände durch Herausziehen der Scharnierstifte entfernt oder niedergeklappt werden. Nach dem Entleeren können die Behälter ganz auseinandergenommen und die einzelnen Hohlwände dicht zusammen verpackt werden, so daß sie für den Rücktransport nur sehr wenig Raum einnehmen.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Transport- oder ortsfester Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß seine Wandungen durchgehend oder vorwiegend als Hohlwände aus Blech od. dgl. mit die beiden Wandungen in Abständen gegeneinander abstützenden Innenstützen, z. B. Profilen oder Einzelstützen, ausgebildet sind.
  2. 2. Behälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Hohlwände sehf dünn sind und die Innenstützen, z. B. durchgehende in einer Richtung durchlaufende Profile, sehr eng gesetzt sind und vorzugsweise mit Feinnietung oder Schweißung befestigt sind.
  3. 3. Behälter nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Randverbindungen der Hohlwände Stäbe, z. B. Rohre, dienen, an denen die angrenzenden Hohlwände befestigt sind, z. B. durch Nieten oder Schweißen.
  4. 4. Behälter nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstege der Hohlwände sämtlich oder zum Teil nach außen ausgekehlt sind und Ösen bilden, die zwischen Ösen benachbarter Hohlwände greifen, und daß durch die Ösen ein Stab, z. B. ein Rohr, hindurchsteckbar ist, um ein lösbares Scharnier zu bilden.
  5. 5. Behälter nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstege der Hohlwände teils nach innen und teils nach außen gelenkartig ausgekehlt sind und unmittelbar axial ineinanderschiebbar sind.
  6. 6. Behälter nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Randverbindungen, z. B. Randstege und Gelenkachsen, die Ecken der Hohlwände frei lassen und die Ecken des zusammengebauten Behälters durch äußere und vorzugsweise auch innere (ein- oder hohlwandige) Eckkappen, gegebenenfalls durch Spannschrauben, gegeneinander und gegen die Hohlwände verspannt sind.
  7. 7. Behälter nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwände und gegebenenfalls auch die durch die Innenstützen gebildeten Schotträume der Hohlwände im Festigkeitssinne oder auch wasserdicht abgeschlossen sind, z. B. durch zwischen die Wandungen und die Innenstützen eingesetzte Profilstücke oder Hohlkörper.
  8. 8. Behälter nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Teile der Hohlwände, z. B. die Innenstützen, an ihren Enden zur Herstellung einer Randverbindung lösbar (z. B. durch eine bekannte Schnellschlußverbindung) mit entsprechenden Einzelteilen angrenzender Hohlwände (im Sinne einer Gelenkverbindung) verbunden sind. g.
  9. Behälter nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenräume der Hohlwände (durch verschließbare Offnungen) zugänglich ausgebildet sind, so daß sie auch nachträglich konserviert werden können.
  10. 10. Behälter nach einem der Ansprüche I bis g, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oder zwei Paaren paralleler Hohlwände Laufräder eingebaut sind, die vorzugsweise einziehbar sind, z. B. mittels Handhebels oder Deichseln, die im hochgeklappten Zustand als Aufhängeösen für Kranhaken und im niedergeklappten Zustand als Deichseln zum Ziehen des Behälters mit ausgefahrenen Rädern dienen können.
  11. II. Behälter nach einem der Ansprüche I bis I0, dadurch gekennzeichnet, daß in den Randrohren Hubstützen geführt sind, die beispielsweise durch Klinkwerke aus fahrbar sind.
  12. 12. Verfahren zur Herstellung der Behälter nach einem der Ansprüche I bis II, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile der Hohlwände (Bleche und Innenstützen) mit zusammenpassenden Bohrungen versehen und dann durch eingeschlagene Heftstifte (konische Stifte) vorläufig verbunden und in Lage gehalten und dann vernietet, verschraubt oder verschweißt werden, wobei zweckmäßig so viele Heftstellen vorgesehen werden, daß das Werkstück ohne besondere Hilfsmittel gehandhabt, z. B. umgelegt werden kann.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch I2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftlöcher und auch die übrigen Niet- bzw. Schraubenlöcher mit Hilfe einer Bohrschablone auf vorgerissenen Nietnahtlinien gebohrt werden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch I2 oder I3, dadurch gekennzeichnet, daß in durchlaufende Innenstützen (Profilstäbe) zunächst nur Heftlöcher gebohrt werden, während die Wandungsbleche auch mit Niet- bzw. Schraubenlöchern versehen werden, und daß dann die Wandungsbleche und Innenstützen zusammengeheftet und die weiteren Nietlöcher durch die Nietlöcher der Wandungsbleche hindurch in die Innenstützen gebohrt werden.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftlöcher nach Entfernung der Heftstifte ebenfalls zugenietet oder verschraubt oder, bei Anwendung von Verschweißung od. dgl., zugeschweißt, verklebt oder verkittet werden.
  16. I6. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis I4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile der Hohlwände (Wandbleche und Innenstützen) vor dem Zusammenheften und Verbinden auf der Innenseite mit einer Schutzschicht (aufgespritzte Ölfarbe oder Korkölfarbe, Isolierbeläge od. dgl.) versehen werden.
  17. 17. Bohrschablone, dadurch gekennzeichnet, daß sie an beiden Enden mit vorzugsweise losnehmbaren seitlichen Anschlägen zum Anlegen an die Innenstützen (Profile) versehen ist.
DEP2046D 1942-12-05 1942-12-05 Transport- oder ortsfester Behaelter Expired DE919100C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125345B (de) * 1954-11-22 1962-03-08 Karl Dahmen Zusammenlegbarer Transportbehaelter
DE202015101096U1 (de) * 2015-03-06 2016-06-09 Werner Wildeboer Volumenstromregler mit Montagebausatz

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DE1125345B (de) * 1954-11-22 1962-03-08 Karl Dahmen Zusammenlegbarer Transportbehaelter
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