DE1124984B - Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen eines reinen Gases durch Abscheiden von kondensierbaren Bestandteilen aus Gasgemischen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen eines reinen Gases durch Abscheiden von kondensierbaren Bestandteilen aus GasgemischenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
G 31052 Ia/17 g
1. DEZEMBER 1960
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 8. MÄRZ 1962
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Erzeugen eines reinen Gases durch Abscheiden
von kondensierbaren Bestandteilen aus Gasgemischen in umschalbaren Tieftemperaturregeneratoren,
insbesondere zum Abscheiden von Kohlendioxyd aus Konvertgas, bei dem die abgeschiedenen
Bestandteile durch ein in umgekehrter Richtung strömendes, im wesentlichen aus Fremdgas bestehendes
Spülgas entfernt werden.
Bei der Tieftemperatur-Gaszerlegung ist es bekannt,
kondensierbare Bestandteile aus Gasgemischen durch Abkühlung in umschaltbaren Tieftemperaturregeneratoren
abzuscheiden und das Gasgemisch anschließend weiter zu zerlegen. Die abgeschiedenen
Bestandteile werden anschließend von in umgekehrter Richtung strömenden Gaszerlegungsprodukten aufgenommen
und aus der Anlage herausgetragen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Gaszerlegungsprodukte
mit den abgeschiedenen Bestandteilen verunreinigt werden.
Für die Herstellung besonders reiner Gase sind deshalb weiterhin Verfahren bekannt, bei denen die
abgeschiedenen Verunreinigungen in einem besonderen Spültakt gegebenenfalls unter Anwendung
von Unterdruck mit einem Spülgas heraussublimiert werden, bevor das reine Gas durch die Regeneratoren
strömt. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß auch nach der Spülung noch immer kleinere Mengen von
Verunreinigungen im Regenerator verbleiben, was die Erzeugung besonders reiner Gase verhindert. Außerdem
bewirken Undichtigkeiten oder Betriebsstörungen an den Schaltventilen, die im normalen Betrieb nicht
zu verhindern sind, daß ein Teil des ungereinigten Gases in das Reinprodukt gelangt und es unmöglich
macht, eine bestimmte hohe Endreinheit des Gases auf lange Zeit zu garantieren. Außerdem ist der Vorgang
der Sublimation unter vermindertem Druck energetisch nicht der günstigste, da er stark irreversibel
verläuft.
Diese Nachteile treten vor allem dann auf, wenn das zu reinigende Gas große Mengen kondensierbarer
Verunreinigungen enthält, wie dies insbesondere bei Konvertgas der Fall ist, das zu etwa 40% aus Kohlendioxyd
besteht. In diesem Falle wurden bisher andere Reinigungsverfahren, insbesondere Druckwasserwaschen,
vor die Tieftemperatur-Zerlegung bzw. Reinigung geschaltet, um den größten Teil des
Kohlendioxyds vor dem Eintritt des Gases in die eigentliche Tieftemperaturanlage zu entfernen.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, große Mengen von Verunreinigungen aus
6asgemischen in umschaltbaren Regeneratoren zu Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen
eines reinen Gases durch Abscheiden
von kondensierbaren Bestandteilen
aus Gasgemischen
Anmelder:
Gesellschaft für Linde's Eismaschinen
Gesellschaft für Linde's Eismaschinen
Aktiengesellschaft,
Zweigniederlassung Höllriegelskreuth,
Höllriegelskreuth bei München
Höllriegelskreuth bei München
Dipl.-Ing. Rudolf Becker, München-Solln,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
entfernen und dabei mit Sicherheit zu verhindern, daß das Reingas verunreinigt wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Fremdgasmenge etwa gleich der produzierten Reingasmenge
ist. '
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß die abgeschiedenen Bestandteile bei derselben Temperatur bei
nahezu gleichem Gesamtdruck und bei demselben Partialdruck, bei dem sie abgelagert wurden, wieder
sublimiert werden, und der Vorgang nahezu reversibel verläuft und damit energetisch am günstigsten ist.
Da erfindungsgemäß zur Abkühlung des Rohgases eine andere Regeneratorgruppe verwendet wird als
zur Anwärmung des Reingases, wird mit Sicherheit verhindert, daß das Rohgas in das Reingas gelangen
kann. Die Koppelung beider Regeneratorengruppen wird durch ein zum größten Teil aus einer fremden
Gasquelle zugeführtes Spülgas bewirkt. Bei der Zerlegung von Konvertgas kann als Spülgas der Stickstoff
verwendet werden, der in einer Luftzerlegungsanlage anfällt, mit welcher Sauerstoff für die Konvertierung
erzeugt wird. Wird das wasserstöffreiche Gas in einer anschließenden Stickstoffwäsche noch von tiefsiedenden
Verunreinigungen, wie Methan und Kohlenoxyd, befreit, so ist es besonders einfach, für diese Stickstoffwäsche
und die Spülung der Regeneratoren gemeinsam reinen Stickstoff zuzuführen.
Es ist jedoch auch möglich, nur für die Stickstoffwäsche reinen Stickstoff zu verwenden und zur Spü-
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lung der Regeneratoren eine andere Stickstoffmenge Stickstoff-Gemisch zugemischt. Die Hauptmenge des
zuzuführen, welche die in der Luftmenge, aus der sie Stickstoffs, etwa 35 700 Nm3/h, wird im Gebläse 18 auf
hergestellt wurde, enthaltene Menge von Verunreini- 3 ata weiterverdichtet. Ein Teil davon wird abgegungen,
wie Wasser und Kohlendioxyd, enthält. zweigt, durch die Leitung 19 in den Regenerator 4
Bei der Verwendung von solchem unreinen Stick- 5 geführt, in diesem abgekühlt, dann mit dem aus den
stoff zur Spülung der Reingasregeneratoren ist es not- Regeneratoren 1, 2 und 3 austretenden gereinigten
wendig, die in diesen Regeneratoren abgeschiedenen Rohgasstrom gemischt und mit diesem in die Wasch-Mengen
von Kohlendioxyd und Wasser durch Ab- säule 23 geführt.
saugen und Spülen mit reinem Stickstoff zu entfernen Ein anderer Teil des im Gebläse 18 verdichteten
und den unreinen Stickstoff vor dem Umschalten 10 Stickstoffs, etwa 4200 Nm3A, wird im Kompressor
auf Reingas durch reinen Stickstoff zu verdrängen. 26 auf etwa 10 ata verdichtet, in zwei Teilströme auf-
Wird das in den Regeneratoren gereinigte Rohgas gespalten und in den Wärmeaustauschern 29 bzw. 28
in einer Stickstoffwäsche weitergereinigt, so ist es und 27 gekühlt und verflüssigt, dann vereinigt und
möglich, das hierbei anfallende, vorzugsweise aus CO zum größten Teil über die Leitung 24 als Wasch-
und Methan bestehende Restgas zur Spülung mitzu- 15 flüssigkeit dem Kopf der Waschsäule 23 aufgegeben,
verwenden. Ein kleiner Teil wird vorher über das Ventil 36 abge-
Gemäß einer weiteren Ausbildung des Erfindungs- zogen, im Wärmeaustauscher 21 bei dem von der
gedankens wird das in den Rohgasregeneratoren vor- Vakuumpumpe 37 erzeugten Unterdruck von 0,1 ata
handene Rohgas vor dem Umschalten auf die Spül- verdampft, dann im Wärmeaustauscher 28 angewärmt
periode durch einen Teil des Spülgases verdrängt und 20 und durch die Leitung 38 mit Atmosphärendruck abin
den Rohgasstrom gedrückt. Durch diese Maß- geblasen.
nähme wird vermieden, daß die beim Umschalten in Der Hauptteil des mit dem Gebläse 18 verdichteten
den Regeneratoren verbleibende Rohgasmenge ver- Stickstoffs wird in den Regeneratoren 8 und 9 abgelorengeht.
kühlt und dann vereinigt. Ein Teil davon wird im
Das Reingas mit höherem Druck als das Rohgas 25 Regenerator 12 wieder angewärmt und in das durch
durch die Regeneratoren zu führen, läßt sich bei der die Leitung 32 abgeführte Stickstoff-Wasserstoffvorliegenden Erfindung mit Vorteil anwenden. Gemisch gegeben, der andere Teil wird im Wärme-Gemäß
einer weiteren Ausbildung des Erfindungs- austauscher 27 auf etwa 100° K erwärmt und dann
gedankens wird das in den Reingasregeneratoren ent- in der Turbine 33 von etwa 2,8 auf 1,2 ata entspannt,
haltene gereinigte Gas vor dem Umschalten auf die 30 Dem zu entspannenden Gas kann durch das Ventil 34
KüMperiode durch das Spülgas in den Remgasstrom noch ein Teil des zum Kompressor 26 gehenden
gedrückt. Stickstoffs beigemischt werden. Der entspannte Stick-Zur Kälteerzeugung kann sowohl Spülgas als auch stoff wird in den Rohgasregeneratoren 5, 6 und 7 angereinigtes
Gas arbeitsleistend entspannt werden. Es gewärmt und nimmt die in vorhergehenden Perioden
ist weiterhin möglich, die Kälteverluste durch einen 35 in diesen abgelagerten Verunreinigungen mit. Das
besonderen Hochdruckkreislauf zu decken. hauptsächlich aus Stickstoff und Kohlendioxyd bein
der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des stehende Gasgemisch verläßt durch die Leitung 35
Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. die Anlage.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zeigt eine An- In der Waschsäule 23 wird das durch die Leitung
lage, bei der als Spülgas reiner Stickstoff verwendet 40 22 zugeführte gereinigte Rohgasgemisch bei einem
wird. Die Rohgasregeneratoren, in denen der Wärme- Druck von etwa 1,6 ata gewaschen. Das im Kopf
und Stoffaustausch zwischen Rohgas und Spülgas er- dieser Säule entstehende gasförmige reine Wasserfolgt,
sind mit 1 bis 7, die Reingasregeneratoren, die stoff-Stickstoff-Gemisch wird im Wärmeaustauscher
vom Reingas und Spülgas durchströmt werden, mit 20 und anschließend in den Regeneratoren 10 und 11
8 bis 12 bezeichnet. Die Funktion der einzelnen 45 angewärmt und verläßt die Anlage durch die Leitung
Regeneratoren einer Gruppe wird untereinander 32. Vom Sumpf der Waschsäule 23 wird ein flüssiges
zyklisch vertauscht. Die Zahl der Schaltventile ist nur Gemisch aus Stickstoff, Kohlenoxyd und Methan
beim ersten Regenerator jeder Gruppe vollständig durch die Leitung 30 abgezogen, im Wärmeausgezeichnet,
tauscher 29 verdampft und erwärmt und mit der Lei-
Etwa 50000 Nm3/h zu zerlegendes Rohgas werden 50 tung31 aus der Anlage abgeführt,
durch die Leitung 13 der Anlage zugeführt, im Ge- Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zeigt eine
blase 14 auf etwa 1,8 ata verdichtet und dann in den Anlage, bei der unreiner Stickstoff zur Spülung der
parallel geschalteten Regeneratoren 1, 2 und 3 auf Regeneratoren verwendet wird. In diesem Falle weretwa
83° K abgekühlt. Dabei werden die kondensier- den etwa 35 600 Nm3Zh unreiner Stickstoff durch die
baren Verunreinigungen, insbesondere Kohlendioxyd, 55 Leitung 15 zugeführt und im Gebläse 16 auf etwa
Wasser und Schwefel-Wasserstoff, abgeschieden. Das 1,8 ata verdichtet. 2500 Nm3/h gehen davon durch
gereinigte Rohgas wird dann in den Wärmeaus- den Regenerator 4, der Rest durch die Regeneratauschern20
und 21 weitergekühlt und mit der Lei- toren 8 und 9. Da der durch die Regeneratoren
tung 22 in den unteren Teil einer Waschsäule 23 gehende Stickstoff nur wenig mehr als Atmosphärengeführt.
60 druck hat, kann er nicht zur Kälteleistung verwendet Durch die Leitung 15 werden der Anlage etwa und arbeitsleistend entspannt werden. Zur Deckung
41700 NmVh reiner Stickstoff aus einer Luftzerle- der Kühlverluste werden die durch die Leitung 39
gungsanlage zugeführt und in einem Gebläse 16 auf zugeführten 10 400 NmVh reiner Stickstoff im Kometwa
1,4 ata verdichtet. Ein Teil dieses Stickstoffs, pressor 26 auf etwa 200 ata verdichtet und in der Anetwa
6000 NmVh, wird mit der Leitung 17 abge- 65 lage abgedrosselt.
zweigt und zur Einstellung des für die Ammoniak- Um die in den Regeneratoren 8 und 9 abgelagerten
synthese notwendigen stöcMometrischen Verhältnisses Verunreinigungen und den Rest des unreinen Stickdem
durch die Leitung 32 abziehenden Wasserstoff- Stoffs aus den Reingasregeneratoren zu entfernen, be-
vor in ihnen das reine Gas angewärmt wird, ist ein Spültakt vorgesehen. Durch diesen wird in der dargestellten
Schaltphase der Regenerator 40 mit einem Teil des in den Regeneratoren 8 und 9 gereinigten
Gases gespült, das von der Pumpe 41 mit Unterdruck durch diesen abgesaugt wird und die Anlage durch
die Leitung 42 verläßt.
Claims (17)
1. Verfahren zum Erzeugen eines reinen Gases durch Abscheiden von kondensierbaren Bestandteilen
aus Gasgemischen in umschaltbaren Tieftemperaturregeneratoren, insbesondere zum Abscheiden
von Kohlendioxyd aus Konvertgas, bei dem die abgeschiedenen Bestandteile durch ein
in umgekehrter Richtung strömendes, im wesentlichen aus Fremdgas bestehendes Spülgas entfernt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fremdgasmenge etwa gleich der produzierten Reingasmenge
ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Spülen benutzte
Fremdgas durch Wärmeaustausch mit gereinigtem, kaltem Rohgas in Reingasregeneratoren gekühlt
wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das im
Hauptregenerator vorhandene Rohgas vor dem Umschalten auf die Spülperiode durch Spülgas
verdrängt und in den Rohgasstrom gedrückt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gereinigte
Gas unter höherem Druck die Reingasgeneratoren verläßt, als das Spülgas eintritt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das von kondensierbaren
Bestandteilen befreite Rohgas durch weitere Tiefkühlung, partielle Verflüssigung und
gegebenenfalls durch eine Wäsche mit flüssigem Gas fern gereinigt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der
kondensierbaren Bestandteile durch eine Vakuumpumpe abgesaugt wird, bevor sie durch Spülgas
verdrängt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Umschalten
der Reingas-Regeneratoren von gereinigtem Gas auf Spülgas das in ihnen enthaltene
gereinigte Gas durch Spülgas in den Reingasstrom gedrückt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kälteerzeugung
Spülgas in einer Turbine entspannt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kälteerzeugung
gereinigtes Gas in einer Turbine entspannt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kälteverluste
durch einen Hochdruckkreislauf gedeckt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Spülgas
reiner Stickstoff verwendet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Spülgas
unreiner, feuchter und C O2-haltiger Stickstoff
verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem unreinen Stickstoff im
Reingasregenerator abgeschiedenes Kohleadioxyd und Wasser durch Absaugen und Spülen mit
reinem Stickstoff ausgetrieben wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der unreine Stickstoff
im Reingasregenerator vor dem Umschalten auf Reingas durch reinen Stickstoff verdrängt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bei der Feinreinigung von
Reingas abgetrennte Restgas zur Spülung der Regeneratoren mitverwendet wird.
16. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
zwei Gruppen von Regeneratoren und eine Umschaltanordnung, mit der die Funktionen der
Regeneratoren innerhalb der Gruppen zyklisch vertauscht werden und die bewirkt, daß in einer
Regeneratorengruppe (1 bis 7) ein Wärmeaustausch zwischen Rohgas und Spülgas, in der
zweiten Gruppe (8 bis 12) ein Austausch zwischen Spülgas und Reingas eintritt.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die kalten Enden der vom
Rohgas durchströmten Regeneratoren der ersten Gruppe mit dem Fuß einer Waschsäule (23) verbunden
sind, deren Kopf mit den kalten Enden der Reingasregeneratoren der zweiten Gruppe
verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 518/97 2.62
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ID=7124150
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GB (1) | GB946009A (de) |
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