DE1123901B - Schneckenpresse zum Entwaessern von Papierstoff od. dgl. - Google Patents

Schneckenpresse zum Entwaessern von Papierstoff od. dgl.

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DE1123901B
DE1123901B DEQ559A DEQ0000559A DE1123901B DE 1123901 B DE1123901 B DE 1123901B DE Q559 A DEQ559 A DE Q559A DE Q0000559 A DEQ0000559 A DE Q0000559A DE 1123901 B DE1123901 B DE 1123901B
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DE
Germany
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press
outlet
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sieve tube
arms
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DEQ559A
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English (en)
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Olaf Qviller
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/66Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Schneckenpresse zum Entwässern von Papierstoff od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Schneckenpresse zum Entwässern von Papierstoff od. dgl. mit einem den Auslauf der Presse durchdringenden Siebrohr, das mit dem einen Ende in das hohle Ende des Schnekkenschaftes eingepaßt und mit dem anderen Ende drehfest am Gehäuse der Presse befestigt ist.
  • Es sind Schneckenpressen mit innerem Siebrohr bekannt, bei denen dieses Siebrohr auf der Welle selbst befestigt ist, was zur Folge hat, daß diese Welle eine verhältnismäßig große Länge erhalten und zur Vermeidung einer zu großen Durchbiegung stark bemessen sein muß und daß die das Siebrohr tragenden Lager nur mit Schwierigkeit geschmiert werden können. Bei anderen Schneckenpressen dieser Art ist das Siebrohr einerseits drehfest am Gehäuse der Presse befestigt und andererseits mittels eines eigenen Stützlagers auf der Schneckenwelle abgestützt. Bei Verwendung dieser Anordnung kann man zwar die Abmessungen des Fundamentrahmens innerhalb mäßiger Grenzen halten, doch ist die Schmierung des Stützlagers umständlich und seine Verwendung auch sonst mit Schwierigkeiten verbunden. Ziel der Erfindung ist es, die obigen Nachteile zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung ist das Siebrohr mittels eines Armkreuzes an dem den Auslaß bildenden Teil des Gehäuses befestigt, wobei es in Bewegungsrichtung des Preßgutes vor dem Armkreuz an seinem Umfang radial nach außen vorspringende Rippen trägt, .deren Höhe nach dem Auslaufende hin allmählich und stetig zunimmt und die den Preßkuchen so zerteilen, daß die hierbei entstehenden einzelnen Teile desselben zwischen den Armen des Armkreuzes nach außen hindurchlaufen können. Zweckmäßig sind hierbei zwei oder mehrere, in den Auslaufquerschnitt verschwenkbare Regulierklappen mit Einbuchtungen zum Umfassen der Rippen vorgesehen. Die Anordnung kann im übrigen z. B. so getroffen sein, daß mindestens einer der Arme des Armkreuzes hohl und als Auslaufrohr für den Ablluß der ausgepreßten Flüssigkeit aus dem Siebrohr ausgebildet ist.
  • Die Erfindung ist davon ausgegangen, daß das am Auslaufende der Presse sitzende Siebrohr sehr großen Seitenkräften ausgesetzt ist, so daß es möglichst kurz gehalten werden muß. Zu diesem Zweck ist das Siebrohr gemäß der Erfindung am Auslaufende des Pressengehäuses unter Vermittlung des Armkreuzes befestigt. Hierdurch kann gleichzeitig der Wellenzapfen der Schnecke kurzgehalten werden, so daß eine möglichst kleine Durchbiegung der Schnecke erreicht wird. Bei dieser neuen Lagerungsart ist es erforderlich, den Preßkuchen aufzuteilen, damit er zwischen den Armen des Armkreuzes nach außen hindurchtreten kann. Die erfindungsgemäß am Umfang des Siebrohres radial nach außen vorspringenden Rippen mit in Bewegungsrichtung des Preßkuchens stetig zunehmender Höhe an den den Regulierklappen mit Einbuchtungen entsprechenden Stellen dienen dazu, den Preßkuchen beim Vorschieben aufzuweiten und ihn in die Einbuchtungen zu drücken, so daß jeweils oberhalb einer Rippe Sprünge und Risse entstehen und die einzelnen zertrennten Teile zwischen den Armen des Armkreuzes nach außen hindurchgeschoben werden. Durch dieses auf das Armkreuz zurückzuführende Aufweiten und Aufspalten des Preßkuchens wird der in Gestalt eines Hohlzylinders ankommende Kuchen zerteilt, wobei auch das Anhaften der Faserstoffe an den Armen des Armkreuzes verhindert wird. Wollte man die Arme des Armkreuzes messerartig ausbilden, um sie den Kuchen zerschneiden zu lassen, würde man entweder ein zum Stillstand der Presse führendes Komprimieren und Verhärten des Preßkuchens erreichen oder ein Produkt erzielen, das praktisch kaum brauchbar wäre, da ein Teil der Fasern durchschnitten und die Masse so hart wird, daß sie später nicht mehr aufgelöst werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Lösung für die Zerteilung des Preßkuchens treten demgegenüber diese Nachteile nicht auf.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen axialen Schnitt durch einen Teil der Schneckenpresse und Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1. Mit 1 ist die Preßschnecke bezeichnet. Sie ist mit der Welle 2 befestigt. Die Schnecke ist von einer im Gehäuse 4 angeordneten Siebhülse 3 umhüllt. Ein inneres, stillstehendes, in eine stirnseitige Ausbohrung der Preßschnecke eingesetztes Siebrohr 5 wird von einer Armkreuzhülse 6 mit Armen 8 getragen, welche mit der Außenklappe der Presse stirnseitig am Gehäuse festgeschraubt ist.
  • Um den Trockengehalt des Preßgutes zu regulieren, sind am Gehäuse Regulierklappen 7 vorgesehen, die von Federn, Gewichten oder in anderer Weise, z. B. hydraulisch oder pneumatisch, belastet sind. Wenn die Presse leer ist, schließen die Regulierungsklappen 7 den Auslaufquerschnitt der Presse selbsttätig. Der Druck des Preßgutes schwenkt aber die Klappen nach außen, so daß der Durchlaß für das Preßgut sich entsprechend erweitert. Der sich bildende rohrförmige Preßkuchen ist ziemlich fest und wird, falls er nicht vorher zerbrochen wird, durch den Auslaß hinaus gegen die Tragarme 8 angedrückt. Dies kann dazu führen, daß die Presse sich verstopft. Nach der Erkenntnis der Erfindung muß man deshalb den Preßkuchen zerteilen, ehe derselbe auf die genannten Tragarme stößt. Um dies zu erreichen, ist das innere Siebrohr 5 mit Außenrippen 9 versehen. Diese Rippen sind in derselben. axialen Ebene wie die Tragarme 8 angeordnet. Ungefähr in der Mitte jeder Belastungsklappe sind Einbuchtungen 10 zum Umfassen einer derartigen Rippe 9 gebildet. Der Rippenansatz liegt etwa in/oder hinter der Querschnittsebene des Drehpunktes der Klappen 7. Die Rippenhöhe steigt vom Ansatz aus nach außen an. Die Rippen enden in einer Spitze, deren radiale Höhe größer als der Enddurchmesser der äußeren Siebhülse 3 ist. Auf diese Weise erreicht man, daß der rohrförmige Preßkuchen der Länge nach in Streifen aufgeteilt wird. In der Ausführung, die in der Zeichnung gezeigt ist, wo vier Tragarme 8 und vier Rippen 9 vorgesehen sind, wird der Preßkuchen in vier Streifen aufgeteilt. Jeder einzelne von diesen Streifen kann zwischen den Armen 8 leicht durchgehen. Die Auslaufvorrichtung ist übrigens so ausgeführt, daß der Durchgangsquerschnitt für das Preßgut bei vollständig offenen Klappen 7 vom Ende der Preßschnecke ab und bis zu der Stelle, wo das Preßgut die Presse verläßt, ständig zunimmt.
  • Es kann auch vorgesehen werden, daß mindestens einer der Tragarme 8 hohl ausgebildet ist und ein Auslaufrohr 11 für den Abfiuß von ausgepreßter Flüssigkeit aus dem inneren Siebrohr 5 bildet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schneckenpresse zum Entwässern von Papierstoff od. dgl. mit einem den Auslauf dex Presse durchdringenden Siebrohr, das mit dem einen Ende in das hohle Ende des Schneckenschaftes eingepaßt und mit dem anderen Ende drehfest am Gehäuse der Presse befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebrohr (5) mittels eines Armkreuzes (6) an dem den Auslaß bildenden Teil des Gehäuses (4) befestigt ist und in Bewegungsrichtung des Preßgutes vor dem Armkreuz an seinem Umfang radial nach außen vorspringende Rippen (9) trägt, deren Höhe nach dem Auslaufende hin allmählich und stetig zunimmt und die den Preßkuchen so zerteilen, daß die hierbei entstehenden einzelnen Teile desselben zwischen den Armen (8) des Armkreuzes nach außen hindurchlaufen können.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere, in den Auslaufquerschnitt verschwenkbare Regulierklappen (7) mit Einbuchtungen (10) zum Umfassen der Rippen (9) vorgesehen sind.
  3. 3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß mindestens einer der Arme (8) des Armkreuzes (6) hohl und als Auslaufrohr (11) für den Abfluß der ausgepreßten Flüssigkeit aus dem Siebrohr (5) ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 490151, 529 936; österreichische Patentschrift Nr. 72 530; USA.-Patentschrift Nr. 1838 996.
DEQ559A 1958-10-04 1958-10-04 Schneckenpresse zum Entwaessern von Papierstoff od. dgl. Pending DE1123901B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2515833A1 (de) * 1974-04-30 1975-11-20 Rolf Bertil Reinhall Schraubenpresse
DE2612483A1 (de) * 1976-03-24 1977-10-06 Adolf Ehinger Zerkleinerungsvorrichtung mit nachgeschalteter pressvorrichtung
DE4392041C1 (de) * 1992-05-15 1996-10-31 Andritz Patentverwaltung Schneckenpresse

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AT72530B (de) * 1914-02-16 1916-10-10 Jean Bucher-Guyer Verfahren und Vorrichtung zum Auspressen von breiartigen Stoffen.
DE490151C (de) * 1927-11-29 1930-01-29 Kristian Holter Schneckenpresse mit Siebmantel fuer feuchtes Gut
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