DE1122127B - Elektrischer Schnappschalter - Google Patents

Elektrischer Schnappschalter

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Publication number
DE1122127B
DE1122127B DEV17105A DEV0017105A DE1122127B DE 1122127 B DE1122127 B DE 1122127B DE V17105 A DEV17105 A DE V17105A DE V0017105 A DEV0017105 A DE V0017105A DE 1122127 B DE1122127 B DE 1122127B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
contact
spring
snap
dead center
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV17105A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Irslinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vaillant GmbH
Original Assignee
Joh Vaillant GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Joh Vaillant GmbH and Co filed Critical Joh Vaillant GmbH and Co
Priority to DEV17105A priority Critical patent/DE1122127B/de
Publication of DE1122127B publication Critical patent/DE1122127B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/36Driving mechanisms
    • H01H21/40Driving mechanisms having snap action
    • H01H21/46Driving mechanisms having snap action with two or more snap-action motions in succession
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/20Bridging contacts

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Elektrischer Schnappschalter Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schnappschalter mit einem Kontakthebel, der eine zwischen zwei Anschlägen verschiebbare, unter Federdruck gelagerte Kontaktbrücke trägt. Es ist bekannt, den Kontakthebel durch einen Steuerhebel umzuschalten, wobei zwischen Steuerhebel und Kontakthebel, die beide schwenkbar gelagert sind, eine Schnappfeder angeordnet ist, die beim Umschalten ihre Totpunktlage überschreitet. Bei einem solchen Schnappschalter vermindert sich der Kontaktdruck während des Umstellvorganges, je mehr sich die Schnappfeder ihrer Totpunktlage nähert, und wird bereits zu Null, ehe der Kontakthebel unter dem Einfluß der Schnappfeder eine Geschwindigkeit angenommen hat. Wenn die Umschaltung durch eine schleichende oder langsame Bewegung des Steuerhebels erfolgt, kann der verminderte Kontaktdruck längere Zeit wirksam werden, was zur Überlastung der Kontakte und zur Verminderung der Lebensdauer fährt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen durch den Federdruck der Kontaktbrücke gegebenen Mindestkontaktdruck so lange aufrechtzuerhalten, bis die Schnappfeder ihren Totpunkt relativ weit überschritten hat, so daß ein Abreißen der Kontakte erst dann erfolgt, wenn der Kontakthebel bereits eine gewisse Geschwindigkeit erreicht hat.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß am freien Ende des Kontakthebels eine zweite, mit ihrem anderen Ende ortsfest abgestützte Schnappfeder angreift, die ihre Totpunktlage erst dann überschreitet, wenn die erste Schnappfeder eine die Gegenkraft der zweiten Schnappfeder überwindende Kraft auf den Kontakthebel ausübt. Die Umschaltung des Kontakthebels findet daher erst dann statt, wenn die zwischen Kontakthebel und Steuerhebel wirksame Schnappfeder ihren Totpunkt weit überschritten hat und ein relativ großes Drehmoment auf den Kontakthebel ausübt. Beim Umschalten des Kontakthebels wirkt die ortsfest abgestützte Schnappfeder zusätzlich beschleunigend auf den Kontakthebel ein. Die Kontaktbrücke wird erst dann vom Kontakt abgerissen, wenn der Kontakthebel unter dem Einfluß beider Schnappfedern einen dem Abstand der Kontaktbrückenanschläge entsprechenden Weg zurückgelegt und dabei eine relativ hohe Geschwindigkeit angenommen hat. Ein langsames Lösen der Kontaktbrücke bei allmählich auf Null sinkendem Kontaktdruck wird dadurch vermieden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1 bis 4 in verschiedenen Betriebsstellungen schematisch dargestellt.
  • Ein im Schwenklager 1 gelagerter Betätigungshebel 2 ist mit einem bei 3 gelagerten 'Schalthebel 4 durch eine Zugfeder 5 verbunden. Am freien Ende des Schalthebels 4 greift eine bei 6 gelenkig abgestützte Druckfeder 7 an. Auf dem Schalthebel 4 ist ein hohles Isolierstück 8 angeordnet, das mit großem Spiel von einem brückenartigen Kontaktglied 9 durchdrungen wird. Eine im Innern des Isolierstückes 8 untergebrachte Druckfeder 10 sucht das Kontaktglied 9 gegen die als Anschläge wirkenden oberen Kanten 11, 11' der Durchdringungslöcher des Isolierstückes 8 zu drücken. Das Kontaktglied 9 arbeitet mit Festkontakten 12, 12' zusammen. Bei der in Fig. 1 dargestellten Einschaltstellung liegt die Zugfeder 5 oberhalb des Schwenkpunktes 3 des Schalthebels 4, so daß auf diesen, 4, ein im Uhrzeigersinn wirkendes Drehmoment von der Feder 5 ausgeübt wird. Das freie Ende des Schalthebels 4 liegt oberhalb des Schwenkpunktes 6 der Druckfeder 7, so daß auch von dieser, 7, auf den Schalthebel 4 ein gleichgerichtetes Drehmoment ausgeübt wird. Unter dem Einfluß dieser Drehmomente wird der Schalthebel 4 mit dem Isolierstück 8 nach oben gedrückt, wobei die Kraft der Zusatzfeder 10 überwunden wird und das an den Festkontakten 12, 12' anliegende Kontaktglied 9 an den unteren Kanten 13, 13' der Durchdringungslöcher einen Anschlag findet.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Betriebsstellung ist der Betätigungshebel 2 so weit nach unten gedrückt worden, daß die Feder 5 in der Ebene des Drehpunktes 3 ihre Totpunktlage erreicht hat. Obwohl das durch die Feder 5 auf den Schalthebel 4 ausgeübte Drehmoment dadurch zu Null geworden ist, bleibt unter dem Einfluß des Drehmomentes der Druckfeder 7 und der Kraft der Feder 10 der Kontaktdruck zwischen dem Kontaktglied 9 und den Festkontakten 12, 12' erhalten. Das gilt auch noch, wenn der Betätigungshebel 2, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, so weit heruntergedrückt worden ist, daß von der Feder 5 ein kleines negatives Drehmoment auf den Schalthebel 4 ausgeübt wird.
  • Dieses negative Drehmoment der Feder 5 wächst jedoch beim weiteren Abwärtsbewegen des Betätigungshebels 2 so weit an (Fig. 4), bis es das von der Feder 7 erzeugte Drehmoment überwindet, so daß das Ende des Schalthebels 4 unter Überwindung der Totpunktlage der Feder 7 nach unten schwenkt, bis es unterhalb des Federanlenkpunktes 6 liegt. Die Feder 7 übt nunmehr auch ein negatives Drehmoment auf den Schalthebel 4 aus. Bei dieser plötzlichen Schnappbewegung des Schalthebels 4 wird das Kontaktglied 9 plötzlich von den Festkontakten 12, 12' abgerissen, weil es von den Anschlägen 11, 11' des Isolierstückes 8 mit dem Schalthebel 4 mitgenommen wird. Bis zu dem Augenblick, in dem die Anschläge 11, 11' bei der nach abwärts gerichteten Schnappbewegung das Kontaktstück 9 berühren, wird der Kontaktdruck an den Festkontakten 12, 12' aufrechterhalten. Die Schnappbewegung des Schalthebels 4 setzt bei einer bestimmten Stellung des Betätigungsgliedes 2 unverzögerbar ein, unabhängig davon, ob das Betätigungsglied 2 schnell oder langsam bewegt wird, so daß man dasselbe, 2, gegebenenfalls von einem Membranschalter od. dgl. zwangläufig steuern kann, ohne die Momentschaltung zu beeinflussen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Schnappschalter mit einem Kontakthebel, der eine zwischen zwei Anschlägen verschiebbare, unter Federdruck gelagerte Kontaktbrücke trägt und durch einen Steuerhebel umschaltbar ist, wobei zwischen Steuerhebel und Kontakthebel, die beide schwenkbar gelagert sind, eine Schnappfeder angeordnet ist, die beim Umschalten ihre Totpunktlage überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Kontakthebels (4) eine zweite, mit ihrem anderen Ende ortsfest (6) abgestützte Schnappfeder (7) angreift, die ihre Totpunktlage erst dann überschreitet, wenn die erste Schnappfeder (5) eine die Gegenkraft der zweiten Schnappfeder (7) überwindende Kraft auf den Kontakthebel (4) ausübt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 829 183; schweizerische Patentschrift Nr. 303 418; französische Patentschrift Nr. 1126 570; USA.-Patentschriften Nr. 2 729 714, 2 752 446.
DEV17105A 1959-08-19 1959-08-19 Elektrischer Schnappschalter Pending DE1122127B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3234050A1 (de) * 1982-06-14 1983-12-15 Agut S.A., Tarrasa, Barcelona Ausloeseeinrichtung fuer thermische relais
FR2938370A1 (fr) * 2008-11-12 2010-05-14 Abb Ag Relais de surcharge electrique pourvu d'un pont de contact

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DE829183C (de) * 1948-10-02 1952-01-24 Stotz Kontakt Gmbh Kipphebel fuer elektrische Schalter
CH303418A (de) * 1952-06-21 1954-11-30 Landis & Gyr Ag Kipp- und Verstellmechanismus für Kleinregler.
US2729714A (en) * 1950-10-21 1956-01-03 Frederick J Broch Double snap action switch
US2752446A (en) * 1953-10-19 1956-06-26 John E Carlson Snap switch
FR1126570A (fr) * 1955-05-16 1956-11-26 Realisations Mecaniques Soc Et Perfectionnements aux contacteurs à lame à rupture brusque

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