DE913311C - Elektrischer Schalter, insbesondere Kleinselbstschalter - Google Patents

Elektrischer Schalter, insbesondere Kleinselbstschalter

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Publication number
DE913311C
DE913311C DEL11583A DEL0011583A DE913311C DE 913311 C DE913311 C DE 913311C DE L11583 A DEL11583 A DE L11583A DE L0011583 A DEL0011583 A DE L0011583A DE 913311 C DE913311 C DE 913311C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
bridge
contact bridge
switch
switches
Prior art date
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Expired
Application number
DEL11583A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Fehrenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE913311C publication Critical patent/DE913311C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/001Means for preventing or breaking contact-welding

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter, insbesondere Kleinselbstschalter Zusatz zum Patent 905 641 Das Hauptpatent bezieht sich auf elektrische Schalter, insbesondere Kleinselbstschalter, die eine aus zwei ortsfesten Schaltkontaktteilen und einer auf einem Kontaktbrückenträger federnd befestigten Kontaktbrücke bestehende Kontaktanordnung besitzt. Das Hauptpatent bezweckt, bei einer derartigen Kontaktanordnung auf einfache Weise ein sicheres Aufbrechen der sich beim Einschalten gegebenenfalls an den Schaltkontaktteilen bildenden Schweißstellen beim Ausschalten zu erzielen, was dadurch erreicht wird, daß ein sich mach dem Auftreffen der Kontaktbrücke auf die festen Kontaktteile von der Kontaktbrücke abhebender Bund am Tragbolzen der Kontaktbrücke sich von der Kontaktbrücke .abhebt und bei der Ausschaltbewegung seine kinetische Energie mittels eines seitlichen Anschlages einseitig an die Kontaktbrücke abgibt und diese zum Kippen quer zu ihrer Längsrichtung bringt.
  • Bei dem im Hauptpatent dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kontaktflächen .mit einer Wölbung versehen, deren höchster Punkt in der Längsmittellinie der Kontaktbrücke liegt'. Da nur an diesem höchsten Punkt die Kontaktberührung mit den Gegenkontakten auftritt und sich demnach auch dort nur Schweißstellen bilden können, ist der wirksame Hebelarm zum Aufbrechen der Schweißstellen immer die Entfernung von der Längsmittellinie bis zur seitlichen Aufschlagstelle des Bundes am Tragbolzen.
  • Die Erfindung bezweckt nun, diesen Hebelarm zu vergrößern. Wie im Hauptpatent bereits ausgeführt wurde, bilden sich die Schweißperlen nur an den Stellen der Kontaktfläche, die zuerst .mit dem Gegenkontakt in Berührung kommen. Erfindungsgemäß sind daher die Kontaktflächen an der Kontaktbrücke oder an den festen Kontaktteilen derart geformt, daß die erstmalige oder alleinige Kontaktberührung auf der dem seitlichen Anschlag entgegengesetzten Seite von der Längsmittellinie erfolgt. Der wirksame Hebelarm für das Aufbrechen der Schweißstellen wird also gegenüber dem Hauptpatent um so viel verlängert, wie die erstmalige oder alleinige Kontaktberührung außerhalb der Längsmittellinie liegt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in Anwendung auf die Kontaktbrücke eines Kleinselbstschalters dargestellt.
  • Fig. z zeigt im vergrößerten :Maßstab und im Längsschnitt die Kontaktbrücke in der Ausschaltstellung; Fig. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie A-ß in Fig. r ; Fig. 3 zeigt eine Draufsicht ohne .den Tragbolzen; Fig. 4 zeigt die Kontaktbrücke in der Einschaltstellung; in Fig.5 ist das zweite Ausführungsbeispiel der Kontaktbrücke in der Einschaltstellung dargestellt. Die wannenförmige Kontaktbrücke z ist mit einer Vierkantöffnung 9 auf dem vierkantigen Bolzen 3 gelagert, der an seinem einen Ende mit seinem Schalthebel 4 und an seinem anderen Ende mit einem Bund 5 vernietet ist, der nach einer Seite eine Verlängerung 6 hat. Auf dem Bolzen 3 sitzt die Schraubenfeder 7, die die Kontaktbrücke r gegen den Bund 5 drückt. Die Kontaktbrücke r ist mit Spiel auf dem Bolzen 3 gelagert, so daß sie sich sowohl nach Art eines Waagebalkens bewegen als auch quer dazu kippen kann. Auf der einen Seite besitzt die Kontaktbrücke einen über die Auflagefläche io hervorstehenden Anschlag B.
  • Solange die Kontaktbrücke nicht mit den Gegenkontakten 2 in Berührung steht, nehmen die Teile die in Fig. 2 dargestellte Lage ein. Dadurch, daß die Feder 7 die Kontaktbrücke mit ihrem Anschlag 8 gegen die Verlängerung 6 des Bundes drückt, nimmt die Kontaktbrücke die dargestellte Kipplage ein. Wenn bei der Einschaltbewegung die Kontaktbrücke r sich gegen die festen Kontakte 2 legt und dadurch an ihrer Weiterbewegung gehindert wird, hebt -sich bei der Weiterbewegung des Schalthebels 4 mit Bolzen 3 der Bund 5, 6 von dem Anschlag 8 ab, und die Feder 7 drückt dann die Kontaktbrücke r in die in Fig. 4 dargestellte waagerechte Lage. Die Feder 7 wird hierbei gespannt. Beim Ausschalten bleibt die Brücke zunächst in der in Fig. 4. dargestellten Lage in Berührung mit den Gegenkontakten 2, während der Bolzen 3 mit dem Bund 5, 6 schnell nach abwärts geht. Beim Auftreffen auf den Anschlag ß gibt er seine kinetische Energie einseitig an die Kontaktbrücke ab, die dadurch schlagartig gekippt wird.
  • Während nun nach dem Hauptpatent die Kontaktflächen der Kontaktbrücke im Querschnitt (Fig.2) derart gewölbt sind, daß die Kontaktberührung mit den festen Gegenkontaktteilen in der Längsmittellinie der Kontaktbrücke erfolgt, sind bei der vorstehend beschriebenen Ausführung die Kontaktflächen z z im wesentlichen eben. Wenn hierbei die Kontaktbrücke aus der in Fig.2 dargestellten Ausschaltstellung in Berührung mit den festen Gegenkontaktteilen gebracht wird, kommen infolge der Kipplage der Brücke, die sie auf dem Leerhub einnimmt, zuerst die am weitesten nach rechts von der Längsmittellinie der Brücke liegenden Stellen der Kontaktfläche in Berührung mit den festen Gegenkontaktteilen, und nur an diesen Stellen bilden sich dann die Schweißperlen. Beim Ausschalten werden diese Schweißstellen dann mit einem Hebelarm aufgebrochen, der sich von der Aufschlagstelle zwischen dem Bund 5, 6 und dem Anschlag 8 auf der linken Seite der Kontaktbrücke bis zu den Schweißstellen am rechten Ende der Kontaktfläche i i erstreckt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fi.g. 5 ist die Kontaktfläche z r nicht durchgehend eben, sondern an ihrem äußersten rechten Ende mit einer Wölbung versehen, so daß nur der höchste Punkt dieser Wölbung mit dem Gegenkontaktteil Kontakt macht und daher auch mit Sicherheit nur an dieser weit von der Längsmittellinie der Kontaktbrücke entfernt liegenden Stelle Schweißperlen entstehen können, die dann wieder mit dem großen Hebelarm aufgebrochen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRGCHE: z. Elektrischer Schalter, insbesondere Kleinselbstschalter, mit einer Kontaktbrücke, die mit Spiel quer zu ihrer Längsrichtung auf einem Bolzen od. dgl. relativ zu .diesem beweglich gelagert ist und durch eine Feder während des Leerlaufs der Einschaltbewegung gegen einen Bund des Bolzens anliegt, der sich nach dem Auftreffen der Kontaktbrücke auf die festen Kontaktteile von der Kontaktbrücke unter Spannen der Feder abhebt und bei der Ausschaltbewegung seine kinetische Energie mittels eines seitlichen Anschlages am Bund oder an der Kontaktbrücke beim Auftreffen auf diese einseitig an diese abgibt und eine Kippbewegung der Brücke quer zu ihrer Längsrichtung herbeiführt nach Patent 9o5 644 dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen an der Kontaktbrücke oder an den festen Gegenkontaktteilen derart geformt sind, daß die erstmalige oder alleinige Kontaktberührung auf der dem seitlichen Anschlag entgegengesetzten Seite von der Längsmittellinie der Kontaktbrücke erfolgt.
  2. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen der Kontaktbrücke auf der dem seitlichen Anschlag entgegengesetzten - Seite gewölbt sind (Fig. 5).
DEL11583A 1952-02-16 1952-02-16 Elektrischer Schalter, insbesondere Kleinselbstschalter Expired DE913311C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3545789A1 (de) * 1984-12-25 1986-08-07 Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo Schaltvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3545789A1 (de) * 1984-12-25 1986-08-07 Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo Schaltvorrichtung

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