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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Übertragungssystem.
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Hintergrund
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PTL 1 offenbart einen Aufzug. In dem Aufzug fährt eine Kabine innerhalb eines Aufzugschachtes auf und ab.
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Stand der Technik
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Patentliteratur
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Zusammenfassung der Erfindung
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Aufgabenstellung
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In der in PTL 1 beschriebenen Kabine werden verschiedene, die Vollständigkeit betreffende Signale an eine Steuervorrichtung ausgegeben. Daher ist die Zuverlässigkeit der Signalübertragung erforderlich.
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Die vorliegende Offenbarung wurde gemacht, um das obige Problem zu lösen. Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, ein Übertragungssystem vorzusehen, das die Zuverlässigkeit der Signalübertragung gewährleisten kann.
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[Mittel zur Lösung des Problems]
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Ein Übertragungssystem gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst: eine Ferneinheit, die abwechselnd eine Impulsspannung mit einer positiven Polarität und eine Impulsspannung mit einer negativen Polarität als ein Signal ausgibt, indem sie ein erstes Schaltelement und ein zweites Schaltelement veranlasst, sich abwechselnd zu öffnen und zu schließen; und eine Master-Einheit, die eine Eingabe eines Signals von der Ferneinheit über ein Kabel annimmt und das Signal in ein erstes Signal, das der Impulsspannung mit der positiven Polarität zugehört, und ein zweites Signal, das der Impulsspannung mit der negativen Polarität zugehört, trennt.
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Effekte der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung gibt eine Ferneinheit abwechselnd eine Impulsspannung mit einer positiven Polarität und eine Impulsspannung mit einer negativen Polarität als ein Signal aus, indem sie ein erstes Schaltelement und ein zweites Schaltelement veranlasst, sich abwechselnd zu öffnen und zu schließen. Eine Master-Einheit nimmt ein Signal von der Ferneinheit entgegen und trennt das Signal in ein erstes Signal, das der Impulsspannung mit der positiven Polarität zugehört, und ein zweites Signal, das der Impulsspannung mit der negativen Polarität zugehört. Dadurch ist es möglich, die Zuverlässigkeit der Signalübertragung zu gewährleisten.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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- 1 ist ein Konfigurationsdiagramm eines Aufzugssystems, auf das ein Übertragungssystem in einer ersten Ausführungsform angewendet wird.
- 2 ist ein Konfigurationsdiagramm des Übertragungssystems in der ersten Ausführungsform.
- 3 ist ein Diagramm, das Betriebsanweisungen an ein erstes Schaltelement und ein zweites Schaltelement durch eine Ferneinheit des Übertragungssystems in der ersten Ausführungsform zeigt.
- 4 ist ein Diagramm, das die Ausgangsspannung der Ferneinheit des Übertragungssystems in der ersten Ausführungsform zeigt.
- 5 ist ein Diagramm, das Betriebsanweisungen für das erste Schaltelement und das zweite Schaltelement durch die Ferneinheit des Übertragungssystems in der ersten Ausführungsform zeigt.
- 6 ist ein Diagramm, das erste und zweite Signale einer Master-Einheit des Übertragungssystems in der ersten Ausführungsform zeigt.
- 7 ist ein Hardware-Konfigurationsdiagramm einer ersten fern-seitigen Steuerschaltung des Übertragungssystems in der ersten Ausführungsform.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Eine Ausführungsform wird anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen werden gleiche oder zugehörige Teile mit dem gleichen Zeichen versehen. Doppelte Beschreibungen der Teile werden entsprechend vereinfacht oder weggelassen.
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Erste Ausführungsform
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1 ist ein Konfigurationsdiagramm eines Aufzugssystems, auf das ein Übertragungssystem in einer ersten Ausführungsform angewendet wird.
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In dem Aufzugssystem der 1 verläuft ein Aufzugschacht 1 durch die Stockwerke eines nicht dargestellten Gebäudes. Ein Maschinenraum 2 ist direkt über dem Aufzugschacht 1 vorgesehen. In den Stockwerken des Gebäudes sind jeweils eine Vielzahl von Hallen 3 vorgesehen. Jede der Vielzahl von Hallen 3 ist dem Aufzugschacht 1 zugewandt.
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In dem Maschinenraum 2 ist eine Zugmaschine 4 vorgesehen, um die ein Hauptseil 5 gewickelt ist.
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Innerhalb des Aufzugschachtes 1 ist eine Kabine 6 vorgesehen. Die Kabine 6 ist auf einer Seite des Hauptseils 5 getragen. Innerhalb des Aufzugschachts 1 ist ein Gegengewicht vorgesehen. Das Gegengewicht wird auf der anderen Seite des Hauptseils 5 getragen.
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Eine Vielzahl von Hallentoren 7 ist jeweils an den Eingängen der Vielzahl von Hallen 3 vorgesehen. An der Türöffnung der Kabine 6 ist ein Kabinentor 8 vorgesehen.
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An der Kabine 6 ist eine Sicherheitsvorrichtung 9 vorgesehen. Die Sicherheitsvorrichtung 9 umfasst eine Vorrichtung zum Erkennen des Öffnens der Kabinentür, eine Vorrichtung zum Anhalten der Kabine, eine Vorrichtung zum Erkennen eines Notstopps, eine Vorrichtung zum Erkennen der Kabinenposition, um die Bewegung der Kabine bei geöffneter Tür zu erkennen, und dergleichen.
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Im Maschinenraum 2 ist eine Steuervorrichtung 10 vorgesehen.
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Das Übertragungssystem ist mit einer Ferneinheit 11, einer Master-Einheit 12 und Kabeln 13 vorgesehen.
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Die Ferneinheit 11 ist an der Kabine 6 als programmierbare elektronische Vorrichtung für die Sicherheit vorgesehen. Die Ferneinheit 11 ist elektrisch mit der Sicherheitsvorrichtung verbunden. Die Master-Einheit 12 ist in der Steuervorrichtung 10 als programmierbares elektronisches Sicherheitsgerät vorgesehen. Die Kabel 13 verbinden die Ferneinheit 11 und die Master-Einheit 12 elektrisch miteinander.
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Die Steuervorrichtung 10 bewirkt, dass sich die Zugmaschine 4 während des Betriebs des Aufzugs dreht. Das Hauptseil 5 bewegt sich entsprechend der Drehung der Antriebsmaschine 4. Die Kabine 6 und das Gegengewicht bewegen sich, der Bewegung des Hauptseils 5 folgend, in entgegengesetzter Richtung auf und ab.
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Wenn während des Betriebs des Aufzugs eine Unregelmäßigkeit auftritt, gibt die Sicherheitsvorrichtung 9 ein Unregelmäßigkeitssignal aus. Die Ferneinheit 11 nimmt das Signal der Unregelmäßigkeit von der Sicherheitsvorrichtung 9 entgegen. Die Ferneinheit 11 gibt ein Signal aus, das dem Signal der Unregelmäßigkeit zugehört. Die Master-Einheit 12 akzeptiert die Eingabe des Signals von der Ferneinheit 11 über die Kabel 13.
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Die Steuervorrichtung 10 erkennt die Unregelmäßigkeit auf der Grundlage des in die Master-Einheit 12 eingegebenen Signals. Wenn die Unregelmäßigkeit erkannt wird, stoppt die Steuervorrichtung 10 die Drehung der Zugmaschine 4. Das Hauptseil 5 stoppt seine Bewegung, nachdem die Drehung der Zugmaschine 4 angehalten wurde. Die Kabine 6 und das Gegengewicht hören auf, sich auf und ab zu bewegen, nachdem die Bewegung des Hauptseils 5 gestoppt wurde.
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Als nächstes werden die Ferneinheit 11 und die Master-Einheit 12 anhand von 2 beschrieben.
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2 ist ein Konfigurationsdiagramm des Übertragungssystems in der ersten Ausführungsform.
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Wie in 2 dargestellt, ist die Ferneinheit 11 mit einem ersten Schaltelement 14, einem zweiten Schaltelement 15, einer Signalausgangsschaltung 16, einem positivseitigen Isolationssignalelement 17, einem negativseitigen Isolationssignalelement 18, einer ersten fernseitigen Steuerschaltung 19 und einer zweiten fernseitigen Steuerschaltung 20 vorgesehen.
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Es ist ein erstes Schaltelement 14 vorgesehen, das sich öffnen und schließen kann. Das zweite Schaltelement 15 ist vorgesehen, das zum Öffnen und Schließen geeignet ist.
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Die Signalausgangsschaltung 16 ist mit einer positivseitigen Spannungsversorgung 16a und einer negativseitigen Spannungsversorgung 16b versehen. Die Signalausgangsschaltung 16 ist vorgesehen, die in der Lage ist, wenn das erste Schaltelement 14 geschlossen ist, eine Impulsspannung mit einer positiven Polarität als ein Signal auszugeben, indem sie die Leistung der positivseitigen Stromversorgung 16a verwendet. Die Signalausgangsschaltung 16 ist vorgesehen, die in der Lage ist, wenn das zweite Schaltelement 15 geschlossen ist, eine Impulsspannung mit einer negativen Polarität als Signal auszugeben, indem sie die Leistung der negativseitigen Stromversorgung 16b verwendet.
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Beispielsweise handelt es sich bei dem positivseitigen Isolationssignalelement 17 um einen Fotokoppler. Es ist ein positives Isolationssignalelement 17 vorgesehen, das in der Lage ist, ein Signal auszugeben, das einem Öffnungs-/Schließzustand des ersten Schaltelements 14 zugehört.
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Beispielsweise handelt es sich bei dem negativseitigen Isolationssignalelement 18 um einen Fotokoppler. Es ist vorgesehen, dass das Negativseiten-Isolationssignalelement 18 in der Lage ist, ein Signal auszugeben, das dem Öffnungs-/Schließzustand des ersten Schaltelements 14 zugehört.
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Die erste fernseitige Steuerschaltung 19 und die zweite fernseitige Steuerschaltung 20 sind unabhängig voneinander. Die erste fernseitige Steuerschaltung 19 und die zweite fernseitige Steuerschaltung 20 werden nicht mit demselben Taktgeber oder dergleichen synchronisiert.
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Die erste fernseitige Steuerschaltung 19 und die zweite fernseitige Steuerschaltung 20 arbeiten so, dass das erste Schaltelement 14 und das zweite Schaltelement 15 sich gegenseitig abwechselnd öffnen und schließen. Insbesondere steuert die erste Steuerschaltung 19 das Öffnen/Schließen des ersten Schaltelements 14, so dass das erste Schaltelement 14 und das zweite Schaltelement 15 abwechselnd geöffnet und geschlossen werden. Die zweite fernseitige Steuerschaltung 20 steuert das Öffnen/Schließen des zweiten Schaltelements 15, so dass das erste Schaltelement 14 und das zweite Schaltelement 15 abwechselnd öffnen und schließen.
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Die erste fernseitige Steuerschaltung 19 überwacht den Öffnungs-/Schließzustand des ersten Schaltelements 14 auf der Grundlage eines Signals von dem positiv-seitigen Isoliersignalelement 17. Die erste fernseitige Steuerschaltung 19 überwacht den Öffnungs-/Schließzustand des zweiten Schaltelements 15 auf der Grundlage eines Signals von dem negativseitigen Isolationssignalelement 18.
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Die zweite fernseitige Steuerschaltung 20 überwacht den Öffnungs-/Schließzustand des ersten Schaltelements 14 auf der Grundlage eines Signals des positivseitigen Isolationssignalelements 17. Die zweite fernseitige Steuerschaltung 20 überwacht den Öffnungs-/Schließzustand des zweiten Schaltelements 15 auf der Grundlage eines Signals von dem negativseitigen Isolationssignalelement 18.
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Die Master-Einheit 12 ist mit einer Signaltrennschaltung 21, einer ersten master-seitigen Steuerschaltung 22 und einer zweiten master-seitigen Steuerschaltung 23 versehen.
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Die Signaltrennschaltung 21 ist mit einem ersten Trennelement 21a und einem zweiten Trennelement 21b vorgesehen. Das erste Trennelement 21a erzeugt aus einem Signal der Ferneinheit 11 ein erstes Signal, das der Impulsspannung mit positiver Polarität zugehört, unter Verwendung der Polarität einer im Fotokoppler umfassten Leuchtdiode. Das zweite Trennelement 21b erzeugt ein zweites Signal, das der Impulsspannung mit der negativen Polarität entspricht, aus einem Signal von der Ferneinheit 11 unter Verwendung der Polarität einer in dem Fotokoppler umfassten Leuchtdiode.
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Die erste master-seitige Steuerschaltung 22 überwacht das erste und das zweite Signal der Signaltrennschaltung 21.
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Die zweite master-seitige Steuerschaltung 23 überwacht das erste und das zweite Signal der Signaltrennschaltung 21.
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Nachfolgend wird der Betrieb der ersten fernseitigen Steuerschaltung 19 und der zweiten fernseitigen Steuerschaltung 20 anhand von 3 beschrieben.
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3 ist ein Diagramm, das Betriebsanweisungen an das erste Schaltelement und das zweite Schaltelement durch die Ferneinheit des Übertragungssystems in der ersten Ausführungsform zeigt.
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Wie in 3 dargestellt, gibt die erste fernseitige Steuerschaltung 19 einen Betriebsbefehl an das erste Schaltelement 14 aus und stoppt den Betriebsbefehl an das erste Schaltelement 14, nachdem eine erste, im Voraus eingestellte Betriebszeit T1 durchgelaufen ist. Die zweite fernseitige Steuerschaltung 20 gibt einen Betätigungsbefehl an das zweite Schaltelement 15 aus, wenn erkannt wird, dass das erste Schaltelement 14 geöffnet hat, und stoppt den Betätigungsbefehl an das zweite Schaltelement 15 nach Durchlaufen einer im Voraus eingestellten zweiten Betätigungszeit T2. Die erste fernseitige Steuerschaltung 19 gibt einen Betätigungsbefehl an das erste Schaltelement 14 aus, wenn erkannt wird, dass das zweite Schaltelement 15 geöffnet hat, und stoppt nach Durchlaufen der ersten Betätigungszeit T1 den Betätigungsbefehl an das erste Schaltelement 14.
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Diese Vorgänge werden wiederholt. Infolgedessen öffnen und schließen das erste Schaltelement 14 und das zweite Schaltelement 15 abwechselnd.
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In 3 sind die erste Betätigungszeit T1 und die zweite Betätigungszeit T2 identisch. Die erste Betätigungszeit T1 und die zweite Betätigungszeit T2 können unterschiedlich sein.
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Als nächstes wird die Ausgangsspannung der Ferneinheit 11 anhand von 4 beschrieben.
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4 ist ein Diagramm, das die Ausgangsspannung der Ferneinheit des Übertragungssystems in der ersten Ausführungsform zeigt.
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Wie im oberen Abschnitt auf der linken Seite von 4 gezeigt, ist die Ausgangsspannung des ersten Schaltelements 14 eine Impulsspannung mit positiver Polarität. Wie im unteren Abschnitt auf der linken Seite von 4 gezeigt, ist die Ausgangsspannung des zweiten Schaltelements 15 eine Impulsspannung mit negativer Polarität. Folglich erscheinen, wie bei der Ausgangsspannung der Ferneinheit 11, die Impulsspannung mit der positiven Polarität und die Impulsspannung mit der negativen Polarität abwechselnd als ein Signal, wie auf der rechten Seite von 4 dargestellt.
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Als nächstes wird der Betrieb der Ferneinheit 11 beim Erkennen einer Unregelmäßigkeit anhand von 5 beschrieben.
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5 ist ein Diagramm, das Betriebsanweisungen an das erste Schaltelement und das zweite Schaltelement durch die Ferneinheit des Übertragungssystems in der ersten Ausführungsform zeigt.
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Wie in 5 gezeigt, hält eine erste entfernte Überwachungsvorrichtung einen Zustand des Betriebsbefehls an das erste Schaltelement 14 aufrecht, wenn ein Betrieb der Sicherheitsvorrichtung 9 erkannt wird. Eine zweite fernseitige Vorrichtung hält den Zustand des Betriebsbefehls für das zweite Schaltelement 15 aufrecht, das gestoppt ist.
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Als nächstes wird das Erkennen einer Unregelmäßigkeit durch die Master-Einheit 12 anhand von 6 beschrieben.
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6 ist ein Diagramm, das die ersten und zweiten Signale der Master-Einheit des Übertragungssystems in der ersten Ausführungsform zeigt.
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Wie in 6 gezeigt, erkennen die erste Steuereinheit 22 und die zweite Steuereinheit 23 eine Unregelmäßigkeit, wenn das erste Signal, das der Impulsspannung mit der positiven Polarität entspricht, nicht während einer Zeit erkannt wird, die sich aus der Addition einer vorab eingestellten ersten Reservezeit T1F zur ersten Betriebszeit T1 ergibt. Wenn das zweite Signal, das der Impulsspannung mit der negativen Polarität entspricht, nicht während einer Zeit erkannt wird, die durch Addieren einer vorab eingestellten zweiten Reservezeit T2F zu der zweiten Betriebszeit T2 erhalten wird, erkennen die erste master-seitige Steuerschaltung 22 und die zweite master-seitige Steuerschaltung 23 eine Unregelmäßigkeit.
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Die erste Reservezeit T1F ist mehrere Male so lang wie die erste Betriebszeit T1. Die zweite Reservezeit T2F ist um ein Mehrfaches länger als die zweite Betriebszeit T2.
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Gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführungsform gibt die Ferneinheit 11 abwechselnd die Impulsspannung mit der positiven Polarität und die Impulsspannung mit der negativen Polarität als Signal aus, indem sie das erste Schaltelement 14 und das zweite Schaltelement 15 veranlasst, abwechselnd zu öffnen und zu schließen. Die Master-Einheit 12 akzeptiert die Eingabe eines Signals von der Ferneinheit 11 und trennt das Signal in das erste Signal, das der Impulsspannung mit der positiven Polarität zugehört, und das zweite Signal, das der Impulsspannung mit der negativen Polarität zugehört. Zu diesem Zeitpunkt wird das Signal normalerweise nicht wiederhergestellt, es sei denn, das erste Schaltelement 14 und das zweite Schaltelement 15 öffnen und schließen normalerweise in der Master-Einheit 12. Dadurch ist es möglich, die Zuverlässigkeit der Signalübertragung zu gewährleisten, auch wenn die Übertragungsstrecke lang ist.
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In dem Übertragungssystem der ersten Ausführungsform ist ein Signal einfach im Vergleich zu einer seriellen Kommunikation wie beispielsweise einer RSS-422-Kommunikation, bei der es notwendig ist, einen Schutz durch einen zyklischen Redundanzprüfungsalgorithmus (CRC) oder dergleichen durchzuführen, um die Konsistenz der Sicherheitssignaldaten zu gewährleisten, und es besteht die Möglichkeit, dass die Menge der Übertragungsdaten zunimmt. Daher ist die Geschwindigkeit der Signalübertragung schnell. Infolgedessen ist es möglich, die erforderliche Reaktionszeit als Mittel zur Übertragung eines sicherheitsbezogenen Signals zu erhalten.
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In dem Übertragungssystem der ersten Ausführungsform sind teure Kabel, beispielsweise verdrillte Zweidrahtleitungen, die für die serielle Kommunikation verwendet werden, nicht erforderlich. Daher kann das Übertragungssystem kostengünstig aufgebaut werden. Im Falle der Verwendung einer seriellen Kommunikation, wie beispielsweise der RSS-422-Kommunikation, ist es denkbar, Kommunikationskabel zu reduzieren, indem andere Informationen als ein Sicherheitssignal in ein Kommunikationssignal umfasst werden. In diesem Fall ist es jedoch schwierig, das Sicherheitssignal und andere Signale als das Sicherheitssignal zu trennen.
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In dem Übertragungssystem der ersten Ausführungsform kann die Anzahl der Kabel 13 im Vergleich zu einer parallelen Verdrahtung reduziert werden. Daher kann das Übertragungssystem kostengünstig aufgebaut werden.
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Ferner steuert die erste Steuerschaltung 19 das Öffnen/Schließen des ersten Schaltelements 14, so dass das erste Schaltelement 14 und das zweite Schaltelement 15 abwechselnd geöffnet und geschlossen werden. Die zweite fernseitige Steuerschaltung 20 steuert das Öffnen/Schließen des zweiten Schaltelements 15, so dass das erste Schaltelement 14 und das zweite Schaltelement 15 abwechselnd öffnen und schließen. Somit ist es möglich, ein geeignetes Signal von der Ferneinheit 11 auszugeben.
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Ferner überwachen die erste fern-seitige Steuerschaltung 19 und die zweite fern-seitige Steuerschaltung 20 die Öffnungs-/Schließzustände des ersten Schaltelements 14 und des zweiten Schaltelements 15. Dadurch ist es möglich, einen Klebefehler des ersten Schaltelements 14 und des zweiten Schaltelements 15 stetig zu erkennen. Dadurch ist es möglich, eine für die Ferneinheit 11 erforderliche Ausfallrate einzuhalten, ohne den Aufzug anzuhalten.
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Ferner schließt die erste fernseitige Steuerschaltung 19 das erste Schaltelement 14, wenn sie erkennt, dass das zweite Schaltelement 15 geöffnet hat, und öffnet nach Durchlaufen der vorab eingestellten ersten Betriebszeit das erste Schaltelement 14. Die zweite fern-seitige Schaltung schließt das zweite Schaltelement 15, wenn sie erkennt, dass das erste Schaltelement 14 geöffnet hat, und öffnet das zweite Schaltelement 15 nach Durchlaufen der im Voraus eingestellten zweiten Betriebszeit. Daher ist es möglich, das erste fernseitige Schaltelement 14 und das zweite fern-seitige Schaltelement 15 mit Sicherheit abwechselnd zu öffnen und zu schließen, auch wenn die erste fern-seitige Steuerschaltung 19 und die fern-seitige zweite Steuerschaltung 20 nicht mit demselben Takt oder dergleichen synchronisiert sind.
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Die erste fernseitige Steuerschaltung 19 hält das erste Schaltelement in einem geöffneten Zustand, wenn eine Unregelmäßigkeit erkannt wird. Die zweite fernseitige Steuerschaltung 20 hält das zweite Schaltelement 15 in einem geöffneten Zustand, wenn eine Unregelmäßigkeit erkannt wird. Daher ist es möglich, ein der Unregelmäßigkeit zugehöriges Signal sicherer an die Master-Einheit 12 auszugeben.
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Ferner überwachen die erste master-seitige Steuerschaltung 22 und die zweite master-seitige Steuerschaltung 23 das erste Signal, das der Impulsspannung mit der positiven Polarität zugehört, und das zweite Signal, das der Impulsspannung mit der negativen Polarität zugehört. Dadurch ist es möglich, die Zuverlässigkeit der Signalübertragung sicherer zu gewährleisten.
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Ferner erkennen die erste Steuerschaltung 22 und die zweite Steuerschaltung 23 eine Unregelmäßigkeit, wenn das erste Signal nicht während der Zeit erkannt wird, die durch Addition der ersten Reservezeit zur ersten Betriebszeit erhalten wird, oder wenn das zweite Signal nicht während der Zeit erkannt wird, die durch Addition der zweiten Reservezeit zur zweiten Betriebszeit erhalten wird. Daher ist es möglich, eine Unregelmäßigkeit in der Master-Einheit 12 sicherer zu erkennen.
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Das Übertragungssystem der ersten Ausführungsform kann auf einen solchen Aufzug angewendet werden, bei dem der Maschinenraum 2 nicht vorgesehen ist und die Zugmaschine 4 und die Steuervorrichtung 10 im oberen oder unteren Abschnitt des Aufzugschachts 1 vorgesehen sind.
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Ferner kann das Übertragungssystem der ersten Ausführungsform auf eine Signalübertragung außer der Signalübertragung für ein Aufzugssystem angewendet werden.
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Nachfolgend wird anhand von 7 ein Beispiel für die erste fernseitige Steuerschaltung 19 beschrieben.
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7 ist ein Hardware-Konfigurationsdiagramm der ersten fernseitigen Steuerschaltung des Übertragungssystems der ersten Ausführungsform.
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Jede Funktion der ersten fernseitigen Steuerschaltung 19 kann durch eine Verarbeitungsschaltung realisiert werden. Beispielsweise ist die Verarbeitungsschaltung mit mindestens einem Prozessor 100a und mindestens einem Speicher 100b vorgesehen. Beispielsweise ist die Verarbeitungsschaltung mit mindestens einer zugeordneten Hardware 200 vorgesehen.
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Wenn die Verarbeitungsschaltung mit dem mindestens einen Prozessor 100a und dem mindestens einen Speicher 100b vorgesehen ist, wird jede Funktion der ersten fern-seitigen Steuerschaltung 19 durch Software, Firmware oder eine Kombination aus Software und Firmware realisiert. Zumindest entweder die Software oder die Firmware ist als Programm geschrieben. Mindestens entweder die Software oder die Firmware wird in dem mindestens einen Speicher 100b gespeichert. Der mindestens eine Prozessor 100a realisiert jede Funktion der ersten fernseitigen Steuerschaltung 19 durch Lesen und Ausführen des in dem mindestens einen Speicher 100b gespeicherten Programms. Der mindestens eine Prozessor 100a wird auch als zentrale Verarbeitungseinheit, Verarbeitungsvorrichtung, Rechenvorrichtung, Mikroprozessor, Mikrocomputer oder DSP bezeichnet. Der mindestens eine Speicher 100b ist beispielsweise ein nichtflüchtiger oder flüchtiger Halbleiterspeicher, beispielsweise ein RAM, ein ROM, ein Flash-Speicher, ein EPROM oder ein EEPROM, eine Magnetplatte, eine flexible Platte, eine optische Platte, eine Compact Disc, eine Mini-Disc, eine DVD oder dergleichen.
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Wenn die Verarbeitungsschaltung mit der mindestens einen zugeordneten Hardware 200 vorgesehen ist, wird die Verarbeitungsschaltung beispielsweise durch eine einzelne Schaltung, eine zusammengesetzte Schaltung, einen programmierten Prozessor, parallel programmierte Prozessoren, einen ASIC, einen FPGA oder eine Kombination davon realisiert. Beispielsweise wird jede Funktion der ersten fernseitigen Steuerschaltung 19 durch eine Verarbeitungsschaltung realisiert. Beispielsweise werden die Funktionen der ersten fernseitigen Steuerschaltung 19 gemeinsam durch eine Verarbeitungsschaltung realisiert.
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Für jede Funktion der ersten fernseitigen Steuerschaltung 19 kann ein Abschnitt davon durch die zugeordnete Hardware 200 realisiert werden, während die anderen Abschnitte durch Software oder Firmware realisiert werden können. Beispielsweise kann die Funktion der Steuerung des Öffnens/Schließens des ersten Schaltelements 14 durch eine Verarbeitungsschaltung als zugeordnete Hardware 200 realisiert werden, und andere Funktionen außer der Funktion der Steuerung des Öffnens/Schließens des ersten Schaltelements 14 können durch den mindestens einen Prozessor 100a realisiert werden, der das in dem mindestens einen Speicher 100b gespeicherte Programm liest und ausführt.
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Somit realisiert eine Verarbeitungsschaltung jede Funktion der ersten fern-seitigen Steuerschaltung 19 durch die Hardware 200, Software, Firmware oder eine Kombination davon.
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Jede Funktion der zweiten fernseitigen Steuerschaltung 20 wird ebenfalls durch eine Verarbeitungsschaltung realisiert, die der Verarbeitungsschaltung entspricht, die jede Funktion der ersten abgesetzten Steuereinheit 19 realisiert, obwohl sie nicht dargestellt ist. Jede Funktion der ersten master-seitigen Steuerschaltung 22 wird ebenfalls durch eine Verarbeitungsschaltung realisiert, die der Verarbeitungsschaltung entspricht, die jede Funktion der ersten remote-seitigen Steuerschaltung 19 realisiert. Jede Funktion der zweiten master-seitigen Steuerschaltung 23 wird ebenfalls durch eine Verarbeitungsschaltung realisiert, die der Verarbeitungsschaltung entspricht, die jede Funktion der ersten fernseitigen Steuerschaltung 19 realisiert.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Wie oben beschrieben, kann das Übertragungssystem der vorliegenden Offenbarung für ein Aufzugssystem verwendet werden.
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Bezugszeichenliste
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1 Aufzugschacht, 2 Maschinenraum, 3 Halle, 4 Zugmaschine, 5 Hauptseil, 6 Kabine, 7 Hallentür, 8 Kabinentür, 9 Sicherheitsvorrichtung, 10 Steuervorrichtung, 11 Ferneinheit, 12 Master-Einheit, 13 Kabel, 14 Erstes Schaltelement, 15 Zweites Schaltelement, 16 Signalausgangsschaltung, 16a positiv-seitige Stromversorgung, 16b negativ-seitige Stromversorgung, 17 positiv-seitiges Isolationssignalelement, 18 negativ-seitiges Isolationssignalelement, 19 Erste Fernseitige Steuerschaltung, 20 Zweite Fernseitige Steuerschaltung, 21 Signaltrennschaltung, 21a Erstes Trennelement, 21b Zweites Trennelement, 22 Erste masterseitige Steuerschaltung, 23 Zweite master-seitige Steuerschaltung, 100a Prozessor, 100b Speicher, 200 Hardware.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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