DE112020003398T5

DE112020003398T5 - Anzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE112020003398T5
Application number: DE112020003398.8T
Authority: DE
Inventors: Chunsoo Chang; Heungsu Kim; Hyunsik Kim
Original assignee: LG Electronics Inc
Current assignee: LG Electronics Inc
Priority date: 2019-07-17
Filing date: 2020-02-27
Publication date: 2022-03-31
Also published as: US20220320458A1; WO2021010564A1; KR20210009716A; US11770951B2

Abstract

Es wird eine Anzeigevorrichtung bereitgestellt. Die Anzeigevorrichtung der vorliegenden Offenbarung weist auf: eine Anzeigetafel; eine Innenplatte, die an der Rückseite der Anzeigetafel angeordnet ist; eine Modulabdeckung, die an der Rückseite der Innenplatte positioniert ist; elektronische Komponenten, die an der Rückseite der Modulabdeckung montiert sind; und eine hintere Abdeckung, die an der Rückseite der Modulabdeckung positioniert ist und die elektronischen Komponenten bedeckt, wobei die Modulabdeckung einen Körperabschnitt, der an der Rückseite der Innenplatte positioniert ist, und einen Erstreckungsabschnitt, der sich vom Körperabschnitt erstreckt, um zumindest einen Teil einer Seitenfläche der Anzeigetafel und der Innenplatte zu bedecken, aufweisen kann.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Anzeigevorrichtung. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Offenbarung eine Anzeigevorrichtung mit einer Wärmeableitstruktur, die von einer Anzeigetafel und von Schaltungskomponenten erzeugte Wärme leicht ableiten kann.
Stand der Technik
Mit der Entwicklung der Informationsgesellschaft nehmen verschiedene Arten von Anforderungen an Anzeigevorrichtungen zu. In Antwort auf diese verschiedenen Arten von Anforderungen wurden in letzter Zeit verschiedene Anzeigevorrichtungen untersucht und verwendet, wie beispielsweise Flüssigkristallanzeigen (LCDs), Plasmaanzeigen (PDPs), Elektrolumineszenzanzeigen (ELDs), Vakuum-Fluoreszenzanzeigen (VFDs) und organische Leuchtdioden (OLEDs).
Unter den verschiedenen Anzeigevorrichtungen kann eine OLED-Anzeigetafel ein Bild anzeigen, indem eine organische Schicht, die selbst Licht emittieren kann, auf einem Substrat abgeschieden wird, auf dem transparente Elektroden gebildet sind. Die OLED-Anzeigetafel kann ein dünnes Profil und flexible Eigenschaften haben. Es gab viele Studien bezüglich der strukturellen Eigenschaften von Anzeigevorrichtungen, einschließlich der oben beschriebenen OLED-Anzeigetafel.
Offenbarung
Technisches Problem
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, sich mit dem oben beschriebenen und anderen Problemen zu befassen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die eine Wärmeableitstruktur aufweist, mit der von einer Anzeigetafel und/oder Schaltungskomponenten erzeugte Wärme problemlos abgeleitet werden kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, ein Montageverfahren zu vereinfachen und die Herstellungskosten zu reduzieren, indem die Anzahl der Gehäuseelemente, aus denen eine Anzeigevorrichtung besteht, verringert wird.
Technische Lösung
Zur Lösung der oben genannten und anderen Aufgaben wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung eine Anzeigevorrichtung bereitgestellt, die aufweist: eine Anzeigetafel; eine Innenplatte, die an einer Rückseite der Anzeigetafel angeordnet ist; eine Modulabdeckung, die an einer Rückseite der Innenplatte positioniert ist; eine elektronische Komponente, die an einer Rückseite der Modulabdeckung sitzt; und eine hintere Abdeckung, die an der Rückseite der Modulabdeckung positioniert ist und ausgebildet ist, die elektronische Komponente zu bedecken, wobei die Modulabdeckung einen Körperabschnitt, der an der Rückseite der Innenplatte positioniert ist, und einen Erstreckungsabschnitt, der sich vom Körperabschnitt erstreckt und ausgebildet ist, zumindest einen Teil einer Seite sowohl der Anzeigetafel als auch der Innenplatte zu bedecken, umfasst.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann der Erstreckungsabschnitt an einer Oberseite der Anzeigevorrichtung ein Lüftungsloch umfassen, das nach außen geöffnet ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann der Erstreckungsabschnitt einen ersten Erstreckungsabschnitt, der sich von einem Ende des Körperabschnitts nach hinten erstreckt, und einen zweiten Erstreckungsabschnitt umfassen, der sich von einem Ende des ersten Erstreckungsabschnitts nach vorne erstreckt und ausgebildet ist, zumindest einen Teil der Seite der Anzeigetafel zu bedecken. Die elektronische Komponente kann in einem hinteren Aufnahmeabschnitt aufgenommen sein, der vom Körperabschnitt und vom ersten Erstreckungsabschnitt bereitgestellt wird, und die Anzeigetafel und die Innenplatte können in einem vorderen Aufnahmeabschnitt aufgenommen sein, der vom Körperabschnitt und vom zweiten Erstreckungsabschnitt bereitgestellt wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann das Lüftungsloch ein erstes Lüftungsloch, das durch den ersten Erstreckungsabschnitt hindurchgeht, wobei das erste Lüftungsloch zum zweiten Erstreckungsabschnitt geöffnet ist und zur elektronischen Komponente geöffnet ist, und ein zweites Lüftungsloch umfassen, das durch den zweiten Erstreckungsabschnitt hindurchgeht, wobei das zweite Lüftungsloch zum ersten Lüftungsloch geöffnet ist und nach außen geöffnet ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ein Ende der Innenplatte einen Biegeabschnitt umfassen, der nach hinten gebogen ist, und der Biegeabschnitt kann in einem Innenraum positioniert sein, der zwischen dem ersten Erstreckungsabschnitt und dem zweiten Erstreckungsabschnitt bereitgestellt wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann die Modulabdeckung ein Wärmeisolationselement sein.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann die Modulabdeckung aus einem Plastikmaterial gebildet sein.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann die Innenplatte Aluminium oder eine Aluminiumlegierung umfassen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann die elektronische Komponente einen Lautsprecher umfassen, der ausgebildet ist, Schall bereitzustellen. Der Erstreckungsabschnitt kann ein Schallloch umfassen, das an einer Unterseite der Anzeigetafel positioniert ist und zum Lautsprecher geöffnet ist und nach außen geöffnet ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann das Schallloch ein erstes Schallloch, das durch den ersten Erstreckungsabschnitt hindurchgeht, wobei das erste Schallloch zum zweiten Erstreckungsabschnitt geöffnet ist und zum Lautsprecher geöffnet ist, und ein zweites Schallloch, das durch den zweiten Erstreckungsabschnitt hindurchgeht, wobei das zweite Schallloch zum ersten Schallloch geöffnet ist und nach außen geöffnet ist, umfassen.
Vorteilhafte Effekte
Effekte einer Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung werden wie folgt beschrieben.
Gemäß mindestens einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann die vorliegende Offenbarung ein Montageverfahren vereinfachen und die Herstellungskosten verringern.
Gemäß mindestens einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann die vorliegende Offenbarung effizient Wärme abführen, die von einer Anzeigetafel und/oder Schaltungskomponenten erzeugt wird.
Figurenliste

1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung schematisch zeigt.
2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsfonn der vorliegenden Offenbarung zeigt.
3 und 4 zeigen eine hintere Fläche einer Anzeigetafel gemäß einer Ausführungsfonn der vorliegenden Offenbarung.
5 ist eine Querschnittsansicht, die eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
6 ist eine Querschnittsansicht, die eine Modulabdeckung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
7 und 8 zeigen einen Effekt eines Wärmeableitungspfads gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
9 ist eine Querschnittsansicht, die eine Anzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.

Ausführungsart der Erfindung
Es folgt nun eine detaillierte Bezugnahme auf Ausführungsformen der Offenbarung, wobei entsprechende Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt sind. Wann immer dies möglich ist, werden in den Zeichnungen für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Im Allgemeinen kann ein Ausdruck wie „Modul“ und „Einheit“ verwendet werden, um sich auf Elemente oder Bauteile zu beziehen. Vorliegend dient die Verwendung eines derartigen Begriffs lediglich dem besseren Verständnis der Beschreibung der vorliegenden Offenbarung und der Begriff selbst soll keine spezielle Bedeutung oder Funktion haben. In der vorliegenden Offenbarung wird dem Fachmann Bekanntes nicht beschrieben, wenn die detaillierte Beschreibung des dem Fachmann Bekannten die Ausführungsformen der Offenbarung unklar machen würde. Die beiliegenden Zeichnungen dienen einem leichteren Verständnis verschiedener technischer Merkmale und die hierin vorgestellten Ausführungsformen werden selbstverständlich nicht durch die beiliegenden Zeichnungen eingeschränkt. Die vorliegende Offenbarung soll sich ferner auch auf alle Änderungen, Entsprechungen und Ersatzmittel erstrecken, zusätzlich zu denen, die insbesondere in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt sind.
Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben, wobei eine OLED-Anzeigetafel als ein Beispiel einer Anzeigetafel verwendet wird. Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind jedoch nicht darauf beschränkt.
1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung schematisch zeigt. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. 3 und 4 zeigen eine hintere Fläche einer Anzeigetafel gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
Gemäß 1 kann eine Anzeigevorrichtung 10 eine erste lange Seite LS1, eine zweite lange Seite LS2 gegenüber der ersten langen Seite LS1, eine erste kurze Seite SS1 benachbart zur ersten langen Seite LS1 und zur zweiten langen Seite LS2 und eine zweite kurze Seite SS2 gegenüber der ersten kurzen Seite SS1 umfassen.
In hierin offenbarten Ausführungsformen kann die erste kurze Seite SS1 als ein erster Seitenbereich bezeichnet werden, die zweite kurze Seite SS2 kann als ein zweiter Seitenbereich gegenüber dem ersten Seitenbereich bezeichnet werden, die erste lange Seite LS1 kann als ein dritter Seitenbereich bezeichnet werden, der benachbart zum ersten Seitenbereich und zum zweiten Seitenbereich ist und der zwischen dem ersten Seitenbereich und dem zweiten Seitenbereich positioniert ist, und die zweite lange Seite LS2 kann als ein vierter Seitenbereich bezeichnet werden, der benachbart zum ersten Seitenbereich und zum zweiten Seitenbereich ist, zwischen dem ersten Seitenbereich und dem zweiten Seitenbereich positioniert ist und gegenüber dem dritten Seitenbereich ist.
Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigen und beschreiben, dass zur leichteren Erklärung Längen der ersten und der zweiten langen Seite LS1 und LS2 länger sind als Längen der ersten und der zweiten kurzen Seite SS1 und SS2. Die Längen der ersten und der zweiten langen Seite LS1 und LS2 können jedoch fast gleich der Längen der ersten und der zweiten kurzen Seite SS1 und SS2 sein.
In der folgenden Beschreibung kann eine erste Richtung DR1 eine Richtung parallel zu den langen Seiten LS1 und LS2 der Anzeigevorrichtung 10 sein und eine zweite Richtung DR2 kann eine Richtung parallel zu den kurzen Seiten SS1 und SS2 der Anzeigevorrichtung 10 sein.
Die erste Richtung DR1 kann parallel zu einer Horizontalachse sein. Die erste Richtung DR1 kann als eine erste Horizontalachse bezeichnet werden. Die zweite Richtung DR2 kann parallel zu einer Vertikalachse sein. Die zweite Richtung DR2 kann als die Vertikalachse bezeichnet werden. Eine dritte Richtung DR3 kann parallel zur Horizontalachse sein. Die dritte Richtung DR3 kann als eine zweite Horizontalachse bezeichnet werden.
Eine Seite der Anzeigevorrichtung 10, auf der das Bild angezeigt wird, kann als eine Vorwärtsrichtung oder eine vordere Fläche bezeichnet werden. Wenn die Anzeigevorrichtung 10 ein Bild anzeigt, kann eine Seite der Anzeigevorrichtung 10, auf der das Bild nicht sichtbar ist, als eine Rückwärtsrichtung oder eine hintere Fläche bezeichnet werden. Die dritte Richtung DR3 kann eine Richtung von hinten nach vorne sein.
Wenn die Anzeigevorrichtung 10 in der Vorwärtsrichtung oder von der vorderen Fläche aus betrachtet wird, kann die erste lange Seite LS1 als eine obere Seite oder eine obere Fläche bezeichnet werden. Gleichermaßen kann die zweite lange Seite LS2 als eine untere Seite oder eine untere Fläche bezeichnet werden. Gleichermaßen kann die erste kurze Seite SS1 als eine rechte Seite oder rechte Fläche bezeichnet werden und die zweite kurze Seite SS2 kann als eine linke Seite oder linke Fläche bezeichnet werden.
Eine laterale Seite der Anzeigevorrichtung 10 kann mindestens eine aus der oberen Fläche, der unteren Fläche, der rechten Fläche und der linken Fläche der Anzeigevorrichtung 10 bezeichnen.
Ferner können die erste lange Seite LS1, die zweite lange Seite LS2, die erste kurze Seite SS1 und die zweite kurze Seite SS2 als Ränder der Anzeigevorrichtung 10 bezeichnet werden. Positionen, an denen sich die erste lange Seite LS1, die zweite lange Seite LS2, die erste kurze Seite SS1 und die zweite kurze Seite SS2 treffen, können als Ecken bezeichnet werden. Zum Beispiel kann eine Position, an der sich die erste lange Seite LS1 und die erste kurze Seite SS1 treffen, als eine erste Ecke C1 bezeichnet werden; eine Position, an der sich die erste lange Seite LS1 und die zweite kurze Seite SS2 treffen, kann als eine zweite Ecke C2 bezeichnet werden; eine Position, an der sich die zweite kurze Seite SS2 und die zweite lange Seite LS2 treffen, kann als eine dritte Ecke C3 bezeichnet werden; und eine Position, an der sich die zweite lange Seite LS2 und die erste kurze Seite SS1 treffen, kann als eine vierte Ecke C4 bezeichnet werden.
In hierin gezeigten Ausführungsfonnen kann eine Richtung von der ersten kurzen Seite SS1 zur zweiten kurzen Seite SS2 oder eine Richtung von der zweiten kurzen Seite SS2 zur ersten kurzen Seite SS1 als eine Rechts-Links-Richtung, LR, bezeichnet werden. Eine Richtung von der ersten langen Seite LS1 zur zweiten langen Seite LS2 oder von der zweiten langen Seite LS2 zur ersten langen Seite LS1 kann als eine Richtung von oben nach unten, UD, bezeichnet werden.
Gemäß 2 kann eine Anzeigetafel 100 an der vorderen Fläche der Anzeigevorrichtung 10 bereitgestellt sein und ein Bild anzeigen. Die Anzeigetafel 100 kann das Bild in mehrere Pixel aufteilen und Farbton, Helligkeit und Sättigung für jedes Pixel einstellen, um das Bild auszugeben. Die Anzeigetafel 100 kann in einen aktiven Bereich, in dem das Bild angezeigt wird, und in einen inaktiven Bereich, in dem das Bild nicht angezeigt wird, unterteilt werden.
Die Anzeigetafel 100 kann eine OLED-Anzeigetafel umfassen. Die Anzeigetafel 100 kann selbst Licht emittieren. Die Anzeigetafel 100 kann eine sehr geringe Dicke haben.
Die Anzeigetafel 100 kann an einem Gehäuseelement befestigt sein. Das Gehäuseelement kann eine Innenplatte 200, eine Modulabdeckung 300 und eine hintere Abdeckung 400 umfassen.
Die Innenplatte 200 kann hinter der Anzeigetafel 100 angeordnet sein. Die Innenplatte 200 kann an einer hinteren Fläche der Anzeigetafel 100 befestigt sein. Die Innenplatte 200 kann mithilfe eines oder mehrerer Klebeelemente mit der hinteren Fläche der Anzeigetafel 100 gekoppelt sein.
Die Innenplatte 200 kann der Anzeigetafel 100 Steifigkeit verleihen. Die Innenplatte 200 kann Wärme von der Anzeigetafel 100 empfangen und die Wärme ableiten. Die Innenplatte 200 kann eine hohe thermische Leitfähigkeit haben. Die Innenplatte 200 kann Metall enthalten. Die Innenplatte 200 kann Aluminium oder eine Aluminiumlegierung enthalten.
Die Modulabdeckung 300 kann an der Rückseite der Innenplatte 200 positioniert sein. Die Modulabdeckung 300 kann an der Vorderseite einen Innenraum bilden. Die Anzeigetafel 100 und die Innenplatte 200 können in dem an der Vorderseite der Modulabdeckung 300 bereitgestellten Innenraum aufgenommen sein. Die Modulabdeckung 300 kann zumindest einen Teil der Seite sowohl der Innenplatte 200 als auch der Anzeigetafel 100 bedecken. Der an der Vorderseite der Modulabdeckung 300 bereitgestellte Innenraum kann als ein vorderer Aufnahmeabschnitt 301 bezeichnet werden (siehe 5).
Die Modulabdeckung 300 kann an der Rückseite einen Innenraum bilden. Eine elektronische Komponente kann in dem an der Rückseite der Modulabdeckung 300 bereitgestellten Innenraum aufgenommen werden. Die elektronische Komponente kann eine Zeitsteuerplatine 501, eine Stromzufuhr 503, eine Hauptplatine 504, einen Lautsprecher 505 und dergleichen umfassen. Die elektronische Komponente kann an der Rückseite der Modulabdeckung 300 befestigt werden. Der an der Rückseite der Modulabdeckung 300 bereitgestellte Innenraum kann als ein hinterer Aufnahmeabschnitt 302 bezeichnet werden (siehe 5). Die elektronische Komponente kann im hinteren Aufnahmeabschnitt 302 sitzen (siehe 5). Der hintere Aufnahmeabschnitt 302 (siehe 5) kann in mehrere Abschnitte unterteilt werden, um mehrere Räume bereitzustellen, und die elektronischen Komponenten können entsprechend in den geteilten Räumen aufgenommen werden.
Die Modulabdeckung 300 kann aus einem Polymermaterial gebildet sein. Die Modulabdeckung 300 kann aus einem Plastikmaterial gebildet sein. Das heißt, die Modulabdeckung 300 kann aus einem Material auf Plastikbasis gebildet sein, das geformt werden kann. Die Modulabdeckung 300 kann aus Polykarbonat gebildet sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Die Modulabdeckung 300 und die Innenplatte 200 können mithilfe mindestens eines Befestigungselements aneinander befestigt sein. Das Befestigungselement kann eine Schraube sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Die hintere Abdeckung 400 kann an der Rückseite der Modulabdeckung 300 positioniert sein. Die hintere Abdeckung 400 kann zumindest einen Abschnitt der hinteren Fläche der Modulabdeckung 300 bedecken. Die hintere Abdeckung 400 kann so positioniert sein, dass sie den hinteren Aufnahmeabschnitt 302 (siehe 5) der Modulabdeckung 300 bedeckt. Die hintere Abdeckung 400 kann die im hinteren Aufnahmeabschnitt 302 (siehe 5) der Modulabdeckung 300 aufgenommenen elektronischen Komponenten schützen.
Die hintere Abdeckung 400 kann aus einem anderen Material als die Modulabdeckung 300 bestehen. Zum Beispiel kann die hintere Abdeckung 400 ein Metallmaterial umfassen. Die hintere Abdeckung 400 kann in einem Pressverfahren gebildet werden. Die hintere Abdeckung 400 und die Modulabdeckung 300 können mithilfe mindestens eines Befestigungselements aneinander befestigt sein. Das Befestigungselement kann eine Schraube sein. Bevorzugt kann das Befestigungselement ein Riegel sein. Da die hintere Abdeckung 400 und die Modulabdeckung 300 mithilfe mehrerer Riegel befestigt sind, können sie frei von Platzproblemen mit umliegenden Elementen oder Komponenten sein. Dementsprechend kann die Freiheit des Designs verbessert werden.
Gemäß 3 kann sich eine Elementschicht 117 von einer Seite der Anzeigetafel 100 erstrecken. Zum Beispiel kann die Elementschicht 117 eine Form haben, die sich von der zweiten langen Seite LS2 der Anzeigetafel 100 erstreckt. Es können mehrere Elementschichten 117 vorgesehen sein. Die Elementschicht 117 kann elektrisch mit der Anzeigetafel 100 verbunden sein. Die Elementschicht 117 kann mindestens eines aus einem Chip auf Film (COF), einem Chip auf Glas (COG), einer flexiblen Leiterplatte (FPCB) und einer Bandträgereinheit (TCP) umfassen.
Eine Quell-Leiterplatte 172 kann eine Form haben, die sich von der Elementschicht 117 erstreckt. Die Quell-Leiterplatte 172 kann elektrisch mit der Elementschicht 117 verbunden sein. Es können mehrere Quell-Leiterplatten 172 vorgesehen sein.
Ein Kabel 190 kann eine Form haben, die sich von der Quell-Leiterplatte 172 erstreckt. Das Kabel 190 kann elektrisch mit der Quell-Leiterplatte 172 verbunden sein. Es können mehrere Kabel 190 vorgesehen sein.
Der dem Kabel 190 bereitgestellte Strom oder/und das dem Kabel 190 bereitgestellte Signal kann an die Quell-Leiterplatte 172 übertragen werden. Der Strom oder/und das Signal, der/das der Quell-Leiterplatte 172 bereitgestellt wird, kann an die Elementschichten 117 verteilt werden. Der Strom oder/und das Signal, der/das an die Elementschichten 117 verteilt wird, kann an die Anzeigetafel 100 geliefert werden.
Gemäß 3 und 4 kann die Elementschicht 117 flexibel sein. Die Elementschicht 117 kann zur hinteren Fläche der Anzeigetafel 100 gebogen sein. Die Elementschicht 117 kann an der Rückseite der Anzeigetafel 100 positioniert sein. Die mit der Elementschicht 117 verbundene Quell-Leiterplatte 172 kann an der Rückseite der Anzeigetafel 100 angeordnet sein. Das mit der Quell-Leiterplatte 172 verbundene Kabel 190 kann an der Rückseite der Anzeigetafel 100 angeordnet sein.
Die Innenplatte 200 kann einen ersten Schlitz 201 umfassen. Der erste Schlitz 201 kann so gebildet sein, dass er durch eine Dicke der Innenplatte 200 hindurchgeht. Der erste Schlitz 201 kann benachbart zu einer unteren Fläche der Innenplatte 200 gebildet sein. Die Anzahl der ersten Schlitze 201 kann der Anzahl der Kabel 190 entsprechen und jedes Kabel 190 kann durch den entsprechenden ersten Schlitz 201 hindurchgehen und sich zur Rückseite der Innenplatte 200 erstrecken. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt und beispielsweise können die mehreren Kabel 190 durch einen ersten Schlitz 201 hindurchgehen.
Die Modulabdeckung 300 kann einen zweiten Schlitz 301 umfassen. Der zweite Schlitz 301 kann so gebildet sein, dass er durch eine Dicke der Modulabdeckung 300 hindurchgeht. Der zweite Schlitz 301 kann benachbart zu einer unteren Fläche der Modulabdeckung 300 gebildet sein. Die Anzahl der zweiten Schlitze 301 kann gleich der Anzahl der Kabel 190 sein und jedes Kabel 190 kann durch den entsprechenden zweiten Schlitz 301 hindurchgehen und sich zur Rückseite der Modulabdeckung 300 erstrecken. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt und beispielsweise können die mehreren Kabel 190 durch einen zweiten Schlitz 301 hindurchgehen. Der zweite Schlitz 301 kann den ersten Schlitz 201 überlagern. Die Anzahl der zweiten Schlitze 301 kann gleich der Anzahl der ersten Schlitze 201 sein.
Wie oben beschrieben kann das Kabel 190 durch den ersten Schlitz 201 und den zweiten Schlitz 301 hindurchgehen und elektrisch mit der elektronischen Komponente verbunden sein, die an der Rückseite der Modulabdeckung 300 positioniert ist. Beispielsweise kann das Kabel 190 elektrisch mit der Zeitsteuerplatine 501 verbunden sein, um den Strom oder/und das Signal zu empfangen.
5 ist eine Querschnittsansicht, die eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. 6 ist eine Querschnittsansicht, die eine Modulabdeckung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. 7 und 8 zeigen einen Effekt eines Wärmeableitungspfads gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
Gemäß 5 und 6 kann eine Anzeigevorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Anzeigetafel 100 und ein Gehäuseelement umfassen. Das Gehäuseelement kann eine Innenplatte 200, eine Modulabdeckung 300 und eine hintere Abdeckung 400 umfassen.
Die Anzeigetafel 100 kann in Antwort auf ein vorbestimmtes Signal ein Eingabebild zur Vorderseite hin implementieren. Die Anzeigetafel 100 kann ein OLED-Element umfassen, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Die Innenplatte 200 kann an der Rückseite der Anzeigetafel 100 positioniert sein. Die Innenplatte 200 kann Wärme von der Anzeigetafel 100 empfangen und die Wärme ableiten. Die Innenplatte 200 kann ein Wärmeableitungspfad zum Ableiten von Licht sein, das von der Anzeigetafel 100 bereitgestellt wird.
Die Innenplatte 200 kann aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung mit hoher thermischer Leitfähigkeit gebildet sein. Da in der Anzeigetafel 100 gebildete Wärme entlang der Innenplatte 200 problemlos nach außen ausgeleitet werden kann, ist es möglich, einen Defekt zu verhindern, bei dem Flecken auf der Anzeigetafel 100 wahrgenommen werden.
Da Aluminium mit hoher thermischer Leitfähigkeit für die Innenplatte 200 verwendet wird, kann die Innenplatte 200 außerdem effektiv Wärme ableiten, selbst wenn die Innenplatte 200 so ausgebildet ist, dass sie eine relativ geringe Dicke hat. Das heißt, da die Innenplatte 200 aufgrund des eine hohe thermische Leitfähigkeit aufweisenden Aluminiums eine relativ hohe thermische Leitfähigkeit hat, kann die pro Zeiteinheit zu übertagende Wärmemenge auch dann erreicht werden, wenn die Innenplatte 200 so ausgebildet ist, dass sie eine relativ geringe Dicke hat. Daher kann in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine dünne Innenplatte 200 verwendet werden und es besteht daher der Vorteil, dass eine leichtgewichtige und dünne Anzeigevorrichtung 10 bereitgestellt wird.
Ein Rand der Innenplatte 200 kann einen Biegeabschnitt 220 umfassen, der in eine andere Richtung als die Erstreckungsrichtung der Innenplatte 200 gebogen ist. Zum Beispiel kann der Biegeabschnitt 220 sich auf einen Abschnitt des Randes der Innenplatte 200 beziehen, der nach hinten gebogen ist. Der Biegeabschnitt 220 kann auch als ein Rollabschnitt bezeichnet werden. Der Biegeabschnitt 220 kann eine mehrmals gebogene Form haben. Die Innenplatte 200 hat den Vorteil, dass sie durch den Biegeabschnitt 220 eine vorbestimmte Steifigkeit sicherstellt.
Ein Klebeelement 250 kann zwischen der Innenplatte 200 und der Anzeigetafel 100 angeordnet sein. Die Innenplatte 200 und die Anzeigetafel 100 können mithilfe eines oder mehrerer Klebeelemente 250 aneinander befestigt sein. Das Klebeelement 250 kann ein doppelseitiges Band sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Wenn die Innenplatte 200 und die Anzeigetafel 100 um einen vorbestimmten Abstand voneinander beabstandet sind, kann eine Wärmeisolationsschicht wie beispielsweise eine Luftschicht zwischen der Innenplatte 200 und der Anzeigetafel 100 gebildet sein. In diesem Fall kann die Wärmeübertragung von der Anzeigetafel 100 zur Innenplatte 200 nicht problemlos stattfinden. Um dies zu verhindern, können die mehreren Klebeelemente 250 über die gesamte Fläche vorgesehen und verteilt sein. Die mehreren Klebeelemente 250 können dazu dienen, einen Abstand zwischen der Innenplatte 200 und der Anzeigetafel 100 so beizubehalten, dass auf der gesamten Fläche ein vorbestimmter Abstand eingehalten wird. Somit hat die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung den Vorteil, dass in der Anzeigetafel 100 erzeugte Wärme effektiv durch die Innenplatte 200 abgeführt wird.
Die Modulabdeckung 300 kann an der Rückseite der Innenplatte 200 positioniert sein. Die Modulabdeckung 300 kann aus einem Plastikmaterial gebildet sein. Das heißt, die Modulabdeckung 300 kann aus einem Material auf Plastikbasis gebildet sein, das geformt werden kann. Die Modulabdeckung 300 kann mithilfe eines Befestigungselements 350 an der Innenplatte 200 befestigt werden. Das Befestigungselement kann eine Schraube sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Wie oben beschrieben kann die Modulabdeckung 300 einen vorderen Aufnahmeabschnitt 301, um an der Vorderseite einen Aufnahmeabschnitt bereitzustellen, und einen hinteren Aufnahmeabschnitt 302, um an der Rückseite einen Aufnahmeabschnitt bereitzustellen, umfassen. Genauer gesagt kann die Modulabdeckung 300 einen Körperabschnitt 311 und sich vom Körperabschnitt 311 erstreckende Erstreckungsabschnitte 313 und 315 umfassen. Der vordere Aufnahmeabschnitt 301 und der hintere Aufnahmeabschnitt 302 können vom Körperabschnitt 311 und den Erstreckungsabschnitten 313 und 315 gebildet werden.
Der Körperabschnitt 311 kann so positioniert sein, dass er zur hinteren Fläche der Innenplatte 200 weist und die hintere Fläche der Innenplatte 200 abdecken. Eine elektronische Komponente 503 kann an der Rückseite des Körperabschnitts 311 positioniert sein. Die elektronische Komponente 503 kann an einer hinteren Fläche des Körperabschnitts 311 befestigt sein. Eine Leiterplatte kann zwischen dem Körperabschnitt 311 und der elektronischen Komponente 503 angeordnet sein. In diesem Fall kann der Körperabschnitt 311 an einer vorderen Fläche der Leiterplatte befestigt sein und die elektronische Komponente 503 kann an einer hinteren Fläche der Leiterplatte befestigt sein.
Gemäß 7 kann Hochtemperaturwärme, die in der elektronischen Komponente 503 erzeugt wird, daran gehindert werden, zur Anzeigetafel 100 übertragen zu werden, da der Körperabschnitt 311 aus einem Plastikmaterial gebildet ist. Das heißt, der Körperabschnitt 311 kann zwischen der Anzeigetafel 100 und der elektronischen Komponente 503 positioniert sein, um als ein Wärmeisolationselement zu dienen, das eine Wärmeübertragung blockieren kann.
Genauer gesagt kann, wenn nur die aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit bestehende Innenplatte 200 zwischen der Anzeigetafel 100 und der elektronischen Komponente 503 existiert, oder wenn der Körperabschnitt 311 aus einem Metallmaterial mit hoher Wärmeleitfähigkeit besteht etc., in der elektronischen Komponente 503 erzeugte Wärme so wie sie ist an die Anzeigetafel 100 übertragen werden. In diesem Fall können Defekte wie ein Verschleiß der an der Anzeigetafel 100 gebildeten Elemente oder eine Verformung der Tafelform auftreten, was ein Problem darstellt. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist der Körperabschnitt 311, der aus einem Plastikmaterial besteht, das eine vorbestimmte Wärmeisolationsfunktion ausüben kann, zwischen der Anzeigetafel 100 und der elektronischen Komponente 503 angeordnet und kann dadurch eine Wärmeübertragung an die Anzeigetafel 100 effektiv blockieren. Somit hat die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung den Vorteil, dass Schäden an und eine Verformung der Anzeigetafel 100 aufgrund einer Wärmeübertragung verhindert werden.
Es wird nochmals auf 5 Bezug genommen, wonach die Erstreckungsabschnitte 313 und 315 einen ersten Erstreckungsabschnitt 313 und einen zweiten Erstreckungsabschnitt 315 umfassen können. Der Körperabschnitt 311 und die Erstreckungsabschnitte 313 und 315 können als ein Körper ausgebildet sein.
Der erste Erstreckungsabschnitt 313 kann sich von einem Ende des Körperabschnitts 311 nach hinten erstrecken. Ein vom Körperabschnitt 311 und vom ersten Erstreckungsabschnitt 313 gebildeter Innenwinkel kann ein rechter Winkel sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Ein Innenraum, der vom Körperabschnitt 311 und vom ersten Erstreckungsabschnitt 313 so gebildet ist, dass er nach hinten geöffnet ist, kann als der hintere Aufnahmeabschnitt 302 bezeichnet werden. Das heißt, der hintere Aufnahmeabschnitt 302 kann vom Körperabschnitt 311 und vom ersten Erstreckungsabschnitt 313 bereitgestellt werden. Der hintere Aufnahmeabschnitt 302 kann die elektronische Komponente 503 aufnehmen, die an der Rückseite der Modulabdeckung 300 positioniert ist. Der erste Erstreckungsabschnitt 313 kann eine Seitenfläche der elektronischen Komponente 503, die an der Rückseite der Modulabdeckung 300 positioniert ist, von außen abdecken.
Der zweite Erstreckungsabschnitt 315 kann sich von einem Ende des ersten Erstreckungsabschnitts 313 nach vorne erstrecken. Ein vom ersten Erstreckungsabschnitt 313 und vom zweiten Erstreckungsabschnitt 315 gebildeter Innenwinkel kann ein spitzer Winkel sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Der zweite Erstreckungsabschnitt 315 kann mehr vorstehen als der Körperabschnitt 311. Ein Abschnitt des zweiten Erstreckungsabschnitts 315, der mehr vorsteht als der Körperabschnitt 311, kann als ein Vorsprung bezeichnet werden.
Ein Innenraum, der vom Körperabschnitt 311 und vom Vorsprung des zweiten Erstreckungsabschnitts 315 so bereitgestellt wird, dass er nach vorne geöffnet ist, kann als der vordere Aufnahmeabschnitt 301 bezeichnet werden. Das heißt, der vordere Aufnahmeabschnitt 301 kann vom Körperabschnitt 311 und vom Vorsprung des zweiten Erstreckungsabschnitts 315 bereitgestellt werden. Der vordere Aufnahmeabschnitt 301 kann die Innenplatte 200 und die Anzeigetafel 100, die an der Vorderseite der Modulabdeckung 300 positioniert sind, aufnehmen. Der Vorsprung kann zumindest einen Abschnitt einer Seitenfläche der Innenplatte 200 von außen bedecken.
Im Stand der Technik wird ein separates Gehäuseelement wie beispielsweise ein Mittelgehäuse verwendet, um den Rand der Anzeigetafel 100 zu schützen. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann jedoch eine Modulabdeckung 300 die Funktion eines Mittelgehäuses übernehmen. Somit hat die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung den Vorteil, eine leichtgewichtige Anzeigevorrichtung 10 bereitzustellen, indem die Anzahl der Komponenten reduziert wird. Da die Anzahl der Montageprozesse verringert werden kann, weil die Anzahl der Komponenten verringert ist, besteht außerdem der Vorteil, dass die Produktausbeute verbessert werden kann.
Ein Muster 350 kann außerhalb des zweiten Erstreckungsabschnitts 315 gebildet sein. Das Muster 350 kann unter Verwendung eines Heißstempelverfahrens gebildet werden. Zum Beispiel kann das Muster 350 gebildet werden, indem durch Wärme und Druck eine Metallfolie auf den aus einem Plastikmaterial bestehenden zweiten Erstreckungsabschnitt 315 übertragen wird. Das Muster 350 ist ein auf den zweiten Erstreckungsabschnitt 315 übertragenes Designelement und kann die Ästhetik der Anzeigevorrichtung 10 verbessern.
Ein Ende der Innenplatte 200 kann in einem Innenraum positioniert werden, der zwischen dem ersten Erstreckungsabschnitt 313 und dem zweiten Erstreckungsabschnitt 315 gebildet ist. Das in dem Innenraum aufgenommene Ende der Innenplatte 200 kann der Biegeabschnitt 220 sein. Da der Biegeabschnitt 220 in dem Innenraum positioniert sein kann, besteht der Vorteil, dass kein separater Platz zum Anordnen des Biegeabschnitts 220 erforderlich ist. Die Biegerichtung des Biegeabschnitts 220 kann der Erstreckungsrichtung des zweiten Erstreckungsabschnitts 315 entsprechen.
Auf der Oberseite der Anzeigevorrichtung 10 können die Erstreckungsabschnitte 313 und 315 Lüftungslöcher 313a und 315a umfassen, die nach außen geöffnet sind. Die Lüftungslöcher 313a und 315a können ein Wärmeableitungspfad für Wärme sein, die in elektronischen Komponenten 503 erzeugt wird, die an der Rückseite der Modulabdeckung 300 positioniert sind.
Der erste Erstreckungsabschnitt 313 kann ein erstes Lüftungsloch 313a an der Oberseite der Anzeigevorrichtung 10 umfassen. Es können mehrere erste Lüftungslöcher 313a vorgesehen sein. Das erste Lüftungsloch 313a kann so gebildet sein, dass es durch eine Dicke des ersten Erstreckungsabschnitts 313 hindurchgeht. Das erste Lüftungsloch 313a kann zum zweiten Erstreckungsabschnitt 315 geöffnet sein und kann zur elektronischen Komponente 503 geöffnet sein. Das erste Lüftungsloch 313a kann nach oben geöffnet sein. Das erste Lüftungsloch 313a kann als ein Teil des Wärmeableitungspfads zum Ableiten von Hochtemperaturwärme dienen, die in der elektronischen Komponente 503 gebildet wird und sich nach oben bewegt.
Der zweite Erstreckungsabschnitt 315 kann ein zweites Lüftungsloch 315a an der Oberseite der Anzeigevorrichtung 10 umfassen. Es können mehrere zweite Lüftungslöcher 315a vorgesehen sein. Das zweite Lüftungsloch 315a kann so gebildet sein, dass es durch eine Dicke des zweiten Erstreckungsabschnitts 315 hindurchgeht. Das zweite Lüftungsloch 315a kann so gebildet sein, dass es nach außen geöffnet ist und zum ersten Lüftungsloch 313a des ersten Erstreckungsabschnitts 313 geöffnet ist. Das zweite Lüftungsloch 315a kann nach oben geöffnet sein. Das zweite Lüftungsloch 315a kann als ein Teil des Wärmeableitungspfads zum Ableiten von Hochtemperaturwärme dienen, die in der elektronischen Komponente 503 gebildet wird und sich nach oben bewegt.
Gemäß 8 können in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Lüftungslöcher 313a und 315a nach oben geöffnet sein. Das heißt, in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung können die Lüftungslöcher 313a und 315a nach oben geöffnet sein. Das heißt, in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann eine Öffnungsrichtung eines Lüftungsschlitzes eine Aufwärtsrichtung sein, das heißt eine Richtung, in die sich Hochtemperaturwärme aufgrund von Konvektion bewegt. Da eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung einen Bewegungspfad von Wärme minimieren kann, kann somit eine effizientere Wärmeableitung erreicht werden.
Als Vergleichsbeispiel können die Lüftungslöcher 313a und 315a nach hinten geöffnet sein. In diesem Fall wird der Bewegungspfad von Hochtemperaturwärme, die in der elektronischen Komponente 503 gebildet wird und sich nach oben bewegt, verlängert und die Wärmeableitung kann nicht problemlos durchgeführt werden. Das heißt, da der Bewegungspfad von Wärme und die Öffnungsrichtung der Lüftungslöcher 313a und 315a sich nicht entsprechen, kann die Wärmeableitungseffizienz verringert sein. Ferner kann in vielen Benutzungsumgebungen die Rückseite der Anzeigevorrichtung 10 benachbart zu einer Stütze wie einer Wand positioniert sein. Wenn die Lüftungslöcher 313a und 315a nach hinten geöffnet sind, kann in diesem Fall die Wärmeableitung nicht problemlos durchgeführt werden, da der Wärmeableitungspfad von der Stütze blockiert ist.
Es wird nochmals auf 5 Bezug genommen, wonach die hintere Abdeckung 400 an der Rückseite der Modulabdeckung 300 positioniert sein kann. Die hintere Abdeckung 400 kann an der Rückseite des Körperabschnitts 311 der Modulabdeckung 300 angeordnet sein, um die elektronischen Komponenten 503 zu bedecken. Die hintere Abdeckung 400 und die Modulabdeckung 300 können mithilfe einer Riegelbefestigungsstruktur aneinander befestigt sein. Alternativ können die hintere Abdeckung 400 und die Modulabdeckung 300 mithilfe eines Befestigungselements wie einer Schraube aneinander befestigt werden.
9 ist eine Querschnittsansicht, die eine Anzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
Gemäß 9 kann der zweite Erstreckungsabschnitt 315 Schalllöcher 313b und 315b an der unteren Seite der Anzeigevorrichtung 10 umfassen. Die Schalllöcher 313b und 315b können ein im ersten Erstreckungsabschnitt 313 gebildetes erstes Schallloch 313b und ein im zweiten Erstreckungsabschnitt 315 gebildetes zweites Schallloch 315b umfassen.
Das erste Schallloch 313b kann so gebildet sein, dass es durch eine Dicke des ersten Erstreckungsabschnitts 313 hindurchgeht. Das erste Schallloch 313b kann zum zweiten Erstreckungsabschnitt 315 geöffnet sein und kann zum Lautsprecher 505 geöffnet sein. Das erste Schallloch 313b kann als ein Teil eines Schallpfads fungieren, durch den sich ein vom Lautsprecher 505 bereitgestellter Schall ausbreitet.
Das zweite Schallloch 315b kann so gebildet sein, dass es durch eine Dicke des zweiten Erstreckungsabschnitts 315 hindurchgeht. Das zweite Schallloch 315b kann zum ersten Erstreckungsabschnitt 313 geöffnet sein und kann nach außen geöffnet sein. Das zweite Schallloch 315b kann als ein Teil eines Schallpfads fungieren, durch den sich ein vom Lautsprecher 505 bereitgestellter Schall ausbreitet.
Die Schalllöcher 313b und 315b an der unteren Seite der Anzeigevorrichtung 10 können ein Ausbreitungspfad von Schall sein, der vom Lautsprecher 505 bereitgestellt wird, der an der Rückseite der Modulabdeckung 300 positioniert ist. Dazu können sich die Schalllöcher 313b und 315b und der Lautsprecher 505 in der Richtung von oben nach unten überlagern. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann Schall mit hoher Qualität bereitgestellt werden, indem der Schallpfad in eine vorbestimmte Richtung festgelegt wird.
Verschiedene Abwandlungen und Änderungen können vom Fachmann vorgenommen werden, ohne von dem technischen Geist in der vorliegenden Offenbarung der obigen Beschreibung abzuweichen. Somit soll der technische Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht auf die detaillierte Beschreibung der vorliegenden Offenbarung beschränkt sein, sondern durch die Ansprüche definiert werden.

Claims

Anzeigevorrichtung, die aufweist: mehrere Verbundsolarzellen, wobei jede eine erste Elektrode und eine zweite Elektrode umfasst, die entsprechend auf einer vorderen Fläche und einer hinteren Fläche einer Verbundhalbleiterschicht gebildet sind, wobei die mehreren Verbundsolarzellen sich in einem Überlagerungsbereich teilweise überlagern; eine Anzeigetafel; eine Innenplatte, die an einer Rückseite der Anzeigetafel angeordnet ist; eine Modulabdeckung, die an einer Rückseite der Innenplatte positioniert ist; eine elektronische Komponente, die an einer Rückseite der Modulabdeckung sitzt; und eine hintere Abdeckung, die an der Rückseite der Modulabdeckung positioniert ist und ausgebildet ist, die elektronische Komponente zu bedecken, wobei die Modulabdeckung umfasst: einen Körperabschnitt, der an der Rückseite der Innenplatte positioniert ist, und einen Erstreckungsabschnitt, der sich vom Körperabschnitt erstreckt und ausgebildet ist, zumindest einen Teil einer Seite sowohl der Anzeigetafel als auch der Innenplatte zu bedecken.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Erstreckungsabschnitt an einer Oberseite der Anzeigevorrichtung ein Lüftungsloch umfasst, das nach außen geöffnet ist.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Erstreckungsabschnitt umfasst: einen ersten Erstreckungsabschnitt, der sich von einem Ende des Körperabschnitts nach hinten erstreckt, und einen zweiten Erstreckungsabschnitt, der sich von einem Ende des ersten Erstreckungsabschnitts nach vorne erstreckt und ausgebildet ist, zumindest einen Teil der Seite der Anzeigetafel zu bedecken, wobei die elektronische Komponente in einem hinteren Aufnahmeabschnitt aufgenommen ist, der vom Körperabschnitt und vom ersten Erstreckungsabschnitt bereitgestellt wird, und wobei die Anzeigetafel und die Innenplatte in einem vorderen Aufnahmeabschnitt aufgenommen sind, der vom Körperabschnitt und vom zweiten Erstreckungsabschnitt bereitgestellt wird.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Lüftungsloch umfasst: ein erstes Lüftungsloch, das durch den ersten Erstreckungsabschnitt hindurchgeht, wobei das erste Lüftungsloch zum zweiten Erstreckungsabschnitt geöffnet ist und zur elektronischen Komponente geöffnet ist, und ein zweites Lüftungsloch, das durch den zweiten Erstreckungsabschnitt hindurchgeht, wobei das zweite Lüftungsloch zum ersten Lüftungsloch geöffnet ist und nach außen geöffnet ist.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, wobei ein Ende der Innenplatte einen Biegeabschnitt umfasst, der nach hinten gebogen ist, und wobei der Biegeabschnitt in einem Innenraum positioniert ist, der zwischen dem ersten Erstreckungsabschnitt und dem zweiten Erstreckungsabschnitt bereitgestellt wird.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Modulabdeckung ein Wärmeisolationselement ist.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Modulabdeckung aus einem Plastikmaterial gebildet ist.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Innenplatte Aluminium oder eine Aluminiumlegierung umfasst.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, wobei die elektronische Komponente einen Lautsprecher umfasst, der ausgebildet ist, Schall bereitzustellen, und wobei der Erstreckungsabschnitt ein Schallloch umfasst, das an einer Unterseite der Anzeigetafel positioniert ist und zum Lautsprecher geöffnet ist und nach außen geöffnet ist.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 9, wobei das Schallloch umfasst: ein erstes Schallloch, das durch den ersten Erstreckungsabschnitt hindurchgeht, wobei das erste Schallloch zum zweiten Erstreckungsabschnitt geöffnet ist und zum Lautsprecher geöffnet ist, und ein zweites Schallloch, das durch den zweiten Erstreckungsabschnitt hindurchgeht, wobei das zweite Schallloch zum ersten Schallloch geöffnet ist und nach außen geöffnet ist.