-
Hintergrund
-
1. Gebiet
-
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen eine Anzeigevorrichtung, mit der Wärmeableitung verbessert werden kann.
-
2. Beschreibung der verwandten Technik
-
Eine Anzeigevorrichtung ist ein Gerät, das ein Bild auf einem Bildschirm anzeigt. Zu Beispielen für die Anzeigevorrichtung gehören Fernseh- und Computermonitore.
-
In jüngerer Vergangenheit ist eine Flachbildschirm-Anzeigevorrichtung entwickelt worden, die Kathodenstrahlröhren-Anzeigevorrichtungen ersetzt und mit der flache Bauform, geringes Gewicht sowie geringer Stromverbrauch erreicht werden.
-
Flachbildschirm-Anzeigevorrichtungen können grob in einen Lichtemissions-Typ und einen Lichtempfangs-Typ eingeteilt werden. Zu Flachbildschirm-Anzeigevorrichtungen des Lichtemissions-Typs gehören Plasmabildschirme (plasma display panel – PDP) sowie organische Leuchtanzeigen (organic light emitting diode – OLED). Zu Flachbildschirm-Anzeigevorrichtungen des Lichtempfangs-Typs gehören Flüssigkristall-Bildschirme (liquid crystal display – LCD).
-
Bei den Anzeigevorrichtungen bieten Anzeigevorrichtungen, bei denen OLED eingesetzt werden, bessere Helligkeit sowie einen größeren Betrachtungswinkel als LCD, und sie benötigen keine Hintergrundbeleuchtungseinheit, so dass sie besonders flache Bauform haben können.
-
Zusammenfassung
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden eine Anzeigevorrichtung und ein Fernsehgerät geschaffen, mit denen Wärmeableitung verbessert werden kann, indem beim Betrieb der Vorrichtung erzeugte Wärme effektiver verteilt wird.
-
Zusätzliche Aspekte der Erfindung werden teilweise in der folgenden Beschreibung dargelegt und teilweise aus der Beschreibung ersichtlich oder ergeben sich aus der praktischen Umsetzung der Erfindung.
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Anzeigevorrichtung einen Anzeigebildschirm, eine hintere Abdeckung, ein Wärmeverteilungsmodul und eine Halterung. Der Anzeigebildschirm kann einen OLED-Bildschirm (organic light-emitting diode panel) einschließen. Die hintere Abdeckung kann an einer Rückseite des Anzeigebildschirms angeordnet sein. Das Wärmeverteilungsmodul kann in Form einer Platte vorhanden sein und zwischen dem Anzeigebildschirm und der hinteren Abdeckung so angeordnet sein, dass es eine hintere Fläche des Anzeigebildschirms trägt. Die Halterung kann so eingerichtet sein, dass sie zulässt, dass das Wärmeverteilungsmodul in engen Kontakt mit dem Anzeigemodul kommt. Das Wärmeverteilungsmodul kann eine Vielzahl von Wärmeverteilungseinrichtungen enthalten, die unabhängig voneinander ausgebildet sind.
-
Jede der Vielzahl von Wärmeverteilungseinrichtungen kann ein Arbeitsfluid, das in einen Innenraum jeder Wärmeverteilungseinrichtung eingeleitet wird, sowie wenigstens einen Kanal enthalten, der im Inneren jeder Wärmeverteilungseinrichtung vorhanden ist, um das Arbeitsfluid zu leiten.
-
Die Anzeigevorrichtung kann des Weiteren wenigstens eine Leiterplatte enthalten, die an einer hinteren Fläche des Wärmeverteilungsmoduls angeordnet ist.
-
Die Vielzahl von Wärmeverteilungseinrichtungen können jeweils so ausgebildet sein, dass sie eine Breite und eine Länge, die größer ist als die Breite, haben.
-
Die Vielzahl von Wärmeverteilungsmodulen können jeweils eine Länge haben, die einer Breite des Anzeigerbildschirms in Querrichtung entspricht, und dabei vertikal einer Ausdehnung zwischen einer Oberseite und einer Unterseite des Anzeigerbildschirms entsprechend miteinander verbunden sein.
-
Die Vielzahl von Wärmeverteilungsmodulen können jeweils eine Länge haben, die einer vertikalen Ausdehnung des Anzeigebildschirms entspricht. Die Vielzahl der Wärmeverteilungseinrichtungen können in ihrer Breitenrichtung der Breite des Anzeigebildschirms in Querrichtung entsprechend miteinander verbunden sein.
-
Die Vielzahl von Wärmeverteilungseinrichtungen können miteinander in Längsrichtung so verbunden sein, dass sie wenigstens ein Feld bilden, und die Vielzahl von Wärmeverteilungseinrichtungen, die das Feld bilden, können miteinander in Breitenrichtung verbunden sein, so dass sie eine Vielzahl von Feldern bilden. Ein Verbindungsabschnitt der in Längsrichtung verbundenen Wärmeverteilungseinrichtungen kann zu einem Verbindungsabschnitt der Wärmeverteilungseinrichtungen eines benachbarten Feldes der Vielzahl von Feldern versetzt sein.
-
Der Kanal kann in Längsrichtung der Wärmeverteilungseinrichtung verlaufen und es können mehrere davon vorhanden sein, die in der Breitenrichtung der Wärmeverteilungseinrichtung parallel zueinander angeordnet sind.
-
Das Wärmeverteilungsmodul kann einen verstärkenden Rahmen enthalten, der in der gleichen Ebene wie die Vielzahl von Wärmeverteilungseinrichtungen angeordnet ist, um eine Festigkeit des Wärmeverteilungsmoduls zu verstärken.
-
Der Verstärkungsrahmen kann wenigstens einen horizontalen Abschnitt, der sich horizontal erstreckt, sowie wenigstens einen vertikalen Abschnitt enthalten, der sich vertikal erstreckt.
-
Der wenigstens eine horizontale Abschnitt kann ein Paar horizontaler Abschnitte enthalten, die parallel so angeordnet sind, dass sie vertikal voneinander beabstandet sind. Der wenigstens eine vertikale Abschnitt kann einen vertikalen Abschnitt enthalten, der ein oberes und ein unteres Ende hat, die jeweils mit Mittelpunkten des Paars der horizontalen Abschnitte verbunden sind. Die wenigstens eine Wärmeverteilungseinrichtung kann eine Vielzahl von Wärmeverteilungseinrichtungen einschließen, die miteinander in ihrer Breitenrichtung verbunden und zwischen den horizontalen Abschnitten angeordnet sind.
-
Der wenigstens eine horizontale Abschnitt kann eine Vielzahl horizontaler Abschnitte enthalten, die parallel so angeordnet sind, dass sie vertikal voneinander beabstandet sind. Der vertikale Abschnitt kann einen vertikalen Abschnitt enthalten, der ein oberes und ein unteres Ende hat, die jeweils mit Mittelpunkten eines Paars der horizontalen Abschnitte verbunden sind. Die wenigstens eine Wärmeverteilungseinrichtung kann eine Vielzahl von Wärmeverteilungseinrichtungen enthalten, die abwechselnd zu den horizontalen Abschnitten angeordnet sind.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Fernsehgerät einen Anzeigebildschirm, eine hintere Abdeckung, ein Wärmeverteilungsmodul und eine Halterung. Der Anzeigebildschirm kann einen OLED-Bildschirm (organic light-emitting diode panel) enthalten. Die hintere Abdeckung kann an einer Rückseite des Anzeigebildschirms angeordnet sein. Das Wärmeverteilungsmodul kann in Form einer Platte vorhanden sein und zwischen dem Anzeigebildschirm und der hinteren Abdeckung so angeordnet sein, dass es eine hintere Fläche des Anzeigebildschirms trägt. Die Halterung kann so eingerichtet sein, dass sie zulässt, dass das Wärmeverteilungsmodul in engen Kontakt mit dem Anzeigemodul kommt. Das Wärmeverteilungsmodul kann eine Vielzahl von Wärmeverteilungseinrichtungen enthalten, die unabhängig voneinander ausgebildet sind.
-
Jede der Vielzahl von Wärmeverteilungseinrichtungen kann ein Arbeitsfluid, das in einen Innenraum jeder Wärmeverteilungseinrichtung eingeleitet wird, sowie wenigstens einen Kanal enthalten, der im Inneren jeder Wärmeverteilungseinrichtung vorhanden ist, um das Arbeitsfluid zu leiten.
-
Das Fernsehgerät kann des Weiteren wenigstens eine Leiterplatte enthalten, die an einer hinteren Fläche des Wärmeverteilungsmoduls angeordnet ist.
-
Die Vielzahl von Wärmeverteilungseinrichtungen können jeweils so ausgebildet sein, dass sie eine Breite und eine Länge, die größer ist als die Breite, haben.
-
Die Vielzahl von Wärmeverteilungsmodulen können jeweils eine Länge haben, die einer Breite des Anzeigerbildschirms in Querrichtung entspricht, und dabei vertikal einer Ausdehnung zwischen einer Oberseite und einer Unterseite des Anzeigerbildschirms entsprechend miteinander verbunden sein.
-
Die Vielzahl von Wärmeverteilungsmodulen können jeweils eine Länge haben, die einer vertikalen Ausdehnung des Anzeigebildschirms entspricht. Die Vielzahl der Wärmeverteilungseinrichtungen können in ihrer Breitenrichtung der Breite des Anzeigebildschirms in Querrichtung entsprechend miteinander verbunden sein.
-
Die Vielzahl von Wärmeverteilungseinrichtungen können miteinander in Längsrichtung so verbunden sein, dass sie wenigstens ein Feld bilden, und die Vielzahl von Wärmeverteilungseinrichtungen, die das Feld bilden, können miteinander in Breitenrichtung verbunden sein, so dass sie eine Vielzahl von Feldern bilden. Ein Verbindungsabschnitt der in Längsrichtung verbundenen Wärmeverteilungseinrichtungen kann zu einem Verbindungsabschnitt der Wärmeverteilungseinrichtungen eines benachbarten Feldes der Vielzahl von Feldern versetzt sein.
-
Der Kanal kann in Längsrichtung der Wärmeverteilungseinrichtung verlaufen und es können mehrere davon vorhanden sein, die in der Breitenrichtung der Wärmeverteilungseinrichtung parallel zueinander angeordnet sind.
-
Das Wärmeverteilungsmodul kann einen verstärkenden Rahmen enthalten, der in der gleichen Ebene wie die Vielzahl von Wärmeverteilungseinrichtungen angeordnet ist, um eine Festigkeit des Wärmeverteilungsmoduls zu verstärken.
-
Der Verstärkungsrahmen kann wenigstens einen horizontalen Abschnitt, der sich horizontal erstreckt, sowie wenigstens einen vertikalen Abschnitt enthalten, der sich vertikal erstreckt.
-
Der wenigstens eine horizontale Abschnitt kann ein Paar horizontaler Abschnitte enthalten, die parallel so angeordnet sind, dass sie vertikal voneinander beabstandet sind. Der wenigstens eine vertikale Abschnitt kann einen vertikalen Abschnitt enthalten, der ein oberes und ein unteres Ende hat, die jeweils mit Mittelpunkten des Paars der horizontalen Abschnitte verbunden sind. Die wenigstens eine Wärmeverteilungseinrichtung kann eine Vielzahl von Wärmeverteilungseinrichtungen einschließen, die miteinander in ihrer Breitenrichtung verbunden und zwischen den horizontalen Abschnitten angeordnet sind.
-
Der wenigstens eine horizontale Abschnitt kann eine Vielzahl horizontaler Abschnitte enthalten, die parallel so angeordnet sind, dass sie vertikal voneinander beabstandet sind. Der vertikale Abschnitt kann einen vertikalen Abschnitt enthalten, der ein oberes und ein unteres Ende hat, die jeweils mit Mittelpunkten eines Paars der horizontalen Abschnitte verbunden sind. Die wenigstens eine Wärmeverteilungseinrichtung kann eine Vielzahl von Wärmeverteilungseinrichtungen enthalten, die abwechselnd zu den horizontalen Abschnitten angeordnet sind.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Diese und andere Aspekte der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich und leichter zu erkennen, wobei:
-
1 eine auseinandergezogene Perspektivansicht ist, die den Aufbau einer Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
2 eine Schnittansicht ist, die eine Wärmeverteilungseinrichtung darstellt, die bei der Anzeigevorrichtung gemäß der dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
-
3 eine Perspektivansicht ist, die ein Wärmeverteilungsmodul darstellt, das bei der Anzeigevorrichtung gemäß der dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
-
4 eine teilweise vergrößerte Perspektivansicht ist, die Installation der Wärmeverteilungseinrichtung darstellt, die bei der Anzeigevorrichtung gemäß der dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird; und
-
5 bis 9 Perspektivansichten sind, die die Wärmeverteilungsmodule darstellen, die bei einer Anzeigevorrichtung gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
-
Ausführliche Beschreibung
-
Im Folgenden wird ausführlich auf die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, die in Beispielen in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, in denen sich gleiche Bezugszeichen durchgehend auf gleiche Elemente beziehen.
-
Eine Anzeigevorrichtung 1, wie beispielsweise ein Fernsehgerät, enthält, wie in 1 gezeigt, einen Anzeigebildschirm 10, der so angeordnet ist, dass er eine freiliegende vordere Fläche hat, und auf dem ein Bild angezeigt wird, sowie eine hintere Abdeckung 60, die hinter dem Anzeigebildschirm 10 so angeordnet ist, dass sie eine Außenform der Anzeigevorrichtung 1 an der Rückseite bildet.
-
Der Anzeigebildschirm 10 besteht aus einem OLED-Bildschirm und ist in einen aktiven Bereich, in dem Bilder angezeigt werden, sowie einen inaktiven Bereich unterteilt, in dem keine Bilder angezeigt werden.
-
Der aktive Bereich des Anzeigebildschirms 10 ist mit einer Vielzahl von Dünnschicht-Transistoren versehen, die auf einem Glas-Substrat ausgebildet sind, und an jedem der Dünnschicht-Transistoren ist eine Flüssigkristallschicht oder eine organische Schicht vorhanden, die einen Bildpunkt bzw. ein Pixel bildet. Bilder werden auf dem aktiven Bereich über An-/Aus-Steuerung der Transistoren angezeigt.
-
Ein Wärmeverteilungsmodul 20 ist zwischen dem Anzeigebildschirm 10 und der hinteren Abdeckung 60 angeordnet. Das Wärmeverteilungsmodul 20, das so eingerichtet ist, dass es ermöglicht, dass erzeugte Wärme darin verteilt wird und leicht an die Luft abgeleitet wird, ist so ausgebildet, dass es die Form einer Platte und eine Fläche hat, die denen des Anzeigebildschirms gleichen, so dass die vordere Fläche des Wärmeverteilungsmoduls 20 in engen Kontakt mit der hinteren Fläche des Anzeigebildschirms 10 kommt und diese trägt.
-
Wenn das Wärmeverteilungsmodul 20 so aufgebaut ist, dass seine Festigkeit größer ist als oder genauso groß wie eine vorgegebene Festigkeit, und es die hintere Fläche des Anzeigebildschirms 10 trägt, wie dies oben beschrieben ist, wirkt das Wärmeverteilungsmodul 20 als ein verstärkendes Element, das den Anzeigebildschirm 10 verstärkt.
-
Ein Halter 30, an dem mehrere Leiterplatten 31 und 32 angebracht sind, ist mit der Rückseite des Wärmeverteilungsmoduls 20 verbunden. Zwischen dem Halter 30 und dem Wärmeverteilungsmodul 20 ist eine Wärmeableitplatte 80 ausgebildet, die aus einem Material besteht, das einen hohen Wärmeübertragungskoeffizienten (rate of heat transfer) hat, um zu gewährleisten, dass die durch die Leiterplatten 31 und 32 erzeugte Wärme wirkungsvoller zu dem Wärmeverteilungsmodul 20 übertragen wird.
-
Die an dem Halter 30 installierten Leiterplatten 31 und 32 schließen eine Stromversorgungs-Platte 31, die eine externe Stromquelle mit der Anzeigevorrichtung verbindet und ein Schaltnetzteil (switched mode power supply – SMPS) enthält, eine Haupt-Platte 32, die ein Signal eines an dem Anzeigebildschirm 10 anzuzeigenden Bildes erzeugt, und eine Signalübertragungs-Platte (nicht dargestellt) ein, die ein erzeugtes Signal eines Bildes von der Haupt-Platte 32 zu dem Anzeigebildschirm 10 überträgt.
-
Da die vordere Fläche des Wärmeverteilungsmoduls 20, wie oben beschrieben, in engem Kontakt mit dem Anzeigebildschirm 10 ist, kann durch den Anzeigebildschirm 10 erzeugte Wärme zu dem Wärmeverteilungsmodul 20 übertragen und über die hintere Fläche des Wärmeverteilungsmoduls 20 in die Luft abgeleitet werden, und so kann die Wärme von dem Anzeigebildschirm 10 wirkungsvoll abgeleitet werden. Das heißt, das Wärmeverteilungsmodul 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform bewirkt, dass nicht nur die Leiterplatten 31 und 32, sondern auch durch den Anzeigebildschirm 10 erzeugte Wärme abgeleitet wird.
-
Das Wärmeverteilungsmodul 20 enthält eine Wärmeverteilungseinrichtung 21, die dazu dient, Wärme so zu verteilen, dass die Wärme leicht abgeleitet wird.
-
Die Wärmeverteilungseinrichtung 21 ist so ausgebildet, dass sie eine Plattenform mit einer Breite und einer Länge, die größer ist als die Breite, hat, und sie ist mit wenigstens einem Kanal 21a darin versehen, der so eingerichtet ist, dass er Bewegung eines Arbeitsfluids leitet, das in die Wärmeverteilungseinrichtung eingeleitet wird, wie dies in 2 dargestellt ist. Der wenigstens eine Kanal 21a verläuft in der Längsrichtung der Wärmeverteilungseinrichtung 21, und eine Vielzahl der Kanäle 21a sind parallel in ihrer Breitenrichtung angeordnet. Des Weiteren ist eine Vielzahl von Vorsprüngen 21c, die sich in der Längsrichtung der Wärmeverteilungseinrichtung 21 erstrecken, an der Wand jedes Kanals 21a vorhanden, um Bewegung des Arbeitsfluids 21b zu erleichtern. Weiterhin besteht die Wärmeverteilungseinrichtung 21 aus einem Aluminiummaterial, und Aceton dient als das Arbeitsfluid 21b, da Aluminium durch dieses nicht leicht oxidiert wird, wenn es von der flüssigen Phase zur Gasphase übergeht.
-
Eine Vielzahl dieser Wärmeverteilungseinrichtungen 21 sind miteinander in ihrer Breitenrichtung so verbunden, dass sie eine Form haben, die dem Anzeigebildschirm 10 entspricht, und bilden so das Wärmeverteilungsmodul 20. Das heißt, jede Wärmeverteilungseinrichtung 21 ist so ausgebildet, dass sie eine Länge hat, die der Breite des Anzeigebildschirms 10 in Querrichtung entspricht, und eine Vielzahl der Wärmeverteilungseinrichtungen 21 sind miteinander in ihrer Breitenrichtung so verbunden, dass sie der vertikalen Ausdehnung des Anzeigebildschirms entsprechen, so dass das Wärmeverteilungsmodul 20 eine Form hat, die dem Anzeigebildschirm 10 entspricht.
-
Zwischen dem Anzeigebildschirm 10 und der hinteren Abdeckung 60 befindet sich eine Halterung 40, die die vordere Fläche des Wärmeverteilungsmoduls 20 an die hintere Fläche des Anzeigebildschirms 10 drückt. Die Halterung 40 ist mit einem Klebematerial, wie beispielsweise doppelseitigem Klebeband oder einem Klebstoff, an dem Anzeigebildschirm 10 und dem Wärmeverteilungsmodul 20 angebracht. Die Halterung 40 enthält, wie in 4 gezeigt, einen ersten Verbindungsabschnitt 41, der an dem Anzeigebildschirm 10 angebracht ist, sowie einen zweiten Verbindungsabschnitt 42, der an dem Wärmeverteilungsmodul 20 angebracht ist.
-
Der erste Verbindungsabschnitt 41 ist an dem Anzeigebildschirm 10 an den Abschnitten des Anzeigebildschirms 10 außerhalb der Außenkante des Wärmeverteilungsmoduls 20 angebracht, um die Kante des Anzeigebildschirms 10 zu verstärken. Des Weiteren ist der erste Verbindungsabschnitt 41 so eingerichtet, dass er eine Kante hat, die der Kante des Anzeigebildschirms 10 entspricht, oder die über die Kante des Anzeigebildschirms 10 hinaus vorsteht, um die Kante des Anzeigebildschirms 10 zu schützen.
-
Der zweite Verbindungsabschnitt 42, der zwischen dem Wärmeverteilungsmodul 20 und der hinteren Abdeckung 60 angeordnet ist, ist an der hinteren Fläche einer Zwischenplatte 20 angebracht und drückt das Wärmeverteilungsmodul 20 so an den Anzeigebildschirm 10, dass das Wärmeverteilungsmodul 20 in engen Kontakt mit dem Anzeigebildschirm 10 kommt, und so kann durch den Anzeigebildschirm 10 erzeugte Wärme wirkungsvoll zu dem Wärmeverteilungsmodul 20 übertragen werden.
-
Weiterhin enthält die Anzeigevorrichtung 1 eine seitliche Abdeckung 50, die die Außenkante der Anzeigevorrichtung 1 bildet. Die seitliche Abdeckung 50 enthält eine Kante 51, die außerhalb der Kanten aller Komponenten von dem Anzeigebildschirms 10 bis zu der hinteren Abdeckung 60 angeordnet ist, so dass sie die Außenform der Anzeigevorrichtung 1 bildet, sowie einen Träger 52, der sich von der Kante 51 nach außen erstreckt und die hintere Fläche der Halterung 40 trägt.
-
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Wärmeableitplatte 80 zwischen dem Halter 30 und dem Wärmeverteilungsmodul 20 angeordnet, die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt. Der Halter 30 kann aus einem Material bestehen, das einen hohen Wärmeübertragungskoeffizienten hat, so dass der Halter 30 die Funktion der Wärmeableitplatte 80 erfüllen kann.
-
Des Weiteren sind bei der vorliegenden Ausführungsform die Leiterplatten 31 und 32 über den Halter 30 an dem Wärmeverteilungsmodul 20 installiert, die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt. Es können Schraubabschnitte (nicht dargestellt), an denen Schrauben (nicht dargestellt) befestigt werden, an dem Wärmeverteilungsmodul 20 ausgebildet sein, so dass die Leiterplatten 31 und 32 mit den Schrauben direkt an dem Wärmeverteilungsmodul 20 installiert werden.
-
Im Folgenden wird das Wärmeverteilungsmodul 20 gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
-
In einer in 5 gezeigten Ausführungsform ist das Wärmeverteilungsmodul 20-1 so aufgebaut, dass die Wärmeverteilungseinrichtungen 21 so ausgebildet sind, dass sie eine Länge haben, die der vertikalen Ausdehnung des Anzeigebildschirms 10 entspricht, und eine Vielzahl der Wärmeverteilungseinrichtungen 21 sind miteinander in ihrer Breitenrichtung so verbunden, dass sie der Breite des Anzeigebildschirms 10 entsprechen und eine Form haben, die dem Anzeigebildschirm 10 entspricht.
-
In einer in 6 gezeigten anderen Ausführungsform enthält das Wärmeverteilungsmodul 20-2 eine Vielzahl der Wärmeverteilungseinrichtungen 21, die miteinander in ihrer Längsrichtung so verbunden sind, dass sie ein Feld bilden, das eine Länge hat, die der Breite des Anzeigebildschirms 10 in Querrichtung entspricht. Weiterhin ist eine Vielzahl von Feldern, die durch eine Vielzahl der Wärmeverteilungseinrichtungen 21 gebildet werden, miteinander in ihrer Breitenrichtung so verbunden, dass sie eine Breite haben, die der vertikalen Ausdehnung des Anzeigebildschirms 10 entspricht, und so eine Form haben, die dem Anzeigebildschirm 10 entspricht. In den Felder können Abschnitte, in denen die Wärmeverteilungseinrichtungen 21 miteinander verbunden sind, verglichen mit den anderen Abschnitten der Felder, relativ geringe Steifigkeit haben. Um diese geringe Steifigkeit auszugleichen, sind die Felder so miteinander verbunden, dass die Abschnitte in einem Feld, in denen die Wärmeverteilungseinrichtungen 21 in der Längsrichtung verbunden sind, zu den Abschnitten in einem benachbarten Feld versetzt sind, in denen die Wärmeverteilungseinrichtungen 21 verbunden sind.
-
Die Wärmeverteilungsmodule 20, 20-1 und 20-2 sind oben so beschrieben, dass sie nur durch die Wärmeverteilungseinrichtungen 21 gebildet werden. Jedoch hat das Wärmeverteilungsmodul 20, wenn das Wärmeverteilungsmodul 20 nur durch die Wärmeverteilungseinrichtungen 21 gebildet wird, je nach einem Material der Wärmeverteilungseinrichtung 21 nicht ausreichende Festigkeit und trägt so möglicherweise den Anzeigebildschirm 10 nicht.
-
Dementsprechend ist es, wie in 7 bis 9 gezeigt, um ausreichende Festigkeit zu gewährleisten, möglich, dass die Wärmeverteilungsmodule 20-3, 20-4 und 20-5 durch eine Vielzahl der Wärmeverteilungseinrichtungen 21 sowie verstärkende Rahmen 22, 22' und 22'' gebildet werden, die aus einem Material bestehen, das eine höhere Festigkeit hat als die Wärmeverteilungseinrichtungen 21, um die Wärmeverteilungseinrichtungen 21 zu stützen.
-
Die verstärkenden Rahmen 22, 22' und 22'', die bei den Wärmeverteilungsmodulen 20-3, 20-4 und 20-5 eingesetzt werden, enthalten wenigstens einen horizontalen Abschnitt 22a, der sich horizontal erstreckt und wenigstens einen vertikalen Abschnitt 22b, der sich vertikal erstreckt.
-
In einer in 7 gezeigten Ausführungsform enthält das Wärmeverteilungsmodul 20-3 einen verstärkenden Rahmen 22, der ein Paar horizontaler Abschnitte 22a, die voneinander beabstandet sind, sowie einen vertikalen Abschnitt 22b enthält, der Mittelpunkte der zwei horizontalen Abschnitte 22a verbindet, und eine Vielzahl von Wärmeverteilungseinrichtungen 21, die miteinander in ihrer Breitenrichtung verbunden sind, und in einem Raum zwischen den zwei horizontalen Abschnitten 22a installiert sind.
-
In einer in 8 gezeigten weiteren Ausführungsform enthält das Wärmeverteilungsmodul 20-4 einen verstärkenden Rahmen 22', der eine Vielzahl horizontaler Abschnitte 22a, die voneinander beabstandet sind, sowie einen vertikalen Abschnitt 22b enthält, der Mittelpunkte der Vielzahl der horizontalen Abschnitte 22a verbindet, und eine Vielzahl von Wärmeverteilungseinrichtungen 21, die abwechselnd zu der Vielzahl horizontaler Abschnitten 22a angeordnet sind.
-
In einer in 9 gezeigten weiteren Ausführungsform enthält das Wärmeverteilungsmodul 20-5 einen verstärkenden Rahmen 22'', der ein Paar horizontaler Abschnitte 22a, die voneinander beabstandet sind, sowie ein Paar vertikaler Abschnitt 22b enthält, die einander gegenüberliegende Enden der zwei horizontalen Abschnitte 22a verbinden, um eine rechteckige Form auszubilden, sowie eine Vielzahl von Wärmeverteilungseinrichtungen 21, die miteinander in ihrer Breitenrichtung verbunden sind und im Inneren des verstärkenden Rahmens 22'' installiert sind.
-
Da ein Wärmeverteilungsmodul in einer Plattenform, das vorhanden ist, um Wärme zu verteilen, den Anzeigebildschirm direkt trägt, wird, wie aus der oben stehenden Beschreibung ersichtlich ist, nicht nur durch die Leiterplatte, sondern auch durch den Anzeigebildschirm erzeugte Wärme über das Wärmeverteilungsmodul verteilt und abgeleitet, und so kann Wärmeableitung wirkungsvoller durchgeführt werden.
-
Obwohl einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben worden sind, ist dem Fachmann bewusst, dass Veränderungen an diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von den Prinzipien und vom Geist der Erfindung abzuweichen, deren Schutzumfang in den Schutzansprüchen und ihren Äquivalenten definiert wird.
