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Technischer Bereich
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Lenkradschalter.
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Hintergrund
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Im Allgemeinen wird ein Lenkradschalter, wie beispielsweise ein Blinklichtschalter oder ein Wischerschalter, unter und auf beiden Seiten eines Lenkrads eines Kraftfahrzeugs installiert. Der Lenkradschalter besteht aus einer Kombination aus einem Schwenkhebelschalter und einem Drehschalter und bietet verschiedene Funktionen, wenn der Schwenkhebelschalter und der Drehschalter unterschiedlich betätigt werden. So ist beispielsweise ein Blinklichtschalter unter und auf der linken Seite des Lenkrads angeordnet. Wenn beispielsweise der Blinklichtschalter vertikal bewegt wird, wird eine Funktion zum Ein- und Ausschalten der linken und rechten Blinkleuchten ausgeführt. Wenn der Fahrtrichtungsanzeigeschalter in die vordere und hintere Richtung bewegt wird, wird eine Funktion zum Ein- und Ausschalten einer Fernlichtanlage ausgeführt. Wenn ein Drehschalter gedreht wird, wird eine Funktion zum Ein- und Ausschalten von Scheinwerfern, Rückleuchten usw. ausgeführt.
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines bekannten Lenkradschalters 1. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des in 1 dargestellten Lenkradschalters 1.
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Der in 1 dargestellte Lenkradschalter 1 ist außen im Wesentlichen stabförmig und umfasst hauptsächlich einen stabförmigen Hebelkörper 2, der in einem zentralen Bereich angeordnet ist, einen rohrförmigen Betätigungsknopf 3, der in einem äußeren Bereich angeordnet ist, und einen im Wesentlichen rohrförmigen Drehnocken 4, der zwischen dem Hebelkörper 2 und dem Betätigungsknopf 3 angeordnet ist. Der Betätigungsknopf 3 und der Drehnocken 4 sind in der Lage, sich zusammen mit dem Hebelkörper 2 zu drehen. Der Hebelkörper 2 ist mit einer Leiterplatte 5 versehen. Die Leiterplatte ist in der Lage, jeden am Lenkradschalter 1 ausgeführten Vorgang in ein dem Vorgang entsprechendes Steuersignal umzuwandeln und das Steuersignal an einen Steuermechanismus (nicht dargestellt) zu übertragen.
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Der Hebelkörper 2 weist eine Aussparung 2a auf, die sich in Umfangsrichtung erstreckt, und der Drehnocken 4 weist einen ersten vorstehenden Abschnitt 4a auf, der in die Aussparung 2a eingreift und in Richtung der Aussparung 2a ragt. Wenn die Aussparung 2a mit dem ersten vorstehenden Abschnitt 4a in Eingriff steht, ist der Drehnocken 4 nicht in Längsrichtung des Hebelkörpers 2 beweglich, so dass die relative Position des Drehnockens 4 in Längsrichtung des Hebelkörpers 2 festgelegt ist.
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Der Drehnocken 4 weist ebenfalls einen im Wesentlichen rechteckigen Lochabschnitt 4b auf, und der Betätigungsknopf 3 weist einen zweiten vorstehenden Abschnitt 3a auf, der in den Lochabschnitt 4b eingreift und in Richtung des Lochabschnitts 4b ragt. Wenn der Lochabschnitt 4b mit dem zweiten vorstehenden Abschnitt 3a in Eingriff steht, ist der Betätigungsknopf 3 nicht in Längsrichtung des Hebelkörpers 2 beweglich, so dass die relative Position des Betätigungsknopfes 3 in Längsrichtung des Hebelkörpers 2 festgelegt ist.
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Darüber hinaus weist der Drehnocken 4 auch einen dritten vorstehenden Abschnitt 4c auf, der an einer Außenwand davon nach außen ragt, und der Betätigungsknopf 3 weist eine Aussparung 3b auf, die mit dem dritten vorstehenden Abschnitt 4c in einer Innenwand davon eingreift. Wenn der dritte vorstehende Abschnitt 4c mit der Aussparung 3b in Eingriff steht, ist der Betätigungsknopf 3 nicht in Umfangsrichtung des Drehnockens 4 beweglich, so dass die relative Position des Betätigungsknopfes 3 in Umfangsrichtung des Drehnockens 4 festgelegt ist.
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Gemäß dem in den 1 und 2 dargestellten bekannten Lenkradschalters 1 sind der erste vorstehende Abschnitt 4a und der Lochabschnitt 4b an verschiedenen Positionen auf dem Drehnocken 4 vorgesehen und voneinander getrennt. Daher ist der Nutzungsgrad der Oberfläche des Drehnockens 4 gering, und wenn andere Funktionsmechanismen, Markierungen usw. auf dem Drehnocken 4 angeordnet sind, ist die Flexibilität der Anordnung gering. Wenn der erste vorstehende Abschnitt 4a und der Lochabschnitt 4b einfach nahe beieinander angeordnet sind, besteht die Gefahr, dass die Festigkeit des Drehnockens 4 durch zu viele in einem lokalen Bereich angeordnete Löcher reduziert wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Lenkradschalter mit erhöhter Nutzungseffizienz der Oberfläche eines Drehnockens zu versehen.
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Lösung des Problems
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Gemäß einem Aspekt einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Lenkradschalter unterhalb und auf beiden Seiten eines Lenkrads angeordnet und beinhaltet einen stabförmigen Hebelkörper, einen im Wesentlichen rohrförmigen Betätigungsknopf, der außerhalb des Hebelkörpers angeordnet ist, und einen im Wesentlichen rohrförmigen Drehnocken, der zwischen dem Hebelkörper und dem Betätigungsknopf angeordnet ist, wobei der Betätigungsknopf und der Drehnocken zusammen mit dem Hebelkörper drehbar sind. Der Lenkradschalter beinhaltet ferner einen ersten Eingriffsmechanismus, der eine relative Position zwischen dem Hebelkörper und dem Drehnocken in Längsrichtung des Hebelkörpers begrenzt, und einen zweiten Eingriffsmechanismus, der eine relative Position zwischen dem Betätigungsknopf und dem Drehnocken in Längsrichtung des Hebelkörpers begrenzt. Der erste Eingriffsmechanismus und der zweite Eingriffsmechanismus teilen sich einen Teilbereich einer Umfangswand der Rotationskurve.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß dem Aspekt der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung teilen sich der erste Eingriffsmechanismus und der zweite Eingriffsmechanismus einen Teilbereich der Umfangswand des Drehnockens. Mit anderen Worten, der erste Eingriffsmechanismus und der zweite Eingriffsmechanismus überlappen sich teilweise an der Umfangswand des Drehnockens. Daher kann im Vergleich zu dem Fall, in dem der erste Eingriffsmechanismus und der zweite Eingriffsmechanismus, wie im Stand der Technik, separat vorgesehen sind, der durch den ersten Eingriffsmechanismus und den zweiten Eingriffsmechanismus belegte Raum reduziert und die Nutzungseffizienz der Oberfläche des Drehnockes erhöht werden. Dementsprechend kann die Flexibilität der Anordnung erhöht werden, wenn andere Funktionsmechanismen, Markierungen usw. auf dem Drehnocken angeordnet sind.
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Figurenliste
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- [1] 1 ist eine perspektivische Ansicht eines bekannten Lenkradschalters.
- [2] 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des in 1 dargestellten Lenkradschalters.
- [3] 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Lenkradschalters gemäß der vorliegenden Erfindung.
- [4] 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht des in 3 dargestellten Lenkradschalters.
- [5] 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Drehnockens, der in einem anderen Winkel betrachtet wird.
- [6] 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Bedienknopfes, der in einem anderen Winkel betrachtet wird.
- [7] 7 ist ein Teilschnitt durch den Lenkradschalter.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die 3 bis 7 beschrieben.
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3 ist eine perspektivische Ansicht eines Lenkradschalters 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die 4 bis 6 sind perspektivische Explosionsansichten des in 3 dargestellten Lenkradschalters 10. 7 ist eine Teilschnittansicht des Lenkradschalters 10.
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Wie in den 3 und 4 dargestellt, umfasst der Lenkradschalter 10 hauptsächlich einen stabförmigen Hebelkörper 20, einen im Wesentlichen rohrförmigen Betätigungsknopf 30, der außerhalb des Hebelkörpers 20 angeordnet ist, und einen im Wesentlichen rohrförmigen Drehnocken 40, der zwischen dem Hebelkörper 20 und dem Betätigungsknopf 30 angeordnet ist. Der Betätigungsknopf 30 und der Drehnocken 40 sind in der Lage, sich zusammen mit dem Hebelkörper 20 zu drehen. Der Hebelkörper 20 enthält eine Leiterplatte 50. Die Leiterplatte 50 wandelt jeden am Lenkradhebel 10 ausgeführten Vorgang in ein dem Vorgang entsprechendes Steuersignal um und überträgt das Steuersignal an einen Steuermechanismus (nicht dargestellt).
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Der Hebelkörper 20, der Betätigungsknopf 30 und der Drehnocken 40 sind jeweils aus Kunstharz gefertigt. Der im Wesentlichen rohrförmige Drehnocken 40 umschließt den Hebelkörper 20, und der im Wesentlichen rohrförmige Betätigungsknopf 30 umschließt den Drehnocken 40. Wie in den 5 und 6 dargestellt, sind eine Seitenwand des Betätigungsknopfes 30 und eine Seitenwand des Drehnockens 40 mit unregelmäßigen Funktionsmechanismen einschließlich Bohrungen und Öffnungen versehen. Daher werden der Bedienknopf 30 und der Drehnocken 40 als „im Wesentlichen rohrförmig“ bezeichnet.
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Wie in den 3 und 7 dargestellt, ist ein erstes Ende (rechtes Ende in 4) 41 des Drehnocken 40 mit einem Kontaktabschnitt 21 des Hebelkörpers 20 in Kontakt, und ein zweites Ende (linkes Ende in 4) des Drehnocken 40 und des Hebelkörpers 20 sind durch einen ersten, nachfolgend beschriebenen Eingriffsmechanismus miteinander verbunden. Dementsprechend ist die Relativposition des Drehnockens 40 in Längsrichtung des Hebelkörpers 20 festgelegt, und der Drehnocken 40 ist um den Hebelkörper 20 drehbar. In dieser Spezifikation ist die Längsrichtung des Hebelkörpers 20 eine Richtung, die im Wesentlichen parallel zu einer Mittelachse (d.h. einer Drehachse) des Drehnocken 40 und des Betätigungsknopfes 30 verläuft.
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Unter Bezugnahme auf 4 beinhaltet der erste Einrastmechanismus eine Aussparung 22, die im Hebelkörper 20 vorgesehen ist, und einen ersten vorstehenden Abschnitt 42, der auf dem Drehnocken 40 vorgesehen ist und in die Aussparung 22 eingreift. Die Aussparung 22 ist so ausgebildet, dass sie sich in Umfangsrichtung des Hebelkörpers 20 erstreckt. Dementsprechend ist, wie in 7 dargestellt, wenn der erste vorstehende Abschnitt 42 mit der Aussparung 22 in Eingriff steht, der Drehnocken 40 in einer Richtung drehbar, in der sich die Aussparung 22 erstreckt (Umfangsrichtung), wobei die relative Position des Drehnocken 40 in Längsrichtung des Hebelkörpers 20 festgelegt ist.
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5 ist eine perspektivische Ansicht des Drehnocken 40, die in einem anderen Winkel betrachtet wird. Ein im Wesentlichen rechteckiger Lochabschnitt 43 ist in einer Umfangswand des Drehnocken 40 ausgebildet. Die Richtung, in der sich zwei Längsseiten (erste Längsseite 43a und zweite Längsseite 43b) des Lochabschnitts 43 erstrecken, ist die gleiche wie die Richtung der Mittelachse der Drehachse 40. Eine kurze Seite (erste kurze Seite 43c) des Lochabschnitts 43 ist mit einem Basisabschnitt 42a des ersten vorstehenden Abschnitts 42 verbunden, und ein gewisser Spalt ist zwischen der anderen kurzen Seite (zweite kurze Seite 43d) und einem Endabschnitt 42b des ersten vorstehenden Abschnitts 42 vorgesehen. Die im Wesentlichen rechteckige Form des Lochabschnitts 43 bezeichnet eine Form, die durch das Anfasen von zwei rechtwinkligen Ecken auf der zweiten kurzen Seite 43d erhalten wird.
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Wie in den 4 und 7 dargestellt, erstreckt sich der erste vorstehende Abschnitt 42 vom Basisabschnitt 42a bis zum Endabschnitt 42b in einem Winkel zur Mittelachse. Der Endabschnitt 42b des ersten vorstehenden Abschnitts 42 weist einen Vorsprung 42c auf, der zum Hebelkörper 20 hin vorsteht. Wenn der Drehnocken 40 am Hebelkörper 20 befestigt ist, kann daher der Endabschnitt 42b des ersten vorstehenden Abschnitts 42 mit der Aussparung 22 in Eingriff gebracht werden, ohne eine Kraft auf den ersten vorstehenden Abschnitt 42 in Richtung des Hebelkörpers 20 auszuüben (siehe ).
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Wie in 4 dargestellt, sind ein im Wesentlichen fünfeckiger erster Vorsprung 44 und ein länglicher zweiter Vorsprung 45 in der Nähe des ersten Endes 41 (rechtes Ende in 4) des Drehnocken 40 vorgesehen. Ein erster Öffnungsabschnitt 33, der mit dem ersten Vorsprung 44 in Eingriff steht, und ein zweiter Öffnungsabschnitt 34, der mit dem zweiten Vorsprung 45 in Eingriff steht, sind an einem ersten Ende 31 des Betätigungsknopfes 30 vorgesehen. Wenn der erste Vorsprung 44 und der zweite Vorsprung 45 jeweils mit dem ersten Öffnungsabschnitt 33 und dem zweiten Öffnungsabschnitt 34 in Eingriff stehen, kommen das erste Ende 31 des Betätigungsknopfes 30 und das erste Ende 41 des Drehnockens 40 in Kontakt miteinander und der Betätigungsknopf 30 wird in einen Zustand versetzt, in dem der Betätigungsknopf 30 nicht zum ersten Ende 41 des Drehnockens 40 hin beweglich ist (Zustand dargestellt in 3).
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Das zweite Ende (linkes Ende in 4) des Drehnocken 40 wird durch einen zweiten Eingriffsmechanismus mit dem Hebelkörper 20 in Eingriff gebracht. Der zweite Eingriffsmechanismus beinhaltet einen Lochabschnitt 43, der in der Drehnocke 40 vorgesehen ist, und einen zweiten vorstehenden Abschnitt 32, der auf dem Betätigungsknopf 30 vorgesehen ist und in den Lochabschnitt 43 eingreift. Wie in 7 dargestellt, beinhaltet der zweite vorstehende Abschnitt 32 einen Vorsprung 32a, der zur Drehachse 40 hin vorsteht. Der Vorsprung 32a kann in einem Spalt zwischen der zweiten kurzen Seite 43d des Lochabschnitts 43 und dem Endabschnitt 42b des ersten vorstehenden Abschnitts 42 platziert werden und ist mit der zweiten kurzen Seite 43d in Eingriff bringbar. Dementsprechend kann die Position des Betätigungsknopfes 30 in Längsrichtung des Hebelkörpers 20 festgelegt werden, und der Betätigungsknopf 30 ist zusammen mit dem Drehnocken 40 um den Hebelkörper 20 in Umfangsrichtung drehbar.
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Wie in 6 dargestellt, sind an einer Innenwand des Betätigungsknopfes 30 vier Rippen (erste Rippe 35, zweite Rippe 36, dritte Rippe 37 und vierte Rippe 38) ausgebildet, die sich in Richtung der Mittelachse des Betätigungsknopfes 30 erstrecken und nach innen ragen. Vier Nuten, die jeweils einer der ersten Rippen 35, der zweiten Rippe 36, der dritten Rippe 37 und der vierten Rippe 38 entsprechen, sind in einer Außenwand des Drehnocken 40 ausgebildet (in den 4 und 5 sind nur eine erste Nut 46, die der ersten Rippe 35 entspricht, und eine zweite Nut 47, die der zweiten Rippe 36 entspricht, dargestellt).
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Der Eingriff zwischen jeder Rippe und der entsprechenden Nut verstärkt den Eingriff zwischen dem Betätigungsknopf 30 und dem Drehnocken 40. Dadurch können Vibrationen zwischen dem Bedienknopf 30 und dem Drehnocken 40 und eine Verschlechterung des Bediengefühls des Bedienknopfes 30 vermieden werden.
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Wie in 5 dargestellt, ist der erste vorstehende Abschnitt 42 in einem Bereich angeordnet, der von den vier Seiten des Lochabschnitts 43 in der Umfangswand der Rotationskurve 40 umgeben ist, und der erste vorstehende Abschnitt 42 und der Lochabschnitt 43 bilden einen universellen Eingriffsabschnitt.
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Gemäß dem Lenkradschalter 10 der vorliegenden Ausführungsform teilen sich der erste Eingriffsmechanismus und der zweite Eingriffsmechanismus einen Teilbereich der Umfangswand des Drehnocken 40. Mit anderen Worten, der erste Eingriffsmechanismus und der zweite Eingriffsmechanismus überlappen sich teilweise an der Umfangswand des Drehnocken 40. Daher kann im Vergleich zu dem Fall, in dem der erste Eingriffsmechanismus und der zweite Eingriffsmechanismus, die im Stand der Technik separat vorgesehen sind, der durch den ersten Eingriffsmechanismus und den zweiten Eingriffsmechanismus belegte Raum reduziert und die Nutzungseffizienz der Oberfläche des Drehnocken 40 erhöht werden. Dementsprechend kann die Flexibilität der Anordnung erhöht werden, wenn andere Funktionsmechanismen, Markierungen usw. auf dem Drehnocken 40 angeordnet sind. Darüber hinaus kann im Gegensatz zu dem Fall, in dem der erste vorstehende Abschnitt 4a und der Lochabschnitt 4b, wie in 2 dargestellt, separat vorgesehen sind, der multifunktionale Eingriffsabschnitt durch Bilden nur eines Lochs in dem Drehnocken 40 realisiert werden. Dadurch kann ein Festigkeitsabfall durch zu viele, in einem lokalen Bereich angeordnete Löcher verhindert werden.
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Darüber hinaus sind gemäß dem Lenkradschalter 10 der vorliegenden Ausführungsform zwei multifunktionale Eingriffsabschnitte auf dem Rohrdrehnocken 40 vorgesehen. Dementsprechend kann die Stabilität des Eingriffs zwischen dem Hebelkörper 20 und dem Drehnocken 40 und die Stabilität des Eingriffs zwischen dem Drehnocken 40 und dem Betätigungsknopf 30 weiter erhöht werden.
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Gemäß dem Lenkradschalter 10 der vorliegenden Ausführungsform sind die beiden Längsseiten 43a und 43b des Lochabschnitts 43 im Wesentlichen parallel zur Mittelachse des rohrförmigen Drehnockens 40. Der erste vorstehende Abschnitt 42 ist im Wesentlichen rechteckig und beinhaltet den Basisabschnitt 42a, der mit der ersten kurzen Seite 43c des Lochabschnitts 43 verbunden ist. Der erste vorstehende Abschnitt 42 erstreckt sich in Richtung der Längsseiten 43a und 43b des Lochabschnitts 43 vom Basisabschnitt 42a zur zweiten kurzen Seite 43d im Lochabschnitt 43. Der Vorsprung 42c ist auf dem Endabschnitt 42b des ersten vorstehenden Abschnitts 42 ausgebildet. Zwischen dem ersten vorstehenden Abschnitt 42 und der zweiten kurzen Seite 43d des Lochabschnitts 43 sowie zwischen den beiden Längsseiten 43a und 43b sind Lücken vorgesehen. Der zweite vorstehende Abschnitt 32 greift in die zweite kurze Seite 43d des Lochabschnitts 43 ein, und mindestens ein Abschnitt (Vorsprung 32a) des zweiten vorstehenden Abschnitts 32 kann in den Spalt zwischen dem Endabschnitt 42b des ersten vorstehenden Abschnitts 42 und der zweiten kurzen Seite 43d des Lochabschnitts 43 eingesetzt werden. Der erste vorstehende Abschnitt 42 und der zweite vorstehende Abschnitt 32 ragen zum Hebelkörper 20 heraus.
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Somit sind die Längsseiten 43a und 43b des Lochabschnitts 43 im Wesentlichen parallel zur Mittelachse des rohrförmigen Drehnockens 40, und der Eingriff zwischen dem ersten vorstehenden Abschnitt 42 und der Aussparung 22 und der Eingriff zwischen dem zweiten vorstehenden Abschnitt 32 und dem Lochabschnitt 43 werden durch rationelle Nutzung der beiden kurzen Seiten 43c und 43d des Lochabschnitts 43 realisiert. Daher ist die Länge der kurzen Seiten des Lochabschnitts 43 gleich der Länge des Bereichs, der durch den Mehrzweck-Eingriffsabschnitt in Umfangsrichtung des Drehnockens 40 belegt ist. Wenn Funktionsmechanismen wie Nuten und Rippen, die sich in Richtung der Mittelachse des Drehnockens 40 erstrecken, auf dem Drehnocken 40 angeordnet werden müssen, können die Funktionsmechanismen in einem anderen Bereich als dem Bereich angeordnet sein, der die Stirnseiten des Lochabschnitts 43 in Umfangsrichtung des Drehnocken 40 überlappt. Dadurch kann die Flexibilität der Anordnung der Funktionsmechanismen erhöht werden.
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Insbesondere bei der Konstruktion eines bestimmten Fahrzeugtyps ist das Erscheinungsbild des Lenkradschalters 10 streng begrenzt und der Bedienknopf 30 ist so konzipiert, dass er einen kleinen Außendurchmesser und eine geringe Dicke aufweist. In einem solchen Fall, vorzugsweise, sind an der Innenwand des Betätigungsknopfes 30 eine Vielzahl von Rippen vorgesehen und in der Außenwand des Drehnockens 40 wie in der vorliegenden Ausführungsform eine Vielzahl von Nuten ausgebildet, um die Festigkeit des Betätigungsknopfes 30 zu erhöhen. Darüber hinaus ist es vorzuziehen, möglichst viel Bauraum in Umfangsrichtung des Bedienknopfes 30 zu belassen, um die Flexibilität der Anordnung der Funktionsmechanismen zu erhöhen.
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(Änderungen)
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene bevorzugte Ausführungsform beschränkt, und ein Fachmann kann verschiedene Änderungen, Kombinationen und Ersetzungen in Bezug auf die Komponenten der oben beschriebenen Ausführungsform im Rahmen des technischen Umfangs der vorliegenden Erfindung oder eines ihr gleichwertigen Umfangs vornehmen.
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So kann beispielsweise die Anzahl der Mehrzweck-Eingriffsbereiche ein oder drei oder mehr sein. Vorzugsweise sind in gleichen Abständen in Umfangsrichtung der Drehnocke 40 eine Vielzahl von Mehrzweck-Eingriffsbereichen angeordnet. Wenn beispielsweise zwei Mehrzweck-Eingriffsabschnitte vorgesehen sind, sind die beiden Mehrzweck-Eingriffsabschnitte vorzugsweise symmetrisch um die Mittelachse des rohrförmigen Drehnockens 40 angeordnet.
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Die Form des Lochabschnitts 43 ist nicht auf die oben beschriebene Form beschränkt und kann beispielsweise eine im Wesentlichen rechteckige Form sein, so dass sich die Stirnseiten des Lochabschnitts 43 im Wesentlichen parallel zur Mittelachse des Drehnockens 40 erstrecken. Die Länge der Längsseiten des Lochabschnitts 43 entspricht der Länge des Bereichs, der durch den Mehrzweck-Eingriffsabschnitt in Umfangsrichtung des Drehnocken 40 belegt ist. In diesem Fall ist die Länge der kurzen Seiten des Lochabschnitts 43 gleich der Länge des Bereichs, der durch den Mehrzweck-Eingriffsabschnitt in Richtung der Mittelachse des Drehnockens 40 belegt ist. Dementsprechend kann die Anordnungsflexibilität anderer Funktionsmechanismen in Richtung der Mittelachse des Drehnockens 40 erhöht werden.
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(Anhang)
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Gemäß einem Aspekt einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Lenkradschalter unterhalb und auf beiden Seiten eines Lenkrads angeordnet und beinhaltet einen stabförmigen Hebelkörper, einen im Wesentlichen rohrförmigen Betätigungsknopf, der außerhalb des Hebelkörpers angeordnet ist, und einen im Wesentlichen rohrförmigen Drehnocken, der zwischen dem Hebelkörper und dem Betätigungsknopf angeordnet ist, wobei der Betätigungsknopf und der Drehnocken zusammen mit dem Hebelkörper drehbar sind. Der Hebelschalter beinhaltet ferner einen ersten Eingriffsmechanismus, der eine relative Position zwischen dem Hebelkörper und dem Drehnocken in Längsrichtung des Hebelkörpers begrenzt, und einen zweiten Eingriffsmechanismus, der eine relative Position zwischen dem Betätigungsknopf und dem Drehnocken in Längsrichtung des Hebelkörpers begrenzt. Der erste Eingriffsmechanismus und der zweite Eingriffsmechanismus teilen sich einen Teilbereich einer Umfangswand des Drehnockens.
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Dementsprechend teilen sich der erste Einrastmechanismus und der zweite Einrastmechanismus einen Teilbereich der Umfangswand des Drehnockens. Mit anderen Worten, der erste Eingriffsmechanismus und der zweite Eingriffsmechanismus überlappen sich teilweise an der Umfangswand des Drehnockens. Daher kann im Vergleich zu dem Fall, in dem der erste Eingriffsmechanismus und der zweite Eingriffsmechanismus, wie im Stand der Technik vorgesehen, der durch den ersten Eingriffsmechanismus und den zweiten Eingriffsmechanismus belegte Raum reduziert und die Nutzungseffizienz der Oberfläche des Drehnockens erhöht werden kann. Dementsprechend kann die Flexibilität der Anordnung erhöht werden, wenn andere Funktionsmechanismen, Markierungen usw. auf dem Drehnocken angeordnet sind.
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Der erste Eingriffsmechanismus kann eine Aussparung im Hebelkörper und einen ersten vorstehenden Abschnitt auf dem Drehnocken beinhalten, der in die Aussparung eingreift. Der zweite Eingriffsmechanismus kann einen im Wesentlichen rechteckigen Lochabschnitt, der in dem Drehnocken vorgesehen ist, und einen zweiten vorstehenden Abschnitt, der auf dem Betätigungsknopf vorgesehen ist und in den Lochabschnitt eingreift, umfassen. Der erste vorstehende Abschnitt kann in einem Bereich angeordnet werden, der von vier Seiten des Lochabschnitts in der Umfangswand des Drehnockens umgeben ist. Der erste vorstehende Abschnitt und der Lochabschnitt können einen multifunktionalen Eingriffsabschnitt bilden.
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In diesem Fall ist der erste vorstehende Abschnitt in dem Bereich angeordnet, der von den vier Seiten des Lochabschnitts umgeben ist. Dementsprechend kann im Gegensatz zu dem Fall, in dem der erste vorstehende Abschnitt und der Lochabschnitt unabhängig voneinander vorgesehen sind und durch Bilden verschiedener Löcher wie in der entsprechenden Technik gebildet werden müssen, der Mehrzweck-Eingriffsabschnitt durch Bilden nur eines Lochs in dem Drehnocken realisiert werden. Dadurch kann ein Festigkeitsabfall durch zu viele, in einem lokalen Bereich angeordnete Löcher verhindert werden.
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Zwei oder mehr der vielseitig einsetzbaren Eingriffsabschnitte können auf der Rotationskurve vorgesehen werden.
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Wenn zwei oder mehr multifunktionale Eingriffsabschnitte vorgesehen sind, kann die Stabilität des Eingriffs zwischen dem Hebelkörper und dem Drehnocken und die Stabilität des Eingriffs zwischen dem Drehnocken und dem Betätigungsknopf erhöht werden.
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Die Längsseiten des Lochabschnitts können im Wesentlichen parallel zu einer Mittelachse des Drehnockens sein. Der erste vorstehende Abschnitt kann einen Basisabschnitt beinhalten, der mit einer kurzen Seite des Lochabschnitts verbunden ist und sich vom Basisabschnitt zur anderen kurzen Seite des Lochabschnitts erstreckt. Zwischen dem ersten vorstehenden Abschnitt und der anderen kurzen Seite des Lochabschnitts sowie zwischen den beiden Längsseiten des Lochabschnitts kann ein Spalt vorgesehen werden. Ein Vorsprung kann auf einem Endabschnitt des ersten vorstehenden Abschnitts gebildet werden.
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Der zweite vorstehende Abschnitt kann mit der anderen kurzen Seite des Lochabschnitts in Eingriff kommen. Mindestens ein Abschnitt des zweiten vorstehenden Abschnitts kann in einen Spalt zwischen dem Endabschnitt des ersten vorstehenden Abschnitts und der anderen kurzen Seite des Lochabschnitts eingesetzt werden können.
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Der erste vorstehende Abschnitt und der zweite vorstehende Abschnitt können zum Hebelkörper vorstehen.
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In diesem Fall sind die Längsseiten des Lochabschnitts im Wesentlichen parallel zur Mittelachse des rohrförmigen Drehnockens, und der Eingriff zwischen dem ersten vorstehenden Abschnitt und der Aussparung und der Eingriff zwischen dem zweiten vorstehenden Abschnitt und dem Lochabschnitt wird durch die rationelle Verwendung von zwei kurzen Seiten des Lochabschnitts realisiert. Daher ist die Länge der kurzen Seiten des Lochabschnitts gleich der Länge des Bereichs, der durch den Mehrzweck-Eingriffsabschnitt in Umfangsrichtung des Drehnockens belegt ist. Wenn Funktionsmechanismen wie Nuten und Rippen, die sich in Richtung der Mittelachse des Drehnockens erstrecken, auf dem Drehnocken angeordnet werden müssen, können die Funktionsmechanismen in einem anderen Bereich als dem Bereich angeordnet werden, der die kurzen Seiten des Lochabschnitts in Umfangsrichtung des Drehnockens überlappt. Dadurch kann die Flexibilität der Anordnung der Funktionsmechanismen erhöht werden.
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Obwohl ein Lenkradschalter mit Bezug auf die Ausführungsform, Beispiele usw. beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform, Beispiele usw. beschränkt, und verschiedene Änderungen und Ergänzungen sind im Rahmen des in den Ansprüchen dargelegten Kerns der vorliegenden Erfindung möglich.
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Diese Anmeldung beansprucht Priorität der am 28. April 2017 beim
chinesischen Patentamt eingereichten Patentanmeldung Nr. 201710291621.3 , deren gesamter Inhalt in diese internationale Anmeldung übernommen wird.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Lenkradschalter
- 20
- Hebelkörper
- 21
- Kontaktabschnitt
- 22
- Aussparung
- 30
- Bedienknopf
- 31
- erstes Ende des Bedienungsknopfes
- 32
- zweiter vorstehender Abschnitt
- 32a
- Vorsprung
- 33
- erster Öffnungsabschnitt
- 34
- zweiter Öffnungsabschnitt
- 35
- erste Rippe
- 36
- zweite Rippe
- 37
- dritte Rippe
- 38
- vierte Rippe
- 40
- Drehnocken
- 41
- erstes Ende des Drehnockennocke
- 42
- erster vorstehender Abschnitt
- 42a
- Basisteil
- 42b
- Endabschnitt
- 42c
- Vorsprung
- 43
- Lochabschnitt
- 43a
- erste Längsseite
- 43b
- zweite Längsseite
- 43c
- erste kurze Seite
- 43d
- zweite kurze Seite
- 44
- erster Vorsprung
- 45
- zweiter Vorsprung
- 46
- erste Nut
- 47
- zweite Nut
- 50
- Leiterplatte
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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