-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trägereinheit.
-
TECHNISCHER HINTERGRUND
-
Die
JP 2000-331727A offenbart einen elektrischen Verteilerkasten (Trägereinheit), der ein mit einem Montagebereich, der einen nach oben überstehenden Stehbolzen (Außengewindeabschnitt) aufweist, versehenes Gehäuse aufweist, um eine Anschlussklemme eines Kabelbaums elektrisch mit einer Sammelschiene zu verbinden. Der Außengewindeabschnitt ist mit seinem gesamten, von dem Montagebereich umgebenen Umfang befestigt (siehe
1 der
JP 2000-331727A ).
-
Die
DE 10 2006 055 144 A1 offenbart einen Metallanschluss, welcher geeignet angelegt ist, um fest zwischen einem Anschlussverbindungsabschnitt und einem Befestigungselement, welches an dem Anschlussverbindungsabschnitt vorgesehen ist, gehalten zu werden. Der Metallanschluss umfasst einen elektrischen Kontaktabschnitt, welcher verschoben werden kann, um zwischen dem Befestigungselement und dem Anschlussverbindungsabschnitt eingeführt zu werden, um mit dem Anschlussverbindungsabschnitt verbunden zu werden; einen Kabelverbindungsabschnitt, welcher sich von dem elektrischen Kontaktabschnitt ausgehend erstreckt, wobei ein Kabel geeignet angelegt ist, um mit dem Kabelverbindungsabschnitt verbunden zu werden; und einen aufrecht abstehenden Elementsabschnitt, welcher derart vorgesehen ist, dass sich dieser in einer aufrecht abstehenden Weise von dem elektrischen Kontaktabschnitt ausgehend erstreckt und in einer Richtung des Verschiebens des elektrischen Kontaktabschnitts hinter einem Verbindungsabschnitt des elektrischen Kontaktabschnitts angeordnet ist, wobei der Verbindungsabschnitt des elektrischen Kontaktabschnitts geeignet angelegt ist, um zwischen dem Befestigungselement und dem Anschlussverbindungsabschnitt gehalten zu werden.
-
Die
JP 2011 - 234 427 A offenbart einen elektrischen Anschlusskasten mit einem Gehäuse; einer Tülle, die eine Stromleitung, die in das Gehäuse gezogen wird, an dem Gehäuse befestigt; und einer Verbindungseinheit, die elektrisch mit einem einem Anschluss verbunden ist, der mit einem Anschluss der Stromleitung verbunden ist, die in das Gehäuse gezogen ist. Die Verbindungseinheit umfasst einen Verbindungsteil einer Sammelschiene, die mit dem Anschluss überlappt, einen Bolzen, der den Anschluss und den Verbindungsteil zwischen einer Mutter und dem Bolzen durch Schrauben der Mutter hält, und ein Bolzenbefestigungselement, an dem der Bolzen entlang der Längsrichtung der Stromleitung verschiebbar angebracht ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Eine Trägereinheit gemäß der vorliegenden Offenbarung weist Folgendes auf:
- ein Gehäuse, welches eine Leiterplatte aufnimmt;
- eine Sammelschiene, welche mit der Leiterplatte elektrisch verbunden ist und einen Erweiterungsabschnitt aufweist, welcher sich aus dem Gehäuse heraus erstreckt; und
- einen Außengewindeabschnitt, welcher den Erweiterungsabschnitt elektrisch mit einer Anschlussklemme eines Kabelbaums verbindet, wobei der Außengewindeabschnitt einen mit einem Außengewinde versehenen Schaftabschnitt aufweist, und einen Kopfabschnitt, welcher eine nicht kreisförmige Außenform aufweist und an einem Endabschnitt des Schaftabschnitts in einer radialen Richtung des Schaftabschnitts übersteht, wobei
- das Gehäuse Folgendes aufweist:
- eine Passungsausnehmung, in welche der Kopfabschnitt mittels einer Gleitbewegung des Außengewindeabschnitts in einer Richtung gepasst werden kann, welche sich mit einer axialen Richtung des Außengewindeabschnitts schneidet und welche eine Anschlagfläche aufweist, die als Anschlag für den Kopfabschnitt dient, und
- zumindest auf den beiden Seiten der Anschlagfläche Entlastungsausnehmungen, welche zusammen mit dem Kopfabschnitt eine Lücke definieren.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht, welche eine Trägereinheit gemäß Ausführungsform 1 zeigt.
- 2 ist eine schematische Seitenansicht, welche die Trägereinheit gemäß Ausführungsform 1 zeigt.
- 3 ist eine auseinandergezogene, schematische perspektivische Ansicht, welche die Trägereinheit gemäß Ausführungsform 1 zeigt.
- 4 ist eine schematische perspektivische Ansicht, welche die Umgebung eines Montagebereichs für einen Außengewindeabschnitt in einem von der Trägereinheit gemäß Ausführungsform 1 umfassten Gehäuse zeigt.
- 5 ist eine schematische perspektivische Querschnittsansicht, welche die Umgebung des Montagebereichs für einen Außengewindeabschnitt in dem von der Trägereinheit gemäß Ausführungsform 1 umfassten Gehäuse zeigt.
- 6 ist eine schematische perspektivische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem ein Außengewindeabschnitt an dem Montagebereich für einen Außengewindeabschnitt des von der Trägereinheit gemäß Ausführungsform 1 umfassten Gehäuse montiert ist.
- 7 ist ein erklärendes Schemadiagramm, welches das Montieren eines Außengewindeabschnitts an den Montagebereich für einen Außengewindeabschnitt in dem von der Trägereinheit gemäß Ausführungsform 1 umfassten Gehäuse veranschaulicht.
- 8 ist ein erklärendes Schemadiagramm, welches das Montieren eines Außengewindeabschnitts an den Montagebereich für einen Außengewindeabschnitt in dem von der Trägereinheit von Ausführungsform 1 umfassten Gehäuse veranschaulicht.
- 9 ist ein erklärendes Schemadiagramm, welches das Montieren eines Außengewindeabschnitts in einem Gehäuse veranschaulicht, bei dem in dem Montagebereich für einen Außengewindeabschnitt in dem von der Trägereinheit umfassten Gehäuse keine Entlastungsausnehmung umfasst ist.
-
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
TECHNISCHE AUFGABE
-
Der Außengewindeabschnitt kann manchmal aus einer Richtung, welche die axiale Richtung des Außengewindeabschnitts schneidet, an dem Montagebereich (Gehäuse) befestigt und darin eingesetzt sein. In einer solchen Situation ist das Gehäuse mit einem Einkerbungsbereich mit einer Einsetzstelle versehen, in welche ein Kopfabschnitt des Außengewindeabschnitts in der Richtung eingesetzt wird, welche die axiale Richtung des Außengewindeabschnitts schneidet. Wenn der Kopfabschnitt des Außengewindeabschnitts in den Einkerbungsbereich eingesetzt wird, zeigt die in der Einsetzrichtung auf der fernen Seite befindliche Fläche des Kopfabschnitts des Außengewindeabschnitts zu einer an einer Endkante des Einkerbungsbereichs befindlichen Anschlagfläche. Jedoch liegt seine an der Seite der Einsetzstelle befindliche Fläche nicht einer das Gehäuse bildenden Fläche gegenüber. Da es notwendig ist, den Außengewindeabschnitt reibungsfrei an dem Einkerbungsbereich zu montieren, ist in der Einsetzrichtung ein Freiraum zwischen sich gegenüberliegenden Seitenflächen des Kopfabschnitts und dem Einkerbungsbereich vorhanden. Sowie sich dann eine Mutter dreht, wenn sie gewindemäßig in den Außengewindeabschnitt eingreift, dreht sich der Kopfabschnitt des Außengewindeabschnitts innerhalb des Bereichs des Freiraums und drückt dabei gegen die an einer Endkante des Einkerbungsbereichs befindliche Anschlagfläche, was bewirken kann, dass der Außengewindeabschnitt in den Raum der Einsetzstellenseite geneigt oder sogar aus der Einsetzstelle entfernt wird.
-
Daher liegt der vorliegenden Offenbarung die Aufgabe zugrunde, eine Trägereinheit vorzusehen, die in der Lage ist, die Positionsverschiebung des Außengewindeabschnitts zum Zeitpunkt, an dem die Mutter gewindemäßig in den Außengewindeabschnitt eingreift, zu verhindern.
-
VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER VORLIEGENDEN OFFENBARUNG
-
Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, eine Trägereinheit vorzusehen, die in der Lage ist, die Positionsverschiebung eines Außengewindeabschnitts zum Zeitpunkt, an dem die Mutter gewindemäßig in den Außengewindeabschnitt eingreift, zu unterdrücken.
-
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
-
Zunächst werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung aufgeführt und beschrieben.
- Eine Trägereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist Folgendes auf:
- ein Gehäuse, welches eine Leiterplatte aufnimmt;
- eine Sammelschiene, welche mit der Leiterplatte elektrisch verbunden ist und einen Erweiterungsabschnitt aufweist, welcher sich aus dem Gehäuse heraus erstreckt; und
- einen Außengewindeabschnitt, um den Erweiterungsabschnitt elektrisch mit einer Anschlussklemme eines Kabelbaums zu verbinden, wobei der Außengewindeabschnitt einen mit einem Außengewinde versehenen Schaftabschnitt aufweist, und einen Kopfabschnitt, welcher eine nicht kreisförmige Außenform aufweist und an einem Endabschnitt des Schaftabschnitts in radialer Richtung des Schaftabschnitts übersteht, wobei
- das Gehäuse Folgendes aufweist:
- eine Passungsausnehmung, in welche der Kopfabschnitt mittels einer Gleitbewegung des Außengewindeabschnitts in einer Richtung montiert werden kann, welche sich mit einer axialen Richtung des Außengewindeabschnitts schneidet und welche eine Anschlagfläche aufweist, die als Anschlag für den Kopfabschnitt dient, und
- zumindest auf gegenüberliegenden Seiten der Anschlagfläche Entlastungsausnehmungen, welche zusammen mit dem Kopfabschnitt eine Lücke definieren.
-
Das Vorsehen der Passungsausnehmung auf dem Gehäuse ermöglicht es, dass der Außengewindeabschnitt aus einer Richtung, welche dessen axiale Richtung schneidet, in das Gehäuse gepasst wird (im Folgenden wird das Passen des Außengewindeabschnitts an dem Gehäuse aus der Richtung, welche dessen axiale Richtung schneidet, als „seitliche Passung“ bezeichnet). Bei der seitlichen Passung wird, wenn eine Mutter gewindemäßig in den in die Passungsausnehmung gepassten Außengewindeabschnitt eingreift, eine Drehkraft der Mutter auf den Kopfabschnitt des Außengewindeabschnitts ausgeübt, und eine Druckkraft kann aufgrund des durch die Drehkraft bewirkten Drehmoments auf die Anschlagfläche des Gehäuses wirken. Da der Kopfabschnitt des Außengewindeabschnitts an die Anschlagfläche des Gehäuses stößt, wirkt die Rückstoßkraft der auf die Anschlagfläche wirkenden Druckkraft auf den Kopfabschnitt des Außengewindeabschnitts. Bei der seitlichen Passung zeigt die Fläche des Kopfabschnitts des Außengewindeabschnitts, die sich gegenüber der Anschlagfläche befindet, zum Raum innerhalb der Passungsausnehmung, und es ist keine entgegengesetzte Fläche vorhanden. Demgemäß kann die auf den Kopfabschnitt des Außengewindeabschnitts wirkende Rückstoßkraft bewirken, dass der Außengewindeabschnitt zum Raum innerhalb der Passungsausnehmung hin geneigt ist, oder sie kann ferner bewirken, dass die Passungsausnehmung entfernt wird.
-
Bei der oben beschriebenen Konfiguration sind die Entlastungsausnehmungen zumindest auf gegenüberliegenden Seiten der Anschlagfläche enthalten, und dadurch ist eine Lücke zwischen dem Kopfabschnitt des Außengewindeabschnitts und der Anschlagfläche definiert. Demgemäß ist es möglich zu verhindern, dass die Druckkraft mit dem durch die Drehung der Mutter bewirkten Drehmoment auf die Anschlagfläche wirkt. Daher ist es möglich zu verhindern, dass die Rückstoßkraft der Druckkraft auf den Kopfabschnitt des Außengewindeabschnitts wirkt. Demgemäß ist es sogar bei der seitlichen Passung möglich zu verhindern, dass der Außengewindeabschnitt relativ zur Passungsausnehmung (Gehäuse) eine Positionsverschiebung erfährt oder davon gelöst wird.
-
Es sei angemerkt, dass für die seitliche Passung ein Bereich zum Zurückhalten des Außengewindeabschnitts im Gehäuse problemlos einstückig mit dem Gehäuse geformt werden kann. Wenn ein Bereich zum Zurückhalten des Außengewindeabschnitts in der Richtung, welche die axiale Richtung des Außengewindeabschnitts schneidet, am Gehäuse geformt ist, kann der Bereich dazu dienen, den Außengewindeabschnitt am Schaftabschnitt zurückzuhalten. Wenn der Schaftabschnitt zylindrisch ist, kann die Gleitstrecke zwischen dem Schaftabschnitt und dem Zurückhaltebereich verkürzt werden. Andererseits wird für die Längspassung, bei welcher der Außengewindeabschnitt entlang der axialen Richtung des Gehäuses an dieses montiert wird, der Zurückhaltebereich auf einem Kopfabschnitt mit einer nicht kreisförmigen Außenform geformt, und die Gleitstrecke zwischen dem Außengewindeabschnitt und dem Zurückhaltebereich neigt dazu, lang zu sein.
-
(2) Ein Beispiel für die oben beschriebene Trägereinheit kann eine Ausführungsform sein, bei welcher der Kopfabschnitt eine viereckige Außenform aufweist und die Entlastungsausnehmungen sich in der Nähe der Ecken des Kopfabschnitts befinden.
-
Da der Kopfabschnitt des Außengewindeabschnitts eine viereckige Form hat, kann die Drehung des Außengewindeabschnitts einfach mittels Berührung mit der Innenumfangsfläche der Passungsausnehmung begrenzt werden. Wenn der Kopfabschnitt des Außengewindeabschnitts eine viereckige Form hat, ist es wahrscheinlich, dass das durch die Drehung der Mutter bewirkte Drehmoment eine Druckkraft auf die Anschlagfläche in der Nähe der Ecken des Kopfabschnitts ausübt. Demgemäß ist es mittels der in der Nähe der Ecken des Kopfabschnitts befindlichen Entlastungsausnehmungen möglich, wirkungsvoll zu verhindern, dass die Druckkraft mit dem durch die Drehung der Mutter bewirkten Drehmoment auf die Anschlagfläche wirkt.
-
(3) Ein Beispiel für die oben beschriebene Trägereinheit kann eine Ausführungsform sein, bei welcher das Gehäuse auf einer von der Anschlagfläche gesehen anderen Seite des Außengewindeabschnitts einen Haltebereich aufweist, der den Außengewindeabschnitt an einer vorbestimmten Position hält.
-
Mit der oben beschriebenen Konfiguration ist es möglich, mithilfe des Haltebereichs zu verhindern, dass der Außengewindeabschnitt zur öffnenden Seite der Passungsausnehmung hin geneigt wird, die sich gegenüber der Anschlagfläche befindet, oder zu verhindern, dass der Außengewindeabschnitt aus der Passungsausnehmung entfernt wird.
-
(4) Ein Beispiel für die oben beschriebene Trägereinheit kann eine Ausführungsform sein, bei welcher die Passungsausnehmung in der Nähe einer Öffnung auf einer der Anschlagfläche gegenüberliegenden Seite einen Bereich aufweist, der sich relativ zur Seite der Anschlagfläche nach außen erstreckt.
-
Mit der oben beschriebenen Konfiguration weist die Passungsausnehmung in der Nähe der Öffnung einen breiten Bereich auf, und daher kann der Kopfabschnitt des Außengewindeabschnitts problemlos in der Passungsausnehmung platziert werden.
-
EINZELHEITEN VON AUSFÜHRUNGSFORMEN DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
-
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine Trägereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Komponenten.
-
Ausführungsform 1
-
Unter Bezugnahme auf 1 bis 8 wird eine Trägereinheit (Substrateinheit) 1 gemäß Ausführungsform 1 beschrieben. Die Trägereinheit 1 von Ausführungsform 1 weist ein Gehäuse 40 auf, welches eine Leiterplatte 10 aufnimmt (3), eine Sammelschiene 60, welche mit der Leiterplatte 10 elektrisch verbunden ist, und Außengewindeabschnitte 80, welche die Sammelschiene 60 elektrisch mit einer Anschlussklemme 110 eines Kabelbaums 100 verbinden. Die Sammelschiene 60 weist Erweiterungsabschnitte 62 auf, die sich zur Außenseite des Gehäuses 40 hin erstrecken, und die Erweiterungsabschnitte 62 und die Anschlussklemme 110 (1) sind elektrisch miteinander verbunden. Der Außengewindeabschnitt 80 ist am Gehäuse 40 montiert. Ein Hauptmerkmal der Trägereinheit 1 von Ausführungsform 1 besteht darin, dass das Gehäuse 40 Passungsausnehmungen 421, an denen ein Kopfabschnitt 84 des jeweiligen Außengewindeabschnitts 80 durch Ausführen einer Gleitbewegung des Außengewindeabschnitts 80 in eine Richtung, welche dessen axiale Richtung schneidet, gepasst ist, und eine Struktur zur Verhinderung einer Positionsverschiebung aufweist, welche eine Positionsverschiebung des Außengewindeabschnitts 80 verhindert, wenn eine Mutter 90 beim Befestigen der Mutter 90 an dem Außengewindeabschnitt 80 gedreht wird. Nachfolgend wird zunächst jede der Komponenten im Einzelnen beschrieben, und danach werden ein Verfahren zum Montieren des Außengewindeabschnitts an das Gehäuse und das Verhalten des Außengewindeabschnitts beim Befestigen, der Muttern an dem Außengewindeabschnitt beschrieben.
-
Außengewindeabschnitt
-
Wie in 3 gezeigt, weist der Außengewindeabschnitt 80 einen mit einem Außengewinde (nicht gezeigt) versehenen Schaftabschnitt 82 und einen Kopfabschnitt 84 auf, der an einem Endabschnitt des Schaftabschnitts 82 in radialer Richtung des Schaftabschnitts 82 übersteht. Der Kopfabschnitt 84 weist eine nicht kreisförmige Außenform auf, welche nicht speziell eingeschränkt ist, solange es sich um eine Form handelt, welche die Drehung des Außengewindeabschnitts 80 mittels Berührung mit einer später noch beschriebenen Innenumfangsfläche der Passungsausnehmung 421 begrenzen kann. Beispiele für die Außenform des Kopfabschnitts 84 des Außengewindeabschnitts 80, wenn dieser aus der axialen Richtung betrachtet wird, weisen Polygonformen einschließlich einer viereckigen Form auf. Bei dem vorliegenden Beispiel weist der Außengewindeabschnitt 80 einen Zwischenbereich 86 auf, welcher den Außenumfang des Schaftabschnitts 82 bildet und sich ununterbrochen über den Kopfabschnitt 84 erstreckt. Der Zwischenbereich 86 weist einen Durchmesser auf, der geringfügig größer ist als der des Schaftabschnitts 82.
-
Gehäuse
-
Wie in 1 und 3 gezeigt, besteht das Gehäuse 40 aus einem Untergehäuse 42 welches nach oben zu offen ist, und einer oberen Abdeckung 44, welche die Öffnung des Untergehäuses 42 abdeckt. Eine Leiterplatte 10, ein Anschlussbereich 20, welcher auf der Leiterplatte 10 implementiert ist, und eine Sammelschiene 60 (die Einzelheiten dazu werden später beschrieben), die mit der Leiterplatte 10 elektrisch verbunden ist, sind im Innenraum, welcher durch Zusammensetzen des Untergehäuses 42 und der oberen Abdeckung 44 definiert wird, untergebracht. Die Sammelschiene 60 weist Erweiterungsabschnitte 62 auf, welche sich zur Außenseite des Gehäuses 40 erstrecken, und das Gehäuse 40 weist Unterbaubereiche 420 auf, welche Platzierungsflächen 420m aufweisen, auf denen die Erweiterungsabschnitte 62 platziert sind. Ein Merkmal der Trägereinheit 1 von Ausführungsform 1 besteht darin, dass jeder der von dem Gehäuse 40 umfassten Unterbaubereiche 420 eine Passungsausnehmung 421, in welche ein Außengewindeabschnitt 80 gepasst ist, und eine Entlastungsausnehmung 422 ( 4 und 5), welche für den Außengewindeabschnitt 80 als Struktur zur Verhinderung einer Positionsverschiebung dient, aufweist. In der folgenden Beschreibung wird die Seite der Trägereinheit 1, die sich in Richtung des Untergehäuses 42 des Gehäuses 40 befindet, als „Unterseite“ bezeichnet, und deren Seite, die sich in Richtung der oberen Abdeckung 44 befindet, wird als „Oberseite“ bezeichnet. Außerdem wird in einer Richtung, welche rechtwinklig zur Richtung „von oben nach unten“ des Gehäuses 40 liegt, die Seite, auf welcher der Anschlussbereich 20 angeordnet ist, als „Vorderseite“ bezeichnet, und die gegenüberliegende Seite davon wird als „Rückseite“ bezeichnet. Die Richtung, welche rechtwinklig sowohl zur Richtung „von oben nach unten“ als auch zur Richtung „von vorne nach hinten“ liegt, wird als „Links-Rechts-Richtung“ bezeichnet.
-
Untergehäuse
-
Wie in 3 gezeigt, besteht das Untergehäuse 42 aus einem flachen, plattenförmigen Bodenbereich 42a, auf dem die Leiterplatte 10 und ein Teil der Sammelschiene 60 platziert sind, und aus einem im Wesentlichen rechteckigen, rahmenförmigen Seitenwandbereich 42b, der sich geringfügig über die Umfangskante des Bodenbereichs 42a erhebt. Das Untergehäuse 42 weist eine im Wesentlichen rechteckige Kastenform auf, die auf der Seite gegenüber dem Bodenbereich 42a (Oberseite) offen ist. Der Bodenbereich 42a und der Seitenwandbereich 42b können einstückig geformt sein, oder es kann sich um getrennte Elemente handeln, welche mit einem Befestigungselement, wie einer Schraube, zusammengesetzt werden, anstatt einstückig geformt zu sein.
-
Der Bodenbereich 42a weist eine rechteckige Form auf, welche ein wenig größer ist als die Leiterplatte 10, und er besteht aus einem Kühlkörper, welcher Wärme abführt, welche von auf der Leiterplatte 10 montierten, elektronischen Komponenten erzeugt wird. Als Bodenbereich 42a kann zum Beispiel eine thermisch stark leitfähige Metallplatte, wie beispielsweise eine Aluminium- oder Kupferplatte, verwendet werden, welche mit einer isolierenden Beschichtung versehen ist.
-
Wie in 3 gezeigt, handelt es sich bei dem Seitenwandbereich 42b um einen Rahmen, der sich ununterbrochen entlang des gesamten Umfangs des Bodenbereichs 42a erstreckt und vier Seiten des Umfangs der Leiterplatte 10 einschließlich des Anschlussbereichs 20 abdeckt. Der Seitenwandbereich 42b weist an einem Teil, welcher den Rahmenbereich bildet, Unterbaubereiche 420 auf, von denen jeder eine Platzierungsfläche 420m aufweist, auf welcher der Erweiterungsabschnitt 62 der Sammelschiene 60 platziert wird.
-
Unterbaubereich
-
Die Unterbaubereiche 420 sind auf der linken und rechten Seite des Gehäuses 40 vorgesehen, und jeder davon bildet einen Montagebereich, an dem der Außengewindeabschnitt 80 montiert ist, und weist eine Passungsausnehmung 421 und Entlastungsausnehmungen 422 auf. Die obere Fläche von jedem der Unterbaubereiche 420 bildet eine rechteckige Platzierungsfläche 420m, welche ein wenig größer ist als der Erweiterungsabschnitt 62 der Sammelschiene 60, und eine Passungsausnehmung 421, welche zur Seite und nach oben offen ist, sodass sie dem Außengewindeabschnitt 80 erlaubt, nach oben überzustehen, ist am Mittelteil des Unterbaubereichs 420 ausgebildet. Der Außengewindeabschnitt 80 wird mittels einer Gleitbewegung von einer Längsseite des Gehäuses 40 in einer rechtwinklig zu seiner axialen Richtung liegenden Richtung in der Passungsausnehmung 421 platziert.
-
Passungsausnehmung
-
Wie in 4 gezeigt, weist die Passungsausnehmung 421 eine parallel zur Platzierungsfläche 420m liegende Bodenfläche 421b, Seitenflächen 421n und 421n und eine Anschlagfläche 421m, welche die Bodenfläche 421b mit der Platzierungsfläche 420m verbinden, und eine Einsetzstelle 421o für den Kopfabschnitt 84 des Außengewindeabschnitts 80 auf der der Anschlagfläche 421m gegenüberliegenden Seite auf. Wenn der Kopfabschnitt 84 des Außengewindeabschnitts 80 von der Einsetzstelle 421o aus eingesetzt wird und innerhalb der Passungsausnehmung 421 gleitet, stößt eine Endfläche des Kopfabschnitts 84 an die Anschlagfläche 421m an. Das heißt, dass der Außengewindeabschnitt 80 dadurch in einer vorbestimmten Position des Unterbaubereichs 420 platziert wird, dass der Kopfabschnitt 84 so geschoben wird, dass er an die Anschlagfläche 421m anschlägt.
-
Im vorliegenden Beispiel weisen die Seitenflächen 421n der Passungsausnehmung 421 untere Seitenflächen 421na auf der Seite der Bodenfläche 421b, obere Seitenflächen 421nb auf der Seite der Platzierungsfläche 420m und abgesetzte Flächen 421nc zwischen den unteren Seitenflächen 421na und den oberen Seitenflächen 421nb auf. Die Breite zwischen den unteren Seitenflächen 421na ist größer als die Breite zwischen den oberen Seitenflächen 421nb. Auf ähnliche Weise weist die Anschlagfläche 421m der Passungsausnehmung 421 eine untere Anschlagfläche 421ma auf der Seite der Bodenfläche 421b, eine obere Anschlagfläche 421mb auf der Seite der Platzierungsfläche 420m und eine abgesetzte Fläche (nicht gezeigt) zwischen der unteren Anschlagfläche 421ma und der oberen Anschlagfläche 421mb auf.
-
Der mittels den unteren Seitenflächen 421na, der unteren Anschlagfläche 421ma und der Bodenfläche 421b definierte Raum dient als Gleitweg für den Kopfabschnitt 84 des Außengewindeabschnitts 80. Dies bedeutet, dass der Kopfabschnitt 84 des Außengewindeabschnitts 80 an die untere Anschlagfläche 421ma anschlägt. Die Breite zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenflächen 421na und 421na des Kopfabschnitts ist groß genug, um dem Kopfabschnitt 84 des Außengewindeabschnitts 80 ein Gleiten zu erlauben (siehe 8). Wenn die Passungsausnehmung 421 einen Bereich aufweist, der sich in der Nähe der Einsetzstelle 421o nach außen verbreitert, kann der Außengewindeabschnitt 80 problemlos in die Einsetzstelle 421o eingesetzt werden. Im vorliegenden Beispiel ist ein Bereich der Bodenfläche 421b, die sich in der Nähe der Einsetzstelle 421o befindet, als geneigte Fläche 421bs ausgebildet, die sich in Richtung der Einsetzstelle 421o nach unten erstreckt. Abgesehen von der geneigten Fläche 421bs kann ein Bereich der unteren Seitenfläche 421na, der sich in der Nähe der Einsetzstelle 421o befindet, solchermaßen ausgebildet sein, dass die Breite zwischen den unteren Seitenflächen 421na in Richtung auf die Einsetzstelle 421o zunimmt.
-
Andererseits dient der mittels der oberen Seitenflächen 421nb und der oberen Anschlagfläche 421mb definierte Raum als Gleitweg für den Zwischenbereich 86 des Außengewindeabschnitts 80. Die obere Anschlagfläche 421mb weist eine Bogenform auf, die dem äußeren Umfang des Zwischenbereichs 86 des Außengewindeabschnitts 80 entspricht. Der Zwischenbereich 86 des Außengewindeabschnitts 80 stößt an die obere Anschlagfläche 421mb an. Die Breite zwischen den oberen Seitenflächen 421nb ist groß genug, um dem Zwischenbereich 86 des Außengewindeabschnitts 80 ein Gleiten zu erlauben (siehe 7). Im vorliegenden Beispiel wird ein Bereich von jeder der oberen Seitenflächen 421nb, der sich in der Nähe der Einsetzstelle 421o befindet, nach außen solchermaßen breiter, dass die Breite zwischen den oberen Seitenflächen 421nb in Richtung auf die Einsetzstelle 421o zunimmt.
-
Die abgesetzten Flächen 421nc zwischen den unteren Seitenflächen 421na und den oberen Seitenflächen 421nb und die abgesetzte Fläche zwischen der unteren Anschlagfläche 421ma und der oberen Anschlagfläche 421mb sind mit der oberen Fläche des Kopfabschnitts 84 des Außengewindeabschnitts 80 in Berührung.
-
Entlastungsausnehmung
-
Zumindest auf den beiden Seiten der Anschlagfläche 421m (untere Anschlagfläche 421ma) weist die Anschlagfläche 421m Entlastungsausnehmungen 422 auf, welche eine Lücke zwischen den Entlastungsausnehmungen 422 und dem Kopfabschnitt 84 des Außengewindeabschnitts definieren (siehe 4, 5 und 8). Die Entlastungsausnehmungen 422 sind in der Nähe der Ecken des Kopfabschnitts 84 des Außengewindeabschnitts 80 angeordnet. Im vorliegenden Beispiel sind die Entlastungsausnehmungen 422 und 422 in anderen Bereichen als dem Mittelteil der Anschlagfläche 421m ausgebildet.
-
Jede Entlastungsausnehmung 422 weist eine Tiefe auf, die ausreicht, um den Kopfabschnitt 84 des Außengewindeabschnitts 80 und die Anschlagfläche 421m (die untere Anschlagfläche 421ma) in einen Zustand zu bringen, in dem diese sich nicht berühren, und zu verhindern, dass die Druckkraft mit dem Drehmoment des Kopfabschnitts 84 auf die Anschlagfläche 421m wirkt. Das durch das Drehmoment des Außengewindeabschnitts 80 bewirkte Verhalten des Außengewindeabschnitts 80 wird später im Einzelnen beschrieben. Um es dem Kopfabschnitt 84 des Außengewindeabschnitts 80 zu ermöglichen, in die Passungsausnehmung 421 zu gleiten, ist zwischen der Innenumfangsfläche (Seitenfläche 421n) der Passungsausnehmung 421 und dem Kopfabschnitt 84 des Außengewindeabschnitts 80 eine Lücke vorgesehen (die Lücke mit den Seitenflächen 421n ist eine Gesamtlücke aus den Lücken auf den einander gegenüberliegenden Seiten).
-
Haltebereich
-
Wie in 4 und 6 gezeigt, weisen die oberen Seitenflächen 421nb Haltebereiche 423 auf, welche den Außengewindeabschnitt 80 in einer vorbestimmten Position der Anschlagfläche 421m halten. Die Haltebereiche 423 bestehen aus überstehenden Bereichen, welche über den Außengewindeabschnitt 80 zwischen der Anschlagfläche 421m und der Öffnung (Einsetzstelle 421o) auf der gegenüberliegenden Seite solchermaßen ausgebildet sind, dass die Breite zwischen den oberen Seitenflächen 421nb örtlich so verringert ist, dass sie kleiner ist als der Außendurchmesser des Zwischenbereichs 86 des Außengewindeabschnitts 80 (siehe 6). Wenn die Unterbaubereiche 420 (Gehäuse 40) aus Kunstharz hergestellt sind, während der Außengewindeabschnitt 80 aus Metall hergestellt ist, bewirken die Gleitbewegung des Außengewindeabschnitts 80 und das Schieben desselben in die Passungsausnehmung 421, dass sich der Zwischenbereich 86 des Außengewindeabschnitts 80 solchermaßen über den Haltebereich 423 bewegt, dass er an einer vorbestimmten Position gehalten wird.
-
Weitere Komponenten
-
Zusätzlich zu den Unterbaubereichen 420 für den Außengewindeabschnitt 80 weist der Seitenwandbereich 42b am vorderen Mittelteil des Gehäuses 40 eine unterseitige Ausnehmung 425 (3) auf. Die unterseitige Ausnehmung 425 definiert, zusammen mit einer später beschriebenen, oberseitigen Ausnehmung 445 der oberen Abdeckung 44, eine Öffnung 46 (1), in welcher der Anschlussbereich 20 angeordnet ist. Die Größe der unterseitigen Ausnehmung 425 kann auf geeignete Weise gewählt werden, um zu erlauben, den Anschlussbereich 20 in der mittels der unterseitigen Ausnehmung 425 und der oberseitigen Ausnehmung 445 definierten Öffnung 46 anzuordnen, und um zu erlauben, den Anschlussbereich 20 relativ zum Gehäuse 40 zu positionieren.
-
Wie in 3 gezeigt, weist der Seitenwandbereich 42b in einem Bereich in der Umfangsrichtung der oberen Fläche Einsetznuten 428 auf, in welche der Seitenwandbereich 44b der oberen Abdeckung 44 eingesetzt wird, und einen Eingriffsbereich (Eingriffsvorsprung 429), an welchen der in die Einsetznuten 428 eingesetzte Seitenwandbereich 44b der oberen Abdeckung 44 befestigt wird. Die Einsetznuten 428 können konform zur Form des Seitenwandbereichs 44b der oberen Abdeckung 44 ausgebildet sein. Der Eingriffsvorsprung 429 kann an geeigneten Positionen in der Umfangsrichtung des Seitenwandbereichs 42b vorgesehen sein, und er ist auf dem Seitenwandbereich 42b auf der Vorderseite oder auf den Seitenwandbereichen 42b auf der linken und der rechten Seite vorgesehen.
-
Das Untergehäuse 42 kann aus einem Kunstharz, wie beispielsweise Polypropylen (PP) oder Polyamid (PA) hergestellt sein.
-
Obere Abdeckung
-
Wie in 3 gezeigt, handelt es sich bei der oberen Abdeckung 44 um ein als Einheit ausgebildetes Element, welches die Öffnung des Untergehäuses 42 bedeckt, und sie besteht aus einem flachen, plattenförmigen Deckenbereich 44a, welcher die obere Fläche des Gehäuses 40 bildet, und im Wesentlichen rechteckigen, rahmenförmigen Seitenwandbereichen 44b, welche so vorgesehen sind, dass sie sich geringfügig über die Umfangskante des Deckenbereichs 44a erheben. Die obere Abdeckung 44 ist mittels der in die Einsetznuten 428 des Untergehäuses 42 eingesetzten Seitenwandbereiche 44b an dem Untergehäuse 42 befestigt und mit diesem zusammengesetzt, und die Eingriffsvorsprünge 429 des Untergehäuses 42 greifen in Eingriffsbohrungen 449 ein, welche in den Seitenwandbereichen 44b vorgesehen sind.
-
Die obere Abdeckung 44 ist in einer Form ausgebildet, welche das Oberteil des Untergehäuses 42 abdeckt, wobei die Unterbaubereiche 420 des Untergehäuses 42 frei bleiben, und die obere Abdeckung 44 weist an einem Bereich ihrer Außenwand Einkerbungsbereiche 44c auf. Die Einkerbungsbereiche 44c ermöglichen es, zuverlässig eine Lücke bereitzustellen, durch welchen die Erweiterungsabschnitte 62 der Sammelschiene 60 sogar dann geführt werden können, wenn die obere Abdeckung 44 am Untergehäuse 42 befestigt ist. Diese Lücke erlaubt es, den Erweiterungsabschnitt 62 der Sammelschiene 60 auf der Platzierungsfläche 420m des Unterbaubereichs 420 zu platzieren.
-
Der Seitenwandbereich 44b weist am vorderen Mittelteil des Gehäuses 40 eine oberseitige Ausnehmung 445 auf. Die oberseitige Ausnehmung 445 definiert zusammen mit der unterseitigen Ausnehmung 425 des Untergehäuses 42 eine Öffnung 46, in welcher der Anschlussbereich 20 angeordnet ist. Im vorliegenden Beispiel ist der Anschlussbereich 20 so angeordnet, dass die distale Endseite davon zur Außenseite des Gehäuses 40 hin frei liegt. Der Seitenwandbereich 44b weist einen überstehenden Bereich 446 auf, welcher so nach außen übersteht, dass der frei liegende Teil des Anschlussbereichs 20 bedeckt ist. Eine Endfläche des überstehenden Bereichs 446, welche die Oberseite und beide Längsseiten des Anschlussbereichs 20 umgibt, weist die Form eines umgekehrten U auf.
-
Ähnlich wie das Untergehäuse 42 kann die obere Abdeckung 44 aus einem Kunstharz, wie beispielsweise Polypropylen (PP) oder Polyamid (PA), ausgebildet sein.
-
Wie in 3 gezeigt, handelt es sich bei der Leiterplatte 10, welche innerhalb des Gehäuses 40 untergebracht ist, um eine im Wesentlichen rechteckige, gedruckte, auf einer Sammelschiene 60 angeordnete Leiterplatte, die später beschrieben wird, und sie weist ein auf einer Fläche, welche gegenüber der Fläche, auf der die Sammelschiene 60 platziert ist, ausgebildetes Leiterbahnraster (nicht gezeigt) auf. Bei dem mittels des Leiterbahnrasters gebildeten Strompfad handelt es sich um einen Steuerstrompfad (Teil der Schaltung). Elektronische Komponenten (nicht gezeigt), wie beispielsweise ein Schaltelement und der Anschlussbereich 20, sind auf der Leiterplatte 10 implementiert. Der gegenseitige Anschlussbereich (nicht gezeigt), wie beispielsweise eine externe Steuervorrichtung, ist mit dem Anschlussbereich 20 verbunden.
-
Sammelschiene
-
Bei der Sammelschiene 60 handelt es sich um ein plattenförmiges Element, das einen Leistungskreis bildet. Die Sammelschiene 60 besteht aus einer Vielzahl von Sammelschienenteilen, die in einem vorbestimmten Layout angeordnet sind. Die Sammelschiene 60 weist einen Hauptbereich, auf welchem die Leiterplatte 10 angeordnet ist, und Erweiterungsabschnitte 62 auf, welche einstückig mit dem Hauptbereich ausgebildet sind und sich zur Außenseite des Gehäuses 40 erstrecken, wobei sie vom Hauptbereich überstehen und so gebogen sind, dass sie einen Absatz bilden. Die Erweiterungsabschnitte 62 sind auf der Platzierungsfläche 420m des Unterbaubereichs 420 im Untergehäuse 42 angeordnet (siehe 1 und 2). Eine Durchgangsbohrung 62h, durch welche der Außengewindeabschnitt 80 eingesetzt wird, ist in den Erweiterungsabschnitten 62 ausgebildet. Die Sammelschiene 60 ist mit dem Kabelbaum 100 über den Außengewindeabschnitt 80 dadurch elektrisch verbunden, dass der Außengewindeabschnitt 80 durch die Durchgangsbohrung 62h eingesetzt ist und die Anschlussklemme 110 des Kabelbaums 100 an dem Außengewindeabschnitt 80 montiert ist.
-
Verfahren zum Montieren des Außengewindeabschnitts an das Gehäuse
-
Ein Verfahren zum Montieren des Außengewindeabschnitts 80 an das Gehäuse 40 in der Trägereinheit 1 mit der oben beschriebenen Konfiguration wird unter Bezugnahme auf 7 und 8 beschrieben. Der Außengewindeabschnitt 80 wird aus einer rechtwinklig zu seiner axialen Richtung verlaufenden Richtung in die Einsetzstelle 421o der Passungsausnehmung 421 eingesetzt und mit einer Gleitbewegung in die Passungsausnehmung 421 geführt. Insbesondere gleitet der Kopfabschnitt 84 des Außengewindeabschnitts 80 in den mittels der unteren Seitenflächen 421na, der unteren Anschlagfläche 421ma und der Bodenfläche 421b der Passungsausnehmung 421 definierten Raum (siehe die linke Zeichnung in 8), und der Zwischenbereich 86 des Außengewindeabschnitts 80 gleitet in den mittels der oberen Seitenflächen 421nb und der oberen Anschlagfläche 421mb definierten Raum (siehe die linke Zeichnung in 7). Der Kopfabschnitt 84 des Außengewindeabschnitts 80 stößt an die untere Anschlagfläche 421ma an (siehe die rechte Zeichnung in 8), und der Zwischenbereich 86 des Außengewindeabschnitts 80 stößt an die obere Anschlagfläche 421mb an (siehe die rechte Zeichnung in 7), und dadurch wird der Außengewindeabschnitt 80 in einer vorbestimmten Position angeordnet. Zu diesem Zeitpunkt wird der Außengewindeabschnitt 80, als Ergebnis der Bewegung des Zwischenbereichs 86 des Außengewindeabschnitts 80 über die auf den oberen Seitenflächen 421nb ausgebildeten Haltebereiche 423, an einer vorbestimmten Position auf der Seite der Anschlagfläche 421m gehalten.
-
Danach wird der an der Passungsausnehmung 421 gepasste Außengewindeabschnitt 80 durch die im Erweiterungsabschnitt 62 der Sammelschiene 60 ausgebildete Durchgangsbohrung 62h geführt, wodurch der Erweiterungsabschnitt 62 auf der Platzierungsfläche 420m platziert wird. Nachdem die Leiterplatte 10, der Anschlussbereich 20 und die Sammelschiene 60 im Untergehäuse 42 untergebracht worden sind, werden das Untergehäuse 42 und die obere Abdeckung 44 miteinander in Eingriff gebracht, indem der Anschlussbereich 20 zwischen der unterseitigen Ausnehmung 425 des Untergehäuses 42 und der oberseitigen Ausnehmung 445 der oberen Abdeckung 44 eingeklemmt wird, wodurch eine Trägereinheit 1 erhalten wird.
-
Der Anschluss des Kabelbaums 100 an die Trägereinheit 1 kann erreicht werden, indem der Außengewindeabschnitt 80 durch die Durchgangsbohrung der mit einem Endabschnitt des Kabelbaums 100 verbundenen Anschlussklemme 110 geführt wird und indem die Mutter 90 gewindemäßig mit dem Außengewindeabschnitt 80 in Eingriff gebracht wird (siehe 1).
-
Verhalten des Außengewindeabschnitts zum Zeitpunkt des gewindemäßigen Eingreifens der Mutter in den Außengewindeabschnitt
-
Das Verhalten des Außengewindeabschnitts 80, wenn die Mutter 90 gewindemäßig in den an die Passungsausnehmung 421 einschließlich der Entlastungsausnehmungen 422 montierten Außengewindeabschnitt 80 eingreift, wird unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. Wenn die Mutter 90 (1) gewindemäßig in den in die Passungsausnehmungen 421 gepassten Außengewindeabschnitt 80 eingreift, wird die Drehkraft der Mutter 90 auf den Kopfabschnitt 84 des Außengewindeabschnitts 80 ausgeübt. Der in der rechten Zeichnung von 8 gezeigte, im Uhrzeigersinn skizzierte Pfeil gibt die Drehrichtung der Mutter 90 an. Das mittels der Drehkraft bewirkte Drehmoment neigt dazu, in der Nähe der Ecken des Kopfabschnitts 84 eine Druckkraft auf die Anschlagfläche 421m auszuüben. Von den in der rechten Zeichnung von 8 gezeigten, gepunktet skizzierten Pfeilen gibt der sich von der Seite des Kopfabschnitts 84 des Außengewindeabschnitts 80 in Richtung auf die Anschlagfläche 421m erstreckende Pfeil die Richtung der Druckkraft an, die mittels der Drehkraft auf die Anschlagfläche 421m des Kopfabschnitts 84 wirkt. Wenn die Entlastungsausnehmungen 422 im Bereich der Anschlagfläche 421m, die dem Kopfabschnitt 84 gegenüberliegt, vorgesehen sind, wirkt die oben beschriebene Druckkraft nicht auf die Anschlagfläche 421m. Daher wirkt die Rückstoßkraft (die Richtung des Pfeils von den in der rechten Zeichnung von 8 gezeigten, gepunktet skizzierten Pfeilen, der sich von der Seite der Anschlagfläche 421m in Richtung zur Seite des Kopfabschnitts 84 des Außengewindeabschnitts 80 erstreckt) der auf die Anschlagfläche 421m wirkenden Druckkraft auch nicht auf den Kopfabschnitt 84. Demgemäß wirkt außer der Drehkraft der Mutter 90 keine andere Kraft auf den Außengewindeabschnitt 80, wodurch es möglich wird, eine Verschiebung des Außengewindeabschnitts 80 aus der vorbestimmten Position zu verhindern. Sogar wenn die Drehkraft auf den Kopfabschnitt 84 des Außengewindeabschnitts 80 wirkt, ist die Drehung des Kopfabschnitts 84 durch die Berührung mit der inneren Umfangsfläche der Passungsausnehmung 421 aufgrund der nicht kreisförmigen Form des Kopfabschnitts 84 begrenzt, und daher dreht sich der Außengewindeabschnitt 80 bei der Drehung der Mutter 90 nicht mit.
-
Andererseits wird das Verhalten des Außengewindeabschnitts 80, wenn die Mutter 90 gewindemäßig in einen an einer Passungsausnehmung 421 mit einer Anschlagfläche 421m, die keine Entlastungsausnehmung aufweist, montierten Außengewindeabschnitt 80 eingreift, unter Bezugnahme auf 9 beschrieben. Der Kopfabschnitt 84 und die Anschlagfläche 421m geraten in Anschlag, wenn keine Entlastungsausnehmung 422 vorgesehen ist, und daher wirkt eine Druckkraft in der Nähe der Ecken des Kopfabschnitts 84 auf die Anschlagfläche 421m (die Richtung des Pfeils von den in der rechten Zeichnung von 9 gezeigten, durchgezogen skizzierten Pfeilen, der sich von der Seite des Kopfabschnitts 84 des Außengewindeabschnitts 80 in Richtung zur Seite der Anschlagfläche 421m erstreckt). Da die Anschlagfläche 421m und der Kopfabschnitt 84 in Anschlag sind, wirkt die auf die Anschlagfläche 421m wirkende Rückstoßkraft der Druckkraft auf den Kopfabschnitt 84 (die Richtung des Pfeils von den in der rechten Zeichnung von 9 gezeigten, durchgezogen skizzierten Pfeilen, der sich von der Seite der Anschlagfläche 421m in Richtung zur Seite des Kopfabschnitts 84 des Außengewindeabschnitts 80 erstreckt). Wenn die oben beschriebene Rückstoßkraft auf den Kopfabschnitt 84 wirkt, wird der Außengewindeabschnitt 80, insbesondere der Kopfabschnitt 84, zur Seite der Einsetzstelle 421o, die sich gegenüber der Anschlagfläche 421m befindet, hin geneigt. Der Außengewindeabschnitt 80 soll mittels des Haltebereichs 423 an einer vorbestimmten Position gehalten werden (siehe die rechte Zeichnung von 7). Wenn jedoch der Haltebereich 423 aus Kunstharz hergestellt ist, während der Außengewindeabschnitt 80 aus Metall hergestellt ist, kann sich der Zwischenbereich 86 des Außengewindeabschnitts 80 über den Haltebereich 423 in Richtung auf die Seite der Einsetzstelle 421o verschieben, wodurch bewirkt wird, dass der Außengewindeabschnitt 80 aus der Passungsausnehmung 421 entfernt wird.
-
WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
-
Die oben beschriebene Trägereinheit 1 weist auf gegenüberliegenden Seiten der Anschlagfläche 421m, an welcher der Kopfabschnitt 84 des Außengewindeabschnitts 80 in Anschlag gelangt, die Entlastungsausnehmungen 422 auf, wodurch es möglich wird zu verhindern, dass das durch die Drehung der Mutter 90 verursachte Drehmoment eine Druckkraft bewirkt, die in der Nähe der Ecken des Kopfabschnitts 84 auf die Anschlagfläche 421m wirkt, und zu verhindern, dass die Rückstoßkraft der Druckkraft auf den Kopfabschnitt 84 wirkt. Daher ist es sogar bei seitlicher Passung, bei welcher der Außengewindeabschnitt 80 aus einer rechtwinklig zu seiner axialen Richtung verlaufenden Richtung in den Unterbaubereich (Montagebereich) 420 des Gehäuses 40 gepasst wird, möglich, eine Positionsverschiebung oder das Entfernen des Außengewindeabschnitts 80 zu verhindern.
-
Bei der oben beschriebenen Trägereinheit 1 sind die Entlastungsausnehmungen 422 in einem Bereich ausgebildet, in dem die mittels des Drehmoments bewirkte Druckkraft ausgeübt wird. Daher ist es möglich, die Positionsverschiebung des Außengewindeabschnitts 80 mit einer einfachen Konfiguration zu verhindern, ohne zusätzlich ein Element zur Verhinderung einer Positionsverschiebung als vom Gehäuse 40 getrenntes Element vorzusehen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Trägereinheit
- 10
- Leiterplatte
- 20
- Anschlussbereich
- 40
- Gehäuse
- 42
- Untergehäuse
- 42a
- Bodenbereich,
- 42b
- Seitenwandbereich
- 420
- Unterbaubereich (Montagebereich),
- 420m
- Platzierungsfläche
- 421
- Passungsausnehmung
- 421m
- Anschlagfläche,
- 421n
- Seitenfläche,
- 421b
- Bodenfläche
- 421bs
- Geneigte Fläche,
- 421o
- Einsetzstelle
- 421ma
- Untere Anschlagfläche,
- 421mb
- Obere Anschlagfläche
- 421na
- Untere Seitenfläche,
- 421nb
- Obere Seitenfläche
- 421nc
- Abgesetzte Fläche
- 422
- Entlastungsausnehmung,
- 423
- Haltebereich
- 425
- Unterseitige Ausnehmung
- 428
- Einsetznut,
- 429
- Eingriffsvorsprung
- 44
- Obere Abdeckung
- 44a
- Deckenbereich,
- 44b
- Seitenwandbereich,
- 44c
- Einkerbungsbereich
- 445
- Oberseitige Ausnehmung,
- 446
- Überstehender Bereich,
- 449
- Eingriffsbohrung
- 46
- Öffnung
- 60
- Sammelschiene,
- 62
- Erweiterungsabschnitt,
- 62h
- Durchgangsbohrung
- 80
- Außengewindeabschnitt
- 82
- Schaftabschnitt,
- 84
- Kopfabschnitt,
- 86
- Zwischenbereich
- 90
- Mutter
- 100
- Kabelbaum,
- 110
- Anschlussklemme
