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QUERBEZUG ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der provisorischen US-Anmeldung Nummer 61/928 674, die am 17. Januar 2014 eingereicht wurde. Die gesamte Offenbarung der obigen Anmeldung wird hiermit durch Bezugnahme eingebracht.
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FELD
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine verbesserte Licht emittierenden Dioden(LED)-Lampenanordnung und insbesondere auf eine flexible LED-Nebellampen-Anordnung.
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HINTERGRUND
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Lampen- und Lichtanordnungen einschließlich Scheinwerfern und Nebellampen werden häufig in Automobilen und anderen motorisierten Fahrzeugen verwendet, um ein Lichtmuster in einer gewünschten Richtung zu steuern und zu fokussieren. Das Licht kann durch eine Glühlampe, eine Halogenlampe, eine Licht emittierenden Diode (LED) oder eine andere Lichtquelle erzeugt werden und an bzw. von einer Reihe von Reflektoren und/oder Linsen vor der Abgabe auf den Weg des Fahrzeugs übertragen werden. Einige Lampen- und Lichtanordnungen wie Nebellampen leiden an einer geringen optischen Effizienz und/oder einer schlechten Verteilung des Lichtstrahl-Musters. Um die Leistungsfähigkeit und die Effizienz einer Lampenanordnung wie einer Nebellampenanordnung zu verbessern kann es wünschenswert sein, ein Strahlmuster zu erzeugen, das sich durch relativ scharfe Trennungen und eine näherungsweise logarithmische Abnahme der Intensität von der Trennung zum Vordergrund auszeichnet, während eine kleine Lampenanordnung verwendet wird.
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Dieser Abschnitt liefert Hintergrundinformation, die sich auf die vorliegende Offenbarung bezieht, die nicht notwendigerweise Stand der Technik ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Dieser Abschnitt liefert eine allgemeine Zusammenfassung der Offenbarung und ist nicht eine vollständige Offenbarung des vollständigen Umfangs oder aller ihrer Merkmale.
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Eine Lampenanordnung, die zur Projektion von Licht in einer Vorwärtsrichtung entlang einer optischen Achse betreibbar ist, umfasst mindestens eine Licht emittierende Vorrichtung, einen ersten Lichtkollektor und einen zweiten Lichtkollektor. Die zumindest eine Licht emittierende Vorrichtung umfasst eine Licht emittierende Fläche. Der erste Lichtkollektor ist an einer ersten Seite der Licht emittierenden Vorrichtung angeordnet und definiert eine erste Achse. Der erste Lichtkollektor ist symmetrisch um die erste Achse angeordnet. Der zweite Lichtkollektor ist an einer zweiten Seite der Licht emittierenden Vorrichtung gegenüber der ersten Seite angeordnet und definiert eine zweite Achse. Die zweite Achse ist im Wesentlichen mit der ersten Achse ausgerichtet. Der zweite Lichtkollektor ist symmetrisch um die zweite Achse angeordnet. Die erste und die zweite Achse sind tangential zu der Licht emittierenden Fläche.
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Gemäß einem weiteren bestimmten Aspekt umfasst eine Lampenanordnung, die zur Projektion von Licht in einer Vorwärtsrichtung entlang einer optischen Achse betreibbar ist, zumindest eine Licht emittierende Vorrichtung und einen ersten Reflektor. Die zumindest eine Licht emittierende Vorrichtung umfasst eine erste seitlich verlaufende Kante, eine zweite seitlich verlaufende Kante gegenüber der ersten seitlich verlaufenden Kante, eine erste längs verlaufende Kante und eine zweite längs verlaufende Kante gegenüber der ersten längs verlaufenden Kante. Die erste längs verlaufende Kante erstreckt sich zwischen der ersten seitlich verlaufenden Kante und der zweiten seitlich verlaufenden Kante und verbindet sie. Die zweite längs verlaufende Kante erstreckt sich zwischen der ersten seitlich verlaufenden Kante und der zweiten seitlich verlaufenden Kante und verbindet sie. Der erste Reflektor ist entlang der ersten seitlich verlaufenden Kante der Licht emittierenden Vorrichtung angeordnet. Der erste Reflektor ist symmetrisch bezüglich einer Achse angeordnet, die im Wesentlichen mit der ersten längs verlaufenden Kante ausgerichtet ist.
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Gemäß noch einem weiteren bestimmten Aspekt umfasst eine Lampenanordnung, die zur Projektion von Licht in einer Vorwärtsrichtung entlang einer optischen Achse betreibbar ist, eine Licht emittierende Vorrichtung, eine Linse, einen Reflektor, einen ersten Lichtkollektor und einen zweiten Lichtkollektor. Die Linse ist angeordnet, um einen ersten Teil von Licht von der Licht emittierenden Vorrichtung zu erhalten, und ist betreibbar, um den ersten Teil des Lichts in der Vorwärtsrichtung entlang der optischen Achse zu brechen. Der Reflektor ist angeordnet, um einen zweiten Teil des Lichts von der Licht emittierenden Vorrichtung zu erhalten, und ist betreibbar, um den zweiten Teil des Lichts in der Vorwärtsrichtung entlang der optischen Achse zu reflektieren. Der erste Lichtkollektor ist angeordnet, um einen dritten Teil des Lichts von der Licht emittierenden Vorrichtung zu erhalten. Der erste Lichtkollektor ist betreibbar, um den dritten Teil des Lichts zu zumindest einem von der Linse und dem Reflektor zu reflektieren. Der zweite Lichtkollektor ist angeordnet, um einen verbleibenden Teil des Lichts von der Licht emittierenden Vorrichtung zu erhalten. Der zweite Lichtkollektor ist betreibbar, um den verbleibenden Teil des Lichts zu zumindest einem von der Linse und dem Reflektor zu reflektieren. Die Linse und der Reflektor sind betreibbar, um den dritten Teil des Lichts und den verbleibenden Teil des Lichts in der Vorwärtsrichtung entlang der optischen Achse zu projizieren.
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Weitere Anwendungsgebiete werden aus der hier gelieferten Beschreibung ersichtlich. Die Beschreibung und die speziellen Beispiele in dieser Zusammenfassung sind nur zum Zweck der Erläuterung gedacht und nicht dazu gedacht, den Umfang der vorliegenden Offenbarung zu beschränken.
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ZEICHNUNGEN
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Die hier beschriebenen Zeichnungen sind nur zum Zweck der Erläuterung der ausgewählten Ausführungsbeispiele und nicht aller möglichen Umsetzungen und sind nicht zur Beschränkung des Umfangs der vorliegenden Offenbarung gedacht.
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1 ist eine Perspektivdarstellung einer Nebellampenanordnung in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung,
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2 ist eine andere Perspektivdarstellung der Nebellampenanordnung der 1, wobei die Anordnung ohne eine Linse dargestellt ist,
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3 ist eine weitere Perspektivdarstellung der Nebellampenanordnung der 1, wobei die Anordnung mit Lichtkollektoren dargestellt ist, die durch die Linse verdeckt sind,
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4 ist eine Seiten-Querschnittsdarstellung der Nebellampenanordnung der 3 entlang der Linie 4-4 der 3, die die Strahlspuren zeigt, die durch die Linse und einen Reflektor erzeugt werden,
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5A ist eine Querschnitts-Draufsicht der Nebellampenanordnung der 7 entlang der Linie 5-5 der 7, die Strahlspuren zeigt, die durch den mindestens einen Lichtkollektor erzeugt werden, bevor sie zu einer Linse und einer Reihe von reflektierenden Elementen gerichtet werden,
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5B ist eine Querschnitts-Draufsicht der Nebellampenanordnung der 7 entlang der Linie 5-5 der 7, die Strahlspuren zeigt, die durch eine alternative Ausführungsform für die Lichtkollektoren erzeugt werden,
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6 ist eine Endansicht der Nebellampenanordnung der 1, wobei die Anordnung ohne eine Linse und ohne einen Reflektor dargestellt ist,
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7 ist eine Darstellung rechtwinklig zu einer Licht emittierenden Fläche der Nebellampenanordnung der 1, wobei die Anordnung ohne eine Linse und ohne einen Reflektor dargestellt ist,
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8 ist eine Perspektivdarstellung eines anderen Aufbaus einer Nebellampenanordnung in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung,
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9 ist eine Darstellung des Lichtmusters, das durch die Nebellampenanordnung der 1 erzeugt wird,
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10 ist eine perspektivische Darstellung einer ersten Seite der Nebellampenanordnung der 8, die eine mögliche Konfiguration eines Befestigungsmerkmals für eine Linse und einen Lichtkollektor ohne einen Reflektor zeigt, und
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11 ist eine Perspektivdarstellung einer zweiten Seite der Nebellampenanordnung der 10, die ohne eine Wärmesenke, eine Schaltungskarte und einen Reflektor dargestellt ist.
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In den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen bezeichnen entsprechende Bezugsziffern durchgehend entsprechende Teile.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ausführungsbeispiele werden nun vollständiger mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
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Mit Bezug auf 1 wird eine Lampenanordnung 10 geschaffen und kann eine Lichtquelle oder Licht emittierende Vorrichtung 12, einen Reflektor 14, eine Linse 16, einen ersten Lichtkollektor 18a und einen zweiten Lichtkollektor 18b aufweisen. Wie in der 4 dargestellt ist, kann die Lampenanordnung 10 verwendet werden, um Licht in einer Vorwärtsrichtung entlang einer optischen Achse 11 zu projizieren. In dem Ausführungsbeispiel ist die Lampenanordnung 10 eine Nebellampe zur Verwendung in einem Automobil oder einem anderen motorisierten Fahrzeug. In anderen Ausführungsbeispielen kann die Lampenanordnung 10 eine Scheinwerferanordnung sein, die Projektionsbereiche (nicht dargestellt) für Fernlicht und Abblendlicht aufweist.
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In dem Ausführungsbeispiel ist die Licht emittierende Vorrichtung 12 eine Licht emittierende Diode. In anderen Ausführungsformen kann die Licht emittierende Vorrichtung 12 eine andere flache Lambertsche Licht emittierende Vorrichtung sein. In einer Konfiguration ist die Licht emittierende Vorrichtung 12 an einer Wärmesenke und/oder einem Montageelement 20 fixiert. Das Montageelement 20 kann eine Schaltungskarte (nicht dargestellt) aufweisen, die daran montiert ist.
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Wie in den 2 und 4 dargestellt ist, kann die Licht emittierende Vorrichtung 12 eine Licht emittierende Fläche 22 aufweisen. Eine Normale 24 zu der Licht emittierenden Fläche 22 kann in einem Winkel α relativ zu der optischen Achse 11 angeordnet sein. In dem Ausführungsbeispiel ist der Winkel α im Wesentlichen gleich fünfundvierzig (45) Grad relativ zu der optischen Achse 11. Des Weiteren kann die Normale 24 zu der Licht emittierenden Fläche 22 winkelmäßig gegen eine horizontale Ebene um ungefähr fünfundvierzig (45) Grad versetzt sein. Die winkelmäßige Gestaltung der Licht emittierenden Fläche 22 erzeugt eine Totzone 23 (4) oder einen Raum, in dem kein Licht übertragen wird, gegenüber der Licht emittierenden Fläche 22. Die Totzone 23 ist im Wesentlichen mit dem Montageelement 20 ausgerichtet. Dementsprechend wird nichts von dem Licht, das von der Licht emittierenden Fläche 22 abgegeben wird, durch das Montageelement 20 blockiert oder in anderer Weise dahin übertragen. Es soll auch festgestellt werden, dass andere Merkmale wie zumindest ein Linsenträger 25, der erste und der zweite Lichtkollektor 18a, 18b und/oder Träger 110 (10) in der Totzone 23 angeordnet sein können, um so sicherzustellen, dass diese Merkmale die optische Leistungsfähigkeit der Lampenanordnung 10 durch Blockierung von irgendwelchem Licht, das von der Licht emittierenden Vorrichtung 12 abgegeben wird, nicht verschlechtern. Wie in der 5A dargestellt ist, wird auf jeder Seite des ersten und des zweiten Lichtkollektors 18a, 18b eine sekundäre Totzone 111 erzeugt. Diese sekundäre Totzone 111 kann für zumindest einen Linsenträger 25 verwendet werden, wie in den 10 und 11 dargestellt ist. Während des Betriebs der Lampenanordnung 10, der unten im weiteren Detail beschrieben wird, erzeugt die oben beschriebene Anordnung eine gewünschte Mischung von optischen Bildern.
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Mit Bezugnahme auf 7 kann die Licht emittierende Fläche 22 durch eine erste längs verlaufende Kante 26, eine zweite längs verlaufende Kante 28, eine erste seitlich verlaufende Kante 30 und eine zweite seitlich verlaufende Kante 32 definiert werden. Die erste längs verlaufende Kante 26 ist gegenüber und im Wesentlichen parallel zu der zweiten längs verlaufenden Kante 28. Die erste seitlich verlaufende Kante 30 ist gegenüber und im Wesentlichen parallel zu der zweiten seitlich verlaufenden Kante 32. Die erste und die zweite seitlich verlaufende Kante 30, 32 erstrecken sich zwischen der ersten und der zweiten längs verlaufenden Kante 26, 28 und verbinden sie.
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Eine Innenfläche 36 des Reflektors 14 kann eine Anordnung von reflektierten Elementen 38 aufweisen, wie aus 2 ersichtlich ist. In dem Ausführungsbeispiel ist die Innenfläche 36 im Wesentlichen konkav, wobei sie sich von einer proximalen Kante oder Ende 40 zu einer distalen Kante oder Ende 41 erstreckt. Das proximale Ende 40 der Innenfläche 36 kann im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sein, die durch die Licht emittierende Fläche 22 definiert ist, so dass das distale Ende 41 der Innenfläche 36 das Licht von der Licht emittierenden Fläche 22 einfängt. Die reflektierenden Elemente 38 können in verschiedener Weise dimensioniert und geformt sein und können eine reflektierende Fläche 42 umfassen. Die reflektierende Fläche 42 jedes reflektierenden Elements 36 kann in einem Winkel mit Bezug auf die optische Achse 11 angeordnet sein, so dass Licht von der Licht emittierenden Vorrichtung 22 von jedem der reflektierenden Elemente 38 entlang und im Wesentlichen in der Richtung der optischen Achse 11 reflektiert wird.
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Die Linse 16 kann innerhalb der Lampenanordnung 10 unter Verwendung des Linsenträgers 25 montiert sein. In dem Ausführungsbeispiel ist der Träger 25 an dem Montageelement 20 montiert. In anderen Ausführungsformen kann der Träger 25 an anderen Orten und in anderen Gestaltungen montiert sein, so dass der Träger 25 allgemein innerhalb der Totzone 23 gegenüber der Licht emittierenden Fläche 22 der Licht emittierenden Vorrichtung 12 und innerhalb der Totzone 111, die durch die Kollektoren 18a und 18b erzeugt wird, angeordnet ist.
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Die Linse 16 kann ein abgeschnittener halbzylindrischer Aufbau mit einer Licht-Empfangsseite 46, einer Licht-Projektionsseite 48 und einer abgeschnittenen Seite 50 sein. In dem Ausführungsbeispiel kann die Linse 16 aus Kunststoff gebildet sein. In anderen Ausführungsformen kann die Linse 16 aus einem Kristall, einem Glas oder einer anderen geeigneten Zusammensetzung gebildet sein. Wie in 1 dargestellt ist, kann die Licht-Empfangsseite 46 gegenüber der Licht-Projektionsseite 48 angeordnet sein. Die Licht-Empfangsseite 46 kann zu der Licht emittierenden Fläche 22 der Licht emittierenden Vorrichtung 12 gerichtet sein. Die Licht-Empfangsseite kann in einem Winkel von neunzig Grad zu einer horizontalen Ebene und der optischen Achse 11 sein und kann winkelmäßig von der Normalen 24 der Licht emittierenden Fläche 22 um einen Winkel α versetzt sein, wie in 4 dargestellt ist. In dem Ausführungsbeispiel ist der Winkel α im Wesentlichen gleich fünfundvierzig Grad. Wie in 3 dargestellt ist, kann die Licht-Projektionsseite 48 der Linse 16 eine im Wesentlichen gebogene Fläche 54 aufweisen, die eine konvexe Gestaltung hat.
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Wie in den 1 und 3 dargestellt ist, definiert die abgeschnittene Seite 50 der Linse 16 allgemein eine ebene Fläche (nicht dargestellt), die sich zwischen der Licht-Empfangsseite 46 und der Licht-Projektionsseite 48 erstreckt und sie verbindet. Die abgeschnittene Seite 50 hilft sicherzustellen, dass Licht, das von der Licht emittierenden Fläche 22 abgegeben wird, das distale Ende 41 der Innenfläche 36 des Reflektor 14 erreicht, ohne auf die Linse 16 zu treffen. In diesem Bezug kann die abgeschnittene Seite 50 winkelmäßig gegen die Normale 24 der Licht emittierenden Fläche 22 um einen Winkel β versetzt sein, wie in 4 dargestellt ist. In dem Ausführungsbeispiel ist der Winkel β im Wesentlichen gleich zweiundzwanzig Grad.
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Wenn, unter Bezugnahme auf 4, die Licht emittierende Vorrichtung 12 erleuchtet wird, kann das Profil der Licht-Empfangsseite 46 der Linse 16 entlang der optischen Achse 11 in der Richtung der Licht emittierenden Vorrichtung 12 zurück projizieren. Die Größe der Linse 16 und ihre Nähe zu der Licht emittierenden Vorrichtung 12 stellen sicher, dass eine erste Kante 56a, gegenüber dem Reflektor 14, eines projizierten Profils der ersten Linse 16 im wesentlichen mit einer ersten Kante 57a der Totzone 23 ausgerichtet ist. Entsprechend ist das proximale Ende 40 des Reflektors 14 im Wesentlichen mit einer zweiten Kante 57b der Totzone 23 ausgerichtet. Durch Ausgleich der Größe des Reflektors 14 und der Größe des vorgenannten Projektionsprofils der Linse 16 wird das proximale Ende 40 des Reflektors 14 und eine zweite Kante 56b der Linse 16 im wesentlichen mit einem Strahl von Licht 115, das von dem Reflektor 14 projiziert wird, ausgerichtet sein. Dies stellt sicher, dass Licht von dem Reflektor 14 nicht mit den Optiken der Linse 16 interagiert oder interferiert, während ebenso sichergestellt wird, dass die Linse 16 und der Reflektor 14 nur Licht direkt von der Licht emittierenden Vorrichtung 12 und/oder den ersten und zweiten Lichtkollektoren 18a, 18b erhält, während auch im Wesentlichen alles Licht, das von der Licht emittierenden Vorrichtung 12 abgegeben wird, gesteuert wird.
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Während die Lampenanordnung 10 hier im wesentlichen als mit einer Licht emittierenden Vorrichtung 12 und einer Linse 16 beschrieben wurde, soll festgestellt werden, dass die Lampenanordnung 10 mehr als eine Licht emittierenden Vorrichtung 12 und/oder Linse 16 aufweisen kann, um ein Fern- und/oder Abblendlichtmuster zu erzeugen. Ein solcher Aufbau ist in der US-Patentanmeldung 61/867 327 mit gemeinsamer Inhaberschaft offenbart, die hiermit in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme eingebracht wird.
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Wie in den 10 und 11 dargestellt ist, können die ersten und zweiten Lichtkollektoren 18a, 18b innerhalb der Lampenanordnung 10 unter Verwendung einer Leiterstruktur 110, die an dem Montageelement 20 angebracht ist, montiert werden. Der zweite Lichtkollektor 18b kann im Wesentlichen gleich zu dem ersten Lichtkollektor 18a sein. Sofern es nicht anders angegeben ist, sind somit Bezüge auf einen Lichtkollektor 18 so zu verstehen, dass sie sich in gleicher Weise auf den ersten und den zweiten Lichtkollektor 18a, 18b beziehen.
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In dem Ausführungsbeispiel ist der Lichtkollektor 18 aus Kunststoff gebildet. In anderen Ausführungsformen kann der Lichtkollektor 18 aus einem Kristall, einem Glas oder einer anderen geeigneten Zusammensetzung gebildet sein. Der Lichtkollektor 18 kann eine Licht-Empfangsseite 58, eine Licht-Reflexionsseite 60 und eine Licht-Brechumgs- oder Projektionsseite 62 aufweisen. Wie in 2 dargestellt ist, kann die Licht-Reflexionsseite 58 zu der Licht emittierenden Vorrichtung 12 gerichtet sein und kann eine im Wesentlichen halbkreisförmige Form aufweisen. Wie in 5A dargestellt ist, kann die Licht-Reflexionsseite 60 eine TIR-Reflexionsfläche 64 aufweisen. Die Reflexionsfläche 64 kann eine im Wesentlichen halbkonische Form sein und kann allgemein zur Licht-Empfangsseite 58 gerichtet sein. Während die Licht-Reflexionsseite 60 allgemein mit einer Reflexionsfläche 64 beschrieben ist, soll festgestellt werden, dass die Licht-Reflexionsseite 60 mehr als ein Reflexionselement (nicht dargestellt) aufweisen kann, das an der Fläche 64 befestigt ist. Alternativ können die Lichtkollektoren 18a, 18b durch Reflexionselemente 80c, 80d ersetzt werden, wie aus 5B ersichtlich ist. In diesem Beispiel richtet die Reflexionsfläche der Reflexionselemente 18c, 18d das Licht, das von der Licht emittierenden Vorrichtung 12 empfangen wurde, in eine Vorwärtsrichtung entlang der optischen Achse 11 in gleicher Weise wie die Lichtkollektoren 18a, 18b. Andere Arten von Lichtkollektoren, die diese Funktion durchführen, sind durch diese Offenbarung berücksichtigt.
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Unter Bezugnahme auf 2 kann die Licht-Projektionsseite 62 eine gebogene Fläche 66 aufweisen, die sich zwischen der Licht-Empfangsseite 58 und der Licht-Reflexionsseite 60 erstreckt und sie verbindet. In diesem Zusammenhang kann ein erstes longitudinales oder proximales Ende 68 der gebogenen Fläche 66 im Wesentlichen halbkreisförmig sein, wodurch ein Radius R1 definiert wird. Ein zweites longitudinales oder distales Ende 70 der gebogenen Fläche 66 kann im Wesentlichen halbkreisförmig sein, wodurch ein Radius R2 definiert wird. Wie in 6 dargestellt ist, ist in dem Ausführungsbeispiel R1 etwa die Hälfte von R2. In anderen Ausführungsformen kann R1 mehr oder weniger als die Hälfte von R2 betragen.
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Der Lichtkollektor 18 mit der Licht-Empfangsseite 58, der Licht-Reflexionsseite 60 und der Licht-Projektionsseite 62 kann symmetrisch zu einer zentralen und längs verlaufenden Achse 72 sein.
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Die ersten und zweiten Lichtkollektoren 18a, 18b können an gegenüberliegenden Seiten der Licht emittierenden Vorrichtung 12 angeordnet sein. Wie in den 1, 2, 5A und 7 in dem Ausführungsbeispiel dargestellt ist, ist der erste Lichtkollektor 18a angrenzend an oder in anderer Weise entlang der ersten seitlich verlaufenden Kante 30 angeordnet, und der zweite Lichtkollektor 18b ist angrenzend an oder in anderer Weise entlang der zweiten seitlich verlaufenden Kante 32 angeordnet. In dem Ausführungsbeispiel ist die Achse 72 des Lichtkollektors 18 im wesentlichen tangential zu der Licht emittierenden Fläche 22 der Licht emittierenden Vorrichtung 12 oder in anderer Weise ausgerichtet. In diesem Zusammenhang soll festgestellt werden, dass die Licht emittierende Fläche 22 im Wesentlichen eben ist. Wie in 7 dargestellt ist, kann die Achse 72 des Lichtkollektors 18 auch im Wesentlichen mit einer der ersten und zweiten längs verlaufenden Kanten 26, 28 der Licht emittierenden Vorrichtung 12 ausgerichtet oder parallel dazu sein. Es soll festgestellt werden, dass in anderen Ausführungsformen der erste und/oder der zweite Lichtkollektor 18a, 18b in anderen Positionen und Gestaltungen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung sein kann.
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Der Betrieb der Lampenanordnung 10 wird nun in größerem Detail beschrieben. Wenn die Licht emittierende Vorrichtung 12 erleuchtet wird, kann ein Teil des Lichts zur Licht-Empfangsseite 58 des ersten und/oder des zweiten Lichtkollektors 18a, 18b gelangen. Dieser Teil des Lichts kann auf die reflektierende Fläche 64 und/oder Reflexionselemente des ersten und/oder des zweiten Lichtkollektors 18a, 18b treffen und davon reflektiert werden, bevor es von der Licht-Projektionsseite 62 des Lichtkollektors 18a, 18b projiziert wird. Die Position und der Aufbau der Lichtkollektoren 18a, 18b, die oben beschrieben wurden, können ein horizontal kollimiertes Lichtprofil erzeugen, das durch einen fächerförmigen Strahl gekennzeichnet ist. Der fächerförmige Strahl, der von den Lichtkollektoren 18a, 18b projiziert wird, kann im Wesentlichen auf den Reflektor 14 oder die Linse 16 fokussiert werden.
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Der Rest des Lichts, das durch die Licht emittierende Vorrichtung 12 erzeugt wird, sowie der fächerförmige Strahl, der von den Lichtkollektoren 18a, 18b projiziert wird, kann den Reflektor 14 oder die Linse 16 kontaktieren, bevor er von der Lampenanordnung 10 in Richtung der optischen Achse 11 projiziert wird. Die Position und der Aufbau der Linse 16 relativ zu der Licht emittierenden Vorrichtung 12 und den Lichtkollektoren 18a, 18b, die oben beschrieben wurden, können ein vertikal kollimiertes Lichtprofil erzeugen, das durch einen fächerförmigen Strahl gekennzeichnet ist. Die Position und der Aufbau des Reflektors 14 relativ zu der Licht emittierenden Vorrichtung 12 und den Lichtkollektoren 18a, 18b, die oben beschrieben wurden, können ebenso ein vertikal kollimiertes Lichtprofil erzeugen, das durch den fächerförmigen Strahl gekennzeichnet ist. Auf diese Weise kooperiert die Licht emittierende Vorrichtung 12 mit dem Reflektor 14, der Linse 16 und den Lichtkollektoren 18a, 18b, um ein Lichtmuster (9) zu erzeugen, das durch Lichtstrahlen gekennzeichnet ist, die einen im wesentlichen vermischten Spreizbereich 76 haben. Ein oberer Teil 78 (relativ zum Boden oder einer anderen Fahrfläche vor dem Fahrzeug und relativ zu der Ansicht in 9) des Lichtmusters ist gekennzeichnet durch eine im Wesentlichen flache Trennung, und ein Mittelteil 80 des Lichtmusters ist durch einen im Wesentlichen glatten und/oder flachen Bereich gekennzeichnet. In dem Ausführungsbeispiel ist die Kombination des Reflektors 14 und der Linse 16 in der Lage, im wesentlichen einhundert Prozent des Lichtes, das von der Licht emittierenden Vorrichtung 12 und den Lichtkollektoren 18a, 18b emittiert und/oder projiziert wird, zu sammeln und zu steuern, bevor das Licht von der Lampenanordnung 10 in der oben beschriebenen Weise projiziert wird. Die Trennung der horizontalen Kollimation (Lichtkollektoren 18a, 18b wie oben beschrieben) und der vertikalen Kollimation (Reflektor 14 und Linse 16 wie oben beschrieben) des Lichts, das von der Licht emittierenden Vorrichtung 12 abgegeben wird, wie oben beschrieben wurde, erlaubt eine kompaktere Lampenanordnung 10 und erlaubt auch, dass die Lampenanordnung 10 die im Wesentlichen flache Tennung nahe des oberen Teils 78 des Lichtmusters hält.
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Bezugnehmend auf 8 ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer Lampenanordnung 100 dargestellt. Die Struktur und die Funktion der Lampenanordnung 100 kann im Wesentlichen gleich zu denen der Lampenanordnung 10, die oben beschrieben wurde, sein, abgesehen von den Ausnahmen, die unten beschrieben sind und/oder in den Figuren dargestellt sind. Aufgrund dessen werden ähnliche Merkmale nicht erneut im Detail beschrieben. Die Lampenanordnung 100 kann mehr als eine Licht emittierenden Vorrichtung 12, einen Reflektor 114, eine Linse 16 und mehrere Paare oder Sätze von ersten und zweiten Lichtkollektoren 18a, 18b aufweisen. In dem Ausführungsbeispiel sind die Licht emittierenden Vorrichtungen 18 und die ersten und zweiten Lichtkollektoren 18a, 18b in einer linearen Konfiguration angeordnet. Es soll festgestellt werden, dass die Licht emittierenden Vorrichtungen 12 und die ersten und zweiten Lichtkollektoren 18a, 18b andere Konfigurationen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung haben können. Beispielsweise können die Licht emittierenden Vorrichtungen 12 und die ersten und zweiten Lichtkollektoren 18a, 18b in einer gebogenen Konfiguration wie einem Kreis angeordnet sein. Der Betrieb der Lampenanordnung 100 ist im wesentlichen der gleiche wie der Betrieb der Lampenanordnung 10 und wird deshalb nicht erneut im Detail erläutert mit der Ausnahme, dass die mehreren Licht emittierenden Vorrichtungen 12 und die mehreren Paare von ersten und zweiten Lichtkollektoren 18a, 18b in der Lampenanordnung 100 es erlauben, dass die Lampenanordnung 100 ein Lichtmuster erzeugt, das sich in der Form und/oder der Intensität von dem des Lichtmusters, das durch die Lampenanordnung 10 erzeugt wird, unterscheidet.
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Die vorstehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele wurde zum Zweck der Erläuterung und Beschreibung geliefert. Sie ist nicht als erschöpfend oder zur Beschränkung der Offenbarung gedacht. Individuelle Elemente oder Merkmale eines bestimmten Ausführungsbeispiels sind allgemein nicht auf das bestimmte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern sind, wo anwendbar, austauschbar und können in einem ausgewählten Ausführungsbeispiel verwendet werden, selbst wenn dies nicht insbesondere dargestellt oder beschrieben ist. Dieselben können auch in vielen verschiedenen Weisen variiert werden. Solche Variationen sollen nicht als Abweichung von der Offenbarung angesehen werden, und es ist beabsichtigt, dass alle solche Modifikationen innerhalb des Umfangs der Offenbarung eingeschlossen sind.
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Die Ausführungsbeispiele werden geliefert, sodass diese Offenbarung vollständig ist und vollständig den Umfang an Fachleute übermittelt. Viele bestimmte Details sind angegeben als Beispiele von bestimmten Komponenten, Vorrichtungen und Verfahren, um ein vollständiges Verständnis der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung zu liefern. Es ist für Fachleute offensichtlich, dass bestimmte Details nicht eingesetzt werden müssen, dass Ausführungsbeispiele in vielen verschiedenen Formen umgesetzt werden können und dass dies nicht als Beschränkung des Umfangs der Offenbarung anzusehen ist. In einigen Ausführungsbeispielen sind allgemein bekannte Prozesse, allgemein bekannte Vorrichtungsstrukturen und allgemein bekannte Technologien nicht im Detail beschrieben.
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Die hier verwendete Terminologie ist nur zum Zweck der Beschreibung von bestimmten Ausführungsbeispielen und ist nicht als Beschränkung beabsichtigt. Die hier verwendeten Singularformen „ein(e, er)” und „der, die, das” können auch die Pluralformen umfassen, sofern der Kontext nicht klar etwas anderes angibt. Die Ausdrücke „aufweisen”, „einschließen” und „mit” sind inklusiv und geben deshalb die Anwesenheit der angegebenen Merkmale, Einheiten, Schritte, Vorgänge, Elemente und/oder Komponenten an, schließen aber die Anwesenheit oder den Zusatz von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Einheiten, Schritten, Vorgängen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht aus. Die hier beschriebenen Verfahrensschritte, Prozesse und Vorgänge sollen nicht so angesehen werden, dass sie notwendigerweise ihre Durchführung in der bestimmten Reihenfolge, die erläutert oder diskutiert wurde, erfordern, sofern sie nicht als eine Reihenfolge der Durchführung spezifisch bezeichnet sind. Es ist ferner so zu verstehen, dass zusätzliche oder alternative Schritte eingesetzt werden können.
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Wenn ein Element oder eine Schicht als „auf”, „in Eingriff mit”, „verbunden mit” oder „gekoppelt an” ein anderes Element oder eine Schicht bezeichnet wird, kann es direkt auf, in Eingriff mit, verbunden mit oder gekoppelt an das andere Element oder die Schicht sein, oder Zwischenelemente oder -Schichten können vorhanden sein. Wenn demgegenüber ein Element als „direkt auf”, „direkt in Eingriff mit”, „direkt verbunden mit” oder „direkt gekoppelt mit” einem anderen Element oder eine Schicht bezeichnet wird, sollen keine Zwischenelemente oder -Schichten vorhanden sein. Andere Wörter, die zur Beschreibung der Beziehungen zwischen Elementen verwendet werden, sollen in gleicher Weise interpretiert werden (d. h. „zwischen” gegenüber „direkt zwischen”, „benachbart” gegenüber „direkt benachbart” etc.). Wie hier verwendet umfasst der Ausdruck „und/oder” jede und alle Kombinationen von einem oder mehreren der zugeordneten angegebenen Punkte.
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Obwohl die Ausdrücke erste, zweite, dritte etc. hier verwendet werden können, um verschiedene Elemente, Komponenten, Bereiche, Schichten und/oder Abschnitte zu bezeichnen, sollen diese Elemente, Komponenten, Bereiche, Schichten und/oder Abschnitte nicht durch diese Ausdrücke beschränkt werden. Diese Ausdrücke können nur verwendet werden, um ein Element, eine Komponente, einen Bereich, eine Schicht oder einen Abschnitt von einem anderen Bereich, einer Schicht oder Abschnitt zu unterscheiden. Ausdrücke Sie „erste”, „zweite” und andere numerische Ausdrücke, die hier verwendet werden, implizieren nicht eine Reihenfolge oder Sequenz, sofern dies nicht klar durch den Kontext angegeben ist. Somit kann ein erstes Element, Komponente, Bereich, Schicht oder Abschnitt, die unten diskutiert werden, als ein zweites Element, Komponente, Bereich, Schicht oder Abschnitt bezeichnet werden, ohne von den Lehren der Ausführungsbeispiele abzuweichen.
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Räumlich relative Ausdrücke wie „innen”, „außen”, „unterhalb”, „unter”, „tiefer”, „oberhalb”, „über” und dergleichen können hier zur Vereinfachung der Beschreibung verwendet werden, um ein Element oder die Beziehung eines Merkmals zu anderen Elementen oder Merkmalen zu beschreiben, die in den Figuren dargestellt sind. Räumlich relative Ausdrücke sind beabsichtigt, unterschiedliche Orientierungen der Vorrichtung in der Verwendung oder in Betrieb zusätzlich zu der Orientierung, die in den Figuren dargestellt ist, einzuschließen. Falls beispielsweise die Vorrichtung in den Figuren umgekehrt wird, sind dann Elemente, die als „unter” oder „unterhalb” anderen Elementen oder Merkmalen bezeichnet wurden, dann „über” den anderen Elementen oder Merkmalen orientiert. Somit kann der beispielhafte Ausdruck „unterhalb” sowohl eine Orientierung über als auch unterhalb umfassen. Die Vorrichtung kann anders orientiert sein (um 90 Grad gedreht oder in anderen Orientierungen), und die räumlich relativen Beschreibungen, die hier verwendet werden, sollen dementsprechend interpretiert werden.