DE112014000787T5 - Reifenprüfmaschine - Google Patents

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Abstract

Eine Reifengleichförmigkeitsprüfmaschine weist eine obere Spindel mit einem oberen Felgenbereich, eine untere Spindel mit einem unteren Felgenbereich und einen Spindelaktuator wie einen Servoaktuator, der zum Verändern einer Distanz zwischen der oberen und der unteren Spindel entlang einer y-Achse angepasst ist, auf. Die Reifenprüfmaschine weist auch einen Förderer, der zum Bewegen eines zugeordneten zu prüfenden Reifens entlang einer x-Achse in einer Förderrichtung angepasst ist, auf. Der Förderer wird durch einen als Servoaktuator bezeichneten Fördereraktuator angetrieben.

Description

  • QUERVERWEIS AUF ZUGEHÖRIGE ANMELDUNG
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität und den Nutzen des Anmeldedatums der am 15. März 2013 eingereichten vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/794,567. Die gesamte Offenbarung dieser vorläufigen Anmeldung wird hiermit durch Verweis ausdrücklich in die vorliegende Schrift einbezogen.
  • GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reifenprüfmaschine, die einen von einem Reifenprüfmaschinenförderer beförderten Reifen prüft.
  • HINTERGRUND
  • Wenn ein an einem Automobil oder dergleichen befestigter Reifen einen Bereich aufweist, der in der Umfangsrichtung eine ungleichförmige räumliche Form oder einen ungleichförmigen Elastizitätsmodul aufweist, verursacht dieser Bereich während einer Hochgeschwindigkeitsrotation eine Vibration und verschlechtert die Laufleistung des Automobils oder dergleichen. Aus diesem Grund wird der Reifen nach einem Vulkanisierungsprozess einer Umfangsgleichförmigkeitsprüfung durch eine Reifenprüfmaschine unterzogen. Die Reifenprüfmaschine führt eine Prüfung in einer Weise durch, sodass ein Wulstbereich des inneren Umfangs des Reifens auf verschiedenen ersten / unteren und zweiten / oberen Felgenelementen, die auf entsprechenden ersten / unteren und zweiten / oberen Spindeln oder Spannanordnungen vorgesehen sind, angebracht oder „aufgespannt“ wird, wobei der Reifen auf einen vorbestimmten inneren Luftdruck aufgepumpt wird und der Reifen drehend angetrieben wird, während der äußere Umfang des Reifens gegen ein Straßenoberflächensimulationselement, wie zum Beispiel eine drehende Trommel, gedrückt wird. Im Allgemeinen wird ein Schmiermittel auf den Wulstbereich des zu prüfenden Reifens aufgetragen, um den Reifen reibungsfrei auf dem Felgenelement anzubringen. Bei solchen Reifenprüfmaschinen ist es bekannt, dass ein zu prüfender Reifen zu einer Mittel- oder Prüfposition befördert wird, wo er, wie oben beschrieben, für den Prüfvorgang aufgespannt wird.
  • Bei einer bekannten Maschine werden ein vorderes Ende eines Reifens auf einem Förderer und ein hinteres Ende des Reifens durch jeweils an vorbestimmten Positionen vorgesehene Sensoren erkannt, und der zu prüfende Reifen wird zu der Mittelposition der Spindel befördert, und eine Förderdistanz von der vorbestimmten Position an der Eintrittsseite der Prüfstation wird basierend auf dem berechneten äußeren Durchmesser des Reifens berechnet.
  • Ferner wird bei einer anderen Reifenprüfmaschine ein Reifen zentriert und über eine vorbestimmte Distanz befördert, wo der Reifen unter Nutzung des Förderers einer Rotationsachse einer Spindelanordnung zugeordnet ist. Wenn der Reifen in der Prüfposition angeordnet ist, wird bewirkt, dass der Förderer in Relation zu der Spindelanordnung nach unten herunterfährt und dass der Reifenaufspannvorgang von der Spindelanordnung durchgeführt wird.
  • Bei diesen bekannten Systemen wird der Reifenaufspannvorgang nicht begonnen, bevor der Reifen bezüglich der Förderrichtung in der Prüfposition angeordnet ist, und daher ist bei bekannten Reifenprüfmaschinen die Reifenprüfzeit (d. h. die Zykluszeit) negativ verlängert. Gleichzeitig tritt, wenn der Aufspannmechanismus, der eine oder beide Spindeln mit den oberen und unteren Felgenelementen antreibt, zur Verkürzung der Zykluszeit mit überhöhter Beschleunigungsgeschwindigkeit oder einer überhöhten Verzögerungsgeschwindigkeit betrieben wird, ein Problem auf, dass sich Größe und Kosten des Aktuators / der Aktuatoren und Komponentenabnutzung erhöhen. Ferner tritt, wenn die Geschwindigkeit des Reifenprüfmaschinenförderers selbst erhöht wird, ein Problem auf, dass der Reifen relativ zu dem Förderer verrutschen kann und nicht wie beabsichtigt oder erwartet auf dem Förderer befördert wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Reifenprüfmaschine eine obere Spindel mit einem oberen Felgenbereich, eine untere Spindel mit einem unteren Felgenbereich und einen zum Variieren einer Distanz zwischen der oberen und der unteren Spindel entlang einer y-Achse angepassten Spindelaktuator auf. Die Reifenprüfmaschine weist auch einen zum Bewegen eines zugeordneten zu prüfenden Reifens entlang einer x-Achse angepassten Förderer auf. Der Förderer wird durch einen Fördereraktuator angetrieben. Eine Bewegungssteuerung ist vorgesehen und nimmt eine x-Achsenpositionsrückführung auf, die eine durch den Förderer zurückgelegte Förderdistanz entlang der x-Achse angibt, und nutzt die x-Achsenpositionsrückführung zum Steuern des Spindelaktuators, um die Distanz zwischen der oberen und der unteren Spindel entlang der y-Achse gemäß einer Funktion y = F(x) zur koordinierten, synchronen Variation der Distanz zwischen der oberen und der unteren Spindel entlang der y-Achse als Reaktion auf die Bewegung des Förderers entlang der x-Achse zu verändern.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Draufsicht, die eine Reifenprüfmaschine gemäß der vorliegenden Entwicklung darstellt;
  • 2 ist eine Seitenansicht der Reifenprüfmaschine aus 1;
  • 3 ist eine Draufsicht, die nur den Eintrittsfördererbereich der Reifenprüfmaschine aus 1 darstellt und einen an einem zulaufseitigen Ende des Eintrittsförderers angeordneten zugeordneten Reifen zeigt, der befördert wird;
  • 4 ist eine Seitenansicht, die den Eintrittsfördererbereich aus 3 und einen Schmierbereich davon in einer Ausgangsposition oder inaktiven Position darstellt;
  • 5 ist eine Draufsicht, die den Eintrittsfördererbereich aus 3 mit dem zugeordneten Reifen, der an einem nachlaufseitigen Ende des Eintrittsförderers angeordnet ist, darstellt;
  • 6 ist eine Seitenansicht des Eintrittsfördererbereichs, die den Schmierer in einer ausgefahrenen oder aktiven Position zeigt;
  • 7 ist eine Draufsicht der Reifenprüfmaschine aus 1, die einen Zustand darstellt, in dem der Schmierer Schmiermittel auf einen Wulstbereich des zugeordneten Reifens aufträgt;
  • 8 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, die eine Bürste des Schmierers beim Auftragen von Schmiermittel auf einen Wulstbereich des zugeordneten Reifens darstellt;
  • 9 ist eine Draufsicht der Reifenprüfmaschine, die einen Zustand darstellt, in dem der zugeordnete Reifen von einer Startposition (in Strichpunktlinien am nachlaufseitigen Ende des Eintrittsförderers gezeigt) in eine Prüfposition bewegt wurde;
  • 10 ist eine Seitenansicht der Reifenprüfmaschine, die einen ersten Zwischenzustand darstellt, in dem der Reifen in x-Richtung entlang der x-Achse zu der Prüfposition bewegt wird, während die obere Spindel, wie in Strichpunktlinien dargestellt, gleichzeitig in die y-Richtung entlang der y-Achse zu der Prüfposition bewegt wird;
  • 11 ist eine andere Seitenansicht, die ähnlich zu 10 ist, aber einen zweiten Zwischenzustand darstellt, in dem der zugeordnete Reifen entlang der x-Achse in der Prüfposition angeordnet ist und in dem der Mittel- oder Hauptförderer über eine Distanz Z1 in der y-Richtung entlang der y-Achse zu einer mittleren abgesenkten Position bewegt wurde und in dem die obere Spindel weiter zu einer mittleren Position Y2 auf der y-Achse abgesenkt wurde;
  • 12 ist eine Seitenansicht, die einen Prüfzustand darstellt, in dem die Position des Mittel-/Hauptförderers über eine Distanz Z2 von seiner Startposition abgesenkt ist, sodass die obere Spindel in eine finale Prüfposition Y heruntergefahren ist und der Reifen betriebsbereit zum Prüfen zwischen den oberen und den unteren Felgenbereich montiert ist (d. h. der Reifen ist zum Prüfen „aufgespannt“, doch der Förderer würde weiter jenseits Z2 abgesenkt werden, sodass er Abstand zum Reifen nimmt, um das Durchführen der Prüfung zu ermöglichen);
  • 13 stellt eine isometrische Schnittansicht einer Reifenprüfmaschine gemäß der vorliegenden Entwicklung bereit und zeigt einen Zustand, in dem der Reifen, der geprüft wird, in der Prüfposition X entlang der x-Achse angeordnet ist, aber der Mittelförderer noch in seiner Ausgangs- oder angehobenen Position ist, die vertikal mit dem Eintrittsförderer und dem Austrittsförderer ausgerichtet ist;
  • 14 ist ähnlich zu 13, zeigt jedoch die Reifenprüfmaschine in einem Zustand, in dem der Reifen, der geprüft wird, zum Prüfbetrieb bereit auf die unteren und oberen Felgenbereiche montiert ist;
  • 15 ist eine Diagrammansicht einer Reifenprüfmaschine, die gemäß der vorliegenden Entwicklung bereitgestellt ist und ein Steuersystem davon zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Eine oder mehr Ausführungsformen einer Reifenprüfmaschine, die gemäß der vorliegenden Entwicklung bereitgestellt werden, werden unten mit Verweis auf die Zeichnungen beschrieben. Es ist nicht beabsichtigt, dass die vorliegende Entwicklung auf die hierin offenbarte(n) Ausführungsform(en) beschränkt ist, und eine Reifenprüfmaschine gemäß der vorliegenden Entwicklung kann in verschiedener Weise gemäß den Ansprüchen verändert werden.
  • Wie in 1 bis 3 dargestellt, weist ein Reifenprüfmaschinenförderer 9, der bei einer Reifenprüfmaschine 35 gemäß der vorliegenden Entwicklung genutzt wird, einen Eintrittsförderer 1 auf, der einen ersten Bandförderer umfasst, der einen zu prüfenden zugeordneten Reifen 11 von einem zulaufseitigen Zuführförderer 10 zu einem Haupt- oder Mittelförderer 23, der einen zweiten Bandförderer umfasst, der zu der Nachlaufseite des Eintrittsförderers 1 benachbart angeordnet und / oder verbunden ist und sich in eine Prüfstation 34 erstreckt, befördert. Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Beispiel weist sowohl der Eintrittsförderer 1 als auch der Mittelförderer 23 ein Paar Förderbänder auf, sodass die Förderfläche in zwei Förderbereiche aufgeteilt ist, die durch die jeweiligen Förderbänder bereitgestellt werden. Der Eintrittsförderer 1 und der Mittelförderer 23 können alternativ zu einem einzelnen Förderer kombiniert werden.
  • Eine Eingangswelle des Eintrittsförderers 1 ist mit einem Eintrittsfördererservomotor 2 (1) verbunden, und der Eintrittsförderer 1 wird durch die Rotation des Eintrittsfördererservomotors 2 angetrieben. Die Zulaufseite des Eintrittsförderers 1 ist mit dem Zuführförderer 10 verbunden und / oder benachbart zu ihm angeordnet, der die zu prüfenden zugeordneten Reifen 11 zuführt. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst der Eintrittsförderer 1 einen ersten oder zulaufseitigen photoelektrischen oder anderen Sensor 8 (3), der ein hinteres oder zulaufseitiges Ende 12 des in die nachlaufseitige Förderrichtung x beförderten Reifens 11 erkennt. Ferner ist die Nachlaufseite des Eintrittsförderers 1 mit einem zweiten oder nachlaufseitigen photoelektrischen oder anderen Sensor 7 versehen, der ein vorderes oder nachlaufseitiges Ende 13 des zu dem Mittelförderer 23 beförderten Reifens 11 erkennt. Knapp zulaufseitig von dem photoelektrischen Sensor 7 umfasst der Eintrittsförderer optional einen dritten oder mittleren photoelektrischen Sensor 40, der auch das vordere Ende 13 des zu dem Mittelförderer 23 beförderten Reifens 11 erkennt.
  • Der Mittelförderer 23 schickt den von dem Eintrittsförderer 1 empfangenen zugeordneten Reifen 11 zu der Prüfposition. Die Prüfposition ist als die Position definiert, in der der Reifen 11 zur Rotation um eine Rotationsachse 20x zentriert wird, wie beispielsweise eine solche, die durch einen Spindelkolben oder -kern 20 einer ersten oder unteren Spindel 24 definiert wird. Eine Eingangswelle des Mittelförderers 23 ist mit einem Mittelfördererservomotor 23a verbunden (1), und der Mittelförderer 23 wird durch die Rotation des Mittelfördererservomotors 23a angetrieben. Ferner weist der Mittelförderer 23 einen Mittelfördereranhebungsmechanismus 23c auf (vgl. 15), wie zum Beispiel einen oder mehr pneumatische oder hydraulische Zylinder mit Positionssensoren, die die vertikale Position des Mittelförderers 23 direkt oder indirekt erkennen und ausgeben, oder der Mittelfördereranhebungsmechanismus 23c wird alternativ durch wenigstens einen Servoaktuator bereitgestellt, der eine direkte Anhebungsrückführung der vertikalen Position des Mittelförderers 23, wie zum Beispiel ein mit einer Kugelgewindespindel (Schraubwinde) oder einem anderen Servoaktuator verbundener Servomotor, bereitstellt. Der Mittelfördereranhebungsmechanismus 23c senkt und hebt den Mittelförderer 23 in einer zu der Förderrichtung x senkrechten Richtung y.
  • Wie in 4 bis 6 zu sehen, ist ein Schmierer 5, der selektiv durch einen Luftzylinder 14 oder einen anderen Aktuator angehoben wird, zwischen dem Paar Förderbänder des Eintrittsförderers 1 vorgesehen. Wie später beschrieben wird, weist der Schmierer 5 eine Bürste 5a auf, die Schmiermittel auf einen Wulstbereich 15 des inneren Umfangs des Reifens 11 aufträgt.
  • Die in Richtung der Breite gegenüberliegenden Längsseiten des Eintrittsförderers 1 sind mit einem Paar Armelemente 3a und 3b ausgestattet, die so gebildet sind, dass das vordere Ende davon der nachlaufseitigen Richtung zugewandt ist. Eine Andruckwalze 21, die die äußere Umfangsfläche des drehenden Reifens 11 zu der Mittelseite drückt, ist an jedem des Paars Armelemente 3a und 3b befestigt, und die Armelemente 3a, 3b drehen durch einen Verbindungsmechanismus 4a und einen Luftzylinder 4 oder einen anderen Aktuator in einem bilateral symmetrischen Zustand nach innen und außen in Richtung der Breite. Wie in 2 dargestellt, werden die eine oder mehr Andruckwalzen 21, die an den vorderen Enden des Paars Armelemente 3a, 3b befestigt sind, durch einen Motor 22 drehend angetrieben.
  • Ein oder mehr Walzenbereiche oder Walzenflächen 16 sind benachbart zu dem Paar Förderbänder des Eintrittsförderers 1 angeordnet. Jede Walzenfläche 16 weist mehrere Walzen 16a auf, die um mehrere Rotationsachsen drehen, um den Reifen für eine Rutschbewegung in eine beliebige Richtung und eine Drehung in einer horizontalen Ebene um eine vertikale Rotationsachse abzustützen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Walzenflächen 16 mit einem Anhebungsmechanismus 32, wie beispielsweise einem Luftzylinder oder dergleichen, ausgestattet (6), sodass ein auf dem Eintrittsförderer 1 beförderter Reifen selektiv auf den Förderbändern des Eintrittsförderers oder alternativ auf den angehobenen Walzenflächen 16 wie erforderlich abgestützt werden kann, um eine Rotation des Reifens auf den Walzenflächen 16 zu ermöglichen.
  • Wie in 1 und 2 dargestellt, weist die Reifenprüfmaschine 35 eine Prüfstation oder einen Prüftisch 34 mit einer unteren Aufspannanordnung oder unteren Spindel 24 und einer oberen Aufspannanordnung oder oberen Spindel 25 auf. Ferner ist die Prüfstation 34 mit einem Aufspannmechanismus 36 ausgestattet, der einen vertikal beweglichen Gleitträger 26, Führungsrahmen 27a und 27b, Schraubwinden oder Kugelgewindespindeln 28a und 28b und den ersten und zweiten oberen Spindelmotor oder andere Aktuatoren 29a und 29b, die so zum Aufspannen des Reifens 11 genutzt werden, dass die untere Spindel 24 und die obere Spindel 25 positioniert werden, sodass der Prüfreifen 11 betriebsbereit zwischen die untere Spindel 24 und die obere Spindel 25 eingeschoben ist, aufweist. Die obere Spindel 25 ist an dem Gleitträger 26 befestigt. Der Gleitträger 26 ist zwischen den zwei Führungsrahmen 27a, 27b überbrückt und relativ zu diesen beweglich, und die erste und zweite Kugelgewindespindel 28a, 28b sind jeweils an dem ersten und zweiten Führungsrahmen 27a, 27b befestigt. Der erste und zweite Spindelaktuator 29a, 29b sind jeweils an den Kugelgewindespindeln 28a und 28b befestigt, und der Gleitträger 26 wird auf und ab bewegt, wenn die Kugelgewindespindeln 28a und 28b jeweils in einem synchronisierten Zustand durch die Motoren oder anderen Aktuatoren 29a, 29b angetrieben werden. Die Aktuatoren 29a, 29b können hier zum Beispiel Elektroservomotoren sein, jedoch können alternativ andere hydraulische, elektrische, pneumatische oder andere Aktuatoren mit Positionsrückführung genutzt werden. Ferner weist die untere Spindel 24 einen Spindelkolben oder -kern 20 auf, der die Rotationsachse 20x für den zu prüfenden Reifen definiert. Die untere Aufspannanordnung / Spindel 24 weist eine untere drehbare Felge oder Felgenbereich R1 auf, die um die vertikale Rotationsachse 20x rotiert, und die obere Aufspannanordnung / Spindel 25 weist eine obere drehbare Felge oder Felgenbereich R2 auf, die um die um die vertikale Rotationsachse 20x rotiert. Der zu prüfende Reifen 11 weist auch eine Mittelrotationsachse 17 auf (7). Wenn der Reifen so positioniert ist, dass die Rotationsachse 17 des Reifens mit der durch den Spindelkern 20 definierten Rotationsachse 20x zusammenfällt, gilt der Reifen 11 bezüglich der x-Achse als in der Prüf- oder Prüfungsposition angeordnet, und der Reifen 11 wird dann zwischen den unteren Felgenbereich R1 der unteren Spindel 24 und den oberen Felgenbereich R2 der oberen Spindel 25 in einer solchen Weise eingeschoben, dass die Kugelgewindespindeln 28a und 28b angetrieben werden, sodass sie sich am Gleitträger 26 herab bewegen und dabei das Befördern des Reifens 11 zu der Prüfstation 34 abschließen. Wie unten beschrieben, wird der Reifen 11, wenn er in der Prüfposition ist, durch den unteren und oberen Felgenbereich R1, R2 erfasst (d. h. „aufgespannt“), aufgepumpt und drehend geprüft.
  • Hiernach wird mit Bezug auf 3 bis 10 ein Ablauf beschrieben werden, in dem der beförderte Reifen 11 von dem kundenseitigen Förderer 10 zu der Prüfstation 34 durch die Reifenprüfmaschinenförderer 9 befördert wird, und der Reifen 11 wird in der Reifenprüfmaschine 35 gemäß dieser Ausführungsform durch den Aufspannmechanismus 36 zwischen den Felgenbereich R2 der unteren Spindel 24 und den Felgenbereich R1 der oberen Spindel 25 eingeschoben.
  • Wie in 4 dargestellt, fährt der Schmierer 5 bezüglich der Förderfläche 6 des Eintrittsförderers 1 nach unten herunter, wenn der Reifen 11 von dem kundenseitigen Förderer 10 auf den Eintrittsförderer 1 eingegangen ist. Der Vorgang des Herunterfahrens des Schmierers 5 wird durch den Luftzylinder 14 durchgeführt. Die Walzenfläche des Walzenbereichs 16 ist, wie in 6 durch die durchgezogene Linie gekennzeichnet, unter der Förderfläche 6 des Eintrittsförderers 1 angeordnet. Ferner wird, wie in 3 dargestellt, das Paar Armelemente 3a und 3b in Richtung der Breite durch den Luftzylinder 4 nach außen gedreht (1), sodass sie geöffnet werden, und somit ist ein Raum zum Fördern des Reifens 11 auf der Förderfläche 6 des Eintrittsförderers 1 sichergestellt.
  • Dann wird, wie in 3 dargestellt, der Bandfördererservomotor 2 (1) aktiviert, um den Eintrittsförderer 1 anzutreiben, und der Reifen 11, der von dem kundenseitigen Förderer 10 auf den Eintrittsförderer 1 eingegangen ist, wird somit entlang der Förderrichtung x auf dem Eintrittsförderer 1 befördert.
  • Wenn der Reifen 11 auf dem Eintrittsförderer 1 entlang der Förderrichtung x befördert wird und das vordere Ende 13 des äußeren Reifendurchmessers, das der Reifenprüfstation 34 am nächsten ist, durch den zweiten oder nachlaufseitigen photoelektrischen Sensor 7, wie in 5 dargestellt, erkannt wird, wird die Rotation des Eintrittsfördererservomotors 2 gestoppt, sodass der Vorgang des Beförderns des Reifens 11 unter Nutzung des Eintrittsförderers 1 gestoppt wird und der Reifen 11 an einer bekannten Position auf der x-Achse angeordnet ist. Wenn der Außendurchmesser OD des Reifens 11 nicht schon bekannt und gespeichert ist, wird der Außendurchmesser OD des Reifens erkannt und / oder berechnet oder basierend auf der Bewegung des Reifens 11 entlang der x-Achse relativ zu einem oder mehreren der Sensoren 7, 8, 40 in Bezug zu der Distanz abgeleitet, über die der Reifen 11 befördert wird, wie durch Positionsrückführung von dem Eintrittsfördererservoaktuator 2 bekannt.
  • Mit Bezug auf 6 wird der Luftzylinder 14, wenn der Innendurchmesser des Reifens mit dem Schmierer 5 ausgerichtet ist, derart betrieben, dass der Schmierer 5 nach oben fährt, um von der Förderfläche 6 des Eintrittsförderers 1 innerhalb des Innendurchmessers des Reifens 11 hervorzustehen. Wie angemerkt, wird der Betrieb des Eintrittsförderers 1 durch die Erkennung des vorderen Reifenendes 13 durch den nachlaufseitigen photoelektrischen Sensor 7 gestoppt und gleichzeitig werden die Walzen 16 durch den Aktuator 32, wie in 6 in Strichpunktlinien gezeigt, angehoben, und das Paar Armelemente 3a und 3b wird, wie in 7 gezeigt, funktionsbereit positioniert, um den Reifen 11 in Zulaufrichtung (in die der Förderrichtung x entgegengesetzte Richtung) zu drücken, sodass die Wulst oder der Wulstbereich 15 des Reifens 11 den Schmierer 5, wie in 8 gezeigt, kontaktiert. Alternativ kann der Eintrittsförderer 1, bevor die Walzen 16 angehoben werden und vor dem Betrieb der Armelemente 3a und 3b, zurückgefahren werden, sodass der Reifen 11 geringfügig durch den Eintrittsförderer in Zulaufrichtung bewegt wird, sodass der Reifen 11 zu dem Schmierer 5 bei den Armelementen 3a und 3b zurückgedrückt werden kann.
  • Wie angemerkt und durch die Strichpunktlinien in 6 gezeigt, wird der Anhebungsmechanismus 32 selektiv betrieben, sodass bewirkt wird, dass die Walzenfläche des Walzenbereichs 16 in Relation zu der Förderfläche 6 des Eintrittsförderers 1 herauffährt und so der Reifen 11 von den Bändern des Eintrittsförderers 1 zu dem Walzenbereich 16 versetzt wird. Das heißt, es wird bewirkt, dass das obere Ende jeder Platzierungswalze des Walzenbereichs 16 über die Förderfläche 6 des Eintrittsförderers 1 herauffährt, sodass der Reifen 11 von der Förderfläche 6 des Eintrittsförderers 1 zu dem oberen Ende jeder Platzierungswalze 16a des Walzenbereichs 16 versetzt wird.
  • Wenn der Reifen 11 auf dem Walzenbereich 16 abgestützt ist, wird der Luftzylinder 4 angetrieben, sodass das Paar Armelemente 3a und 3b nach innen in Richtung der Breite gedreht wird, sodass es geschlossen ist, und das Paar Armelemente 3a und 3b drückt den auf der Walzenfläche 16 platzierten Reifen 11 durch die entsprechenden Druckwalzen 21 davon in die zulaufseitige Richtung. Dann wird, wie in 7 und 8 dargestellt, die Front 13 des Reifens 11 zu dem Schmierer 5 gedrängt, während er durch das Paar Armelemente 3a und 3b auf den Walzenbereich 16 gedrückt wird, und der Wulstbereich 15 (der in 8 dargestellte innere Umfang des Reifens 11) kontaktiert den Schmierer 5.
  • Wenn der äußere Umfang oder äußere Durchmesser des Reifens 11 durch die Walzen 21 wie beschrieben erfasst wurde, wird wenigstens eine der Walzen 21 durch den Motor 22 drehend angetrieben (2). Dementsprechend dreht der Reifen 11 auf der Walzenfläche 16 in einer horizontalen Ebene auf der Walzenfläche 16, und die Bürste, der Schwamm, die Walze und / oder ein anderer Arbeitsteil des Schmierers 5 trägt, wie in 8 dargestellt, Schmiermittel auf den gesamten Umfang des Wulstbereichs 15 des Reifens 11 auf (sowohl auf die obere Wulst 15a als auch auf die untere Wulst 15b davon).
  • Im Anschluss wird der Luftzylinder 4, wie in 9 dargestellt, derart angetrieben, dass das Paar Armelemente 3a und 3b nach außen in Richtung der Breite gedreht wird, um zum Freigeben des Reifens 11 von den Walzen 21 geöffnet zu werden. Wie durch die durchgezogene Linie in 6 dargestellt, wird der Walzenanhebungsmechanismus 32 dann derart betrieben, dass bewirkt wird, dass die Walzenfläche 16 in Relation zu der Förderfläche 6 des Eintrittsförderers 1 herunterfährt und so der Reifen 11 von der Walzenfläche des Walzenbereichs 16 erneut auf die Förderfläche 6 des Eintrittsförderers 1 versetzt wird.
  • Sobald der Reifen 11 wieder auf der Förderfläche 6 abgestützt ist, wird der Eintrittsfördererservomotor 2 betätigt, um den Eintrittsförderer 1 anzutreiben, sodass der Reifen 11 erneut in die Nachlaufrichtung D1 auf die Prüfstation 34 zu gefördert wird. Wenn der Reifen 11 durch den Eintrittsförderer 1 geringfügig auf die Prüfstation 34 zubewegt wurde, wird der Schmierer 5, der Schmiermittel auf den Reifen 11 aufträgt, von der Reifenwulst 15 beabstandet, und es wird durch den Luftzylinder 14 bewirkt, dass der Schmierer 5 herunterfährt, um in die Wartestellung unter der Förderfläche 6 und unter der Walzenfläche 16 zurückzukehren (4).
  • Wie durch die Strichpunktlinie in 9 gezeigt, bewegt sich der Reifen dann auf dem Eintrittsförderer 1 in die Richtung x zu der Position, wo das vordere Ende 13 des Reifens 11 erneut durch den nachlaufseitigen photoelektrischen Sensor 7 erkannt wird, und der Reifen ist in einer solchen Position angeordnet. Dementsprechend ist unabhängig von dem Durchmesser des Reifens 11 die exakte Position des Reifens 11 auf dem Eintrittsförderer 1 bekannt (die in 9 durch Strichpunktlinien angezeigte Position), da die Arme 3a, 3b den Reifen seitlich auf dem Eintrittsförderer 1 zentriert haben, und das vordere Ende 13 des Reifens 11 ist an einer vorbestimmten Position in der Förderrichtung x gemäß seiner Erkennung durch den nachlaufseitigen Erkenner 7 angeordnet.
  • Wie durch die durchgezogene Linie in 9 gezeigt, werden der Eintrittsförderer 1 und der Mittelförderer 23 in einem synchronisierten Zustand durch Motoren 2, 23a derart angetrieben, dass der Reifen 11 in der x-Richtung auf der x-Achse zu einer Prüfposition befördert wird, wo sein Rotationszentrum 17 (des Reifens Rotationsachse 17) einer von dem Spindelkern 20 der unteren Spindel 24 der Prüfstation 34 definierten Rotationsachse 20x gleichkommt oder mit ihr zusammenfällt. Wenn der Reifen 11 so in dieser Prüfposition positioniert ist, wird eine Abfolge der Aufspannvorgänge unter Nutzung des Aufspannmechanismus 36 durchgeführt, um den Reifen 11 an dem oberen und unteren Felgenbereich R1, R2 zum Aufpumpen des Reifens 11 und zum Prüfen der Gleichförmigkeit des Reifens einzusetzen.
  • Insbesondere werden in 10 die mit durchgezogener Linie dargestellten Positionen des Reifens 11, der oberen Spindel 25 und des Mittelförderers 23 als „Anfangsposition“ bezeichnet. Hier wird die Förderrichtung, in die der Reifen 11 entlang einer horizontalen Achse durch den Eintrittsförderer 1 und den Mittelförderer 23 befördert wird, als „x-Richtung“ oder „x-Achse“ eingeführt, die Position (die vorbestimmte Anfangsposition) des vorderen Endes 13 des Reifens in einem Zustand, in dem das vordere Ende 13 des Reifens auf dem Eintrittsförderer 1 positioniert ist, wird als „x = 0“ festgesetzt, und die Position des vorderen Endes 13 des Reifens 11, wenn die Rotationsachse 20x des Spindelkerns 20 der Reifenrotationsachse 17 gleichkommt, wird durch die durchgezogene Linie in 11 als Position „X“ angegeben (d. h. x = X) und wird als die „finale Zielposition“ oder die „Prüfposition“ bezeichnet. Das heißt die Förderdistanz des Reifens 11 von seiner vorbestimmten Anfangsposition bis seine Rotationsachse 17 mit der Rotationsachse 20x des Spindelkerns 20 zusammenfällt ist eine Distanz „X“, wie in 11 gezeigt. Weiter ist eine mittlere Position (auch als „erste Zielposition“ bezeichnet) als x = X1 < X definiert, wo die Reifenrotationsachse 17, wie durch die Strichpunktlinien in 10 gekennzeichnet, zulaufseitig von der Spindelrotationsachse 20x angeordnet ist, und diese Position X1 wird nur in bestimmten Ausführungsformen genutzt. Bei einem Beispiel kann eine gewünschte erste Zielposition X1 im Voraus basierend auf der Abmessung des Reifens 11 festgesetzt werden, oder ein Sensor kann genutzt werden, um den Reifen 11 so zu positionieren.
  • Ferner wird die Förderdistanz X basierend auf der folgenden Gleichung (5) unter Nutzung des Reifenaußendurchmessers OD berechnet: X = MX + OD/2 (1) wobei, wie in 9 gezeigt, MX die vorbestimmte oder bekannte Distanz von der Position des nachlaufseitigen photoelektrischen Sensors 7 zu der Rotationsachse 20x des Spindelkerns 20 ist. Der Fachmann wird erkennen, dass die Position des Reifens 11 auf dem Mittelförderer 23 entlang der x-Achse immer basierend auf der durch den Mittelfördererservomotor 23a bereitgestellten x-Achsenpositionsrückführung bekannt ist. Alternativ können zu dem Mittelförderer 23 und / oder dem Reifen 11 hinzugefügte Positionssensoren selbst solche Positionsrückführungen bereitstellen.
  • Gleichzeitig wird die vertikale Achse oder Herunterfahrrichtung der oberen Spindel 25 hierin als „y-Richtung“ bezeichnet, und ihre Anfangsposition wird als „y = 0“ festgesetzt, und die finale Zielposition oder die Prüfposition, in der der Reifen 11 betriebsbereit zwischen den unteren Felgenbereich R1 der unteren Spindel 24 und den oberen Felgenbereich R2 der oberen Spindel 25 eingeschoben ist, wird als „Y“ bezeichnet (d. h. y = Y) und wird durch durchgezogene Linien in 12 gekennzeichnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform stellt die Distanz Y die Gesamtdistanz, die die obere Spindel von ihrer Anfangsposition y = 0 zu der finalen Zielposition y = Y herunterfährt, dar. Alternativ kann sich die untere Spindel 24 auf die obere Spindel zu bewegen, wobei in diesem Fall die Distanz Y die Summe der zum betriebsbereiten Einsetzen des Reifens 11 auf den unteren und oberen Felgenbereich R1, R2 durch die untere und die obere Spindel 24, 25 zurückgelegten Distanzen ist. Ferner wird eine zweite Zielposition y = Y1 definiert, wobei die obere Spindel 25 von ihrer Anfangsposition zu einer Position heruntergefahren ist, wo die obere Felge R2, wie durch die gestrichelten Linien in 10 gekennzeichnet, dem Reifen nahe ist, ihn aber nicht kontaktiert (bei einer alternativen Ausführungsform berührt die obere Felge R2 den Reifen und hält damit Kontakt, wie in vollem Detail unten beschrieben). Bei einem Beispiel ist die zweite Zielposition Y1 im Voraus basierend auf der Abmessung des Reifens 11 festgesetzt, oder ein Sensor kann genutzt werden, um die obere Felge R2 so zu positionieren. Der Fachmann wird erkennen, dass die Position der oberen Spindel 25 und des oberen Felgenbereichs R2 davon immer basierend auf der durch den ersten und zweiten oberen Spindelservomotor 29a, 29b bereitgestellten y-Achsenpositionsrückführung bekannt sind. Alternativ können Positionssensoren bereitgestellt und der oberen Spindel 25 zugeordnet sein, um solch eine y-Achsenpositionsrückführung bereitzustellen.
  • Die Servomotoren 29a und 29b werden derart angetrieben, dass sich die obere Spindel 25 und die Felge des oberen Felgenbereichs R2 auf die untere Spindel 24 und ihren unteren Felgenbereich R1 gemäß der folgenden Gleichung (2) zu bewegen: y = F(x) (0 ≤ x ≤ X) (2) wobei x die Position des Reifens 11 auf der x-Achse oder allgemeiner die von den Bändern oder einer anderen Förderfläche des Mittelförderers 23 zurückgelegte Förderdistanz in der x-Richtung auf der x-Achse, während der Reifen 11 darauf abgestützt ist, bezeichnet. Bei einer weiteren spezifischen, alternativen Ausführungsform stellt der Aufspannmechanismus 36 die Position der oberen Spindel 25 auf eine solche Weise ein, dass die Servomotoren 29a und 29b angetrieben werden und sodass die obere Spindel 25 gemäß der folgenden Gleichung (3) herunterfährt: y = F(x) (0 < x < X1, Y1 = F(X1)) (3)
  • Hier ist die Funktion F eine Funktion des Reifens 11 auf der x-Achse in der Förderrichtung (der x-Richtung) des Eintrittsförderers 1 und des Mittelförderers 23 und kann basierend auf dem Zustand des Aufspannmechanismus 36 geeignet gewählt werden. Zum Beispiel steuert der Aufspannmechanismus 36 das Antreiben der Servomotoren 29a und 29b, sodass sich y im Verhältnis zu x wie in der folgenden Gleichung (4) bewegt: y = (Y1/X1)·x (0 < x < X1) (4)
  • Bei diesem Beispiel befördern der Eintrittsförderer 1 und der Mittelförderer 23 den Reifen 11 zu der ersten Zielposition X1 durch Antreiben des Eintrittsfördererservomotors 2 und des Mittelfördererservomotors 23a. In der Zwischenzeit bewirkt der Aufspannmechanismus 36, dass die obere Spindel 25 durch Antreiben der Servomotoren 29a und 29b basierend auf den oben beschriebenen Gleichungen (3) und (4) nach unten zu der zweiten Zielposition Y1 herunterfährt (das heißt die obere Spindel 25 nähert sich an die untere Spindel 24 an). Ferner wird ein Zustand, in dem das vordere Ende 13 des Reifens 11 an der ersten Zielposition X1 in der x-Richtung angeordnet ist und der obere Felgenbereich R2 der oberen Spindel 25 an der zweiten Zielposition Y1 in der y-Richtung angeordnet ist (der in 10 durch gestrichelte Linien gekennzeichnete Zustand), als „erster Zustand“ bezeichnet. Wenn dieser „erste Zustand“ erreicht wird (in dem der Reifen 11 zu der ersten Zielposition X1 befördert ist und die obere Felge R2 der oberen Spindel 25 zu der zweiten Zielposition Y1 in der y-Richtung herunterfährt), kann bewirkt werden, dass der Mittelförderer 23 durch das Wirken des Anhebungsmechanismus 23c beginnt, von seiner Anfangs- oder Ausgangsposition, in der er vertikal mit dem Eintrittsförderer ausgerichtet ist (10), auf die untere Spindel 24 zu herunterzufahren. Von dem ersten Zustand wird der Reifen 11 auch weiter in der x-Richtung zu seiner „finalen Zielposition“ oder „Prüfposition“ befördert, und es wird bewirkt, dass die obere Spindel 25 als eine Funktion von der Position des Reifens 11 auf der x-Achse, wie unten beschrieben, in gleichzeitiger und synchroner Weise weiter auf die untere Spindel 24 zu herunterfährt. In einem alternativen Fall, in dem der Mittelfördereranhebungsmechanismus 23c keine Positionsrückführung bereitstellt, ist es bevorzugt, dass der Mittelförderer 23 in seiner Anfangs- oder Ausgangsposition (vollständig erhöht) bleibt, bis der Reifen 11 komplett oder wenigstens wesentlich in seiner finalen Zielposition X (das heißt wenigstens bis die Rotationsachse 20x der Prüfmaschine 35 innerhalb des offenen Innendurchmessers des Reifens 11 eingegrenzt ist) angeordnet ist, um sicherzustellen, dass der Reifen 11 nicht die untere Spindel 24 oder irgendeinen anderen Teil der Reifenprüfmaschine 35 berührt, der die erwünschte Bewegung des Reifens 11 in der x- oder y-Richtung beeinträchtigt, wenn der Mittelförderer 23 abgesenkt wird. Wenn der Mittelfördereranhebungsmechanismus 23c durch einen Servoaktuator bereitgestellt wird oder wenn andere Sensoren genutzt werden, um die vertikale Position des Mittelförderers 23 zu ermitteln, kann der Mittelförderer 23 unter der Voraussetzung, dass der Mittelförderer in einer Weise abgesenkt wird, bei der der Reifen 11 nicht die untere Spindel 24 oder irgendeine andere beeinträchtigende Komponente, die den Reifen 11 von seiner bekannten Position auf dem Mittelförderer 23 entfernt, kontaktiert, mit dem Herunterfahren beginnen sobald der Reifen 11 den Eintrittsförderer 1 verlassen hat.
  • Wenn der Reifen 11 seine finale Zielposition X in der x-Richtung erreicht, wird das Antreiben des Mittelfördererservomotors 23a gestoppt, sodass der Mittelförderer 23 gestoppt wird und die Position des Reifens 11 auf der x-Achse festgelegt ist. Dann, zu diesem Zeitpunkt, ist der obere Felgenbereich R2 der oberen Spindel 25 an einer in 11 gezeigten dritten Zielposition Y2 in der y-Richtung angeordnet. Weiter ist der Mittelförderer 23 zu diesem Zeitpunkt auf einer Erhöhung (in der y-Richtung) über seiner finalen Zielposition Y in der y-Richtung angeordnet, sodass der Reifen 11 noch nicht den unteren Felgenbereich R1 der unteren Spindel 24 berührt. Insbesondere ist die Position des Mittelförderers 23 in der y-Richtung um eine Distanz Z1 tiefer als die Anfangsposition (11). Dieser Zustand, in dem das vordere Ende 13 des Reifens 11 an der finalen Zielposition X in der x-Richtung angeordnet ist, die obere Felge R2 der oberen Spindel 25 an der dritten Zielposition Y2 in y-Richtung angeordnet ist und die Position des Mittelförderers 23 in der y-Richtung um eine Distanz Z1 tiefer ist als seine Anfangsposition (ein durch durchgezogene Linien gekennzeichneter Zustand), wird als „zweiter Zustand“ bezeichnet.
  • Der Aufspannmechanismus 36 bewirkt, dass die obere Spindel 25 in der oben beschriebenen Weise wie durch die Servomotoren 29a und 29b gesteuert basierend auf der folgenden Gleichung (4) aus dem „ersten Zustand“ in den „zweiten Zustand“ herunterfährt. y = H(x) (5) (X1 < x < X, Y1 = H(X1), Y2 = H(X), und H ist eine beliebige Funktion, die variieren kann)
  • Die Funktion H wird durch die Charakteristika des Aufspannmechanismus 36 angemessen gewählt. Zum Beispiel kann der Aufspannmechanismus 36 so eingerichtet werden, dass x – X1 und y – Y1 ein proportionales Verhältnis wie in der folgenden Gleichung (6) haben: y – Y1 = [(Y2 – Y1)/(X – X1)]·(x – X1) (6)
  • So werden bei dem oben beschriebenen Beispiel, das in keiner Weise beschränkend sein soll, die Position des Reifens auf der x-Achse jenseits der X1-Position und die Position der oberen Spindel 25 / oberen Felge R2 auf der y-Achse jenseits der Y1-Position zum Einhalten des oben beschriebenen, proportionalen Verhältnisses gesteuert, bis der Reifen 11 seine Ziel-/Prüfposition X erreicht. Ferner wird das Herunterfahren des Mittelförderers 23 fortgesetzt, und das Herunterfahren der oberen Spindel 25 wird ebenfalls fortgesetzt, selbst nachdem der Mitteförderer 23 gestoppt hat, den Reifen 11 in der x-Richtung zu befördern, weil der Reifen 11 die Prüfposition X erreicht hat. Das Herunterfahren des Mittelförderers 23 und oberen Aufspanners 25 setzt sich fort, und der Mittelförderer 23 erreicht eine Position auf der y-Achse, wo er um eine Distanz Z2 tiefer ist als seine Anfangs- oder Ausgangsposition, in der das untere Felgenelement R1 in die untere Wulst 15a des Reifens 11 eingreift, und die obere Spindel 25 wird ebenfalls abgesenkt, bis der obere Felgenbereich R2 in die obere Wulst 15b des Reifens 11 eingreift, so dass der Reifen zum Prüfen aufgespannt ist. Demgemäß ist die obere Felge R2 der oberen Spindel 25 in der finalen Zielposition Y in der y-Richtung angeordnet, und die obere Wulst 15b des Reifens ist, wie in 12 gezeigt, mit der oberen Felge R2 im Eingriff. Mit der oben beschriebenen Abfolge ist der Reifen 11 zwischen die untere Felge R1 der unteren Spindel 24 und die obere Felge R2 der oberen Spindel 25 eingeschoben und komplettiert dabei das Befördern des Reifens 11 zu der finalen Ziel- oder Prüfposition in der x- und der y-Richtung. Der Förderer 23 wird weiter über die Z2-Position hinaus minimal abgesenkt, um den Reifen zum Ermöglichen einer drehenden Gleichförmigkeitsprüfung von dem Förderer 23 zu trennen.
  • Der Fachmann wird erkennen, dass eine Reifenprüfmaschine 35 gemäß der vorliegenden Entwicklung schnellere Zykluszeiten ermöglicht, weil die vertikale Position der oberen Spindel 25 (obere Felge R2) auf der y-Achse als eine Funktion der horizontalen Position des zugeordneten Reifens 11 auf der x-Achse gesteuert wird und die obere Spindel 25 und der obere Felgenbereich R2 vertikal auf der y-Achse gleichzeitig und als eine Funktion der Bewegung des Reifens 11 auf der x-Achse in einer synchronisierten Weise bewegt werden. Die vorliegende Entwicklung ermöglicht auch einen sanfteren Betrieb, weil die obere Spindel 25 nicht wie bei früheren Systemen mit übermäßiger Beschleunigung und Geschwindigkeit bewegt werden muss, wo die obere Spindel 25 erst zu dem Reifen 11 bewegt wird, nachdem der Reifen die Ziel-/Prüfposition auf der x-Achse erreicht hat. Weiter ermöglicht die vorliegende Entwicklung ein Verringern der Größe der Motoren zum Bewegen der oberen Spindel 25.
  • 13 stellt eine isometrische Schnittansicht einer Reifenprüfmaschine 35 gemäß der vorliegenden Entwicklung bereit. Dort ist zu sehen, dass die untere Spindel 24 einen Spindelkolben oder -kern 20 umfasst, der sich durch einen geeigneten Zylinder oder einen anderen Kernaktuator 20a nach oben zu einer angehobenen Position bewegt. Die vertikale (y-Achsen-)Position des Kerns 20 wird durch einen Kernpositionssensor S1 erkannt. Alternativ wird ein Servomotor oder anderer Servoaktuator genutzt, um die Position des Kerns 20 zu bewegen; in diesem Fall wird der separate Sensor S1 nicht benötigt, da die Servovorrichtung eine Rückführung bereitstellt, die die vertikale Position des Kerns 20 identifiziert.
  • Wie in 14 zu sehen ist, wird der Kern 20, nachdem ein Reifen 11 in seiner finalen Ziel- oder Prüfposition auf der x-Achse angeordnet ist, vertikal durch den Innendurchmesser des Reifens zu der oberen Spindel 25 ausgefahren. Wenn die obere Spindel 25 ausreichend in der y-Richtung herunterfährt, kontaktiert die obere Spindel 25 den Kern 20 und entspricht diesem physikalisch beim Herunterfahren der oberen Spindel 25 entlang der y-Achse, und der Kern 20 wird dann durch die obere Spindel 25 entlang der y-Achse nach unten gedrückt. Somit verbindet der Kern 20 zeitweise die untere Spindel 24 und die obere Spindel 25 mechanisch, sodass die Position der oberen Spindel 25 relativ zu der unteren Spindel 24 durch die Ausgabe des Kernpositionssensors S1 ebenfalls bekannt ist. Der Kernpositionssensor S1 stellt eine Ausgabe bereit, die die exakte vertikale Position des Kerns 20 und somit die exakte vertikale Position der oberen Felgenhälfte R2 relativ zu der unteren Felgenhälfte R1 auf der y-Achse kennzeichnet. Auf diese Weise kennzeichnet der Kernpositionssensor S1 den Abstand zwischen der oberen Felgenhälfte R2 und der unteren Felgenhälfte R1, der dann präzise, wie für die untere und obere Felgenhälfte R1, R2 zum Einsetzen oder „Aufspannen“ des Reifens 11 zu Prüfzwecken basierend auf der Reifenbreite erforderlich, über Motoren 29a, 29b gesteuert werden kann (die Breite des Reifens 11, der geprüft wird, ist bekannt und wurde zuvor von irgendeinem geeigneten Mittel, das die Reifenbreite erkennt, ausliest oder anderweitig ableitet oder bereitstellt, eingegeben). Der Sensor S1 kann beseitigt werden, und die von den oberen Spindelmotoren 29a, 29b bereitgestellte Positionsrückführung wird genutzt, um den Abstand zwischen dem unteren und oberen Felgenbereich R1, R2 zu ermitteln und zu steuern.
  • Wie in 15 gezeigt, werden der Eintrittsförderermotor 2, der Mittelförderermotor 23a, die oberen Spindelmotoren 29a, 29b, der Kernpositionssensor S1 und vorzugsweise auch der / die Mittelfördereranhebungsaktuator(en) 23c durch ein industrielles Automatisierungssteuerungssystem, das eine speicherprogrammierbare Steuerung (PLC) oder eine andere Steuerung und vorzugsweise auch eine dedizierte Mehrachsenbewegungssteuerung (MC) oder mehr als eine derselben zum Steuern der Servoaktuatoren/-motoren 2, 23a, 29a, 29b, 23c, 33a umfasst, gesteuert und stellen diesem Positionsrückführung bereit. Die Bewegungssteuerung MC kann als ein Teil der PLC oder eines anderen Steuersystems und / oder als eine oder mehr dedizierte Bewegungssteuerungen, die von dem Steuersystem getrennt, jedoch betriebsbereit mit ihm verbunden sind, bereitgestellt sein. Wie hierin genutzt, beabsichtigt der Begriff „Bewegungssteuerung“ oder „Bewegungssteuerungssystem“, eine einzelne Bewegungssteuerung oder mehrere getrennte Bewegungssteuerung, die direkt oder indirekt miteinander betriebsbereit verbunden sind, zu erfassen.
  • Mit Blick auf das Obige ist ein Beispiel eines Prüfzyklus offenbart, der erneut nicht beschränkend sein soll, und andere Testzyklen können umgesetzt werden, ohne von dem Rahmen und dem Ziel der vorliegenden Entwicklung abzuweichen. Beim Start eines Testzyklus ist der Mittelförderer 23, wie durch den / die Aktuator(en) 23c gesteuert, in seiner vollständig erhöhten oberen Position. Ein zu prüfender Reifen 11 wird auf dem Eintrittsförderer abgestützt und ist der nächste zu prüfende Reifen. Wie hierin beschrieben, findet gemäß der vorliegenden Entwicklung die Abwärtsbewegung der oberen Spindel 25 (bei der dargestellten Ausführungsform über den Gleitträger 26) über (einen) Servomotor(en) 29a, 29b in einer gleichzeitigen und synchronen Weise mit Betrieb des Eintrittsförderers 1 entlang der x-Achse durch den Servomotor 2 und Betrieb des Mittelförderers 23 entlang der x-Achse durch den Servomotor 23a statt, wobei alle Aktuatoren 29a, 29b, 2, 23a durch die Bewegungssteuerung MC gesteuert werden und ihnen eine Positionsrückführung bereitstellen. Die vertikale Bewegung der oberen Spindel 25 nach unten zu dem Mittelförderer entlang der y-Achse wird als eine Funktion y = F(x) gesteuert, wobei x die Position des zu prüfenden Reifens 11 entlang der x-Achse in der Prüfstation 34 wiedergibt (oder x kann allgemeiner so betrachtet werden, dass es die Position des / der Förderbands / Förderbänder des Mittelförderers 23 wiedergibt). Die Position des Reifens 11 auf der x-Achse ist basierend auf der Startposition des Reifens 11, wenn er auf dem Eintrittsförderer 1 angeordnet ist, und durch die von dem Eintrittsfördererservoaktuator 2 und / oder von dem Mittelfördererservoaktuator 23a bereitgestellte Ausgangsrückführung bekannt. Die Anfangs- oder Startposition des zu prüfenden Reifens 11 entlang der x-Achse auf dem Eintrittsförderer und / oder dem Mittelförderer ist bekannt und / oder durch mechanische Positionierungsmittel des Eintrittsförderers 1 gesteuert und / oder durch Sensoren 7, 8, 40 oder durch maschinelles Sehen und / oder dergleichen ermittelt. Die Position eines zuvor geprüften Reifens entlang der x-Achse ist ebenfalls basierend auf der Bewegungssteuerung MC durch den Mittelfördererservomotor 23a und einen Austrittsfördererservomotor 33a eines Austrittsförderers 33 bereitgestellter Ausgangsrückführung bekannt. Der Austrittsförderer ist benachbart und nachlaufseitig von dem Mittelförderer 23 angeordnet und empfängt die geprüften Reifen von dem Mittelförderer. Die Startposition (d. h. x = X) des geprüften Reifens entlang der x-Achse nach Abschluss einer Prüfung ist ebenfalls bekannt. Der Austrittsfördererservomotor 33a ist ebenfalls betriebsbereit mit der Bewegungssteuerung MC verbunden und wird von ihr gesteuert und stellt ihr eine x-Achsenrückführung bereit, wie in 15 gezeigt.
  • Somit beginnen gemäß der vorliegenden Entwicklung die obere Spindel 25 und ihre mit ihr verbundene obere Felgenhälfte R2, sich abwärts entlang der y-Achse zu dem Mittelförderer 23 und der unteren Spindel 24 / unteren Felgenhälfte R1 zu bewegen, während der nächste zu prüfende Reifen 11 in der x-Richtung entlang der x-Achse befördert wird, aber bevor der nächste zu prüfende Reifen 11 die Prüfposition X erreicht und während der zuvor geprüfte Reifen entlang der x-Achse von der Prüfposition X zu dem Austrittsförderer 33 wegbefördert wird, aber bevor der zuvor geprüfte Reifen den Mittelförderer 23 verlassen hat. Demgemäß hängt die Position der oberen Spindel 25 entlang der y-Achse von der Position des Mittelförderers entlang der x-Achse gemäß y = F(x) ab, wobei „y“ die Position des Gleitträgers 26 entlang der y-Achse ist und „x“ die Position des Mittelförderers, auf dem der zu prüfende Reifen 11 abgestützt ist, und die Position des zugeordneten zu prüfenden Reifens 11 entlang der x-Achse wiedergibt.
  • Wenn ein zu prüfender Reifen 11 die Prüfposition X auf der x-Achse, wie durch die Rückführung zu der Bewegungssteuerung MC von dem / den Mittelfördererservomotor(en) 23a erkannt, erreicht hat, beginnt der Mittelförderer 23, sich nach unten entlang der y-Achse, wie durch den Zylinder oder einen anderen Mittelfördereranhebungsaktuator 23c gesteuert, zu bewegen. Wie hierin beschrieben, kann der Mittelfördereranhebungsaktuator 23c auch als ein Servomotor / Aktuator vorgesehen sein, der durch die Bewegungssteuerung MC gesteuert wird und der der Bewegungssteuerung MC zur koordinierten Bewegung mit den Servoaktuatoren 2, 23a, 29a, 29b, 33a auch eine Positionsrückführung bereitstellt; in diesem Fall kann der Mittelförderer 23 beginnen, sich nach unten entlang der y-Achse zu bewegen, nachdem der zuvor geprüfte Reifen den Mittelförderer auf den Austrittsförderer 33 verlassen hat und nachdem der zu prüfende Reifen 11 auf dem Mittelförderer 23 von dem Eintrittsförderer 1 angekommen ist, und eine solche Bewegung des Mittelförderers auf der y-Achse zu der unteren Spindel 24 wird gesteuert, um sicherzustellen, dass der Reifen 11 nicht die untere Spindel 24 oder andere Komponenten, die seine Bewegung entlang der x- oder y-Achse beeinträchtigen würden, kontaktiert. Bei der dargestellten Ausführungsform bewegt sich der Kern (13) durch den Zylinder oder einen anderen Aktuator 20a relativ zu der unteren Felgenhälfte R1 aufwärts entlang der y-Achse zu seiner angehobenen Position. Die vertikale (y-Achsen-)Position des Kerns 20 wird durch den Sensor S1, der der Bewegungssteuerung MC Ausgaben bereitstellt, erkannt. Bei einer alternativen Ausführungsform entfällt der Sensor S1, weil die Position des Kerns 20, wenn die obere Spindel 25 den Kern 20 einmal kontaktiert und ihm entspricht, als eine Funktion der oberen Spindel 25, wie durch Positionsrückführung von dem / den oberen Spindelservoaktuator(en) 29a, 29b bereitgestellt, bekannt ist. Bei noch einer anderen Ausführungsform wird ein Servomotor oder anderer Servoaktuator für den Kernaktuator 20a genutzt, um die Position des Kerns 20 entlang der y-Achse, wie durch die Bewegungssteuerung MC gesteuert, zu bewegen; in diesem Fall ist der separate Sensor S1 nicht benötigt, da solch eine Servovorrichtung der Bewegungssteuerung MC eine direkte Positionsrückführung bereitstellt.
  • Wie in 14 gezeigt und oben beschrieben, wird der Kern 20, wenn der zu prüfende Reifen 11 in der Prüfposition X angeordnet ist, zu seiner vollständig erhöhten Position bewegt, und die obere Spindel 25 fährt, wie durch die Servomotoren 29a, 29b gesteuert, mit dem Herunterfahren auf den Reifen 11 zu fort, und der zu prüfende Reifen 11 wird aufgrund des Herunterfahrens des Mittelförderers 23 auf der unteren Felgenhälfte R1 der unteren Spindel 24 abgestützt. Bei weiterer Bewegung der oberen Spindel 25 auf die untere Spindel 24 zu kontaktiert die obere Spindel 25 den Kern 20 und entspricht ihm physikalisch, wenn sich die obere Spindel 25 entlang der y-Achse auf die untere Spindel 24 zu bewegt, und der Kern 20 wird durch die obere Spindel 25 abwärts entlang der y-Achse gedrückt, wenn sich die Bewegung der oberen Spindel 25 auf die untere Spindel 24 zu fortsetzt.
  • Mit weiterem Bezug auf 14 werden die obere Spindel 25 und ihre obere Felgenhälfte R2 an einer ausgewählten vertikalen Position entlang der y-Achse, wie durch die Bewegungssteuerung MC gesteuert, gestoppt, sodass der Reifen 11 der Reifenbreite entsprechend betriebsbereit zwischen die untere und die obere Felgenhälfte R1, R2 montiert ist. Zum Prüfen ist der Reifen aufgepumpt. Bei dieser Phase werden der Eintrittsförderer 1 und der Austrittsförderer 33 weiterhin durch die Bewegungssteuerung MC in einer koordinierten Art und Weise unter jeweiliger Nutzung der Servomotoren 2 und 33a gesteuert, um dem Mittelförderer 23 einen nächsten zu prüfenden Reifen (nicht gezeigt) zuzuführen und um den zuvor geprüften Reifen 11‘ von dem Mittelförderer 23 zu entfernen.
  • Wie angemerkt, wird bei einer Ausführungsform, bei der der Mittelförderervertikalaktuator 23c einen betriebsbereit mit der Bewegungssteuerung MC verbundenen Servoaktuator umfasst, wenn der Reifen einmal in der Prüfposition X entlang der x-Achse angeordnet ist, sodass er sich nicht mehr in der x-Richtung bewegt, die Bewegung der oberen Spindel 25 entlang der y-Achse durch den / die oberen Aufspannmotor(en) 29a, 29b optional durch die Bewegungssteuerung MC koordiniert, wobei sich der Mittelförderer abwärts entlang der y-Achse wegbewegt, sodass die obere Felgenhälfte R2 zumindest, wenn sie auf die untere Felgenhälfte R1 abgesenkt wird, in kontinuierlichem, leichten Kontakt mit dem Reifen 11 ist. Dieser Kontakt zwischen der oberen Felgenhälfte R2 und dem Reifen 11, während der Reifen 11 die untere Felgenhälfte R1 kontaktiert und auf ihr aufliegt, hilft, sicherzustellen, dass der geprüft werdende Reifen 11 nicht unerwünscht von der horizontalen Achse x abkippt, wenn er auf die untere Felgenhälfte R1 abgesenkt wird, was zu einem „Fehlaufspannen“ führen kann, das die Prüfung verlangsamen oder abbrechen und / oder den Reifen 11 beschädigen kann.
  • 14 zeigt den Reifen 11, während er geprüft wird. Die Reifengleichförmigkeitsmaschine TUM weist ein Lastrad, Lastmesszellen und anderes Reifengleichförmigkeitsprüfgerät (nicht gezeigt) zum Drehen und Prüfen des Reifens 11 auf. Der Reifen 11 wird gedreht, während er in Kontakt mit dem Lastrad ist, sodass die von den Lastzellen gemessenen Lasten die physikalischen Charakteristika des Reifen kennzeichnen. Die Riefengleichförmigkeitsmaschine 35 kann auch Vorrichtungen zum Schleifen und / oder anderweitigen Bearbeiten des Reifens aufweisen, um bestimmte Defekte zu korrigieren und / oder den Reifen 11 zu markieren und klassifizieren.
  • Wenn die Prüfung des Reifens 11 abgeschlossen ist, wird die Luft aus dem Reifen 11 abgelassen und die obere Spindel 25 nach oben (von der unteren Spindel 24 weg) entlang der y-Achse bewegt, um den Reifen 11 zu entspannen, während sich der Mittelförderer gleichzeitig, wie durch den Aktuator 23c gesteuert, nach oben bewegt. Der Kern 20 wird unter Nutzung der Kernaktuators 20a heruntergefahren / eingefahren. Bei einer Ausführungsform bewegt sich die obere Spindel 25 auf der y-Achse zu ihrem Maximum oder ihrer vollständig erhöhten Position. Bei einer alternativen Ausführungsform bewegt sich die obere Spindel aufwärts entlang der y-Achse von der unteren Spindel weg, wie durch die Bewegungssteuerung MC gesteuert, und der Mittelfördererservomotor 23a wird aktiviert, um den soeben geprüften Reifen 11 nachlaufseitig in die Förderrichtung x zu bewegen, sobald der obere Felgenbereich R2 von dem Reifen 11 durch einen minimalen Zwischenabstand getrennt ist, der ausreicht, den Reifen 11 nachlaufseitig, auch während der Mittelförderer 23 durch den Mittelförderervertikalaktuator 23c gleichzeitig nach oben zu seiner Ausgangsposition bewegt wird, zu bewegen. In einem solchen Fall betreibt die Bewegungssteuerung die Spindelaktuatoren 29a, 29b, um die Bewegung der oberen Spindel 25 umzukehren, bevor sie eine oberste Position erreicht, sodass sie sich erneut auf die untere Spindel 24 zu bewegt, wenn der nächste zu prüfende Reifen auf dem Mittelförderer 23 angeordnet ist und sich in der x-Richtung auf die Prüfposition zu bewegt, um einen koordinierten Austritt des soeben geprüften Reifens 11 und Eintritt des nächsten zu prüfenden Reifens bereitzustellen.
  • Während die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt und kann in verschiedener Weise innerhalb von dem Rahmen der Ansprüche abgewandelt werden.
  • Bei einer Ausführungsform bewegen sich der Gleitträger 26 und der obere Aufspanner 25 zwischen Reifenprüfungen immer zum Maximum oder der vollständig erhöhten Position auf der y-Achse. Bei einer alternativen Ausführungsform bewegen sich der Träger 26 und der obere Aufspanner 25, wie durch die Bewegungssteuerung gesteuert, nur um eine minimale Höhe auf der y-Achse nach oben, die benötigt wird, um die obere Felge R2 von dem Reifen 11 zu trennen und um einen ausreichenden vertikalen Abstand zum Eintritt des nächsten zu prüfenden Reifens in die Prüfposition bereitzustellen.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform kontaktiert die obere Felge R2 des oberen Aufspanners 25 den zu prüfenden Reifen 11, nachdem der Reifen 11 seine Zielprüfposition auf der x-Achse erreicht hat und während der Mittelförderer 23 herunterfährt und die obere Felge R2 diesen Kontakt mit dem Reifen hält, bis der Reifen vollständig „aufgespannt“ (auf den unteren und oberen Felgen R1, R2 montiert) ist. Auf diese Weise wird der Reifen in seiner horizontalen Ausrichtung gehalten, während er auf der unteren Felge aufliegt, wodurch die Wahrscheinlichkeit minimiert wird, dass der Reifen „fehlaufgespannt“ (d. h. unsachgemäß auf der unteren und / oder oberen Felge R1, R2 montiert) wird. In einem solchen Fall ist die dritte Zielposition y = Y2 definiert, sodass die obere Spindel 25 von ihrer Anfangsposition y = 0 zu einer Position, in der die obere Felge R2 den Reifen 11 minimal kontaktiert, heruntergefahren ist.
  • Während die dargestellte Ausführungsform erste und zweite Servomotoren 29a, 29b zum Bewegen der oberen Spindel 25 auf der y-Achse aufweist, kann ein einzelner Servomotor 29a oder 29b oder ein anderer Servoaktuator genutzt werden, um den oberen Aufspanner 25 vertikal auf der y-Achse zu bewegen. Zum Beispiel können ein oder mehrere pneumatische oder hydraulische Zylinder mit einem zugehörigen Positionssensor anstelle der Servomotoren 29a, 29b genutzt werden, um die obere Spindel 25 auf der y-Achse zu bewegen. Auch kann der Gleitträger 26 in seiner Position auf der y-Achse festgelegt sein, und die obere Spindel 25 kann durch einen Servoaktuator oder einen anderen Aktuator gesteuert relativ zu dem Gleitträger 26 auf der y-Achse bewegbar sein, sofern ein solcher anderer Aktuator oder zugehörige Sensoren die benötigte Rückführung bezüglich der vertikalen Position der oberen Spindel 25 auf der y-Achse bereitstellen.
  • Bei der Reifenprüfmaschine 35 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform wird eine Steuerung umgesetzt, sodass sich die obere Spindel 25 zu der unteren Spindel 24 oder von ihr weg in einer Weise bewegt, dass der Aufspannmechanismus 36 nur die obere Spindel 25 bewegt. Dennoch kann ein System bereitgestellt sein, bei dem sich sowohl die untere Spindel 24 als auch die obere Spindel 25, wie durch entsprechende Servomotoren oder andere Aktuatoren gesteuert, nah zueinander oder voneinander weg in einer solchen Weise bewegen, dass der Aufspannmechanismus die Position der unteren Spindel 24 und der oberen Spindel 25 auf der y-Achse verändert, oder es kann nur die untere Spindel 24 zum Bewegen zu und von der oberen Spindel 25 unter Steuerung eines Servoaktuators oder eines anderen Aktuators gesteuert werden.
  • Bei der Reifenprüfmaschine 35 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform sind sie Sensoren, die das vordere Ende 13 und das hintere Ende 12 des Reifens 11 auf dem Eintrittsförderer 1 erkennen, als die kontaktfreien photoelektrischen Sensoren 7, 8, 40 ausgebildet, aber diese Sensoren können alternativ als die anderen kontaktfreien Sensoren oder Kontaktsensoren ausgebildet sein.
  • Bei der Reifenprüfmaschine 35 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform ist der Reifenprüfmaschinenförderer 9, der den Reifen 11 zu der Prüfstation 34 schickt, als ein Bandförderer ausgebildet, und der Eintrittsförderer 1 und der Mittelförderer 23 sind als zwei Förderer getrennt. Dennoch kann der Förderer als ein durchgehender Bandförderer ausgebildet sein (d. h. der Eintrittsförderer 1 kann mit dem Mittelförderer 23 zu einem einzelnen Förderer kombiniert sein), oder der Eintrittsförderer 1, der Mittelförderer 23 oder beide können alternativ als ein Förderer ausgebildet sein, der kein Bandförderer ist.
  • Bei der Reifenprüfmaschine 35 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform weist die Walzenfläche 16 die in der Platzierungswalze 16a bereitgestellte Einheitswalze auf, sodass die Rotationswelle davon zu der Rotationswelle der Platzierungswalze senkrecht steht, jedoch kann auch eine freie Walze mit einer anderen Struktur genutzt werden, solange der Reifen auf dem Walzenbereich in einem drehbaren Zustand platziert wird.
  • Bei der Reifenprüfmaschine 35 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform wird der Reifen 11 von dem Reifenprüfmaschinenförderer 9 in einem horizontalen Zustand zu der Reifenprüfmaschine 35 geschickt, in der der Reifen in einem horizontalen Zustand geprüft wird, jedoch kann der Reifen auch in einem vertikalen Zustand von dem Reifenprüfmaschinenförderer 9 zu der Reifenprüfmaschine, in der der Reifen in einem vertikalen Zustand geprüft wird, geschickt werden.
  • Bei der Reifenprüfmaschine 35 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform werden der Bandfördererservomotor 2 und der Bandfördererservomotor 23a als die Vorrichtungen genutzt, die den Eintrittsförderer 1 und den Mittelförderer 23 als Reifenprüfmaschinenförderer 9 antreiben, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel können die anderen Antriebsvorrichtung unter der Voraussetzung genutzt werden, dass die Position des zugeordneten Reifens 11 auf der x-Achse durch Kontaktsensoren oder kontaktlose Positionssensoren, die die Position des Reifens direkt erkennen und / oder die die Position des Eintrittsförderers 1 und / oder des Mittelförderer 23 erkennen, bekannt ist.
  • Andere Abwandlungen und Veränderungen, die die vorliegende Erfindung betrifft, werden dem Fachmann beim Lesen und Verstehen dieser Schrift einfallen. Es ist beabsichtigt, dass die Ansprüche so ausgelegt werden, dass sie die Gültigkeit der Ansprüche erhaltend alle solche Abwandlungen und Veränderungen bis zur maximal möglichen Konsistenz einschließen.

Claims (20)

  1. Reifenprüfmaschine umfassend: eine obere Spindel umfassend einen oberen Felgenbereich; eine untere Spindel umfassend einen unteren Felgenbereich; einen zum Verändern einer Distanz zwischen der oberen und der unteren Spindel entlang einer y-Achse angepassten Spindelaktuator; einen zum Bewegen eines zugeordneten, zu prüfenden Reifens entlang einer x-Achse angepassten Förderer, wobei der Förderer durch einen Fördereraktuator angetrieben wird; eine Bewegungssteuerung, die eine x-Achsenpositionsrückführung empfängt, die eine von dem Förderer entlang der x-Achse bewegte Förderdistanz anzeigt, und die die x-Achsenpositionsrückführung zum Steuern des Spindelaktuators nutzt, um die Distanz zwischen der oberen und unteren Spindel entlang der y-Achse gemäß einer Funktion y = F(x) zur koordinierten, synchronen Veränderung der Distanz zwischen der oberen und der unteren Spindel entlang der y-Achse in Abhängigkeit der Bewegung des Förderers entlang der x-Achse zu verändern.
  2. Reifenprüfmaschine nach Anspruch 1, wobei die obere Spindel durch den Spindelaktuator gemäß der Funktion y = F(x) zur gleichzeitigen, koordinierten Bewegung der oberen Spindel entlang der y-Achse basierend auf der Bewegung des Förderers entlang der x-Achse auf die untere Spindel zu bewegbar ist.
  3. Reifenprüfmaschine nach Anspruch 2, wobei die obere Spindel mit einem Gleitträger verbunden ist und der Gleitträger beweglich mit einem Rahmen verbunden ist, und wobei der Spindelaktuator erste und zweite Spindelmotoren umfasst, die jeweils betriebsbereit mit dem Gleitträger im Eingriff sind und zum Bewegen des Gleitträgers entlang der y-Achse angepasst sind.
  4. Reifenprüfmaschine nach Anspruch 3, ferner umfassend eine erste und eine zweite Schraubwinde, die zwischen dem ersten beziehungsweise dem zweiten Spindelmotor und dem Gleitträger im Eingriff sind, um den Gleitträger in Abhängigkeit einer Drehung des ersten und zweiten Spindelmotors entlang der y-Achse zu bewegen.
  5. Reifenprüfmaschine nach Anspruch 4, wobei der Fördereraktuator und der erste und zweite Spindelmotor entsprechende Servomotoren umfassen, und wobei der Fördereraktuatorservomotor der Bewegungssteuerung die x-Achsenpositionsrückführung bereitstellt und der erste und zweite Spindelservomotor der Bewegungssteuerung eine y-Achsenpositionsrückführung bereitstellen, die eine Position der oberen Spindel entlang der y-Achse anzeigt, wobei die Bewegungssteuerung den Fördereraktuatorservomotor und den ersten und zweiten Spindelservomotor gemäß der Funktion y = F(x) zur gleichzeitigen, koordinierten, synchronen Bewegung der oberen Spindel entlang der y-Achse und des Förderers entlang der x-Achse steuert.
  6. Reifenprüfmaschine nach Anspruch 1, wobei der Fördereraktuator und der Spindelaktuator jeweils Servomotoren umfassen, und wobei der Fördereraktuatorservomotor der Bewegungssteuerung die x-Achsenpositionsrückführung bereitstellt und der Spindelservomotor der Bewegungssteuerung eine y-Achsenpositionsrückführung bereitstellt, die eine Position der oberen und unteren Spindel relativ zueinander auf der y-Achse anzeigt, wobei die Bewegungssteuerung den Fördereraktuatorservomotor und den Spindelaktuatorservomotor gemäß der Funktion y = F(x) zur gleichzeitigen, koordinierten, synchronen Veränderung der Distanz zwischen der oberen und der unteren Spindel entlang der y-Achse und des Förderers entlang der x-Achse steuert.
  7. Reifenprüfmaschine nach Anspruch 2, ferner umfassend einen Kern, der selektiv von der unteren Spindel aus erweiterbar ist und der selektiv die obere Spindel kontaktiert und mit ihr zusammenpasst, wenn sich die obere Spindel auf der y-Achse auf die untere Spindel zu bewegt.
  8. Reifenprüfmaschine nach Anspruch 7, wobei die obere Spindel während der Bewegung der oberen Spindel entlang der y-Achse auf die untere Spindel zu den Kern auf die untere Spindel zu bewegt.
  9. Reifenprüfmaschine nach Anspruch 8, ferner umfassend einen Kernpositionssensor, der eine Position des Kerns entlang der y-Achse erkennt und der der Bewegungssteuerung die erkannte Kernposition als Eingangsgröße bereitstellt, um eine Position der oberen Spindel relativ zu der unteren Spindel anzuzeigen.
  10. Reifenprüfmaschine nach Anspruch 1, wobei sich der Förderer entlang der y-Achse auf- und abwärts bewegt, und wobei die Reifenprüfmaschine ferner einen Fördereranhebungsaktuator umfasst, der betriebsbereit mit dem Förderer im Eingriff ist und den Förderer entlang der y-Achse auf- und abwärts bewegt.
  11. Reifenprüfmaschine nach Anspruch 10, wobei der Fördereranhebungsaktuator einen Fördereranhebungsservoaktuator umfasst, der betriebsbereit mit der Bewegungssteuerung verbunden ist und der von der Bewegungssteuerung gesteuert wird und ihr eine Fördereranhebungsrückführung bereitstellt, die die Anhebungsposition des Förderers entlang der y-Achse anzeigt.
  12. Reifenprüfmaschine nach Anspruch 11, wobei die Bewegungssteuerung den Fördereranhebungsservoaktuator steuert, um die Anhebungsposition des Förderers entlang der y-Achse als eine Funktion der der Bewegungssteuerung bereitgestellten x-Achsenpositionsrückführung und y-Achsenpositionsrückführung zu ändern.
  13. Reifenprüfmaschine nach Anspruch 1, wobei die untere und die obere Spindel eine Rotationsachse definieren, und wobei die Bewegungssteuerung den Spindelaktuator steuert, um eine Distanz zwischen der oberen und der unteren Spindel entlang der y-Achse zu verändern, wenn die x-Achsenpositionsdaten anzeigen, dass ein zugeordneter Reifen bezüglich der Förderrichtung zulaufseitig von der Rotationsachse angeordnet ist.
  14. Reifenprüfmaschine nach Anspruch 5, wobei sich der Förderer auf- und abwärts entlang der y-Achse bewegt, und wobei die Reifenprüfmaschine ferner einen Fördereranhebungsaktuator umfasst, der betriebsbereit mit dem Förderer im Eingriff ist und den Förderer auf- und abwärts entlang der y-Achse bewegt.
  15. Reifenprüfmaschine nach Anspruch 14, wobei der Fördereranhebungsaktuator einen Fördereranhebungsservoaktuator umfasst, der betriebsbereit mit der Bewegungssteuerung verbunden ist, und der von der Bewegungssteuerung gesteuert wird und ihr eine Fördereranhebungsrückführung bereitstellt, die die Anhebungsposition des Förderers entlang der y-Achse anzeigt.
  16. Reifenprüfmaschine nach Anspruch 15, wobei die Bewegungssteuerung den Fördereranhebungsservoaktuator steuert, um die Anhebungsposition des Förderers entlang der y-Achse als eine Funktion der der Bewegungssteuerung bereitgestellten x-Achsenpositionsrückführung und der y-Achsenpositionsrückführung zu ändern.
  17. Reifenprüfmaschine nach Anspruch 16, wobei die untere und die obere Spindel eine Rotationsachse definieren, und wobei die Bewegungssteuerung den Spindelaktuator steuert, um die obere Spindel entlang der y-Achse zu der unteren Spindel zu bewegen, wenn die x-Achsenpositionsdaten anzeigen, dass ein zugeordneter Reifen bezüglich der Förderrichtung zulaufseitig von der Rotationsachse angeordnet ist und sich auf sie zu bewegt.
  18. Reifenprüfmaschine nach Anspruch 1, wobei der Förderer einen Eintrittsförderer und einen Mittelförderer, die zueinander benachbart angeordnet sind, umfasst, wobei der Mittelförderer zum Empfangen eines zugeordneten zu prüfenden Reifens von dem Eintrittsförderer und zum Befördern des zugeordneten Reifens entlang der x-Achse in der Förderrichtung auf die untere und die obere Spindel zu angepasst ist, wobei der Fördereraktuator einen Eintrittsfördererservoaktuator, der betriebsbereit mit dem Eintrittsförderer im Eingriff ist, und einen Mittelfördererservoaktuator, der betriebsbereit mit dem Mittelförderer im Eingriff ist, umfasst, wobei wenigstens der Mittelfördererservoaktuator der Bewegungssteuerung die x-Achsenpositionsdaten bereitstellt.
  19. Verfahren zum Prüfen von Reifengleichförmigkeit umfassend: Bewegen eines zu prüfenden Reifens auf einem Förderer in einer Förderrichtung entlang einer x-Achse auf eine Prüfposition zu, die zwischen einer ersten und einer zweiten Spindel definiert ist; Bewegen der zweiten Spindel auf die erste Spindel zu gemäß einer Funktion y = F(x), wobei „x“ eine sich ändernde Position des zu prüfenden Reifens entlang der x-Achse bezeichnet, während sich der Reifen auf die Prüfposition zu bewegt, sodass sich die zweite Spindel in einer synchronen und koordinierten Weise auf die erste Spindel zu bewegt, während sich der zu prüfende Reifen in der Förderrichtung auf die Prüfposition zu bewegt.
  20. Reifenprüfmaschine umfassend: ein Paar Spindeln, das einen Reifen von beiden Seiten davon einschiebt, so dass Mittelpositionen der Spindeln mit einer Achsenmitte eines zu prüfenden Reifens übereinstimmen; einen Aufspannmechanismus, der bei einer oder mehreren des Paars Spindeln vorgesehen ist und bewirkt, dass das Paar Spindeln nah zueinander und voneinander weg bewegt wird; einen Reifenprüfmaschinenförderer, der den Reifen zu den Mittelpositionen des Paars Spindeln schickt; und eine Reifenpositionierungseinheit, die den Reifen in einer vorbestimmten Position auf dem Reifenprüfmaschinenförderer auf der Eintrittsseite des Paars Spindeln positioniert, wobei der Aufspannmechanismus das Paar Spindeln von einer Anfangsposition davon zu einer Position bewegt, in der die Spindeln den Reifen nicht berühren, während die Rotationsmitte des Reifens von der vorbestimmten Position auf dem Reifenprüfmaschinenförderer zu einer Position vor den Mittelpositionen des Paars Spindeln befördert wird.
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