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Technisches Gebiet
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Band für Elektrofotografie, etwa auf ein Transportübertragungsband oder ein Zwischenübertragungsband, das zum Beispiel für ein elektrofotografisches Bilderzeugungsgerät wie ein Kopiergerät oder ein Drucker zu verwenden ist.
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Stand der Technik
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In einem elektrofotografischen Bilderzeugungsgerät wird ein Band für Elektrofotografie verwendet, das als ein Transportübertragungsband zum Transportieren eines Übertragungsmaterials oder als ein Zwischenübertragungsband zum vorübergehenden Übertragen und Halten eines Tonerbilds dient. Das Band für Elektrofotografie kommt mit anderen Bauteilen in dem elektrofotografischen Bilderzeugungsgerät in Kontakt und gleitet auf ihnen. Wenn die Oberfläche des Bands für Elektrofotografie übermäßig glatt ist, kommt es daher in einigen Fällen zur Anhaftung an den anderen Bauteilen oder einem Blockierphänomen. Insbesondere dann, wenn eine lichtempfindliche Trommel und die Oberfläche des Bands für Elektrofotografie leicht aneinander anhaften, kann in einigen Fällen die Laufstabilität der lichtempfindlichen Trommel und des Bands für Elektrofotografie beeinträchtigt werden. Wenn eine Reinigungsklinge und die Oberfläche des Bands für Elektrofotografie leicht aneinander anhaften, tritt zudem in einigen Fällen eine Klingenkräuselung oder ein Reinigungsfehler auf. Um die oben genannten Probleme zu lösen, ist bislang der Versuch unternommen worden, die Oberfläche eines Bands für Elektrofotografie aufzurauen (
JP 2004 - 182 382 A ).
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Die
JP 2007 - 31 625 A schlägt als ein Verfahren zum Aufrauen der Oberfläche eines Bands für Elektrofotografie ein Verfahren vor, das damit einhergeht, eine Oberflächenlage dazu zu bringen, Partikel zu enthalten, die jeweils einen Partikeldurchmesser von etwa 0,1 bis 3 µm haben, um einen Vorsprungsabschnitt auszubilden, der sich aus den Partikeln auf der Oberfläche der Oberflächenlage ableitet. Allerdings kann auf der Oberfläche der Oberflächenlage aufgrund einer Agglomeration der in der Oberflächenlage enthaltenen Partikel und dergleichen ein singulärer, großer Vorsprung ausgebildet werden. Falls ein Band für Elektrofotografie mit einem solchen Vorsprung als Zwischenübertragungsband verwendet wird, werden die Übertragung eines Tonerbilds von einem lichtempfindlichen Bauteil (nachstehend auch manchmal als „Primärübertragung“ bezeichnet) oder die Übertragung eines Tonerbilds vom Zwischenübertragungsband auf Papier oder dergleichen (nachstehend auch manchmal als „Sekundärübertragung“ bezeichnet) gehemmt, was zu Fehlern in einem elektrofotografischen Bild führen kann.
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Die
JP 2007 - 11 117 A schlägt ein Zwischenübertragungsband mit einer Oberflächenlage vor, die ein Heteroaggregat aus zwei verschiedenen elektrisch leitfähigen Metalloxidpartikeln umfasst, die jeweils einen Primärpartikeldurchmesser von 0,05 bis 1,5 mm haben.
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Die
US 2011 / 0 027 709 A1 schlägt schließlich ein Zwischenübertragungsband mit einer Oberflächenlage vor, die Kern-Schale-Partikel mit einem elektrisch leitenden Metallpartikel als Kern und Siliciumdioxidpartikeln als Schale umfasst.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Technisches Problem
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Um die oben genannten Probleme zu lösen, versuchten die Erfinder, als Partikel zum Aufrauen der Oberfläche einer Oberflächenlage Partikel zu verwenden, die jeweils einen kleinen Partikeldurchmesser von etwa 0,1 µm hatten. Dadurch wurde die Oberfläche eines Bands für Elektrofotografie nicht unbedingt ausreichend aufgeraut. Falls ein solches Band für Elektrofotografie über eine lange Zeitdauer verwendet wird, glättet sich die Oberfläche des Bands für Elektrofotografie, und in einigen Fällen tritt wie oben beschrieben die Anhaftung des Bands für Elektrofotografie an anderen Bauteilen oder das Blockierphänomen auf.
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Angesichts dessen zielt die Erfindung darauf ab, ein Band für Elektrofotografie zur Verfügung zu stellen, das dazu imstande ist, das Auftreten der Anhaftung an anderen Bauteilen und das Blockieren zu unterdrücken, und das weniger leicht Bildfehler aufgrund eines singulären Vorsprungs verursacht. Zudem zielt die Erfindung darauf ab, ein elektrofotografisches Bilderzeugungsgerät zur Verfügung zu stellen, das stabil für elektrofotografische Bilder hoher Qualität sorgt.
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Lösung des Problems
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Band für Elektrofotografie vorgesehen, mit: einer Basislage; und einer auf der Basislage vorgesehenen Oberflächenlage, oder mit: einer Basislage; einer auf der Basislage vorgesehenen elastischen Lage; und einer auf der elastischen Lage vorgesehenen Oberflächenlage, wobei: die Oberflächenlage ein Heteroaggregat umfasst, das ein anorganisches Oxidpartikel, das einen mittleren Primärpartikeldurchmesser von 10 bis 30 nm hat, und ein elektrisch leitendes Metalloxidpartikel, das einen mittleren Primärpartikeldurchmesser von 5 bis 40 nm hat, umfasst, wobei das elektrisch leitende Metalloxidpartikel von dem anorganischen Oxidpartikel verschieden ist; und wobei: eine über zehn Punkte gemittelte Rautiefe Rzjis einer Oberfläche der Oberflächenlage folgenden Zusammenhang erfüllt: 0,3 µm ≤ Rzjis ≤ 0,7 µm.
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Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist ein Herstellungsverfahren für ein Band für Elektrofotografie vorgesehen, mit: einer Basislage; und einer auf der Basislage vorgesehenen Oberflächenlage, oder mit: einer Basislage; einer auf der Basislage vorgesehenen elastischen Lage; und einer auf der elastischen Lage vorgesehenen Oberflächenlage, wobei das Herstellungsverfahren Folgendes umfasst: Aufbringen einer härtbaren Zusammensetzung, die die folgenden Bestandteile (a) bis (d) enthält, auf der Basislage oder auf der elastischen Lage, die jeweils den folgenden Bestandteil (e) enthält; und Härten der härtbaren Zusammensetzung und Ausbilden der Oberflächenlage:
- (a) ein acrylgruppenmodifiziertes, anorganisches Oxidpartikel, das einen mittleren Primärpartikeldurchmesser von 10 bis 30 nm hat;
- (b) ein mit einem Alkylamin behandeltes, elektrisch leitendes Metalloxidpartikel, das einen mittleren Primärpartikeldurchmesser von 5 bis 40 nm hat;
- (c) ein Acrylmonomer;
- (d) 2-Butanon oder 4-Methyl-2-pentanon; und
- (e) ein Perfluoralkylsulfonsäure-Alkalimetallsalz oder ein Perfluoralkylsulfonimid-Alkalimetallsalz.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein elektrofotografisches Gerät vorgesehen, das das oben beschriebene Band für Elektrofotografie als ein Zwischenübertragungsband umfasst.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Erfindungsgemäß ist ein Band für Elektrofotografie vorgesehen, das eine Basislage und eine Oberflächenlage aufweist oder das eine Basislage, eine elastische Lage und eine Oberflächenlage aufweist und in dem weniger leicht ein singulärer Punkt (Körnigkeit) auftritt und die Anhaftung bei Langzeitnutzung geringer ist. Falls das Band für Elektrofotografie für ein Bilderzeugungsgerät oder dergleichen verwendet wird, ist zudem die Anhaftung an anderen Bauteilen, die sich mit dem Band in Kontakt befinden, insbesondere an einer lichtempfindlichen Trommel und einer Reinigungsklinge, geringer. Daher werden zum Beispiel die Wirkungen erreicht, die Laufstabilität der lichtempfindlichen Trommel und des Bands für Elektrofotografie zu gewährleisten und ein Klingenkräuseln zu verhindern, und Bildfehler, durch einen singulären Punkt (Körnigkeit) hervorgerufen werden, können verringert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Bands für Elektrofotografie.
- 2 ist eine schematische Ansicht einer Streckblasformmaschine, die zur Herstellung des erfindungsgemäßen Bands für Elektrofotografie zu verwenden ist.
- 3 ist eine erläuternde Darstellung eines erfindungsgemäßen elektrofotografischen Geräts.
- 4 ist eine schematische Ansicht einer Aufspannvorrichtung zur Beurteilung der Anhaftung des erfindungsgemäßen Bands für Elektrofotografie bezüglich anderer Bauteile.
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Beschreibung von Ausführungsbeilspielen
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Die Erfinder haben ausführliche Untersuchungen vorgenommen, um die oben genanten Aufgaben zu lösen.
Dadurch haben die Erfinder herausgefunden, dass in dem folgenden Band für Elektrofotografie weniger leicht ein singulärer Punkt (Körnigkeit) auftritt und die Anhaftung bei Langzeitnutzung geringer ist. Das Band für Elektrofotografie weist eine Basislage und eine auf der Basislage vorgesehene Oberflächenlage oder eine Basislage, eine auf der Basislage vorgesehene elastische Lage und eine auf der elastischen Lage vorgesehene Oberflächenlage auf, wobei die Oberflächenlage ein Heteroaggregat umfasst, das anorganische Oxidpartikel, die jeweils einen mittleren Primärpartikeldurchmesser von 10 bis 30 nm haben, und leitende Metalloxidpartikel, die jeweils einen mittleren Primärpartikeldurchmesser von 5 bis 40 nm haben, umfasst, die leitenden Metalloxidpartikel von den anorganischen Oxidpartikeln verschieden sind und eine über zehn Punkte gemittelte Rautiefe (nachstehend manchmal auch als „Rzjis“ bezeichnet) einer Oberfläche der Oberflächenlage den folgenden Zusammenhang erfüllt: 0,3 µm ≤ Rzjis ≤ 0,7 µm. Im Folgenden wird ausführlich ein Band für Elektrofotografie gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Erfindung nicht auf das folgende Ausführungsbeispiel beschränkt ist.
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Das erfindungsgemäße Aufrauen der Oberfläche der Oberflächenlage, um so einen Wert Rzjis von 0,3 µm oder mehr und 0,7 µm oder weniger zu erzielen, wird erreicht, indem wie oben beschrieben auf der Oberfläche der Oberflächenlage ein Vorsprungsabschnitt ausgebildet wird, der sich aus dem Heteroaggregat anorganischer Oxidpartikel, die jeweils einen mittleren Primärpartikeldurchmesser von 10 bis 30 µm haben, und leitender Metalloxidpartikel, die jeweils einen mittleren Primärpartikeldurchmesser von 5 bis 40 µm haben, ableitet. Auch wenn die Oberflächenlage dazu gebracht wird, die Partikel zu enthalten, die jeweils den oben beschriebenen mittleren Primärpartikeldurchmesser haben, ist es im Allgemeinen schwierig, eine aufgeraute Oberfläche mit einem Wert Rzjis von 0,3 µm oder mehr und 0,7 µm oder weniger auszubilden.
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Wenn andererseits die Oberflächenlage dazu gebracht wird, Partikel zu enthalten, die jeweils einen mittleren Primärpartikeldurchmesser haben, mit dem sich ein Wert Rzjis in dem oben genannten Bereich erzielen lässt, ist es aufgrund der Agglomeration der Partikel schwierig gewesen, die Ausbildung eines singulären Vorsprungs zu vermeiden.
Angesichts dessen bildeten die Erfinder auf der Oberfläche der Oberflächenlage mit einem Heteroaggregat aus Partikeln, die jeweils einen mittleren Primärpartikeldurchmesser hatten, der für die Aufrauung in dem oben genannten numerischen Wertebereich von Rzjis selbst zu klein war, einen Vorsprungsabschnitt aus. Auf diese Weise haben die Erfinder ein stabiles Aufrauen erreicht, während die Ausbildung eines singulären Vorsprungs auf der Oberfläche der Oberflächenlage vermieden wurde.
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Die Heteroaggregation anorganischer Oxidfeinpartikel und leitender Metalloxidpartikel, die von den anorganischen Oxidfeinpartikeln verschieden sind, kann rasch unter dem Vorhandensein von Alkalimetallionen ausgebildet werden.
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Um die Heteroaggregation der anorganischen Oxidpartikel und der leitenden Metalloxidpartikel rasch während eines Zeitraums von dem Zeitpunkt unmittelbar nach der Aufbringung einer härtbaren Zusammensetzung auf die Basislage des Bands für Elektrofotografie bis zu dem Zeitpunkt, wenn ein Lösungsmittel eines Überzugs der härtbaren Zusammensetzung vollständig verflüchtigt ist, auszubilden, ist es effektiv, die Basislage des Bands für Elektrofotografie dazu zu bringen, Alkalimetallionen mit molekularer Form zu enthalten, die in das Innere der härtbaren Zusammensetzung migrieren.
Die Alkalimetallionen können zur Seite der härtbaren Zusammensetzung migrieren gelassen werden, indem als Lösungsmittel der härtbaren Zusammensetzung 2-Butanon oder 4-Methyl-2-pentanon verwendet wird und die Basislage des Bands für Elektrofotografie dazu gebracht wird, ein Perfluoralkylsulfonsäure-Alkalimetallsalz oder ein Perfluoralkylsulfonimid-Alkalimetallsalz zu enthalten.
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Der Mechanismus zum Ausbilden der Heteroaggregation ist der Folgende.
- (1) Härtbare Zusammensetzung vor Aufbringung:
- Die Elektrifizierungsladungen (Zeta-Potentiale) der anorganischen Oxidpartikel und der leitenden Metalloxidpartikel in der härtbaren Zusammensetzung sind negativ und die Partikel halten beide einen stabilen Dispersionszustand.
- (2) Härtbare Zusammensetzung, aufgebracht auf Basislage des Bands für Elektrofotografie (vor vollständiger Verflüchtigung Lösungsmittel des Überzugs für Elektrofotografie):
- Aufgrund der Migration der in der Basislage des Bands für Elektrofotografie enthaltenen Alkalimetallionen zur härtbaren Zusammensetzung nimmt die Konzentration der Alkalimetallionen in dem Überzug zu, und aufgrund der Verflüchtigung des Lösungsmittels nimmt die Konzentration der Alkalimetallionen in dem Überzug weiter zu.
- (3) Koordination und Adsorption der Alkalimetallionen bezüglich der leitenden Metalloxidpartikel kehren die Elektrifizierungsladung (Zeta-Potential) der leitenden Metalloxidpartikel um. Die leitenden Metalloxidpartikel sind positiv geladen, und die anorganischen Oxidpartikel sind negativ geladen, mit dem Ergebnis, dass eine ausgeprägte Heteroaggregation beider Partikel ausgebildet wird.
- (4) Die Oberfläche des Bands für Elektrofotografie wird aufgrund der unter (3) ausgebildeten Heteroaggregation aufgeraut.
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Es wird die Auffassung vertreten, dass im Verlauf von (3) die Koordination und Adsorption der Alkalimetallionen an sowohl den leitenden Metalloxidpartikeln als auch den anorganischen Oxidpartikeln stattfindet. Allerdings wird die Elektrifizierungsladung (Zeta-Potential) der leitenden Metalloxidpartikel verglichen mit den anorganischen Oxidpartikeln leicht umgekehrt. Dem oben genannten Phänomen wird erlaubt, unter Ausnutzung dieser Eigenschaft aufzutreten.
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Wenn jeweils das Zeta-Potential der anorganische Oxidpartikel enthaltenden Aufschlämmung und der leitende Metalloxidpartikel enthaltenden Aufschlämmung gemessen wird, die hier wie später beschrieben verwendet werden, stellt sich heraus, dass das Zeta-Potential bei Abwesenheit von Alkalimetallionen für sowohl die leitenden Metalloxidpartikel als auch die anorganischen Oxidpartikel negativ ist. Andererseits ist das Zeta-Potential unter dem Vorhandensein von Alkalimetallionen für die leitenden Metalloxidpartikel positiv und für die anorganischen Oxidpartikel negativ.
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Es wird das erfindungsgemäße Band für Elektrofotografie beschrieben.
1 ist eine konzeptionelle Schnittansicht des Bands für Elektrofotografie der Erfindung. Das Band für Elektrofotografie weist eine nahtlose Bandbasislage für Elektrofotografie a1 und eine Oberflächenlage a2 auf, die durch Aufschichten einer härtbaren Zusammensetzung auf der Basislage erzielt wird.
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Die Dicke der Basislage beträgt im Allgemeinen 10 µm oder mehr und 500 µm oder weniger, insbesondere 30 µm oder mehr und 150 µm oder weniger. Es wird vorgezogen, dass die Dicke der Oberflächenlage 0,05 µm oder mehr und 20 µm oder weniger, insbesondere 0,1 µm bis 5 µm beträgt. Es ist zu beachten, dass das Band für Elektrofotografie zwischen der Basislage und der Oberflächenlage zudem eine weitere Lage aufweisen kann.
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--Härtbare Zusammensetzung --
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Es wird die härtbare Zusammensetzung zum Ausbilden der Oberflächenlage der Erfindung beschrieben.
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- Bestandteile härtbare Zusammensetzung -
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Unten sind die Bestandteile der härtbaren Zusammensetzung zum Ausbilden der Oberflächenlage der Erfindung beschrieben.
- (a) Alkylgruppenmodifizierte anorganische Oxidpartikel, die jeweils einen mittleren Primärpartikeldurchmesser von 10 bis 30 nm haben:
- Es ist vorzuziehen, dass der mittlere Primärpartikeldurchmesser jedes bei der Erfindung zu verwendenden anorganischen Oxidpartikels 10 bis 30 nm beträgt. Wenn der mittlere Primärpartikeldurchmesser mehr als 30 nm beträgt, besteht die Möglichkeit, dass die Anzahl singulärer Punkte (Körnigkeit) auf der Oberflächenlage zunimmt. Zudem wird vorgezogen, dass die Oberfläche jedes anorganischen Oxidpartikels unter Nutzung eines Silankopplungsmittels mit einer Alkylgruppe modifiziert wird, sodass die anorganischen Oxidpartikel stabil in einem organischen Lösungsmittel dispergiert und negativ geladen werden. Als anorganische Oxidpartikel werden unter dem Gesichtspunkt, dass die anorganischen Oxidpartikel stabil in einem organischen Lösungsmittel dispergiert und negativ geladen werden, am meisten Siliciumdioxidpartikel bevorzugt. Siliciumdioxidpartikel, die durch Hydrolyse oder dergleichen von Tetraethoxysilan erzielt werden, können mit einem Silankopplungsmittel einer Alkylbehandlung unterzogen werden. Zudem können zum Beispiel kommerziell erhältliche Produkte wie Snowtex MEK-ST, hergestellt von Nissan Chemical Industries, Ltd., und Oscal, hergestellt von JGC Catalysts and Chemicals Ltd., verwendet werden.
- (b) Mit Alkylamin behandelte leitende Metalloxidpartikel, die jeweils einen mittleren Primärpartikeldurchmesser von 5 bis 40 nm haben:
- Es gibt den Fall, dass von einem Band für Elektrofotografie Halbleitung verlangt wird, und daher wird vorgezogen, dass als Partikel leitende Partikel verwendet werden. Es wird vorgezogen, dass der mittlere Primärpartikeldurchmesser jedes bei der Erfindung zu verwendenden leitenden Metalloxidpartikels 5 bis 40 nm beträgt. Wenn der mittlere Primärpartikeldurchmesser mehr als 40 nm beträgt, besteht die Möglichkeit, dass die Anzahl an singulären Punkten (Körnigkeit) auf der Oberflächenlage zunimmt. Zudem wird vorgezogen, dass die leitenden Metalloxidpartikel mit Alkylamin behandelt werden, sodass die leitenden Metalloxidpartikel stabil in einem organischen Lösungsmittel dispergiert und negativ geladen werden, und dass die Elektrifizierungsladung der leitenden Metalloxidpartikel durch die Adsorption und Koordination von Alkalimetallionen ins Positive umgekehrt wird.
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Indem mit einer Perlenmühle oder dergleichen ein Gemisch dispergiert wird, das leitende Metalloxidpartikel, 2-Butanon und Tri-n-butylamin enthält, können die leitenden Metalloxidpartikel mit dem Alkylamin behandelt werden. Unter den Gesichtspunkten, die leitenden Metalloxidpartikel stabil in einem organischen Lösungsmittel zu dispergieren, die leitenden Metalloxidpartikel negativ zu laden und die Elektrifizierungsladung der leitenden Metalloxidpartikel durch die Absorption und Koordination von Alkalimetallionen ins Positive umzukehren, werden als leitende Metalloxidpartikel am meisten Zinkantimonatpartikel bevorzugt. Zudem kann zum Beispiel ein kommerziell erhältliches Produkt wie CELNAX CX-Z400K, hergestellt von Nissan Chemical Industries, Ltd., verwendet werden.
- (c) Acrylmonomer:
- Es wird vorgezogen, dass als Matrixharz für die härtbare Zusammensetzung, die die Oberflächenlage ausbildet, ein Acrylmonomer enthalten ist. Das bei der Erfindung zu verwendende Acrylmonomer ist nicht besonders beschränkt, und es wird unter den Gesichtspunkten Reibbeständigkeit und Härte ein polyfunktionales Acrylmonomer bevorzugt. Geeignete Beispiele dafür schließen Pentaerythritoltri(meth)acrylat und Pentaerythritoltetra(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(meth)acrylat, EO-modifiziertes Trimethylolpropantri(meth)acrylat, POmodifiziertes Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Dipentaerythritolpenta(meth)acrylat und Dipentaerythritolhexa(meth)acrylat und Isocyanursäure-EO-modifiziertes Di(meth)acrylat und Isocyanursäure-EO-modifiziertes Tri(meth)acrylat ein. Insbesondere wird vorgezogen, dass Dipentaerythritolpenta(meth)acrylat und Dipentaerythritolhexa(meth)acrylat enthalten sind. Es ist zu beachten, dass zur Härtungsschrumpfungseinstellung oder Viskositätseinstellung mehrere Acrylmonomere verwendet werden können.
- (d) 2-Butanon oder 4-Methyl-2-pentanon:
- Es ist zu bevorzugen, dass als Lösungsmittel 2-Butanon oder 4-Methyl-2-pentanon verwendet wird, um die oben beschriebenen Bestandteile (a), (b) und (c) sowie einen später beschriebenen Bestandteil (e) stabil zu dispergieren oder zu lösen. Es ist zu beachten, dass zur Verdampfungsrateneinstellung oder Viskositätseinstellung mehrere Lösungsmittel, die von dem oben genannten Lösungsmittel verschieden sind, zugegeben werden können. Spezifische Beispiele dafür schließen Folgendes ein: Alkohole wie Methanol, Ethanol, Isopropanol, Butanol und Octanol; Ketone wie Aceton und Cyclohexanon; Ester wie Ethylacetat, Butylacetat, Ethyllactat, γ-Butyrolacton, Propylenglykolmonoethyletheracetat und Propylenglykolmonomethyletheracetat; Ether wie Ethylenglykolmonomethylether und Diethylenglykolmonobutylether; aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol und Xylol; und Amide wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid und N-Methylpyrrolidon.
Unter diesen wird Methylisobutylketon, Methylethylketon, Cyclohexanon, Propylglykolmonomethyletheracetat, Propylenglykolmonoethyletheracetat, Toluol, Xylol oder dergleichen bevorzugt.
- (e) Perfluoralkylsulfonsäure-Alkalimetallsalz oder Perfluoralkylsulfonimid-Alkalimetallsalz:
- Bei der Erfindung wird das Alkalimetallsalz in die Basislage eingebaut, gefolgt von einer Aufbringung der härtbaren Zusammensetzung, und somit wird das Alkalimetallsalz dazu gebracht, beim Trocknen zur Seite der härtbaren Zusammensetzung zu migrieren. Ergänzend kann der Bestandteil (e) zu der härtbaren Zusammensetzung in einem solchen Bereich zugegeben werden, dass die Dispergierbarkeit der härtbaren Zusammensetzung nicht beeinträchtigt wird.
Es wird vorgezogen, dass als alkalimetallionenhaltige Substanz, die in einem organischen Lösungsmittel, insbesondere 2-Butanon oder 4-Methyl-2-pentanon als dem Bestandteil (d), löslich ist, ein Perfluoralkylsulfonsäure-Alkalimetallsalz oder ein Perfluoralkylsulfonimid-Alkalimetallsalz verwendet wird.
Spezifische Beispiele dafür schließen Kaliumperfluorbutansulfonat (Kaliumnonafluorbutansulfonat; C4F9SO3K) und Kalium-N,N-bis(nonafluorbutansulfonyl)imid ((C4F9SO2)2NK) ein, die jeweils kommerziell als „KFBS“ und „EF-N442“ (jeweils hergestellt von Mitsubishi Materials Electronic Chemicals Co., Ltd.) erhältlich sind.
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Die folgenden Bestandteile können bei Bedarf in die härtbare Zusammensetzung eingemischt werden.
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▪ Radikalpolymerisationsinitiator:
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Als Radikalpolymerisationsinitiator lässt sich zum Beispiel Folgendes nennen: eine Verbindung, die dazu imstande ist, thermisch eine aktive Radikalspezies zu erzeugen (thermischer Polymerisationsinitiator); und eine Verbindung, die dazu imstande ist, durch Bestrahlung (Lichteinstrahlung) eine aktive Radikalspezies zu erzeugen (Strahlungs-(Foto-)Polymerisationsinitiator).
Der Strahlungs-(Foto-)Polymerisationsinitiator ist nicht besonders beschränkt, solange der Strahlungs-(Foto-)Polymerisationsinitiator eine Polymerisation initiieren kann, indem er mittels Zerlegung durch Lichteinstrahlung ein Radikal erzeugt. Beispiele dafür schließen Acetophenon, Acetophenonbenzylketal, 1-Hydroxycyclohexylphenylketon, 2,2-Dimethoxy-1,2-diphenylethan-1-on, Xanthon, Fluorenon, Benzaldehyd, Fluoren, Anthraquinon, Triphenylamin, Carbazol, 3-Methylacetophenon, 4-Chlorobenzophenon, 4,4'-Dimethoxybenzophenon, 4,4'-Diaminobenzophenon, Benzoinpropylether, Benzoinethylether, Benzyldimethylketal, 1-(4-Isopropylphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropan-1-on, 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on, Thioxanthon, Diethylthioxanthon, 2-Isopropylthioxanthon, 2-Chlorthioxanthon, 2-Methyl-1-[4-(methylthio)phenyl]-2-morpholin-propan-1-on, 2-Benzyl-2-dimethylamin-1-(4-morpholinphenyl)-butanon-1,4-(2-hydroxyethoxy)phenyl-(2-hydroxy-2-propyl)keton, 2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid, Bis-(2,6-dimethoxybenzoyl)-2,4,4-trimethylpentylphosphinoxid und Oligo(2-Hydroxy-2-methyl-1-(4-(1-methylvinyl)phenyl)propanon) ein.
Die Einmischmenge des bei Bedarf zu verwendenden Radikalpolymerisationsinitiators beträgt bezogen auf 100 Masseteile einer (Meth)acrylatverbindung vorzugsweise 0,01 bis 10 Masseteile, besser noch 0,1 bis 5 Masseteile. Wenn die Einmischmenge 0,01 Masseteile beträgt, wird die Härte einer sich ergebenden gehärteten Substanz in einigen Fällen unzureichend, und wenn die Einmischmenge mehr als 10 Masseteile beträgt, kann es sein, dass das Innere (untere Schicht) einer sich ergebenden gehärteten Substanz nicht vollständig gehärtet ist.
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▪ Sonstiges
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Bei Bedarf kann zur härtbaren Zusammensetzung jeder andere Bestandteil zugegeben werden, solange die Wirkung der Erfindung nicht beeinträchtigt wird.
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Zum Beispiel können die folgenden Bestandteile eingemischt werden: ein Polymerisationsinhibitor, eine Polymerisationsinitiierungshilfe, ein Egalisierungsmittel, ein Benetzungsverbesserungsmittel, ein oberflächenaktiver Stoff, ein Weichmacher, ein UV-Absorber, ein Antioxidationsmittel, ein antistatisches Mittel, ein anorganischer Füllstoff und ein Pigment.
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- Herstellungsverfahren für härtbare Zusammensetzung -
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Das Herstellungsverfahren für die härtbare Zusammensetzung ist nicht besonders beschränkt. Allerdings enthält die härtbare Zusammensetzung den Bestandteil (a) und den Bestandteil (b), die partikelförmige Substanzen sind, und den Bestandteil (c), der tendenziell eine hohe Viskosität hat, und daher wird die härtbare Zusammensetzung vorzugsweise wie folgt hergestellt. Vorab werden eine Aufschlämmung, die durch Dispergieren des Bestandteils (a) in einem Lösungsmittel erzielt wird, eine Aufschlämmung, die durch Dispergieren des Bestandteils (b) in einem Lösungsmittel erzielt wird, und eine Lösung, die durch Lösen des Bestandteils (c) in einem Lösungsmittel erzielt wird, angefertigt und zusammen mit dem Bestandteil (d), dem Bestandteil (e), einem Polymerisationsinitiator und anderen Bestandteilen in den später beschriebenen Mischverhältnissen in einen Behälter gegeben, der mit einem Rührer ausgestattet ist. Das Gemisch wird 30 Minuten lang bei Zimmertemperatur gerührt, um eine härtbare Zusammensetzung zu erzielen.
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- Aufbringungsverfahren -
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Zum Beispiel lassen sich als Aufbringungsverfahren die folgenden allgemeinen Aufbringungsverfahren nennen, die die härtbare Zusammensetzung auf die Basislage des Bands für Elektrofotografie aufbringen, um die Oberflächenlage auszubilden: Tauchbeschichten, Sprühbeschichten, Flussbeschichten, Schauerbeschichten, Walzbeschichten und Rotationsbeschichten.
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- Härtungsverfahren -
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Die härtbare Zusammensetzung der Erfindung kann mit Wärme oder Bestrahlung (Licht, ein Elektronenstrahl usw.), gehärtet werden. Die Bestrahlung ist nicht besonders beschränkt, solange sie eine aktive Bestrahlung ist, die dazu imstande ist, Energie aufzubringen, die eine polymerisationsinitiierende Spezies erzeugen kann, und die Bestrahlung schließt im weiten Sinne eine α-Strahlung, eine γ-Strahlung, eine Röntgenstrahlung, ultraviolettes Licht (UV), sichtbares Licht, einen Elektronenstrahl und dergleichen ein. Darunter werden ultraviolettes Licht und ein Elektronenstrahl bevorzugt, und unter den Gesichtspunkten Härtungsempfindlichkeit und Verfügbarkeit einer Vorrichtung wird ultraviolettes Licht besonders bevorzugt.
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---- Band für Elektrofotografie ----
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Es wird das erfindungsgemäße Band für Elektrofotografie beschrieben.
Das Band für Elektrofotografie wird aus mehreren Lagen ausgebildet, und seine Oberflächenlage kann mittels Verwendung der oben genannten härtbaren Zusammensetzung ausgebildet werden.
Unten werden Ausführungsbeispiele eines zweilagigen Bands, das eine Basislage und eine Oberflächenlage umfasst, und eines dreilagigen Bands, das eine Basislage, eine elastische Schicht und eine Oberflächenlage umfasst, beschrieben.
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--- Zweilagiges Band ---
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-- Basislage --
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Es wir die Basislage beschreiben, die für das erfindungsgemäße Band für Elektrofotografie zu verwenden ist, das die zweilagige Gestaltung hat.
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- Bestandteile Basislage -
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Unten sind die Bestandteile der Basislage beschrieben, die für das Band für Elektrofotografie der Erfindung zu verwenden ist.
- (e) Perfluoralkylsulfonsäure-Alkalimtallsalz oder Perfluoralkylsulfonimid-Alkalimetallsalz:
- Bei der Erfindung wird vorgezogen, dass das Alkalimetallsalz in die Basislage eingebaut wird, gefolgt von einer Aufbringung der härtbaren Zusammensetzung, und dass somit das Alkalimetallsalz dazu gebracht wird, beim Trocknen zur Seite der härtbaren Zusammensetzung zu migrieren. Daher wird vorgezogen, dass in die Basislage als alkalimetallionenhaltige Substanz, die in einem organischen Lösungsmittel in der härtbaren Zusammensetzung, insbesondere in 2-Butanon oder 4-Methyl-2-pentanon als dem Bestandteil (d), löslich ist, ein Perfluoralkylsulfonsäure-Alkalimetallsalz und/oder ein Perfluoralkylsulfonimid-Alkalimetallsalz eingebaut wird.
Wie oben beschrieben wurde, können spezifische Beispiele des Perfluoralkylsulfonsäure-Alkalimetallsalzes und des Perfluoralkylsulfonimid-Alkalimetallsalzes Kaliumperfluorbutansulfonat (Kaliumnonafluorbutansulfonat; C4F9SO3K) und Kalium-N,N-bis(nonafluorbutansulfonyl)imid ((C4F9SO2)2NK) einschließen.
- (f) Harzzusammensetzung:
- Die Harzzusammensetzung, die zum Ausbilden der Basislage zu verwenden ist, ist nicht besonders beschränkt, solange die Harzzusammensetzung den Bestandteil (e) enthalten kann und der Bestandteil (e) zur Seite der härtbaren Zusammensetzung migrieren kann, und es kann ein beliebiges von verschiedenen Harzen verwendet werden. Spezifische Beispiele dafür schließen Harze wie Polyimid (PI), Polyamidimid (PAI), Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), Polyamid (PA), Polymilchsäure (PLLA), Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylennaphthalat (PEN), Polyphenylensulfid (PPS), Polyetheretherketon (PEEK), Polycarbonat (PC) und ein Fluorharz (etwa PVdF) ein. Außerdem kann auch geeignet ein Mischharz davon verwendet werden. Es wird insbesondere Polyethylennaphthalat (PEN) bevorzugt.
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Als weitere Bestandteile der Harzzusammensetzung lassen sich zum Beispiel ein ionenleitender Stoff (etwa ein polymerer ionenleitender Stoff oder ein oberflächenaktiver Stoff), ein elektrisch leitendes Polymer, ein Antioxidationsmittel (etwa ein Antioxidationsmittel auf Basis gehinderten Phenols, ein Antioxidationsmittel auf Basis von Phosphor oder ein Antioxidationsmittel auf Basis von Schwefel), ein UV-Absorber, ein organisches Pigment, ein anorganisches Pigment, ein pH-Einstellmittel, ein Vernetzungsmittel, ein Kompatibilität herstellender Stoff, ein Trennmittel (etwa ein Trennmittel auf Silikonbasis oder ein Trennmittel auf Fluorbasis), ein Vernetzungsmittel, ein Haftvermittler, ein Schmierstoff, ein isolierender Füllstoff (etwa Zinkoxid, Bariumsulfat, Calciumsulfat, Bariumtitanat, Kaliumtitanat, Strontiumtitanat, Titanoxid, Magnesiumoxid, Magnesiumhydroxid, Aluminiumhydroxid, Talk, Glimmer, Ton, Kaolin, Hydrotalkit, Siliciumoxid, Aluminiumoxid, Ferrit, Calciumcarbonat, Bariumcarbonat, Nickelcarbonat, Glaspulver, Quarzpulver, Glasfaser, Aluminiumoxidfaser, Kaliumtitanatfaser oder Feinpartikel eines wärmehärtenden Harzes), ein elektrisch leitender Füllstoff (etwa Ruß, Kohlefaser, leitendes Titanoxid, leitendes Zinnoxid oder leitender Glimmer) oder eine ionische Flüssigkeit genannt werden. Es kann entweder eine Art dieser Bestandteile allein verwendet werden, oder es können zwei oder mehr Arten davon in Kombination verwendet werden.
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- Herstellungsverfahren für Basislage -
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Das Herstellungsverfahren für die Basislage ist nicht besonders beschränkt, und es können Formverfahren verwendet werden, die für verschiedene Harze geeignet sind. Beispiele dafür schließen Extrusionsformen, Füllformen, Blasformen und Zentrifugalformen ein.
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In den später beschriebenen Beispielen und Vergleichsbeispielen wurde die Basislage durch Blasformen erzielt. Zunächst wurden die unten beschriebenen Harzmaterialien in den später beschriebenen Mischverhältnissen unter Verwendung eines Biaxialextruders (Handelsname: TEX30α, hergestellt von The Japan Steel Works, Ltd.) thermisch geschmolzen und geknetet, um eine thermoplastische Harzzusammensetzung anzufertigen. Die Temperatur für das thermische Schmelzen und Kneten wurde so eingestellt, dass sie in den Bereich von 260°C oder mehr bis 280°C oder weniger fiel, und die Zeit für das thermische Schmelzen und Kneten wurde auf etwa 3 bis 5 Minuten eingestellt. Die erzielte thermoplastische Harzzusammensetzung wurde granuliert und 6 Stunden lang bei einer Temperatur von 140°C getrocknet. Dann wurde die getrocknete, granulatförmige, thermoplastische Harzzusammensetzung einer Spritzformmaschine (Handelsname: SE180D, hergestellt von Sumitomo Heavy Industries, Ltd.) zugeführt. Dann wurde die thermoplastische Harzzusammensetzung einem Spritzformen mit einer Form unterzogen, die auf eine Temperatur von 30°C eingestellt wurde, wobei die Zylindereinstelltemperatur 295°C betrug, um eine Vorform zu erzielen. Die erzielte Vorform hatte eine Reagenzglasform mit einem Außendurchmesser von 20 mm, einem Innendurchmesser von 18 mm und einer Länge von 150 mm.
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▪ Harzmaterial
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- PEN: Polyethylenterephthalat (Handelsname: TR-8550, hergestellt von Teijin Chemicals Ltd.)
- PEEA: Polyetheresteramid (Handelsname: PELESTAT NC6321, hergestellt von Sanyo Chemical Industries, Ltd.)
- Bestandteil (e): Perfluoralkylsulfonsäure-Alkalimetallsalz oder Perfluoralkylsulfonimid-Alkalimetallsalz
- CB1: Ruß (Handelsname: MA-100, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation)
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Als Nächstes wurde die oben genannte Vorform unter Verwendung einer Biaxialstreckmaschine (Streckblasformmaschine), die in 2 dargestellt ist, biaxial gestreckt. Vor dem biaxialen Strecken wurde eine Vorform 104 in eine Heizeinheit 107 gesetzt, die mit einer kontaktlosen Heizung (nicht gezeigt) ausgestattet war, um eine Außenwand und eine Innenwand der Vorform 104 zu erhitzen, und sie wurde mit der Heizung so erhitzt, dass eine Außenflächentemperatur der Vorform 120°C erreichte.
Dann wurde die erhitzte Vorform 104 in eine Blasform 108 gesetzt, wobei die Formtemperatur bei 30°C gehalten wurde, und unter Verwendung eines Streckstabs 109 in einer Axialrichtung gestreckt. Gleichzeitig wurde Luft 104, die auf eine Temperatur von 23°C eingestellt wurde, von einem Blaslufteinspeiseabschnitt 110 aus in die Vorform eingelassen, um die Vorform in einer Radialrichtung zu strecken. Somit wurde ein flaschenförmiges Formteil 112 erzielt. Dann wurde ein Körperabschnitt des erzielten flaschenförmigen Formteils 112 abgetrennt, um eine Basislage für ein nahtloses leitendes Band zu erzielen. Die Dicke der Basislage für das elektrisch leitende Band betrug 70 µm. Der Oberflächenwiderstand der Basislage betrug 1,0 × 1011 Ω/□.
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-- Herstellungsverfahren für Oberflächenlage --
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Wie in dem oben genannten Abschnitt des Aufbringungsverfahrens beschrieben wurde, ist das Herstellungsverfahren für die Oberflächenlage ist nicht besonders beschränkt. In den später beschriebenen Beispielen und Vergleichsbeispielen wurde Tauchbeschichten verwendet.
Die durch das Blasformen erzielte Basislage wurde um einen Außenumfang einer zylinderförmigen Form herumgepasst, und ihre Enden wurden versiegelt. Dann wurde die Basislage zusammen mit der Form in einem Behälter durchtränkt, der mit einer härtbaren Zusammensetzung gefüllt war. Die Basislage wurde so hochgezogen, dass die Relativgeschwindigkeit der Flüssigkeitsoberfläche der härtbaren Zusammensetzung und der Basislage eine vorbestimmte Geschwindigkeit wurde, mit dem Ergebnis, dass auf der Oberfläche der Basislage ein Überzug der härtbaren Zusammensetzung ausgebildet wurde. Die Hochziehgeschwindigkeit (Relativgeschwindigkeit der Flüssigkeitsoberfläche der härtbaren Zusammensetzung und der Basislage), der Lösungsmittelanteil der härtbaren Zusammensetzung und dergleichen werden abhängig von der beabsichtigten Schichtdicke eingestellt.
In den später beschriebenen Beispielen und Vergleichsbeispielen wurde die Hochziehgeschwindigkeit auf 10 bis 50 mm/s eingestellt, mit dem Ergebnis, dass die Schichtdicke der Oberflächenlage etwa 3 µm betrug. Die härtbare Zusammensetzung wurde mit dem später beschriebenen Zusammensetzungsverhältnis angefertigt. Nachdem der Überzug ausgebildet worden war, wurde das Ergebnis 1 Minute lang in einer Umgebung von 23°C in einem Vakuumzustand getrocknet. Die Trockentemperatur und Trockenzeit werden passend beruhend auf der Lösungsmittelart, dem Lösungsmittelanteil, der Schichtdicke und dergleichen eingestellt. Dann wurde der Überzug gehärtet, indem er unter Verwendung eines UV-Strahlers (Handelsname: UE06-81-3, hergestellt von Eye Graphics Co., Ltd.) mit ultraviolettem Licht bestrahlt wurde, bis die Gesamtlichtmenge 600 mJ/cm2 erreichte. Der Querschnitt der erzielten Oberflächenlage wurde mit einem Elektronenmikroskop untersucht und es wurde festgestellt, dass die Dicke der Oberflächenlage 3 µm betrug.
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--- Dreilagiges Band ---
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-- Basislage --
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Es wird die Basislage beschrieben, die für das dreilagige Band zu verwenden ist. (f) Harzzusammensetzung:
- Die Harzzusammensetzung, die zum Ausbilden der Basislage zu verwenden ist, ist nicht besonders beschränkt, und es kann ein beliebiges von verschiedenen Harzen verwendet werden. Spezifische Beispiele dafür schließen Harze wie Polyimid (PI), Polyamidimid (PAI), Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), Polyamid (PA), Polymilchsäure (PLLA), Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylennaphthalat (PEN), Polyphenylensulfid (PPS), Polyetheretherketon (PEEK), Polycarbonat (PC) und ein Fluorharz (etwa PVdF) ein. Außerdem kann auch geeignet ein Mischharz davon verwendet werden.
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Als weitere Bestandteile der Harzzusammensetzung lassen sich zum Beispiel ein ionenleitender Stoff (etwa ein polymerer ionenleitender Stoff oder ein oberflächenaktiver Stoff), ein elektrisch leitendes Polymer, ein Antioxidationsmittel (etwa ein Antioxidationsmittel auf Basis gehinderten Phenols, ein Antioxidationsmittel auf Basis von Phosphor oder ein Antioxidationsmittel auf Basis von Schwefel), ein UV-Absorber, ein organisches Pigment, ein anorganisches Pigment, ein pH-Einstellmittel, ein Vernetzungsmittel, ein Kompatibilität herstellender Stoff, ein Trennmittel (etwa ein Trennmittel auf Silikonbasis oder ein Trennmittel auf Fluorbasis), ein Vernetzungsmittel, ein Haftvermittler, ein Schmierstoff, ein isolierender Füllstoff (etwa Zinkoxid, Bariumsulfat, Calciumsulfat, Bariumtitanat, Kaliumtitanat, Strontiumtitanat, Titanoxid, Magnesiumoxid, Magnesiumhydroxid, Aluminiumhydroxid, Talk, Glimmer, Ton, Kaolin, Hydrotalkit, Siliciumoxid, Aluminiumoxid, Ferrit, Calciumcarbonat, Bariumcarbonat, Nickelcarbonat, Glaspulver, Quarzpulver, Glasfaser, Aluminiumoxidfaser, Kaliumtitanatfaser oder Feinpartikel eines wärmehärtenden Harzes), ein elektrisch leitender Füllstoff (etwa Ruß, Kohlefaser, leitendes Titanoxid, leitendes Zinnoxid oder leitender Glimmer) oder eine ionische Flüssigkeit nennen. Es kann entweder eine Art dieser Bestandteile allein verwendet werden, oder es können zwei oder mehr Arten davon in Kombination verwendet werden.
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- Herstellungsverfahren für Basislage -
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Das Herstellungsverfahren für die Basislage ist nicht besonders beschränkt, und es können Formverfahren verwendet werden, die für verschiedene Harze geeignet sind. Beispiele dafür schließen Extrusionsformen, Füllformen, Blasformen und Zentrifugalformen ein.
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In den später beschriebenen Beispielen und Vergleichsbeispielen wurde die Basislage durch Extrusionsformen erzielt. Zunächst wurden die unten beschriebenen Harzmaterialien mit den später beschriebenen Mischverhältnissen mittels eines Biaxialextruders (Handelsname: TEX30α, hergestellt von The Japan Steel Works, Ltd.) thermisch geschmolzen und geknetet, um eine thermoplastische Harzzusammensetzung anzufertigen. Die Temperatur für das thermische Schmelzen und Kneten wurde so eingestellt, dass sie in den Bereich von 350°C oder mehr bis 380°C oder weniger fiel. Die erzielte thermoplastische Harzzusammensetzung wurde granuliert. Dann wurde die granulatförmige, thermoplastische Harzzusammensetzung einem uniaxialen Schraubenextruder (Handelsname: GT40, hergestellt von PLABOR Research Laboratory of Plastics Technology Co., Ltd.) zugeführt, wobei die Einstelltemperatur 380°C betrug. Die thermoplastische Harzzusammensetzung wurde mit einer ringförmigen Form schmelzextrudiert, und das Ergebnis wurde abgetrennt, um eine Basislage für ein nahtloses leitendes Band zu erzielen. Die Dicke der Basislage für das elektrisch leitende Band betrug 70 µm. Der Oberflächenwiderstand der Basislage betrug 5.0×1011 Ω/□.
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▪ Harzmaterial
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- PEEK: Polyetheretherketon (Handelsname: VICTREX PEEK 381G, hergestellt von Victrex)
- CB2: Acetylenruß (Handelsname: DENKA BLACK, hergestellt von DENKI KAGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA)
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-- Elastische Lage --
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Es wird die elastische Lage beschrieben, die mit dem dreilagigen Band zu verwenden ist.
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- Bestandteile elastische Lage -
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Unten sind die Bestandteile der elastischen Lage beschrieben, die für das dreilagige Band zu verwenden ist.
- (e) Perfluoralkylsulfonsäure-Alkalimetallsalz oder Perfluoralkylsulfonimid-Alkalimetallsalz:
- Bei der Erfindung wird vorgezogen, dass das Alkalimetallsalz in die elastische Lage eingebaut wird, gefolgt von einer Aufbringung der härtbaren Zusammensetzung, und dass das Alkalimetallsalz somit beim Trocknen dazu gebracht wird, zur Seite der härtbaren Zusammensetzung zu migrieren. Daher wird vorgezogen, dass in die elastische Lage als alkalimetallionenhaltige Substanz, die in einem organischen Lösungsmittel in der härtbaren Zusammensetzung, insbesondere in 2-Butanol oder 4-Methyl-2-penthanon als dem Bestandteil (d), löslich ist, ein Perfluoralkyl-Sulfonsäure-Alkalimetallsalz und/oder ein Perfluoralkylsulfonamit-Alkalimetallsalz eingebaut wird. Wie oben beschrieben wurde, können spezifische Beispiele des Perfluoralkylsufonsäure-Alkalimetallsalzes und des Perfluoralkylsulfonimid-Alkalimetallsalzes Kaliumperfluorbutansulfonat (Kaliumnonafluorbutansulfonat; C4F9SO3K) und Kalium-N,N-bis(nonafluorbutansulfonyl)imid ((C4F9SO2)2NK) einschließen.
- (g) Kautschukzusammensetzung
Die Kautschukzusammensetzung, die zum Ausbilden der elastischen Lage zu verwenden ist, ist nicht besonders beschränkt, solange die Kautschukzusammensetzung den Bestandteil (e) enthalten kann und der Bestandteil (e) zur Seite der härtbaren Zusammensetzung migrieren kann, und es kann eine beliebige von verschiedenen Kautschukzusammensetzungen verwendet werden. Spezifische Beispiele dafür schließen einen Butadienkautschuk, einen Isoprenkautschuk, einen Nitrilkautschuk, einen Chloroprenkautschuk, einen Ethylen-Propylen-Kautschuk, einen Silikonkautschuk und einen Urethankautschuk ein. Es kann eine Art dieser Kautschuke allein verwendet werden, oder es können zwei oder mehr davon als ein Gemisch verwendet werden. Darunter wird vorgezogen, einen flüssigen Silikonkautschuk zu verwenden, da es wichtig ist, der elastischen Lage eine passende geringe Härte und ein ausreichendes Verformungserholungsvermögen zu verleihen. Aufgrund von hervorragender Produktivität, etwa einer zufriedenstellenden Verarbeitbarkeit, einer hohen Stabilität der Abmessungsgenauigkeit und keiner Erzeugung von Reaktionsnebenprodukten während der Härtungsreaktion, wird mehr vorgezogen, einen flüssigen Silikonkautschuk der Additionsreaktionsvernetzungsart zu verwenden.
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In der elastischen Lage kann jeder der folgenden verschiedenen Zusatzstoffe passend in einem solchen Bereich eingemischt werden, dass das gewünschte Leistungsvermögen erzielt wird: ein nicht leitender Füllstoff, ein Weichmacher, ein elektrisch leitender Füllstoff und dergleichen. Beispiele des nicht leitenden Füllstoffs schließen Kieselgur, Quarzpulver, trockenes Siliciumdioxid, nasses Siliciumdioxid, ein Alumosilikat und Calciumcarbonat ein. Beispiele des Weichmachers schließen Polydimethylsiloxanöl, Diphenylsilandiol, Trimethylsilanol, ein Phthalsäurederivat und ein Adepinsäurederivat ein. Beispiele des leitenden Füllstoffs schließen Folgendes ein: ein elektrisch leitender Stoff mit Elektronenleitungsmechanismus wie Ruß, Graphit oder ein elektrisch leitendes Metalloxid; und ein elektrisch leitender Stoff mit Ionenleitungsmechanismus wie ein Alkalimetallsalz oder ein quartäres Ammoniumsalz.
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- Herstellungsverfahren für elastische Lage -
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Das Herstellungsverfahren für die elastische Lage ist nicht besonders beschränkt, und es können Formverfahren verwendet werden, die für verschiedene Harze geeignet sind. Beispiele dafür schließen Gießformen und Ringbeschichten ein.
In den später beschriebenen Beispielen und Vergleichsbeispielen wurde die Basislage durch Gießformen erzielt.
Die Mischverhältnisse der Materialien für einen Silikonkautschuk sind unten angegeben. Ein Silikongrundpolymer (Molekulargewicht Mw=100.000, hergestellt von Dow Corning Toray Co., Ltd.), Kohlenstoff (DENKA BLACK, hergestellt von DENKI KAGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA) und der Bestandteil (e) wurden mit einem später beschriebenen Mischverhältnis unter Verwendung eines Planetenmischers 30 Minuten lang gemischt und entschäumt, um ein Silikonkautschukgrundmaterial zu erzielen. Während des Formens wurden die folgende Flüssigkeit A und Flüssigkeit B in einem Verhältnis von 1:1 auf Massebasis eingemischt. Die Flüssigkeit A wurde erzielt, indem zu 100 Masseteilen des Silikonkautschukgrundmaterials 0,02 Masseteile einer Isopropylalkohollösung aus Chlorplatinsäure (Platingehalt: 3 Masseprozent) zugegeben wurden und das Ergebnis gemischt wurde. Die Flüssigkeit B wurde erzielt, indem zu 100 Masseteilen des Silikonkautschukgrundmaterials 1,5 Masseteile Organowasserstoff-Polysiloxan (Viskosität: 10 cps, SiH-Gehalt: 1 Masseprozent, hergestellt von Dow Corning Toray Co., Ltd.) zugegeben wurden und das Ergebnis gemischt wurde.
Die wie oben beschrieben erzielte Basislage wurde auf eine zylinderförmige Halteform gesetzt, auf die Halteform wurde mit einem Zwischenraum von 300 µm eine zylinderförmige Gießform gesetzt, und darin wurde der Silikonkautschuk eingespritzt. Als Nächstes wurde der Silikonkautschuk 30 Minuten lang in einem Ofen bei 200°C primär gehärtet. Die Gussform wurde entfernt, und der Silikonkautschuk wurde weiter 4 Stunden lang bei 200°C sekundär gehärtet. Somit wurde auf der Basislage mit einer Dicke von etwa 300 µm eine elastische Lage ausgebildet, die aus einem Silikongummi bestand.
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-- Herstellungsverfahren für Oberflächenlage --
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Wie in dem obigen Abschnitt des Aufbringungsverfahrens beschrieben wurde, ist das Herstellungsverfahren für die Oberflächenlage nicht besonders beschränkt. In den später beschriebenen Beispielen und Vergleichsbeispielen wurde Tauchbeschichten verwendet.
Die durch das Blasformen erzielte Basislage und die elastische Lage wurden um einen Außenumfang einer zylinderförmigen Form herumgepasst, und ihre Enden wurden versiegelt. Dann wurden die Lagen zusammen mit der Form in einem Behälter durchtränkt, der mit einer härtbaren Zusammensetzung gefüllt war. Die Lagen wurden so hochgezogen, dass die Relativgeschwindigkeit der Flüssigkeitsoberfläche der härtbaren Zusammensetzung und der Basislage eine vorbestimmte Geschwindigkeit wurde, mit dem Ergebnis, dass auf der Oberfläche der Basislage ein Überzug der härtbaren Zusammensetzung ausgebildet wurde. Die Hochziehgeschwindigkeit (Relativgeschwindigkeit der Flüssigkeitsoberfläche der härtbaren Zusammensetzung und der Basislage), der Lösungsmittelanteil der härtbaren Zusammensetzung und dergleichen werden abhängig von der beabsichtigten Schichtdicke eingestellt.
In den später beschriebenen Beispielen und Vergleichsbeispielen wurde die Hochziehgeschwindigkeit auf 10 bis 50 mm/s eingestellt, mit dem Ergebnis, dass die Schichtdicke der Oberflächenlage etwa 3 µm betrug. Die härtbare Zusammensetzung wurde mit dem später beschriebenen Zusammensetzungsverhältnis angefertigt. Nachdem der Überzug ausgebildet worden war, wurde das Ergebnis 1 Minute lang in einer Umgebung von 23°C in einem Vakuumzustand getrocknet. Die Trockentemperatur und Trockenzeit werden passend beruhend auf der Lösungsmittelart, dem Lösungsmittelanteil, der Schichtdicke und dergleichen eingestellt. Dann wurde der Überzug gehärtet, indem er unter Verwendung eines UV-Strahlers (Handelsname: UE06-81-3, hergestellt von Eye Graphics Co., Ltd.) mit ultraviolettem Licht bestrahlt wurde, bis die Gesamtlichtmenge 600 mJ/cm2 erreichte. Der Querschnitt der erzielten Oberflächenlage wurde mit einem Elektronenmikroskop untersucht und es wurde festgestellt, dass die Dicke der Oberflächenlage 3 µm betrug.
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-- Elektrofotografisches Gerät --
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Es wird ein erfindungsgemäßes elektrofotografisches Gerät beschrieben. 3 ist eine Schnittansicht eines elektrofotografischen Vollfarbgeräts. In 3 wird ein erfindungsgemäßes, zylinderförmiges, nahtloses Band für Elektrofotografie als ein Zwischenübertragungsband 5 verwendet. Ein elektrofotografisches lichtempfindliches Bauteil 1 ist ein trommelförmiges elektrofotografisches lichtempfindliches Bauteil (nachstehend als „lichtempfindliche Trommel“ bezeichnet), das wiederholt als ein erstes Bildtrageelement zu verwenden ist und in der Pfeilrichtung mit einer vorbestimmten Umfangsgeschwindigkeit (Prozessgeschwindigkeit) gedreht wird.
Bei dem Drehvorgang wird die lichtempfindliche Trommel 1 durch einen Primärlader 2 gleichmäßig mit einer vorbestimmten Polarität und einem vorbestimmten Potential geladen. Dann erfährt die lichtempfindliche Trommel 1 durch eine Belichtungsvorrichtung eine Bildbelichtung 3, wodurch ein elektrostatisches Latentbild erzeugt wird, das einem ersten Farbkomponentenbild (zum Beispiel einem gelben Farbkomponentenbild) eines beabsichtigten Farbbilds entspricht. Es ist zu beachten, dass sich als Belichtungsvorrichtung zum Beispiel ein optisches Farbtrenn- und Bilderzeugungsbelichtungssystem eines Farboriginalbilds, ein scannendes Belichtungssystem mit Laserscanner zum Ausgeben eines Laserstrahls, der entsprechend einem elektrischen Zeitreihendigitalpixelsignal von Bildinformationen und dergleichen moduliert wird, nennen lassen.
Dann wird das elektrostatische Latentbild auf der lichtempfindlichen Trommel 1 durch eine erste Entwicklungsvorrichtung (Entwicklungsvorrichtung für Gelb 41) mit einem gelben Toner Y entwickelt, der eine erste Farbe ist. Dabei wird keine der zweiten bis vierten Entwicklungsvorrichtungen (Entwicklungsvorrichtung für Magenta 42, Entwicklungsvorrichtung für Zyan 43, Entwicklungsvorrichtung für Schwarz 44) betätigt und wirkt nicht auf die lichtempfindliche Trommel 1. Somit wird das gelbe Tonerbild erster Farbe nicht durch die zweiten bis vierten Entwicklungsvorrichtungen beeinflusst. Das Band für Elektrofotografie 5 dreht sich in Pfeilrichtung mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die lichtempfindliche Trommel 1.
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Das gelbe Tonerbild auf der lichtempfindlichen Trommel 1 wird mit einem elektrischen Feld, das durch eine Primärübertragungsvorspannung ausgebildet wird, die von einer Spannungsquelle 30 mittels einer Primärübertragungsgegenwalze 6 auf das Band für Elektrofotografie 5 aufgebracht wird, auf eine Außenumfangsfläche des Zwischenübertragungsbands 5 übertragen, während es durch einen Spaltabschnitt zwischen der lichtempfindlichen Trommel 1 und dem Zwischenübertragungsband 5 geht (Primärübertragung). Die Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel wird, nachdem das gelbe Tonerbild erster Farbe auf das Band für Elektrofotografie 5 übertragen worden ist, von einer Reinigungsvorrichtung 13 gereinigt.
Anschließend werden nacheinander ein magentafarbenes Tonerbild zweiter Farbe, ein zyanfarbenes Tonerbild dritter Farbe und ein schwarzes Tonerbild vierter Farbe auf das (Zwischenübertragungs-)Band für Elektrofotografie 5 übertragen, sodass sie übereinander liegen, mit dem Ergebnis, dass ein synthetisches Farbtonerbild erzeugt wird, das einem beabsichtigten Farbbild entspricht. An einem unteren Flächenabschnitt des Bands für Elektrofotografie 5 ist getrennt von ihm eine Sekundärübertragungswalze 7 vorgesehen, die axial parallel entsprechend einer Antriebswalze 8 getragen wird.
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Während des Primärübertragungsschritts der ersten bis dritten Farbtonerbilder von der lichtempfindlichen Trommel 1 auf das Band für Elektrofotografie 5 kann die Sekundärübertragungswalze 7 ebenfalls von dem Band für Elektrofotografie 5 getrennt sein. Das synthetische Farbtonerbild, das auf das Band für Elektrofotografie 5 übertragen wurde, wird wie folgt auf ein Übertragungsmaterial P übertragen, das als ein zweites Bildtrageelement dient.
Zunächst wird die Sekundärübertragungswalze 7 mit dem Band für Elektrofotografie 5 in Berührung gebracht, und das Übertragungsmaterial P wird zu einem vorbestimmten Zeitpunkt von Blattzuführungswalzen 11 aus durch eine Übertragungsmaterialführung 10 einem Berührungsspalt zwischen dem Band für Elektrofotografie 5 und der Sekundärübertragungswalze 7 zugeführt. Dann wird von der Spannungsquelle 31 eine Sekundärübertragungsvorspannung auf die Sekundärübertragungswalze 7 aufgebracht. Aufgrund der Sekundärübertragungsvorspannung wird das synthetische Farbtonerbild vom (Zwischenübertragungs-)Band für Elektrofotografie 5 auf das Übertragungsmaterial P übertragen, das als das zweite Bildtrageelement dient (Sekundärübertragung). Das Übertragungsmaterial P mit dem darauf übertragenen Tonerbild wird in eine Fixiervorrichtung 15 eingeführt, wo das Tonerbild auf dem Übertragungsmaterial P durch Erhitzen fixiert wird. Nach Abschluss der Bildübertragung auf das Übertragungsmaterial P wird mit dem Band für Elektrofotografie 5 eine Zwischenübertragungsband-Reinigungswalze 9 der Reinigungsvorrichtung in Berührung gebracht, und auf das Band für Elektrofotografie 5 wird eine Vorspannung mit entgegengesetzter Polarität zu der der lichtempfindlichen Trommel 1 aufgebracht. Somit wird auf einen Toner (Übertragungsresttoner), der auf dem Band für Elektrofotografie 5 zurückgeblieben ist, ohne auf das Übertragungsmaterial P übertragen zu werden, eine Ladung mit einer entgegengesetzten Polarität zu der der lichtempfindlichen Trommel 1 aufgebracht. Es ist eine Vorspannungsquelle 33 dargestellt. Der Übertragungsresttoner wird bezogen auf die lichtempfindliche Trommel 1 in dem Spaltabschnitt und in seiner Umgebung elektrostatisch auf die lichtempfindliche Trommel 1 übertragen, wodurch das Band für Elektrofotografie 5 gereinigt wird.
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-- Beurteilungsverfahren --
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- Rauheit: über zehn Punkte gemittelte Rautiefe Rzjis -
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Die über zehn Punkte gemittelte Rautiefe Rzjis der Oberflächenlage kann in Übereinstimmung mit JIS B 0601 (1994) gemessen werden. Die Messung erfolgte mit einem Oberflächenrauheitsmessgerät („Surfcorder SE3500“, hergestellt von Kosaka Laboratory Ltd.). Die Messbedingungen waren Folgende: Abtaststrecke: 1,0 mm, Schwellenwert: 0,08 mm, Tastkopf-Abtastgeschwindigkeit: 0,05 mm/s.
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- Anhaftung an anderen Bauteilen -
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Die Anhaftung zwischen dem Band für Elektrofotografie und einer lichtempfindlichen Trommel eines elektrofotografischen Vollfarbgeräts (Handelsname: LBP-5200, hergestellt von Canon Inc.) wurde mittels einer Aufspannvorrichtung gemessen, wie sie in 4 dargestellt ist. Ein Band für Elektrofotografie b3 wurde durch eine Antriebswalze b1, die mit einem Motor und einem Drehmomentmesser ausgestattet ist, einer angetriebenen Walze b4 und einer Spannwalze b6, die auf das Band für Elektrofotografie b3 Spannung aufbringt, gestreckt. Als lichtempfindliche Trommel b2 und Stützwalze b5 wurden jeweils eine lichtempfindliche Trommel und eine Übertragungswalze des LBP-5200 verwendet.
Das Band für Elektrofotografie wurde mit 180 mm/s gedreht, während sich die lichtempfindliche Trommel nicht mit dem Band für Elektrofotografie in Kontakt befand, und es wurde ein Drehmomentwert zu diesem Zeitpunkt gemessen. Dieser Wert wurde als „Tq1“ definiert.
Während das Band für Elektrofotografie mit 180 mm/s gedreht wurde, wurde als Nächstes der Maximalwert eines Drehmoments gemessen, als die lichtempfindliche Trommel mit 700 gf mit dem Band für Elektrofotografie in Kontakt gebracht wurde. Dieser Wert wurde als „Tq2“ definiert. Dann wurde die Differenz zwischen dem Wert „Tq2“ und dem Wert „Tq1“ als Indikator zur Beurteilung der Anhaftung zwischen dem Band für Elektrofotografie und der lichtempfindlichen Trommel genommen. In dem Fall, dass die Differenz 0,2 Nm oder mehr betrug, wurde der Beurteilungsrang dann auf „B“ gesetzt, und in dem Fall, dass die Differenz weniger als 0,2 Nm beträgt, wurde der Beurteilungsrang auf „A“ gesetzt.
Die Anhaftung wurde in einer Anfangsphase und nach Belastung beurteilt. Zur Beurteilung der Anhaftung in der Anfangsphase wurde ein neues Band für Elektrofotografie verwendet. Die Anhaftung nach Belastung wurde gemessen, nachdem durch das elektrofotografische Vollfarbgerät 50.000 elektrofotografische Bilder erzeugt worden waren.
Zudem wurden das Band für Elektrofotografie und die lichtempfindliche Trommel miteinander unter der Bedingung in Kontakt gebracht, dass die lichtempfindliche Trommel feststand, ohne gedreht zu werden, und die Kontaktoberfläche der lichtempfindlichen Trommel wurde auf alle Fälle in einen frischen Zustand gebracht.
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- Singulärer Punkt (Körnigkeit) -
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Durch visuelle Untersuchung wurden die Positionen von singulären Punkten (Körnigkeit) auf dem erzielten Band für Elektrofotografie identifiziert. Dann wurde durch eine Untersuchung mit einem Mikroskop die Anzahl der auf einer Oberflächenlage vorhandenen singulären Punkte (Körnigkeit) mit 20 µm oder mehr gezählt.
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- Mittlerer Primärpartikeldurchmesser -
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Bei der Erfindung wurden die mittleren Primärpartikeldurchmesser der anorganischen Oxidpartikel und der leitenden Metalloxidpartikel in einer Oberflächenlage durch das folgende Verfahren ermittelt.
Und zwar wurde aus einer Oberflächenlage eines Bands für Elektrofotografie mit einem Mikrotom oder dergleichen eine Probe herausgeschnitten, und unter Verwendung eines Transmissionselektronenmikroskops (TEM) wurde in der Dickenrichtung der Oberflächenlage eine Querschnittsfotografie der Probe aufgenommen. Zudem wurde die Probe einer Elementaranalyse durch energiedispersive Röntgenspektroskopie (EDX) unterzogen, und es wurden die anorganischen Oxidpartikel und leitenden Metalloxidpartikel unterschieden, die in der durch das TEM erzielten Fotografie Heteroaggregate bildeten. Dann wurde anhand der oben genannten Fotografie die Summe einer Maximallänge und einer Minimallänge in einem projizierten Bild jedes die Heteroaggregate bildenden anorganischen Oxidteilchens durch zwei geteilt, und der so ermittelte Wert wurde als ein Primärpartikeldurchmesser des anorganischen Oxidteilchens definiert. Dieser Vorgang erfolgte für 100 anorganische Oxidteilchen, die die Heteroaggregate bildeten, und der arithmetische Mittelwert der erzielten Primärpartikelteilchen wurde als mittlerer Primärpartikeldurchmesser jedes anorganischen Oxidteilchens definiert.
Die leitenden Metalloxidpartikel, die die Heteroaggregate bildeten, wurden ebenfalls dem gleichen Vorgang unterzogen, um die jeweiligen Primärpartikeldurchmesser von 100 leitenden Metalloxidpartikeln zu ermitteln, die die Heteroaggregate bildeten. Der arithmetische Mittelwert davon wurde als mittlerer Primärpartikeldurchmesser jedes leitenden Metalloxidpartikels definiert.
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Beispiele
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Die Erfindung wird unten ausführlich anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen beschrieben. Allerdings ist der Schutzumfang der Erfindung nicht darauf beschränkt.
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Die Tabelle 1 zeigt Mischverhältnisse von Materialien, die eine Basislage und eine elastische Lage bilden. Tabelle 2 zeigt Mischverhältnisse von Materialien, die eine härtbare Zusammensetzung zum Ausbilden einer Oberflächenlage bilden. Die Tabellen 3 und 4 zeigen Kombinationen der Basislage, elastischen Lage und härtbaren Zusammensetzung, die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendet wurden, und Beurteilungsergebnisse davon.
Tabelle 1
| Basislage 1 | Basislage 2 | Basislage 3 | Basislage 4 | Basislage 5 | Basislage 6 | Basislage 7 | elastische Lage 1 | elastische Lage 2 |
PEN | 84 | 83 | 82 | 82 | 82 | 82 | - | - | - |
PEEA | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | - | - | - |
CB1 *5 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | - | - | - |
PEEK | - | - | - | - | - | - | 81 | - | - |
CB2 *6 | - | - | - | - | - | - | 19 | 10 | 10 |
Flüssiger Silikonkautschuk | - | - | - | - | - | - | - | 90 | 88 |
Komponente (e) *1 | - | 1 | 2 | - | - | - | - | - | 2 |
Komponente (e) *2 | - | - | - | 2 | - | - | - | - | - |
Komponente (e) *3 | - | - | - | - | 2 | - | - | - | - |
Komponente (e) *4 | - | - | - | - | - | 2 | - | - | - |
Einheit: Masseteile |
*1 „KFBS“, hergestellt von Mitsubishi Materials Electronic Chemicals Co., Ltd.; Kaliumperfluorbutansulfonat |
*2 „LFBS“, hergestellt von Mitsubishi Materials Electronic Chemicals Co., Ltd.; Lithiumperfluorbutansulfonat |
*3 Bis(trifluormethansulfonyl)imid-Kaliumsalz, hergestellt von Mitsubishi Materials Electronical Chemicals Co., Ltd. |
*4 Bis(nonafluorbutansulfonyl)imid-Kaliumsalz, hergestellt von Mitsubishi Materials Electronical Chemicals Co., Ltd. |
*5 „MA-100“, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation |
*6 „DENKA BLACK“, hergestellt von DENKI KAGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA |
Tabelle 2
Härtbare Zusammensetzung |
| Nr. 1 | Nr. 2 | Nr. 3 | Nr. 4 | Nr. 5 | Nr. 6 | Nr. 7 | Nr. 8 | Nr. 9 | Nr. 10 | Nr. 11 |
Bestandteil (a) | *1-1 | 8,33 | - | 100 | - | 8,33 | - | - | 8,33 | 4,17 | 11,67 | - |
*1-2 | - | - | - | 16,67 | - | 16,67 | - | - | - | - | - |
*1-3 | - | - | - | - | - | - | 25 | - | - | - | - |
Bestandteil (b) | *2-1 | 75 | 75 | - | 75 | - | - | - | 75 | 25 | 100 | - |
*2-2 | - | - | - | - | 120 | 120 | - | - | - | - | - |
*2-3 | - | - | - | - | - | - | 150 | - | - | - | - |
Bestandteil (c) | *3 | 57 | 57 | 57 | 57 | 57 | 57 | 57 | 57 | 57 | 57 | 57 |
*4 | 38 | 38 | 38 | 38 | 38 | 38 | 38 | 38 | 38 | 38 | 38 |
Bestandteil (d) | 2-Butanon | 200 | 200 | 200 | 200 | 200 | 200 | 200 | 200 | 200 | 200 | 200 |
4-Methyl-2-pentanon | 140 | 140 | 140 | 140 | 140 | 140 | 140 | 140 | 140 | 140 | 140 |
Bestandteil (e) *5 | - | - | - | - | - | - | - | 0,1 | - | - | - |
Polymerisa tionsinitiator *6 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Egalisier ungsmittel *7 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Harz partikel *8 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 5 |
Einheit: Masseteile |
*1-1 „SNOWTEX MEK-ST“, hergestellt von NISSAN CHEMICAL INSUSTRIES, LTD.; Siliciumdioxidpartikelaufschlämmung (30 Masseprozent Siliciumdioxidpartikelbestandteil) |
*1-2 „Nano Tek Slurry“, hergestellt von C. I. KASEI CO., LTD.; Titanoxidpartikelaufschlämmung (15 Masseprozent Titanoxidpartikelbestandteil) |
*1-3 „Nano Tek Slurry“, hergestellt von C. I. KASEI CO., LTD.; Yttriumoxidpartikelaufschlämmung (10 Masseprozent Yttriumoxidpartikelbestandteil) |
*2-1 „CELNAX CX-Z400K“, hergestellt von NISSAN CHEMICAL INDUSTRIES, LTD.; Zinkantimonatpartikelaufschlämmung (40 Masseprozent Zinkantimonatpartikelbestandteil) |
*2-2 „GZOMIBK-E12“, hergestellt von C. I. KASEI CO., LTD.; galliumdotierte Zinkoxidpartikelaufschlämmung (25 Masseprozent galliumdotierter Zinkoxidbestandteil) |
*2-3 „ATO(T-1)“, hergestellt von Mitsubishi Materials Electronic Chemicals Co., Ltd.; antimondotierte Zinnoxidpartikelaufschlämmung (20 Masseprozent antimondotierter Zinnoxidpartikelbestandteil) |
*3 „ARONIX M-402“, hergestellt von TOAGOSEI CO., LTD.; Dipentaerythritolpentaacrylat und Dipentaerythritolhexaacrylat |
*4 „ARONIX M-305“, hergestellt von TOAGOSEI CO., LTD.; Pentaerythritoltriacrylat und Pentaerythritoltetraacrylat |
*5 „KFBS“, hergestellt von Mitsubishi Materials Electronic Chemicals Co., Ltd.; Kaliumperfluorbutansulfonat |
*6 „IRGACURE 907“, hergestellt von BASF, |
*7 „BYK-Silclean 3700“, hergestellt von BYK, |
*8 „EPOSTAR S12“, hergestellt von NIPPON SHOKUBAI CO., LTD.; Partikeldurchmesser: 1 bis 2 µm |
Tabelle 3
| Beispiel |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 |
Basislage oder Basislage und elastische Lage | Basislage 2 | Basislage 3 | Basislage 4 | Basislage 5 | Basislage 6 | Basislage 3 | Basislage 3 | Basislage 3 | Basislage 3 | Basislage 2 | Basislage 3 | Basislage 3 | Basislage 7 el. Lage 2 |
Härtbare Zusammensetzung | härtb. Zus. 1 | härtb. Zus. 1 | härtb. Zus. 1 | härtb. Zus. 1 | härtb. Zus. 1 | härtb. Zus. 4 | härtb. Zus. 5 | härtb. Zus. 6 | härtb. Zus. 7 | härtb. Zus. 8 | härtb. Zus. 9 | härtb. Zus. 10 | härtb. Zus. 1 |
Bestandteil (e) in Basisl. oder el. Lage | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden |
Bestandteil (a) in härtb. Zus. | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden |
Bestandteil (b) in härtb. Zus. | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden | vorhanden |
Rautiefe Rzjis (µm) | 0,40 | 0,63 | 0,53 | 0,58 | 0,55 | 0,65 | 0,62 | 0,63 | 0,62 | 0,65 | 0,30 | 0,70 | 0,41 |
Anhaftung an anderen Bauteilen (anfangs) | A | A | A | A | A | A | A | A | A | A | A | A | A |
Anhaftung an anderen Bauteilen (nach Belastung) | A | A | A | A | A | A | A | A | A | A | A | A | A |
Mittlerer Primärpartikeldurchm. Bestandteil (a) (nm) | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 16 | 20 | 16 | 18 | 20 | 20 | 20 | 20 |
Mittlerer Primärpartikeldurchm. Bestandteil (b) (nm) | 20 | 20 | 21 | 20 | 20 | 20 | 21 | 21 | 27 | 20 | 20 | 20 | 20 |
Anzahl singulärer Punkte (Kömigkeit) (Stückzahl) | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 2 | 2 | 3 | 3 | 1 | 1 | 0 | 0 |
Tabelle 4
| Vergleichsbeispiel |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
Basislage oder Basislage und elastische Lage | Basislage 1 | Basislage 3 | Basislage 3 | Basislage 3 | Basislage 7 El. Lage 1 |
Zusammensetzung | Zusammensetzung 1 | Zusammensetzung 2 | Zusammensetzung 3 | Zusammensetzung 11 | Zusammensetzung 1 |
Bestandteil (e) in Basislage oder elastischer Lage | fehlt | vorhanden | vorhanden | vorhanden | fehlt |
Bestandteil (a) in härtbarer Zusammensetzung | vorhanden | fehlt | vorhanden | fehlt | vorhanden |
Bestandteil (b) in härtbarer Zusammensetzung | vorhanden | vorhanden | fehlt | fehlt | vorhanden |
Rautiefe Rzjis (µm) | 0,09 | 0,10 | 0,04 | 0,70 | 0,09 |
Anhaftung an anderen Bauteilen (anfangs) | B | A | B | A | B |
Anhaftung an anderen Bauteilen (nach Belastung) | B | B | B | A | B |
Mittlerer Primärpartikeldurchmesser Bestandteil (a) (nm) | 20 | - | 20 | - | 20 |
Mittlerer Primärpartikeldurchmesser Bestandteil (b) (nm) | 21 | 20 | - | - | 20 |
Anzahl an singulären Punkten (Körnigkeit) (Stückzahl) | 1 | 1 | 0 | 85 | 1 |
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- Beispiele 1 bis 9 -
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Die Bänder für Elektrofotografie gemäß den Beispielen 1 bis 9 hatten jeweils eine Oberfläche, die durch ausgeprägte Heteroaggregation, die aufgrund des Vorhandenseins des Bestandteils (e) in der Basislage und des Bestandteils (a) und des Bestandteils (b) in der härtbaren Zusammensetzung durch den oben genannten Mechanismus hervorgerufen wurde, auf eine Oberflächenrautiefe Rzjis von 0,3 bis 0,7 µm aufgeraut war.
Zudem war die Anhaftung an den anderen Bauteilen sowohl in der Anfangsphase als auch nach Belastung gering, und die Anzahl an singulären Punkten (Körnigkeit) war klein.
Der mittlere Primärpartikeldurchmesser der anorganischen Oxidpartikel und der leitenden Metalloxidpartikel, die die Heteroaggregate bildeten, ist oben in Tabelle 3 angegeben.
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- Beispiel 10 -
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Das Band für Elektrofotografie gemäß Beispiel 10 hatte eine Oberfläche, die durch ausgeprägte Heteroaggregation, die aufgrund des Vorhandenseins des Bestandteils (e) in der Basislage und des Bestandteils (a) und des Bestandteils (b) in der härtbaren Zusammensetzung durch den oben genannten Mechanismus hervorgerufen wurde, auf eine Oberflächenrautiefe Rzjis von 0,65 µm aufgeraut war.
Zudem war die Anhaftung an den anderen Bauteilen sowohl in der Anfangsphase als auch nach Belastung gering, und die Anzahl an singulären Punkten (Körnigkeit) war klein.
Die mittleren Primärpartikeldurchmesser der anorganischen (Siliciumdioxid-)Oxidpartikel und der leitenden (Zinkantimonat-)Metalloxidpartikel, die die Heteroaggregate bildeten, sind oben in der Tabelle 3 angegeben. In diesem Beispiel war die Rauheit der Oberflächenlage aufgrund der zusätzlichen Zugabe des Bestandteils (e) zur härtbaren Zusammensetzung 8 größer als die des Beispiels 1.
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- Beispiel 11 -
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Das Band für Elektrofotografie gemäß Beispiel 11 hatte eine Oberfläche, die durch ausgeprägte Heteroaggregation, die aufgrund des Vorhandenseins des Bestandteils (e) in der Basislage und des Bestandteils (a) und des Bestandteils (b) in der härtbaren Zusammensetzung durch den oben genannten Mechanismus hervorgerufen wurde, auf eine Oberflächenrautiefe Rzjis von 0,30 µm aufgeraut war.
Zudem war die Anhaftung an den anderen Bauteilen sowohl in der Anfangsphase als auch nach Belastung gering, und die Anzahl an singulären Punkten (Körnigkeit) war klein.
Die mittleren Primärpartikeldurchmesser der anorganischen (Siliciumdioxid-)Oxidpartikel und der leitenden (Zinkantimonat-)Metalloxidpartikel, die die Heteroaggregate bildeten, sind oben in der Tabelle 3 angegeben. In diesem Beispiel waren die Zugabemengen des Bestandteils (a) und des Bestandteils (b) in der härtbaren Zusammensetzung verglichen mit denen der Beispiele 1 bis 10 geringer, und die Rautiefe Rzjis der Oberflächenlage betrug 0,3 µm.
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- Beispiel 12 -
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Das Band für Elektrofotografie gemäß Beispiel 12 hatte eine Oberfläche, die durch ausgeprägte Heteroaggregation, die aufgrund des Vorhandenseins des Bestandteils (e) in der Basislage und des Bestandteils (a) und des Bestandteils (b) in der härtbaren Zusammensetzung durch den oben genannten Mechanismus hervorgerufen wurde, auf eine Oberflächenrautiefe Rzjis von 0,70 µm aufgeraut war.
Zudem war die Anhaftung an den anderen Bauteilen sowohl in der Anfangsphase als auch nach Belastung gering, und die Anzahl an singulären Punkten (Körnigkeit) war klein.
Die mittleren Primärpartikeldurchmesser der anorganischen (Siliciumdioxid-)Oxidpartikel und der leitenden (Zinkantimonat-)Metalloxidpartikel, die die Heteroaggregate bildeten, sind oben in der Tabelle 3 angegeben. In diesem Beispiel waren die Zugabemengen des Bestandteils (a) und des Bestandteils (b) in der härtbaren Zusammensetzung verglichen mit denen der Beispiele 1 bis 10 höher, und die Rautiefe Rzjis der Oberflächenlage betrug 0,7 µm.
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- Beispiel 13 -
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Das Band für Elektrofotografie gemäß Beispiel 13 hatte eine Oberfläche, die durch ausgeprägte Heteroaggregation, die aufgrund des Vorhandenseins des Bestandteils (e) in der elastischen Lage und des Bestandteils (a) und des Bestandteils (b) in der härtbaren Zusammensetzung durch den oben genannten Mechanismus hervorgerufen wurde, auf eine Oberflächenrautiefe Rzjis von 0,41 µm aufgeraut war.
Zudem war die Anhaftung an den anderen Bauteilen sowohl in der Anfangsphase als auch nach Belastung gering, und die Anzahl an singulären Punkten (Körnigkeit) war klein.
Die mittleren Primärpartikeldurchmesser der anorganischen Oxidpartikel und der leitenden Metalloxidpartikel, die die Heteroaggregate bildeten, sind oben in der Tabelle 3 angegeben.
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- Vergleichsbeispiel 1 -
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In der Basislage war der Bestandteil (e) nicht vorhanden, und daher wurde in dem Ausbildungsschritt der Oberflächenlage keine ausgeprägte, durch den oben genannten Mechanismus hervorgerufene Heteroaggregation ausgebildet. Daher wurde gemäß diesem Vergleichsbeispiel auf der Oberfläche des Bands für Elektrofotografie keine vorbestimmte Rauheit ausgebildet. Dadurch hatte das Band für Elektrofotografie gemäß diesem Vergleichsbeispiel eine hohe Anhaftung an den anderen Bauteilen.
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- Vergleichsbeispiel 2 -
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In der härtbaren Zusammensetzung zum Ausbilden der Oberflächenlage war der Bestandteil (a) nicht enthalten, und daher wurde in dem Ausbildungsschritt der Oberflächenlage keine ausgeprägte, durch den oben genannten Mechanismus hervorgerufene Heteroaggregation ausgebildet. Daher wurde auf der Oberfläche des Bands für Elektrofotografie gemäß diesem Vergleichsbeispiel keine vorbestimmte Rauheit ausgebildet. Dadurch hatte das Band für Elektrofotografie gemäß diesem Vergleichsbeispiel nach Belastung eine hohe Anhaftung an den anderen Bauteilen.
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- Vergleichsbeispiel 3 -
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In der härtbaren Zusammensetzung zum Ausbilden der Oberflächenlage war der Bestandteil (b) nicht enthalten, und daher wurde in dem Ausbildungsschritt der Oberflächenlage keine ausgeprägte, durch den oben genannten Mechanismus hervorgerufene Heteroaggregation ausgebildet. Daher wurde auf der Oberfläche des Bands für Elektrofotografie gemäß diesem Vergleichsbeispiel keine vorbestimmte Rauheit ausgebildet. Dadurch hatte das Band für Elektrofotografie gemäß diesem Vergleichsbeispiel in der Anfangsphase und nach Belastung eine hohe Anhaftung an den anderen Bauteilen.
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Aus den Ergebnissen der Vergleichsbeispiele 1 bis 3 ergibt sich, dass, wenn der Bestandteil (e) in der Basislage oder der Bestandteil (a) oder (b) in der härtbaren Zusammensetzung nicht vorhanden ist, auf der Oberflächenlage keine Rauheit ausgebildet wird, da keine ausgeprägte, durch den oben genannten Mechanismus hervorgerufene Heteroaggregation ausgebildet wird. Eine ausgeprägte, durch den oben genannten Mechanismus hervorgerufene Heteroaggregation wird wie in den obigen Beispielen nur dann ausgebildet, wenn die drei Bestandteile vorhanden sind und somit auf der Oberflächenlage Rauheit ausgebildet wird.
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- Vergleichsbeispiel 4 -
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In dem Band für Elektrofotografie gemäß diesem Vergleichsbeispiel wurden zu einer härtbaren Zusammensetzung organische Harzfeinpartikel zugegeben, die jeweils einen Partikeldurchmesser von 1 bis 2 µm hatten, und somit wurde auf der Oberfläche eine vorbestimmte Rauheit ausgebildet. Daher war die Anhaftung des Bands für Elektrofotografie gemäß diesem Vergleichsbeispiel bezogen auf die anderen Bauteile sowohl in der Anfangsphase als auch nach Belastung gering. Allerdings war die Oberfläche durch die Verwendung von Partikeln mit jeweils einem großen Partikeldurchmesser aufgeraut, weswegen die Anzahl an singulären Punkten (Körnigkeit) groß war, und in einem elektrofotografischen Bild, das unter Verwendung eines Bilderzeugungsgeräts erzeugt wurde, das das Band für Elektrofotografie gemäß diesem Vergleichsbeispiel enthielt, trat eine große Anzahl von punktförmigen Bildfehlern auf.
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- Vergleichsbeispiel 5 -
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In der elastischen Lage war der Bestandteil (e) nicht vorhanden, und daher wurde in dem Ausbildungsschritt der Oberflächenlage keine ausgeprägte, durch den oben genannten Mechanismus hervorgerufene Heteroaggregation ausgebildet. Daher wurde auf der Oberfläche des Bands für Elektrofotografie gemäß diesem Vergleichsbeispiel keine vorbestimmte Rauheit ausgebildet. Dadurch hatte das Band für Elektrofotografie gemäß diesem Vergleichsbeispiel eine hohe Anhaftung an den anderen Bauteilen.
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Es ist zu beachten, dass der Partikeldurchmesser der Siliciumdioxidpartikel in der härtbaren Zusammensetzung, der durch ein dynamisches Lichtstreuungsverfahren gemessen wurde, jeweils in den Bereich von 10 bis 20 nm fiel, und dass der der Zinkantimonatpartikel jeweils in den Bereich von 110 bis 140 nm fiel. Die Messung erfolgte mit einem „FPIR-1000“, hergestellt von Otsuka Electronics Co., Ltd.
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Bezugszeichenliste
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- a1
- Basislage
- a2
- Oberflächenlage
- 1
- lichtempfindliche Trommel
- 2
- Primärlader
- 3
- Bildbelichtung
- 5
- Zwischenübertragungsband
- 6
- Primärübertragungsgegenwalze
- 7
- Sekundärübertragungswalze
- 8
- Antriebswalze
- 9
- Zwischenübertragungsband-Reinigungswalze
- 10
- Übertragungsmaterialführung
- 11
- Blattzuführungswalze
- 13
- Reinigungsvorrichtung
- 15
- Fixiervorrichtung
- 30, 31, 33
- Spannungsquelle
- 104
- Vorform
- 107
- Heizeinheit
- 108
- Blasform
- 109
- Streckstab
- 110
- Blaslufteinspeiseabschnitt
- 112
- flaschenförmiges Formteil
- 114
- Luft
- b1
- Antriebswalze
- b2
- lichtempfindliche Trommel
- b3
- Band für Elektrofotografie
- b4
- angetriebene Walze
- b5
- Tragewalze
- b6
- Spannwalze