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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hubantrieb, der zur Verwendung in einem Stoßdämpfer und Federeinheit für eine Fahrzeugaufhängung bestimmt ist, um die vertikale Position der Feder und somit die Höhe der Fahrzeugkarosserie über dem Boden einstellen zu können.
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In einer Fahrzeugaufhängung, die einen Stoßdämpfer und eine Federeinheit umfasst, bei der der Stoßdämpfer an seinem unteren Ende mit einem Radträger oder einem Aufhängungsarm verbunden ist und an seinem oberen Ende mit der Fahrzeugkarosserie und bei welcher die Feder um den Stoßdämpfer herum angeordnet ist und an dessen unterem Ende an einem an dem Stoßdämpfer befestigten Federteller anliegt und an dessen oberem Ende an der Fahrzeugkarosserie, wird bekanntermaßen ein Hubantrieb verwendet, der zwischen dem Stoßdämpfer und dem Federteller angeordnet ist, so dass die vertikale Position des Federtellers verändert und somit die Höhe der Fahrzeugkarosserie über dem Boden eingestellt werden kann.
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WO2009/033985 offenbart einen Stoßdämpfer und eine Federeinheit für eine Fahrzeugaufhängung, die mit einem Hubantrieb zur Einstellung der Höhe der Fahrzeugkarosserie über dem Boden ausgerüstet ist, wobei der Hubantrieb zwischen dem Stoßdämpfer und dem Federteller angeordnet ist. Der Hubantrieb umfasst einen an dem Stoßdämpfer befestigten Zylinder und an Ringkolben, der relativ zu dem Zylinder vertikal beweglich ist. Der Zylinder umfasst ein inneres zylindrisches Element und ein äußeres zylindrisches Element, die als getrennte Teile ausgeführt sind. Das innere zylindrische Element ist koaxial um den Stoßdämpfer angeordnet. Zwischen dem inneren zylindrischen Element und dem äußeren zylindrischen Element ist eine Arbeitskammer angeordnet, die durch ein Formstück mit Öl unter Druck versorgt wird. Der Ringkolben wird schiebbar in die Arbeitskammer geführt. Der Federteller ist mit dem freien (oberen) Ende des Ringkolbens verbunden, wobei eine vertikale Verschiebung des Ringkolbens relativ zu dem Zylinder eine entsprechende vertikale Verschiebung des Federtellers bewirkt und somit eine Verschiebung des unteren Endes der Feder relativ zu dem Zylinder und somit relativ zu dem Stoßdämpfer. Der in diesem Dokument offenbarte Hubantrieb besteht somit aus drei Elementen, nämlich dem inneren zylindrischen Element, dem äußeren zylindrischen Element und dem Ringkolben. Diese drei Elemente zusammen grenzen die Arbeitskammer ab, insofern, als die Arbeitskammer seitlich von dem inneren zylindrischen Element und dem äußeren zylindrischen Element umschlossen ist und an ihrer Unterseite von dem inneren zylindrischen Element und an ihrer Oberseite von dem Ringkolben.
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Ein weiteres Beispiel eines Hubantriebs, der zwischen dem Stoßdämpfer und der Feder eines Stoßdämpfers und einer Federeinheit für eine Fahrzeugaufhängung zur Einstellung der Höhe der Fahrzeugkarosserie über dem Boden angeordnet ist und aus drei Teilen besteht, von denen zwei den Zylinder bilden und das andere den Kolben des Hubantriebs bildet, wird in
WO2012/156418 im Namen des Anmelders offenbart. Überdies liegt die Feder in diesem bekannten Beispiel mit ihrer Unterseite an einem Federteller an, der über dem Kolben des Hubantriebs befestigt und daher vollständig über dem Kolben des Hubantriebs angeordnet ist.
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Ein Hubantrieb zur Einstellung der vertikalen Position der Feder eines Stoßdämpfers und einer Federeinheit für eine Fahrzeugaufhängung gemäß der Einleitung des anliegenden unabhängigen Anspruchs 1 wird in
DE 10 2005 008 814 offenbart. Dieser bekannte Hubantrieb besteht im Wesentlichen nur aus zwei Elementen, nämlich einem inneren zylindrischen Element oder Zylinder, der so angeordnet ist, das er um den Zylinder des Stoßdämpfers herum befestigt ist, und einem äußeren zylindrischen Element oder Kolben, der so angeordnet ist, das er relativ zu dem inneren zylindrischen Element axial schiebbar ist und das Unterende der Feder stützt. Die zwei zylindrischen Elemente des Hubantriebs umschließen sowohl radial als auch axial eine Arbeitskammer, die mit einer Flüssigkeit unter Druck gefüllt wird, um die axiale Position des äußeren zylindrischen Elements relativ zu dem inneren zylindrischen Element und somit die vertikale Position des Unterendes der Feder relativ zu dem Zylinder des Stoßdämpfers einzustellen. Gemäß dieser bekannten Lösung sitzt die Feder auf einem Federteller, der am Oberende des äußeren zylindrischen Elements des Hubantriebs vorgesehen und daher vollständig über diesem Element des Hubantriebs angeordnet ist. Darüber hinaus wird in diesem Dokument weder gezeigt noch erklärt, wie die Bewegung des äußeren zylindrischen Elements in der Aufwärtsrichtung begrenzt wird.
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Aufgrund der Methode, wie die Feder auf dem äußeren zylindrischen Element gestützt wird, ist es sehr schwierig, wenn nicht unmöglich, an dem Oberende ein Begrenzungselement zu montieren, das die Bewegung des äußeren zylindrischen Elements in der Aufwärtsrichtung begrenzt. Daher kann der in
DE 10 2005 008 814 offenbarte Hubantrieb in der Praxis nicht verwendet werden.
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Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, einen Hubantrieb bereitzustellen, der in einem Stoßdämpfer und einer Federeinheit für eine Fahrzeugaufhängung zur Einstellung der vertikalen Position der Feder und somit der Höhe der Fahrzeugkarosserie über dem Boden verwendet werden kann und der eine Verbesserung gegenüber dem oben beschriebenen Stand der Technik darstellt.
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Dieser und andere Zwecke werden mit der vorliegenden Erfindung vollständig erreicht, wenn ein Hubantrieb die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale aufweist.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert, deren Gegenstand als wesentlicher und integrierender Bestandteil der folgenden Beschreibung anzusehen ist.
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Kurz gesagt basiert die Erfindung auf der Idee einen Hubantrieb bereitzustellen, dessen Arbeitskammer sowohl radial als auch axial von nur zwei Teilen vollständig umschlossen ist, nämlich einem inneren zylindrischen Element, das dazu bestimmt ist, um einen Zylinder des Stoßdämpfers herum angeordnet zu werden, und einem äußeren zylindrischen Element, das so befestigt ist, dass es relativ zu dem inneren zylindrischen Element axial schiebbar ist und die Feder des Stoßdämpfers und der Federeinheit stützt, wobei das äußere zylindrische Element mit einem Stützflansch versehen ist, der das untere Ende der Feder stützt und somit als ein unterer Federteller dient; wobei der Stützflansch unterhalb des Oberendes des äußeren zylindrischen Elements angeordnet ist, vorzugsweise in der unteren Hälfte des äußeren zylindrischen Elements, wobei das äußere zylindrische Element mindestens teilweise innerhalb des Umfangs der Feder angeordnet ist und sich relativ zu dem äußeren zylindrischen Element radial auswärts erstreckt, wobei der Innendurchmesser der Feder größer ist als der Außendurchmesser des äußeren zylindrischen Elements.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung und der nicht einschränkenden Beispiele ersichtlich, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben werden, wobei:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Hubantriebs für einen Stoßdämpfer und Federeinheit für eine Fahrzeugaufhängung gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist;
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die 2 und 3 axiale Schnittansichten des in 1 sind, welche die minimale Erstreckungsposition bzw. die maximalen Erstreckungsposition zeigen, die der minimalen vertikalen Position bzw. der maximalen vertikalen Position des unteren Endes der Feder entsprechen;
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4 eine perspektivische Ansicht eines Hubantriebs für einen Stoßdämpfer und eine Federeinheit für eine Fahrzeugaufhängung gemäß einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist;
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5 eine axiale Schnittansicht des Hubantriebs in 4 ist;
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6 eine Querschnittsansicht durch die mit VI-VI bezeichnete Ebene in 5 ist;
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die 7 und 8 axiale Schnittansichten eines Hubantriebs für einen Stoßdämpfer und eine Federeinheit für eine Fahrzeugaufhängung gemäß einer dritten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind, welche die minimale Erstreckungsposition bzw. die maximale Erstreckungsposition zeigen, die der minimalen vertikalen Position bzw. der maximalen vertikalen Position des unteren Endes der Feder entsprechen; und
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9 eine axiale Schnittansicht eines Hubantriebs für einen Stoßdämpfer und eine Federeinheit für eine Fahrzeugaufhängung gemäß einer vierten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist, welche die minimale Erstreckungsposition zeigt, die der minimalen vertikalen Position des unteren Endes der Feder entspricht.
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In der nachfolgenden Beschreibung und in den Ansprüchen beziehen sich die Wörter ”oberes” und ”unteres” auf den Montagezustand des Stoßdämpfers und der Federeinheit am Kraftfahrzeug. Überdies werden die Wörter ”axial” und ”Längs-” sowie ähnliche Wörter in diesem Dokument dazu verwendet, die Richtung der Achse des Hubantriebs zu beschreiben, wobei diese Achse mit der Achse des Stoßdämpfers im Montagezustand übereinstimmt, während der Begriff ”radial” dazu verwendet wird, eine Richtung zu beschreiben, die durch die Achse des Stoßdämpfers verläuft und in einer Ebene senkrecht zu dieser Achse liegt.
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Wie in den 1 bis 3 dargestellt, umfassen ein Stoßdämpfer und eine Federeinheit für eine Fahrzeugaufhängung bekanntermaßen einen Stoßdämpfer 10 und eine Feder 12. Sowohl der Stoßdämpfer als auch die Feder sind bekannte Elemente und werden daher in diesem Dokument nicht detailliert beschreiben und veranschaulicht. Es werden nur diejenigen Elemente und Teile dieser Elemente erwähnt, die für die Beschreibung der vorliegenden Erfindung hilfreich sind.
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Der Stoßdämpfer 10 umfasst einen Zylinder 14, der mit einer radtragenden Strebe (nicht dargestellt) starr verbunden ist, und einen Kolben (nicht dargestellt), der innerhalb des Zylinders 14 schiebbar ist und eine Stange 16 aufweist, die vom Oberende des Zylinders 14 hervorragt und sich koaxial dazu erstreckt.
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Sowohl der Zylinder 14 als auch der Kolben mit der zugehörigen Stange 16 sind bekannte Bauteile. Die Achse des Zylinders 14 ist mit z bezeichnet und entspricht der Richtung der Auszugs- und Einzugsbewegung der Stange 16 relativ zu dem Zylinder 14. Die Achse z ist üblicherweise vertikal ausgerichtet oder leicht vertikal geneigt. Das obere Ende der Stange 16 ist an der Fahrzeugkarosserie (nicht dargestellt) befestigt. Die Feder 12 ist als Schraubenfeder ausgeführt und erstreckt sich um die Stange 16 des Stoßdämpfers 10 herum.
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Der Stoßdämpfer und die Federeinheit umfassen einen hydraulischen Hubantrieb (im Folgenden nur Hubantrieb genannt), der allgemein mit 20 bezeichnet und so angeordnet ist, dass er die vertikale Position der Feder 12, insbesondere die vertikale Position des unteren Endes der Feder 12, auf gesteuerte Weise verändern kann, um beispielsweise die Höhe der Fahrzeugkarosserie über dem Boden einzustellen. Der Hubantrieb 20 ist zwischen dem Zylinder 14 des Stoßdämpfers 10 und der Feder 12 angeordnet, um die Einstellung der relativen Position des unteren Endes der Feder 12 in Bezug auf den Zylinder 14 des Stoßdämpfers 10 entlang der Achse z zu ermöglichen und somit die Einstellung der vertikalen Position des unteren Endes der Feder 12, zum Beispiel um die Höhe der Fahrzeugkarosserie über dem Boden zu verändern oder die Höhe der Fahrzeugkarosserie über dem Boden aufrechtzuerhalten, um so Höhenveränderungen aufgrund von Veränderungen der Traglast des Fahrzeugs auszugleichen.
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Der Hubantrieb 20 umfasst im Wesentlichen ein inneres zylindrisches Element 22 und ein äußeres zylindrisches Element 24, die eine Arbeitskammer 26 umschließen und als Zylinder bzw. Kolben des Hubantriebs 20 dienen. Das innere zylindrische Element 22 ist an dem Zylinder 14 des Stoßdämpfers 10 befestigt. Das äußere zylindrische Element 24 ist koaxial um das innere zylindrische Element 22 herum angeordnet. Das äußere zylindrische Element 24 ist mit einem Stützflansch 28 versehen, der das untere Ende der Feder 12 stützt und somit als unterer Federteller dient. Der Stützflansch 28 ist vorzugsweise einstückig mit dem äußeren zylindrischen Element 24 ausgeführt. Vorzugsweise ist zwischen dem unteren Ende der Feder 12 und dem Stützflansch 28 ein Ring aus Elastomermaterial 18 vorgesehen. Der Stützflansch 28 ist unterhalb des Oberendes des äußeren zylindrischen Elements 24 angeordnet, vorzugsweise in der unteren Hälfte dieses Elements, und erstreckt sich in Bezug auf dieses Element radial auswärts. Das äußere zylindrische Element 24 ist daher mindestens teilweise innerhalb des von der Feder 12 bestimmten Umfangs angeordnet und der Innendurchmesser (mit Di bezeichnet) der Feder 12 ist größer als der Außendurchmesser (mit De bezeichnet) des äußeren zylindrischen Elements 24 (ohne Flansch).
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Das äußere zylindrische Element 24 ist relativ zu dem inneren zylindrischen Element 22 zwischen einer minimalen Höhenposition (2), die der minimalen Höhe des unteren Endes der Feder 12 über dem Boden entspricht, und einer maximalen Höhenposition (3), die der maximalen Höhe des unteren Endes der Feder 12 über dem Boden entspricht, axial schiebbar. Die Arbeitskammer 26 kann mit einer Flüssigkeit (Öl) unter Druck versorgt und zu diesem Zweck mit einer Flüssigkeitszufuhr unter Druck (nicht dargestellt) verbunden werden, und zwar über einen Versorgungsdurchlass 30 in dem inneren zylindrischen Element 22, vorzugsweise einen Versorgungsdurchlass 30, der sich von einem an der Unterseite des inneren zylindrischen Elements 22 vorgesehenen Anschlussstück 30a vertikal erstreckt. Wenn die Arbeitskammer 26, beginnend mit der in 2 dargestellten minimalen Höhenposition (oder einer Zwischenposition zwischen der minimalen Höhenposition und der maximalen Höhenposition), mit der Flüssigkeit unter Druck versorgt wird, wird das äußere zylindrische Element 24 axial aufwärts bewegt und die Feder 12 dadurch angehoben, bis sie die in 3 dargestellte maximale Höhenposition oder eine niedrigere Position als die maximale Höhenposition erreicht. Wenn die Arbeitskammer 26 jedoch, beginnend mit der in 3 dargestellten maximalen Höhenposition (oder einer Zwischenposition zwischen der minimalen Höhenposition und der maximalen Höhenposition), entleert wird, wird das äußere zylindrische Element 24 zusammen mit der Feder 12 axial abwärts bewegt, bis sie die in 2 dargestellte minimale Höhenposition oder eine höhere Position als die minimale Höhenposition erreicht.
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Wie oben bereits erwähnt, wird die Arbeitskammer 26 gemäß einem Aspekt der Erfindung vollständig von den zwei zylindrischen Elementen 22 und 24 umschlossen. Zu diesem Zweck weist das innere zylindrische Element 22 gemäß der veranschaulichten Ausgestaltung eine erste äußere zylindrische Fläche 22a auf, entlang der eine erste innere zylindrische Fläche 24a des äußeren zylindrischen Elements 24 schiebbar ist, sowie eine zweite äußere zylindrische Fläche 22b mit einem größeren Durchmesser als dem der ersten äußeren zylindrischen Fläche 22a, entlang der eine zweite innere zylindrische Fläche 24b des äußeren zylindrischen Elements 24 mit einem größeren Durchmesser als dem der ersten inneren zylindrischen Fläche 24a schiebbar ist. Die erste äußere zylindrischen Fläche 22a und die zweite äußere zylindrischen Fläche 22b des inneren zylindrischen Elements 22 sind benachbart zueinander angeordnet, wobei die erste Fläche über der zweiten angeordnet ist. Die zwei zylindrischen Flächen 22a und 22b des inneren zylindrischen Elements 22 sind durch eine Schulter getrennt, die eine aufwärts gerichtete Anschlagfläche 22c bildet. Die erste innere zylindrische Fläche 24a und die zweite innere zylindrischen Fläche 24b des äußeren zylindrischen Elements 24 sind benachbart zueinander angeordnet, wobei die erste Fläche über der zweiten angeordnet ist. Die zwei zylindrischen Flächen 24a und 24b des äußeren zylindrischen Elements 24 sind durch eine Schulter getrennt, die eine abwärts gerichtete Anschlagfläche 24c bildet. Die Arbeitskammer 26 wird somit radial von der ersten äußeren zylindrischen Fläche 22a des inneren zylindrischen Elements 22 und der zweiten inneren zylindrischen Fläche 24b des äußeren zylindrischen Elements 24 und axial von der Anschlagfläche 22c des inneren zylindrischen Elements 22 und der Anschlagfläche 24c des äußeren zylindrischen Elements 24 abgegrenzt.
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Wie in 2 dargestellt, wird die minimale Höhenposition des Hubantriebs 20 durch den Anschlag der Anschlagfläche 22c des inneren zylindrischen Elements 22 gegen die Anschlagfläche 24c des äußeren zylindrischen Elements 24 bestimmt. In diesem Zustand ist die Arbeitskammer 26 leer. Wie in 3 dargestellt, wird die maximale Höhenposition des Hubantriebs 20 durch den Anschlag einer aufwärts gerichteten Anschlagfläche 32a eines Anschlagelements 32, das beispielsweise als eine Ringmutter ausgeführt und an das untere Ende des äußeren zylindrischen Elements 24 geschraubt ist, gegen eine abwärts gerichtete Anschlagfläche 22d des inneren zylindrischen Elements 22 bestimmt.
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Zwischen der ersten äußeren zylindrischen Fläche 22a und der ersten inneren zylindrischen Fläche 24a sowie zwischen der zweiten äußeren zylindrischen Fläche 22b und der zweiten inneren zylindrischen Fläche 24b sind geeignete Dichtungen 34 und 36 vorzusehen, um einen Ölaustritt zwischen diesen Flächen aus dem Hubantrieb zu verhindern. Überdies ist der Hubantrieb vorzugsweise mit einer Staubabdichtungskappe 38 zu versehen, die an dem inneren zylindrischen Element 22 befestigt wird.
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Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung können sich die zwei zylindrischen Elemente 22 und 24 um die Achse z relativ zueinander frei drehen. Daher kann diese Ausgestaltung nicht in solchen Anwendungen verwendet werden – wie z. B. MacPherson-Aufhängungen für Lenkräder –, bei denen der Federteller an der Rotation relativ zum Stoßdämpfer gehindert werden muss.
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Wie in den 4 bis 6 dargestellt, in denen Teile und Elemente, die mit den in den 1 bis 3 dargestellten identisch sind oder die ihnen entsprechen, die gleichen Referenznummern haben, ist der Hubantrieb 20 in einer Variante der Ausgestaltung zur Verwendung an MacPherson-Aufhängungen für Lenkräder bestimmt und daher mit Verdrehsicherungselementen versehen, die verhindern sollen, dass sich das äußere zylindrische Element 24 relativ zu dem inneren zylindrischen Element 22 um die Achse z dreht. Die obige Beschreibung der Ausgestaltung gemäß den 1 bis 3 ist auch auf die Ausgestaltung gemäß den 4 bis 6 anwendbar und wird daher nicht wiederholt. Der Hauptunterschied in Bezug auf die Ausgestaltung gemäß den 1 bis 3 besteht darin, dass das Anschlagelement 32 auch als Verdrehsicherungselement dient, um zu verhindern, dass sich das äußere zylindrische Element 24 relativ zu dem inneren zylindrischen Element 22 um die Achse z dreht. Zu diesem Zweck weist das Anschlagelement 32 eine nicht-kreisförmige, z. B. ellipsenförmige Innenfläche 32b auf, und der untere Endabschnitt des inneren zylindrischen Elements 22 weist eine Außenfläche 22e auf, entlang der das Anschlagelement 32 gleitet, da es in Bezug auf die Innenfläche 32b eine komplementäre Form hat. Das Anschlagelement 32 kann sich somit relativ zu dem inneren zylindrischen Element 22 nicht um die Achse z. drehen. Das Anschlagelement 32 ist beispielsweise mittels Schrauben 40 an dem äußeren zylindrischen Element 24 befestigt, somit wird auch verhindert, dass sich das äußere zylindrische Element 24 relativ zu dem inneren zylindrischen Element 22 dreht.
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Wie in den 7 und 8 dargestellt, in denen Teile und Elemente, die mit den in den 1 bis 6 dargestellten identisch sind oder die ihnen entsprechen, die gleichen Referenznummern haben, wird die maximale Höhenposition des Hubantriebs 20 in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die – wie die Ausgestaltung gemäß den 4 bis 6) – ebenfalls zur Verwendung an MacPherson-Aufhängungen für Lenkräder bestimmt ist, durch ein Anschlagelement 42 bestimmt, das am Oberende des inneren zylindrischen Elements 22 befestigt ist und eine abwärts gerichtete Anschlagfläche 42a aufweist, die mit einer aufwärts gerichteten Anschlagfläche 24d des äußeren zylindrischen Element 24 zusammenwirkt. Das Anschlagelement 42 hat z. B. die Form eines auf dem Kopf stehenden Glases und ist z. B. mittels einer Gewindekupplung 44 an dem inneren zylindrischen Element 22 befestigt.
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Gemäß dieser Ausgestaltung wird die starre Drehkupplung zwischen dem äußeren zylindrischen Element 24 und dem inneren zylindrischen Element 22 und somit zwischen dem Stützflansch 28 und dem Zylinder 14 des Stoßdämpfers 10 dadurch hergestellt, dass die äußere Fläche 22b des inneren zylindrischen Element 22 nicht kreisförmig ist, sondern beispielsweise ellipsenförmig, und die Innenfläche 24b des äußeren zylindrischen Elements 24 in Bezug auf die Form der Innenfläche 22b eine komplementäre Form hat.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in 9 dargestellt, wobei Teile und Elemente, die mit den in den 1 bis 8 dargestellten identisch sind oder die ihnen entsprechen, die gleichen Referenznummern haben. Gemäß dieser Ausgestaltung, die ebenfalls zur Verwendung an MacPherson-Aufhängungen für Lenkräder bestimmt ist, wird die maximale Höhenposition des Hubantriebs 20 – wie in den Ausgestaltungen gemäß den 7 und 8 – ebenfalls mittels eines am oberen Ende des inneren zylindrischen Elements 22 befestigten Anschlagelements 42 bestimmt. Die Drehkupplung zwischen dem äußeren zylindrischen Element 24 und dem inneren zylindrischen Element 22 wird in diesem Fall dadurch erreicht, dass eine oder mehrere federbelastete Stifte 46, die von dem äußeren zylindrischen Element 24 geführt werden, in entsprechende vertikale, in dem inneren zylindrischen Element 22, insbesondere an der äußeren zylindrischen Fläche 22b dieses Elements, vorgesehene Führungsnuten 48 eingreifen.
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Selbstverständlich können die Ausgestaltungen und die Konstruktionsdetails stark von den lediglich der Beschreibung dienenden, nicht einschränkenden Beispielen abweichen, ohne dass das Prinzip der Erfindung verändert wird und ohne dass dadurch von dem Umfang der Erfindung gemäß den angehängten Ansprüchen abgewichen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2009/033985 [0003]
- WO 2012/156418 [0004]
- DE 102005008814 [0005, 0006]