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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen maschinenangetriebenen Gabelstapler mit einer Arbeitsvorrichtung, die durch eine Ölhydraulikpumpe hydraulisch angetrieben wird, deren Antriebsquelle eine Maschine (Kraftmaschine) ist, und mit einem Lasthandhabungsarretierungsmechanismus, der durch Stellen eines Schlüsselschalters auf aus (Ausschalten) der durch Stellen eines Sitzschalters auf ein (Einschalten) einen Arbeitsvorrichtungsbetrieb in einen arretierten Zustand bringt, und auf ein Verfahren zum Freigeben seiner Lasthandhabungsarretierung.
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Hintergrund
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Eine Arbeitsmaschine wie z. B. ein Gabelstapler ist mit einem Lasthandhabungsarretierungsmechanismus vorgesehen, der einen Sitzschalter aufweist, der erfasst, ob ein Bediener den Sitz verlassen hat oder nicht. Wenn der Sitzschalter ein Verlassen des Sitzes erfasst (AUS) oder der Schlüsselschalter auf AUS gebracht (gestellt) wird, bringt der Lasthandhabungsarretierungsmechanismus eine Arbeitsvorrichtung wie z. B. eine Gabel, die hydraulisch angetrieben wird, in einen arretierten Zustand (siehe Patentdokument 1).
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Dieser herkömmliche Lasthandhabungsarretierungsmechanismus ist derart gestaltet, dass der arretierte Zustand der Arbeitsvorrichtung freigegeben wird, wenn der Schlüsselschalter EIN ist und der Sitzschalter EIN ist (Erfassung einer Sitzbenutzung). Die Lasthandhabungsarretierung ist gestaltet, um unter einer derartigen Freigabebedingung freigegeben zu werden, da, selbst wenn die Maschine aufgrund einer Fehlfunktion der Arbeitsmaschine oder eines Kraftstoffmangels und dergleichen gestoppt wird, die Arbeitsvorrichtung durch Betätigen des Arbeitsbetätigungshebels bewegt werden kann, so dass die Arbeitsmaschine sicher gesenkt werden kann.
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Andererseits ist ein gewöhnliches Fahrzeug mit einem automatischen Leerlaufstoppmechanismus vorgesehen, der den Leerlaufdrehzahlzustand der Maschine automatisch in den Stoppzustand bringt, wenn eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, nachdem der vorstehend erwähnte Sitzschalter auf AUS gebracht (gestellt) worden ist.
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Zitierungsliste
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Patentdokument
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- Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2009-19660
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Zusammenfassung
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Technisches Problem
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Hier wird ein derartiger Fall betrachtet, bei dem die automatische Leerlaufstoppfunktion bei dem Gabelstapler vorgesehen ist, wie bei dem gewöhnlichen Fahrzeug. In diesem Fall wird, wenn der Bediener den Sitz in einem Zustand verlässt, in dem der Schlüsselschalter in dem EIN-Zustand gehalten wird, der Sitzschalter auf AUS gebracht (gestellt), so dass der Lasthandhabungsarretierungsmechanismus in den arretierten Zustand gebracht wird. Dann wird der Sitzschalter auf AUS gebracht (gestellt), so dass der vorstehend erwähnte automatische Leerlaufstoppmechanismus betrieben wird, um die Maschine (Kraftmaschine) zu stoppen. In diesem Fall kann ein anderer Bediener die Tatsache nicht bemerken, dass die Maschine des Gabelstaplers durch den automatischen Leerlaufstoppmechanismus gestoppt wird, und daher kann ein anderer Bediener fälschlicherweise glauben, dass der Schlüsselschalter auf AUS gebracht (gestellt) worden ist. Dann wird, wenn der betreffende andere Bediener auf den Sitz Platz nimmt, so dass der Sitzschalter auf EIN gestellt wird, der arretierte Zustand des Lasthandhabungsarretierungsmechanismus freigegeben, da der Schlüsselschalter auf den EIN-Zustand gehalten wird (gestellt geblieben ist). In einem derartigen Fall wird, wenn ein anderer Bediener den Arbeitsvorrichtungsbetätigungshebel bewegt, die Arbeitsvorrichtung in Bewegung gesetzt, da der arretierte Zustand des Lasthandhabungsarretierungsmechanismus freigegeben wird. Zum Beispiel kann unabhängig von der Absicht des Bedieners ein unerwarteter Betrieb der Arbeitsvorrichtung bewirkt werden, wie z. B. ein Absenken der Gabel.
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Diese Erfindung ist in Anbetracht der vorstehend erwähnten Situationen gemacht geworden und es ist ihre Aufgabe, einen maschinenangetriebenen Gabelstapler bereitzustellen, der einen arretierten Zustand einer Lasthandhabungsarretierung freigeben kann, während ein Arbeitsvorrichtungsbetrieb verhindert wird, der nicht zu einer Absicht eines Bedieners korrespondiert, und ein Verfahren zum Freigeben seiner Lasthandhabungsarretierung bereitzustellen.
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Lösung des Problems
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Um die vorstehend erwähnte Aufgabe zu erreichen, weist gemäß der vorliegenden Erfindung ein maschinenangetriebener Gabelstapler mit einer Arbeitsvorrichtung, die durch eine Ölhydraulikpumpe hydraulisch angetrieben wird, deren Antriebsquelle eine Maschine ist, und mit einem Lasthandhabungsarretierungsmechanismus, der durch Stellen eines Schlüsselschalters auf aus oder durch Stellen eines Sitzschalters auf aus einen Arbeitsvorrichtungsbetrieb in einen arretierten Zustand bringt, Folgendes auf: ein Freigabesteuerungsgerät, das gestaltet ist, um, wenn der arretierte Zustand vorliegt, den arretierten Zustand bei einer Bedingung freizugeben, bei der der Schlüsselschalter EIN ist, der Sitzschalter EIN ist und sich die Maschine mit einer vorbestimmten Maschinendrehzahl oder größer dreht.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung bestimmt das Freigabesteuerungsgerät, wenn der arretierte Zustand vorliegt, ob der Schlüsselschalter EIN ist und die Maschine in einem Stoppzustand ist, und, wenn der Schlüsselschalter EIN ist und die Maschine in dem Stoppzustand ist, gibt den arretierten Zustand bei einer Bedingung frei, bei der der Schlüsselschalter EIN ist, der Sitzschalter EIN ist und sich die Maschine mit der vorbestimmten Maschinendrehzahl oder größer dreht, und, wenn der Schlüsselschalter EIN ist und die Maschine nicht in dem Stoppzustand ist, gibt den arretierten Zustand bei einer Bedingung frei, bei der der Schlüsselschalter EIN ist und der Sitzschalter EIN ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der maschinenangetriebene Gabelstapler des Weiteren einen Leerlaufstoppmechanismus auf, der die Maschine in den Stoppzustand bringt, nachdem eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, nachdem der Sitzschalter auf AUS gebracht worden ist, wobei das Freigabesteuerungsgerät den arretierten Zustand, wenn der arretierte Zustand vorliegt oder wenn der arretierte Zustand vorliegt, der Schlüsselschalter EIN ist und die Maschine in dem Stoppzustand ist, bei einer Bedingung freigibt, bei der der Schlüsselschalter EIN ist, der Sitzschalter EIN ist und sich die Maschine mit der vorbestimmten Maschinendrehzahl oder größer dreht.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Lasthandhabungsarretierungsfreigabeverfahren für einen maschinenangetriebenen Gabelstapler mit einer Arbeitsvorrichtung, die durch einen Ölhydraulikpumpe hydraulisch angetrieben wird, deren Antriebsquelle eine Maschine ist, und mit einem Lasthandhabungsarretierungsmechanismus vorgesehen, der durch Stellen eines Schlüsselschalters auf aus oder durch Stellen eines Sitzschalters auf aus einen Arbeitsvorrichtungsbetrieb in einen arretierten Zustand bringt, wobei, wenn der arretierte Zustand vorliegt, der arretierte Zustand bei einer Bedingung freigegeben wird, bei der der Schlüsselschalter EIN ist, der Sitzschalter EIN ist und sich die Maschine mit einer vorbestimmten Maschinendrehzahl oder größer dreht.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist das Lasthandhabungsarretierungsfreigabeverfahren für den maschinenangetriebenen Gabelstapler des Weiteren Folgendes auf: Bestimmen, wenn der arretierte Zustand vorliegt, ob der Schlüsselschalter EIN ist und die Maschine in einem Stoppzustand ist; Freigeben des arretierten Zustands, wenn der Schlüsselschalter EIN ist und die Maschine in dem Stoppzustand ist, bei einer Bedingung, bei der der Schlüsselschalter EIN ist, der Sitzschalter EIN ist und sich die Maschine mit der vorbestimmten Maschinendrehzahl oder größer dreht; und Freigeben des arretierten Zustands, wenn der Schlüsselschalter EIN ist und die Maschine nicht in dem Stoppzustand ist, bei einer Bedingung, bei der der Schlüsselschalter EIN ist und der Sitzschalter EIN ist.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß dieser Erfindung wird, wenn der Lasthandhabungsarretierungsmechanismus in dem arretierten Zustand ist, der arretierte Zustand bei einer Bedingung freigegeben, bei der der Schlüsselschalter EIN ist, der Sitzschalter EIN ist und die Maschine mit einer vorbestimmten Maschinendrehzahl oder höher gedreht wird, wodurch ein Arbeitsvorrichtungsbetrieb verhindert wird, der nicht zu einer Absicht eines Bedieners korrespondiert.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Zeichnung, die einen Gesamtaufbau eines maschinenangetriebenen Gabelstaplers zeigt.
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2 ist ein Blockschaubild, das einen Schaltungsaufbau des maschinenangetriebenen Gabelstaplers darstellt, der einen Lasthandhabungsarretierungsmechanismus aufweist, der in 1 dargestellt ist.
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3 ist ein Ablaufdiagramm, das Schritte eines Lasthandhabungsarretierungssteuerungsprozesses mittels eines Steuerungsgeräts darstellt.
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4 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel eines Arretierungsstarts und einer Arretierungsfreigabe des Lasthandhabungsarretierungsmechanismus darstellt.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ist nachstehend in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Zeichnung, die einen Gesamtaufbau eines maschinenangetriebenen Gabelstaplers darstellt. Des Weiteren ist 2 ein Blockschaubild, das einen Schaltungsaufbau des maschinenangetriebenen Gabelstaplers darstellt, der einen Lasthandhabungsarretierungsmechanismus aufweist, der in 1 dargestellt ist. In 1 ist ein maschinenangetriebener Gabelstapler 1 mit einer Arbeitsvorrichtung 5 an einer Fahrzeugkarosserie 2 vorgesehen, die vier Räder aufweist. Die Fahrzeugkarosserie 2 ist mit einer Maschine (Kraftmaschine) 2 und einer Arbeitsvorrichtungspumpe 4 vorgesehen, die eine Ölhydraulikpumpe ist, deren Antriebsquelle die Maschine 2 ist. Es ist anzumerken, dass die Räder durch ein hydrostatisches Getriebe (HST) angetrieben werden, das derart gestaltet ist, dass die Ölhydraulikpumpe (nicht dargestellt), deren Antriebsquelle die Maschine 2 ist, und ein Ölhydraulikmotor mittels einer geschlossenen Schaltung miteinander verbunden sind, um durch eine Antriebskraft des Ölhydraulikmotors betrieben zu werden.
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Die Arbeitsvorrichtung 5 weist einen Hubzylinder 7, der eine Gabel 6 antreibt, um angehoben und abgesenkt zu werden, und einen Neigungszylinder 8 auf, der die Gabel 6 antreibt, um diese zu neigen. Ein Fahrersitz der Fahrzeugkarosserie 2 ist mit einem Schlüsselschalter 9, Arbeitsvorrichtungsbetätigungshebeln 10 (10a, 10b) zum Betätigen und Antreiben der Gabel und einem Sitzschalter 12 vorgesehen, der an dem Sitzabschnitt eines Sitzes 11 angeordnet ist, um ein Hinsetzen und ein Verlassen des Sitzes eines Bedieners zu erfassen.
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Wie in 2 dargestellt ist, treibt die Maschine 3 die Arbeitsvorrichtungspumpe 4 an. Die Arbeitsvorrichtungspumpe 4 führt Hydrauliköl zu dem Hubzylinder 7 über ein Hubbetätigungsventil (Hubbetriebsventil) 17 und zu dem Neigungszylinder 8 über ein Neigungsbetätigungsventil 18 zu. Das Hubbetätigungsventil 17 wird in Übereinstimmung mit einem Betätigungsausmaß des Hubhebels 10a der Arbeitsvorrichtungsbetätigungshebel 10 betätigt, so dass eine Menge des Hydrauliköls, das zu dem Hubzylinder 7 zugeführt wird, eingestellt wird, um den Hubzylinder 7 anzutreiben. Des Weiteren wird das Neigungsbetätigungsventil (Neigungsbetriebsventil) 18 in Übereinstimmung mit einem Betätigungsausmaß des Neigungshebels 10b der Arbeitsvorrichtungsbetätigungshebel 10 betätigt, so dass eine Menge des Hydrauliköls, das zu dem Neigungszylinder 8 zugeführt wird, eingestellt wird, um den Neigungszylinder 8 anzutreiben.
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Des Weiteren sind das Hubbetätigungsventil 17 und das Neigungsbetätigungsventil 18 entsprechend mit einem Hubarretierungssolenoid 17a und einem Neigungsarretierungssolenoid 18a vorgesehen. Das jeweilige Hubarretierungssoleniod 17a und das Neigungsarretierungssoleniod 18a werden durch ein Steuerungsgerät 13 gesteuert, um jeweils Betriebe des Hubbetätigungsventils 17 und des Neigungsbetätigungsventils 18 zu arretieren und freizugeben.
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Ein Maschinensteuerungsgerät 14 ist mit dem Steuerungsgerät 13 mittels einer CAN-Verbindung und dergleichen verbunden. Das Maschinensteuerungsgerät 14 erhält ein Erfassungsergebnis einer Gruppe von Sensoren 22, die eine Maschinendrehzahl der Maschine 3 und dergleichen erfassen, und steuert eine Kraftstoffzufuhrpumpe 21 in Übereinstimmung mit einem Betätigungsausmaß eines Beschleunigerpedals 20, so dass eine Kraftstoffeinspritzmenge eingestellt wird, um die Maschinendrehzahl der Maschine und das Drehmoment der Maschine zu steuern.
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Der Schlüsselschalter 9 ist mit dem Steuerungsgerät 13 verbunden. Der Schlüsselschalter 9 ist mit einer Batterie verbunden, um einen AUS-Zustand (AUS), einen EIN-Zustand (EIN) und einen Startzustand (ST) auszuwählen. Das Fließen eines elektrischen Stroms wird in Bezug auf die Batterie in dem AUS-Zustand abgeschaltet und es wird zugelassen, dass er in Bezug auf die Batterie in dem EIN-Zustand fließt. Des Weiteren wird in der Startposition das Fließen eines elektrischen Stroms in Bezug auf die Batterie aufrechterhalten und wird über das Maschinensteuerungsgerät 14 ein Starter 23 aktiviert, um die Maschine 3 zu starten.
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Der Sitzschalter 12 ist mit dem Steuerungsgerät 13 verbunden und kann mit einer elektrischen Leistung (Strom) von der Batterie versorgt werden. Wenn ein Bediener auf den Sitz Platz nimmt, wird eine Leitung von der Batterie zu dem Steuerungsgerät 13 in einen Zustand gebracht, in dem ein elektrischer Strom fließt, so dass das Steuerungsgerät 13 den EIN-Zustand des Sitzschalters 12 erfasst. Andererseits wird, wenn der Bediener den Sitz 11 verlässt oder eine Unterbrechung eines Drahts vorliegt, die Leitung in einen Zustand gebracht, in dem ein elektrischer Strom nicht fließt, so dass das Steuerungsgerät 13 den AUS-Zustand des Sitzschalters 12 oder den Drahtunterbrechungszustand der Leitung erfasst.
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Eine Lasthandhabungsarretierungsalarmierungslampe 24 ist aus einer LED und dergleichen hergestellt und leuchtet, wenn das Hubbetätigungsventil 17 und das Neigungsbetätigungsventil 18 in den arretierten Zuständen sind, um über die Zustände zu informieren.
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Das Steuerungsgerät 13 steuert zumindest den Lasthandhabungsarretierungsmechanismus und einen automatischen Leerlaufstoppmechanismus. Bei einer Startsteuerung des Lasthandhabungsarretierungsmechanismus werden, wenn der Schlüsselschalter 9 AUS ist oder der Sitzschalter 12 AUS ist, das Hubarretierungssolenoid 17a und das Neigungsarretierungssolenoid 18a angetrieben, um den arretierten Zustand bereitzustellen, in dem die Betriebe des Hubbetätigungsventils 17 und des Neigungsbetätigungsventils 18 gestoppt sind. Des Weiteren wird bei der Freigabesteuerung des Lasthandhabungsarretierungsmechanismus, wenn die Lasthandhabungsarretierung in dem arretierten Zustand ist, der arretierte Zustand bei einer Bedingung freigegeben, bei der der Lastschalter 9 EIN ist, der Sitzschalter 12 EIN ist und die Maschine mit einer vorbestimmten Maschinendrehzahl oder höher gedreht wird. Es ist anzumerken, dass bei der Steuerung des automatischen Leerlaufstoppmechanismus der Leerlaufdrehzahlzustand der Maschine 14 in den Stoppzustand gebracht wird, wenn eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, nachdem der Sitzschalter 12 auf AUS gebracht (gestellt) worden ist. In diesem Zusammenhang ist der Zustand, in dem die Maschine mit der vorbestimmten Drehzahl oder höher dreht, als ein Zustand definiert, in dem die Maschine im Wesentlichen nicht gestoppt ist oder die Maschine mit einer derartigen Maschinendrehzahl gedreht wird, dass eine autonome Drehung ausgeführt werden kann. Demgemäß wird, wenn die Maschine mit einer Maschinendrehzahl dreht, die niedriger ist als die vorbestimmte Maschinendrehzahl, die Maschine im Wesentlichen gestoppt und kann die autonome Drehung durch die Maschine nicht ausgeführt werden. Des Weiteren ist, wenn die Maschine mit einer Maschinendrehzahl gedreht wird, die niedriger ist als die vorbestimmte Maschinendrehzahl (z. B. 10 U/min), die Spannung für eine elektrische Stromerzeugung eines Generators in einem Zustand von 0 V. Demgemäß kann es durch Erfassen der Spannung für eine elektrische Stromerzeugung des Generators erfasst werden, ob sich die Maschine mit der vorbestimmten Maschinendrehzahl oder höher dreht oder nicht.
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Nachstehend sind in Bezug auf das Ablaufdiagramm, das in 3 dargestellt ist, die Schritte eines Lasthandhabungsarretierungssteuerungsprozesses mittels des Steuerungsgeräts 13 beschrieben. Es ist anzumerken, dass es bei diesem Lasthandhabungsarretierungssteuerungsprozess angenommen wird, dass der Schlüsselschalter 9 in dem EIN-Zustand ist. Des Weiteren wird angenommen, dass, wenn der Schlüsselschalter 9 in dem AUS-Zustand ist, dieser Lasthandhabungsarretierungssteuerungsprozess zwangsweise beendet wird, um die Lasthandhabungsarretierung in den arretierten Zustand zu bringen.
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Zunächst bestimmt, wie in 3 dargestellt ist, das Steuerungsgerät 13, ob der Sitzschalter 12 EIN ist oder nicht (Schritt S101). Wenn der Sitzschalter 12 EIN ist (Schritt S101, Ja), wird die Lasthandhabungsarretierung in einen freigegebenen Zustand gebracht (Schritt S107).
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Andererseits bestimmt, wenn der Sitzschalter AUS ist (Schritt S101, Nein) das Steuerungsgerät 13 des Weiteren, ob eine vorbestimmte Zeit (Δta = 3 Sekunden) oder mehr verstrichen ist oder nicht (Schritt S102). Wenn die vorbestimmte Zeit oder mehr nicht verstrichen ist (Schritt S102, Nein), wird die Lasthandhabungsarretierung in den freigegebenen Zustand gebracht (Schritt S107).
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Wenn die vorbestimmte Zeit oder mehr verstrichen ist (Schritt S102, Ja), wird die Lasthandhabungsarretierung in den arretierten Zustand gebracht (Schritt S103). Es ist anzumerken, dass das Schalten (Verschieben) in den arretierten Zustand der Lasthandhabungsarretierung in dem Schritt S103 durch Senden von Anweisungssignalen zur Arretierung von dem Steuerungsgerät 13 zu dem Hubarretierungssoleniod 17a und dem Neigungsarretierungssolenoid 18a ausgeführt wird, um die Betriebe des Hubbetätigungsventils 17 und des Neigungsbetätigungsventils 18 entsprechend zwangsweise zu stoppen.
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Danach bestimmt das Steuerungsgerät 13, ob die Maschinendrehzahl die vorbestimmte Maschinendrehzahl (10 U/min) oder größer ist oder nicht (Schritt S104). Wenn die Maschinengeschwindigkeit die vorbestimmte Maschinengeschwindigkeit oder größer ist (Schritt S104, Ja), bestimmt das Steuerungsgerät 13 des Weiteren, ob der Sitzschalter 12 EIN ist oder nicht (Schritt S105). Wenn der Sitzschalter 12 nicht EIN ist (Schritt S105, Nein), schreitet man zu dem Schritt S104 voran, und wenn der Sitzschalter 12 EIN ist (Schritt S105, Ja), wird die Lasthandhabungsarretierung in den freigegebenen Zustand gebracht (Schritt S107).
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Andererseits bestimmt, wenn die Maschinendrehzahl nicht die vorbestimmte Drehzahl oder größer ist (Schritt S104, Nein), das Steuerungsgerät 13 des Weiteren, ob der Sitzschalter 12 EIN ist und die Maschinendrehzahl die vorbestimmte Umdrehungsanzahl oder mehr erreicht hat oder nicht (Schritt S106). Wenn der Sitzschalter 12 EIN ist und die Maschinendrehzahl nicht die vorbestimmte Maschinendrehzahl oder größer ist (Schritt S106, Nein), schreitet man zu dem Schritt S104 voran, und wenn der Sitzschalter 12 EIN ist und die Maschinendrehzahl die vorbestimmte Maschinendrehzahl oder größer ist (Schritt S106, Ja), wird die Lasthandhabungsarretierung in den freigegebenen Zustand gebracht (Schritt S107).
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Nachdem die Lasthandhabungsarretierung in den freigegebenen Zustand in dem Schritt S107 gebracht worden ist, schreitet man zu dem Schritt S101 voran und wiederholt den vorstehend erwähnten Prozess.
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Nachstehend ist in Bezug auf das Zeitdiagramm, das in 4 dargestellt ist, ein Startprozess und ein Freigabeprozess einer konkreten Lasthandhabungsarretierung beschrieben. Es ist anzumerken, dass 4 einen Fall darstellt, in dem die Maschinendrehzahl über einer vorbestimmten Maschinendrehzahl, z. B. 10 U/min, liegt. In 4 wird zunächst eingenommen, dass der Schlüsselschalter 9 in dem EIN-Zustand ist, der Sitzschalter 12 in dem EIN-Zustand (Hinsetzzustand) ist, die Lasthandhabungsarretierung in dem Freigabezustand (AUS-Zustand) ist, und die Maschinendrehzahl N in dem Leerlaufzustand ist (z. B. die Leerlaufdrehzahl pro Minute Ni = 700 U/min). Danach wird zu dem Zeitpunkt t1, wenn der Bediener den Sitz verlässt, der Sitzschalter 12 in den AUS-Zustand gebracht (gestellt) und wird die Lasthandhabungsarretierung in den arretierten Zustand gebracht (gestellt), nachdem die vorbestimmte Zeit Δta, z. B. 3 Sekunden, verstrichen ist. Andererseits wird, wenn der Sitzschalter 12 in den AUS-Zustand zu dem Zeitpunkt t1 z. B. durch den automatischen Leerlaufstoppmechanismus gebracht wird, die Maschine in den Stoppzustand zu dem Zeitpunkt t2 gebracht, nachdem eine vorbestimmte Zeit Δtb, z. B. 3 Minuten, verstrichen ist. Somit wird der arretierte Zustand der Lasthandhabungsarretierung aufrechterhalten. Als Ergebnis wird, selbst wenn der Schlüsselschalter 9 in dem EIN-Zustand ist, die Maschine 3 in den Maschinenstoppzustand gebracht, so dass der Kraftstoffverbrauch verbessert werden kann. Des Weiteren kann, wenn die Lasthandhabungsarretierung in den arretierten Zustand gebracht wird, eine unerwartete Anhebe- oder Absenkbewegung der Gabel, die die Arbeitsvorrichtung ist, oder eine Neigungsbewegung der Gabel verhindert werden.
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Danach nimmt zu dem Zeitpunkt t3 z. B. ein anderer Bediener Platz, so dass der Sitzschalter 12 in den EIN-Zustand gebracht (gestellt) wird. Üblicherweise ist zu dem Zeitpunkt t3 der Schlüsselschalter 12 in dem EIN-Zustand und ist der Sitzschalter 12 in dem EIN-Zustand, so dass der arretierte Zustand der Lasthandhabungsarretierung freigegeben wird. Jedoch wird in diesem Ausführungsbeispiel der arretierte Zustand der Lasthandhabungsarretierung nicht freigegeben, da die zusätzliche Bedingung, dass die Maschinendrehzahl die vorbestimmte Maschinendrehzahl (10 U/min) oder größer ist, nicht erfüllt ist.
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Danach wird zu dem Zeitpunkt t4 die Maschine wieder gestartet und erreicht die Maschinendrehzahl N die Leerlaufdrehzahl pro Minute Ni, so dass die drei Bedingungen, d. h. der Schlüsselhalter 12 ist in dem EIN-Zustand, der Sitzschalter 12 ist in dem EIN-Zustand und die Maschinendrehzahl ist die vorbestimmte Maschinendrehzahl (10 U/min) oder größer, erfüllt werden, so dass der arretierte Zustand der Lasthandhabungsarretierung freigegeben wird.
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Die zusätzliche Bedingung, d. h., dass die Maschinendrehzahl die vorbestimmte Maschinendrehzahl (10 U/min) oder größer ist, wird in die Bedingungen zum Freigeben des arretierten Zustands der Lasthandhabungsarretierung einbezogen, so dass eine Betätigung des Arbeitsvorrichtungsbetätigungshebels 10, wenn sich die Maschine 3 nicht dreht, derart bestimmt wird, dass diese nicht zu einer Absicht des Bedieners korrespondiert, wodurch der arretierte Zustand beibehalten wird, wobei andererseits eine Betätigung des Arbeitsvorrichtungsbetätigungshebels 10, wenn sich die Maschine 3 dreht, derart bestimmt wird, dass diese zu einer Absicht des Bedieners korrespondiert, wodurch der arretierte Zustand freigegeben wird.
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Es ist anzumerken, dass anstelle der Bedingung, dass die Maschinendrehzahl die vorbestimmte Maschinendrehzahl oder größer ist, eine Bedingung, bei der erfasst wird, dass der Schlüsselschalter 9 in die Startposition (ST) gebracht (gestellt) worden ist, einbezogen werden kann. Der Grund dafür ist, dass, wenn der Schlüsselschalter 9 in die Startposition (ST) gebracht (gestellt) wird, die Maschine wieder gestartet wird, und als Ergebnis wird die Maschinendrehzahl die vorbestimmte Maschinendrehzahl oder größer.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Maschinenangetriebener Gabelstapler
- 2
- Fahrzeugkarosserie
- 3
- Maschine
- 4
- Arbeitsvorrichtungspumpe
- 5
- Arbeitsvorrichtung
- 6
- Gabel
- 7
- Hubzylinder
- 8
- Neigungszylinder
- 9
- Schlüsselschalter
- 10
- Arbeitsvorrichtungsbetätigungshebel
- 10a
- Hubhebel
- 10b
- Neigungshebel
- 11
- Sitz
- 12
- Sitzschalter
- 13
- Steuerungsgerät
- 14
- Maschinensteuerungsgerät
- 17
- Hubbetätigungsventil
- 17a
- Hubarretierungssolenoid
- 18
- Neigungsbetätigungsventil
- 18a
- Neigungsarretierungssolenoid
- 23
- Starter
- 24
- Lasthandhabungsarretierungsalarmierungslampe