DE112009005508B3

DE112009005508B3 - Von der Seite lösbare Schnalle

Info

Publication number: DE112009005508B3
Application number: DE112009005508.7T
Authority: DE
Inventors: Ryoichiro Uehara; Yasutaka Nishida; Kenichi Yoshie; Tomoko Yagami; Takeshi Harada
Original assignee: YKK Corp
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 2009-03-31
Filing date: 2009-12-25
Publication date: 2015-03-19
Anticipated expiration: 2029-12-26
Also published as: US20120030913A1; US20120017407A1; TW201034593A; KR20110120302A; US8601652B2; CN103251178B; CN103251178A; US20120227222A2; TW201103454A; TWI380785B; TWI403281B; DE112009004613B4; US8677576B2; US20130025097A1; WO2010113368A1; EP2415365A1; US8522409B2; JP5265759B2; WO2010113247A1; CN102361569B

Abstract

Eine von der Seite lösbare Schnalle mit einem Steckerteil (10) und einem Buchsenteil (20), in das das Steckerteil (10) zur Verkopplung eingeführt wird. Das Steckerteil (10) weist folgendes auf. Eine mit einer Gurtbefestigung (19) ausgestattete Basis (11); ein Paar Beine (12), die von der Basis (11) vorstehen; einen an den Beinen (12) ausgebildeten Eingriffsabschnitt (14); und einen Verbindungsabschnitt (15), der die Beine (12) miteinander verbindet. Das Buchsenteil (20) weist folgendes auf. Einen mit einer Gurtbefestigung (29) und eher Einführöffnung (22) ausgestatteten Körper (21); einen in dem Körper (21) gebildeten Aufnahmeraum (23), der die von der Einführöffnung (22) eingeführten Beine (12) aufnimmt; einen in dem Körper (21) gebildeten in Eingriff stehenden Abschnitt (24), der mit dem Eingriffsabschnitt (14) in Eingriff gebracht werden kann; und einen Ausschnitt (25), der von einem Rand der Gurtbefestigung (29) in Richtung auf die Einführöffnung (22) eingebuchtet ist. Der Ausschnitt (25) ist über einem Bereich ausgebildet, der von den Beinen (12) und dem Verbindungsabschnitt (15) umgeben ist, wenn die Beine (12) und der Verbindungsabschnitt (15) in dem Aufnahmeraum (23) aufgenommen sind, während der Eingriffsabschnitt (14) und der in Eingriff stehende Abschnitt (24) in Eingriff gebracht sind.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine von der Seite lösbare Schnalle, die z. B. zum Verbinden von Gurten ausgelegt ist, wobei die von der Seite lösbare Schnalle ein Paar von Verriegelungsarmen an ihren beiden Seiten aufweist.
STAND DER TECHNIK
Bei verschiedenen Anwendungen (z. B. Kleidung, Taschen, Schuhe und Verpackungen) wird typischerweise eine Schnalle verwendet, bei der zum Verkoppeln von schnurförmigen Teilen (z. B. Gurten) ein Steckerteil lösbar in ein Buchsenteil eingreift.
Eine solche Schnalle erfordert eine einfache Handhabung zum Verkoppeln und zum Lösen, sowie kein unbeabsichtigtes Lösen, wenn die Schnalle nicht gelöst werden soll. Als ein Produkt, das solchen Anforderungen gerecht wird, wurde eine von der Seite lösbare Schnalle mit einem Paar von Verriegelungsarmen an ihren beiden Seiten verwendet.
Zum Beispiel weist eine von der Seite lösbare Schnalle, wie sie in Patentdokument 1 oder 2 offenbart ist, ein Steckerteil und ein Buchsenteil auf, von denen jedes mit einer Gurtbefestigung ausgestattet ist.
Das Steckerteil weist eine Basis mit der Gurtbefestigung und ein Paar Beine (Verriegelungsarme) an beiden Seiten nahe bei dem Buchsenteil auf. Das Buchsenteil weist einen hohlen zylindrischen Körper auf, wobei der Körper einen Aufnahmeraum (Kavität) hat, in den das Steckerteil von einer dem Steckerteil zugewandten Seite des Körpers eingeführt wird. Eine Öffnung, die in Verbindung mit dem Aufnahmeraum steht, ist an jeder Seite des Körpers des Buchsenteils gebildet. Das Steckerteil und das Buchsenteil können durch Betätigung der durch die Öffnungen freigelegten Beine mit Fingern entkoppelt werden.
Von den oben beschriebenen von der Seite lösbaren Schnallen weist die in Patentdokument 1 offenbarte von der Seite lösbare Schnalle eine prismatische Führungsschiene zwischen einem Paar Beine des Steckerteils auf, um die Stellung des Steckerteils zu stabilisieren, wenn das Steckerteil in das Buchsenteil eingeführt ist.
Andererseits wird bei der in Patentdokument 2 offenbarten von der Seite lösbaren Schnalle eine Führungsfunktion eines Beinpaares verbessert, während eine Führungsschiene weggelassen ist. Jedoch weist die in Patentdokument 2 offenbarte von der Seite lösbare Schnalle zusätzlich einen zum Verbinden des Beinpaares ausgestalteten Verbindungsgurt auf. Der Verbindungsgurt, der ein in Form einer dünnen Platte gebildetes Teil ist, ist mit den Beinen und dergleichen einstückig gebildet. Der Verbindungsgurt verbindet das Beinpaar, während er im Wesentlichen U-förmig gebogen ist. Der Verbindungsgurt ist zum Unterdrücken einer übermäßigen Deformation der Beine nach außen ausgebildet, um deren Bruch zu verhindern.
REFERENZLISTE
PATENTLITERATUR

Patentdokument 1 JP-A-2008-178570
Patentdokument 2 JP-A-2009-011492

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
Heutzutage wird eine Gewichtsverringerung einer Schnalle wie etwa einer von der Seite lösbaren Schnalle erwartet.
Weil die gesamte von der Seite lösbare Schnalle bereits in einem Stück unter Verwendung eines Kunstharzes (resin) gegossen wird, ist eine Gewichtsverringerung der Schnalle im Hinblick auf das Material (das Kunstharz) schwierig. Aus diesem Grund wurde gefordert, das Material für jeden Abschnitt, aus dem sich die Schnalle zusammensetzt, zu verringern.
Unter diesem Gesichtspunkt ist die in Patentdokument 2 offenbarte Schnalle, bei der die Führungsschiene weggelassen ist, zur Gewichtsverringerung besser geeignet als die in Patentdokument 1 offenbarte Schnalle, bei der das Steckerteil mit der Führungsschiene ausgestattet ist. Andererseits gibt es eine Grenze bei der dünneren Ausbildung des Buchsenteils zum Verringern des für das Buchsenteil verwendeten Materials, weil eine Druckfestigkeit des Buchsenteils sichergestellt werden muß. Entsprechend wurde eine Ausgestaltung der Schnalle zum Erreichen einer weiteren Gewichtsverringerung gefordert.
US 7 346 965 B2 offenbart eine gattungsgemäße Schnalle mit einem Ausschnitt im Buchsenkörper.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine von der Seite lösbare Schnalle bereitzustellen, die bei verringertem Gewicht und einer gesicherten Festigkeit weitergehend verbessert ist.
MITTEL ZUR LÖSUNG DES PROBLEMS
Diese Aufgabe wird von der Erfindung durch eine Weiterbildung der gattungsgemäßen Schnalle mit den Merkmalen von Anspruch 1 erreicht. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der nachgeordneten Ansprüche.
Gemäß dem obigen Gesichtspunkt der Erfindung kann ein Oberflächenbereich des Körpers des Buchsenteils durch Bildung des Ausschnitts an dem Körper verkleinert werden, um ein Material für den Körper zu verringern, das sogar dieselbe Dicke hat wie das eines Körpers ohne einen Ausschnitt. Entsprechend kann ein Gewicht der Schnalle verringert werden.
Während der Eingriffsabschnitt und der in Eingriff stehende Abschnitt in Eingriff gebracht sind, mit anderen Worten, wenn das Steckerteil in das Buchsenteil eingepaßt ist (in einem normalen Verkoppelungszustand), ist dieser Ausschnitt durch Ausschneiden eines inneren Teils eines Bereichs, der von dem Beinpaar und dem Verbindungsabschnitt umgeben ist, z. B. in einer konkaven Form gebildet. Weil der Ausschnitt so gebildet ist, liegen das Beinpaar und der Verbindungsabschnitt nicht nach außen hin frei. Entsprechend wird das äußere Erscheinungsbild nicht verschlechtert, während das Gewicht der Schnalle durch den Ausschnitt verringert wird. Die Schnalle kann eher einen leichtgewichtigen Eindruck machen, weil die Schnalle größere offene Teile hat. Darüber hinaus wird verhindert, daß die Beine oder der Verbindungsabschnitt von anderen Gegenständen eingefangen werden, da weder das Beinpaar noch der Verbindungsabschnitt aus dem Ausschnitt hervortritt.
Gemäß dem obigen Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Außenlinie des Ausschnitts 25 entlang einer Innenform des Beinpaars und des Verbindungsabschnittes gebildet.
Mit dieser Anordnung kann der maximale Ausschnittsbereich derart gebildet werden, daß weder das Beinpaar noch der Verbindungsabschnitt aus dem Ausschnitt heraus freiliegend ist.
Gemäß dem obigen Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Rand des Ausschnitts in der Nähe der Einführöffnung derart gebildet, daß er eine C-förmige oder eine U-förmige Außenlinie hat.
Mit dieser Anordnung ist der Ausschnitt in der Nähe der Einführöffnung derart gebildet, daß er eine Außenlinie in einer C-Form (wenn der Ausschnitt flach ist) oder einer U-Form (wenn der Ausschnitt tief ist) hat, wobei die Außenlinie des Ausschnitts an eine Innenform (typischerweise eine C-Form oder eine U-Form) des Verbindungsabschnitts und der Beine des Steckerteils angepasst ist. Weil der innerste Teil des Ausschnitts bogenförmig gebildet ist (eine C-Form oder eine U-Form), hat die Außenlinie des Ausschnitts keinen starkgewinkelten diskontinuierlichen Abschnitt, so daß Spannungskonzentration und Schwierigkeiten bei der Ausbildung vermieden werden können.
Gemäß dem obigen Gesichtspunkt der Erfindung ist im Inneren des Körpers ein Überstand gebildet, der in den Aufnahmeraum vorsteht, und der Überstand ist entlang des Randes des Ausschnitts nahe der Einführöffnung fortlaufend gebildet.
Mit dieser Anordnung wird verhindert, daß ein Spitzenende des Beins oder der Eingriffsabschnitt aus dem Ausschnitt heraus freigelegt wird, wenn die Beine des Steckerteils zum Verkoppeln von der Einführöffnung eingeführt werden, und ein Paar Eingriffsabschnitte wird entsprechend zu den in Eingriff stehenden Abschnitten geführt, wodurch das Steckerteil leichtgängig in das Buchsenteil eingeführt werden kann.
Gemäß dem obigen Gesichtspunkt der Erfindung ist in dem Körper ein weiterer Ausschnitt ausgehend von der Einführöffnung in Richtung auf die Gurtbefestigung gebildet.
Mit dieser Anordnung wird das Material für den Körper minimiert, weil die Ausschnitte nahe der Gurtbefestigung und nahe der Einführöffnung vorgesehen sind, so daß dessen Produktionskosten und Gewicht maximal reduziert werden können.
Weil der Ausschnitt nahe der Gurtbefestigung tief ausgebildet ist und der Ausschnitt nahe der Einführöffnung flach ausgebildet ist, ist ein verbleibender Abschnitt zwischen den Ausschnitten (ein Abschnitt, der die linke und die rechte Seite des Körpers verbindet) entfernt von der Gurtbefestigung (die die linke und die rechte Seite des Körpers ebenfalls verbindet) positioniert, wodurch eine Drehsteifigkeit des Körpers erhalten wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine obere Fläche einer von der Seite lösbaren Schnalle gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung zeigt.
2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine obere Fläche eines Steckerteils gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform zeigt.
3 ist eine laterale Seitenansicht, die das Steckerteil gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform zeigt.
4 ist eine perspektivische Ansicht, die eine obere Fläche eines Buchsenteils gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform zeigt.
5 ist eine Vorderansicht, die eine Einführöffnung des Buchsenteils gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform zeigt.
6 ist eine Draufsicht, die eine obere Fläche des Buchsenteils gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform zeigt.
7 ist eine Draufsicht, die eine untere Fläche des Buchsenteils gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform zeigt.
8 ist eine Schnittansicht, die die Verkopplung gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform zeigt.
9 ist eine Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem das Steckerteil gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform eingeführt wird, während es geneigt ist.
10 ist eine perspektivische Ansicht, die eine obere Fläche einer von der Seite lösbaren Schnalle gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung zeigt.
BESCHREIBUNG DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGFORMEN
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nun mit Bezug zu den beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Erste beispielhafte Ausführungsform
1 bis 9 zeigten eine erste beispielhafte Ausführungsform der Erfindung.
Wie in den entsprechenden Zeichnungen 1 bis 3 gezeigt ist, weist eine von der Seite lösbare Schnalle 1 gemäß dieser beispielhaften Ausführungsform ein Steckerteil 10 und ein Buchsenteil 20, in das das Steckerteil 10 zur Verkopplung eingeführt wird, auf.
Wie in den Figuren gezeigt ist, wird die von der Seite lösbare Schnalle 1 gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform zum Verkoppeln und zum Lösen von Enden eines schnurförmigen Teils verwendet. Die Schnalle 1 weist das einteilig aus einem synthetischen Kunstharz gebildete Steckerteil 10 und das ebenfalls einteilig aus einem synthetischen Kunstharz gebildete Buchsenteil 20 auf. Das Steckerteil 10 und das Buchsenteil 20 können neben dem synthetischen Kunstharz aus anderen Materialien wie etwa Metall neben dem Spritzgießen durch andere Herstellungsverfahren gebildet werden.
In den 1 und 2 ist das gesamte Steckerteil 10 durch Spritzgießen aus dem synthetischen Kunstharz einteilig gebildet. Das Steckerteil 10 weist eine Basis 11 mit einer Gurtbefestigung 19 und einem Paar Beine 12, und einen an jedem der Beine 12 ausgebildeten Eingriffsabschnitt 14 auf.
Die Beine 12 erstrecken sich in einer Längsrichtung (einer Einführrichtung des Steckerteils 10 in das Buchsenteil 20, d. h. eine vertikale Richtung in 1) ausgehend von beiden Seiten der Basis 11 in einer Breitenrichtung (einer senkrecht zu der Einführrichtung des Steckerteils 10 in das Buchsenteil 20 und einer oben-unten-Richtung des Buchsenteils 20 verlaufenden Richtung, d. h. eine Horizontalrichtung in 1). Die Beine 12 sind parallel zueinander. Ein Abschnitt von der Mitte zu dem Spitzenende von jedem der Beine 12 ist in einer Richtung, in der sie sich voneinander wegbewegen, oder in einer Richtung, in der sie sich einander annähern (die oben beschriebene Breitenrichtung), elastisch verformbar.
Die Beine 12 sind in Richtung auf die Spitzenenden der Beine 12 in der Einführrichtung allmählich in die Richtung geneigt, in der sie sich einander annähern, und sie sind mit einem vorgegebenen Zwischenraum gekrümmt. Entsprechend können die Beine 12 vollständig eine elastische Deformationskraft aufnehmen.
Der Eingriffsabschnitt 14 ist als ein Vorsprung gebildet, der sich von dem Spitzenende von jedem der Beine 12 nach oben und nach unten (die oben-unten-Richtung des Buchsenteils 20) erstreckt. Das Spitzenende von jedem der Beine 12 ist in einer lateralen Seitenansicht T-förmig. Mit anderen Worten ist der Eingriffsabschnitt 14 an dem Spitzenende von jedem der Beine 12 gebildet und eine Abmessung in einer oben-unten-Richtung (einer Höhe) des Eingriffsabschnitts 14 ist größer gebildet als eine Höhe von jedem der Beine 12.
Die Gurtbefestigung 19 ist in einem mittleren Teil der Basis 11 gebildet.
Wie in 2 gezeigt ist, weist die Gurtbefestigung ein Schnurbefestigungsloch 19A (einen Schnurbefestigungsabschnitt), in den ein Ende des schnurförmigen Teils eingeführt wird, um an einer Innenstelle davon arretiert zu werden, und einen über den Schnurbefestigungsabschnitt in einer Mitte des Schnurbefestigungsabschnitts verlaufenden Verbindungsstab 19B auf. Der Verbindungsstab 19B teilt das Schnurbefestigungsloch 19A in der Einführrichtung in ein Vorderloch 19C und ein Rückloch 19D auf. Mit dieser Anordnung kann eine Länge des schnurförmigen Teils durch Herumführen des schnurförmigen Teils um den Verbindungsstab 19B nach Einführen des schnurförmigen Teils durch das Schnurbefestigungsloch 19A angepasst werden.
In 2 sind Spitzenenden des Paars der Beine 12 durch einen U-förmigen Verbindungsabschnitt 15 verbunden.
Der Verbindungsabschnitt 15 hat Abschnitte, die sich von den Eingriffsabschnitten 14 der Spitzenenden der Beine 12 in Richtung auf die Gurtbefestigung 19 erstrecken und sich einander bis zur Verbindung annähern, so daß der Verbindungsabschnitt 15 in einer U-Form gebildet ist. Der Verbindungsabschnitt 15 verhindert, daß das Beinpaar 12 durch eine äußere Kraft übermäßig ausgedehnt wird.
Ein Paar Führungsabschnitte 16 ist zwischen dem Beinpaar 12 vorgesehen.
Wie in 3 gezeigt ist, hat jeder der Führungsabschnitte 16 die gleiche Höhe wie diejenige des Eingriffsabschnittes 14 des Spitzenendes von jedem der Beine 12. Ein oberer Rand von jedem der Führungsabschnitte 16 steht über einen oberen Rand von jedem der Beine 12 hinaus hervor, während ein unterer Rand von jedem der Führungsabschnitte 16 nach unten über einen unteren Rand von jedem der Beine 12 hinaus hervorsteht. Die Eingriffsabschnitte 14 und die Führungsabschnitte 16 werden durch eine im Inneren des Buchsenteils 20 gebildete Wellung (im folgenden beschrieben) geführt, wodurch das Steckerteil 10 bei einem Einführvorgang zu einer geeigneten Stellung geführt wird.
Wie in 2 gezeigt ist, sind die Führungsabschnitte 16 nahe der Basis 11 miteinander über einen Verbindungsrahmen 16A verbunden. Der Verbindungsrahmen 16A verbindet gegenüberliegende Abschnitte der Führungsabschnitte 16 nahe bei der Basis 11. Ein mittlerer Abschnitt des Verbindungsrahmens 16A ist derart gekrümmt, daß er in der Einführrichtung des Steckerteils 10 vorsteht. Der mittlere Abschnitt des Verbindungsrahmens 16A ist so geformt, daß er in einer oben-unten-Richtung eine geringere Höhe hat als eine Höhe von jedem der Führuhgsabschnitte 16. Die Höhe vergrößert sich an einer Position näher an den Enden des Verbindungsrahmens 16A und erreicht an den Enden des Verbindungsrahmens 16A die Höhe von jedem der Führungsabschnitte 16. Somit sind die oberen und unteren Flächen des Verbindungsrahmens 16A jeweils in deren Mitte allmählich eingebuchtet. Dieses Profil entspricht einer Außenlinie der gerade verlaufenden Außenwölbung 26B, die an einer inneren Fläche eines Körpers 21 (im Folgenden beschrieben) gebildet ist.
In den 1 und 4 ist das gesamte Buchsenteil 20 einteilig durch Spritzformen aus einem synthetischen Kunstharz gebildet. Das Buchsenteil 20 weist folgendes auf. Den hohlen zylindrischen Körper 21 mit einer Gurtbefestigung 29 und einer Einführöffnung 22; einen in dem Körper 21 gebildeten Aufnahmeraum 23, der die Beine 12 des Steckerteils 10, die von der Einführöffnung 22 eingeführt werden, aufnehmen kann; und einen in dem Körper 21 gebildeten in Eingriff stehenden Abschnitt 24, der mit dem Eingriffsabschnitt 14 in Eingriff gebracht werden kann.
Wie in 4 gezeigt ist, sind die in Eingriff stehenden Abschnitte 24 aus Stufen gebildet, die an vier Positionen innerhalb des Aufnahmeraums 23 gebildet sind und in Richtung auf die Gurtbefestigung 29 (in eine Richtung entgegengesetzt zu der Einführöffnung 22) zeigen. Zwei der vier Stufen (die in Eingriff stehenden Abschnitte 24) sind an einer Innenseite der unteren Fläche des Körpers 21 gebildet und zeigen in Richtung auf den Aufnahmeraum 23 und seitliche Abschnitte 29A der Gurtbefestigung 29 des Körpers 21.
Von den vier Stufen bildet ein gegenüberliegendes Paar von Stufen jeweils an der oberen und unteren Fläche die in Eingriff stehenden Abschnitte 24. Bei dem Buchsenteil 20 gemäß dieser beispielhaften Ausführungsform ist ein Paar der in Eingriff stehenden Abschnitte 24 in einer Breitenrichtung aufeinander ausgerichtet ausgebildet und korrespondiert mit den an dem Beinpaar 12 gebildeten Eingriffsabschnitten 14.
In dem Aufnahmeraum 23 ist eine Leitfläche 24A zum Leiten des Eingriffsabschnittes 14 zu dem in Eingriff stehenden Abschnitt 24 zur Verkopplung gebildet.
Die Leitfläche 24A ist eine Stufe, die von einer Umgebung von jedem seitlichen Ende der Einführöffnung 22 zu dem in Eingriff stehenden Abschnitt 24 entlang einer Innenseite von sowohl der oberen als auch der unteren Fläche des Körpers 21 fortlaufend gebildet ist. Wenn die Beine 12 von der Einführöffnung 22 eingeführt werden, wirken die Leitflächen 24A als eine Führung, die zum Führen der Eingriffsabschnitte 14 an den Spitzenenden der Beine 12 zu den in Eingriff stehenden Abschnitten 24 ausgebildet ist. Mit anderen Worten werden die Eingriffsabschnitte 14, die an den Spitzenenden der von der Einführöffnung 22 eingeführten Beine 12 angeordnet sind, entlang der Leitflächen 24 geführt und nähern sich einander an, wenn das Beinpaar 12 elastisch verformt wird. Wenn die Eingriffsabschnitte 14 die in Eingriff stehenden Abschnitte 24 erreichen, werden die durch die Leitflächen 24A elastisch verformten Beine 12 zurückgestellt, so daß die Eingriffsabschnitte 14 zum gegenseitigen Eingriff in die in Eingriff stehenden Abschnitte 24 passen.
Andererseits ist an dem Körper 21 eine Bedienöffnung 27 zum Entkoppeln der Eingriffsabschnitte 14 von den in Eingriff stehenden Abschnitten 24 gebildet. Die Bedienöffnung 27 ist an jeder der lateralen Seiten des Körpers 21 gebildet und steht mit der Aufnahmeöffnung 23 im Inneren des Körpers 21 in Verbindung. Die Bedienöffnung 27 ist so angeordnet, daß sie einen mittleren Abschnitt jedes von der Einführöffnung 22 eingeführten Beins 12 freilegt. Durch Drücken der aus den Bedienöffnungen 27 freigelegten Beine 12 nach innen wird das Paar der Beine 12 elastisch verformt, so daß sie sich einander annähern, wodurch die Eingriffsabschnitte 14 von den Eingriff stehenden Abschnitten 24 zur gegenseitigen Entkopplung entkoppelt werden.
Der Körper 21 weist eine Wellung 26 auf, die in einer Einführrichtung der Beine 12 im Wesentlichen in einer Mitte von sowohl der oberen als auch der unteren Fläche des Körpers 21 fortlaufend gebildet ist.
Wie in 5 gezeigt ist, ist die Wellung 26 durch eine an einer äußeren Fläche des Körpers 21 gebildete, gerade verlaufende Innenwölbung 26A und eine an einer inneren Fläche des Körpers 21 entlang der gerade verlaufenden Innenwölbung 26A gebildete gerade verlaufende Außenwölbung 26B bereitgestellt. Die Wandstärke eines zwischen der gerade verlaufenden Innenwölbung 26A und der gerade verlaufenden Außenwölbung 26B eingeschlossenen Abschnittes ist dieselbe wie diejenige von anderen Abschnitten des Körpers 21. Mit anderen Worten ist die Wellung 26 im Querschnitt eine durch Krümmung eines Teils einer flachen Platte bereitgestellte gewellte Platte.
Die Wellung 26 ist sowohl an der oberen als auch an der unteren Fläche des Körpers 21 gebildet, so daß der Körper 21 wie eine gewellte Platte geformt ist, die in einer Richtung gekrümmt ist, in der sich die Mitten der gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen annähern. Mit dieser Anordnung ist eine Festigkeit im Wesentlichen in den Mitten sichergestellt, wo eine in der oben-unten-Richtung wirkende Druckkraft am wahrscheinlichsten angreift und wo am wahrscheinlichsten Risse entstehen, und auf diese Weise werden Brüche und Risse wirksam verhindert.
Die Wellungen 26 sind an der oberen und der unteren Fläche des Körpers 21 so angeordnet, daß sie einander entsprechen. Die gerade verlaufenden Außenwölbungen 26B der Wellungen 26 sind so angeordnet, daß sie in entsprechende Einbuchtungen an den oberen und unteren Flächen des Verbindungsrahmens 16A zwischen den in den Aufnahmeraum 23 eingeführten Beinen 12 passen. Ein Abstand zwischen den gerade verlaufenden Außenwölbungen 26B ist kleiner als die Höhe von jedem der Eingriffsabschnitte 14 und die Höhe von jedem der Führungsabschnitte 16 (die Abmessung in der oben-unten-Richtung). Wenn die Beine 12 eingeführt werden, werden die Eingriffsabschnitte 14 und die Führungsabschnitte 16 entlang der Wellung 26 geführt. Die Wellung 26 stellt eine Führungswirkung bereit, so daß die Eingriffsabschnitte 14 passend zu den in Eingriff stehenden Abschnitten 24 geführt werden, während die Stellung des Steckerteils 10 angepasst wird. Zu diesem Zeitpunkt kann dank der Einbuchtungen an den oberen und unteren Flächen der Verbindungsrahmen 16A zwischen den Führungsabschnitten 16 ohne Behinderung durch die gerade verlaufenden Außenwölbungen 26B in die Lücke zwischen den gerade verlaufenden Außenwölbungen 26B eingeführt werden.
Eine Höhe des Aufnahmeraums 23, in den jeder der Führungsabschnitte 16 eingeführt wird, ist so gebildet, daß sie mit der Höhe von jedem der Führungsabschnitte 16 zusammenpasst. Während die Führungsabschnitte 16 in dem Aufnahmeraum 23 eingeführt bleiben, stützen die Führungsabschnitte 16 das Buchsenteil 20 und verhindern eine übermäßige Verformung wie etwa einen Bruch in der oben-unten-Richtung, wenn das Buchsenteil 20 in der oben-unten-Richtung gedrückt wird.
Wie in den 6, 7 und 8 gezeigt ist, sind sowohl an der oberen als auch an der unteren Fläche des Körpers 21 ein Ausschnitt 28 und ein Ausschnitt 25 bereitgestellt. Der Ausschnitt 28 ist so geformt, daß die Mitte eines breitengerichteten Randes der Einführöffnung 22 in Richtung auf die Gurtbefestigung 29 eingebuchtet ist. Der Ausschnitt 25 ist so geformt, daß die Mitte eines breitengerichteten Randes einer Gurteinführöffnung nahe bei der Gurtbefestigung 29 in Richtung auf die Einführöffnung 22 eingebuchtet ist.
Der Ausschnitt 28 ist ein C-förmiger flacher Ausschnitt, der sich ausgehend von der Einführöffnung 22 erstreckt. Während der innerste Teil des Ausschnitts 28 bogenartig geformt ist, ist auch ein mit einem Rand der Einführöffnung 22 verbundener Teil davon in Form eines gleichmäßigen Bogens geformt. Eine solche gleichmäßige Form, nämlich eine Form ohne starke Ungleichmäßigkeiten, verhindert Spannungskonzentration an einem bestimmten Teil durch eine äußere Kraft u. dgl.
Ein C-förmiger Rand des Ausschnitts 28 bildet entlang einer inneren Form des an der Basis 11 des Steckerteils 10 gebildeten Verbindungsrahmens 16A eine Außenlinie. Mit dieser Außenlinie ist die Basis 11 nicht mehr als erforderlich freigelegt, während der Ausschnitt 28 maximal ausgeweitet ist.
Mit dieser Anordnung der Ausschnitte 28 wird ein durchgängiges Durchgangsloch gebildet, während das Steckerteil 10 und das Buchsenteil 20 verkoppelt sind. Das Durchgangsloch erstreckt sich zwischen dem Verbindungsrahmen 16A und dem Verbindungsstab 19B des Steckerteils 10 von dem Ausschnitt 28 an der oberen Fläche des Buchsenteils 20 zu dem Ausschnitt 28 an der unteren Fläche. Das Durchgangsloch ist so geformt, daß sich eine Abmessung des Durchgangslochs in einer Breitenrichtung des Buchsenteils 20 in Richtung der Einführrichtung des Steckerteils 10 allmählich verringert.
Der Ausschnitt 25 ist ein U-förmiger tiefer Ausschnitt, der sich ausgehend von der Gurtbefestigung 29 erstreckt. Während der innerste Teil des Ausschnitts 25 bogenförmig gebildet ist, ist auch ein Teil des Ausschnitts 25, der mit einem der Gurtbefestigung 29 gegenüberliegenden Rand davon verbunden ist, in Form eines gleichmäßigen Bogens gebildet. Der Teil ist ein im Folgenden beschriebener Vorsprung 25A an der oberen Fläche und ist ein Endrand des in Eingriff stehenden Abschnitts 24 an der unteren Fläche. Eine solche gleichmäßige Form, nämlich eine Form ohne starke Unregelmäßigkeiten, verhindert eine Spannungskonzentration an einem bestimmten Teil durch eine äußere Kraft u. dgl.
Ein U-förmiger Rand des Ausschnitts 25 bildet entlang einer äußeren Form der Beine 12 und des Verbindungsabschnitts 25 eine Außenlinie. Wie oben beschrieben, sind die Spitzenenden des Paars der Beine 12 über den Verbindungsabschnitt 15 miteinander verbunden, so daß insgesamt eine U-förmige innere Form gebildet wird. Die Außenlinie des Ausschnitts 25 ist in Übereinstimmung mit dieser Form geformt. Mit dieser Außenlinie werden die Beine 12 und der Verbindungsabschnitt 15 nicht freigelegt, während der Ausschnitt 25 maximal ausgeweitet ist.
Mit dieser Anordnung des Ausschnitts 25 wird ein durchgängiges Durchgangsloch gebildet, während das Steckerteil 10 und das Buchsenteil 20 verkoppelt sind. Das Durchgangsloch erstreckt sich zwischen dem Paar der Beine 12 und dem Verbindungsabschnitt 15 des Steckerteils 10 von dem Ausschnitt 25 an der oberen Fläche des Buchsenteils 20 zu dem Ausschnitt 25 an der unteren Fläche. Das Durchgangsloch ist so geformt, daß sich eine Abmessung des Durchgangslochs in einer Breitenrichtung des Buchsenteils 20 in einer der Einführrichtung des Steckerteils entgegengesetzten Richtung (eine Zugrichtung des Steckerteils 10) allmählich verringert.
Bei dem Ausschnitt 25, der von den Ausschnitten 25 an der oberen Fläche des Körpers 21 gebildet ist, sind Abschnitte, die zu den beiden Rändern der Gurtbefestigung 29 zeigen, als Vorsprünge 25A gebildet, die entlang der Gurtbefestigung 19 vorstehen. Die oben beschriebenen in Eingriff stehenden Abschnitte 24 nahe der oberen Fläche sind von den Vorsprüngen 25A abgedeckt. Die Vorsprünge 25A verhindern, daß der in die Gurtbefestigung 29 eingeführte Gurt unsachgemäß angehoben wird.
Der an der unteren Fläche des Körpers 21 gebildete Ausschnitt 25 weist keinen Abschnitt auf, der den Vorsprüngen 25A entspricht. Ein Teil eines Randes des Ausschnitts 25 ist entlang der Stufe von jedem der in Eingriff stehenden Abschnitte 24 gebildet, so daß die in Eingriff stehenden Abschnitte 24 von der unteren Fläche des Körpers 21 freigelegt sind.
Wie in den 1, 4 und 9 gezeigt ist, ist ein in den Aufnahmeraum 23 hineinragender Überstand 25B an einer inneren Seite von sowohl der oberen- als auch der unteren Fläche des Körpers 21 gebildet.
Der Überstand 25B ist ein fortlaufender Überstand mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt, der einteilig mit dem Körper 21 gebildet ist. Der Überstand 25B ist entlang des Randes des Ausschnitts 25 nahe der Einführöffnung 22 fortlaufend gebildet. Der Überstand 25B erstreckt sich an dem Rand des Ausschnitts 25 über einen festgelegten Breitenbereich von der Mitte des Randes des Ausschnitts 25 nahe der Einführöffnung 22 in Richtung auf beide Enden davon. Dieser Bereich entspricht einem Teil eines Bereichs, durch den das Spitzenende von einem der Beine 12 (der Eingriffsabschnitt 14) wahrscheinlich in den Ausschnitt 25 einläuft, wenn die Beine 12 des Steckerteils 10 von der Einführöffnung 22 des Buchsenteils 20 zum Verkoppeln eingeführt werden. Dieser Bereich ist so festgelegt, daß er zum Blockieren des Eingriffabschnittes 14 ausreichend ist, wenn z. B. das Steckerteil 10 bezüglich der Einführrichtung (siehe 9) übermäßig verkippt ist und der Eingriffsabschnitt 14 somit der Mittelachse des Buchsenteils 20 übermäßig nahekommt und damit verhindert, daß das Steckerteil 10 in das Buchsenteil 20 eingeführt wird, während er übermäßig verkippt ist.
Eine Höhe des Überstandes 25B ist so eingerichtet, daß eine Lücke zwischen den einander gegenüberliegenden Überständen 25B an der oberen und unteren Fläche geringfügig größer ist als eine Höhe des Verbindungsabschnitts 15 des Steckerteils 10. Entsprechend ist der Verbindungsabschnitt 15 zwischen den Überständen 25B an der oberen und unteren Fläche angeordnet, wenn das Steckerteil 10 in das Buchsenteil 20 eingeführt ist. Mit dieser Anordnung sind die Überstände 25B an der oberen und unteren Fläche fluchtend mit dem Verbindungsabschnitt 15, während das Steckerteil 10 mit dem Buchsenteil 20 verkoppelt ist, was ein einfaches Aussehen ergibt.
Wie in 4 gezeigt ist, ist eine Höhe der lateralen Abschnitte 29A der Gurtbefestigung 29 des Körpers 21 größer als diejenige eines Gurtwickelabschnittes der Gurtbefestigung 29, wodurch eine ausreichende Verbindungsfestigkeit erlangt wird.
In dieser beispielhaften Ausführungsform werden folgende Vorteile erhalten.
Da die Ausschnitte 25 und 28 an der oberen und unteren Fläche des Körpers 21 gebildet sind, wobei sich die Ausschnitte 25 und 28 ausgehend von den Rändern der Gurtbefestigung 29, bzw. der Einführöffnung 22 entlang der Wellungen 26 erstrecken, kann das Material für das Buchsenteil weiter verringert werden, wodurch eine Verringerung der Herstellungskosten und des Gewichts weiter gefördert werden.
Weill die Ausschnitte 25 und 28 so geformt sind, daß sie eine U-förmige bzw. eine C-förmige flache Außenlinie haben, haben die Außenlinien der Ausschnitte 25 und 28 keinen starkgewinkelten diskontinuierlichen Abschnitt, so daß eine Spannungskonzentration und Schwierigkeiten bei der Ausbildung vermieden werden können.
Weil die Außenlinien der Ausschnitte 25 und 28 auf die in dem Aufnahmeraum 23 aufgenommenen Beine 12 und den Verbindungsabschnitt 15 bzw. auf die Öffnung der Gurtbefestigung 19 abgestimmt sind, kann jeder der Ausschnitte den maximalen Bereich einnehmen, während die Beine 12 und der Verbindungsabschnitt 15 zuverlässig abgedeckt sind.
Der Körper 21 ist mit dem Ausschnitt 25, der sich ausgehend von der Gurtbefestigung 29 erstreckt, und dem Ausschnitt 28, der sich ausgehend von der Einführöffnung 22 erstreckt, ausgestattet. Eine solche Anordnung der Ausschnitte nahe bei Gurtbefestigung 29 und der Einführöffnung 22 kann das Material für den Körper 21 minimieren, wodurch dessen Herstellungskosten und Gewicht maximal reduziert werden.
Zum Beispiel zeigt ein experimentelles Ergebnis, daß eine Gewichtsverringerung um etwa 10% erreicht wird, wenn die Ausschnitte 25 und 28 an einer bekannten Schnalle ausgebildet werden.
Weil der Ausschnitt 25 nahe der Gurtbefestigung 29 tief ausgebildet ist und der Ausschnitt 28 nahe bei der Einführöffnung 22 flach ausgebildet ist, ist ein verbleibender Abschnitt zwischen den Ausschnitten (ein die linke und rechte Seite des Körpers 21 verbindender Abschnitt) entfernt von der Gurtbefestigung 29 (die gleichermaßen die linke und rechte Seite des Körpers 21 verbindet) angeordnet. Entsprechend kann die durch die an dem verbleibenden Abschnitt ausgebildete Wellung 26 bereitgestellte Führungswirkung für die Beine 12 in einer früheren Phase des Einführvorgangs wirken, während eine Drehsteifigkeit des Körpers 21 erhalten wird.
Der Ausschnitt 25 ist mit den Vorsprüngen 25A ausgestattet, die entlang der Gurtbefestigung 29 an den Abschnitten vorstehen, die den beiden Enden der Gurtbefestigung 29 zugewandt sind. Entsprechend können die Vorsprünge 25A verhindern, daß der in die Gurtbefestigung 29 gesteckte Gurt unsachgemäß angehoben wird oder aus der Gurtbefestigung 29 herausfällt, auch wenn die Öffnung, die der Gurtbefestigung 29 zugewandt ist, durch Bereitstellung des Ausschnitts 25 vergrößert ist.
Weil die Außenlinie des Ausschnitts 25 entlang der inneren Form der Beine 12 und des Verbindungsabschnitts 15 verläuft, sind weder die Beine 12 noch der Verbindungsabschnitt 15 aus dem Ausschnitt 25 freigelegt, so daß verhindert wird, daß z. B. die Beine 12 oder der Verbindungsabschnitt 15 von anderen Gegenständen eingefangen werden.
Innerhalb des Körpers 21 ist der Überstand 25B gebildet, der in den Aufnahmeraum 23 vorsteht. Weil der Überstand 25B über einen festgelegten Bereich entlang des Randes des Ausschnitts 25 nahe der Einführöffnung 22 fortlaufend verläuft, blockiert der Überstand 256 den Eingriffsabschnitt 14, wenn der Eingriffsabschnitt 14 der Mittelachse des Buchsenteils 20 zu nahe kommt, so daß verhindert wird, daß das Steckerteil 10 in das Buchsenteil 20 eingeführt wird, während das Steckerteil 10 zu stark verkippt ist.
Der Überstand 25B blockiert den Eingriffsabschnitt 14, während die Beine des Steckerteils 10 von der Einführöffnung 22 des Buchsenteils 20 zur Verkopplung eingeführt werden, wenn das Steckerteil 10 bezüglich der Einführrichtung (siehe 9) zu stark verkippt ist, so daß verhindert wird, daß das Steckerteil 10 in das Buchsenteil 20 eingeführt wird, während das Steckerteil 10 zu stark verkippt ist, wodurch ein Paar der Eingriffsabschnitte 14 nur dann zu den entsprechenden in Eingriff stehenden Abschnitten 24 geführt werden kann, wenn das Steckerteil 10 in einer geeigneten Stellung ist. Auf diese Weise wird das Steckerteil 10 leichtgängig in das Buchsenteil 20 eingeführt.
Infolge der an dem Körper 20 des Buchsenteils 20 gebildeten Wellung 26 kann die Steifigkeit des Körpers 21 erhöht werden, ohne dessen Dicke zu verändern. Insbesondere erzeugt die Wellung 26 aufgrund ihres Querschnitts eine Biegesteifigkeit gegen eine solche mögliche Verformung des Buchsenteils 20 der von der Seite lösbaren Schnalle 1, die durch ein Eindrücken durch Druck in der oben-unten-Richtung verursacht wird, wodurch eine Verformung des Körpers 21 wirksam unterdrückt wird. Insbesondere wird ein Einreißen des Buchsenteils 20 verhindert und ein Zerbrechen des Buchsenteils 20 wird unwahrscheinlich, weil die Wellungen 26 im Wesentlichen in der Mitte angeordnet sind, welche leicht durch eine Kraft in einer Eindrückrichtung einreißen kann.
Ferner kann eine Dicke des Buchsenteils 20 dünner gestaltet werden weil die Wellungen 26 zuverlässig eine Steifigkeit gewährleisten, so daß durch eine Verringerung bei der Verwendung von synthetischen Kunstharzmaterialien Kosten verringert werden können und ein Gewicht der Schnalle verringert werden kann.
Weil die Wellungen 26 in der Einführrichtung der Beine 12 gebildet sind, sind die Wellungen 26 so ausgestaltet, daß sie keine Auswirkung auf einen Einführvorgang der Beine 12 haben und zusätzlich eine Führungsfunktion für die Eingriffsabschnitte 14 der Beine 12 und die Führungsabschnitte 16 haben.
Jede der Wellungen 26 weist die gerade verlaufende Innenwölbung 26A und die gerade verlaufende Außenwölbung 26B auf, wobei die gerade verlaufende Innenwölbung 26A an der äußeren Fläche des Körpers 21 gebildet ist und die gerade verlaufende Außenwölbung 26B an der inneren Fläche davon gebildet ist. Mit anderen Worten sind die Wellungen 26 durch Ausbildung der oberen und unteren Fläche des Körpers in Form einer gewellten Platte bereitgestellt. Entsprechend hat jede der Wellungen 26 eine im Wesentlichen konstante Dicke an der oberen oder unteren Fläche des Körpers, so daß eine Gewichtszunahme vermieden wird und eine mögliche Ausbildung von Einfallstellen u. dgl. bei der Formung des synthetischen Kunstharzes reduziert wird.
Weil die gerade verlaufende Innenwölbung 26A als die äußere Fläche des Körpers 21 festgelegt ist, hat der Körper 21 außerdem keinen Vorsprung nach außen, was ein einfaches Aussehen des Körpers 21 ergibt.
Die Wellungen 26 sind nach Art einer Ausbuchtung zwischen Abschnitten des Aufnahmeraums 23 ausgebildet, in denen die Beine 12 aufgenommen sind. Entsprechend laufen die Beine 12 in beide lateralen Abschnitte der Wellungen 26 ohne gegenseitige Behinderung ein, wenn das Paar der Beine 12 in den Aufnahmeraum 23 eingeführt wird. Entsprechend kann eine Stärke (eine Abmessung in der oben-unten-Richtung der Schnalle) von jedem der Beine 12 und der Wellungen 26 vergrößert werden, was wirksam bei der Sicherstellung der Festigkeit ist.
Ferner dienen die Wellungen 26 auch als eine Führung zum Führen der Eingriffsabschnitte 14 zu den in Eingriff stehenden Abschnitten 24, wenn die Beine 12 darin eingeführt werden, was eine einfache und zuverlässige Verkopplung von Steckerteil 10 und Buchsenteil 20 erlaubt.
Zweite beispielhafte Ausführungsform
10 zeigt eine zweite beispielhafte Ausführungsform der Erfindung.
Eine von der Seite lösbare Schnalle 2 gemäß dieser beispielhaften Ausführungsform weist das gleiche Steckerteil 10 und das gleiche Buchsenteil 20 wie diejenigen bei der ersten beispielhaften Ausführungsform auf. Gemäß dieser beispielhaften Ausführungsform ist der Ausschnitt 28, wie er bei der ersten beispielhaften Ausführungsform (siehe 1) gezeigt ist, nicht ausgebildet, wenngleich der Ausschnitt 25 an dem Buchsenteil 20 nahe bei der Gurtbefestigung 29 ausgebildet ist. Die Wellung 26, die um eine Länge des Ausschnittes 28 länger ist als diejenige bei der ersten beispielhaften Ausführungsform, ist ausgehend von dem Rand der Einführöffnung 22 fortlaufend gebildet.
Weil der Ausschnitt 28 aus 1 nicht vorgesehen ist, ist diese beispielhafte Ausführungsform nicht effektiv bei der Verringerung des Materials und des Gewichts des Körpers 21. Jedoch können im Übrigen dieselben Vorteile (die durch den Ausschnitt 25, den Überstand 25B u. dgl. erzielt werden) wie diejenigen bei der ersten beispielhaften Ausführungsform erlangt werden. Ferner kann die längere Wellung 26 gemäß dieser beispielhaften Ausführungsform die Steifigkeit des Körpers 21 stärker erhöhen als die Wellung 26 gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform.
Abwandlungen
Es ist anzumerken, daß die Erfindung nicht auf die obigen Anordnungen der beispielhaften Ausführungsformen beschränkt ist, sondern auch die folgenden Abwandlungen umfasst.
Eine Form von jedem der Ausschnitte 25 und 28 ist nicht beschränkt auf eine U-Form oder eine C-Form, sondern kann eine V-Form oder rechteckig sein. Wenn jedoch die innersten Teile der Ausschnitte 25 und 28 in einer Bogenform wie etwa einer U-Form oder einer C-Form ausgebildet sind, kann eine unnötige Spannungskonzentration vermieden werden, und eine solche Form ist zum Erhält der Festigkeit geeignet.
Der Überstand 25B und der Verbindungsabschnitt 15 können eine abgestufte Oberfläche aufweisen. Nämlich kann der Überstand 25B bezüglich des Verbindungsabschnittes 15 in den Aufnahmeraum 23 zurückgezogen werden, oder der Verbindungsabschnitt 15 kann bezüglich des Überstandes 25B in den Aufnahmeraum 23 zurückgezogen werden.
Der Überstand 25B ist nicht auf den fortlaufenden Überstand mit einem rechteckigen Querschnitt beschränkt, sondern kann einen halbkreisförmigen oder einen dreieckigen Querschnitt haben. Ferner ist der Überstand 25B nicht auf einen fortlaufenden Überstand beschränkt, sondern kann ein unterbrochener Überstand sein.
Der Bereich, über den sich der Überstand 25B an dem Rand des Ausschnitts 25 erstreckt, kann nach Bedarf festgelegt werden. Alternativ kann der Überstand 25B weggelassen werden.
Zusätzlich können die exakten Formen und der Aufbau von Steckerteil 10 und Buchsenteil 20 nach Bedarf abgeändert werden. Abmessung, Material, Farbe, Oberflächenbeschaffenheit von sowohl dem Steckerteil 10 als auch dem Buchsenteil 20 können bei der Umsetzung der Erfindung nach Bedarf ausgewählt werden.
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
Die Erfindung ist als von der Seite lösbare Schnalle verwendbar, die zum Verbinden von Gurten ausgestaltet ist, wobei die von der Seite lösbare Schnalle ein Paar Verriegelungsarme an ihren beiden Seiten aufweist.
Bezugszeichenliste

1, 2: von der Seite lösbare Schnalle
10: Steckerteil
11: Basis
12: Bein
14: Eingriffsabschnitt
15: Verbindungsabschnitt
19: Gurtbefestigung
20: Buchsenteil
21: Körper
22: Einführöffnung
23: Aufnahmeraum
24: in Eingriff stehender Abschnitt
25: Ausschnitt
25B: Überstand
28: Ausschnitt
29: Gurtbefestigung

Claims

Von der Seite lösbare Schnalle, die folgendes aufweist: ein Steckerteil (10); und ein Buchsenteil (20), in das das Steckerteil (10) zur Verkopplung eingeführt wird, wobei das Steckerteil (10) folgendes aufweist: eine mit einer Gurtbefestigung (19) ausgestattete Basis (11); ein Paar Beine (12), die von der Basis (11) vorstehen; einen an jedem der Beine (12) gebildeten Eingriffsabschnitt (14); und einen zur Verbindung der Beine (12) miteinander ausgestalteten Verbindungsabschnitt (15), das Buchsenteil (20) folgendes aufweist: einen mit einer Gurtbefestigung (29) und einer Einführöffnung (22) ausgestatteten Körper, einen in dem Körper (21) gebildeten Aufnahmeraum (23), der die von der Einführöffnung (22) eingeführten Beine (12) aufnehmen kann; einen in dem Körper (21) gebildeten, in Eingriff stehenden Abschnitt (24), der mit dem Eingriffsabschnitt (14) in Eingriff gebracht werden kann; und einen von einem Rand der Gurtbefestigung (29) in Richtung auf die Einführöffnung (22) gebildeten Ausschnitt (25), dessen Anordnung ein durchgängiges Durchgangsloch bildet, in welches weder das Paar Beine (12) noch der Verbindungsabschnitt (15) hineinragt, wobei ein Vorsprung (25A) des Körpers (21) einen in Eingriff stehenden Abschnitt abdeckt, während an der gegenüberliegenden Seite des Körpers (21) ein in Eingriff stehender Abschnitt freigelegt ist, wenn das Steckerteil (10) mit dem Buchsenteil (20) verkoppelt ist.
Von der Seite lösbare Schnalle gemäß Anspruch 1, wobei eine Außenlinie des Ausschnitts (25) entlang einer inneren Form des Paars der Beine (12) und des Verbindungsabschnitts (15) gebildet ist.
Von der Seite lösbare Schnalle gemäß Anspruch 2, wobei ein Rand des Ausschnitts (25) nahe bei der Einführöffnung (22) so geformt ist, daß er eine C-förmige oder U-förmige Außenlinie hat.
Von der Seite lösbare Schnalle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein in den Aufnahmeraum (23) vorstehender Überstand (25B) im Inneren des Körpers (21) gebildet ist, und der Überstand (25B) entlang des Randes des Ausschnitts (25) nahe bei der Einführöffnung (22) fortlaufend gebildet ist.
Von der Seite lösbare Schnalle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein weiterer Ausschnitt (28) in dem Körper (21) ausgehend von der Einführöffnung (22) in Richtung auf die Gurtbefestigung (29) gebildet ist.
Von der Seite lösbare Schnalle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die in Eingriff stehenden Abschnitte (24) aus Stufen gebildet sind.
Von der Seite lösbare Schnalle nach Anspruch 6, wobei die Stufen an vier Positionen innerhalb des Aufnahmeraums (23) gebildet sind und in Richtung auf die Gurtbefestigung (29) zeigen.
Von der Seite lösbare Schnalle nach Anspruch 7, wobei ein gegenüberliegendes Paar von Stufen jeweils an einer oberen und unteren Fläche des Körpers (21) die in Eingriff stehenden Abschnitte (24) bildet und ein Paar der in Eingriff stehenden Abschnitte (24) in einer Breitenrichtung aufeinander ausgerichtet ist und mit den an dem Beinpaar (12) gebildeten Eingriffsabschnitten (14) korrespondiert.
Von der Seite lösbare Schnalle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Ausschnitt (25) so geformt ist, daß die Mitte eines breitengerichteten Randes einer Gurteinführöffnung nahe bei der Gurtbefestigung (29) in Richtung auf die Einführöffnung (22) eingebuchtet ist.
Von der Seite lösbare Schnalle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Durchgangsloch so geformt ist, daß sich seine Abmessung in einer Breitenrichtung des Buchsenteils (20) in einer der Einführrichtung des Steckerteils entgegengesetzten Richtung allmählich verringert.
Von der Seite lösbare Schnalle nach einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei sich die freigelegten, in Eingriff stehenden Abschnitte (24) an der unteren Fläche des Körpers befinden und ein Teil eines Randes des an der unteren Fläche des Körpers gebildeten Ausschnitts (25) entlang einer Stufe der in Eingriff stehenden Abschnitte (24) verläuft.