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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Radlagervorrichtung zum frei
drehbaren Stützen eines Rads eines Fahrzeugs, wie etwa
eines Kraftwagens, und insbesondere eine Radlagervorrichtung für
ein Fahrzeug, mit der beabsichtigt ist, ihre Festigkeit und Beständigkeit
zur Verlängerung ihrer Lebensdauer zu erhöhen
und simultan ihre Genauigkeit und Reduzierung ihrer Herstellungskosten
zu erzielen.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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Gewöhnlich
ist die Radlagervorrichtung zum frei drehbaren Stützen
einer Radnabe zum Anbringen eines Rads über ein Wälzlager
für ein Antriebsrad und ein angetriebenes Rad in Gebrauch.
Aus Gründen der Struktur ist im Allgemeinen eine Innenringdrehart
für ein Antriebsrad und sowohl die Innenringdrehart als
auch die Außenringdrehart für ein angetriebene
Rad in Anwendung. Zweireihige Schrägkugellager sind deshalb
bei einer derartigen Lagervorrichtung allgemein in Gebrauch, weil
sie eine wünschenswerte Lagerstarrheit, hohe Versetzungsbeständigkeit
und ein kleines Drehmoment aufweisen, wodurch der Kraftstoffverbrauch
verbessert ist. Das zweireihige Schrägkugellager weist
eine Struktur auf, bei der mehrere Kugeln zwischen einem ortsfesten Ring
und einem Drehring angeordnet sind und ein vorgegebener Kontaktwinkel
bezüglich der ortsfesten und Drehringe auf die Kugeln angewendet
ist.
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Die
Lagervorrichtung für ein Fahrzeugrad ist grob in eine Struktur
einer ersten Generation, bei der ein Radlager aus einem zweireihigen
Schrägkugellager zwischen einem Kniestück, das
ein Teil einer Aufhängung ausbildet, und einer Radnabe
eingepasst ist, eine Struktur einer zweiten Generation, bei der ein
Körperanbringungsflansch oder ein Radanbringungsflansch
direkt am Außenumfang eines äußeren Glieds
ausgebildet ist, eine Struktur einer dritten Generation, bei der
eine der inneren Laufringflächen direkt am Außenumfang
der Radnabe ausgebildet ist, und eine Struktur einer vierten Generation
eingeteilt, bei der die inneren Laufringflächen direkt
am Außenumfang der Radnabe und dem Gleichlaufgelenk ausgebildet
sind.
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Bei
einer derartigen Radlagervorrichtung, die durch das zweireihige
Kugellager des Stands der Technik ausgebildet ist, kann, da die
beiden Lagerreihenanordnungen im zweireihigen Lager dieselben sind,
obgleich sie eine genügende Starrheit beim Geradeauslauf
aufweist, eine optimale Starrheit beim Kurvenlauf nicht immer erzielt
werden. D. h., die Positionsbeziehung zwischen Rädern und
der Lagervorrichtung ist gewöhnlich derart ausgelegt, dass
das Gewicht eines Fahrzeugs beim Geradeauslauf im Wesentlichen auf
die Mitte zwischen den Kugellagerreihen einwirkt, jedoch eine größere
radiale Belastung und eine größere axiale Belastung
auf die Fahrzeugachsen der Seite ausgeübt ist, die einer
Kurvenrichtung gegenüberliegt (d. h. Achsen auf der linken Fahrzeugseite
bei Rechtskurve). Dementsprechend ist es effektiv, eine größere
Starrheit der Lagerreihe der Außenseite als jene der Lagerreihe
auf der Innenseite aufzuweisen, um die Beständigkeit und
Festigkeit der Lagervorrichtung zu verbessern. Demzufolge ist eine
Lagervorrichtung für ein Fahrzeugrad, in 6 gezeigt,
bekannt, die eine hohe Starrheit ohne Vergrößerung
der Lagervorrichtung aufweisen kann. In der folgenden Beschreibung
bezeichnet der Ausdruck „Außenseite” (links
in den Zeichnungen) der Vorrichtung eine Seite, die sich außerhalb
des Fahrzeugkörpers befindet, und der Ausdruck „Innenseite” (rechts
in den Zeichnungen) eine Seite, die sich innerhalb des Körpers
befindet, wenn die Lagervorrichtung an dem Fahrzeugkörper
angebracht ist.
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Die
Lagervorrichtung 50 für ein Fahrzeugrad ist durch
ein zweireihiges Schrägkugellager ausgebildet, umfassend
ein äußeres Glied 51, das einstückig an
seinem Außenumfang mit einem Körperanbringungsflansch 51c zur
Anbringung an einem Kniestück (nicht gezeigt) eines Fahrzeugs
und an seinem Innenumfang mit zweireihigen äußeren
Laufringflächen 51a, 51b ausgebildet
ist; ein inneres Glied 55, das eine Radnabe 52 mit
einem Radanbringungsflansch 53, der einstückig
an einem Ende davon zum Anbringen eines Rads (nicht gezeigt) ausgebildet
ist, eine innere Laufringfläche 52a, die am Außenumfang davon
gegenüber einer 51a der zweireihigen äußeren
Laufringflächen 51a, 51b ausgebildet
ist, und einen zylindrischen Abschnitt 52b beinhaltet,
der axial von der inneren Laufringfläche 52a verläuft,
und ferner einen Innenring 54 beinhaltet, der an dem zylindrischen
Abschnitt 52b angepasst ist und an seinem Außenumfang
mit der anderen inneren Laufringfläche 54a gegenüber
der anderen Laufringfläche 51b der zweireihigen äußeren
Laufringflächen 51a, 51b ausgebildet
ist; zweireihige Kugeln 56, 57, die frei rollbar
zwischen den äußeren Laufringflächen 51a, 51b und
inneren Laufringflächen 52a, 54a des
inneren Glieds 55 enthalten sind, und Käfige 58, 59 zum rollbaren
Halten der Kugeln 56, 57.
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Der
Innenring 54 ist axial unbeweglich durch einen verstemmten
Abschnitt 52c befestigt, der durch plastisches Verformen
des zylindrischen Abschnitts 52b der Radnabe 52 radial
nach außen ausgebildet ist. Dichtungen 60, 61 sind
in ringförmigen Öffnungen angebracht, welche zwischen
dem äußeren Glied 51 und dem inneren
Glied 55 ausgebildet sind, um den Austritt von Schmiermittel,
das in der Lagervorrichtung enthalten ist, und den Eintritt von Regenwasser
oder Staub von außen in die Lagervorrichtung zu verhindern.
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Ein
Teilkreisdurchmesser D1 der Außenseitenkugelgruppe 56 ist
größer als ein Teilkreisdurchmesser D2 der Innenseitenkugelgruppe 57 eingerichtet.
Dementsprechend ist der Durchmesser der inneren Laufringfläche 52a der
Radnabe 52 größer als jener der inneren
Laufringfläche 54a des Innenrings 54,
wie auch der der äußeren Laufringfläche 51a der Außenseite
des äußeren Glieds 51 größer
als jener der äußeren Laufringfläche 51b der
Innenseite des äußeren Glieds 51 ist.
Außerdem ist die Anzahl der Außenseitenkugeln 56 größer
als jene der Innenseitenkugeln 57. Durch derartiges Einrichten,
dass der Teilkreisdurchmesser D1 der Außenseite größer
als der Teilkreisdurchmesser D2 der Innenseite (D1 > D2) ist, ist es möglich,
eine größere Starrheit der Lagervorrichtung 50 zu
erzielen und damit ihre Lebensdauer zu verlängern.
- Bezugspatentschrift
1: Japanische Patentauslegeschrift
Nr. 108449/2004 .
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Offenbarung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösende
Probleme
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Bei
der Radlagervorrichtung 50 des Stands der Technik ist ein
Teilkreisdurchmesser D1 der Außenseitenkugelgruppe 56 größer
als ein Teilkreisdurchmesser D2 der Innenseitenkugelgruppe 57 eingerichtet.
Dementsprechend ist der Durchmesser der äußeren
Außenseiten-Laufringfläche 51a des äußeren
Glieds 51 derart ausgebildet, dass er größer
als jener der äußeren Innenseiten-Laufringfläche 51b des äußeren
Glieds 51 ist und zudem diese äußeren Laufringflächen 51a, 51b durch
Hochfrequenzinduktionshärten mit einer gehärteten
Schicht ausgebildet sind. Dies ermöglicht, die Starrheit
der Außenseitenlagerreihe zu verbessern und dadurch die
Rollermüdungslebensdauer, Festigkeit und Beständigkeit
der Radlagervorrichtung 50 zu gewährleisten.
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Bei
einer derartigen Radlagervorrichtung des Stands der Technik ist
auf das innere Glied 55 eine Momentbelastung beim Fahren
des Fahrzeugs über den Radanbringungsflansch 53 ausgeübt.
Die innere Laufringfläche 52a unterliegt einer
Druckbeanspruchung von 56 neben einer Biegebeanspruchung,
die durch die Momentbelastung bewirkt ist, und dadurch unterliegt
Metallmaterial, das das innere Glied 55 ausbildet, simultan
einer Zugbeanspruchung, die durch die Biegebelastung bewirkt ist,
und einer Scherbeanspruchung, die durch die Druckbeanspruchung bewirkt
ist. Dementsprechend ist es schwierig, genügende Beständigkeit
ohne jegliche Mittel zum Aushalten dieser Zugbeanspruchung und Scherbeanspruchung
zu gewährleisten.
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Bei
einer derartigen Radlagervorrichtung besteht außerdem die
Befürchtung, dass an jeglicher Laufringfläche
Eindrücke über die Kugeln 56 verursacht
wären, wenn ein Fahrzeug eine Bordkante überquert.
Die Eindrücke an den Laufringflächen würden
Lärm verursachen und die Ermüdungslebensdauer
der Lagervorrichtung verkürzen.
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Zudem
würde jegliche Verformung an den Schultern 62, 63 zwischen
den äußeren Laufringflächen 51a, 51b des äußeren
Glieds 51 bewirkt, wenn das äußere Glied 51 einer übermäßigen
Stoßbelastung unterliegt. Je kürzer ein Teilkreis „P” zwischen den
zweireihigen Kugeln 56, 57 ist, desto leichter wäre
eine derartige Verformung bewirkt. Dementsprechend sind die gehärteten
Schichten gewöhnlich nicht nur auf den zweireihigen äußeren
Laufringflächen 51a, 51b ausgebildet,
sondern außerdem auf den Schultern 62, 63 zwischen
den zweireihigen äußeren Laufringflächen 51a, 51b.
Es wären jedoch nicht nur die Herstellungskosten erhöht,
sondern aufgrund der Wärmebehandlungsverformung auch die Genauigkeit
gemindert, wenn die gehärteten Schichten zusätzlich
auf den Schulterabschnitten 62, 63 ausgebildet
sind. Insbesondere ist es, da die Wandstärke des äußeren
Glieds 51 aufgrund des Strebens nach Gewichtsverringerung
auch reduziert ist, notwendig, sich strikt zu vergewissern, ob die
gehärteten Schichten im Hinblick auf die Festigkeit, Genauigkeit und
Herstellungskosten der Radlagervorrichtung auf den Schulterabschnitten 62, 63 ausgebildet
sein sollten oder nicht.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Radlagervorrichtung
für ein Fahrzeug bereitzustellen, die Probleme des Verbesserns
der Schlagbeständigkeit, Festigkeit, Beständigkeit
und Genauigkeit und Reduzierung von Herstellungskosten der Lagervorrichtung
zur Verlängerung ihrer Lebensdauer lösen kann.
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Mittel zur Problemlösung
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Zum
Lösen der Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Radlagervorrichtung
für ein Fahrzeug bereitgestellt, umfassend ein äußeres
Glied, das an seinem Innenumfang mit zweireihigen äußeren
Laufringflächen ausgebildet ist; ein inneres Glied, das eine
Radnabe beinhaltet, welche an einem ihrer Enden einstückig
damit einen Radanbringungsflansch ausbildet und an ihrer Außenumfangsfläche
mit zweireihigen inneren Laufringflächen ausgebildet ist,
welche den zweireihigen äußeren Laufringflächen
gegenüberliegend angeordnet sind; und zweireihige Kugeln,
die frei rollbar zwischen den äußeren Laufringflächen
und inneren Laufringflächen des äußeren Glieds
bzw. des inneren Glieds enthalten sind, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Teilkreisdurchmesser der zweireihigen Außenseitenkugelgruppe
größer als ein Teilkreisdurchmesser der zweireihigen
Innenseitenkugelgruppe ist; dass zumindest das äußere
Glied und die Radnabe aus Kohlenstoffstahl mit mittlerem/hohem Kohlenstoffgehalt,
der 0,40 bis 0,80 Gewichtsprozent Kohlenstoff enthält,
ausgebildet sind, dass die inneren und äußeren
Laufringflächen jeweils mit vorgegebenen gehärteten
Schichten mit einer Oberflächenhärte von 58 bis
64 HRC ausgebildet sind; und dass die Korngrößennummer
von Austenitkristallkörnern von metallografischer Struktur
in den gehärteten Schichten größer als
Nummer 7 ausgewählt ist. (Anspruch 1)
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Bei
der Radlagervorrichtung der ersten bis vierten Generation, die mit
den zweireihigen Rollelementen versehen ist, ist es, da ein Teilkreisdurchmesser
der zweireihigen Außenseitenkugelgruppe größer
als ein Teilkreisdurchmesser der zweireihigen Innenseitenkugelgruppe
ist; zumindest das äußere Glied und die Radnabe
aus Kohlenstoffstahl mit mittlerem/hohem Kohlenstoffgehalt, der
0,40 bis 0,80 Gewichtsprozent Kohlenstoff enthält, ausgebildet sind,
die inneren und äußeren Laufringflächen
jeweils mit vorgegebenen gehärteten Schichten mit einer
Oberflächenhärte von 58 bis 64 HRC ausgebildet sind,
und die Korngrößennummer von Austenitkristallkörnern
von metallografischer Struktur in den gehärteten Schichten
größer als Nummer 7 ausgewählt ist, möglich,
die Lagerfestigkeit des Außenseitenabschnitts im Vergleich
zum Innenseitenabschnitt unter wirksamer Nutzung des Lagerraums
zu erhöhen, und außerdem möglich, die
Lagerlebensdauer unter Erhaltung der Eindrucksfestigkeit durch Ausbilden
vorgegebener gehärteter Schichten auf vorgegebenen Abschnitten
des Lagerglieds durch Hochfrequenzinduktionshärten zu verlängern.
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Es
ist bevorzugt, dass der Außendurchmesser jeder Kugel der
Kugelgruppen derselbe ist und die Anzahl von Kugeln der Außenseite
größer als die von Kugeln der Innenseite ist.
Dies macht es möglich, die Lagerlebensdauer unter Verbesserung
der Starrheit der Lagervorrichtung weiter zu verlängern.
(Anspruch 2)
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Es
ist bevorzugt, dass das äußere Glied und die Radnabe
aus Kohlenstoffstahl mit mittlerem/hohem Kohlenstoffgehalt mit Si:
0,5 bis 1,0 Gew.-%, Mn: 0,1 bis 2,0 Gew.-%, Cr: 0,4 bis 1,0 Gew.-%,
O: 0,003 Gew.-% oder weniger und Rückständen:
Fe und unvermeidlichen Unreinheiten ausgebildet sind. Dies macht
es möglich, die Bearbeitbarkeit des äußeren
Glieds und der Radnabe zu erhalten und die Rollermüdungslebensdauer
unter Steigerung der Härtungsleichtigkeit zu verbessern.
(Anspruch 3)
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Es
ist außerdem bevorzugt, dass dem äußeren
Glied und der Radnabe V (Vanadium) von 0,01 bis 0,15 Gew.-% zugesetzt
ist. Dies macht es möglich, das Wachsen von Austenitkristallkörnern
während der Wärmebehandlung zu unterdrücken
und dadurch die Austenitkristallkörner zu verfeinern und Karbid
mit hoher Härte im Stahlmaterial auszubilden, um die Abriebfestigkeit
und Rollermüdungslebensdauer zu verbessern. (Anspruch 4)
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Es
ist bevorzugt, dass das innere Glied die Radnabe umfasst, die an
einem ihrer Enden einen Radanbringungsflansch aufweist und an ihrer
Außenumfangsfläche mit einer inneren Laufringfläche, die
einer der zweireihigen äußeren Laufringflächen gegenüberliegend
angeordnet ist, und dem zylindrischen Abschnitt ausgebildet ist,
der axial von der inneren Laufringfläche verläuft,
und einen Innenring, der an seinem Außenumfang mit der
anderen inneren Laufringfläche ausgebildet ist, welche
der anderen der zweireihigen äußeren Laufringflächen
gegenüberliegend angeordnet ist; wobei der Innenring axial durch
einen verstemmten Abschnitt befestigt ist, der durch plastisches
Verformen eines Endes des zylindrischen Abschnitts radial nach außen
ausgebildet ist; wobei eine im Wesentlichen konische Aussparung
an einem Ende auf der Seite des Radanbringungsflanschs der Radnabe
ausgebildet ist, wobei die Tiefe der Aussparung zumindest bis zu
einer Position in der Nähe der inneren Laufringfläche
der Radnabe verläuft; und die Aussparung derart ausgebildet
ist, dass die Wandstärke der Radnabe an ihrem Außenseitenendabschnitt
im Wesentlichen konstant ist. Dies ermöglicht, die Starrheit
der Lagervorrichtung zu gewährleisten und das Gewicht und
die Größe davon zu reduzieren. (Anspruch 5)
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Es
ist bevorzugt, dass die Bestimmung, die gehärtete Schicht
an Schulterabschnitten zwischen den zweireihigen äußeren
Laufringflächen vorzusehen oder nicht, auf der Grundlage
eines Abstands „L” zwischen den zweireihigen äußeren
Laufringflächen erfolgt, und wobei die gehärtete
Schicht nur in den zweireihigen äußeren Laufringflächen
vorgesehen ist und die Schulterabschnitte als nicht gehärtete
Abschnitte verbleiben. Dies macht es möglich, eine Radlagervorrichtung
für ein Fahrzeug bereitzustellen, die Probleme des Verbesserns
der Schlagbeständigkeit, Festigkeit, Beständigkeit
und Genauigkeit und Reduzierung von Herstellungskosten der Lagervorrichtung
zur Verlängerung ihrer Lebensdauer lösen kann.
(Anspruch 6)
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Es
ist außerdem bevorzugt, dass der Abstand „L” auf
14 mm eingerichtet ist. Dies macht es möglich, Wärmebehandlungsschritte
und die Herstellungskosten zu reduzieren und die Genauigkeit des äußeren
Glieds unter Unterdrückung von Verformung aufgrund der
Wärmebehandlung zu verbessern. (Anspruch 7)
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Es
ist außerdem bevorzugt, dass die Einhärtetiefe
der gehärteten Schichten der äußeren
Glieder auf zumindest 2 mm eingerichtet ist und die Mindestwandstärke
an diesen Abschnitten auf zumindest 4 mm eingerichtet ist. Dies
ermöglicht, durch Überhitzen bewirkte Zugspannungsrisse
zu verhindern und simultan antinomische Probleme des Reduzierens von
Gewicht und Größe der Radlagervorrichtung und des
Erhöhens ihrer Starrheit und Festigkeit zu lösen.
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Auswirkungen der Erfindung
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Gemäß der
Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug der vorliegenden Erfindung
ist es, da sie ein äußeres Glied, das an seinem
Innenumfang mit zweireihigen äußeren Laufringflächen
ausgebildet ist; ein inneres Glied, das eine Radnabe beinhaltet, welche
an einem ihrer Enden einstückig damit einen Radanbringungsflansch
ausbildet und an ihrer Außenumfangsfläche mit
zweireihigen inneren Laufringflächen ausgebildet ist, welche
den zweireihigen äußeren Laufringflächen
gegenüberliegend angeordnet sind; und zweireihige Kugeln
umfasst, die frei rollbar zwischen den äußeren
Laufringflächen und inneren Laufringflächen des äußeren
Glieds bzw. des inneren Glieds enthalten sind, und dadurch gekennzeichnet ist,
dass ein Teilkreisdurchmesser der zweireihigen Außenseitenkugelgruppe
größer als ein Teilkreisdurchmesser der zweireihigen
Innenseitenkugelgruppe ist; dass zumindest das äußere
Glied und die Radnabe aus Kohlenstoffstahl mit mittlerem/hohem Kohlenstoffgehalt,
der 0,40 bis 0,80 Gewichtsprozent Kohlenstoff enthält,
ausgebildet sind; dass die inneren und äußeren
Laufringflächen jeweils mit vorgegebenen gehärteten
Schichten mit einer Oberflächenhärte von 58 bis
64 HRC ausgebildet sind; und dass die Korngrößennummer
von Austenitkristallkörnern von metallografischer Struktur
in den gehärteten Schichten größer als
Nummer 7 ausgewählt ist, möglich, die Lagerstarrheit
des Außenseitenabschnitts im Vergleich zum Innenseitenabschnitt
unter wirksamer Nutzung des Lagerraums zu erhöhen, und
außerdem möglich, die Lagerlebensdauer unter Erhaltung
der Eindrucksfestigkeit durch Ausbilden vorgegebener gehärteter
Schichten auf vorgegebenen Abschnitten des Lagerglieds durch Hochfrequenzinduktionshärten
zu verlängern.
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Beste Ausführungsweise
der Erfindung
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Die
beste Ausführungsweise der vorliegenden Erfindung ist eine
Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug, umfassend ein äußeres
Glied, das an seinem Außenumfang mit einem Körperanbringungsflansch
zur Anbringung an einem Kniestück und an seinem Innenumfang
mit zweireihigen äußeren Laufringflächen
ausgebildet ist; ein inneres Glied, das eine Radnabe und ein inneres
Glied beinhaltet, wobei die Radnabe an einem ihrer Enden einstückig
damit einen Radanbringungsflansch ausbildet und an ihrer Außenumfangsfläche
mit zweireihigen inneren Laufringflächen ausgebildet ist,
welche den zweireihigen äußeren Laufringflächen
gegenüberliegend angeordnet sind, und einem zylindrischen
Abschnitt, der axial von der inneren Laufringfläche verläuft,
wobei der Innenring dazu geeignet ist, auf den zylindrischen Abschnitt
der Radnabe gepasst zu sein und an seinem Außenumfang mit
der anderen inneren Laufringfläche ausgebildet zu sein,
die der anderen der zweireihigen äußeren Laufringflächen
gegenüberliegend angeordnet ist; und zweireihige Rollelemente,
die frei rollbar zwischen den äußeren Laufringflächen
und inneren Laufringflächen des äußeren
Glieds bzw. des inneren Glieds enthalten sind; und wobei der Innenring
durch einen verstemmten Abschnitt, der durch plastisches Verformen
des Endes des zylindrischen Abschnitts der Radnabe radial nach außen
ausgebildet ist, axial an der Radnabe befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Teilkreisdurchmesser der zweireihigen Außenseitenkugelgruppe
größer als ein Teilkreisdurchmesser der zweireihigen
Innenseitenkugelgruppe ist; dass der Außendurchmesser jeder Kugel
der Kugelgruppen derselbe ist und die Anzahl von Kugeln der Außenseite
größer als die von Kugeln der Innenseite ist,
dass das äußere Glied und die Radnabe aus Kohlenstoffstahl
mit mittlerem/hohem Kohlenstoffgehalt, der 0,40 bis 0,80 Gewichtsprozent Kohlenstoff
enthält, ausgebildet sind; dass die inneren und äußeren
Laufringflächen durch Hochfrequenzinduktionshärten
jeweils mit vorgegebenen gehärteten Schichten mit einer
Oberflächenhärte von 58 bis 64 HRC ausgebildet
sind; und dass die Korngrößennummer von Austenitkristallkörnern
von metallografischer Struktur in den gehärteten Schichten größer
als Nummer 7 ausgewählt ist.
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Erste Ausführungsform
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Bevorzugte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im
Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Längsschnittansicht, die eine erste Ausführungsform
einer Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug der vorliegenden
Erfindung zeigt, 2 ist eine Querschnittansicht
eines äußeren Glieds der Radlagervorrichtung für
ein Fahrzeug von 1, 3 ist eine
erläuternde Ansicht, die Muster von gehärteten
Schichten des äußeren Glieds zeigt, und 4 ist
ein Schaubild, das eine Beziehung zwischen der Austenitkristallkorngröße
und der Kerbschlagzähigkeit zeigt.
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Die
Lagervorrichtung für ein Fahrzeugrad der vorliegenden Erfindung,
die in 1 gezeigt ist, ist von der Art der dritten Generation,
die für ein angetriebenes Rad in Gebrauch ist, und umfasst
ein inneres Glied 1, ein äußeres Glied 2 und
zweireihige Rollelement-(Kugel-)Gruppen 3, 3,
die rollbar zwischen dem inneren und dem äußeren
Glied 1, 2 enthalten sind. Das innere Glied 1 umfasst
die Radnabe 4 und einen Innenring 5, der über
einen vorgegebenen Unterschnitt auf die Radnabe 4 aufgepresst
ist.
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Die
Radnabe 4 ist einstückig mit einem Radanbringungsflansch 6 an
seinem Außenseitenende, einer inneren (Außenseiten-)Laufringfläche 4a an
seinem Außenumfang und einem zylindrischen Abschnitt 4b ausgebildet,
der von der inneren Laufringfläche 4a durch einen
schaftförmigen Abschnitt 7 verläuft.
Nabenbolzen 6a sind abstandsgetreu an dem Radanbringungsflansch 6 die
Peripherie des Radanbringungsflanschs 6 entlang angeordnet,
und kreisförmige Öffnungen 6b sind zwischen
den Nabenbolzen 6a ausgebildet. Diese kreisförmigen Öffnungen 6b tragen
nicht nur zur Reduzierung des Gewichts der Lagervorrichtung bei,
sondern außerdem zum Durchgang jeglichen Befestigungswerkzeugs, das
zum Zusammenbau und Abbau der Lagervorrichtung benutzt ist.
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Der
Innenring 5 ist an seinem Außenumfang mit der
anderen inneren (Innenseiten-)Laufringfläche 5a ausgebildet
und dazu geeignet, zum Ausbilden eines zweireihigen Schrägkugellagers
der Rücken-an-Rücken-Duplexart auf den zylindrischen
Abschnitt 4b der Radnabe 4 aufgepresst zu sein
und axial durch einen verstemmten Abschnitt 4c befestigt zu
sein, der durch plastisches Verformen des Endes des zylindrischen
Abschnitts 4b ausgebildet ist. Der Innenring 5 und
die Kugeln 3 sind aus Chromstahl mit hohem Kohlenstoffgehalt,
wie etwa SUJ2, hergestellt und bis zu ihrem Kern derart durch Tauchabschrecken
gehärtet, dass sie eine Oberflächenhärte
von 58 bis 64 HRC aufweisen.
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Die
Radnabe 4 ist aus Stahl mit mittlerem/hohem Kohlenstoffgehalt,
der 0,40 bis 0,80 Gewichtsprozent Kohlenstoff enthält,
wie etwa S53C, hergestellt und derart durch Hochfrequenzinduktionshärten gehärtet,
dass ein Bereich, der die innere Laufringfläche 4a von
der Innenseitenbasis 6c des Radanbringungsflanschs 6 bis
zu dem zylindrischen Abschnitt 4b beinhaltet, mit einer
gehärteten Schicht 8 (in einer oberen Hälfte
von 1 durch Kreuzschraffur gezeigt) mit einer Oberflächenhärte
von 58 bis 64 HRC ausgebildet ist. Der verstemmte Abschnitt 4c verbleibt
nach dem Schmieden mit seiner Oberflächenhärte.
Dementsprechend weist der Radanbringungsflansch 6 eine
genügende mechanische Festigkeit gegen die Drehbiegebelastung
auf, die darauf ausgeübt ist, und die Reibverschleißwiderstandskraft
des zylindrischen Abschnitts 4b in einem Bereich, in dem der
Innenring 5 aufgepresst ist, kann verbessert und die plastische
Verformungsarbeit des verstemmten Abschnitts 4c außerdem
ohne jeglichen Mikroriss während des Verstemmungsvorgangs
ausgeführt sein.
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Das äußere
Glied 2 ist einstückig an seinem Außenumfang
mit einem Körperanbringungsflansch 2c zur Anbringung
an einem Kniestück (nicht gezeigt) eines Fahrzeugs und
an seinem Innenumfang mit einer äußeren Außenseitenlaufringfläche 2a gegenüber
der inneren Laufringfläche 4a der Radnabe 4 und einer äußeren
Innenseitenlaufringfläche 2b gegenüber
der inneren Laufringfläche 5a des Innenrings 5 ausgebildet.
Zweireihige Kugelgruppen 3, 3 sind zwischen diesen äußeren
und inneren Laufringflächen enthalten und durch Käfige 9, 10 rollbar
gehalten. Dichtungen 11, 12 sind innerhalb von Öffnungen
mit kreisförmigen Räumen, die zwischen dem äußeren Glied 2 und
dem inneren Glied 1 ausgebildet sind, angebracht und verhindern
den Austritt von Schmiermittel, das in dem Lager enthalten ist,
und den Eintritt von Regenwasser und Staub von außen in
das Lager.
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Das äußere
Glied 2 ist aus Stahl mit mittlerem/hohem Kohlenstoffgehalt,
der 0,40 bis 0,80 Gewichtsprozent Kohlenstoff enthält,
wie etwa S53C, hergestellt, und die zweireihigen äußeren
Laufringflächen 2a, 2b sind mit einer
gehärteten Schicht 13 (in einer oberen Hälfte
von 1 durch Kreuzschraffur gezeigt) ausgebildet, die
derart durch Hochfrequenzinduktionshärten gehärtet
ist, dass sie eine Oberflächenhärte von 58 bis
64 HRC aufweist. Obgleich die hierin gezeigte Struktur ein zweireihiges
Schrägkugellager ist, das Kugeln als Rollelemente 3 benutzt, kann
ein zweireihiges Kegelrollenlager benutzt sein, das Kegelrollen
als Rollelemente 3 benutzt. Zudem ist die Radlagervorrichtung
der vorliegenden Erfindung nicht auf die Lagerstruktur einer dritten
Generation beschränkt und kann auf Lagerstrukturen der ersten,
zweiten und vierten Generation angewendet sein.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist, obgleich der Außendurchmesser jeder Kugel 3 derselbe
ist, ein Teilkreisdurchmesser PCDo der Außenseitenkugelgruppe 3 größer
als ein Teilkreisdurchmesser PCDi der Innenseitenkugelgruppe 3 eingerichtet.
Aufgrund einer Differenz bei den Teilkreisdurchmessern PCDi und PCDo
ist die Anzahl der Kugelgruppe 3 auf der Außenseite
größer als die der Kugelgruppe 3 auf
der Innenseite.
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Die
Radnabe 4 weist eine Umrissgestaltung, die von einer Nutunterseite
der inneren Laufringfläche 4a über einen
Gegenabschnitt 15 zu dem zylindrischen Abschnitt 4b fortgesetzt
ist, einen schaftförmigen Abschnitt 7, der axial
von dem Gegenabschnitt 15 über einen abgestuften
Abschnitt 7a mit einem Kreisbogenquerschnitt verläuft,
und eine Schulter 7b auf, an die der Innenring 5 angrenzt.
Eine im Wesentlichen axial verlaufende, konische Aussparung 14 ist an
einem Außenseitenendabschnitt der Radnabe 4 zum
Reduzieren des Gewichts der Lagervorrichtung ausgebildet. Die Aussparung 14 ist
durch Schmieden ausgebildet, und die Tiefe der Aussparung 14 verläuft derart
zumindest in die Nähe der Unterseite der inneren Außenseitenlaufringfläche 4a der
Radnabe 4, dass der Außenseitenendabschnitt der
Radnabe 4 eine im Wesentlichen konstante Wandstärke
aufweist.
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Demgegenüber
ist in dem äußeren Glied 2 die äußere
Außenseitenlaufringfläche 2a aufgrund der
Differenz der Teilkreisdurchmesser PCDo und PCDi mit einem größeren
Durchmesser als dem der äußeren Innenseitenlaufringfläche 2b ausgebildet. Ein
zylindrischer Schulterabschnitt 16 verläuft von der äußeren
Außenseitenlaufringfläche 2a zu einem Schulterabschnitt 17 der äußeren
Innenseitenlaufringfläche 2b über einen
kegeligen Stufenabschnitt 16a.
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Eine
derartige Radlagervorrichtung ist gewöhnlich derart ausgelegt,
dass die Radnabe 4 und das äußere Glied 2 beim
Kurvenlauf eines Fahrzeugs eine Belastung aushalten können,
die 0,8 × G (G: Schwerebeschleunigung) entspricht. In einem
derartigen Fall halten die innere Laufringfläche 4a und
die zweireihigen äußeren Laufringflächen 2a, 2b aufgrund
der Kontakte mit den Rollelementen die maximale Scherbeanspruchung über
eine Tiefe von ungefähr 0,4 mm aus. Da erforderlich ist,
dass die gehärteten Schichten 8, 13 zumindest
fünf Mal die Tiefe im Falle der maximalen Scherbelastung
aufweisen, wird die Tiefe der Einhärteschicht mindestens
2 mm.
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Zudem
ist es notwendig, die Aushärtung der gehärteten
Schichten 8, 13, die durch Hochfrequenzinduktionshärten
ausgebildet sind, zusätzlich zu der Mindesttiefe 2 mm zu
berücksichtigen. Dementsprechend sind die gehärteten
Schichten 8, 13 der inneren Laufringfläche 4a und
der zweireihigen äußeren Laufringflächen 2a, 2b zum
Erfüllen einer wünschenswerten Rollermüdungslebensdauer
derart ausgelegt, dass sie eine Einhärtetiefe (3,5 mm)
von ungefähr fünf Mal die Tiefe im Falle der maximalen Scherbeanspruchungstiefe
aufweisen, die durch Addieren der Aushärtung aufgrund des
Hochfrequenzinduktionshärtens zu der Mindesttiefe von 2
mm bestimmt ist.
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Wie
in 2 gezeigt, ist, da die Befürchtung besteht,
dass durch Überhitzung Zugspannungsrisse bewirkt würden,
wenn die Mindestwandstärkenabschnitte (in diesem Falle
Nutunterseitenabschnitte der äußeren Laufringflächen 2a, 2b)
zu dünn werden, die Mindestwandstärke t1, t2 auf
4 mm mit einem darin verbleibenden nicht gehärteten Abschnitt
(nicht gehärtete Schicht) von ungefähr 0,5 mm
eingerichtet. Dies macht es möglich, die antinomischen
Probleme des Reduzierens von Gewicht und Größe
der Lagervorrichtung und des Erhöhens ihrer Starrheit zu
lösen und dadurch die Festigkeit und Lebensdauer der Lagervorrichtung
zu verbessern.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform verbleiben die gehärteten Schichten
nur in den zweireihigen Laufringflächen 2a, 2b,
und die Innenumfänge der zylindrischen Abschnitte 16, 17 sind
nicht gehärtet. Dies ermöglicht, die Wärmebehandlungsschritte
und dadurch die Herstellungskosten zu reduzieren und die Genauigkeit
des äußeren Glieds 2 unter Unterdrückung
von Wärmebehandlungsverformung zu verbessern. Gemäß von
einem Anmelder der vorliegenden Anmeldung durchgeführten
Tests weist in einem Fall, in dem das äußere Glied 2 wie
in dieser Ausführungsform schlanker gemacht ist und der
Abstand „L” zwischen den zweireihigen äußeren
Laufringflächen 2a, 2b lang eingerichtet
ist, insbesondere in einem Fall von L ≥ 14 mm, wie in 3(a) gezeigt, weist das äußere
Glied 2 genügende Starrheit gegen eine Momentbelastung
auf, die auf die Lagervorrichtung ausgeübt ist, und im
Gegenteil kann nicht nur keine besondere Auswirkung erkannt werden,
sondern die Genauigkeit des äußeren Glieds 2 ist
verschlechtert, obgleich die gehärtete Schicht 13 fortlaufend
auf dem Innenumfang der Schulterabschnitte 16, 17 ausgebildet
wäre. Demgegenüber ist in einem Fall, in dem der
Abstand „L” zwischen den zweireihigen äußeren
Laufringflächen 2a, 2b L < 14 mm ist, wie
in 3(b) gezeigt, die Starrheit des äußeren Glieds 2 durch
fortlaufendes Ausbilden der gehärteten Schicht 13 auf
dem Innenumfang der Schulterabschnitte 16, 17 erhöht,
und es hat sich herausgestellt, dass keinerlei wesentlicher Unterschied
weder in der Anzahl der Wärmebehandlungsschritte noch der Wärmebehandlungsverformung
bewirkt sein kann.
-
Wie
oben beschrieben, erfolgt die Bestimmung, die gehärtete
Schicht 13 an Schulterabschnitten 16, 17 zwischen
den zweireihigen äußeren Laufringflächen 2a, 2b vorzusehen
oder nicht, auf der Grundlage eines Abstands „L” zwischen
den zweireihigen äußeren Laufringflächen 2a, 2b.
Wenn der Abstand „L” länger als ein vorgegebener
Wert (14 mm) ist, sind die gehärteten Schichten 13, 13 nur
in den zweireihigen äußeren Laufringflächen 2a, 2b ausgebildet,
und die Schulterabschnitte 16, 17 verbleiben als
nicht gehärtete Abschnitte. Dies macht es möglich,
Probleme des Verbesserns der Schlagbeständigkeit, Festigkeit,
Beständigkeit und Genauigkeit und Reduzierung von Herstellungskosten
der Lagervorrichtung zu lösen und dadurch ihre Lebensdauer zu
verlängern.
-
Wie
vorstehend beschrieben, sind die Radnabe 4 und das äußere
Glied 2 aus Kohlenstoffstahl mit mittlerem/hohem Kohlenstoffgehalt
mit C: 0,40 bis 0,80 Gew.-% (vorzugsweise 0,70 bis 0,80 Gew.-%),
Si: 0,5 bis 1,0 Gew.-%, Mn: 0,1 bis 2,0 Gew.-%, Cr: 0,4 bis 1,0
Gew.-%, O: 0,003 Gew.-% oder weniger und Rückständen:
Fe und unvermeidlichen Unreinheiten ausgebildet. Zudem ist die Härte in
einer Tiefe von 0,1 mm von der Oberfläche der gehärteten
Schichten 8, 13 der Laufringflächen mit
einer Härte von 670 Hv oder mehr eingerichtet und die Korngrößennummer
von Austenitkristallkörnern von metallografischer Struktur
in den gehärteten Schichten 8, 13 größer
als Nummer 7, in ASTM (American Society for Testing Materials) definiert,
ausgewählt.
-
Die
Austenitkristallkörner beinhalten jegliche Korngrenze,
die durch Anwenden von Behandlungen zum Herausstellen der Korngrenze,
wie etwa beispielsweise Ätzen an Mustern von Zielgliedern,
festzustellen ist. Die vorherige Korngrößennummer
von Austenitkristallkörnern kann abweichend von der ASTM
benutzt sein. Die Korngröße kann entsprechend
einem ASTM-Messverfahren oder durch Umwandeln von Durchschnittswerten
der Korngrößennummer von JIS (JIS G 0551 Verfahren
zum Testen der Austenitkristallkorngröße von Stahl)
in Durchschnittskorngröße erzielt sein.
-
Die
Härte des Austenitkristallkorns ist einer der Faktoren,
die die Beschaffenheit von Stahlmaterial in den gehärteten
Schichten 8, 13 beeinflussen, und es heißt,
dass, je höher die Härte ist und je feiner die
Austenitkristallkörner sind, desto höher ist die Kerbschlagzähigkeit.
Wie deutlich aus dem Schaubild von 4 ersichtlich,
weist die ASTM-Korngröße Nummer 7 eine Kerbschlagzähigkeit
in der Oberfläche auf, die 2,5-mal die Kerbschlagzähigkeit
der ASTM-Korngröße Nummer 4 beträgt.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung ist es, da die Härte in einem
Abschnitt einer Tiefe von 0,1 mm von der Oberfläche der
gehärteten Schichten 8, 13 mit einer
Härte von über 670 Hv eingerichtet ist, möglich, eine
elastische Verformungsmenge, die durch die Druckbeanspruchung bewirkt
ist, welche durch die Rollelemente 3 ausgeübt
ist, zu unterdrücken und dadurch die Scherbeanspruchung
zu unterdrücken, die auf jede Laufringfläche ausgeübt
ist. Zudem ist es, da die Korngrößennummer von
Austenitkristallkörnern von metallografischer Struktur
in den gehärteten Schichten 8, 13 größer
als Nummer 7 ausgewählt ist, möglich,
die Beständigkeit gegen die Biegebeanspruchung und die
Zugbeanspruchung, die durch Momentbelastung bewirkt ist, welche über
den Radanbringungsflansch 6 auf die Lagervorrichtung ausgeübt
ist, zu verbessern, in der Austenitkristallkorngrenze bewirkte Spannungskonzentration
zu reduzieren, die Rollermüdungslebensdauer unter Unterdrückung
des Öffnens von Ermüdungsrissen zu verbessern
und außerdem die Eindrucksfestigkeit mit dem Erhöhen
der Kerbschlagzähigkeit zu verbessern.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung ist die Heiztemperatur zum Warmschmieden
innerhalb eines vorgegebenen Bereichs eingerichtet, um die Austenitkristallkorngröße
zu minimieren. Das bedeutet, die Heiztemperatur beim Hochfrequenzinduktionshärten zum
Ausbilden der gehärteten Schichten 8, 13 ist
in einem Bereich von 900 bis 1100°C eingerichtet. Wenn
die Heiztemperatur 1100°C übersteigt, wächst die
Austenitkristallkorngröße auf eine voluminöse Größe
an, und wenn andererseits die Heiztemperatur geringer als 900°C
ist, kann die metallografische Struktur nicht genügend
erweicht werden und dadurch die Bearbeitbarkeit außerordentlich
herabgesetzt.
-
Andere
Legierungselemente Mn, Si, Cr, S, O sind neben C dem Stahlmaterial
zum Ausbilden des äußeren Glieds 2 und
der Radnabe 4 zugesetzt. Mn ist in einer Menge von 0,1
bis 2,0 Gew.-% zum Verbessern der Härtungsleichtigkeit
und zum Ausbilden der vorgegebenen gehärteten Schichten
wie vorstehend beschrieben zugesetzt. Wenn die Menge an Mn weniger
als 0,1 Gew.-% beträgt, kann die Stärke der gehärteten
Schichten nicht in genügendem Maß erzielt sein,
und andererseits, wenn die Menge an Mn 2,0 Gew.-% übersteigt,
ist die Bearbeitbarkeit herabgesetzt.
-
Ein
Element Si ist in einer Menge von 0,5 bis 1,0 Gew.-% zum Verbessern
der Rollermüdungslebensdauer unter Stärkung des
Martensits zugesetzt. Wenn die Menge an Si weniger als 0,5 Gew.-%
beträgt, können Wirkungen der Härtungsleichtigkeit nicht
in genügendem Maß erzielt sein, und andererseits,
wenn die Menge an Si 1,0 Gew.-% übersteigt, ist nicht nur
die Bearbeitbarkeit herabgesetzt, sondern auch die Entkohlung nach
dem Schmieden erhöht.
-
Gleicherweise
wie Si kann ein Element Cr ebenfalls die der Rollermüdungslebensdauer
unter Stärkung des Martensits verbessern und ist daher
in einer Menge von 0,4 bis 1,0 Gew.-% zugesetzt. Wenn die Menge
an Cr weniger als 0,4 Gew.-% beträgt, können Wirkungen
der Härtungsleichtigkeit nicht in genügendem Maß erzielt
sein, und andererseits, wenn die Menge an Si 1,0 Gew.-% übersteigt, ist
die Bearbeitbarkeit herabgesetzt.
-
Ein
Element S ist ebenfalls zugesetzt. Da jedoch Befürchtungen
bestehen, dass S dazu neigt, nichtmetallische Einschlüsse,
wie etwa MnS, in Stahl auszubilden und einen Anfangsbewirkungspunkt
für Abschälen in der gehärteten Schicht
ausbildet, ist bevorzugt, dass die Menge an S so klein wie möglich
ist und damit auf 0,03 Gew.-% oder weniger begrenzt ist. Gleicherweise
ist, da ein Element O dazu neigt, nichtmetallische Einschlüsse,
wie etwa Al2O3,
in Stahl auszubilden und dadurch die Rollermüdungslebensdauer
negativ beeinflusst, die Menge an 0 auf 0,003 Gew.-% oder weniger
begrenzt.
-
Zudem
sind dem Stahlmaterial andere Legierungselemente zugesetzt, um das
Wachsen von Austenitkristallkörnern zu unterdrücken
und sie zu verfeinern. Genauer gesagt ist ein Element V in einer Menge
von 0,01 bis 0,15 Gew.-% zugesetzt. V neigt dazu, Karbide mit großer
Härte in Stahl auszubilden und ist zum Verbessern der Abriebfestigkeit
und der Rollermüdungslebensdauer wirksam. Wenn die Menge
an V 0,15 Gew.-% übersteigt, ist die Bearbeitbarkeit herabgesetzt,
und wenn andererseits die Menge an V weniger als 0,01 Gew.-% beträgt,
sind keine Auswirkungen zum Verbessern der Lebensdauer zu erwarten.
Andere Elemente als V, wie etwa Nb oder Ti, die ähnliche
Wirkungen aufweisen, können zugesetzt sein.
-
Wie
oben stehend beschrieben, ist es gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, da ein Teilkreisdurchmesser
PCDo der Außenseitenkugelgruppe 3 größer
als ein Teilkreisdurchmesser PCDi der Innenseitenkugelgruppe 3 eingerichtet
ist und aufgrund einer Differenz bei den Teilkreisdurchmessern PCDi
und PCDo die Anzahl der Kugelgruppe 3 auf der Außenseite
größer als die der Kugelgruppe 3 auf
der Innenseite ist, möglich, die Lebensdauer der Radlagervorrichtung
in einem Makroblickpunkt unter Erhöhen der Außenseitenlagerstarrheit
im Vergleich zur Innenseitenlagerstarrheit durch wirksames Nutzen
des Lagerraums zu verlängern. Zudem ist es, da vorgegebene
gehärtete Schichten durch Hochfrequenzinduktionshärten
usw. auf dem vorgegebenen Stahlglied der Lagervorrichtung ausgebildet
sind, möglich, die Lebensdauer der Radlagervorrichtung
in einem Mikroblickpunkt unter Gewährleistung der Eindrucksfestigkeit
zu verlängern.
-
Zweite Ausführungsform
-
5 ist
eine Längsschnittansicht, die eine zweite Ausführungsform
einer Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug der vorliegenden
Erfindung zeigt. Diese Ausführungsform ist ein Beispiel,
das auf ein Antriebsrad angewendet ist. Dieselben Bezugszeichen
sind hierin zum Bezeichnen gleicher Teile wie jene mit gleichen
Funktionen, die in der ersten Ausführungsform benutzt sind,
benutzt, und auf ihre detaillierte Beschreibung wird verzichtet.
-
Die
Lagervorrichtung für ein Fahrzeugrad der vorliegenden Erfindung,
die in 5 gezeigt ist, ist von der Art der dritten Generation,
die für ein Antriebsrad in Gebrauch ist, und umfasst ein
inneres Glied 18, ein äußeres Glied 19 und
zweireihige Rollelement-(Kugel-)Gruppen 3, 3,
die rollbar zwischen dem inneren und dem äußeren
Glied 18, 19 enthalten sind. Das innere Glied 18 umfasst
die Radnabe 20 und einen Innenring 5, der über
einen vorgegebenen Unterschnitt auf die Radnabe 20 aufgepresst
ist.
-
Die
Radnabe 20 ist einstückig mit einem Radanbringungsflansch 6 an
seinem Außenseitenende, einer inneren (Außenseiten-)Laufringfläche 4a an
seinem Außenumfang und einem zylindrischen Abschnitt 4b ausgebildet,
der von der inneren Laufringfläche 4a durch einen
schaftförmigen Abschnitt 7 verläuft.
Die Radnabe 20 ist außerdem am Innenumfang mit
einer Kerbung (Keil) 20a zum Übertragen eines
Drehmoments ausgebildet.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist, obgleich der Außendurchmesser jeder Kugel 3 derselbe
ist, ein Teilkreisdurchmesser PCDo der Außenseitenkugelgruppe 3 größer
als ein Teilkreisdurchmesser PCDi der Innenseitenkugelgruppe 3 eingerichtet.
Aufgrund einer Differenz bei den Teilkreisdurchmessern PCDi und PCDo
ist die Anzahl der Kugelgruppe 3 auf der Außenseite
größer als die der Kugelgruppe 3 auf
der Innenseite.
-
Die
Radnabe 20 weist eine Umrissgestaltung, die von einer Nutunterseite
der inneren Laufringfläche 4a über einen
Gegenabschnitt 15 zu dem zylindrischen Abschnitt 4b fortgesetzt
ist, einen schaftförmigen Abschnitt 7, der axial
von dem Gegenabschnitt 15 verläuft, und eine Schulter 7b auf,
an die der Innenring 5 angrenzt. Die Radnabe 20 ist
derart mit einer vorgegebenen gehärteten Schicht 8 ausgebildet,
dass ein Bereich die innere Laufringfläche 4a beinhaltet
und ein Abschnitt den schaftförmigen Abschnitt 7,
den abgestuften Abschnitt 7c, den Schulterabschnitt 7b und
den zylindrischen Abschnitt 4b beinhaltet. Zum Erfüllen
einer wünschenswerten Rollermüdungslebensdauer
ist die Tiefe der gehärteten Schicht 8 derart
ausgelegt, dass sie eine Einhärtetiefe (3,5 mm) von ungefähr
fünf Mal die Tiefe im Falle der maximalen Scherbeanspruchungstiefe
aufweist.
-
Das äußere
Glied 19 ist einstückig an seinem Außenumfang
mit einem Körperanbringungsflansch 2c zur Anbringung
an einem Kniestück (nicht gezeigt) eines Fahrzeugs und
an seinem Innenumfang mit einer äußeren Außenseitenlaufringfläche 2a gegenüber
der inneren Laufringfläche 4a der Radnabe 20 und
einer äußeren Innenseitenlaufringfläche 2b gegenüber
der inneren Laufringfläche 5a des Innenrings 5 ausgebildet.
Zweireihige Kugelgruppen 3, 3 sind zwischen diesen äußeren
und inneren Laufringflächen enthalten und durch Käfige 9, 10 rollbar
gehalten.
-
Die äußere
Außenseitenlaufringfläche 2a des äußeren
Glieds 19 weist aufgrund einer Differenz bei den Teilkreisdurchmessern
PCDo und PCDi einen Durchmesser auf, der größer
als der der äußeren Innenseitenlaufringfläche 2b ist.
Ein Stufenabschnitt 19a mit einem Kreisbogenquerschnitt
ist zwischen einem Schulterabschnitt 16 der äußeren
Außenseitenlaufringfläche 2a und einem
Schulterabschnitt 17 der äußeren Innenseitenlaufringfläche 2b ausgebildet. Das äußere
Glied 19 ist aus Kohlenstoffstahl mit mittlerem/hohem Kohlenstoffgehalt,
der 0,40 bis 0,80 Gewichtsprozent Kohlenstoff enthält,
wie etwa S53C, ausgebildet, und die zweireihigen äußeren
Laufringflächen 2a, 2b sind mit einer
gehärteten Schicht 13 (in einer oberen Hälfte
von 5 durch Kreuzschraffur gezeigt) mit einer Oberflächenhärte
ausgebildet, die derart durch Hochfrequenzinduktionshärten
gehärtet ist, dass sie eine Oberflächenhärte
von 58 bis 64 HRC aufweist.
-
Ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform sind die Mindestwandstärken
t1, t2 auf 4 mm mit einem darin verbleibenden nicht gehärteten
Abschnitt von ungefähr 0,5 mm eingerichtet. Zudem sind,
da der Abstand „L” zwischen den zweireihigen äußeren Laufringflächen 2a, 2b länger
als 14 mm ist, die gehärteten Schichten 13, 13 nur
in den zweireihigen äußeren Laufringflächen 2a, 2b ausgebildet,
und die Schulterabschnitte 16, 17 verbleiben als
nicht gehärtete Abschnitte. Dies macht es möglich,
Probleme des Verbesserns der Schlagbeständigkeit, Festigkeit, Beständigkeit
und Genauigkeit und Reduzierung von Herstellungskosten der Lagervorrichtung
zu lösen und dadurch ihre Lebensdauer zu verlängern.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf die bevorzugten
Ausführungsformen beschrieben. Offensichtlich werden dem
Durchschnittsfachmann nach dem Lesen und Verstehen der vorstehenden
detaillierten Beschreibung Modifikationen und Veränderungen
in den Sinn kommen. Es ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung
insofern als alle derartigen Veränderungen und Modifikationen
beinhaltend ausgelegt wird, als sie unter den Schutzumfang der beiliegenden
Ansprüche oder deren Äquivalente fallen.
-
Gewerbliche Anwendbarkeit
-
Die
Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug der vorliegenden Erfindung
ist auf jegliche Lagervorrichtung der ersten bis vierten Generation,
gleichwohl für das Antriebsrad wie für das angetriebenes
Rad, anwendbar.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
[1]
Eine Längsschnittansicht, die eine erste Ausführungsform
einer Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
[2]
Eine Querschnittansicht eines äußeren Glieds der
Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug von 1;
-
[3]
Erläuternde Ansichten, die Muster von gehärteten
Schichten des äußeren Glieds zeigen, wobei 3(a) einen Fall von L ≥ 14 mm
und 3(b) einen Fall von L < 14 mm zeigt;
-
[4]
Ein Schaubild, das eine Beziehung zwischen der Austenitkristallkorngröße
und der Kerbschlagzähigkeit zeigt;
-
[5]
Eine Längsschnittansicht, die eine zweite Ausführungsform
einer Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
-
[6]
Eine Längsschnittansicht, die eine Radlagervorrichtung
für ein Fahrzeug des Stands der Technik zeigt.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Radlagervorrichtung
für ein Fahrzeug bereitzustellen, die Probleme des Verbesserns
der Schlagbeständigkeit, Festigkeit, Beständigkeit
und Genauigkeit und Reduzierung von Herstellungskosten der Lagervorrichtung
zur Verlängerung ihrer Lebensdauer lösen kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Radlagervorrichtung
für ein Fahrzeug bereitgestellt, umfassend ein äußeres
Glied, das an seinem Innenumfang mit zweireihigen äußeren
Laufringflächen ausgebildet ist; ein inneres Glied, das eine
Radnabe beinhaltet, welche an einem ihrer Enden einstückig
damit einen Radanbringungsflansch ausbildet und an ihrer Außenumfangsfläche
mit zweireihigen inneren Laufringflächen ausgebildet ist,
welche den zweireihigen äußeren Laufringflächen
gegenüberliegend angeordnet sind; und zweireihige Kugeln,
die frei rollbar zwischen den äußeren Laufringflächen
und inneren Laufringflächen des äußeren Glieds
bzw. des inneren Glieds enthalten sind, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Teilkreisdurchmesser der zweireihigen Außenseitenkugelgruppe
größer als ein Teilkreisdurchmesser der zweireihigen
Innenseitenkugelgruppe ist; dass zumindest das äußere
Glied und die Radnabe aus Kohlenstoffstahl mit mittlerem/hohem Kohlenstoffgehalt,
der 0,40 bis 0,80 Gewichtsprozent Kohlenstoff enthält,
ausgebildet sind; dass die inneren und äußeren
Laufringflächen jeweils mit vorgegebenen gehärteten
Schichten mit einer Oberflächenhärte von 58 bis
64 HRC ausgebildet sind; und dass die Korngrößennummer
von Austenitkristallkörnern von metallografischer Struktur
in den gehärteten Schichten größer als
Nummer 7 ausgewählt ist.
-
- 1,
18
- inneres
Glied
- 2,
19
- äußeres
Glied
- 3
- Rollelement
- 4,
20
- Radnabe
- 4a,
5a
- innere
Laufringfläche
- 4b
- zylindrischer
Abschnitt
- 4c
- verstemmter
Abschnitt
- 5
- Innenring
- 6
- Radanbringungsflansch
- 6a
- Nabenbolzen
- 6b
- kreisförmige Öffnung
- 6c
- Basisabschnitt
- 7
- schaftförmiger
Abschnitt
- 7a,
7c, 16a, 19a
- abgestufter
Abschnitt
- 7b,
16, 17
- Schulterabschnitt
- 8,
13
- gehärtete
Schicht
- 9,
10
- Käfig
- 11,
12
- Dichtung
- 14
- ausgesparter
Abschnitt
- 15
- Gegenabschnitt
- 20a
- Kerbung
- 50
- Radlagervorrichtung
für ein Fahrzeug
- 51
- äußeres
Glied
- 51a
- äußere
Außenseitenlaufringfläche
- 51b
- äußere
Innenseitenlaufringfläche
- 51c
- Körperanbringungsflansch
- 52
- Radnabe
- 52a,
54a
- innere
Laufringfläche
- 52b
- zylindrischer
Abschnitt
- 52c
- verstemmter
Abschnitt
- 53
- Radanbringungsflansch
- 54
- Innenring
- 55
- inneres
Glied
- 56,
57
- Kugel
- 58,
59
- Käfig
- 60,
61
- Dichtung
- 62,
63
- Schulterabschnitt
- D1
- Teilkreisdurchmesser
der Außenseitenkugeln
- D2
- Teilkreisdurchmesser
der Innenseitenkugeln
- L
- Abstand
zwischen zweireihigen äußeren Laufringflächen
- P
- Teilkreis
zwischen zweireihigen äußeren Laufringflächen
- PCDo
- Teilkreisdurchmesser
der Außenseitenkugelgruppe
- PCDi
- Teilkreisdurchmesser
der Innenseitenkugelgruppe
- t1,
t2
- Mindestwandstärke
des äußeren Glieds
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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