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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen mehrschichtigen Beschichtungsfilm,
der einen beschichtungsprädisponierten (vorbehandelten)
Beschichtungsfilm und einen für ein Metallmaterial, insbesondere
ein unbehandeltes kaltgewalztes Stahlblech, geeigneten Elektrotauchbeschichtungsfilm
enthält. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein
Verfahren zur Bildung eines mehrschichtigen Beschichtungsfilms,
das den ersten und zweiten Schritt enthält, die für
ein Metallmaterial, insbesondere ein unbehandeltes kaltgewalztes
Stahlblech, geeignet sind.
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Hintergrund der Erfindung
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Eine
Fahrzeugkarosserie wird zu einem Produkt hergestellt, indem Metallmaterialien,
wie z. B. ein kaltgewalztes Stahlblech oder ein verzinktes Stahlblech,
zu Formteilen umgewandelt werden, diese dann beschichtet werden
und die Montage und dergleichen durchgeführt wird. Eine
Rostschutzbehandlung, wie z. B. eine chemische Umwandlung mit Zinkphosphat,
wurde herkömmlich für Metallformteile beim Beschichtungsschritt
durchgeführt, um dem Substratelektrotauchbeschichtungsfilm
zunächst eine Hafteigenschaft und dergleichen zu verleihen.
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Ferner
ist eine Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung hinsichtlich der
Korrosionsbeständigkeit und der Streukraft überlegen
und kann einen gleichmäßigen Beschichtungsfilm
bilden; daher wird er schwerpunktmäßig auf die
Fahrzeugkarosserie und die Grundierung für Teile weit verbreitet
verwendet. Obgleich eine herkömmliche kationische Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung
adäquate Korrosionsbeständigkeit für
ein Material wiedergeben kann, mit dem eine Vorbehandlung, wie z.
B. Zinkphosphat, perfekt durchgeführt wurde, war jedoch
die Sicherstellung der Korrosionsbeständigkeit für
ein Material schwierig, für das die Vorbehandlung unzureichend
war.
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Da
die herkömmliche Zinkphosphatbehandlung insbesondere eine
hohe Abscheidungsmenge pro Flächeneinheit erfordert, um
eine adäquate Substratkorrosionsbeständigkeitswirkung
zu erhalten, ist sie nicht ökonomisch, und da sie eine
Menge Schlamm abscheidet, bestand das Problem, dass eine nachteilige
Wirkung hinsichtlich des Umweltschutzes gegeben ist.
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Ferner
gibt es für eine Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung
Notwendigkeiten, dass eine Beschichtung entworfen wird, die zur
Sicherstellung der Korrosionsbeständigkeit für
ein Material geeignet ist, für das eine Vorbehandlung ungeeignet
ist, der Umweltschutz durch Kombination mit einem geeigneten Vorbehandlungsverfahren
berücksichtigt wird und ein ökonomisches Substrat-Korrosionsschutzsystem
gebildet wird.
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Außerdem
stellt die
japanische Veröffentlichung
Kokai Hei-9(1979)-249990 und die
japanische Veröffentlichung Kokai
2000-64090 ein wirksames Vorbehandlungsverfahren bereit,
das für die Beschichtungssubstratbehandlung eines Metallmaterials,
durch das die Elektrolyse in einer wässrigen Lösung
durchgeführt wird, die 0,05 g/l oder mehr mindestens eines
Seltenerdmetallions, eines Schwefelsäureions und eines
Zinkions, das aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus einem
Yttrium(Y)-Ion, Neodym(Nd)-Ion, Samarium(Sm)-Ion und Praseodym(Pr)-Ion
besteht, unter Verwendung des zu behandelnden Metalls als Kathode.
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Ferner
stellt die
japanische Veröffentlichung
Kokai Hei-8(1996)-53637 eine Kathodenelektrotauchbeschichtungszusammensetzung
bereit, die durch Dispergieren eines Harzes mit einer kationischen
Gruppe, das einen hydrophilen Film bildet, und eines wässrigen
Mediums, das ein Neutralisationsmittel enthält, worin mindestens
ein Phosphomolybdat, ausgewählt aus einem Aluminiumsalz,
Calciumsalz und Zinksalz, zu 0,1 bis 20 Gew.-% bezogen auf den Beschichtungsfeststoffgehalt,
und eine Cerverbindung zu 0,01 bis 2,0 Gew.-% als Metall enthalten
ist. Dies ist ein Verfahren, das die Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
für ein kaltgepresstes Stahlblech ermöglicht,
dessen Oberfläche unbehandelt ist.
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In
den oben beschriebenen Patentliteraturstellen konnte allerdings
eine Kombination aus einem Vorbehandlungsverfahren mit dem Beschichtungsverfahren
durch eine jeweils beschriebene Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung
kein Niveau erzielen, auf dem die Substrathaftung gleich oder höher
als eine herkömmliche chemische Umwandlung durch Phosphat
wiedergegeben wird, insbesondere ein Niveau, das eine Substrat-Rostschutzleistungsfähigkeit
zur Verwendung in Fahrzeugen in angemessener Weise wiedergibt. Ferner
ist die Verbesserung der ökonomischen Effizienz durch die
Verringerung der erhaltenen Abscheidungsmenge pro Flächeneinheit
des behandelten Beschichtungsfilms und der Umweltschutzeigenschaft
außerdem erforderlich.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Unter
Berücksichtigung der oben beschriebenen derzeitigen Umstände
ist es ein erfindungsgemäßes Ziel, einen neuen
Beschichtungsfilm mit einer Haftung an dem Beschichtungsfilm und
einer Korrosionsbeständigkeit bereitzustellen, die trotz der
Bildung eines Beschichtungsfilms mittels einer extrem geringen Menge
im Vergleich mit der Menge eines durch herkömmliche Vorbehandlung
erhaltenen chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilms gleich oder
besser als ein herkömmliches Verfahren sind.
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Ferner
ist es ein erfindungsgemäßes Ziel, ein Verfahren
zur Bildung eines mehrschichtigen Beschichtungsfilms bereitzustellen,
das einen Beschichtungsfilm mit einer im Vergleich mit einem Vorbehandlungsschritt
und einem kationischen Elektrotauchbeschichtungsschritt durch eine
herkömmliche chemische Lösung und Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung
und Elektrotauchbeschichtungsfilm einen Beschichtungsfilm mit einer
weitaus geringeren Menge bildet, wodurch ein neues Substrat-Rostschutzverfahren
mit hoher ökonomischer Effizienz und Umweltschutzeigenschaft
bereitgestellt wird, indem eine überlegene Haftung an dem
Beschichtungsfilm und eine Korrosionsbeständigkeit wiedergegeben
wird, die gleich oder besser als ein herkömmlicher Schritt
ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen kristallinen kontinuierlichen
Beschichtungsfilm bereit, der eine Seltenerdmetallverbindung enthält,
die auf einem Metallsubstrat gebildet ist. Die vorliegende Erfindung
stellt außerdem einen zusammengesetzten chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilm
bereit, in dem eine amorphe Seltenerdmetallverbindung auf einem
kristallinen kontinuierlichen Beschichtungsfilm vorliegt, der eine
Seltenerdmetallverbindung enthält, die auf einem Metallsubstrat
gebildet ist. Ferner stellt die vorliegende Erfindung einen zusammengesetzten
chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilm bereit, der einen kristallinen kontinuierlichen
Beschichtungsfilm mit einer Filmdicke von 3 bis 200 nm enthält,
der aus einer Seltenerdmetallverbindung zusammengesetzt ist, die
auf einem Metallsubstrat gebildet ist. Des weiteren stellt die vorliegende
Erfindung außerdem einen zusammengesetzten chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilm
bereit, der einen kristallinen kontinuierlichen Beschichtungsfilm
enthält, der eine Seltenerdmetallverbindung mit einer Beschichtungsfilmmenge
von 1 mg/m2 als untere Grenze zu 110 mg/m2 als obere Grenze enthält, die
auf einem Metallsubstrat gebildet ist.
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Zur
bevorzugten Ausführung der Erfindung ist es bevorzugt,
dass der oben beschriebene kristalline kontinuierliche Beschichtungsfilm
eine Verbindung ist, die mindestens ein Seltenerdmetall enthält,
das aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Cer (Ce), Yttrium
(Y), Neodym (Nd), Samarium (Sm) und Praseodym (Pr) besteht.
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Als
weiterer erfindungsgemäßer Aspekt existiert ein
mehrschichtiger Beschichtungsfilm, in dem ein organischer Harzbeschichtungsfilm
mit einer Filmdicke von 5 bis 50 μm auf dem oben beschriebenen
zusammengesetzten chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilm beschichtet
ist.
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Zur
bevorzugten Ausführung der Erfindung kann es bevorzugt
sein, dass der oben beschriebene organische Harzbeschichtungsfilm
ein durch elektrolytische Abscheidung gehärteter Beschichtungsfilm
mittels einem Kationmodifizierten Epoxyharz und einem blockierten
Isocyanat-Härtemittel als Hauptkomponenten ist, und ferner
ist der oben beschriebene organische Harzbeschichtungsfilm ein durch
elektrolytische Abscheidung gehärteter Beschichtungsfilm,
der weiterhin ein Pigment enthält.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein Verfahren zur Bildung eines
mehrschichtigen Beschichtungsfilms bereit, das (A) einen ersten
Schritt des Eintauchens eines unbehandelten Metallsubstrats in eine wässrige
Lösung, die ein Nitrat eines Seltenerdmetalls enthält,
und des Bildens eines kristallinen kontinuierlichen Beschichtungsfilms,
der eine Seltenerdmetallverbindung mit einer Beschichtungsmenge
von 1 mg/m2 als untere Grenze und 110 mg/m2 als obere Grenze enthält, mittels
Kathodenelektrolyse und (B) einen zweiten Schritt des Beschichtens
einer Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung, die ein organisches
oder anorganisches Säuresalz eines Seltenerdmetalls enthält,
mittels elektrolytischer Kathodenabscheidung einschließt.
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In
dem oben beschriebenen ersten Schritt wurde herausgefunden, dass
der kristalline kontinuierliche Beschichtungsfilm aus (A) einer
wässrigen Lösung, die ein Salpetersäuresalz
einer Seltenerdmetallverbindung enthält, extrem bevorzugt
auf dem oben beschriebenen Metallsubstrat bei einer Abscheidungsmenge
von 1 mg/m2 als untere Grenze und 110 mg/m2 als obere Grenze durch gewöhnliches
Einstellen einer Badtemperatur auf 10 bis 35°C und anschließende
Durchführung der Kathodenelektrolyse bei einer Ladespannung
von 1 bis 20 V und vorzugsweise 1 bis 10 V abgeschieden werden kann.
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Wie
oben beschrieben, ist der erfindungsgemäße zusammengesetzte
chemische Umwandlungsbeschichtungsfilm, der aus der Seltenerdmetallverbindung
hergeleitet wird, dadurch charakterisiert, dass er so gestaltet
ist, dass er kompositiv in zwei Stufen des ersten und zweiten Schritts
gebildet wird.
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Da
die Filmdicke des erfindungsgemäßen zusammengesetzten
chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilms sehr klein ist, weist er
den Vorteil auf, dass die Menge eines Behandlungsmittels im Vergleich
mit einem herkömmlichen Substrat-Rostschutzschritt eines
Fahrzeugs extrem gering ist, wie oben beschrieben. Ferner weist
der erfindungsgemäße zusammengesetzte chemische
Umwandlungsbeschichtungsfilm den Vorteil auf, dass er ohne Erzeugung
von Schlamm gebildet werden kann. Da der erfindungsgemäße
zusammengesetzte chemische Umwandlungsbeschichtungsfilm ein kontinuierlicher
dichter zusammengesetzter chemischer Umwandlungsfilm aus einer auf
einem Metallsubstrat gebildeten Seltenerdmetallverbindung ist, kann
er ferner eine überlegene Haftung an dem Beschichtungsfilm
und eine Rostschutzeigenschaft bereitstellen, die gleich oder besser
als herkömmliche Vorbehandlungs-/Elektrotauchbeschichtungsschritte
ist, nichtsdestotrotz ist es ein sehr dünner Beschichtungsfilm
im Vergleich mit einem herkömmlichen chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilm.
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Wie
oben beschrieben, ist das erfindungsgemäße Verfahren
zur Bildung eines Beschichtungsfilms ferner ein Verfahren zur Bildung
eines mehrschichtigen Beschichtungsfilms, umfassend den ersten Schritt
des Eintauchens eines unbehandelten Metallsubstrats in eine wässrige
Lösung, die (A) ein Nitrat eines Seltenerdmetalls enthält,
und des Bildens eines kristallinen kontinuierlichen Beschichtungsfilms
gemäß Anspruch 4, der eine Seltenerdmetallverbindung
mit einer Beschichtungsmenge von 1 mg/m2 als
untere Grenze und 110 mg/m2 als obere Grenze
umfasst, mittels Kathodenelektrolyse und den zweiten Schritt des
Auftragens einer Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung, die (B)
ein organisches oder anorganisches Säuresalz eines Seltenerdmetalls
enthält, mittels elektrolytischer Kathodenabscheidung.
Ein mehrschichtiger Beschichtungsfilm, der durch das erfindungsgemäße
Verfahren erhalten wird, weist den Vorteil auf, dass eine überlegene Rostschutzeigenschaft
erzielt werden kann, selbst wenn die Menge des Behandlungsmittels
extrem gering im Vergleich mit dem herkömmlichen Substrat-Rostschutzschritt
für ein Fahrzeug ist. Ferner ist das erfindungsgemäße
Verfahren ein bahnbrechendes Behandlungsverfahren, das nicht mit
der Erzeugung von Schlamm einhergeht. Des weiteren kann das erfindungsgemäße
Verfahren einen Teil einer chemischen Umwandlungsfunktion durch
eine Elektrotauchzusammensetzungsbehandlung unter Verwendung der
Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung wiedergeben. Demzufolge
kann der mehrschichtige Beschichtungsfilm durch den zusammengesetzten
chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilm, der hinsichtlich der Haftung
an dem Beschichtungsfilm überlegen ist und dessen Korrosionsbeständigkeit
gleich oder besser als herkömmliche Vorbehandlungs-/Elektrotauchbeschichtungsschritte
und ein Elektrotauchbeschichtungsfilm ist, durch ein kontinuierliches
Verfahren aus dem ersten und zweiten Schritt erhalten werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine TEM-Aufnahme (der Beschichtungsfilmanteil wird mit einer Pfeilmarkierung
gekennzeichnet, Filmdicke: 8 nm) eines kristallinen kontinuierlichen
Beschichtungsfilms nach dem erfindungsgemäßen
ersten Schritt;
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2 ist
eine TEM-Aufnahme (der Beschichtungsfilmanteil wird durch eine Pfeilmarkierung
gekennzeichnet, Filmdicke: 12 nm) eines zusammengesetzten chemischen
Umwandlungsbeschichtungsfilms nach dem erfindungsgemäßen
ersten/zweiten Schritten;
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3 ist
eine TEM-Aufnahme und ein EDX-Untersuchungsergebnis (oberer Abschnitt)
eines Oberflächenanteils eines Substrats nach dem ersten
erfindungsgemäßen Schritt und eine TEM-Aufnahme
und ein EDX-Untersuchungsergebnis (unterer Abschnitt) eines mehrschichtigen
Beschichtungsfilms nach den ersten/zweiten Schritten und
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4 ist
eine hochauflösende Aufnahme mittels TEM eines mehrschichtigen
Beschichtungsfilms nach den erfindungsgemäßen
ersten/zweiten Schritten.
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Ausführliche Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Der
erfindungsgemäße zusammengesetzte chemische Umwandlungsbeschichtungsfilm
kann ein dichter kristalliner kontinuierlicher Beschichtungsfilm
aus einer Seltenerdmetallverbindung sein. Es ist jedoch schwierig,
dass die kristallisierte Seltenerdmetallverbindung kontinuierlich,
gleichmäßig und dicht auf einem Metallsubstrat
ausgebildet wird. Erfindungsgemäß wird eine Schicht
aus einer kristallinen Seltenerdmetallverbindung vorausgehend gebildet
und durch ihre Kristallinität verursachte Lücken
zwischen Kristallen werden mit einer zu komplexierenden amorphen
Seltenerdmetallverbindung gefüllt. Da die oben beschriebene
amorphe Seltenerdmetallverbindung in die Lücken des oben
beschriebenen kristallinen Beschichtungsfilms eintritt, wird der
Film folglich ein kontinuierlicher, gleichmäßiger
und dichter Film, und die Rostschutzeigenschaft wird auf diese Weise
verbessert. Der kristalline Beschichtungsfilm aus der oben beschriebenen
Seltenerdmetallverbindung kann durch Eintauchen eines unbehandelten
Metallsubstrats in eine wässrige Lösung, die ein
Nitrat eines Seltenerdmetalls enthält, und mittels Kathodenelektrolyse
gebildet werden. Der erfindungsgemäße zusammengesetzte
chemische Umwandlungsbeschichtungsfilm wird durch Füllen
der zwischen den Kristallen des oben beschriebenen kristallinen
Beschichtungsfilms gebildeten Lücken mit der oben beschriebenen
amorphen Seltenerdmetallverbindung gebildet. Die auf dem kristallinen
kontinuierlichen Beschichtungsfilm vorliegende amorphe Seltenerdmetallverbindung
kann durch verschiedene Verfahren gebildet werden. Ein Verfahren
mittels Elektrotauchbeschichtung, das später beschrieben
wird, kann bevorzugt werden. Natürlich kann sie, abgesehen
von diesem Verfahren, durch ein Verfahren zur Bildung eines kristallinen
Beschichtungsfilms, der die Seltenerdmetallverbindung enthält,
und anschließende Beschichtung oder Besprühen
mit der amorphen Seltenerdmetallverbindung gebildet werden. Da jedoch
die Filmdicke durch ein solches Verfahren dazu neigt, sehr groß zu
werden, kann die Elektrotauchbeschichtung bevorzugt werden.
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Erfindungsgemäß wird
die auf dem kristallinen kontinuierlichen Beschichtungsfilm vorliegende
amorphe Seltenerdmetallverbindung unter Einsatz des Phänomens
gebildet, dass insbesondere ein Seltenerdmetallion mittels elektrolytischer
Kathodenabscheidung durch Einführung eines organischen
Säuresalzes oder anorganischen Säuresalzes eines
Seltenerdmetalls in eine elektrolytische Kathodenabscheidungszusammensetzung
vorausgehend abgeschieden wird. Wenn die elektrolytische Kathodenabscheidung
fortgesetzt wird, wird ferner eine Harzkomponente der Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung
an der Kathode abgeschieden. Erfindungsgemäß wird
die amorphe Seltenerdmetallverbindung zwischen den Lücken
eines Beschichtungsfilms aus der kristallinen Seltenerdmetallverbindung
abgeschieden, und dadurch bildet eine Schicht, in der die kristalline
Seltenerdmetallverbindung und die amorphe Seltenerdmetallverbindung
in einer Mischung vorliegen, einen zusammengesetzten chemischen
Umwandlungsbeschichtungsfilm. Dieser wird mit einer danach abgeschiedenen
Harzschicht zur Bildung eines mehrschichtigen Beschichtungsfilms
integriert.
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Demzufolge
wird erfindungsgemäß unter Verwendung des oben
beschriebenen Verfahrens der zusammengesetzte chemische Umwandlungsbeschichtungsfilm
vorzugsweise durch ein Verfahren gebildet, das (A) den ersten Schritt
des Eintauchens eines unbehandelten Metallsubstrats in eine wässrige
Lösung, die das Nitrat eines Seltenerdmetalls enthält,
und des Bildens eines kristallinen kontinuierlichen Beschichtungsfilms, der
eine Seltenerdmetallverbindung mit einer Abscheidungsmenge von 1
mg/m2 als untere Grenze und 110 mg/m2 als obere Grenze enthält, mittels
Kathodenelektrolyse und (B) den zweiten Schritt des Beschichtens
einer Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung, die das organische Säuresalz
oder anorganische Säuresalz eines Seltenerdmetalls enthält,
mittels elektrolytischer Kathodenabscheidung einschließt.
Da im zweiten Schritt (B) Seltenerdmetallionen, die aus den organischen
Säuresalzen oder anorganischen Säuresalzen der Seltenerdmetalle
in der Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung hergestellt wurden,
eine höhere Abscheidungsfähigkeit als eine Harz-Bindemittel-Komponente
oder ein Pigment aufweisen, scheiden sie sich auf dem kristallinen
kontinuierlichen Beschichtungsfilm aus der Seltenerdmetallverbindung,
der vorzugsweise im ersten Schritt (A) gebildet wurde, als amorphe
Seltenerdmetallverbindung ab und bilden einen zusammengesetzten
dichten kontinuierlichen chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilm
aus der Seltenerdmetallverbindung, indem die Lücken des
oben beschriebenen kristallinen Beschichtungsfilms gefüllt
werden. Demzufolge ist der oben beschriebene Beschichtungsfilm nichtsdestotrotz
ein sehr dünner chemischer Umwandlungsbeschichtungsfilm
im Vergleich mit einem herkömmlichen chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilm,
er kann eine überlegene Hafteigenschaft und eine Rostschutzeigenschaft
aufweisen, die gleich oder besser als das herkömmliche
chemische Umwandlungsniveau ist. Ferner wird der zusammengesetzte
chemische Umwandlungsbeschichtungsfilm durch den zweiten Schritt
(B) gebildet und ein organischer Harzbeschichtungsfilm wird gleichzeitig
auf dem zusammengesetzten chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilm
gebildet.
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Der
erfindungsgemäße zusammengesetzte chemische Umwandlungsbeschichtungsfilm
wird nun detailliert beschrieben. Die Filmdicke des kristallinen
kontinuierlichen Beschichtungsfilm aus der oben beschriebenen Seltenerdmetallverbindung
beträgt vorzugsweise 3 bis 200 nm und besonders bevorzugt
5 bis 100 nm in dem erfindungsgemäßen zusammengesetzten
chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilm (eine Schicht, in der die
kristalline und amorphe Seltenerdmetallverbindung in einer Mischung
vorliegen). Wenn die Filmdicke des oben beschriebenen kristallinen
kontinuierlichen Beschichtungsfilms weniger als 3 nm beträgt,
kann die Menge des Beschichtungsfilms unangemessen werden und die
Hafteigenschaft des Beschichtungsfilms verringert werden. In diesem
Fall kann eine Rostschutzeigenschaft nicht in angemessener Weise
erhalten werden. Wenn die Filmdicke des oben beschriebenen kristallinen
kontinuierlichen Beschichtungsfilms 200 nm überschreitet,
kann der Rauheitsgrad einer Substratoberfläche nach der
Behandlung vergrößert werden. In diesem Fall kann
eine Abschirmung selbst durch Überschichteneines elektrolytischen
Abscheidungsbeschichtungsfilms schwierig werden und ein Hautdefekt
des mehrschichtigen Beschichtungsfilms induziert sowie das Erscheinungsbild
des Beschichtungsfilms verschlechtert werden.
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Ferner
weist der kristalline kontinuierliche Beschichtungsfilm aus der
oben beschriebenen Seltenerdmetallverbindung vorzugsweise eine Beschichtungsfilmmenge
von 1 mg/m2 als untere Grenze und 110 mg/m2 als obere Grenze und besonders bevorzugt
6 mg/m2 als untere Grenze und 55 mg/m2 als obere Grenze auf. Wenn die Beschichtungsfilmmenge
des oben beschriebenen kristallinen kontinuierlichen Beschichtungsfilms weniger
als 1 mg/m2 beträgt, kann eine
Rostschutzeigenschaft nicht in angemessener Weise erhalten werden. Wenn
sie dagegen 110 mg/m2 überschreitet,
kann der Rauheitsgrad einer Substratoberfläche nach der
Behandlung vergrößert werden. In diesem Fall kann
eine Abschirmung selbst durch Überschichten eines elektrolytischen
Abscheidungsbeschichtungsfilms schwierig werden und ein Hautdefekt
des mehrschichtigen Beschichtungsfilms kann induziert sowie das
Erscheinungsbild des Beschichtungsfilms verschlechtert werden.
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Wie
oben beschrieben, ist es erforderlich, dass der kristalline kontinuierliche
Beschichtungsfilm aus einer Seltenerdmetallverbindung gebildet wird.
Als oben beschriebene Seltenerdmetallverbindung kann eine Verbindung
bevorzugt werden, die mindestens ein Seltenerdmetall enthält,
das aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Cer (Ce), Yttrium
(Y), Neodym (Nd), Samarium (Sm) und Praseodym (Pr) besteht.
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In
dem oben beschriebenen ersten Schritt (A) wurde herausgefunden,
dass der kristalline kontinuierliche Beschichtungsfilm aus einer
wässrigen Lösung, die hauptsächlich ein
Salpetersäuresalz einer Seltenerdmetallverbindung enthält, äußerst
vorrangig auf dem oben beschriebenen Metallsubstrat abgeschieden
werden kann, indem auf gewöhnliche Weise eine Badtemperatur
auf 15 bis 35°C eingestellt wird und eine Kathodenelektrolyse
bei einer Ladespannung von 1 bis 20 V und vorzugsweise 1 bis 10
V durchgeführt wird.
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Wenn
die Ladespannung weniger als 1 V beträgt, wird die Abscheidung
des oben beschriebenen zusammengesetzten Metallhydroxids unzulänglich.
Wenn die Ladespannung 20 V überschreitet, wird er die Erzeugung
von Wasserstoffgas durch Elektrolyse von Wasser als die Abscheidung
des oben beschriebenen zusammengesetzten Metallhydroxids merklich;
dies ist daher nicht bevorzugt, da es entgegen dem Zweck zur Bildung
eines kristallinen kontinuierlichen Beschichtungsfilms wirkt.
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Eine
Stromverteilungszeit beträgt 10 bis 300 Sekunden und vorzugsweise
30 bis 80 Sekunden. Wenn die Behandlungsdauer kürzer als
10 Sekunden ist, wird kein Beschichtungsfilm erzeugt, selbst wenn
er erzeugt wird, ist die Dicke unzulänglich. Wenn die Behandlungsdauer
länger als 300 Sekunden ist, wird manchmal ein Mangel des äußeren
Erscheinungsbilds erzeugt, der manchmal als glanzlose Brandstelle
oder verbrannte Abscheidung bezeichnet wird. Da eine exzessive Behandlungsdauer
außerdem die Produktivität extrem verringert,
ist sie nicht bevorzugt.
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Beispiele
für ein unbehandeltes Metallmaterial, auf das das oben
beschriebene Verfahren zur Bildung eines Beschichtungsfilms angewendet
wird, schließen ein kaltgewalztes Stahlblech, Hochspannungsstahl,
höherfesten Stahl, Gusseisen, Zink und verzinkten Stahl,
Aluminium und Aluminiumlegierungen und dergleichen ein. Das Material
mit besonders bemerkenswerter Rostschutzwirkung ist ein kaltgewalztes
Stahlblech.
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(A)
Ein unbehandeltes Metallsubstrat wird in eine wässrige
Lösung eingetaucht, die das Nitrat einer Seltenerdmetallverbindung
enthält, und die Abscheidungsmenge, die die Seltenerdmetallverbindung
enthält, wird auf 1 mg/m2 als untere
Grenze und 110 mg/m2 als obere Grenze und
vorzugsweise 6 mg/m2 als untere Grenze und
55 mg/m2 als obere Grenze mittels Kathodenelektrolyse
gesetzt. Dadurch kann ein Beschichtungsfilm mit besonders hohem
Rostschutz gebildet werden. Wenn die oben beschriebene Abscheidungsmenge
weniger als 1 mg/m2 beträgt, wird
die Substrathafteigenschaft durch den gebildeten Beschichtungsfilm
verringert; dadurch wird die notwendige Rostschutzeigenschaft nicht
wiedergegeben. Wenn die oben beschriebene Abscheidungsmenge andererseits
110 mg/m2 überschreitet, wird die
Oberflächenglattheit des Beschichtungsfilms geschädigt;
dies ist daher nicht bevorzugt, da das äußere
Erscheinungsbild nach Bildung eines Elektrotauchbeschichtungsfilms
gelegentlich verschlechtert wird.
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Während
die Badtemperatur der oben beschriebenen Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung bei
15 bis 35°C im oben beschriebenen zweiten Schritt (B) gehalten
wird, wird die Ladespannung auf 50 bis 450 V und vorzugsweise 100
bis 400 V gesetzt, um hauptsächlich eine elektrolytische
Kathodenabscheidungsbeschichtung durchzuführen, und dadurch
wird die Abscheidung (amorphe Seltenerdmetallverbindung) hauptsächlich
aus einem organischen Säuresalz oder anorganischen Säuresalz
eines Seltenerdmetalls vorrangig abgeschieden. Dann kann ein Basisharz
mit einer kationischen Gruppe, das ein Beschichtungsbindemittel,
ein Härtungsmittel und ein Pigment ist, abgeschieden werden.
Wenn die oben beschriebene Ladespannung weniger als 50 V beträgt,
kann die Abscheidungseigenschaft der Bindemittelkomponente der oben
beschriebenen Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung unzureichend
werden. Wenn die Ladespannung andererseits 450 V übersteigt,
wird die oben beschriebene Bindemittelkomponente in überschüssiger
Menge abgeschieden, und dies ist als Ergebnis nicht bevorzugt, da
ein äußeres Erscheinungsbild entstehen kann, das
in der Praxis nicht verwendet werden kann.
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Die
Stromverteilungszeit beträgt 30 bis 300 Sekunden und vorzugsweise
30 bis 180 Sekunden. Wenn die Stromverteilungszeit kürzer
als 30 Sekunden ist, wird kein Elektrotauchbeschichtungsfilm erzeugt
und selbst wenn er erzeugt wird, kann die Korrosionsbeständigkeit
unterlegen sein, da die Dicke inadäquat ist. Da eine exzessive
Stromverteilungszeit, die 300 Sekunden übersteigt, die
Produktivität extrem verringert, ist diese ferner nicht
bevorzugt.
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Der
mehrschichtige Beschichtungsfilm des weiteren erfindungsgemäßen
Aspekts wird durch den oben beschriebenen Schritt (B) als Folge
gebildet. Es ist erforderlich, dass der organische Harzbeschichtungsfilm mit
einer Filmdicke von 5 bis 50 μm und vorzugsweise 10 bis
30 μm auf dem oben beschriebenen zusammengesetzten chemischen
Umwandlungsfilm beschichtet wird. Wenn die Filmdicke des oben beschriebenen
organischen Harzbeschichtungsfilms weniger als 5 μm beträgt,
wird die Abschirmeigenschaft des Beschichtungsfilms verringert,
und als Folge kann die Rostschutzeigenschaft unzulänglich
sein. Wenn die Filmdicke andererseits 50 μm überschreitet,
ist dies ökonomisch nicht bevorzugt.
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Der
Mechanismus, dass der kristalline kontinuierliche Beschichtungsfilm
durch den oben beschriebenen ersten Schritt (A) erhalten wird, wird
im Folgenden betrachtet. Chemische Spezien in einem Bad, wie z.
B. gelöster Sauerstoff, Wasserstoffion und Wasser, werden
auf der Metalloberfläche einer Kathode reduziert und ein
Hydroxidion (OH–) wird erzeugt.
Das Hydroxidion reagiert zunächst mit einem Seltenerdmetallion
in der Nähe der oben beschriebenen Metalloberfläche,
und dadurch wird die Abscheidung des Hydroxids des Seltenerdmetalls
zur Abscheidung auf der Metalloberfläche als Beschichtungsfilm
erzeugt.
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Allerdings
wird (A) ein unbehandeltes Metallsubstrat in eine wässrige
Lösung getaucht, die das Nitrat eines Seltenerdmetalls
enthält, und der durch die Kathodenelektrolyse der Nitrate
der Seltenerdmetalle hergestellte Beschichtungsfilm weist Kristallinität
auf, dennoch kann der vorliegende Schritt allein nicht die anvisierte herkömmliche
Hafteigenschaft auf einem chemischen Umwandlungsniveau und das Rostschutzeigenschaftsniveau
nach einer Elektrotauchbeschichtung erzielen. Das Seltenerdmetallion,
das aus dem organischen oder anorganischen Säuresalz des
Seltenerdmetalls auch der Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung
durch den nächsten zweiten Schritt (B) hergestellt wird,
weist eine höhere Abscheidungsfähigkeit auf als
die Harz-Bindemittelkomponente und das Pigment; es wird daher preferiert
auf den oben beschriebenen kristallinen kontinuierlichen Beschichtungsfilm,
der in Schritt (A) gebildet wurde, als amorphe Seltenerdmetallverbindung
abgeschieden. Demzufolge füllt es die Lücken des
in dem oben beschriebenen Schritt (A) erhaltenen oben beschriebenen
kristallinen Beschichtungsfilms, wie in 3 (oberer
Abschnitt) gezeigt wird, und dann wird ein zusammengesetzter dichter
kontinuierlicher chemischer Umwandlungsbeschichtungsfilm, wie in 3 (unterer
Abschnitt) gezeigt wird, d. h. ein kristalliner kontinuierlicher
Beschichtungsfilm aus der Seltenerdmetallverbindung und der chemische
Umwandlungsbeschichtungsfilm, der die amorphe Seltenerdmetallverbindung
enthält, gebildet. Obwohl der oben beschriebene Beschichtungsfilm
ein sehr dünner chemischer Umwandlungsbeschichtungsfilm
ist, wird demzufolge abgeleitet, dass er eine überlegene
Hafteigenschaft und eine Rostschutzeigenschaft nach der Elektrotauchbeschichtung
aufweist, die gleich oder besser als das anvisierte herkömmliche
chemische Umwandlungsniveau ist, das herkömmlich beobachtet
wurde.
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In
einem Aspekt des oben beschriebenen Verfahrens zur Bildung eines
neuen erfindungsgemäßen zusammengesetzten chemischen
Umwandlungsbeschichtungsfilms wird der dichte zusammengesetzte chemische
Umwandlungsbeschichtungsfilm mit einer sehr kleinen Filmdicke in
zweite Stufen aus dem ersten und zweiten Schritt als zusammengesetzter
chemischer Umwandlungsbeschichtungsfilm gebildet, der aus der Seltenerdmetallverbindung
hergeleitet wird; daher wird eine überlegene Rostschutzeigenschaft
erhalten, obgleich die Menge eines Behandlungsmittels vernachlässigbar
klein im Vergleich mit dem herkömmlichen Substratrostschutzschritt
für ein Fahrzeug ist. Ferner erzeugt das erfindungsgemäße
Verfahren keinen Schlamm und ist ein periodisches Behandlungsverfahren.
Des Weiteren kann das erfindungsgemäße Verfahren
den Teil der chemischen Umwandlungsfunktion mittels Elektrotauchbeschichtungsbehandlung
unter Verwendung der Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung wiedergeben.
Demzufolge ist der mehrschichtige Beschichtungsfilm aus dem zusammengesetzten
chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilm hinsichtlich der Haftung an
dem Beschichtungsfilm überlegen, und die Korrosionsbeständigkeit
ist gleich oder besser als in herkömmlichen Vorbehandlungs-/elektrolytischen
Abscheidungsschritten, und ein elektrolytischer Abscheidungsbeschichtungsfilm
kann durch ein kontinuierliches Verfahren aus dem ersten und zweiten
Schritt erhalten werden.
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In
einem Aspekt des oben beschriebenen Verfahrens zur Bildung des neuen
zusammengesetzten chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilms wird
die oben beschriebene wässrige Lösung, die in
dem ersten Schritt verwendet wird, dem ersten Schritt (A) des Eintauchens
eines unbehandelten Metallsubstrats in eine wässrige Lösung,
die das Nitrat eines Seltenerdmetalls enthält, und des
Bildens eines kristallinen kontinuierlichen Beschichtungsfilms,
der aus einer Seltenerdmetallverbindung besteht, mittels Kathodenelektrolyse,
als "wässrige Lösung für den ersten Schritt"
bezeichnet. Nachfolgend wird eine solche wässrige Lösung
für den ersten Schritt genauer beschrieben. Die oben beschriebene
wässrige Lösung für den ersten Schritt
enthält 0,05 bis 5 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 3 Gew.-%
eines Nitrats eines Seltenerdmetalls, das zu dem Seltenerdmetall
umgewandelt wird. Diese Nitrate sind wasserlöslich oder
in Wasser dispergierbar, und eine vorbestimmte Menge wird einfach
in reinem Wasser gelöst oder dispergiert, um zur Durchführung
der vorliegenden Erfindung zugeführt werden zu können.
Wenn es weniger als 0,05 Gew.-% sind, kann eine auf einer angemessenen
Substrathaftungseigenschaft basierende Korrosionsbeständigkeit
gelegentlich nicht erhalten werden. Wenn andererseits 5 Gew.-% überschritten
werden, kann die Dispersionsstabilität der Komponenten der
Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung und die Glattheit des chemischen
Umwandlungsbeschichtungsfilms verringert werden und als Folge gelegentlich
ein Hautdefekt nach der elektrolytischen Abscheidung induziert werden.
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Ferner
ist das Nitrat des Seltenerdmetalls ein Nitrat, das mindestens ein
Seltenerdmetall enthält, das aus der Gruppe ausgewählt
wird, die aus Cer (Ce), Yttrium (Y), Neodym (Nd), Samarium (Sm)
und Praseodym (Pr) besteht. Unter diesen ist ein besonders bevorzugtes
Nitrat des Seltenerdmetalls Cernitrat (Ce) und Neodymnitrat (Nd).
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Es
kann ferner bevorzugt sein, dass der pH-Wert der wässrigen
Lösung für den ersten Schritt innerhalb eines
Bereichs von 4 bis 7 und vorzugsweise 4,5 bis 6,5 eingestellt wird.
Wenn der oben beschriebene pH-Wert weniger als 4 beträgt,
können die Elektrolyseabscheidungseffizienz und das Erscheinungsbild
des Beschichtungsfilms verschlechtert werden. Wenn andererseits
der oben beschriebene pH-Wert 7 überschreitet, neigt die
Stabilität eines Seltenerdmetallions in der Zusammensetzung
dazu, sich zu verringern. Als zur Einstellung des pH-Werts verwendete
Chemikalien können eine anorganische Säure, wie
z. B. Salpetersäure, oder eine organische Säure,
wie z. B. Ameisensäure und Essigsäure, hinzugefügt
werden, wenn der pH-Wert hoch ist, eine organische Base, wie z.
B. ein Amin, oder eine anorganische Base, wie z. B. Ammoniak und Natriumhydroxid,
kann hinzugefügt werden, wenn der pH-Wert niedrig ist.
Die hinzugefügten Chemikalien sind nicht beschränkt.
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Die
geeignete Flüssigkeitsleitfähigkeit der oben beschriebenen
wässrigen Lösung für den ersten Schritt
beträgt 1 bis 100 mS/cm. Wenn die Leitfähigkeit
weniger als 1 mS/cm beträgt, kann die Behandlung unzulänglich
und die Streukraft des zusammengesetzten chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilms
und eines Elektrotauchbeschichtungsfilms unzureichend werden. Wenn
sie andererseits 100 mS/cm überschreitet, ist dies nicht
bevorzugt, da ein Mangel im äußeren Erscheinungsbild
des zusammengesetzten chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilms verursacht
werden kann.
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Die
Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung, die im zweiten Schritt
des zweistufigen Schritts, d. h. des Verfahrens zur Bildung des
oben beschriebenen zusammengesetzten chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilms,
verwendet wird, wird nun detaillierter beschrieben. Die oben beschriebene
Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung enthält ein organisches
oder anorganisches Säuresalz eines Seltenerdmetalls und
ferner ein Basisharz mit einer kationischen Gruppe, ein Härtemittel
und ein Pigment als Hauptkomponenten. Zunächst schließt
das organische Säuresalz oder anorganische Säuresalz
des Seltenerdmetalls mindestens eines der Seltenerdmetalle ein,
die aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus Cer (Ce),
Yttrium (Y), Neodym (Nd), Samarium (Sm) und Praseodym (Pr) besteht,
und schließt eine organische oder anorganische Säuresalzverbindung
einschließlich mindestens einer, ausgewählt aus
Essigsäure, Ameisensäure, Milchsäure,
Sulfaminsäure oder hypophosphorige Säure, ein.
Eine besonders bevorzugte Salzverbindung unter diesen ist eine Salzverbindung
aus Essigsäure, Ameisensäure oder Sulfaminsäure.
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Beispiele
für das bevorzugte organische Säuresalz oder anorganische
Säuresalz eines Seltenerdmetalls schließen Ceracetat,
Yttriumacetat, Neodymacetat, Samariumacetat, Praseodymacetat, Cerlactat,
Neodymlactat, Cersulfamat, Neodymsulfamat, Yttriumsulfamat, Samariumsulfamat,
Praseodymsulfamat, Cerhypophosphit, Neodymhypophosphit, Yttriumphosphit,
Samariumphosphit, Praseodymphosphit und dergleichen ein. Besonders
bevorzugte Seltenerdmetalle unter diesen können Cer (Ce)
und Neodym (Nd) sein.
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Die
Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung, die das oben beschriebene
wasserlösliche Salz eines Seltenerdmetalls enthält,
enthält 0,005 bis 2 Gew.-% und vorzugsweise 0,01 bis 1
Gew.-% einer Seltenerdmetallverbindung, die zu einem Seltenerdmetall
umgewandelt wird, bezogen auf den Beschichtungsfestgehalt. Wenn
der Gehalt des organischen Säuresalzes oder anorganischen
Säuresalzes des Seltenerdmetalls in dem Beschichtungsfeststoffgehalt
weniger als 0,005 Gew.-% beträgt, kann die auf einer adäquaten
Substrathaftungseigenschaft basierende Korrosionsbeständigkeit
gelegentlich nicht erhalten werden, und wenn er 2 Gew.-% überschreitet,
können die Dispersionsstabilität der Komponenten
der Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung, die Glattheit des
Elektrotauchbeschichtungsfilms und die Wasserbeständigkeit
gelegentlich verringert werden.
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Es
ist wünschenswert, dass eine Beschichtungsmenge der Seltenerdmetallverbindung
aus der Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung im zweiten Schritt
innerhalb eines Bereichs von 0,5 bis 10 mg/m2 und
vorzugsweise 1 bis 5 mg/m2 liegt. Wenn sie
weniger als 0,5 mg/m2 beträgt,
kann sie nicht in angemessener Weise die Lücken zwischen
dem oben beschriebenen kristallinen Beschichtungsfilm für
den kristallinen kontinuierlichen Beschichtungsfilm füllen,
der zuvor im ersten Schritt durch Kathodenelektrolyse erhalten wurde,
und es wird abgeleitet, dass die Dichte und die Kontinuierlichkeit
des zusammengesetzten Beschichtungsfilms fehlen können.
Als Folge sind die Hafteigenschaft und Korrosionsbeständigkeit
unzureichend. Wenn die oben beschriebene Abscheidungsmenge ferner
10 mg/m2 überschreitet, ist dies
nicht bevorzugt, da die Dispersionsstabilität der Komponenten
der Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung, die Glattheit des
Elektrotauchbeschichtungsfilms und die Wasserbeständigkeit
gelegentlich verringert werden können.
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Die
Kontrolle der oben beschriebenen bevorzugten Abscheidungsmenge kann
durch die oben beschriebenen bevorzugten Elektrolysebedingungen
ermöglicht werden.
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Das
Verfahren zur Einführung des oben beschriebenen organischen
Säuresalzes oder anorganischen Säuresalzes des
Seltenerdmetalls in eine Zusammensetzung für die Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung
ist nicht besonders beschränkt und kann in ähnlicher
Weise als ein gewöhnliches Pigmentdispersionsverfahren
durchgeführt werden. Zum Beispiel wird eine Seltenerdmetallverbindung
vorausgehend unter Verwendung eines Dispersionsharzes zur Herstellung
einer Dispersionspaste dispergiert und kann dann gemischt werden.
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Alternativ
kann sie nach der Herstellung einer Harzemulsion zur Beschichtung
so wie sie ist oder nach einer Auflösung dispergiert oder
gemischt werden. Ein Pigmentdispersionsharz schließt ein
allgemeines Harz für eine kationische Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung
ein (Epoxysulfoniumsalz-Harz, Epoxy-quaternäres Ammoniumsalz-Harz,
Epoxy-tertiäres Ammoniumsalz-Harz, Acryl-quaternäres
Ammoniumsalz-Harz und dergleichen).
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Das
Basisharz mit einer kationischen Gruppe, das für die erfindungsgemäße
Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung verwendet wird, ist ein
Kation-modifiziertes Epoxyharz, das durch Modifikation von Oxiranringen
in einer Hauptkette des Harzes mit einer organischen Aminverbindung
erhalten wird. Im allgemeinen wird das kationisch modifizierte Epoxyharz
durch Öffnen der Oxiranringe in einem Molekül
eines Ausgangsrohmaterialharzes mittels Reaktion mit Aminen, wie
z. B. einem primären Amin, sekundären Amin oder tertiären
Amin, hergestellt. Typische Beispiele für das Ausgangsrohmaterialharz
schließen ein Polyphenolpolyglycidylether-Epoxyharz ein,
das ein Reaktionsprodukt aus polycyclischen Phenolverbindungen,
wie z. B. Bisphenol A, Bisphenol F, Bisphenol S, Phenol-Novolak
und Kresol-Novolak, mit Epichlorhydrin ist. Ein Beispiel für
ein weiteres Ausgangsrohmaterialharz schließt ferner ein
Oxazolidonring-haltiges Epoxyharz ein, das in der
japanischen Veröffentlichung Kokai
Hei-5(1993)-306327 beschrieben wird. Das Epoxyharz wird
durch Reaktion von Epichlorhydrin mit einer Diisocyanatverbindung
oder einer Bisurethanverbindung erhalten, die durch Blockieren der
NCO-Gruppen der Diisocyanatverbindung mit niedrigen Alkoholen, wie
z. B. Methanol und Ethanol, erhalten wird.
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Das
oben beschriebene Ausgangsrohmaterialharz kann verwendet werden,
indem die Ketten durch ein bifunktionelles Polyesterpolyol, Polyetherpolyol,
Bisphenole, zweibasischen Carbonsäuren und dergleichen
verlängert werden, bevor die Ringöffnungsreaktion
der Oxiranringe durch Amine erfolgt.
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Ferner
können in ähnlicher Weise zum Zwecke der Einstellung
des Molekulargewichts oder des Aminäquivalents und der
Verbesserung der thermischen Fließeigenschaft und dergleichen
Monohydroxyverbindungen, wie z. B. 2-Ethylhexanol, Nonylphenol,
Ethylenglycol-mono-2-ethylhexylether und Propylenglycol-mono-2-ethylhexylether
vor der Ringöffnungsreaktion der Epoxyringe durch Amine
für partielle Epoxyringe hinzugefügt werden.
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Beispiele
für Amine, die zur Öffnung des Oxiranrings und
Einführung einer Aminogruppe verwendet werden können,
schließen Butylamin, Octylamin, Diethylamin, Dibutylamin,
Methylbutylamin, Monoethanolamin, Diethanolamin, N-Methylmethanolamin,
primäre, sekundäre oder tertiäre Amidsäuresalze,
wie z. B. Triethylamidsäuresalz und N,N-Dimethylethanolamidsäuresalz,
ein. Ferner kann ein Ketimin-Block-primäre Aminogruppen-haltiges
sekundäres Amin, wie z. B. Aminoethylethanolaminmethylisobutylketimin,
ebenso verwendet werden. Es ist notwendig, dass diese Amine mit
mindestens einem Äquivalent für die Oxiranringe
umgesetzt werden, um alle Ringe der Oxiranringe zu öffnen.
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Das
zahlengemittelte Molekulargewicht des oben beschriebenen Kation-modifizierten
Epoxyharzes kann im Bereich von 1.500 bis 5.000 und vorzugsweise
1.600 bis 3.000 liegen. Wenn das zahlengemittelte Molekulargewicht
weniger als 1.500 beträgt, können die physikalischen
Eigenschaften, wie z. B. die Lösungsmittelbeständigkeit
und Korrosionsbeständigkeit, eines gehärteten
gebildeten Beschichtungsfilms gelegentlich unterlegen sein. Wenn
es andererseits 5.000 überschreitet, wird die Viskositätskontrolle
einer Harzlösung schwierig, und nicht nur die Synthese
sondern auch die Handhabung bei einem Vorgang, wie z. B. die Dispersion
durch Emulgierung des Erhaltenen, können gelegentlich schwierig
werden. Aufgrund seiner hohen Viskosität können
ferner die Fließeigenschaft beim Erhitzen und Härten
schwach sein und das Erscheinungsbild des Beschichtungsfilms merklich
beschädigt werden.
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Das
molekulare Design des oben beschriebenen Kationmodifizierten Epoxyharzes
kann vorzugsweise so vorgenommen werden, dass eine Hydroxylzahl
im Bereich von 50 bis 250 liegt. Wenn die Hydroxylzahl weniger als
50 beträgt, kann ein Härtungsmangel des Beschichtungsfilms
verursacht werden. Wenn sie andererseits 250 überschreitet,
können überschüssige Hydroxylgruppen
im Beschichtungsfilm nach dem Härten verbleiben. Als Folge
kann gelegentlich die Wasserbeständigkeit verringert werden.
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Ferner
kann das Moleküldesign des oben beschriebenen Kationmodifizierten
Epoxyharz vorzugsweise so vorgenommen werden, dass die Aminzahl
im Bereich von 40 bis 150 liegt. Wenn die Aminzahl weniger als 40
beträgt, kann ein Mangel der Dispersion durch Emulgierung
in einem wässrigen Medium durch die oben beschriebene Neutralisation
der Säure verursacht werden. Wenn sie andererseits 150 überschreitet,
können überschüssige Aminogruppen in
dem Beschichtungsfilm nach dem Härten zurückbleiben.
Als Folge kann gelegentlich die Wasserbeständigkeit verringert
werden.
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Das
Härtemittel zur Verwendung in der Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung kann jedes sein, sofern es die entsprechenden
Harzkomponenten beim Erwärmen härten kann. Unter
diesen wird ein blockiertes Polyisocyanat als bevorzugtes Härtemittel
der Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung empfohlen. Beispiele
für das Polyisocyanat, welches das Rohmaterial des oben
beschriebenen blockierten Polyisocyanats ist, schließen
aliphatische Diisocyanate, wie z. B. Hexamethylendiisocyanat (einschließlich
des Trimers), Tetramethylendiisocyanat und Trimethylhexamethylendiisocyanat,
alicyclische Polyisocyanate, wie z. B. Isophorondiisocyanat und
4,4'-Methylenbis(cyclohexylisocyanat), aromatische Diisocyanate,
wie z. B. 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat, Tolylendiisocyanat und
Xylylendiisocyanat, usw. ein. Die oben beschriebenen blockierten
Polyisocyanate können durch Blockieren dieser Vertreter
mit den geeigneten Blockierungsmitteln erhalten werden.
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Beispiele
für das oben beschriebene Blockierungsmittel schließen
vorzugsweise einwertiges Alkyl oder aromatische Alkohole, wie z.
B. n-Butanol, n-Hexylalkohol, 2-Ethylhexanol, Laurylalkohol, Phenolcarbinol und
Methylphenylcarbinol, Cellosolves, wie z. B. Ethylenglycolmonohexylether
und Ethylenglycolmono-2-ethylhexylether, polyetherartige beidseitig
terminale Diole, wie z. B. Polyethylenglycol, Polypropylenglycol
und Polytetramethylenetherglycolphenol, polyesterartige beidseitig
terminale Polyole, die durch Umsetzung von Diolen, wie z. B. Ethylenglycol,
Propylenglycol und 1,4-Butandiol, mit Dicarbonsäuren, wie
z. B. Oxalsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure,
Suberinsäure und Sebacinsäure, erhalten werden,
Phenole, wie z. B. para-t-Butylphenol und Kresol, Oxime, wie z.
B. Dimethylketoxim, Methylethylketoxim, Methylisobutylketoxim, Methylamylketoxim
und Cyclohexanonoxim, und Lactame, repräsentiert durch ε-Caprolactam
und γ-Butyrolactam, ein.
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Es
ist wünschenswert, dass das oben beschriebene blockierte
Polyisocyanat vorausgehend unter Verwendung eines Blockierungsmittels
allein oder einer Vielzahl von Blockierungsmitteln blockiert wird.
Sein Blockierungsanteil beträgt zur Sicherung der Lagerstabilität
der Beschichtung vorzugsweise 100 es sei denn, eine Modifizierungsreaktion
mit den oben beschriebenen entsprechenden Harzkomponenten wird durchgeführt.
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Der
Mischungsanteil des oben beschriebenen blockierten Polyisocyanats
zu dem Basisharz mit der oben beschriebenen kationischen Gruppe
differiert in Abhängigkeit vom erforderlichen Vernetzungsgrad
für den Verwendungszweck des gehärteten Beschichtungsfilms.
Unter Berücksichtigung der physikalischen Eigenschaften
des Beschichtungsfilms und der Beschichtungsanpassungsfähigkeit
einer intermediären Beschichtungszusammensetzung kann er
vorzugsweise im Bereich von 15 bis 40 Gew.-% als Feststoffgehalt
liegen. Wenn der Mischungsanteil weniger als 15 Gew.-% beträgt,
kann ein Härtungsmangel des Beschichtungsfilms verursacht
werden und als Folge die physikalischen Eigenschaften des Beschichtungsfilms,
wie z. B. die mechanische Festigkeit, gelegentlich verringert werden.
Ferner kann das äußere Erscheinungsbild, wobei
der Beschichtungsfilm durch einen bei der Beschichtung aus einer
intermediären Beschichtungszusammensetzung dünneren
Beschichtungsfilm beeinträchtigt wird, gelegentlich induziert
werden. Wenn er andererseits 40 Gew.-% überschreitet, kann
das Härten exzessiv werden, und schlechte physikalische
Eigenschaften des Beschichtungsfilms, wie z. B. die Schlagfestigkeit,
können gelegentlich verursacht werden. Ferner kann eine
Vielzahl von Arten von blockierten Polyisocyanaten je nach den physikalischen
Eigenschaften des Beschichtungsfilms und Einstellung des Härtungsgrads
und der Härtungstemperatur in Kombination verwendet werden.
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Das
Basisharz mit einer kationischen Gruppe wird durch Neutralisation
einer Aminogruppe in dem Harz mit einer geeigneten Menge von anorganischen
Säuren, wie z. B. Salzsäure, Salpetersäure
und hypophosphorige Säure oder organischen Säuren,
wie z. B. Ameisensäure, Essigsäure, Milchsäure,
Sulfaminsäure und Acetylglycinsäure, und Dispergieren
in Wasser durch Emulgierung als kationische Emulsion hergestellt. Ferner
werden bei der Dispersion durch Emulgierung Emulsionspartikel gebildet,
in denen ein Härtemittel als Kern verwendet wird und das
Basisharz als Schale enthalten ist.
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Des
Weiteren kann ein Pigment zu der Elektrotauchbeschichtungszuammensetzung
hinzugefügt werden, die im zweiten erfindungsgemäßen
Schritt verwendet wird. Das Pigment kann ohne spezifische Beschränkung
verwendet werden, sofern es gewöhnlich für Beschichtungen
verwendet wird. Beispiele dafür schließen Farbpigmente,
wie z. B. Ruß, Titandioxid und Grafit, Körperpigmente
(body Pigments), wie z. B. Kaolin, Aluminiumsilikat (Ton), Talk,
Calciumcarbonat oder anorganisches Kolloid (Kieselsol, Aluminiumoxidsol, Titansol,
Zirkonoxidsol und dergleichen), schwermetallfreie Rostschutzpigmente,
wie z. B. Phosphorsäurepigment (Aluminiumphosphomolybdat,
Zink(poly)phosphat, Calciumphosphat und dergleichen) und Molybdänsäurepigment
(Aluminiumphosphomolybdat, Zinkphosphomolybdat und dergleichen),
ein.
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Unter
diesen Pigmenten sind Titandioxid, Ruß, Aluminiumsilikat
(Ton), Silika, Aluminiumphosphomolybdat und Zinkpolyphosphat besonders
wichtige Pigmente. Da insbesondere Titandioxid und Ruß eine
höhere Deckfähigkeit als ein Farbpigment aufweisen
und kostengünstig sind, sind sie für einen Elektrotauchbeschichtungsfilm
am meisten geeignet.
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Das
Pigment kann ferner allein verwendet werden, jedoch werden zweckgemäß im
allgemeinen eine Vielzahl von Arten verwendet.
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Ein
Gewichtsanteil {P/(P + V)} (nachfolgend als PWC bezeichnet) des
Pigments, bezogen auf das Gesamtgewicht (P + V) des Pigments (P)
und des festen Harzgehalts (V), die in der Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung
enthalten sind, kann vorzugsweise im Bereich von 5 bis 30 Gew.-%
liegen. Wenn der Gewichtsanteil weniger als 5 Gew.-% beträgt,
kann die Blockierungsfähigkeit gegenüber Korrosionsfaktoren,
wie z. B. Wasser und Sauerstoff, für den Beschichtungsfilm
aufgrund eines nicht ausreichenden Pigments stark verringert werden;
die Wetterbeständigkeit und Korrosionsbeständigkeit auf
dem Niveau der praktischen Verwendung kann daher gelegentlich nicht
wiedergegeben werden. Wenn ein solches Problem allerdings nicht auftritt,
sollte die Pigmentkonzentration nahezu null sein, und eine Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung,
die klar oder nahezu klar ist, kann zur Verwendung für
die vorliegende Erfindung hergestellt werden. Wenn andererseits
der Gewichtsanteil 30 Gew.-% überschreitet, kann die Viskosität
beim Härten aufgrund des überschüssigen
Pigments erhöht werden, die Fließfähigkeit
erniedrigt werden und das Erscheinungsbild des Beschichtungsfilms
gelegentlich extrem verschlechtert werden; ihm sollte daher Aufmerksamkeit
geschenkt werden. Der feste Harzgehalt (V) gibt den gesamten Feststoffgehalt
an allen Harzbindemitteln, die den Elektrotauchbeschichtungsfilm
ausmachen, einschließlich des obigen Basisharzes, das ein
Hauptharz für die wässrige Beschichtungszusammensetzung
ist, eines Härtemittels und eines Pigmentdispergierungsharzes, wieder.
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Die
Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung kann so eingestellt werden,
dass die Konzentration des Gesamtfeststoffgehalts im Bereich von
5 bis 40 Gew.-% und vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-% liegt. Ein wässriges
Medium (Wasser allein oder eine Mischung aus Wasser und einem hydrophilen
organischen Lösungsmittel) wird zur Einstellung der Konzentration
des Gesamtfeststoffgehalts verwendet.
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Ferner
kann eine kleine Menge an einem Additiv in die Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung eingeführt
werden. Beispiele für das Additiv schließen einen
Ultraviolettabsorber, ein Antioxidans, ein Tensid, ein Beschichtungsfilmoberflächenglättmittel,
ein Härtemittel (organische Zinnverbindung, wie z. B. Dibutylzinnoxid,
Dioctylzinndilaurat, Dibutylzinndilaurat, Dioctylzinndilaurat, Dibutylzinndiacetat,
Dibutylzinndibenzoat oder Dioctylzinndibenzoat) und dergleichen
ein.
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Ein
durch Elektrotauchbeschichtung gehärteter Beschichtungsfilm
mit einem hohen Vernetzungsgrad kann durch Durchführung
einer Härtungsreaktion bei 120 bis 200°C und vorzugsweise
140 bis 180°C nach der elektrolytischen Abscheidungsbeschichtung
erhalten werden. Wenn 200°C überschritten werden,
kann der Beschichtungsfilm überaus hart und brüchig
werden. Wenn andererseits weniger als 120°C vorliegen,
ist dies nicht bevorzugt, da die Härtung unzureichend sein
kann und die physikalischen Eigenschaften des Beschichtungsfilms,
wie z. B. die Lösungsmittelbeständigkeit und die
Filmfestigkeit, verringert werden können.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden detaillierter anhand von
Beispielen beschrieben, allerdings ist die vorliegende Erfindung
nicht nur auf diese Beispiele beschränkt.
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Herstellungsbeispiel 1 (Herstellungsbeispiel
für eine wässrige Lösung eines Seltenerdmetallsalzes
für den ersten Schritt)
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Nachdem
eine vorbestimmte Menge des Carbonats oder Hydroxids eines Seltenerdmetalls
in ionenausgetauschtem Wasser in einem Reaktionsgefäß dispergiert
wurde, das mit einem Rührer, einem Kühlrohr und
einem Thermometer ausgestattet war, wurden Säuren, wie
z. B. Salpetersäure oder Essigsäure, die das Gegenion
des Metallsalzes bildeten, zum Lösen hinzugegeben, während
erhitzt und gerührt wurde, und die wässrige Lösung
des Seltenerdmetallsalzes mit einer Metallionenkonzentration von
5% wurde hergestellt. Nachdem der Lösungs-pH-Wert der erhaltenen
Lösung auf 4 bis 7 mit einer wässrigen Ammoniaklösung
oder einer wässrigen Natriumhydroxidlösung eingestellt
wurde, wurde eine Behandlungslösung hergestellt, indem diese
auf eine vorbestimmte Konzentration mit ionenausgetauschtem Wasser
verdünnt wurde. Die Seltenerdumwandlungsbeschichtungslösung,
die Säurearten der Salzverbindung und die Leitfähigkeit
der Umwandlungsbeschichtungslösung, die auf den Test angewendet
wurden, werden in den folgenden Tabellen 2 und 3 dargestellt.
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Herstellungsbeispiel 2 (Herstellung eines
Basisharzes mit kationischer Gruppe)
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2.400
Teile eines Bisphenol A-Epoxyharzes (Handelsname: DER-331J, hergestellt
von Dow Chemical Co.) mit einem Epoxy-Äquivalentgewicht
von 188, 141 Teile Methanol, 168 Teile Methylisobutylketon und 0,5 Teile
Dibutylzinndilaurat wurden in ein Reaktionsgefäß gegeben,
das mit einem Rührer, einem Decanter, einem Stickstoffeinlassröhrchen,
einem Thermometer und einem Tropftrichter ausgestattet war, und
die Mischung wurde bei 60°C gerührt, um gleichmäßig
gelöst zu werden. Sobald 320 Teile 2,4-/2,6-Tolylendiisocyanat
(Mischung mit einem Gewichtsverhältnis von 80/20) tropfenweise über
30 min hinzugefügt wurden, wurde Wärme erzeugt,
und die Mischung stieg auf 70°C. 5 Teile N,N-Dimethylbenzylamin
wurden hinzugefügt, und die Temperatur im System wurde
auf 120°C angehoben und die Reaktion bei 120°C
für 3 Stunden fortgeführt, bis das Epoxy-Äquivalentgewicht
500 betrug, wobei Methanol abdestilliert wurde. Ferner wurden 644
Teile Methylisobutylketon, 341 Teile Bisphenol A und 413 Teile 2-Ethylhexansäure
hinzugefügt, die Temperatur im System wurde bei 120°C
gehalten, und nachdem die Reaktion fortgesetzt wurde, bis das Epoxy-Äquivalentgewicht 1.070
betrug, wurde die Mischung abgekühlt, bis die Temperatur
im System 110°C betrug. Als nächstes wurden 241
Teile Diethylentriamindiketimin (Methylisobutylketon-Lösung
mit einem Feststoffgehalt von 73%) und 192 Teile N-Methylethanolamin
hinzugefügt, und die Reaktion wurde bei 110°C
für 1 Stunde unter Erhalt eines Kation-modifizierten Epoxyharzes
durchgeführt. Das zahlengemittelte Molekulargewicht des
Harzes betrug 2.100, die Aminzahl betrug 74 und die Hydroxylgruppenzahl
betrug 160. Ferner wurde aus der Messung eines Infrarotabsorptionsspektrums
und dergleichen festgestellt, dass ein Oxazolidon-Ring (Absorptionskoeffizient: 1.750
cm–1) im Harz vorhanden war.
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Herstellungsbeispiel 3 (Herstellung eines
Härtemittels für die Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung)
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222
Teile Isophorondiisocyanat wurden in ein Reaktionsgefäß gegeben,
das mit einem Rührer, einem Stickstoffeinlassröhrchen,
einem Kühlrohr und einem Thermometer ausgestattet war,
und mit 56 Teilen Methylisobutylketon verdünnt, anschließend
wurden 0,2 Teile Butylzinnlaurat hinzugefügt und nachdem
die Temperatur auf 50°C anstieg, wurden 17 Teile Methylethylketoxim
hinzugefügt, so dass die Temperatur des Inhalts 70°C
nicht überstieg. Nachdem die Reaktionsmischung für
1 Stunde bei 70°C gehalten wurde, bis die Absorption der
Isocyanat-Restgruppe im Infrarotabsorptionsspektrum im wesentlichen
ausgelöscht war, wurde die Mischung mit 43 Teilen n-Butanol
unter Erhalt einer anvisierten Lösung des blockierten Isocyanat-Härtemittels (Feststoffgehalt
von 70%) verdünnt.
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Herstellungsbeispiel 4 (Herstellung eines
Pigmentdispersionsharzes)
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710
Teile eines Bisphenol A-Epoxyharzes (Handelsname: EPON 829, hergestellt
von Shell Chemicals) mit einem Epoxy-Äquivalentgewicht
von 198 und 289,6 Teile Bisphenol A wurden in ein Reaktionsgefäß gegeben,
das mit einem Rührer, einem Kühlrohr, einem Stickstoffeinlassrohr
und einem Thermometer ausgestattet war, eine Reaktion wurde bei
150 bis 160°C für 1 Stunde unter einer Stickstoffatmosphäre
durchgeführt und nachdem auf 120°C abgekühlt
wurde, wurden 406,4 Teile der Methylisobutylketon-Lösung
(Feststoffgehalt von 95%) des halb blockierten Tolylendiisocyanats,
das mit 2-Ethylhexanol modifiziert war, hinzugefügt. Nachdem die
Reaktionsmischung bei 110 bis 120°C für 1 Stunde
gehalten wurde, wurden 1.584,1 Teile Ethylenglycol-mono-n-butylether
hinzugefügt. Anschließend wurde die Mischung auf
85 bis 95°C zur Homogenisierung abgekühlt.
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Parallel
zur Herstellung des oben beschriebenen Reaktionsprodukts wurden
104,6 Teile Dimethylethanolamin zu 384 Teilen des mit 2-Ethylhexanol
modifizierten halbblockierten Tolylendiisocyanats in einem anderen
Reaktionsgefäß hinzugefügt, die Mischung
wurde bei 80°C für 1 Stunde gerührt,
dann wurden 141,1 Teile einer 75%igen wässrigen Milchsäure
hinzugefügt, ferner wurden 47,0 Teile Ethylenglycol-mono-n-butylether beigemischt
und die Mischung für 30 Minuten zur Herstellung eines Quaternisierungsmittels
(Feststoffgehalt von 85%) gerührt. Anschließend
wurden 620,46 Teile des Quaternisierungsmittels zu dem vorherigen
Reaktionsprodukt hinzugefügt, und die Mischung wurde bei
85 bis 95°C gehalten, bis die Säurezahl 1 betrug,
um eine Harzlösung (fester Harzgehalt von 56%) eines Pigmentdispersionsharzes
(durchschnittliches Molekulargewicht von 2.200) zu erhalten.
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Herstellungsbeispiel 5 (Herstellung einer
Pigmentdispersionspaste für eine Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung)
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Eine
Pigmentpaste (Feststoffgehalt von 59%) mit einer in der folgenden
Tabelle 1 gezeigten Zusammensetzung, die das in Herstellungsbeispiel
4 erhaltene Pigmentdispersionsharz enthielt, wurde zur Herstellung
bei 40°C unter Verwendung einer Sandmühle dispergiert,
bis die Partikelgröße 5 μm oder weniger
betrug. Tabelle 1
Zusammensetzung | Mischmenge
(Gewichtsteile) |
Pigmentdispersionsharzlack
des Herstellungsbeispiels 4 | 53,6 |
Titandioxid | 54,0 |
Ruß | 1,0 |
Aluminiumphosphomolybdat | 4,0 |
Ton | 11,0 |
Ionenausgetauschtes
Wasser | 46,4 |
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Herstellungsbeispiel 6 (Herstellung einer
im zweiten Schritt verwendeten Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung)
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350
g (Feststoffgehalt) des in Herstellungsbeispiel 2 erhaltenen Basisharzes
und 150 g (Feststoffgehalt) des in Herstellungsbeispiel 3 erhaltenen
Härtemittels wurden gemischt und Ethylenglycol-mono-2-ethylhexylether
wurde hinzugefügt, so dass er 3% (15 g) des Feststoffgehalts
ausmachte. Anschließend wurde zur Neutralisation Eisessig
hinzugefügt, so dass der Neutralisationsanteil 40,5% betrug,
ionenausgetauschtes Wasser wurde langsam zur Verdünnung
hinzugefügt und anschließend Methylisobutylketon
unter reduziertem Druck, so dass der Feststoffgehalt 36% betrug.
Zu 2.000 g der so erhaltenen Emulsion wurden 460,0 g der Pigmentdispersionspaste,
die verschiedene, in Herstellungsbeispiel 4 erhaltene Pigmente enthielt,
2.252 g ionenausgetauschtes Wasser und 1 Gew.-% Dibutylzinnoxid,
bezogen auf den Feststoffgehalt, hinzugefügt und zur Herstellung
einer Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung mit einem Feststoffgehalt
von 20,0 Gew.-% gemischt.
-
Das
organische Säuresalz oder anorganische Säuresalz
des Seltenerdmetalls wurde direkt zu der Beschichtungszusammensetzung
hinzugefügt, ein Teil des Titandioxids in der Pigmentpaste
wurde in anderen Fällen ersetzt und die entsprechenden
Elektrotauchbeschichtungszusammensetzungen wurden durch Einstellung
der in den folgenden Tabellen 2 und 3 dargestellten Zugabemengen
(Gew.-%) bezogen auf das Metall, hergestellt.
-
Beispiele 1 bis 7
-
Nachdem
ein oberflächenunbehandeltes kaltgewalztes Stahlblech (JIS
G3141, SPCC-SD) mit SURFCLEANER SC-53 (hergestellt von Nippon Paint
Co., Ltd.) entfettet und mit Wasser gespült wurde, wurde
es einer Elektrolyse gemäß den in den Tabellen
2 und 3 dargestellten Bedingungen als Kathode in jede der entsprechenden
wässrigen Lösungen für den ersten Schritt,
die in Tabelle 2 und 3 dargestellt und durch das in Herstellungsbeispiel
1 beschriebene Verfahren hergestellt werden, unterzogen. Die Abscheidungsmenge
eines kristallinen kontinuierlichen Beschichtungsfilms wurde durch
quantitative Bestimmung des behandelten Blechs, das nach der Elektrolysebehandlung
mit Wasser gespült und getrocknet wurde, mittels Fluoreszenzröntgenmessung
bestimmt. Anschließend wurde das der Elektrolyse unterzogene
Substrat gründlich mit reinem Wasser gespült,
und nachdem jede der in den Tabellen 2 und 3 dargestellten entsprechenden Elektrotauchbeschichtungszusammensetzungen
elektrolytisch bei den Beschichtungsbedingungen derselben Tabellen
beschichtet wurde, so dass die Trockenfilmdichte des Elektrotauchbeschichtungsfilms
bei dem elektrolytischen Abscheidungsschritt 20 μ betrug,
wurde es bei 170°C für 20 Minuten unter Erhalt
eines Beschichtungsfilms gehärtet.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Die
Elektrotauchbeschichtungsbeschichtung wurde in gleicher Weise wie
in den Beispielen 1 bis 7 durchgeführt, so dass die Trockenfilmdicke
20 μ betrug, mit der Ausnahme, dass die Elektrotauchbeschichtungsbeschichtung
unter Verwendung der in Tabelle 3 dargestellten Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung
und Beschichtungsbedingungen durchgeführt wurde, unter
denen ein mit Zinkphosphat behandeltes Blech, das durch Behandlung
eines oberflächenunbehandelten kaltgewalzten Stahlblechs
(JIS G3141, SPCC-SD) mit SURFDINE SD 5000 (hergestellt von Nippon
Paint Co., Ltd.) verwendet wurde, und ein Elektrotauchbeschichtungsfilm
wurde erhalten.
-
Beispiele 8 bis 19 und Vergleichsbeispiele
2 bis 6
-
Nachdem
ein oberflächenunbehandeltes kaltgewalztes Stahlblech (JIS
G3141, SPCC-SD) mit SURFCLEANER SC-53 (hergestellt von Nippon Paint
Co., Ltd.) mit Wasser gespült wurde, wurde es einer Elektrolyte gemäß den
in Tabellen 4 bis 8 dargestellten Bedingungen als Kathode in den
jeweiligen entsprechenden Lösungen für den ersten
Schritt, die in Tabelle 4 bis 8 dargestellt und durch das in Herstellungsbeispiel
1 beschriebene Verfahren hergestellt werden, unterzogen. Anschließend
wird das der Elektrolyse unterzogene Substrat gründlich
mit reinem Wasser gespült, und nachdem jede der in Tabelle
4 bis 8 dargestellten entsprechenden Elektrotauchbeschichtungszusammensetzungen
bei den Beschichtungsbedingungen derselben Tabellen elektrobeschichtet
wurde, so dass die Trockenfilmdicke des Elektrotauchbeschichtungsfilms
beim elektrolytischen Abscheidungsschritt 20 μ betrug,
wurde es bei 170°C für 20 Minuten unter Erhalt
eines Beschichtungsfilms gehärtet. Die Abscheidungsmenge
des kristallinen kontinuierlichen Beschichtungsfilms wurde durch
quantitative Bestimmung des behandelten Blechs, das nach der Elektrolysebehandlung
mit Wasser gespült und getrocknet wurde, mittels Fluoreszenzröntgenmessung
bestimmt.
-
Vergleichsbeispiel 7
-
Die
Elektrotauchbeschichtung wurde in gleicher Weise wie in den Beispielen
8 bis 19 und Vergleichsbeispielen 2 bis 6 durchgeführt,
so dass eine Trockenfilmdicke 20 μ betrug, mit der Ausnahme,
dass nachdem ein oberflächenunbehandeltes kaltgewalztes
Stahlblech (JIS G3141, SPCC-SD) mit SURFCLEANER SC-53 (hergestellt
von Nippon Paint Co., Ltd.) entfettet und mit Wasser gespült
wurde, die in Tabelle 8 dargestellte Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung
und Beschichtungsbedingungen ohne Durchführung des ersten
Schritts verwendet wurden, und ein Elektrotauchbeschichtungsfilm
wurde erhalten.
-
Vergleichsbeispiel 8
-
Die
Elektrotauchbeschichtung wurde in gleicher Weise wie in Vergleichsbeispiel
7 durchgeführt, so dass die Trockenfilmdicke 20 μ betrug,
mit der Ausnahme, dass die in Tabelle 8 dargestellte Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung
und Beschichtungsbedingungen verwendet wurden, unter denen ein mit
Zinkphosphat behandeltes Blech, das durch Behandlung eines oberflächenunbehandelten
kaltgewalzten Stahlblechs (JIS G3141, SPCC-SD) mit SURFDINE SD 5000
(hergestellt von Nippon Paint Co., Ltd.) verwendet wurde, und ein
Elektrotauchbeschichtungsfilm wurde erhalten.
-
Bezüglich
der erhaltenen Beschichtungsfilme wurden die Rostschutzeigenschaft
mittels eines Salzspraytests (SST: Salzspraytest), die Hafteigenschaft
mittels eines elektrolytischen Ablösungsversuchs und das Erscheinungsbild
des Beschichtungsfilms als Beschichtungsfilmtestbestandteile bewertet,
und das Ergebnis wurde in den Tabellen 2 und 3 dargestellt. Die
Testverfahren waren die folgenden.
-
(1) Bewertung der Rostschutzeigenschaft:
Salzspraytestverfahren
-
Nach
einem Trennschnitt der Elektrotauchbleche, nachdem das Härten
durchgeführt wurde, und der Salzspraytest für
1.000 Stunden durchgeführt wurde, wurden die Schwellbreite
des Rosts auf einer Seite des Schnittanteils bewertet. Die Bewertungskriterien
waren wie folgt.
-
Bewertungskriterien
-
-
- ⦿:
- Ablösebreite
betrug 3 mm oder weniger
- O:
- Ablösebreite
betrug 3 mm bis 4 mm
- Δ:
- Ablösebreite
betrug 4 mm bis 6 mm
- X:
- Ablösebreite
betrug 6 mm oder mehr.
-
Testverfahren
-
(2) Bewertung der Hafteigenschaft: elektrolytischer
Ablösetest
-
Nach
dem Schnitt der Elektrotauchbeschichtungsbleche, nachdem das Härten
und für 72 Stunden an Elektrolyse bei einem Stromwert von
0,1 mA durchgeführt wurde, wurde eine Klebebandablösung
(tage peeling) durchgeführt und die Hafteigenschaft aus
der Ablösebreite auf beiden Seiten bewertet. Die Bewertungskriterien
waren die folgenden.
-
Bewertungskriterien
-
-
- ⦿:
- Ablösebreite
betrug 3 mm oder weniger
- O:
- Ablösebreite
betrug 3 mm bis 6 mm
- Δ:
- Ablösebreite
betrug 6 mm bis 10 mm
- X:
- Ablösebreite
betrug 10 mm oder mehr.
-
(3) Erscheinungsbild des Beschichtungsfilms
-
Die
Gegenwart oder Abwesenheit einer Abnormität wurde visuell
beurteilt. Die Bewertungskriterien waren die folgenden.
-
Bewertungskriterien
-
-
- O:
- Kein Problem
- X:
- Schlechtes Erscheinungsbild,
wie z. B. eine raue Oberfläche
-
Tabelle 2
| Beispiele |
1 | 2 | 3 | 4 |
Erster Schritt | Lösung | Metallarten | Ce | Ce | Ce | Nd |
Gew.-%
Konzentration (umgerechnet auf Metall) | 0,05 | 0,1 | 0,2 | 0,5 |
Säurearten
der Salzverbindung | Salpetersäure | Salpetersäure | Salpetersäure | Salpetersäure |
Leitfähigkeit
(mS/cm) | 2 | 3,5 | 5 | 9,5 |
Behandlungsbedingung | Elektrolysespannung
(V) | 4 | 5 | 7 | 7 |
Dauer
(sek) | 20 | 40 | 90 | 15 |
Abscheidungsmenge
(mg/m2) | 2 | 3,5 | 47 | 13 |
Zweiter Schritt | Elektrotauchbeschichtung | Enthaltene
Metallart | Ce | Ce | Ce | Nd |
Säureart
der Salzverbindung | Essigsäure | Essigsäure | Ameisen säure | Essigsäure |
Gew.-%
Konzentration (umgerechnet auf Metall) | 0,01 | 0,01 | 0,03 | 0,05 |
Beschichtungsbedingung | Spannung
(V) | 180 | 180 | 180 | 180 |
Zeit
(sek) | 150 | 150 | 150 | 150 |
| Filmdicke
des zusammengesetztenchemischen Umwandlungsbeschichtungsfilms (nm) | 3 | 9 | 100 | 19 |
Gewicht
des zusammengesetzten chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilms (mg/m2) | 3 | 5 | 52 | 15 |
Filmdicke
des Beschichtungsfilms (μ) | 20 | 20 | 20 | 20 |
Bewertungsergebnis | Rostschutzeigenschaft
(SST) | O | ⦿ | ⦿ | ⦿ |
Hafteigenschaft | O | ⦿ | ⦿ | ⦿ |
Erscheinungsbild
des Beschichtungsfilms | O | O | O | O |
Tabelle 3
| Beispiele | Vergleichsbeispiele |
5 | 6 | 7 | 1 |
Erster Schritt | Lösung | Metallarten | Y | Sm | Pr | Mit
Zinkphosphat behandeltes Blech |
Gew.-%
Konzentration (umgerechnet auf Metall) | 0,5 | 0,5 | 0,5 | - |
Säurearten
der Salzverbindung | Salpetersäure | Salpetersäure | Salpetersäure | - |
Leitfähigkeit
(mS/cm) | 9 | 8,7 | 9,2 | - |
Behandlungsbedingung | Elektrolysespannung
(V) | 10 | 7 | 5 | - |
Dauer
(sek) | 10 | 20 | 30 | - |
Abscheidungsmenge
(mg/m2) | 3 | 18 | 10 | - |
Zweiter Schritt | Elektrotauchbeschichtung | Enthaltene
Metallart | Y | Sm | Pr | Ce |
Säureart
der Salzverbindung | Essigsäure | Essigsäure | Essigsäure | Essigsäure |
Beschichtungsbedingung | Gew.-%
Konzentration (umgerechnet auf Metall) | 0,06 | 0,05 | 0,05 | 0,01 |
Spannung
(V) | 180 | 180 | 180 | 180 |
Zeit
(sek) | 150 | 150 | 150 | 150 |
| Filmdicke
des zusammengesetzten chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilms (nm) | 7 | 26 | 17 | 1.000* |
Gewicht
des zusammengesetzten chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilms (mg/m2) | 4 | 20 | 12 | 2.500* |
Filmdicke
des Beschichtungsfilms (μ) | 20 | 20 | 20 | 20 |
Bewertungsergebnis | Rostschutzeigenschaft
(SST) | O | O | O | ⦿ |
Hafteigenschaft | O | O | O | ⦿ |
Erscheinungsbild
des Beschichtungsfilms | O | O | O | O |
- *: Filmdicke eines durch eine Zinkphosphatbehandlung
erhaltenen Beschichtungsfilms und Gewicht des Beschichtungsfilms
-
Wie
aus dem Ergebnis der Tabellen 2 und 3 hervorgeht, wurde festgestellt,
dass bezüglich der Hafteigenschaft mittels des elektrolytischen
Ablösetests, der Rosteigenschaft mittels des Salzspraytests
(SST) und des Erscheinungsbilds des Beschichtungsfilms als Bestandteile
des Beschichtungsfilmtests die erfindungsgemäßen
zusammengesetzten chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilme der Beispiele
1 bis 7 und die mehrschichtigen Beschichtungsfilme, die den Beschichtungsfilm
enthielten, nahezu gleichwertig mit Vergleichsbeispiel 1 waren und
alles war überlegen, nichtsdestotrotz betrugen die Filmdicken
und das Gewicht des Beschichtungsfilms der Beispiele etwa 1/100
im Vergleich mit dem mit Zinkphosphat behandelten Blech des Vergleichsbeispiels
1. In einem Aspekt des erfindungsgemäßen mehrschichtigen
Beschichtungsfilms, in dem das Seltenerdmetall als typisches Beispiel
Ce ist, wurde die Schnittbetrachtung eines Films mit einem Transmissionselektronenmikroskop
(TEM) durchgeführt, und der Verteilungszustand mittels
Analyse der Konfiguration und die Filmdicke und Elementaranalyse
mittels energiedispersiver Röntgenanalyse (EDX) durchgeführt.
Die Analyseergebnisse wurden in den
1 bis
4 dargestellt.
Wie in
4 dargestellt wird, wurden die Kontinuierlichkeit
und Kristallinität durch die Schnittbetrachtung eines abgeschiedenen
Beschichtungsfilms aus einer hochaufgelösten Aufnahme (vergrößerten
Aufnahme) des Substratoberflächenanteils des mehrschichtigen
Beschichtungsfilms nach dem ersten und zweiten erfindungsgemäßen
Schritt mittels TEM festgestellt. Wie in
3 dargestellt
wird, wurde ferner die Verbesserung der Dichtheit eines Elements
in dem erfindungsgemäßen zusammengesetzten chemischen
Umwandlungsbeschichtungsfilm aus der TEM-Aufnahme des Substratoberflächenanteils
nach dem ersten erfindungsgemäßen Schritt und
des EDX-Betrachtungsergebnisses (oberer Abschnitt) und des TEM-
und EDX-Betrachtungsergebnisses (unterer Abschnitt) des mehrschichtigen
Beschichtungsfilms nach dem ersten und zweiten Schritt festgestellt. Ähnliche
Ergebnisse wurden auch in Y-, Nd- und Pr-Metallsalzen gefunden,
die von Ce verschieden sind. Tabelle 4
| Beispiele |
8 | 9 | 10 | 11 |
Erster Schritt | Lösung | Metallarten | Ce | Ce | Ce | Ce |
Gew.-%
Konzentration (umgerechnet auf Metall) | 0,05 | 0,1 | 0,2 | 0,5 |
Säurearten
der Salzverbindung | Salpetersäure | Salpetersäure | Salpetersäure | Salpetersäure |
Leitfähigkeit
(mS/cm) | 2 | 3,5 | 5 | 10 |
Behandlungsbedingung | Elektrolysespannung
(V) | 5 | 5 | 10 | 7 |
Dauer
(sek) | 20 | 60 | 20 | 30 |
Abscheidungsmenge
(mg/m2) | 2 | 6 | 7 | 10 |
Zweiter Schritt | Elektrotauchbeschicktung | Enthaltene
Metallart | Ce | Ce | Ce | Ce |
Säureart
der Salzverbindung | Essigsäure | Essigsäure | Ameisensäure | Sulfarmnsäure |
Gew.-%
Konzentration (umgerechnet auf Metall) | 0,01 | 0,01 | 0,03 | 0,08 |
Beschichtungsbedingung | Spannung
(V) | 180 | 180 | 180 | 180 |
Zeit
(sek) | 150 | 150 | 150 | 150 |
Bewertungsergebnis | Rostschutzeigenschaft
(SST) | O | ⦿ | ⦿ | ⦿ |
Hafteigenschaft | O | ⦿ | ⦿ | ⦿ |
Erscheinungsbild
des Beschichtungsfilms | O | O | O | O |
Tabelle 5
| Beispiele |
12 | 13 | 14 | 15 |
Erster Schritt | Lösung | Metallarten | Ce | Ce | Ce | Y |
Gew.-%
Konzentration (umgerechnet auf Metall) | 0,3 | 1 | 4 | 0,5 |
Säurearten
der Salzverbindung | SalPetersäure | SalPetersäure | SalPetersäure | Salpetersäure |
Leitfähigkeit
(mS/cm) | 6,5 | 20 | 80 | 9 |
Behandlungsbedingung | Elektrolysespannung
(V) | 7 | 3 | 4 | 10 |
Dauer
(sek) | 20 | 90 | 200 | 15 |
Abscheidungsmenge
(mg/m2) | 7 | 50 | 90 | 8 |
Zweiter Schritt | Elektrotauchbeschichtung | Enthaltene
Metallart | Ce | Ce | Ce | Y |
Säureart
der Salzverbindung | Milchsäure | hypophosphorige Säure | Sulfarmsäure | Essigsäure |
Gew.-%
Konzentration (umgerechnet auf Metall) | 0,04 | 0,1 | 0,15 | 0,06 |
Beschichtungsbedingung | Spannung
(V) | 180 | 180 | 180 | 180 |
Zeit
(sek) | 150 | 150 | 150 | 150 |
Bewertungsergebnis | Rostschutzeigenschaft
(SST) | ⦿ | O | O | O |
Hafteigenschaft | ⦿ | O | O | O |
Erscheinungsbild
des Beschichtungsfilms | O | O | O | O |
Tabelle 6
| Beispiele |
16 | 17 | 18 | 19 |
Erster Schritt | Lösung | Metallarten | Nd | Ce | Sm | Pr |
Gew.-%
Konzentration (umgerechnet auf Metall) | 0,5 | 0,1 | 0,2 | 0,5 |
Säurearten
der Salzverbindung | Salpetersäure | Salpetersäure | Salpetersäure | Salpetersäure |
Leitfähigkeit
(mS/cm) | 9,5 | 5 | 4,7 | 9,2 |
Behandlungsbedingung | Elektrolysespannung
(V) | 10 | 5 | 7 | 10 |
Dauer
(sek) | 15 | 60 | 30 | 15 |
Abscheidungsmenge
(mg/m2) | 8 | 6 | 3 | 8 |
Zweiter Schritt | Elektrotauchbeschichtung | Enthaltene
Metallart | Nd | Ce | Sm | Pr |
Säureart
der Salzverbindung | Essigsäure | Essigsäure | Essigsäure | Essigsäure |
Beschichtungsbedingung | Gew.-%
Konzentration (umgerechnet auf Metall) | 0,05 | 0,005 | 0,05 | 0,05 |
Spannung
(V) | 180 | 180 | 180 | 180 |
Zeit
(sek) | 150 | 150 | 150 | 150 |
Bewertungsergebnis | Rostschutzeigenschaft
(SST) | ⦿ | O | O | O |
Hafteigenschaft | ⦿ | O | O | O |
Erscheinungsbild
des Beschichtungsfilms | O | O | O | O |
Tabelle 7
| Vergleichsbeispiele |
2 | 3 | 4 | 5 |
Erster Schritt | Lösung | Metallarten | Ce | Ce | Ce | Ce |
Gew.-%
Konzentration (umgerechnet auf Metall) | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,1 |
Säurearten
der Salzverbindung | Salpetersäure | Salpetersäure | Salpetersäure | Schwefelsäure |
Leitfähigkeit
(mS/cm) | 2 | 2 | 2 | 4 |
Behandlungsbedingung | Elektrolysespannung
(V) | 0,5 | 25 | 5 | 5 |
Dauer
(sek) | 60 | 30 | 5 | 60 |
Abscheidungsmenge
(mg/m2) | 0,2 | 0,2 | 0,8 | 8 |
Zweiter Schritt | Elektrotauchbeschichtung | Enthaltene
Metallart | Ce | Ce | Ce | Ce |
Säureart
der Salzverbindung | Essigsäure | Essigsäure | Essigsäure | Essigsäure |
Gew.-%
Konzentration (umgerechnet auf Metall) | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,01 |
Beschichtungsbedingung | Spannung
(V) | 180 | 180 | 180 | 180 |
Zeit ( sek ) | 150 | 150 | 150 | 150 |
Bewertungsergebnis | Rostschutzeigenschaft
(SST) | X | X | Δ | X |
Hafteigenschaft | X | X | Δ | X |
Erscheinungsbild
des Beschichtungsfilms | O | O | O | O |
Tabelle 8
| Vergleichsbeispiele |
6 | 7 | 8 |
| | unbehandeltes Blech | Mit
Zinkphosphat behandeltes Blech |
Erster Schritt | Lösung | Metallarten | Ce | - | - |
Gew.-%
Konzentration (umgerechnet auf Metall) | 0,1 | - | - |
Säurearten
der Salzverbindung | Salpetersäure | - | - |
Leitfähigkeit
(mS/cm) | 5 | - | - |
Behandlungsbedingung | Elektrolysespannung
(V) | 5 | - | - |
Dauer
(sek) | 60 | - | - |
Abscheidungsmenge
(mg/m2) | 6 | - | - |
Zweiter Schritt | Elektrotauchbeschicktung | Enthaltene
Metallart | keine | Ce | Ce |
Säureart
der Salzverbindung | keine | Essigsäure | Essigsäure |
Gew.-%
Konzentration (umgerechnet auf Metall) | keine | 0,01 | 0,01 |
Beschichtungsbedingung | Spannung
(V) | 180 | 180 | 180 |
Zeit
(sek) | 150 | 150 | 150 |
Bewertungsergebnis | Rostschutzeigenschaft
(SST) | Δ | x | ⦿ |
Hafteigenschaft | Δ | x | ⦿ |
Erscheinungsbild
des Beschichtungsfilms | O | O | ⦿ |
-
Wie
aus den Ergebnissen der Tabellen 4 bis 8 deutlich wird, wurde festgestellt,
dass bezüglich der Rostschutzeigenschaft mittels des Salzspraytests
(SST), der Hafteigenschaft mittels des elektrolytischen Ablösetests
und des Erscheinungsbilds des Beschichtungsfilms als Bestandteile
des Beschichtungsfilmtests die unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Bildung eines mehrschichtigen Beschichtungsfilms gebildeten
Beschichtungsfilme der Beispiele 8 bis 19 auf einem gleichen Niveau
mit dem mit Zinkphosphat behandelten Blech des Vergleichsbeispiels
8 waren und alles überlegen war.
-
Die
Beschichtungsfilme der Vergleichsbeispiele 2 bis 4, in denen die
Abscheidungsmenge des kristallinen kontinuierlichen Beschichtungsfilms
beim ersten Schritt gering war, waren hinsichtlich der Rostschutzeigenschaft
und der Hafteigenschaft schlecht, da die Hafteigenschaft des gebildeten
Beschichtungsfilms verringert wurde.
-
Da
der Beschichtungsfilm des Vergleichsbeispiels 5 unter Verwendung
einer wässrigen Lösung im ersten Schritt gebildet
wurde, die das Sulfat von Cer (Ce) und nicht das Nitrat enthielt,
waren die Rostschutzeigenschaft und die Hafteigenschaft im selben
Zustand wie bei einem unbehandelten Blech, mit dem keine Vorbehandlung
durchgeführt wurde.
-
Der
Beschichtungsfilm des Vergleichsbeispiels 6, der keine Seltenerdmetallverbindung
in der Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung enthielt, war hinsichtlich
der Rostschutzeigenschaft und Hafteigenschaft schlecht, da die Substrathafteigenschaft
durch den gebildeten Beschichtungsfilm verringert wurde.
-
Gewerbliche Anwendbarkeit
-
Der
erfindungsgemäße zusammengesetzte chemische Umwandlungsfilm
ist als mehrschichtiger Beschichtungsfilm verwendbar, der einen
mit einem Beschichtungssubstrat behandelten (vorbehandelten) Beschichtungsfilm
und einen Elektrotauchbeschichtungsfilm enthält, die für
ein Metallmaterial, insbesondere ein unbehandeltes kaltgewalztes
Stahlblech, geeignet sind. Der erfindungsgemäße
zusammengesetzte chemische Umwandlungsbeschichtungsfilm weist eine überlegene
Substrathafteigenschaft und Korrosionsbeständigkeit (Rostschutzeigenschaft)
und ein überlegenes Erscheinungsbild des Beschichtungsfilms
auf und kann zur Verwendung in einem Fahrzeug eingesetzt werden.
-
Ferner
ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Bildung
eines mehrschichtigen Beschichtungsfilms als Verfahren zur Bildung
eines mehrschichtigen Beschichtungsfilms nützlich, der
für ein Metallmaterial, insbesondere ein unbehandeltes
kaltgewalztes Stahlblech, geeignet ist. Ein durch das erfindungsgemäße
Verfahren zur Bildung eines mehrschichtigen Beschichtungsfilms erhaltener
mehrschichtiger Beschichtungsfilm weist eine überlegene
Substrathafteigenschaft und Korrosionsbeständigkeit (Rostschutzeigenschaft)
auf und kann zur Verwendung in einem Fahrzeug eingesetzt werden.
-
Zusammenfassung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen zusammengesetzten chemischen
Umwandlungsbeschichtungsfilm, der einen kristallinen kontinuierlichen
Beschichtungsfilm umfasst, der auf einem Metallsubstrat gebildet
ist. Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren
zur Bildung eines mehrschichtigen Beschichtungsfilms, das (A) den
Schritt des Eintauchens eines unbehandelten Metallsubstrats in eine
wässrige Lösung, die ein Nitrat eines Seltenerdmetalls
enthält, und des Bildens eines kristallinen kontinuierlichen
Beschichtungsfilms, der eine Seltenerdmetallverbindung enthält,
mit einer Beschichtungsmenge von 1 mg/m2 als untere
Grenze und 110 mg/m2 als obere Grenze durch
Kathodenelektrolyse und (B) den zweiten Schritt des Beschichtens
einer Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung, die ein organisches
oder anorganisches Säuresalz eines Seltenerdmetalls enthält,
durch elektrolytische Kathodenabscheidung einschließt.
Erfindungsgemäß wird ein mehrschichtiger Beschichtungsfilm
bereitgestellt, der eine extrem geringere Menge eines zusammengesetzten
chemischen Umwandlungsbeschichtungsfilms und eines Elektrotauchbeschichtungsfilms im
Vergleich mit einem Vorbehandlungsschritt und einem kationischen
elektrolytischen Abscheidungsbeschichtungsschritt mittels eines
konventionellen chemischen Beschichtungsverfahrens und einer Elektrotauchbeschichtungszusammensetzung
der Reihe nach bildet; d. h., es wird ein neuer zusammengesetzter
chemischer Umwandlungsbeschichtungsfilm mit einer hohen ökonomischen
Effizienz und Umweltschutzeigenschaft bereitgestellt, in dem eine überlegene
Haftung an einen Beschichtungsfilm und eine Korrosionsbeständigkeit wiedergegeben
wird, die gleich oder besser als in einem konventionellen Schritt
ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 9-249990 [0006]
- - JP 2000-64090 [0006]
- - JP 8-53637 [0007]
- - JP 5-306327 [0052]