-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter für
dünne Platten zum Haltern dünner Platten für
elektronische Geräte, wie beispielsweise Halbleiter-Wafer,
Disketten mit einem magnetischen Aufzeichnungsmedium, Disketten
mit einem optischen Aufzeichnungsmedium, Glassubstrate für
Flüssigkristallanzeigen, Filmsubstrate für flexible
Anzeigeeinrichtungen und dergleichen, zum Transport, zur Aufbewahrung,
zur Bearbeitung und dergleichen, sowie eine Bearbeitungseinrichtung
für einen Behälter für dünne
Platten.
-
TECHNISCHER HINTERGRUND
-
Seit
einiger Zeit besteht ein Bedürfnis, eine dünne
Platte für ein elektronisches Gerät, wie beispielsweise
einen Halbleiter-Wafer, weiter zu verdünnen. Daher wird
jede dünne Platte extrem dünn, und kann einfach
brechen, unabhängig von ihren Abmessungen. Als ein Behälter
zum Aufnehmen, Aufbewahren und Transportieren einer derartigen extrem dünnen
Platte ist eine mehrstufige Gehäusekassette bekannt, die
im Dokument 1 beschrieben wird. Diese mehrstufige Gehäusekassette
ist eine Gehäusekassette, die einen extrem dünnen
Wafer transportieren kann, der eine Dicke von 20 bis 100 Mikrometer
auf weist, ohne ein Abplatzen an dessen Umfangsoberfläche
hervorzurufen, und ohne einen Fehler beim Ansaugen an ein Kissen
hervorzurufen. Im Einzelnen handelt es sich, wie in 2 gezeigt,
um eine mehrstufige Gehäusekassette 6, die in
Vertikalrichtung parallel über Halterungen 5 so
angeordnet ist, dass mehrere Gehäusefächer 2 in
gleichmäßigen Abständen angeordnet sind,
in denen jeweils eine halbkreisförmige Führung 4,
die einen geringfügig größeren Durchmesser
aufweist als den Durchmesser eines extrem dünnen Wafers
w, gegenüber einer flachen Platte 3 aufrecht steht.
Ein Saugkissen eines Transport-Roboters wird über die obere
Oberfläche des Wafers w bewegt, dann abgesenkt, und schiebt
den Wafer auf die flache Platte, um eine Verwindung des Wafers auszuschalten,
und dann wird der Wafer durch Saugwirkung angezogen, und einseitig
an dem Saugkissen festgespannt.
- Patentdokument 1: japanisches Patent Nr. 2004-273867
-
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
DURCH DIE Erfindung ZU LÖSENDE
PROBLEME
-
Hierbei
wird bei der voranstehend geschilderten mehrstufigen Gehäusekassette
der Randabschnitt des extrem dünnen Wafers w nur von seiner
Unterseite aus gehaltert, und ist keine Vorrichtung zum einseitigen
Festspannen des extrem dünnen Wafers w vorgesehen. Da der
extrem dünne Wafer w verschoben werden kann und brechen
kann, wenn die mehrstufige Gehäusekassette schräg
steht, muss der Wafer sorgfältig transportiert werden.
Dies führt dazu, dass ein Problem in Bezug auf eine schlechte
Handhabbarkeit zum Zeitpunkt des Transports auftritt.
-
Bei
dem momentanen Trend zu großen Abmessungen eines Glassubstrats
für Flüssigkristallanzeigen, usw., wurde darüber
hinaus ein Glassubstrat für Flüssigkristallanzeigen
in einem Zustand untersucht, in welchem es schräg gestellt
ist, in zahlreichen Fällen, jedoch kann bei der voranstehend
geschilderten mehrstufigen Gehäusekassette der extrem dünne
Wafer w, der darin aufgenommen wird, nicht schräg angeordnet
sein. Daher tritt das Problem auf, dass die voranstehend erwähnte
mehrstufige Gehäusekassette in Versuchsphasen nicht eingesetzt
werden kann.
-
MASSNAHMEN ZUR LÖSUNG
DER PROBLEME
-
Die
vorliegende Erfindung wird angesichts der voranstehenden Gesichtspunkte
zur Verfügung gestellt, und stellt einen Behälter
für dünne Platten zur Verfügung, der
zum Transport, zur Aufbewahrung, zur Bearbeitung und dergleichen
einer extrem dünnen Platte geeignet ist, und so ausgebildet
ist, dass er verbessert wurde, um dünne Platten mit großen
Abmessungen sicher und verlässlich zu transportieren, aufzubewahren,
zu bearbeiten und dergleichen.
-
Im
Einzelnen stellt die vorliegende Erfindung einen Behälter
für dünne Platten zur Verfügung, zum Haltern
einer oder mehrerer dünnen Platten zum Einsatz bei dem
Transport, der Aufbewahrung, der Bearbeitung, usw., wobei mehrere
Bearbeitungstabletts vorgesehen sind, die in einem Zustand gestapelt sind,
bei welchem sie jeweils einzeln zumindest eine dünne Platte
haltern, und ein Kupplungsmechanismus zum vereinigten Kuppeln der
Bearbeitungstabletts in einem Zustand, in welchem die Bearbeitungstabletts
mehrfach gestapelt sind, und zum Trennen der Bearbeitungstabletts
an einem frei wählbaren Ort, wobei jedes Bearbeitungstablett
eine Halterung für eine Seite aufweist, um zumindest eine
dünne Platte auf ihrer einen Seite zu haltern, und die
Halterung für die andere Seite mit der Halterung für
die eine Seite eines anderen Bearbeitungstabletts auf der anderen
Seite zusammengepasst ist, um einen Gehäuseraum auszubilden,
der gegenüber der Außenumgebung abgedichtet ist,
zum einseitigen Festspannen und Haltern der dünnen Platte,
und wobei ebenso viele Bearbeitungstabletts gestapelt vorgesehen
sind, wie die Anzahl an dünnen Platten beträgt.
-
Vorzugsweise
sind die Halterung für die eine Seite und die Halterung
für die andere Seite miteinander so zusammengepasst, dass
sie die dünne Platte, die in dem Gehäuseraum aufgenommen
ist, sandwichartig einschließen und einseitig festspannen,
wobei unabhängig davon, welche sich auf der oberen Seite
befindet, die Halterung für die eine Seite oder die Halterung
für die andere Seite, die Halterung an der einen Seite
oder der Halterung an der anderen Seite, welche sich an der Unterseite
befindet, die dünne Platte haltert. Vorzugsweise besteht
der Kupplungsmechanismus aus einem Kupplungsabschnitt, der an einer
Seite jedes Bearbeitungstabletts vorgesehen ist, und aus einem gekuppelten
Abschnitt, der an der anderen Seite vorgesehen ist, und mit dem Kupplungsabschnitt
gekuppelt ist, und sind dieser Kupplungsabschnitt und dieser gekuppelte
Abschnitt so gekuppelt und einseitig eingespannt, dass sie benachbarte
Bearbeitungstabletts dazu veranlassen, miteinander gekuppelt zu
werden, und die gesamte Anordnung vereinigt einseitig festzuspannen,
und sind der Kupplungsabschnitt und der gekuppelte Abschnitt an
einem frei wählbaren Ort trennbar, um eine Auftrennung
auf zwei an dem Ort zu ermöglichen. Vorzugsweise ist der
Kupplungsmechanismus so ausgebildet, dass er eine Führungsvorrichtung
zum Haltern und Führen jedes Bearbeitungstabletts aufweist,
und eine Klemme zum vereinigten einseitigen Festspannen der gesamten
Bearbeitungstabletts, die jeweils durch die Führungsvorrichtung
gehaltert und geführt werden, und zum Trennen dieser auf
zwei Teile an einem frei wählbaren Ort. Vorzugsweise ist auf
jenem Bearbeitungstablett, das sich an beiden Enden unter den Bearbeitungstabletts
befindet, eine kinematische Nut vorgesehen, zur Anbringung an einer
Bearbeitungseinrichtung, und haltert die Halterung für
die eine Seite die dünne Platte in einem Fall, bei welchem
eine Seite jedes Bearbeitungstabletts nach oben gerichtet ist, und
haltert die Halterung für die andere Seite die dünne
Platte in einem Fall, in welchem die andere Seite nach oben gerichtet
ist. Vorzugsweise ist eine Dichtung zum Abdichten des Gehäuseraums
an dem Befestigungsabschnitt zwischen der Halterung für
die eine Seite und der Halterung für die andere Seite jedes
Bearbeitungstabletts vorgesehen.
-
Weiterhin
weist eine Bearbeitungseinrichtung für einen Behälter
für dünne Platten einen Montagetisch zum Montieren
des voranstehend geschilderten Behälters für dünne
Platten auf, einen Trennmechanismus zum Trennen und Öffnen
des Behälters für dünne Platten, der
auf dem Montagetisch angebracht ist, an einem frei wählbaren
Ort, und eine Lade-/Entlade-Vorrichtung zum Einladen bzw. Ausladen
einer dünnen Platte, die an dem Abschnitt aufgenommen ist,
der durch den Trennmechanismus geöffnet wird.
-
Vorzugsweise
besteht der Trennmechanismus aus einer Freigabevorrichtung zum Trennen
von Bearbeitungstabletts des Behälters für dünne
Platten an einem frei wählbaren Ort, und aus einer Hebevorrichtung
zum Anheben jedes Bearbeitungstabletts an dem Ort, der durch die
Freigabevorrichtung getrennt wird.
-
AUSWIRKUNG DER ERFINDUNG
-
Da
die vorliegende Erfindung so ausgebildet ist, dass sie Bearbeitungstabletts
aufweist, die mehrfach in einem Zustand gestapelt sind, in welchem
sie jeweils einzeln zumindest eine dünne Platte haltern, und
einen Kupplungsmechanismus zum vereinigten Kuppeln der Bearbeitungstabletts
in einem Zustand aufweist, in welchem die Bearbeitungstabletts aufeinander
gestapelt sind, und zum Trennen der Bearbeitungstabletts an einem
frei wählbaren Ort, kann die Anzahl an Bearbeitungstabletts
frei wählbar abhängig von der Anzahl der dünnen
Platten festgelegt werden, und werden die gestapelten Bearbeitungstabletts
an einem frei wählbaren Ort getrennt, um zu ermöglichen,
dass die dünne Platte an dem frei wählbaren Ort
hinein und heraus transportiert werden kann.
-
Da
jedes Bearbeitungstablett eine Halterung für eine Seite
an seiner einen Seite und eine Halterung für die andere
Seite an seiner anderen Seite aufweist, kann dann, wenn zwei Bearbeitungstabletts gestapelt
sind, eine Befestigung der Halterung für die eine Seite
und der Halterung für die andere Seite erfolgen, um einen
Gehäuseraum auszubilden, so dass die dünne Platte
einseitig eingespannt und in diesem Gehäuseraum gehaltert
werden kann, in einem Zustand, in welchem sie gegenüber
der Außenumgebung abgedichtet ist.
-
Da
die Halterung für die eine Seite und die Halterung für
die andere Seite aneinander so befestigt sind, dass sie sandwichartig
die dünne Platte einschließen und einseitig einspannen,
die in dem Gehäuseraum aufgenommen ist, arbeitet unabhängig davon,
in welcher Richtung der Behälter für dünne Platten
angeordnet ist, in Vertikalrichtung, Horizontalrichtung, oder einer
verkippten Richtung, entweder die Halterung für die eine
Seite oder die Halterung für die andere Seite als eine
Deckelseite, und müssen die anderen Funktionsweisen als
eine Behälterseite, zum Haltern der dünnen Platte,
die obere und untere Seite des Behälters für dünne
Platten nicht zu dem Zeitpunkt unterschieden werden, an welchem
ein Transport oder eine Aufbewahrung des Behälters für dünne
Platten erfolgt, oder ein Ein- oder Ausladen der dünnen
Platte in Bearbeitungsphasen.
-
Weil
der Kupplungsmechanismus aus einem Kupplungsabschnitt besteht, der
an einer Seite jedes Bearbeitungstabletts vorgesehen ist, und einem
gekuppelten Abschnitt, der auf der anderen Seite vorgesehen ist,
und mit dem Kupplungsabschnitt gekuppelt ist, und der Kupplungsabschnitt
und der gekuppelte Abschnitt benachbarter Bearbeitungstabletts gekuppelt
und einseitig eingespannt sind, um die Gesamtheit einseitig festzuspannen,
und der Kupplungsabschnitt und der gekuppelte Abschnitt an einem
frei wählbaren Ort getrennt werden, um eine Trennung auf
zwei Teile an dem Ort zu ermöglichen, kann der Behälter
für dünne Platten in einem Zustand transportiert
werden, in welchem die Gesamtheit vereinigt einseitig festgespannt
wird, und kann dann eine Trennung der Bearbeitungstabletts an einem
frei wählbaren Ort erfolgen, und kann die dünne
Platte an dem Ort für spezielle Bearbeitungen transportiert werden.
-
Da
der Kupplungsmechanismus so ausgebildet ist, dass er eine Führungsvorrichtung
zum Haltern und Führen jedes Bearbeitungstabletts aufweist, und
eine Klemme zum vereinigten einseitigen Festspannen der gesamten
Bearbeitungstabletts, die jeweils durch die Führungsvorrichtung
gehaltert und geführt werden, und zum Trennen der Bearbeitungstabletts
auf jeweils zwei Teile an einem frei wählbaren Ort, kann
der Behälter für dünne Platten in einem Zustand
transportiert werden, bei welchem die gesamte Anordnung vereinigt
einseitig festgespannt ist, und können dann die Bearbeitungstabletts
an einem frei wählbaren Ort getrennt werden, und kann die dünne
Platte an dem Ort für spezielle Bearbeitungen heraustransportiert
werden, ähnlich wie voranstehend geschildert.
-
Da
auf jedem Bearbeitungstablett, das sich an den beiden Enden unter
den Bearbeitungstabletts befindet, eine kinematische Nut vorgesehen
ist, die an einer Bearbeitungseinrichtung angebracht werden soll,
und die Halterung für die eine Seite die dünne Platte
in einem Fall haltert, bei welchem eine Seite jedes Bearbeitungstabletts
nach oben gerichtet ist, und die Halterung für die andere
Seite die dünne Platte in einem Fall haltert, bei welchem
die andere Seite nach oben gerichtet ist, kann der Behälter
für dünne Platten an der Bearbeitungseinrichtung
unabhängig davon angebracht werden, ob eine Ausrichtung
nach oben der oberen Seite oder der unteren Seite vorhanden ist.
Selbst in einem Fall, in welchem sie in einer horizontalen oder
verkippten Richtung angeordnet ist, wird die dünne Platte
niemals verstellt, und kann der Behälter für dünne
Platten verlässlich an der Bearbeitungseinrichtung angebracht
werden, welche die horizontale oder verkippte Anordnung akzeptiert.
-
Da
eine Dichtung zum Abdichten des Gehäuseraums an dem Befestigungsabschnitt
zwischen der Halterung der einen Seite und der Halterung der anderen
Seite jedes Bearbeitungstabletts vorgesehen ist, kann darüber
hinaus das Innere des Gehäuseraums sauber gehalten werden.
-
Da
eine Bearbeitungseinrichtung für einen Behälter
für dünne Platten so ausgebildet ist, dass sie
einen Montagetisch zum Anbringen des geschilderten Behälters
für dünne Platten aufweist, einen Trennmechanismus
zum Trennen und Öffnen des Behälters für
dünne Platten, der auf dem Montagetisch an einem frei wählbaren
Ort angebracht ist, und eine Lade-/Entlade-Vorrichtung zum Einladen
bzw. Ausladen einer dünnen Platte, die an dem Abschnitt aufgenommen
ist, der durch den Trennmechanismus geöffnet wird, wird
der Behälter für dünne Platten, der auf
dem Montagetisch angebracht ist, aufgeteilt und geöffnet
an dem frei wählbaren Ort, durch den Trennmechanismus,
und wird die dünne Platte durch die Lade-/Entlade-Vorrichtung
hinein und heraus transportiert, so dass einfach ermöglicht
wird, dass die dünne Platte an dem frei wählbaren
Ort hinein und heraus transportiert wird.
-
Da
der Trennmechanismus eine Freigabevorrichtung zum Trennen von Bearbeitungstabletts des
Behälters für dünne Platten an einem
frei wählbaren Ort und eine Hebevorrichtung zum Anheben jedes
Bearbeitungstabletts an dem Ort aufweist, der durch die Freigabevorrichtung
getrennt wird, können darüber hinaus die aufeinander
gestapelten Bearbeitungstabletts durch die Freigabevorrichtung getrennt werden,
und durch die Hebevorrichtung angehoben werden, und können
die gestapelten Bearbeitungstabletts an dem frei wählbaren
Ort getrennt werden, um die dünne Platte hinein- und herauszutransportieren.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung, die einen Behälter
für dünne Platten gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
2 ist
eine Ansicht von vorn, die einen herkömmlichen Behälter
für dünne Platten zeigt.
-
3 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem zwei
Bearbeitungstabletts des Behälters für dünne
Platten gemäß der vorliegenden Erfindung gestapelt
sind.
-
4 ist
eine Ansicht von vorn, die den Behälter für dünne
Platten gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
-
5 ist
eine Seitenansicht, die den Behälter für dünne
Platten gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
-
6 ist eine schematische Ansicht, die Betriebsabläufe
einer Bearbeitungseinrichtung zeigt, auf welcher der Behälter
für dünne Platten gemäß der
vorliegenden Erfindung angebracht ist.
-
BESTE ART UND WEISE ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
-
Nachstehend
wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Ein Behälter für dünne Platten gemäß der
vorliegenden Erfindung ist ein Behälter, der extrem dünne
Platten für elektronische Geräte aufnimmt, beispielsweise
Halbleiter-Wafer, Disketten mit magnetischen Aufzeichnungsmedien,
Disketten mit optischen Aufzeichnungsmedien, Glassubstrate für
Flüssigkristallanzeigen, Filmsubstrate für Einrichtungen
mit flexiblen Anzeigen, und dergleichen, für den Transport,
die Aufbewahrung, und den Einsatz in Bearbeitungsphasen (beispielsweise
Fertigungsstraßen). Es wird darauf hingewiesen, dass die
vorliegende Erfindung anhand eines Beispiels eines Behälters
für dünne Platten zum Aufnehmen extrem dünner
Halbleiter-Wafer beschrieben wird. Da extrem dünne Halbleiter-Wafer einfach
brechen können, unabhängig von ihren Abmessungen,
kann die vorliegende Ausführungsform bei Halbleiter-Wafern
jeglicher Abmessungen eingesetzt werden.
-
Ein
Behälter 11 für dünne Platten
besteht aus mehreren gestapelten Bearbeitungstabletts 12,
wie in 1 gezeigt ist. Jedes Bearbeitungstablett 12 ist ein
Tablett zum Haltern zumindest eines extrem dünnen Halbleiter-Wafers
W, oder von mehreren (wobei zwei Teile aufeinander gestapelt sind,
oder in einigen Fällen drei oder mehr Teile aufeinander
gestapelt sein können). Die Bearbeitungstabletts 12 bestehen aus
einem oder mehreren mittleren Bearbeitungstabletts 12A,
einem Bearbeitungstablett 12B, das am oberen Ende angeordnet
ist, und einem Bearbeitungstablett 12C, das am unteren
Ende angeordnet ist. Jedes Bearbeitungstablett 12 ist im
Wesentlichen in Form einer quadratischen Platte ausgebildet, und seine
Abmessungen werden in Abhängigkeit von der Größe
des Halbleiter-Wafers W eingestellt. Sie werden beispielsweise entsprechend
einem Halbleiter-Wafer W, der einen Durchmesser von 300 mm aufweist,
und einer Dicke von 50 bis 150 Mikrometern eingestellt. Es wird
darauf hingewiesen, dass ein Schutzfilm an der Oberfläche
des Halbleiter-Wafers W angebracht sein kann, wobei in diesem Fall
die Dicke um die Dicke des Schutzfilms zunimmt.
-
Das
mittlere Bearbeitungstablett 12A unter den Bearbeitungstabletts 12 weist
eine Halterung 13 für die eine Seite an seiner
einen Seite (der oberen Seite in 1) auf,
und die Halterung 14 für die andere Seite an seiner
anderen Seite.
-
Die
Halterung 13 für die eine Seite ist ein Abschnitt
zum Haltern zumindest eines Halbleiter-Wafers W. Die Halterung 13 für
die eine Seite ist im Zentrum des in Form einer quadratischen Platte
ausgebildeten mittleren Bearbeitungstabletts 12A so ausgebildet,
dass sie in Kreisform konkav ausgebildet ist. Der Durchmesser dieser
kreisförmigen konkaven Anordnung ist annähernd
etwas größer als der Durchmesser des Halbleiter-Wafers
W. Die Tiefe der konkaven Ausnehmung ist annähernd ausreichend
groß, um mehrere Halbleiter-Wafer W aufzunehmen.
-
Auf
dem Randabschnitt der Halterung 13 für die eine
Seite ist ein ringförmig vorstehender Abschnitt 16 vorgesehen.
Der ringförmig vorstehende Abschnitt 16 ist so
ausgebildet, dass er kreisförmig vorsteht. Dieser ringförmig
vorstehende Abschnitt 16 ist in eine nachstehend geschilderte
ringförmige Nut 24 der Halterung 14 für
die andere Seite eingepasst, um einen Gehäuseraum auszubilden,
der gegenüber der Außenumgebung abgedichtet ist,
um den Halbleiter-Wafer W einseitig festzuspannen und zu haltern.
Diese Halterung 13 für die eine Seite ist an dem Bearbeitungstablett 12C der
unteren Seite sowie an jedem Bearbeitungstablett 12A dazwischen
vorgesehen. Sie ist nicht an dem Bearbeitungstablett 12B an dem
oberen Ende vorhanden.
-
An
vier Ecken an einer Seite des mittleren Bearbeitungstabletts 12A sind
Kupplungslöcher 18 vorgesehen. Diese Kupplungslöcher 18 sind
Löcher, mit welchen nachstehend geschilderte Kupplungshaken 19 an
der Unterseite des mittleren Bearbeitungstabletts 12A gekuppelt
sind, um die beiden mittleren Bearbeitungstabletts 12 miteinander
zu kuppeln. Jedes Kupplungsloch 18 weist im Inneren einen
Mechanismus auf, zum Kuppeln mit jedem Kupplungshaken 19.
Dieser Mechanismus weist allgemeine eine solche Ausbildung auf,
dass er auf den Kupplungshaken 19 aufgehakt wird, um diesen
festzuspannen, und wird losgehakt, um das Festspannen zu lösen.
Das Kupplungsloch 18 und der Kupplungshaken 19 sind so
ausgebildet, dass sie gekuppelt werden, wenn der Kupplungshaken 19 in
das Kupplungsloch 18 geschoben wird, und die Kupplung ist
so ausgebildet, dass sie freigegeben wird, wenn eine Freigabevorrichtung 36 (vgl. 6) in ein nachstehend geschildertes Kupplungsbetätigungsloch 21 eingeführt
wird. Diese Kupplungslöcher 18 sind an dem Bearbeitungstablett 12C am
unteren Ende sowie an jedem mittleren Bearbeitungstablett 12A vorgesehen.
-
Sie
sind nicht an dem Bearbeitungstablett 12B am oberen Ende
vorhanden.
-
An
den vier Ecken der anderen Seite des mittleren Bearbeitungstabletts 12A sind
die Kupplungshaken 19 vorhanden. Diese Kupplungshaken 19 sind
Haken, die mit den voranstehend geschilderten Kupplungslöchern 18 gekuppelt
werden, um die beiden mittleren Bearbeitungstabletts 12 miteinander zu
kuppeln. Jeder Kupplungshaken 19 weist eine Verriegelungsklaue
an seinem Endabschnitt an der Spitze auf, und ist dazu ausgebildet,
mit dem voranstehend geschilderten Kupplungsloch 18 durch
diese Verriegelungsklaue gekuppelt zu werden. Diese Kupplungshaken 19 sind
an dem Bearbeitungstablett 12B am oberen Ende sowie an
jedem mittleren Bearbeitungstablett 12A vorhanden. Sie
sind nicht an dem Bearbeitungstablett 12C am unteren Ende
vorgesehen.
-
Das
voranstehend geschilderte Kupplungsloch 18 und der Kupplungshaken 19 bilden
daher einen Kupplungsmechanismus, der aus einem Kupplungsabschnitt
und einem gekuppelten Abschnitt besteht. Auf diese Weise wird ein
Kupplungsmechanismus ausgebildet, bei welchem die gegenseitige Kupplung
dazu führt, dass die benachbarten Bearbeitungstabletts 12 miteinander
gekuppelt und aneinander festgespannt werden.
-
An
einem Ort, der jedem Kupplungsloch 18 an dem Umfangsendabschnitt
des mittleren Bearbeitungstabletts 12A zugewandt ist, ist
das Kupplungsbetätigungsloch 21 vorgesehen. Dieses
Kupplungsbetätigungsloch 21 ist ein Loch zum Lösen
des Kuppelns, und zum Trennen der beiden mittleren Bearbeitungstabletts 12 aus
jenem Zustand, in welchem der Kupplungshaken 19 mit dem
Kupplungsloch 18 gekuppelt ist, damit die beiden mittleren
Bearbeitungstabletts 12 miteinander gekuppelt werden. Die Kupplung
ist dazu ausgebildet, dadurch freigegeben zu werden, dass die Freigabevorrichtung 36 in
dieses Kupplungsbetätigungsloch 21 eingeführt
wird. Diese Kupplungsbetätigungslöcher 21 sind
an dem Bearbeitungstablett 12B am oberen Ende und an dem
Bearbeitungstablett 12C am unteren Ende sowie am mittleren
Bearbeitungstablett 12A vorgesehen.
-
An
den beiden entgegengesetzten Seiten des mittleren Bearbeitungstabletts 12A sind
Flansche 22 vorgesehen. Diese Flansche 22 stellen
Abschnitte dar, welche Arme einer Bearbeitungseinrichtung 31 (vgl. 6) festhalten, um das mittlere Bearbeitungstablett 12A anzuheben.
Durch Einführen der Freigabevorrichtungen 36 (vgl. 6) der Bearbeitungseinrichtung 31 in
die Kupplungsbetätigungslöcher 21, um
die Kupplung freizugeben, und die Arme die Flansche 22 einfangen
zu lassen, um so das mittlere Bearbeitungstablett 12A anzuheben,
ist der Behälter 11 für dünne
Platten so ausgebildet, dass er an dem Ort des mittleren Bearbeitungstabletts 12A getrennt
wird. Daher sind mehrere Bearbeitungstabletts 12 so ausgebildet,
dass sie vereinigt in einem gestapelten Zustand gekuppelt sind,
und auf jeweils zwei Teile an einem frei wählbaren Ort
getrennt werden können. Die Flansche 22 sind nur
an dem mittleren Bearbeitungstablett 12A vorgesehen. Hierbei
sind in einem Fall, bei welchem das mittlere Bearbeitungstablett 12A,
das mit dem Bearbeitungstablett 12B am oberen Ende gekuppelt
ist, die Halterung 13 für die eine Seite aufweist,
auch die Flansche 22 an dem Bearbeitungstablett 12B an
der oberen Seite vorgesehen.
-
Die
Halterung 14 für die andere Seite an der anderen
Seite (der unteren Seite) des mittleren Bearbeitungstabletts 12A ist
ein Abschnitt, der an der Halterung 13 für die
eine Seite für das Bearbeitungstablett 12 befestigt
ist, das sich an der unteren Seite befindet, um einen Gehäuseraum
auszubilden, der gegenüber der Außenumgebung abgedichtet
ist, und ist mit der Halterung 13 für die andere
Seite verbunden, um sandwichartig den Halbleiter-Wafer W einzuschließen.
Die Halterung 14 für die andere Seite ist so ausgebildet,
dass sie kreisförmig gegenüber der unteren Seite
des mittleren Bearbeitungstabletts 12A vorsteht. Dieses
Vorstehen der Halterung 14 für die andere Seite
ist so gewählt, dass ein Durchmesser vorhanden ist, der
es ermöglicht, dass die Halterung 14 für
die andere Seite und die Halterung 13 für die eine
Seite sandwichartig den Halbleiter-Wafer W einschließen,
wie in 3 gezeigt. Da der Durchmesser des Vorstehens der
Halterung 14 der anderen Seite unterschiedlich ist, abhängig
von der Dicke und der Anzahl der aufzunehmenden Halbleiter-Wafer
W, erfolgt eine solche Einstellung, dass sie der Anzahl und so weiter
entspricht. Daher sind die Halterung 13 für die
eine Seite und die Halterung 14 für die andere Seite
so miteinander zusammengepasst, dass sie sandwichartig den Halbleiter-Wafer
W einschließen und diesen festspannen, der in dem voranstehend geschilderten
Gehäuseraum aufgenommen ist, wobei unabhängig
davon, welches Teil sich an der oberen Seite befindet, die Halterung 13 für
die eine Seite oder die Halterung 14 für die andere
Seite, die Halterung 13 für die eine Seite oder
die Halterung 14 für die andere Seite, welche
sich an der unteren Seite befindet, dazu ausgebildet ist, den Halbleiter-Wafer W
zu haltern. Entweder die Halterung 13 für die
eine Seite oder die Halterung 14 für die andere
Seite ist daher so ausgebildet, dass sie als eine Deckelseite dient,
und das jeweilige andere Teil ist so ausgebildet, dass es als eine
Behälterseite arbeitet, um den Halbleiter-Wafer W zu haltern.
Selbst in einem Fall, wenn sie verkippt oder zur Seite gedreht sind,
ist entweder die Halterung 13 für die eine Seite
oder die Halterung 14 für die andere Seite dazu
ausgebildet, als eine Deckelseite zu arbeiten, und ist das, betreffende
andere Teil dazu ausgebildet, als eine Behälterseite zu
dienen, um den Halbleiter-Wafer W auf entsprechende Art und Weise
zu haltern.
-
Auf
dem Umfang der Halterung 14 für die andere Seite
ist die ringförmige Nut 24 vorgesehen, wie dies
in 1 gezeigt ist. Diese ringförmige Nut 24 stellt
einen Abschnitt dar, in welchen der voranstehend geschilderte, ringförmige
vorspringende Abschnitt 16 der Halterung 13 für
die andere Seite eingepasst ist, um einen Gehäuseraum auszubilden, der
gegenüber der Außenumgebung abgedichtet ist.
-
Diese
Halterung 14 für die andere Seite ist an dem Bearbeitungstablett 12B an
der Oberseite sowie an dem mittleren Bearbeitungstablett 12A vorgesehen.
Sie ist nicht an dem Bearbeitungstablett 12C am unteren
Ende vorhanden.
-
Weiterhin
ist je nach Erfordernis eine Dichtung an der ringförmigen
Nut 24 angebracht. In einem Fall, in welchem gewünscht
ist, den voranstehend geschilderten Gehäuseraum abzudichten,
ist die Dichtung vorgesehen. Falls nur gewünscht wird,
nur den Halbleiter-Wafer W zu haltern, und es nicht erforderlich
ist, den Gehäuseraum abzudichten, ist keine Dichtung vorhanden.
-
An
der Oberseite des Bearbeitungstabletts 12B am oberen Ende
und der Unterseite des Bearbeitungstabletts 12C am unteren
Ende sind kinematische Nuten 23 vorhanden. Die kinematischen
Nuten 23 stellen Abschnitte dar, die an der Bearbeitungseinrichtung 31 angebracht
werden sollen, und sind so ausgebildet, dass sie der Struktur eines
Montagetisches 32 der Bearbeitungseinrichtung 31 entsprechen.
Daher ist, unabhängig da von, welches der nachstehend geschilderten
Teile auf dem Montagetisch 32 angebracht ist, das Bearbeitungstablett 12B am
oberen Ende oder das Bearbeitungstablett 12C am unteren
Ende, das Bearbeitungstablett 12B am oberen Ende oder das
Bearbeitungstablett 12C am unteren Ende, je nachdem, welches
dieser Teile nach oben gerichtet ist, dazu ausgebildet, den Halbleiter-Wafer
W zu haltern.
-
Ebenso
viele Bearbeitungstabletts 12, die so ausgebildet sind,
wie die Anzahl an Halbleiter-Wafern W beträgt, sind aufeinander
gestapelt und vereinigt miteinander gekuppelt, wie in den 4 und 5 gezeigt,
um den Behälter 11 für dünne
Platten auszubilden.
-
Als
nächstes wird die Bearbeitungseinrichtung 31 für
den Behälter 11 für dünne Platten
unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
-
Diese
Bearbeitungseinrichtung 31 stellt eine gesamte Einrichtung
zur Bearbeitung der Halbleiter-Wafer W dar, die in dem Behälter 11 für
dünne Platten aufgenommen sind. Die Bearbeitung umfasst verschiedene
Arten der Bearbeitung, die bei den Halbleiter-Wafern W durchgeführt
werden sollen, beispielsweise Schleifen, Läppen und Polieren,
Waschen und dergleichen. Es wird darauf hingewiesen, dass 6 nur einen Lade-/Entlade-Abschnitt für
die Halbleiter-Wafer W zeigt.
-
Diese
Bearbeitungseinrichtung 31 ist so ausgebildet, dass sie
den Montagetisch 32 aufweist, einen Trennmechanismus 33,
und eine Lade-/Entlade-Vorrichtung 34. Der Montagetisch 32 ist
ein Abschnitt zum Anbringen, einseitig Festspannen und Haltern des
Behälters 11 für dünne Platten.
Der Trennmechanismus 33 ist ein Mechanismus zum Trennen
des Behälters 11 für dünne Platten
an einem frei wählbaren Ort. Dieser Trennmechanismus 33 besteht
aus der Freigabevorrichtung 36 und einer Hebevorrichtung 37.
Die Freigabevorrichtung 36 ist ein mechanischer Abschnitt,
der in das Kupplungsbetätigungsloch 21 des Bearbeitungstabletts 12 eingeführt wird,
um das Kuppeln an dem Abschnitt zu lösen. Die Freigabevorrichtung 36 ist
dazu ausgebildet, auf einer Führungsschiene 38 gehaltert
zu werden, damit sie sich zu einem frei wählbaren Ort in
Richtung nach oben und unten bewegen kann. Die Hebevorrichtung 37 ist
ein mechanischer Abschnitt, der die Flansche 22 des Bearbeitungstabletts 12 einfängt,
um das Bearbeitungstablett 12 anzuheben und zu öffnen.
Die Hebevorrichtung 37 weist den Arm auf, der die Flansche 22 des
Bearbeitungstabletts 12 einfängt. Die Hebevorrichtung 37 ist
darüber hinaus dazu ausgebildet, auf der Führungsschiene 38 gehaltert
zu werden, damit sie sich zu einem frei wählbaren Ort in Richtung
nach oben und unten auf ähnliche Art und Weise wie die
Freigabevorrichtung 36 bewegen kann.
-
Die
Lade-/Entlade-Vorrichtung 34 ist ein mechanischer Abschnitt
zum Ausladen nach außen oder zum Einladen nach innen des
Halbleiter-Wafers W an dem Ort, der durch den Trennmechanismus 33 getrennt
wird. Diese Lade-/Entlade-Vorrichtung 34 weist eine Vorrichtung
zum Haltern des Halbleiter-Wafers W auf, beispielsweise Vakuumpinzetten. Weiterhin
ist die Lade-/Entlade-Vorrichtung 34 dazu ausgebildet,
auf einer Führungsschiene 39 gehaltert zu werden,
damit sie sich zu einem frei wählbaren Ort in Richtung
nach oben und unten bewegen kann.
-
Der
Behälter 11 für dünne Platten
mit der voranstehend geschilderten Ausbildung wird auf folgende
Art und Weise betrieben.
-
Zuerst
werden die Bearbeitungstabletts 12 entsprechend der Anzahl
der Halbleiter-Wafer W vorbereitet. Im Einzelnen werden ebenso viele
mittlere Bearbeitungstabletts 12A und Bearbeitungstabletts 12C am
unteren Ende vorbereitet, wie die Anzahl an Halbleiter-Wafern B
beträgt. Es wird darauf hingewiesen, dass dieser Fall ein
Beispiel dafür ist, dass ein Halbleiter-Wafer W in einem
Bearbeitungstablett 12 aufgenommen ist.
-
Die
Halbleiter-Wafer W werden jeweils in den Halterungen 13 für
die eine Seite der mittleren Bearbeitungstabletts 12A und
des Bearbeitungstabletts 12C am unteren Ende aufgenommen,
welche aufeinander gestapelt vorgesehen sind. Das Bearbeitungstablett 12C am
unteren Ende wird in dem untersten Abschnitt angeordnet, und die
mittleren Bearbeitungstabletts 12A werden darauf aufgestapelt.
Sie werden hierbei so gestapelt, dass jeder Kupplungshaken 12 in
jedes Kupplungsloch 18 eingeführt und eingeschoben
wird, damit diese miteinander gekuppelt werden. Schließlich
wird der Kupplungshaken 19 des Bearbeitungstabletts 12B am
oberen Ende in das Kupplungsloch 18 des obersten mittleren
Bearbeitungstabletts 12A geschoben, damit diese Teile miteinander
gekuppelt werden. Hierdurch wird der Behälter 11 für
dünne Platten ausgebildet.
-
In
diesem Zustand wird jeder Halbleiter-Wafer W zwischen der Halterung 13 für
die eine Seite und der Halterung 14 für die andere
Seite sandwichartig eingeschlossen, festgespannt, und gehaltert.
Unabhängig davon, welches Teil sich an der Oberseite befindet,
das Bearbeitungstablett 12B am oberen Ende oder das Bearbeitungstablett 12C am unteren
Ende, können daher die Halbleiter-Wafer W verlässlich
gehaltert werden.
-
Der
Behälter 11 für dünne Platten
wird transportiert, dann angebracht, und auf dem Montagetisch 32 der
Bearbeitungseinrichtung 31 (6(a))
festgespannt. Dann bewegen sich die Freigabevorrichtungen 36 zum
Ort des Bearbeitungstabletts 12, welches den zu bearbeitenden
Halbleiter-Wafer W haltert, und werden in die Kupplungsbetätigungslöcher 21 des Bearbeitungstabletts 12 eingeführt,
um die Kupplung aufzuheben, und wird das Bearbeitungstablett 12 abgetrennt
(6(b)).
-
Dann
fangen die Arme der Hebevorrichtung 37 die Flansche 22 des
Bearbeitungstabletts 12 ein (6(c)),
und wird das Bearbeitungstablett 12 angehoben (6(d)). Dann wird der Halbleiter-Wafer W
durch die Lade-/Entlade-Vorrichtung 34 (6(e)) gehaltert
und angehoben, und nach außerhalb zur Bearbeitung trasportiert
(6(f)).
-
Wenn
der bearbeitete Halbleiter-Wafer W in dem Behälter 11 für
dünne Platten aufgenommen werden soll, wird auf ähnliche
Weise wie voranstehend geschildert das Bearbeitungstablett 12 an
einem Ort abgetrennt, zu welchem der Halbleiter-Wafer W zurückgeführt
werden soll, und wird der Halbleiter-Wafer W, der durch die Lade-/Entlade-Vorrichtung 34 gehaltert
wird, auf den Halterungen 13 für die eine Seite
angebracht. Dann wird das Bearbeitungstablett 12, das durch
die Hebevorrichtung 37 angehoben wird, abgesenkt, und werden
die Kupplungshaken 19 in die Kupplungslöcher 18 eingepasst
und eingeschoben. Hiermit ist das Aufnehmen des Halbleiter-Wafers
W beendet.
-
Daher
führt der Behälter 11 für dünne
Platten zu folgenden Auswirkungen.
-
Da
der Behälter für dünne Platten so ausgebildet
ist, dass er Bearbeitungstabletts 12 aufweist, die mehrfach
in einem Zustand aufeinander gestapelt sind, in welchem sie jeweils
einzeln zumindest einen Halbleiter-Wafer W haltern, und ein Kupplungsmechanismus
vorgesehen ist, zum vereinigten Kuppeln der Bearbeitungstabletts 12 in
einem Zustand, in welchem die Bearbeitungstabletts 12 mehrfach
gestapelt sind, und zum Trennen der Bearbeitungstabletts 12 an
einem frei wählbaren Ort, kann die Anzahl an Bearbeitungstabletts 12 frei
wählbar eingestellt werden, abhängig von der Anzahl
der Halbleiter-Wafer W, und werden die gestapelten Bearbeitungstabletts 12 an
einem frei wählbaren Ort getrennt, um zu ermöglichen,
dass der Halbleiter-Wafer W an dem frei wählbaren Ort hinein
und heraus transportiert wird. Daher wird ermöglicht, einen
extrem flexiblen Behälter für dünne Platten
zur Verfügung zu stellen, der es ermöglicht, dass
die Anzahl an Bearbeitungstabletts in Abhängigkeit von
der Anzahl der Halbleiter-Wafer W eingestellt wird, anders als ein
herkömmlicher Gehäusebehälter, bei welchem
die Anzahl an Wafern, die aufgenommen werden können, vorher
festgelegt ist, und nicht geändert werden kann.
-
Da
das Bearbeitungstablett 12 eine Halterung 13 für
eine Seite an seiner einen Seite und die Halterung 14 für
die andere Seite an der anderen Seite aufweist, werden dann, wenn
zwei Bearbeitungstabletts 12 gestapelt werden, die Halterung 13 für die
eine Seite und die Halterung 14 für die andere Seite
aneinander befestigt, um einen Gehäuseraum auszubilden,
und kann der Halbleiter-Wafer W in diesem Gehäuseraum in
einem Zustand festgespannt und gehaltert werden, in welchem er gegenüber
der Außenumgebung abgedichtet ist. Durch Vorbereitung so
vieler Bearbeitungstabletts 12 mit einer Anzahl, die ermöglicht,
ebenso viele Gehäuseräume auszubilden wie die
An zahl an Halbleiter-Wafern W beträgt, durch Aufnehmen
eines oder mehrerer Halbleiter-Wafer W in jedem Bearbeitungstablett 12,
und deren Stapelung, kann daher die Abmessung des Behälters
für dünne Platten frei in Abhängigkeit
von der Anzahl an Halbleiter-Wafern geändert werden.
-
Da
die Halterung 13 für die eine Seite und die Halterung 14 für
die andere Seite so aneinander befestigt sind, dass der in dem Gehäuseraum
aufgenommene Halbleiter-Wafer sandwichartig eingeschlossen und festgespannt
wird, und unabhängig davon, welches Teil sich an der oberen
Seite befindet, die Halterung 13 für die eine
Seite oder die Halterung 14 für die andere Seite,
haltert die Halterung 13 für die eine Seite oder
die Halterung 14 für die andere Seite, je nachdem,
welche sich an der unteren Seite befindet, den Halbleiter-Wafer
W, so dass die obere und die untere Seite des Behälters 11 für
dünne Platten nicht zum Zeitpunkt des Transports oder der
Aufbewahrung des Behälters 10 für dünne
Platten oder beim Ein-/Ausladen des Halbleiter-Wafers W in Bearbeitungsphasen
unterschieden werden müssen. Daher wird ermöglicht,
Betriebsvorgänge durchzuführen, ohne eine Unterscheidung
zwischen der oberen und der unteren Seite des Behälters 11 für
dünne Platten vorzunehmen, wodurch die Betätigbarkeit
verbessert wird.
-
Da
der Kupplungsmechanismus aus einem Kupplungsloch 18, das
an einer Seite jedes Bearbeitungstabletts 12 vorgesehen
ist, und einem Kupplungshaken 19 besteht, der an der anderen
Seite vorgesehen ist, und mit dem Kupplungsloch 18 gekuppelt
ist, und das Kupplungsloch 18 und der Kupplungshaken 19 benachbarter
Bearbeitungstabletts 12 gekuppelt und festgespannt sind,
um die Gesamtheit zusammen festzuhalten, und das Kupplungsloch 18 und
der Kupplungshaken 19 an einem frei wählbaren Ort
getrennt werden, um eine Trennung auf zwei Teile an dem Ort zu ermöglichen,
kann der Behälter 11 für dünne
Platten in einem Zustand transportiert werden, in welchem die Gesamtheit
vereinigt festgespannt ist, und können dann die Bearbeitungstabletts 12 an
einem frei wählbaren Ort getrennt werden, und kann der
Halbleiter-Wafer W an dem Ort für eine spezielle Bearbeitung
heraustransportiert werden. Daher können mehrere Bearbeitungstabletts 12 in
einem Zustand transportiert werden, bei welchem sie vereinigt festgespannt
sind, und kann ein bestimmter Halbleiter-Wafer W unter den mehreren
Halbleiter-Wafern W ausgewählt werden, die darin zur Bearbeitung
aufgenommen sind. Daher können mehrere Halbleiter-Wafer
W, die jeweils ein unterschiedliches Ausmaß der Bearbeitung
aufweisen, in einem Behälter 11 für dünne
Platten transportiert werden, und kann eine individuelle Bearbeitung
bei jedem Halbleiter-Wafer W durchgeführt werden.
-
Da
ein Bearbeitungstablett 12B am oberen Ende und ein Bearbeitungstablett 12C am
unteren Ende, die sich unter den Bearbeitungstabletts an den beiden
Enden befinden, eine kinematische Nut 23 aufweisen, die
an einer Bearbeitungseinrichtung 31 angebracht werden soll,
und die Halterung 13 für die eine Seite den Halbleiter-Wafer
W in einem Fall haltert, an welchem eine Seite jedes Bearbeitungstabletts 12 nach
oben gerichtet ist, und die Halterung 14 der anderen Seite
den Halbleiter-Wafer W in einem Fall haltert, bei welchem die andere
Seite nach oben gerichtet ist, kann der Behälter 11 für
dünne Platten an der Bearbeitungseinrichtung 31 verlässlich
angebracht werden, unabhängig davon, was nach oben gerichtet
ist, die obere Seite oder die untere Seite. In einer Phase, bei
welcher eine Seite des Halbleiter-Wafers W bearbeitet wird, und
einer Phase, bei welcher die andere Seite bearbeitet wird, muss
daher durch Umdrehen des Behälters 11 für
dünne Platten der Halbleiter-Wafer W nicht einzeln umgedreht
werden, was eine Verbesserung der Handhabbarkeit darstellt.
-
Da
eine Dichtung zur Abdichtung des Gehäuseraums an dem Befestigungsabschnitt
zwischen der Halterung 13 der einen Seite und der Halterung 14 der
anderen Seite jedes Bearbeitungstabletts 12 vorgesehen
ist, kann darüber hinaus das Innere des Gehäuseraums
sauber gehalten werden. Wenn der Halbleiter-Wafer W, dessen Oberfläche sauber
gehalten werden muss, transportiert wird, kann daher das Innere
des Gehäuseraums sauber gehalten werden, und kann die Oberfläche
des Halbleiter-Wafers W geschützt werden.
-
Da
die Bearbeitungseinrichtung 31 den Behälter 11 für
dünne Platten teilt und öffnet, der auf dem Montagetisch 32 angebracht
ist, an einem frei wählbaren Ort, durch einen Trennmechanismus 33, und
den Halbleiter-Wafer W durch einen Lade-/Entlade-Vorrichtung 34 hinein
und heraus transportiert, kann darüber hinaus der Halbleiter-Wafer
W an dem frei wählbaren Ort einfach hinein und heraus transportiert
werden.
-
Da
der Trennmechanismus aus einer Freigabevorrichtung 36 zum
Trennen von Bearbeitungstabletts 12 des Behälters 11 für
dünne Platten an einem frei wählbaren Ort und
eine Hebevorrichtung 37 zum Anheben des Bearbeitungstabletts 12 an
dem Ort besteht, der durch die Freigabevorrichtung 36 getrennt wurde,
können darüber hinaus die gestapelten Bearbeitungstabletts 12 durch
die Freigabevorrichtung 36 getrennt werden, und durch die
Hebevorrichtung 37 angehoben werden. Daher können
die mehreren, gestapelten Bearbeitungstabletts 12 an dem
frei wählbaren Ort einfach getrennt werden, damit sie in
den Halbleiter-Wafer W hinein und heraus transportieren können.
-
GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
-
Obwohl
die voranstehende Ausführungsform anhand eines Beispiels
eines Halbleitr-Wafers W mit 300 mm als dünne Platte beschrieben
wurde, spielt die Abmessung der dünnen Platte keine Rolle.
So ist beispielsweise als kleine dünne Platte ein Halbleiter-Wafer
W mit einem Durchmesser von etwa 1 Zentimeter vorhanden. Als große,
dünne Platte ist ein Glassubstrat für Flüssigkristallanzeigen
mit Abmessungen von etwa 120 cm mal 240 cm vorhanden. Es kann eine
noch größere, dünne Platte vorhanden sein.
Entsprechende Effekte wie bei der voranstehenden Ausführungsform
werden hierbei durch Einsatz der vorliegenden Erfindung erzielt.
-
Obwohl
der Behälter 11 für dünne Platten
in Vertikalrichtung so angebracht ist, dass er in Vertikalrichtung
unterteilt wird, bei der voranstehenden Ausführungsform,
kann er auch in einer Schrägrichtung oder einer Horizontalrichtung
angebracht und unterteilt werden, je nach Erfordernis. Beispielsweise
wird in einigen Fällen bei Versuchsphasen für
ein Glassubstrat für eine Flüssigkristallanzeige
das Glassubstrat für die Flüssigkristallanzeige
in einem verkippten Zustand untersucht, und kann der Behälter 11 für dünne
Platten verkippt sein, zur Anpassung an einen derartigen Fall.
-
Weiterhin
kann der Kupplungsmechanismus so ausgebildet sein, dass er eine
Führungsvorrichtung aufweist, beispielsweise eine Halterung
zum Haltern und Führen jedes Bearbeitungstabletts 12, und
eine Klemme zum vereinigten Zusammenspannen sämtlicher
Bearbeitungstabletts 12, die jeweils durch die Führungsvorrichtung
gehaltert und geführt werden, und zum Trennen der Bearbeitungstabletts 12 auf
zwei Teile an einem frei wählbaren Ort. Diese Klemme ist
so ausgebildet, dass sie einen Haken aufweist, der vereinigt die
gestapelten Bearbeitungstabletts 12 haltert, und einen
Haken, der jeweils zwei Bearbeitungstabletts 12 an der
oberen bzw. unteren Seite an einem frei wählbaren Ort haltert
und trennt, zum Beispiel. Daher kann der Behälter 11 für
dünne Platten in einem Zustand transportiert werden, in
welchem die Gesamtheit vereinigt festgespannt ist, und können
dann die Bearbeitungstabletts 12 an einem frei wählbaren
Ort getrennt werden, und kann der Halbleiter-Wafer W an dem Ort
für eine spezielle Bearbeitung heraus transportiert werden,
auf ähnliche Weise wie voranstehend beschrieben. Daher
können mehrere Bearbeitungstabletts 12 in einem
Zustand transportiert werden, in welchem sie vereinigt festgespannt
sind, und kann ein spezieller Halbleiter-Wafer W unter den mehreren
daran aufgenommenen Halbleiter-Wafern W ausgewählt werden,
zur Bearbeitung. Daher können mehrere Halbleiter-Wafer
W, bei denen jeweils eine unterschiedliche Bearbeitung durchgeführt
werden soll, in einem Behälter 11 für dünne
Platten transportiert werden, und kann eine individuelle Bearbeitung
bei jedem Halbleiter-Wafer W durchgeführt werden.
-
Zusammenfassung
-
Frei
wählbare Teile von Halbleiter-Wafern werden flexibel auf
entweder der oberen Seite oder der unteren Seite gehaltert. Die
vorliegende Erfindung stellt einen Behälter für
dünne Platten dar, zum Haltern mehrerer Halbleiter-Wafer
zum Einsatz beim Transport, der Aufbewahrung, der Bearbeitung, und so
weiter. Hierbei sind mehrere Bearbeitungstabletts vorgesehen, die
in einem Zustand gestapelt sind, bei welchem jedes zumindest einen
Halbleiter-Wafer individuell haltert, und ein Kupplungsmechanismus zum
vereinigten Kuppeln der Bearbeitungstabletts in einem Zustand, in
welchem die Bearbeitungstabletts mehrfach aufeinander gestapelt
sind, und zum Trennen der Bearbeitungstabletts an einem frei wählbaren
Ort. Jedes Bearbeitungstablett weist eine Halterung für
eine Seite zum Haltern zumindest eines Halbleiter-Wafers auf dieser
einen Seite auf, und eine Halterung der anderen Seite, welche mit
der Halterung der einen Seite eines anderen Bearbeitungstabletts
zusammengepasst ist, an der anderen Seite, um einen Gehäuseraum
auszubilden, der gegenüber der Außenumgebung abgedichtet
ist, zum Festspannen und Haltern der dünnen Platte. Daher
werden ebenso viele Bearbeitungstabletts zur Ausbildung des Behälters
für dünne Platten zusammengestapelt, wie Halbleiter-Wafer
vorhanden sind.
-
- 11
- Behälter
für dünne Platten
- 12
- Bearbeitungstablett
- 12A
- mittleres
Bearbeitungstablett
- 12B
- Bearbeitungstablett
am oberen Ende
- 12C
- Bearbeitungstablett
am unteren Ende
- 13
- Halterung
für eine Seite
- 14
- Halterung
für die andere Seite
- 16
- ringförmig
vorspringender Abschnitt
- 23
- kinematische
Nut
- 24
- ringförmige
Nut
- 31
- Bearbeitungseinrichtung
- 32
- Montagetisch
- 33
- Trennmechanismus
- 34
- Lade-/Entlade-Vorrichtung
- 36
- Freigabevorrichtung
- 37
- Hebevorrichtung
- 38
- Führungsschiene
- 39
- Führungsschiene
- W
- Halbleiter-Wafer
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-