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TECHNISCHER BEREICH
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Stützaufbau eines Ritzels, das
eines der Zahnräder
ist, die eine Hypoidgetriebevorrichtung ausbilden, und ein Endreduktionsgetriebe
für ein
Fahrzeug, das eine Hypoidgetriebevorrichtung hat.
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TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
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Fahrzeuge
mit Frontverbrennungsmotor und Hinterradantrieb, nämlich FR-Fahrzeuge,
bei denen ein Verbrennungsmotor an dem vorderen Abschnitt des Fahrzeugs
montiert ist und eine Abgabe von dem Motor auf die Hinterräder zum
Antrieb übertragen wird,
haben typischerweise ein Endreduktionsgetriebe zum Ändern der
Richtung, in die die Antriebskraft von dem Verbrennungsmotor übertragen
wird, um einen rechten Winkel, um die Kraft auf das rechte und das
linke Antriebsrad zu verteilen. Das Endreduktionsgetriebe hat eine
kombinierte Zahnradreduziereinrichtung mit einer Hypoidgetriebevorrichtung
oder einem Kegelrad zum Ändern
der Übertragungsrichtung
um einen rechten Winkel, wie vorstehend beschrieben ist, und ein
Differentialgetriebe, um zu gestatten, dass die rechten und linken
Antriebsräder
unterschiedlich wirken, wenn das rechte und linke Antriebsrad sich
mit verschiedenen Drehzahlen drehen.
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3 zeigt
einen schematischen Aufbau eines herkömmlichen allgemeinen Endreduktionsgetriebes 100.
Die kombinierte Zahnradreduziereinrichtung des Endreduktionsgetriebes 100 ist
in der Form einer Hypoidgetriebevorrichtung aufgebaut, die mit einem
Paar Zahnrädern,
die ein Antriebsritzel 102 mit einem Kegelstumpfumriss
aufweist, und einem Zahnkranz 104 ausgebildet ist, der
mit dem Antriebsritzel 102 im Eingriff steht. Das Antriebsritzel 102 ist
freitragend gestützt,
wobei es an einem Ende einer Antriebsritzelwelle 110 montiert
ist, die durch zwei Kegelrollenlager 102 und 108 gestützt wird,
die entfernt voneinander angeordnet sind. Die Antriebsritzelwelle 110 ist über einen
Flanschmitnehmer 111 mit einer Kardanwelle (nicht gezeigt)
verbunden, die sich von einer Antriebseinheit einschließlich eines
Verbrennungsmotors, einer Getriebeeinheit und dergleichen erstreckt,
und wird angetrieben. Das Antriebsritzel 102 verursacht,
dass der damit im Eingriff stehende Zahnkranz 104 sich
dreht.
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Der
Zahnkranz 104 ist mit einem Differentialgetriebe verbunden.
Das Differentialgetriebe weist ein Differentialgehäuse (im
Folgenden als Diff.-Gehäuse
bezeichnet) 112, das integral mit dem Zahnkranz 104 verbunden
ist, eine Differentialritzelwelle (im Folgenden als eine Diff.-Ritzelwelle
bezeichnet) 114, die mit dem Diff.-Gehäuse 112 verbunden
ist, zwei Differentialritzel (im Folgenden als Diff.-Ritzel bezeichnet) 116,
die durch die Differentialritzelwelle 114 so gestützt sind,
dass sie sich drehen, und zwei differentialseitige Zahnräder (im
Folgenden als diff.-seitige Zahnräder bezeichnet) 118 für einen
Eingriff mit den zwei jeweiligen Differentialritzeln 116 auf. Jedes
der differentialseitigen Zahnnräder 118 nimmt den
Flanschmitnehmer 120 auf, der damit durch eine Keilschnittstelle
verbunden ist. Eine Antriebswelle ist mit jedem der Flanschmitnehmer 120 verbunden,
so dass die Antriebskraft zu dem linken und rechten Antriebsrad
verteilt und übertragen
wird.
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Die
Antriebsritzelwelle 110 wird durch zwei Lager 106 und 108 gestützt, wie
vorstehend beschrieben ist. Ein plastischer Abstandshalter 126 ist zwischen
den inneren Laufringen 122 und 124 dieser Lager 106 und 108 vorgesehen.
Durch Verschrauben der Mutter 128 an dem Ende der Antriebsritzelwelle 110 an
der anderen Seite des Antriebsritzels 102 wird eine Druckkraft
auf den plastischen Abstandshalter 126 über den zylindrischen Abschnitt
des Flanschmitnehmers 111 aufgebracht, um dadurch den plastischer
Abstandshalter 126 plastisch zu verformen. Als Folge werden
die zwei inneren Laufringe 122 und 124 in eine
Richtung so bewegt, dass sie sich aneinander annähern. Unterdessen werden die äußeren Laufringe 130 und 132 der
Lager 106 und 108 durch einen Differentialträger 134 bezüglich einer
Bewegung in die Richtung blockiert, in die sie näher aneinander gelangen. Mit
dieser Anordnung wird eine vorbestimmte Vorlast auf die zwei Lager 106 und 108 aufgebracht
und kann ein Spiel in die axiale Richtung beseitigt werden. Ebenso
ist ein Einstellausgleichsstück 136 zwischen
dem Antriebsritzel 102 und dem inneren Laufring 122 des
angrenzenden Lagers 106 vorgesehen. Durch Einstellen der
Dicke des Einstellausgleichsstücks 136 wird
die axiale Position des Antriebsritzels 102 eingestellt.
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Die
japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
Nr. Hei 6-14727 beschreibt ein Beispiel eines Fahrzeugendreduktionsgetriebes.
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Die
japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
Nr. Hei 9-53702 und die
internationale Offenlegung
Nr. 01/65148 offenbaren ein Verfahren zum Auslegen einer
Verzahnungsfläche
einer Hypoidgetriebevorrichtung.
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Das
Antriebsritzel 102 einer herkömmlichen Hypoidgetriebevorrichtung,
das freitragend gestützt ist,
leidet unter einer großen
Auslenkung relativ zu der Antriebsritzelwelle und ebenso unter einer
großen
Lagerbelastung.
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Das
Positionieren und die Montage des Antriebsritzels 102 in
der axialen Richtung erfordern eine Einstellung der Dicke des Ausgleichsstücks 136 während der Überprüfung des
Zahnkontakts. Wenn der Zahnkontakt durch einen Fehler auch um nur
wenige μm
beeinträchtigt
wird, kann der geringste Fehler beim Bearbeiten der jeweiligen Abschnitte
der Vorrichtung ein ernsthaftes Problem zur Folge haben. Daher müssen hinsichtlich
eines individuellen Endreduktionsgetriebes die jeweiligen Komponenten,
wie z. B. das Antriebsritzel 102, der Zahnkranz 104 usw.
zusammengebaut werden, während
der Zahnkontakt überprüft wird
und mit dem Ausgleichsstück
eingestellt wird. Das Endreduktionsgetriebe erfordert nämlich viele
Arbeitstunden bei der Herstellung.
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Ferner
ergeben sich, wenn eine Vorlast auf das Lager aufgeprägt wird,
das die Antriebsritzelwelle 110 stützt, ein größerer Rollwiderstand des Lagers und
eine geringere Belastungstoleranz.
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Die
vorliegende Erfindung ist vorteilhaft zur Lösung von zumindest einem der
vorstehend beschriebenen Probleme.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die einen schematischen Aufbau eines Fahrzeugendreduktionsgetriebes
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die einen schematischen Aufbau eines Fahrzeugendreduktionsgetriebes
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
zeigt; und
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3 ist
eine Querschnittsansicht, die einen schematischen Aufbau eines herkömmlichen
Fahrzeugendreduktionsgetriebes zeigt.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. 1 ist eine Querschnittsansicht,
die schematisch ein Fahrzeugendreduktionsgetriebe 10 zeigt,
das eine Hypoidgetriebevorrichtung in diesem Ausführungsbeispiel einsetzt.
Das Fahrzeugendreduktionsgetriebe 10 ist an einem FR-Fahrzeug
montiert und verteilt die von dem Verbrennungsmotor übertragene
Antriebskraft über
eine (nicht gezeigte) Kardanwelle auf das linke und rechte Hinterrad.
Bei der Übertragung
wird die Drehung der Kardanwelle verzögert, bevor sie auf die Hinterräder übertragen
wird. Ferner wird der Differentialbetrieb angewendet, falls eine
Differenz der Drehzahlen der linken und rechten Hinterräder sich
ergeben sollte, um die Differenz aufzunehmen.
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Eine
Reduktionsgetriebevorrichtung zum Verwirklichen der Verzögerungsfunktion
des Endreduktionsgetriebes 10 ist eine Hypoidgetriebevorrichtung
mit einem Paar Zahnrädern,
die ein Antriebsritzel 12 und einen Zahnkranz 14 aufweisen.
Das Antriebsritzel 12 hat eine zylindrische Kontur und
ist an der Antriebsritzelwelle 16 montiert. Die Antriebsritzelwelle 16 erstreckt
sich das Antriebsritzel 12 durchdringend von einer Seite
zu der anderen Seite (die Richtungen nach oben und unten in der
Zeichnung) und ist an seinen beiden angrenzenden Seiten durch die
Lager 18 und 20 gestützt, um sich an dem Differentialträger 2 zu
drehen. Das Antriebsritzel 12 ist an der Antriebsritzelwelle 16 ausgebildet
und einstückig damit.
Insbesondere ist ein Rohling zur Ausbildung eines Antriebsritzels 12 einstückig mit
der Antriebsritzelwelle 16 ausgebildet und durch schneidendes
Bearbeiten oder Ähnliches
herausgearbeitet, so dass sich ein Zahnrad ergibt, wodurch das Antriebsritzel 12 und
die Antriebsritzelwelle 16 einstückig miteinander ausgebildet
sind.
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Die
Lager 18 und 20 sind Kugellager und kein Einstellausgleichsstück ist zum
Einstellen der axialen Position vorgesehen. Die axialen Positionen der
Lager 18 und 20 werden in Abhängigkeit von der Genauigkeit
der Bearbeitung der Flächen
des Differentialträgers 22 und
des Antriebsritzels 12 bestimmt, die in Kontakt mit den
Lagern 18 und 20 gebracht werden. Keine Vorlast
wird auf die Lager 18 und 20 aufgebracht. Wie
in der Zeichnung gezeigt ist, ist in diesem Ausführungsbeispiel das untere Lager 18, das
in der Zeichnung gezeigt ist, ein einreihiges Schrägkugellager
und ist das obere Lager 20 ein mehrreihiges Schrägkugellager.
Diese Ausbildung ist jedoch kein ausschließliches Beispiel der Lagerausbildung
und jede andere Ausbildung kann wünschenswert unter Berücksichtigung
der Anwendungsbedingungen eingesetzt werden, die weder ein Einstellausgleichsstück noch
eine Vorlastanwendung erfordert. Beispielsweise sind ebenso ein
einteiliges Kugellager und ein Zylinderrollenlager anwendbar.
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An
dem oberen Ende der Antriebsritzelwelle 16 in der Zeichnung
ist ein Flanschmitnehmer 24 durch eine Mutter 26 verbunden,
so dass die Antriebsritzelwelle 16 mit der Kardanwelle über den Flanschmitnehmer 24 verbunden
ist und dadurch angetrieben wird.
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Der
Zahnkranz 14, der eine Verzahnungsfläche hat, die mit der Zahnradfläche des
Antriebsritzels 12 gepaart ist und die mit dem Antriebsritzel 12 in Eingriff
gebracht wird, ist mit dem Differentialgehäuse 28 verbunden,
so dass er damit einstückig
ist, so dass der Zahnkranz 14 und das Differentialgehäuse 28,
die einstückig
sind, so gestützt
werden, dass sie sich an dem Differentialträger 22 über zwei
Lager 30 und 32 drehen. Das Differentialgehäuse 28,
eine Differentialritzelwelle 34, die durch das Differentialgehäuse 28 hindurchdringend
fixiert ist, ein Differentialritzel 36, das in dem Differentialgehäuse 28 untergebracht
ist, und ein differentialseitiges Zahnrad 38 bilden gemeinsam
ein Differentialgetriebe, das die Differentialbetriebsfunktion des
Endreduktionsgetriebes 10 verwirklicht. Die Differentialritzelwelle 34 ist
orthogonal zu der Drehachse des Zahnkranzes 14 positioniert,
an der zwei Differentialritzel 36 so gestützt sind, dass
sie sich drehen. Zwei differentialseitige Zahnräder 38 sind jeweils
im Eingriff mit den zwei Differentialritzeln 36, um sich
um die Achse zu drehen, die orthogonal zu der Differentialritzelwelle 34 ist.
Ferner ist der linke und rechte Flanschmitnehmer 40 mit
dem differentialseitigen Zahnrad 38 durch eine Keilschnittstelle
verbunden. Diese Flanschmitnehmer 24 sind mit der linken
und rechten Antriebswelle (nicht gezeigt) verbunden, wobei sie die
Antriebskraft auf das linke und rechte Hinterrad übertragen.
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Die
Verzahnungsflächen
des Antriebsritzels
12 und des Zahnkranzes
14 sind
auf der Grundlage der Berechnung gemäß dem Zahnradauslegungsverfahren
ausgebildet, das in der
japanischen
Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. Hei 9-53702 und gemäß der
internationalen Offenlegung Nr.01/65148 offenbart
ist, die beide vorstehend beschrieben sind. Das Antriebsritzel
12 ist
ein zylindrisches Zahnrad mit einer schraubenförmigen Evolventenverzahnungsflächen. Der
Zahnkranz
14 hat eine Verzahnungsfläche, die mit der Verzahnungsfläche des
Antriebsritzels
12 gepaart ist. Da das Antriebsritzel
12 unter Verwendung
eines zylindrischen Zahnrads ausgebildet ist und eine schraubenförmige Evolventenverzahnungsfläche aufweist,
beeinträchtigt
eine geringfügige
Verschiebung des Antriebsritzels
12 in die axiale Richtung
den Zahnkontakt nicht. Der reguläre
Zustand des Eingriffs kann nämlich
aufrecht erhalten werden. Dabei verursacht für ein Kegelrad mit einer Kegelstumpfkontur
eine axiale Verschiebung, dass der Abstand zwischen den im Eingriff
stehenden Zahnrädern
sich ändert.
Daher kann offensichtlich der reguläre Zustand des Eingriffs nicht
aufrecht erhalten werden. Für
ein zylindrisches Zahnrad verursacht andererseits eine axiale Verschiebung
nicht, dass der Abstand zwischen den Zahnrädern sich ändert. Da darüber hinaus
die schraubenförmige
Evolventenverzahnungsfläche
durch Bewegen der axialen Richtung der Evolventenkurve ausgebildet
wird, die an einer Ebene definiert ist, die vertikal zu der Drehachse
eines Zahnrads ist, während
es mit einem vorbestimmten Schraubenwinkel verdreht wird, behindert
eine axiale Verschiebung des Zahnrads die Aufrechterhaltung des
regulären
Zustands des Eingriffs nicht. Offensichtlich ergibt eine Verschiebung, die
groß genug
ist, um die Breite des Eingriffs zwischen zwei wechselseitig im
Eingriff befindlichen Zahnrädern
zu verändern,
eine Änderung
der Eingriffsrate ebenso wie der zulässigen Last. Eine derartige
große
Verschiebung kann jedoch durch Einstellen der Bearbeitungsgenauigkeit
ausreichend unterdrückt
werden. Daher erfordert die Hypoidgetriebevorrichtung in diesem
Ausführungsbeispiel
weder eine Einstellung des Zustands des Anstoßes unter Verwendung eines
Einstellausgleichstücks
noch eine höchst
genaue Positionierung des Antriebsritzels in die axiale Richtung
unter Verwendung eines Drucks, der auf das Lager aufgebracht wird.
Als Folge sind beträchtlich
weniger Arbeitsstunden zum Herstellen des Endreduktionsgetriebes
erforderlich.
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Wenn
das Ritzel der Hypoidgetriebevorrichtung unter Verwendung eines
zylindrischen Zahnrads ausgebildet wird, das eine zylindrischen
Kontur und eine schraubenförmige
Evolventenverzahnungsfläche
hat, sind in vorteilhafter Weise eine Ausgleichsstückeinstellung
und die Anwendung einer Vorlast auf das Lager beim Positionieren
des Ritzels unnötig. Dieser
Vorteil wird in ähnlicher
Weise mit einem Aufbau, wie z. B. einem herkömmlichen Endreduktionsgetriebe
erhalten, bei dem das Lager freitragend gestützt ist, wenn es an einer Seite
des Ritzels montiert wird. Der vorstehend beschriebene Vorteil kann
nämlich
ungeachtet des Stützaufbaus
erhalten werden, nämlich
ungeachtet der Tatsache, ob ein beidseitiger Stützaufbau oder ein freitragender
Stützaufbau
verwendet wird.
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Daher
ist es möglich,
das Fahrzeugendreduktionsgetriebe 10 so anzuordnen, dass
das Antriebsritzel 12 freitragend durch zwei Lager gestützt wird,
die näher
an der Antriebswellenseite (dem oberen Abschnitt in der Zeichnung)
als an dem Antriebsritzel 12 montiert sind.
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Hier
kann für
ein Ritzel in der Form eines Kegelrads im Allgemeinen eine Welle
nicht an der Spitzenendseite des Kegelrads vorgesehen werden, da es
notwendig ist, einen Raum zum Aufnehmen eines Schneidwerkzeugs zum
Herausarbeiten der Verzahnungsfläche
sicherzustellen. Unterdessen kann für ein Ritzel in der Form eines
zylindrischen Zahnrads, da das Schneidwerkzeug nicht behindernd
eingreift, eine Welle vorgesehen werden, die an beiden Seiten des
Ritzels vorsteht. Das gestattet einen beidseitigen Stützaufbau.
Mit einem beidseitigen Stützaufbau
wird eine verringerte Last auf das Lager im Vergleich mit dem freitragenden
Stützaufbau
aufgebracht. Das macht es möglich,
ein Lager mit einer geringeren zulässigen Last, nämlich ein
kleineres Lager einzusetzen. Folglich kann die gesamte Hypoidgetriebevorrichtung
und das Endreduktionsgetriebe mit einer verringerten Abmessung ausgebildet
werden. Darüber
hinaus kann der beidseitige Stützaufbau
den Bedarf beseitigen, dass die Ritzelwelle an einer ihrer Seiten
in hohem Maße
vorsteht. Das trägt
ebenso zu einer Verringerung der Abmessung der Vorrichtung bei.
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die schematisch ein Fahrzeugendreduktionsgetriebe 50 eines weiteren
Ausführungsbeispiels
zeigt. Dieses Endreduktionsgetriebe 50 unterscheidet sich
von dem vorstehend beschriebenen Endreduktionsgetriebe 10 nur
hinsichtlich des Aufbaus des Lagers, das das Antriebsritzel 12 stützt. Während nämlich die
Lager 18 und 20 des Endreduktionsgetriebes 10 Kugellager sind,
sind die Lager 52 und 54 des Endreduktionsgetriebes 50 Kegelrollenlager.
Zusätzlich
ist ein Einstellausgleichsstück 56 zwischen
dem äußeren Laufring des
Lagers 54 an der Kardanwellenseite (der oberen Seite in
der Zeichnung) und dem Differentialträger 22 vorgesehen,
und wird ein Druck aufgebracht, um das Spiel in die axiale Richtung
zu beseitigen. Die Strukturen, die andere als diejenigen sind, die
vorstehend beschrieben sind, sind identisch mit denjenigen des vorstehend
beschriebenen Endreduktionsgetriebes 10, wobei deren Beschreibungen
an dieser Stelle nicht wiederholt werden.
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Da
ein Paar Kegelrollenlager eingesetzt wird, erfordert das Endreduktionsgetriebe 50 einen Schritt
zur Einstellung unter Verwendung des Einstellausgleichsstücks 56 beim
Zusammenbauen zum Aufbringen eines vorbestimmten Drucks. Da jedoch die
axiale Position des Ritzels den Zahnkontakt nicht beeinträchtigt,
wie vorstehend beschrieben ist, ist es der Druck, der auf das Lager
aufgebracht wird, der bei dem Einstellschritt unter Verwendung des
Einstellausgleichsstücks 56 eingestellt
wird. Daher erfordert der Ausgleichstückeinstellschritt keine Bestimmung des
Zahnkontakts und unterscheidet sich somit von der Einstellung, die
für die
Antriebsritzelwelle eines herkömmlichen
Endreduktionszahnrads relevant ist, woraus sich ergibt, dass weniger
Arbeitsstunden für diesen
Schritt erforderlich sind.
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Der
Einsatz eines Kegelrollenlagers bei dem Stützaufbau des Antriebsritzels
kann die zulässige Last
des Kugellagers erhöhen.
Ein kleines Lager kann nämlich
eine größere Last
aufnehmen. Das trägt
zur Verringerung der Abmessung der Hypoidgetriebevorrichtung und
des Endreduktionsgetriebes bei. Ebenso kann ein Spiel des Antriebsritzels
in die axiale Richtung beseitigt werden.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, ist das Antriebsritzel der jeweiligen
Endreduktionsgetriebe 10, 50 unter Verwendung eines
zylindrischen Zahnrads mit einer schraubenförmigen Evolventenverzahnungsfläche ausgebildet.
Mit dieser Anordnung ist eine höchst
genaue Positionierung des Antriebsritzels in die axiale Richtung
nicht mehr notwendig und kann die Anzahl der Bauteile und der Arbeitsstunden, die
beim Herstellen erforderlich sind, verringert werden. Insbesondere
ist die Ausgleichstückeinstellung zum
Erhalten eines angemessenen Zustands des Anstoßes nicht mehr notwendig. Das
trägt insbesondere
zur Verringerung der Anzahl der Arbeitsstunden bei, die zur Herstellung
erforderlich sind.
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Ferner
kann das Antriebsritzel, das unter Verwendung eines zylindrischen
Zahnrads ausgebildet wird, zentral gestützt werden. Diese Anordnung ermöglicht eine
Verringerung der Abmessung des Lagers und der Vorrichtung.
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Weitergehend
kann ein gewisser Betrag eines Spiels in die axiale Richtung ohne
Beeinträchtigen
der Leistungsfähigkeit
gestattet werden, da eine größere Toleranz
zur Positionierung des Antriebsritzels in die axiale Richtung sichergestellt
werden kann. Das wiederum macht es möglich, ein Lager, wie z. B.
ein Kugellager einzusetzen, bei dem keine Vorlast aufgebracht wird.
Als Folge können
die Arbeitsstunden, die zum Handhaben von Bauteilen, wie z. B. Ausgleichstücken, plastischen
Abstandshaltern und dergleichen oder zum Vornehmen von Einstellungen
der Vorlast sowie eines Mutteranzugdrehmoments und dergleichen verringert
werden.
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Weitergehend
kann ein Widerstand des Lagers, der aufgrund des Drucks verursacht
wird, verringert werden. Das kann dabei helfen, die Effizienz der
Leistungsübertragung
zu erhöhen.
Darüber
hinaus wird ein Schmierzustand für
das Lager verbessert, was wiederum eine Verringerung der Abmessung
des Lagers selbst und eine Vereinfachung der Ölvertiefung zur Schmierung
ermöglicht.
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Es
ist anzumerken, dass die vorliegende Erfindung auf jede andere Vorrichtung
angewendet werden kann, die eine Hypoidgetriebevorrichtung einsetzt,
obwohl das Endreduktionsgetriebe für ein Fahrzeug, insbesondere
ein FR-Fahrzeug vorstehend beschrieben wurde.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Hypoidgetriebevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung hat ein Ritzel mit einer zylindrischen Kontur und einen
Zahnkranz für
einen Eingriff mit dem Ritzel. Die Hypoidgetriebevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung hat ferner eine Ritzelwelle, die an beiden Seiten des
Ritzels vorsteht, und Lager zum Stützen der Ritzelwelle an beiden Seiten
des Ritzels.
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Die
Verzahnungsfläche
des Ritzels kann als schraubenförmige
Evolventenfläche
ausgebildet werden.
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Eine
Ausführung
kann eingesetzt werden, die ein Lager hat, auf das keine Vorlast
aufgebracht wird.
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Die
Hypoidgetriebevorrichtung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau
kann auf kombinierte Reduktionsgetriebe mit einer Hypoidgetriebevorrichtung
eines Fahrzeugendreduktionsgetriebes angewendet werden.