DE69603621T2 - Getriebe - Google Patents

Getriebe

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DE69603621T2
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Augustinus Basstein
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Ass Ag Duedingen Ch
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Crown Gear BV
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/02Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H1/20Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members
    • F16H1/22Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts
    • F16H1/222Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with non-parallel axes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zahnradgetriebe zwischen einer Eingangswelle und einer Ausgangswelle, das ein erstes und ein zweites Kronzahnrad umfaßt die um eine erste Drehachse drehbar sind und in bezug auf die Anzahl der Zähne und dem Modul eine identische Verzahnung aufweisen, wobei die Kronzahnräder in einem einstellbaren Abstand voneinander mit zueinanderweisenden Verzahnungen und einer im wesentlichen festen Drehposition relativ zueinander montiert sind, sowie ein erstes zylindrisches Ritzel mit einer Drehachse unter rechtem Winkel zu der ersten Drehachse, wobei das erste Ritzel an dem ersten Kronzahnrad mit einem ersten Zahnspielraum eingreift, und ein zweites zylindrisches Ritzel, dessen Drehachse parallel zu der Drehachse des ersten zylindrischen Ritzels ist, wobei das zweite Ritzel an dem zweiten Kronzahnrad mit einem zweiten Zahnspielraum eingreift, während die Eingangs- oder die Ausgangswelle mit dem ersten Ritzel verbunden ist.
  • Ein solches Zahnradgetriebe ist aus WO95/16151 bekannt, die einen Antrieb offenbart, bei dem das erste Kronzahnrad mittels einer Buchse mit dem zweiten Kronzahnrad verbunden ist. Die Kronzahnräder greifen jeweils in das erste Ritzel und das zweite Ritzel ein, das als ein Zwischenritzel wirkt. Das erste Ritzel wird von einem Hydraulikmotor angetrieben. In dem Fall der bekannten Vorrichtung wird angenommen, daß die auftretenden Zahnspielräume aufgenommen werden, indem die Hülse elastisch gemacht wird. In dem Fall der bekannten Vorrichtung ist die Elastizität der Buchse nur geeignet, damit sich die Kronzahnräder über einen begrenzten Winkel relativ zueinander drehen. Das Ergebnis hiervon ist, daß, wenn die Drehrichtung geändert wird, ein Kronzahnrad unter einer viel größeren Last als das andere Kronzahnrad steht, weil ein unterschiedlicher Zahnspielraum zwischen dem angetriebenen Ritzel und den Kronzahnrädern vorhanden ist. Dies bedeutet, daß es nahezu unmöglich ist, den Zahnspielraum für beide Drehrichtungen auszugleichen. Die Buchse ist für eine Drehrichtung eingestellt, und bei einer Umkehr der Drehrichtung greift nur ein Kronzahnrad an dem Ritzel ein, und das andere Kronzahnrad behält das Spiel bei. Dies bedeutet, daß das durch die Vorrichtung zu übertragende Drehmoment bei den zwei Drehrichtungen verschiedenen ist, was bei einer großen Anzahl Anwendungen unerwünscht ist.
  • Die Zielsetzung der Erfindung ist, in dieser Beziehung eine Verbesserung zu erzeugen, und hierfür sind die Verzahnungen der Kronzahnräder und der daran eingreifenden Ritzel derart konstruiert, daß nach einer theoretisch richtigen Einstellung der Verzahnungen der erste Zahnspielraum größer als der zweite Zahnspielraum ist.
  • Die Tatsache, daß der erste Zahnspielraum zwischen dem ersten Ritzel, das mit der Eingangs- oder Ausgangswelle verbunden ist, und dem ersten Kronzahnrad, das daran eingreift, größer als der zweite Zahnspielraum zwischen dem zweiten Ritzel und dem zweiten Kronzahnrad gemacht ist, bedeutet, daß es im allgemeinen Fall, wo ein dritter Zahnspielraum zwischen dem ersten und dem zweiten Ritzel vorhanden ist, der für eine gute Arbeitsweise des Zahnradgetriebes notwendig ist, möglich wird, daß beide Kronzahnräder an den Ritzeln in Eingriff mit ihnen in beiden Drehrichtungen ruhen.
  • Eine weitere Verbesserung wird erzielt, indem der erste Zahnspielraum gleich der Summe aus dem zweiten und dritten Zahnspielraum gemacht wird.
  • Auf diese Weise wird gewährleistet, daß, wenn die Drehrichtung des ersten Ritzels umgekehrt wird, der erste Spielraum zwischen dem ersten Ritzel und dem ersten Kronzahnrad aufgehoben wird, und gleichzeitig der zweite Zahnspielraum und der dritte Zahnspielraum aufgehoben werden, so daß beide Kronzahnräder wieder gleichzeitig eingreifen und die Drehrichtung ändern.
  • Eine weitere Verbesserung wird erzielt, indem die Kronzahnräder, die mit einem einstellbaren Abstand voneinander montiert sind, in der Richtung ihrer Drehachsen bewegbar gemacht werden. Dies gewährleistet, daß die zwei Kräfte, die in der Richtung der Drehachse wirken, zwischen den zwei Kronzahnrädern und den mit ihnen in Eingriff stehenden Ritzeln identisch sind, was auch bedeutet, daß die Zahnkräfte identisch sind und daß beide Räder unter der gleichen Last sind.
  • Eine weitere Verbesserung wird erreicht, indem das zweite Ritzel mit mehr Zähnen als das erste Ritzel versehen wird. Da dies ein Zwischenritzel ist, sind die Zähne des zwei ten Ritzels häufiger unter Last als die Zähne des ersten Ritzels mit dem Ergebnis, daß ein Ermüdungsbruch früher auftreten kann. Die Ermüdungsbeständigkeit wird verbessert, indem das zweite Ritzel mit einem größeren Durchmesser konstruiert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird es, wenn das erste und/oder das zweite Ritzel von der ersten Welle gekreuzt wird, möglich, den Abstand zwischen den Kronzahnrädern mit dem Ergebnis zu verringern, daß ein kompakteres Zahnradgetriebe möglich ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Verzahnungen des ersten Ritzels und des daran eingreifenden ersten Kronzahnrads derart konstruiert, daß durch die Auswahl der Anzahl der Zähne, des Druckwinkels und des Zahnkorrekturfaktors des ersten Ritzels und der Durchmesser der Verzahnung des Kronzahnrads eine Berührungslinie zwischen dem ersten Kronzahnrad und dem ersten Ritzel parallel zu einer Berührungslinie zwischen dem ersten Ritzel und dem zweiten Ritzel verläuft, wobei deren Richtung unter anderem von der Anzahl der Zähne, dem Druckwinkel, dem Zahnkorrekturfaktor und dem Mitte-Mitte-Abstand der Ritzel abhängt.
  • In dem Fall, wenn die Berührungslinien parallel verlaufen, ist es möglich, wenn es erwünscht ist, das erste Ritzel mit Lagern zu konstruieren, die die Bewegung des ersten Ritzels nur in seiner axialen Richtung beschränken, und das Ritzel in der zu seiner axialen Richtung rechtwinkligen Richtung wird in seiner Lage durch die Zahnkräfte gehalten, die in der Richtung der Berührungslinien verlaufen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Kronzahnräder auf einer Kronzahnradwelle angebracht, und ein drittes zylindrisches Ritzel zwischen den Kronzahnrädern auf der genannten Welle montiert ist, wobei das dritte Ritzel an einem Zahnrad eingreift, das auf einer Welle parallel zu der Kronzahnradwelle angebracht ist.
  • Ein großes Übersetzungsverhältnis wird auf diese Weise erreicht. Wenn das dritte Ritzel mit einer solchen Zahnung konstruiert wird, daß die Zahnkräfte keinerlei Axialkraft auf die Kronzahnradwelle ausüben, bedeutet die, daß ein Zahnradgetriebe, bei dem die Lager der Wellen keinerlei Zahnkräften in der axialen Richtung ausgesetzt sind, mit dem Ergebnis erzeugt wird, daß die Wände des Getriebegehäuses, in dem die Lager ange bracht sind, leichter hergestellt und Kosten eingespart werden können. Eine solche Verzahnung kann bspw. eine gerade Verzahnung oder möglicherweise eine V-Verzahnung sein.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert, in der:
  • Fig. 1 einen schematischen Schnitt eines Getriebegehäuses mit einem Zahnradgetriebe gemäß der Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 einen Schnitt zeigt, der dem entlang der Linie II-II in Fig. 1 eines Getriebegehäuses entspricht, das verglichen mit der Fig. 1 geringfügig abgeändert ist;
  • Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Zahnradgetriebes gemäß der Erfindung zeigt, bei dem die Drehachsen der Ritzel die Drehachse der Kronzahnräder kreuzt.
  • In den verschiedenen Figuren sind entsprechende Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Fig. 1 zeigt ein Getriebegehäuse 1, in dem eine erste Welle 3 drehbar mittels Lager 4 in einem Gehäuse 2 montiert ist. Die erste Welle 3 ist mit einer Schulter 6 versehen, an der ein erstes Kronzahnrad 5 in bekannter Weise mittels einer Anzahl Bolzen 7 befestigt ist. Die erste Welle 3 ist auch mit einer Mehrkeilverzahnung 21 versehen, auf der ein Ring 9 derart angeordnet ist, daß der genannte Ring in der axialen Richtung verschieben kann. Die Bewegung des Rings 9 ist in bekannter Weise in einer Richtung durch eine Wellenmutter 10 beschränkt. Ein zweites Kronzahnrad 8 ist in bekannter Weise an dem Ring 9 mittels einer Anzahl Bolzen 7 befestigt. Die Verzahnungen der zwei Kronzahnräder 5 und 8 weisen zueinander und sind in bezug auf die Anzahl der Zähne und des Moduls identisch.
  • Ein erstes Ritzel 12, das mittels Lager 14 an dem Gehäuse 2 drehgelagert ist, greift an dem ersten Kronzahnrad 5 und an einem zweiten Ritzel 13 ein, das als ein Zwischenritzel dient, und ist ebenfalls mittels Lager 14 in dem Gehäuse 2 drehgelagert. Die Dreh achse des Zwischenritzels 13 ist parallel zu der Drehachse des ersten Ritzels 12. Beide Drehachsen befinden sich unter rechten Winkeln zu der Drehachse der ersten Welle 3.
  • Bei der beispielhaften in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist die Anzahl der Zähne des Zwischenritzels 13 größer als die Anzahl der Zähne des ersten Ritzels 12. Jedoch ist es auch bei beiden Ritzeln möglich, daß sie die gleiche Anzahl Zähne aufweisen, was zu einer gewissen Einsparung führen kann. In gewissen Situationen ist es erwünscht, daß die Anzahl Zähne des Zwischenritzels 13 größer als diejenige des ersten Ritzels 12 ist. Der Zahnfuß des Zwischenritzels 13 wird doppelt so häufig einer Last ausgesetzt wie der des ersten Ritzels mit dem Ergebnis, daß die Ermüdungsfestigkeit früher überschritten werden kann. Die Festigkeit des Zahnfußes wird verbessert, indem eine größere Anzahl Zähne für das Zwischenritzel 13 verwendet wird. Die Zahnflanke des Zwischenritzels 13 wird auch doppelt so häufig einer Last wie die Zahnflanke des ersten Ritzels 12 ausgesetzt, wenn beide Drehrichtungen auftreten. Wenn die Anzahl der Zähne erhöht wird, wird die Flankenbelastung verringert und die Lebensdauer wird verlängert.
  • Für eine theoretisch korrekte Einstellung eines Kronzahnrads in Bezug zu einem Ritzel, das an ihm eingreift, wird das Kronzahnrad soweit in Richtung seiner Drehachse bewegt, daß das Kronzahnrad mit seiner Zahnflanke über die gesamte Zahnweite an der Zahnflanke des Ritzels ruht. Es liegt dann eine Linienberührung vor. Wenn der Abstand zwischen der Drehachse des Ritzels und der Verzahnung des Kronzahnrads nicht korrekt ist, tritt zwischen den zwei Flanken keine Linienberührung auf, und nur ein Teil der Breite der Verzahnung wird verwendet. Die zwei Verzahnungen werden gleichzeitig in bezug auf die Ritzel 12 und 13 eingestellt, indem die Entfernung zwischen den Kronzahnrädern 5 und 8 unter Verwendung der Wellenmutter 10 verringert oder vergrößert wird. Aufgrund der Tatsache, daß die Lager 4 in der Form von Gleitlagern sind, kann sich die erste Welle 3 in der axialen Richtung unter dem Einfluß der axial gerichteten Zahnkräfte zwischen den Kronzahnrädern 5 und 8 und den Ritzeln 12 und 13 bewegen, bis diese Zahnkräfte identisch sind.
  • Nach der korrekten Eingriffseinstellung müssen für eine gute Lastaufteilung auf die zwei Kronzahnräder 5 und 8 die Ritzel 12 und 13 mit den Flanken der zwei Kronzahnräder zum gleichen Zeitpunkt in Berührung kommen. Dies wird erreicht, indem die Kronzahn räder 5 und 8 in bekannter Weise relativ zueinander gedreht und sie dann auf der Welle 3 in der Position festgelegt werden, in der sie mit den Ritzeln in Eingriff sind.
  • Die oben beschriebene Linienberührung kann in bekannter Weise durch eine Punktberührung ersetzt werden, die unter Last in eine Linienberührung übergeht, indem die Kronzahnräder oder Ritzel mit einer Querkrümmung konstruiert werden.
  • Eine zweite Welle 15 ist mittels Lager 16 in dem Gehäuse 2 drehgelagert. Die zweite Welle 15 ist in einem beschränkten Ausmaß in der axialen Richtung in den Lagern 16 bewegbar, die in bekannter Weise als Gleitlager konstruiert sind. Ein Zahnrad 17 ist unbeweglich an der zweiten Welle 15 befestigt, wobei das Zahnrad 17 an einen dritten zylindrischen Ritzel eingreift, das auf der ersten Wellen 3 angebracht ist. Die Verzahnung des Ritzels 11 und des Zahnrads 17 wird vorzugsweise derart konstruiert, daß keine Axialkraft auf die erste Weile 3 und die zweite Welle 15 ausgeübt wird. Hierfür kann die Verzahnung in der Form einer geradlinigen Verzahnung oder, wenn es erwünscht ist, einer V-förmigen Verzahnung sein. Dies gewährleistet, daß die Bewegung der ersten Welle 3 in der axialen Richtung durch die Zahnkräfte bestimmt wird, die in der entgegengesetzten Richtung auf das erste Kronzahnrad 5 und das zweite Kronzahnrad 8 wirken.
  • Das Getriebegehäuse 1 ist mit einer Eingangswelle 22 versehen, die einen Teil des ersten Ritzels 12 bildet, und einer Ausgangswelle 23, die einen Teil der zweiten Welle 15 bildet. Die Eingangswelle 22 und die Ausgangswelle 23 können in bekannter Weise mit einer Antriebs- und einer angetriebenen Maschine verbunden sein.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt eines Getriebegehäuses entsprechend dem Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, bei dem die Anzahl der Zähne des ersten Ritzels 12 und des Zwischenritzels 13 die gleiche ist. Das erste Ritzel 12 wird in der Richtung A gedreht, wobei dann der Eingriff zwischen dem ersten Kronzahnrad 5 und dem ersten Ritzel 12 entlang einer Berührungslinie I und zwischen dem ersten Ritzel 12 und dem Zwischenritzel 13 entlang einer Berührungslinie m auftritt.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Situation greift das erste Ritzel 12 an dem ersten Kronzahnrad 5 ein, das in einer Drehrichtung C bewegt wird. Ein Zahnspielraum p ist zwischen den nichteingreifenden Flanken des ersten Ritzels 12 und des ersten Kronzahnrads 5 vorhanden. Das erste Ritzel 12 ist auch mit dem Zwischenritzel 13 in Eingriff, das sich in der Richtung B dreht. Ein Zahnspielraum q ist zwischen den nichteingreifenden Flanken vorhanden. Das Zwischenritzel 13 ist auch mit dem zweiten Kronzahnrad 8 in Eingriff, das sich ebenfalls in der Richtung C dreht. Ein Zahnspielraum r ist zwischen dem nichteingreifenden Flanken des Zwischenritzels 13 und dem zweiten Kronzahnrad 8 vorhanden. Das erste Kronzahnrad 5 und das zweite Kronzahnrad 8 sind auf der Welle 3 in der Drehrichtung derart montiert, daß bei Drehung des ersten Ritzels 12 in der Richtung A beide Kronzahnräder gleichzeitig eingreifen, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Wenn sich das erste Ritzel 12 in der zu der Richtung A entgegengesetzten Richtung zu drehen beginnt, beginnt sich das erste Kronzahnrad 5 in der zu C entgegengesetzten Richtung zu drehen, nachdem der Zahnspielraum p überwunden wurde. Das zweite Kronzahnrad 8 beginnt, sich in dieser Richtung zu bewegen, nachdem die Zahnspielräume q und r beide überwunden worden sind. Der Zahnspielraum p wird vorzugsweise derart ausgewählt, daß er gleich der Summe der Zahnspielräume q und r ist. Der Zahnspielraum q kann geändert werden, indem der Mitte-Mitte-Abstand zwischen dem ersten Ritzel 12 und dem Zwischenritzel 13 geändert wird. Das Ändern des Mitte-Mitte- Abstands ändert den Eingriff nicht, weil die Ritzel mit einer Involventen-Verzahnung konstruiert sind.
  • Die Zahnspielräume p und r, die beim theoretisch richtigen Einstellen von Ritzel und Kronzahnrad auftreten, können nicht geändert werden, indem der Abstand zwischen den Drehachsen von z. B. dem ersten Ritzel 12 und dem ersten Kronzahnrad 5 geändert wird, weil der genannte Abstand eingestellt sein muß, um eine gute Berührung zwischen dem Ritzel und dem Kronzahnrad zu erreichen, und weil, wenn dieser Abstand geändert wird, sich die Berührung zwischen dem Ritzel und dem Kronzahnrad auch ändert und die Lagerleistung unerwünscht verringert wird. Die Zahnspielräume p und r, die (bei einer theoretisch richtigen Einstellung) erreicht werden, sind infolgedessen vollständig von der Form der Verzahnungen abhängig, die während der Produktion hergestellt worden ist. Während der Produktion werden die Verzahnungen eines Ritzels und des daran eingreifenden Kronzahnrads aneinander angepaßt, so daß bei einem theoretisch richtigen Eingriff der Zahnspielraum der Form des Ritzels und des Kronzahnrads folgt. Die Form des Kronzahnrads und/oder des Ritzels kann angepaßt werden, um den erwünschten Zahnspielraum zu erreichen.
  • Die Verzahnungen des ersten Ritzels 12, des Zwischenritzels 13 und des ersten Kronzahnrads 5 bei einer bestimmten Ausführungsform werden derart ausgewählt, daß die Berührungslinien I und m parallel verlaufen, was bedeutet, daß die Zahnkräfte an dem ersten Ritzel 12 parallel zueinander laufen. Die Richtung dieser Berührungslinie hängt unter anderem von der ausgewählten Anzahl Zähne, dem Druckwinkel, dem Zahnkorrekturfaktor und dem Mitte-Mitte-Abstand des ersten Ritzels 12 und des Zwischenritzels 13 und von den Durchmessern der Verzahnungen des ersten Kronzahnrads 5 ab. In dem Fall dieser bekannten Ausführungsform ist es möglich, das erste Ritzel 12 ohne radiale Lager 14 zu konstruieren, weil das Ritzel durch die Zahnkräfte in seiner Position gehalten wird.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des Zahnradgetriebes gemäß der Erfindung, bei dem die Drehachsen des Ritzels 12 und/oder des Ritzels 13 und der Kronzahnräder 5 und 8 einander kreuzen. Diese Konstruktion ermöglicht, die Kronzahnräder 5 und 8 näher zueinander mit dem Ergebnis zu bringen, daß eine kompaktere Konstruktion möglich ist.
  • Es versteht sich von selbst, daß es möglich ist, die Ritzel 12 und 13 und die Kronzahnräder 5 und 8 entweder mit einer schrägen oder mit einer geraden Verzahnung zu konstruieren, da dies keinerlei Wirkung auf das Prinzip der Erfindung hat. Das erste Ritzel 12 muß in jedem Fall mit axialen Lagern konstruiert werden, wenn eine Schrägverzahnung verwendet wird.

Claims (9)

1. Zahnradgetriebe zwischen einer Eingangswelle (22) und einer Ausgangswelle (23), das ein erstes und ein zweites Kronzahnrad (5, 8) umfaßt, die um eine erste Drehachse drehbar sind und in bezug auf die Anzahl der Zähne und dem Modul eine identische Verzahnung aufweisen, wobei die Kronzahnräder in einem einstellbaren Abstand voneinander mit zueinanderweisenden Verzahnungen und einer im wesentlichen festen Drehposition relativ zueinander montiert sind, sowie ein erstes zylindrisches Ritzel (12) mit einer Drehachse unter rechtem Winkel zu der ersten Drehachse, wobei das erste Ritzel an dem ersten Kronzahnrad (5) mit einem ersten Zahnspielraum (p) eingreift, und ein zweites zylindrisches Ritzel (13), dessen Drehachse parallel zu der Drehachse des ersten zylindrischen Ritzels ist, wobei das zweite Ritzel an dem zweiten Kronzahnrad (5) mit einem zweiten Zahnspielraum (r) eingreift, während die Eingangs- oder die Ausgangswelle mit dem ersten Ritzel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen der Kronzahnräder (5, 8) und der daran eingreifenden Ritzel (12, 13) derart konstruiert sind, daß nach einer theoretisch richtigen Einstellung der Verzahnungen der erste Zahnspielraum (p) größer als der zweite Zahnspielraum (r) ist.
2. Zahnradgetriebe gemäß Anspruch 1, bei dem das zweite Ritzel (13) an dem ersten zylindrischen Ritzel (12) mit einem dritten Zahnspielraum (q) eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zahnspielraum (p) gleich der Summe aus dem zweiten (r) und dem dritten Zahnspielraum (q) ist.
3. Zahnradgetriebe gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kronzahnräder (5, 8), die mit einem einstellbaren Abstand voneinander montiert sind, in Richtung der ersten Drehachse bewegbar sind.
4. Zahnradgetriebe gemäß einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ritzel (13) mehr Zähne als das erste Ritzel (12) aufweist.
5. Zahnradgetriebe gemäß einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des ersten Ritzels (12) und/oder des zweiten Ritzels (13) die erste Drehachse kreuzt.
6. Zahnradgetriebe gemäß einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen des ersten Ritzels (12) und des daran eingreifenden ersten Kronzahnrads (5) derart konstruiert sind, daß durch die Auswahl der Anzahl der Zähne, des Druckwinkels und des Zahnkorrekturfaktors des ersten Ritzels und der Durchmesser der Verzahnung des Kronzahnrads eine Berührungslinie (I) zwischen dem ersten Kronzahnrad und dem ersten Ritzel parallel zu einer Berührungslinie (m) zwischen dem ersten Ritzel und dem zweiten Ritzel (13) verläuft, wobei deren Richtung unter anderem von der Anzahl der Zähne, dem Druckwinkel, dem Zahnkorrekturfaktor und dem Mitte-Mitte-Abstand der Ritzel abhängt.
7. Zahnradgetriebe gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ritzel (12) mit Lagern konstruiert ist, die die Bewegung des ersten Ritzels nur in seiner axialen Richtung beschränken, und das Ritzel in der zu seiner axialen Richtung rechtwinkligen Richtung in seiner Position durch die Zahnkräfte gehalten ist, die in die Richtung der Berührungslinien verlaufen.
8. Zahnradgetriebe gemäß einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kronzahnräder (5, 8) auf einer Kronzahnradwelle (3) angebracht sind, und ein drittes zylindrisches Ritzel (11) zwischen den Kronzahnrädern auf der genannten Welle montiert ist, wobei das dritte Ritzel an einem Zahnrad (17) eingreift, das auf einer Welle (23) parallel zu der Kronzahnradwelle (3) angebracht ist.
9. Zahnradgetriebe gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte zylindrische Ritzel (11) mit einer solchen Verzahnung vorgesehen ist, daß die Zahnkräfte keine Axialkraft auf die Kronzahnradwelle ausüben.
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