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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antennenstruktur, die
eine Strahlungselektrode vom kapazitiv-leistungsgespeisten Typ umfasst, und
auf eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung, die die Antennenstruktur
umfasst.
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Stand der Technik
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Eine
oberflächenbefestigte
Antenne, die an einer Schaltungsplatine einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
befestigt ist und in einem Gehäuse
der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung enthalten und angeordnet
ist, existiert als ein Typ von Antenne, die in einer drahtlosen
Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt ist. Bei der oberflächenbefestigten
Antenne ist z. B. eine Strahlungselektrode, die einen Antennenbetrieb durchführt, auf
einem dielektrischen Substrat gebildet.
Patentdokument 1:
japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 10-173426 Patentdokument 2:
japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 11-312919 Patentdokument 3:
japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2002-335117
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Offenbarung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösende Probleme
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Die
Frequenzcharakteristika von Funkwellen einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung,
bei der eine oberflächenbefestigte
Antenne an einer Schaltungsplatine befestigt ist, werden nicht nur
durch eine Strahlungselektrode der oberflächenbefestigten Antenne, sondern
durch verschiedene Faktoren bestimmt, wie z. B. eine Masseelektrode
oder Teile der Schaltungsplatine, an denen die oberflächenbefestigte
Antenne befestigt ist. Somit unterscheidet sich die Resonanzfrequenz
von Funkwellen für
eine drahtlose Kommunikation, die durch eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung
durchgeführt
wird, von der Resonanzfrequenz der Strahlungselektrode der oberflächenbefestigten
Antenne. Somit variiert problematischerweise die Resonanzfrequenz
von Funkwellen für
eine drahtlose Kommunikation, die durch die drahtlose Kommunikationsvorrichtung durchgeführt wird
(nachfolgend als die Resonanzfrequenz der Antenne bezeichnet), wenn
z. B. der Typ einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung variiert,
sogar wenn die gleiche oberflächenbefestigte
Antenne befestigt ist.
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Das
heißt,
die Peripheralbedingungen der oberflächenbefestigten Antenne variieren,
wenn der Typ der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung variiert.
Zum Beispiel variiert die Größe oder
Form einer Massenelektrode, die an der Schaltungsplatine gebildet
ist, variieren die Typen von Teilen, die in der Peripherie der oberflächenbefestigten
Antenne angeordnet sind, oder die Zwischenräume zwischen der oberflächenbefestigten Antenne
und den Peripheralteilen variieren, oder das Material des Gehäuses der
drahtlosen Kommunikationsvorrichtung variiert. Die Resonanzfrequenz
der Antenne ist durch komplexe Effekte derartiger Peripheralbedingungen
der oberflächenbefestigten
Antenne bestimmt. Somit variiert die Resonanzfrequenz der Antenne, wenn
der Typ der Schaltungsplatine, an der die oberflächenbefestigte Antenne befestigt
ist, variiert, so dass die Peripheralbedingungen der oberflächenbefestigten
Antenne variieren, sogar wenn die gleiche oberflächenbefestigte Antenne bereitgestellt
ist.
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Wie
oben beschrieben, ist es nicht möglich,
die gleiche Resonanzfrequenz der Antenne zu erreichen, wenn der
Typ der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung variiert, sogar wenn
die gleiche oberflächenbefestigte
Antenne bereitgestellt ist. Somit ist es, z. B. wenn der Typ einer
drahtlosen Kommunikationsvorrichtung variiert, nicht gestattet,
die gleiche oberflächenbefestigte
Antenne bereitzustellen, sogar wenn die erwünschte Resonanzfrequenz der
Antenne die gleiche ist. Somit ist es notwendig, für jeden
Typ einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung einen kundenspezifischen
Entwurf von Faktoren wie z. B. der Größe der Strahlungselektrode
der oberflächenbefestigten
Antenne vorzubereiten, was umständlich
ist.
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Gemäß einem
anderen Verfahren, das vorgeschlagen worden ist (unter Bezugnahme
auf die Patentdokumente 1 bis 3 z. B.), wird die Resonanzfrequenz
einer Antenne für
jeden Typ einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung durch ein Vorbereiten
von kundenspezifischen Entwürfen
nicht für
eine oberflächenbefestigte
Antenne, sondern für
andere Teile als die oberflächenbefestigte
Antenne, z. B. durch ein Ändern
einer Schaltung an einer Schaltungsplatine, die elektrisch mit der
oberflächenbefestigten
Antenne verbunden ist, auf eine vorbestimmte Resonanzfrequenz eingestellt.
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Gemäß dem verwendeten
Verfahren jedoch, bei dem die Resonanzfrequenz einer Antenne durch
eine Schaltung an einer Schaltungsplatine eingestellt wird, erhöht sich
problematischerweise der Stromverlust und verringert sich der Antennengewinn.
Ferner kann die Größe der Kapazität oder der
Wert der Induktivität
des allgemeinen Teils lediglich aus mehreren vorbestimmten Werten
gewählt
werden, wenn ein Teil, das eine Kapazität oder eine Induktivität aufweist,
zum Einstellen der Resonanzfrequenz einer Antenne verwendet wird, wenn
angesichts der Kosten ein allgemeiner Teil verwendet wird. Das bedeutet,
dass es in vielen Fällen
nicht möglich
ist, ein Kondensatorteil oder ein Induktorteil zu erhalten, das
einen optimalen Wert aufweist, so dass es schwierig gewesen ist,
die Resonanzfrequenz einer Antenne präzise auf eine vorbestimmte
Resonanzfrequenz einzustellen.
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Mittel zur Lösung der
Probleme
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Die
vorliegende Erfindung sieht die folgenden Ausführungen als ein Mittel zum
Lösen der
Probleme vor. Das heißt,
dass eine Ausführung
einer Antennenstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung wie folgt ist:
Eine Antennenstruktur, bei der eine
Strahlungselektrode vom vom kapazitiv-leistungsgespeisten Typ, die
einen Antennenbetrieb durchführt,
ist auf einem Substrat bereitgestellt, das Substrat ist in einem
Nicht-Masse-Bereich einer Schaltungsplatine befestigt, und eine
Masseleitung zum elektrischen Verbinden einer Masseelektrode, die
an der Schaltungsplatine bereitgestellt ist und zu dem Nicht-Masse-Bereich benachbart
ist, mit der Strahlungselektrode des Substrats ist in dem Nicht-Masse-Bereich
der Schaltungsplatine mit dem auf derselben befestigten Substrat
bereitgestellt,
wobei die Masseleitung geformt ist, um zumindest
einen Umkehrungsabschnitt aufzuweisen, ein Resonanzfrequenzeinstellungselement
an der Masseleitung bereitgestellt ist, um benachbarte Leitungsabschnitte
mit einem Zwischenraum zwischen denselben, der durch die Umkehrung
der Leitung an dem Umkehrungsabschnitt gebildet ist, zu verbinden
und dadurch einen Teil der Masseleitung abzukürzen, und das Resonanzfrequenzeinstellungselement
eine Kapazität
oder eine Induktivität
zum Einstellen einer Resonanzfrequenz der Antennenstruktur auf eine
vorbestimmte Resonanzfrequenz aufweist. Ferner umfasst eine Ausführung einer
drahtlosen Kommunikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
die oben beschriebene Antennenstruktur.
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Vorteile der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Masseleitung geformt, um zumindest einen Umkehrungsabschnitt
aufzuweisen, und das Resonanzfrequenzeinstellungselement ist an
der Masseleitung bereitgestellt, um die benachbarten Leitungsabschnitte über einen
Zwischenraum, der durch die Umkehrung der Leitung an dem Umkehrungsabschnitt
gebildet ist, zu verbinden und dadurch einen Teil der Masseleitung
abzukürzen.
Bei dieser Ausführung
fließt
ein Teil eines Hochfrequenzstroms, der durch die Masseleitung fließt, durch
einen Weg, der durch das Resonanzfrequenzeinstellungselement läuft, wobei
ein Teil der Masseleitung abkürzt
wird. Somit verringert sich die elektrische Länge der Masseleitung gemäß der Länge einer
Abkürzung
(shortcut) der Masseleitung durch den Hochfrequenzstrom, der durch
das Resonanzfrequenzeinstellungselement fließt. Das bedeutet, dass es möglich ist,
durch ein Einstellen der Position, wo das Resonanzfrequenzeinstellungselement angeordnet
ist, die Länge
der Abkürzung
der Masseleitung durch den Hochfrequenzstrom, der durch das Resonanzfrequenzeinstellungselement
fließt,
zu ändern
und dadurch die elektrische Länge
der Masseleitung zu ändern.
Folglich ist es möglich,
einfach durch ein Einstellen der Position, wo das Resonanzfrequenzeinstellungselement
angeordnet ist, ohne die physikalische Länge der Masseleitung zu ändern, die
elektrische Länge der
Masseleitung zu ändern
und einzustellen und dadurch die Resonanzfrequenz der Antennenstruktur
zu ändern
und einzustellen.
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Da
das Resonanzfrequenzeinstellungselement eine Kapazität oder eine
Induktivität
aufweist, ist es ferner auch möglich,
die elektrische Länge
der Masseleitung zu ändern
und einzustellen und dadurch die Resonanzfrequenz der Antennenstruktur
durch ein Ändern
und Einstellen der Größe der Kapazität oder des
Wertes der Induktivität
zu ändern
und einzustellen.
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Das
heißt,
mit der Ausführung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
einfach durch ein Ändern
und Einstellen der Position, wo das Resonanzfrequenzeinstellungselement
angeordnet ist, oder der Größe der Kapazität oder des
Wertes der Induktivität
des Resonanzfrequenzeinstellungselements, ohne ein Ändern von
Faktoren wie z. B. der Größe oder
Form der Strahlungselektrode auf dem Substrat oder der Länge, Form
oder Breite der Masseleitung, die Resonanzfrequenz der Antennenstruktur
zu ändern
und einzustellen. Somit ist es möglich,
allgemein eine Komponente (Antennenkomponente), bei der eine Strahlungselektrode auf
einem Substrat gebildet ist, für
eine Mehrzahl von Typen einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
zu verwenden, und dies dient zur Verwendung von allgemeinen Komponenten.
Folglich können
die Kosten einer Antennenkomponente oder einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
ohne weiteres reduziert werden.
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Ferner
ist das Resonanzfrequenzeinstellungselement gemäß der vorliegenden Erfindung
parallel zu einem Teil der Masseleitung bereitgestellt. Somit kann
ein Anstieg eines Verlusts eines Hochfrequenzstroms unterdrückt werden,
und eine Reduzierung eines Antennengewinns kann folglich unterdrückt werden.
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Durch
ein Bereitstellen der Antennenstruktur, die derartige günstige Effekte
aufweist, in einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung ist es möglich, eine
drahtlose Kommunikationsvorrichtung zu liefern, die eine gute Leistungsfähigkeit einer
drahtlosen Kommunikation und eine hohe Zuverlässigkeit einer drahtlosen Kommunikation
aufweist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1a ist
eine schematische Planansicht zum Erklären einer Antennenstruktur
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel.
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1b ist
eine schematische perspektivische Ansicht der Antennenstruktur,
die in 1a gezeigt ist.
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1c ist
eine schematische erweiterte Ansicht der Antennenstruktur, die in 1b gezeigt
ist.
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2 ist
ein Graph, der ein Beispiel für
eine Beziehung zwischen der Größe einer
Kapazität
eines Resonanzfrequenzeinstellungselements und der Resonanzfrequenz
einer Antennenstruktur in einem Fall zeigt, in dem ein Kondensatorteil
als das Resonanzfrequenzeinstellungselement bereitgestellt ist.
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3 ist
ein Graph, der ein Beispiel für
eine Beziehung zwischen dem Wert einer Induktivität eines Resonanzfrequenzeinstellungselements
und der Resonanzfrequenz einer Antennenstruktur in einem Fall zeigt,
in dem ein Induktorteil als das Resonanzfrequenzeinstellungselement
bereitgestellt ist.
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4 ist
ein Diagramm zum Erklären
einer Antennenstruktur gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
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5 ist
ein Graph zum Erklären
eines Beispiels für
eine Beziehung zwischen der Position eines Anordnens eines Resonanzfrequenzeinstellungselements und
der Resonanzfrequenz einer Antennenstruktur in einem Fall, in dem
ein Induktorteil als das Resonanzfrequenzeinstellungselement bereitgestellt
ist.
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6a ist,
zusammen mit 6b und 6c, ein
Graph zum Erklären
eines Beispiels für
eine Beziehung zwischen der Position eines Anordnens eines Resonanzfrequenzeinstellungselements
und der Resonanzfrequenz einer Antennenstruktur in einem Fall, in
dem ein Kondensatorteil als das Resonanzfrequenzeinstellungselement
bereitgestellt ist.
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6b ist,
zusammen mit 6a und 6c, ein
Graph zum Erklären
eines Beispiels für
eine Beziehung zwischen der Position eines Anordnens eines Resonanzfrequenzeinstellungselements
und der Resonanzfrequenz einer Antennenstruktur in einem Fall, in
dem ein Kondensatorteil als das Resonanzfrequenzeinstellungselement
bereitgestellt ist.
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6c ist,
zusammen mit 6a und 6b, ein
Graph zum Erklären
eines Beispiels für
eine Beziehung zwischen der Position eines Anordnens eines Resonanzfrequenzeinstellungselements
und der Resonanzfrequenz einer Antennenstruktur in einem Fall, in
dem ein Kondensatorteil als das Resonanzfrequenzeinstellungselement
bereitgestellt ist.
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7 ist
ein Modelldiagramm zum Erklären
eines anderen Ausführungsbeispiels.
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- 1
- Antennenstruktur
- 2
- Dielektrisches
Substrat
- 3
- Strahlungselektrode
- 5
- Schaltungsplatine
- 6
- Masseelektrode
- 7
- Masseleitung
- 8
- Resonanzfrequenzeinstellungselement
- 12
- Umkehrungsabschnitt
- 14,
15, 16, 17
- Anschlussbereiche
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Bester Modus zum Ausführen der
Erfindung
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Nun
werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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1a ist
eine schematische Planansicht, die ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Antennenstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. 1b ist eine schematische perspektivische
Ansicht der Antennenstruktur, die in 1a gezeigt
ist. 1c ist eine schematische erweiterte Ansicht der
Antennenstruktur, die in 1b gezeigt
ist.
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Eine
Antennenstruktur 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
umfasst ein Substrat 2, das aus einem dielektrischen Material
zusammengesetzt ist, eine Strahlungselektrode 3 und eine
leistungsgespeiste Elektrode 4, die auf dem dielektrischen
Substrat 2 gebildet sind, eine Schaltungsplatine 5,
an der das dielektrische Substrat 2 oberflächenbefestigt
ist, eine Masseelektrode 6, die an der Schaltungsplatine 5 gebildet
ist, eine Masseleitung 7, die an der Schaltungsplatine 5 gebildet
ist, so dass die Strahlungselektrode 3 des dielektrischen
Substrats 2 elektrisch mit der Masseelektrode 6 der
Schaltungsplatine 5 verbunden ist, ein Resonanzfrequenzeinstellungselement 8,
das an der Masseleitung 7 angeordnet ist, und eine leistungsgespeiste
Leitung 9, die an der Schaltungsplatine 5 gebildet
ist und elektrisch mit der leistungsgespeisten Elektrode 4 des
dielektrischen Substrats 2 verbunden ist.
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Das
heißt,
dass bei dem ersten Ausführungsbeispiel
das dielektrische Substrat eine rechteckig-parallel-epiped Form
aufweist und die Strahlungselektrode 3 gebildet ist, um
sich von einer oberen Oberfläche
zu der unteren Oberfläche
des dielektrischen Substrats 2 zu erstrecken, z. B. über die
rechte Oberfläche,
wie in 1b gesehen. Ferner ist die leistungsgespeiste
Elektrode 4 gebildet, um sich von der unteren Oberfläche des
dielektrischen Substrats 2 zu einer Position gegenüber der
Strahlungselektrode 3 mit einem Zwischenraum auf der oberen
Oberfläche
des dielektrischen Substrats 2 zu erstrecken, z. B. über die
linke Oberfläche, wie
in 1b gesehen.
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Ein
Eckabschnitt der Schaltungsplatine 5 bildet einen antennenbildenden
Teil, und der Eckabschnitt bildet einen Nicht-Masse-Bereich, wo
die Masseelektrode 6 nicht gebildet ist. Das dielektrische
Substrat 2, das die Strahlungselektrode 3 und
die leistungsgespeiste Elektrode 4 aufweist, die auf demselben
gebildet sind, ist in einem vorbestimmten Substratanordnungsbereich
des Nicht-Masse-Bereichs befestigt. Die leistungsgespeiste Leitung 9 ist
in dem Nicht-Masse-Bereich
des antennenbildenden Teils der Schaltungsplatine 5 gebildet.
Ein Ende der leistungsgespeisten Leitung 9 ist gebildet,
um sich in den Substratanordnungsbereich zu erstrecken, und ist
elektrisch mit der leistungsgespeisten Elektrode 4 verbunden.
Das andere Ende der leistungsgespeisten Leitung 9 ist elektrisch
mit z. B. einer Hochfrequenzschaltung 10 für eine drahtlose
Kommunikation durch eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung verbunden.
Das heißt,
dass die leistungsgespeiste Leitung 9 die Hochfrequenzschaltung 10 für eine drahtlose
Kommunikation elektrisch mit der leistungsgespeisten Elektrode 4 verbindet.
An der leistungsgespeisten Leitung 9 ist ein Anpassungselement 11 bereitgestellt,
das eine Anpassungs schaltung zur Impedanzanpassung zwischen der
Seite der leistungsgespeisten Elektrode 4 und der Seite
der Hochfrequenzschaltung 10 bildet.
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Die
leistungsgespeiste Elektrode 4 ist mit einem Zwischenraum
von der Strahlungselektrode 3 gebildet, und die leistungsgespeiste
Elektrode 4 ist über
einen Kondensator elektromagnetisch mit der Strahlungselektrode 3 gekoppelt.
Das heißt,
dass wenn z. B. Signale für
eine drahtlose Übertragung
von der Hochfrequenzschaltung 10 an die leistungsgespeiste
Elektrode 4 über
die leistungsgespeiste Leitung 9 übertragen werden, die Signale
für eine
drahtlose Übertragung
von der leistungsgespeisten Elektrode 4 an die Strahlungselektrode 3 durch
die kapazitive Kopplung zwischen der leistungsgespeisten Elektrode 4 und
der Strahlungselektrode 3 übertragen werden. Das heißt, dass
die Strahlungselektrode 3 eine Strahlungselektrode vom
kapazitiv-leistungsgespeisten Typ bildet.
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Die
Masseelektrode 6 ist im Wesentlichen über den gesamten Bereich der
Schaltungsplatine 5 gebildet, wobei der Nicht-Masse-Bereich des
Eckabschnitts der Schaltungsplatine 5 gemieden wird, der
ein antennenbildendes Teil ist. Die Masseleitung 7, die
die Masseelektrode 6 elektrisch mit der Strahlungselektrode 3 verbindet,
ist in dem Nicht-Masse-Bereich
der Schaltungsplatine 5 gebildet.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
ist die Masseleitung 7 durch eine U-förmige Streifenleitung gebildet,
die einen Umkehrungsabschnitt 12 aufweist. An der Masseleitung 7 ist
das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 angeordnet, um
benachbarte Leitungsabschnitte über
einen Zwischenraum zwischen denselben, der durch die Umkehrung der
Leitung an dem Umkehrungsabschnitt 12 gebildet ist, zu
verbinden und dadurch einen Abschnitt der Masseleitung 7 abzukürzen. Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
ist zwischen den Leitungsabschnitten, die parallel bereitgestellt
sind und sich zu dem Umkehrungsabschnitt 12 hin erstrecken und
sich von demsel ben weg erstrecken, eine Position zum Anordnen des
Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 vorbestimmt. An
der vorbestimmten Position sind Anschlussbereiche 14a und 14b einzeln
für die
Leitungsabschnitte bereitgestellt, die sich hin erstrecken und sich
weg erstrecken. Das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 ist
mit den Anschlussbereichen 14a und 14b mit einem
leitfähigen
Verbindungsmaterial wie z. B. Lot verbunden und ist dadurch elektrisch
mit der Masseleitung 7 verbunden.
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Das
Resonanzfrequenzeinstellungselement ist durch ein Kondensatorteil
oder ein Induktorteil implementiert, und dasselbe dient dazu, die
Resonanzfrequenz der Antennenstruktur 1 einzustellen. Das
heißt,
dass die Resonanzfrequenz der Antennenstruktur 1 nicht
lediglich durch die Resonanzfrequenz der Strahlungselektrode 3 bestimmt
wird, sondern auch durch andere Faktoren beeinflusst wird, wie z.
B. die Länge
und Breite der Masseleitung 7. Durch ein Anordnen des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 an
der Masseleitung 7 fließt ein Teil eines Hochfrequenzstroms,
der durch die Masseleitung 7 fließt, durch einen Weg, der die
Masseleitung 7 über
das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 abkürzt. Somit ändert sich
durch ein Ändern
der Position, wo das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 angeordnet
ist, der Abkürzungsbetrag
durch den Hochfrequenzstrom der Masseleitung 7, so dass
sich die elektrische Länge
der Masseleitung 7 ändert.
Da das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 durch ein
Kondensatorteil oder ein Induktorteil implementiert ist, ändert sich
ferner die elektrische Länge
der Masseleitung 7 auch in Abhängigkeit von der Größe der Kapazität oder des
Wertes der Induktivität
des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8.
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Wenn
die elektrische Länge
der Masseleitung 7 zunimmt, verringert sich die Resonanzfrequenz
der Antennenstruktur 1. Das heißt, dass die Resonanzfrequenz
der Antennenstruktur 1 zunimmt, wenn sich die elektrische
Länge der
Masseleitung 7 verringert. Somit ist es möglich, durch
ein Ändern
der Position des Anordnens des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 oder
der Größe der Kapazität oder des
Wertes der Induktivität
des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8, und dadurch
ein Ändern
und ein Einstellen der elektrischen Länge der Masseleitung 7,
die Resonanzfrequenz der Antennenstruktur 1 einzustellen.
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Wenn
das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 durch ein Kondensatorteil
implementiert ist, kann im Vergleich zu einem Fall, in dem das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 nicht
an der Masseleitung 7 angeordnet ist, die Resonanzfrequenz
der Antennenstruktur 1 verringert werden. Ferner kann,
sogar wenn die Position, wo das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 angeordnet
ist, die gleiche ist, die elektrische Länge der Masseleitung 7 gemäß einer
Erhöhung
der Größe der Kapazität des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8,
das ein Kondensatorteil ist, erhöht
werden, so dass die Resonanzfrequenz der Antennenstruktur 1 folglich
verringert werden kann. Ein Graph in 2 zeigt
Beispiele für
Rückflussdämpfungscharakteristika
von vier Typen der Antennenstruktur 1, die bis auf die
Anordnung des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 gleich
ausgeführt
sind. Spezifischer ausgedrückt
repräsentiert
eine gepunktete Linie S bei dem Graphen in 2 ein Beispiel
für Rückflussdämpfungscharakteristika
der Antennenstruktur 1 in einem Falle, in dem kein Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 bereitgestellt
ist. Andererseits repräsentieren
eine Kettenlinie A, eine Kettenlinie B und eine durchgezogene Linie
C Beispiele für
Rückflussdämpfungscharakteristika
der Antennenstruktur 1 in Fällen, in denen ein Kondensatorteil
als das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 bereitgestellt
ist. Die Kettenlinie A repräsentiert
ein Beispiel, bei dem die Kapazität des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 0,7
pF beträgt,
die Kettenlinie B repräsentiert
ein Beispiel, bei dem die Kapazität des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 1,0
pF beträgt,
und die durchgezogene Linie C repräsentiert ein Beispiel, bei dem
die Kapazität
des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 1,5 pF beträgt.
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Wie
aus dem Graphen in 2 verständlich wird, kann die Resonanzfrequenz
der Antennenstruktur 1 verringert werden, wenn die Kapazität des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 erhöht wird.
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Wenn
das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 durch ein Induktorteil
implementiert ist, kann die Resonanzfrequenz der Antennenstruktur 1 im
Vergleich zu einem Fall, in dem das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 nicht
an der Masseleitung 7 angeordnet ist, erhöht sein.
Ferner erhöht
sich der Effekt des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 an
der Masseleitung 7 gemäß einer
Verringerung des Werts der Induktivität des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 (Induktorteil),
sogar wenn die Position, an der das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 angeordnet
ist, die gleiche ist. Somit verringert sich die elektrische Länge der
Masseleitung 7, so dass sich so die Resonanzfrequenz der
Antennenstruktur 1 erhöht.
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Ein
Graph in 3 zeigt Beispiele für Rückflussdämpfungscharakteristika
von sechs Typen der Antennenstruktur 1, die bis auf die
Anordnung des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 gleich
ausgeführt sind.
Spezifischer ausgedrückt
repräsentiert
eine gepunktete Linie S bei dem Graphen in 3 ein Beispiel für Rückflussdämpfungscharakteristika
der Antennenstruktur 1 in einem Falle, in dem kein Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 bereitgestellt
ist. Andererseits repräsentieren
Kettenlinien A bis D und eine durchgezogene Linie E bei dem Graphen
in 3 Beispiele für
Rückflussdämpfungscharakteristika
der Antennenstruktur 1 in Fällen, in denen ein Induktorteil
als das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 bereitgestellt
ist. Die Kettenlinie A repräsentiert
ein Beispiel, bei dem der Wert einer Induktivität des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 22
nH beträgt,
die Kettenlinie B repräsentiert
ein Beispiel, bei dem der Wert einer Induktivität des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 12
nH beträgt,
die Kettenlinie C repräsentiert
ein Beispiel, bei dem der Wert einer Indukti vität des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 8,2
nH beträgt,
die Kettenlinie D repräsentiert
ein Beispiel, bei dem der Wert einer Induktivität des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 6,8 nH
beträgt,
und die durchgezogene Linie E repräsentiert ein Beispiel, bei
dem der Wert einer Induktivität
des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 4,7 nH beträgt. Wie
aus dem Graphen in 3 verständlich wird, erhöht sich
die Resonanzfrequenz der Antennenstruktur 1, wenn sich
der Wert einer Induktivität
des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 verringert,
wenn ein Induktorteil als das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 bereitgestellt
ist.
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Unter
Berücksichtigung
dessen, was oben beschrieben worden ist, sind bei dem ersten Ausführungsbeispiel
die Position, an der das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 angeordnet
ist, und die Größe einer Kapazität oder der
Wert einer Induktivität
des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 bestimmt, so
dass die Resonanzfrequenz der Antennenstruktur 1 auf eine
vorbestimmte Resonanzfrequenz gesetzt wird.
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Bei
der Anordnung des ersten Ausführungsbeispiels
ist es vorteilhafterweise möglich,
einfach durch ein Ändern
und Einstellen der Anordnungsposition, der Kapazität oder des
Induktivitätswertes
des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8, ohne Faktoren
wie z. B. die Größe oder
Form der Strahlungselektrode 3 oder die physikalische Länge oder
Breite der Masseleitung 7 zu ändern, die Resonanzfrequenz
der Antennenstruktur 1 auf eine vorbestimmte Resonanzfrequenz
einzustellen.
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Wenn
ein Universalkondensatorteil oder -induktorteil als das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 verwendet
wird, kann ferner die Position, an der das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 angeordnet
ist, kontinuierlich geändert
werden, obwohl die Größe einer
Kapazität
oder der Wert einer Induktivität
des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 lediglich diskontinuierlich
geändert
und eingestellt werden können. Somit
ist es durch ein Ermöglichen
eines Änderns
und Einstellens der Position, an der das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 angeordnet
ist, sowie durch ein Ändern
und Einstellen der Kapazität
oder des Induktorwerts des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 möglich, die
Resonanzfrequenz der Antennenstruktur 1 feinstufig einzustellen,
so dass es ohne weiteres möglich
wird, die Resonanzfrequenz der Antennenstruktur 1 auf eine
vorbestimmte Resonanzfrequenz einzustellen.
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Da
das Resonanzfrequenzeinstellungselement
8 parallel zu einem
Teil der Masseleitung
7 bereitgestellt ist, ist es ferner
möglich,
eine Erhöhung
eines Verlusts eines Hochfrequenzstroms zu unterdrücken. Somit kann
eine Variation bei einem Antennengewinn gering gehalten werden,
sogar wenn das Resonanzfrequenzeinstellungselement
8 an
der Masseleitung
7 bereitgestellt ist. Dies ist durch den
Erfinder durch Experimente verifiziert worden. Bei den Experimenten
wurden drei Proben α, β, und γ mit den
gleichen Bedingungen vorbereitet, bis auf die Anordnung des Resonanzfrequenzeinstellungselements
8.
Spezifischer ausgedrückt
war bei der Probe α das
Resonanzfrequenzeinstellungselement
8 nicht bereitgestellt.
Bei der Probe β war
ein Kondensatorteil, das z. B. eine Kapazität von 1,5 pF aufwies, als das
Resonanzfrequenzeinstellungselement
8 bereitgestellt. Bei
der Probe γ war
ein Induktorteil, das einen Induktorwert von z. B. 12 nH aufwies,
als das Resonanzfrequenzeinstellungselement
8 bereitgestellt.
Für jede
dieser Proben α, β und γ wurden Antennegewinne für linear
polarisierte Wellen und zirkular polarisierte Wellen erhalten. Die
Ergebnisse der Experimente sind in den Tabellen 1 bis 6 gezeigt.
Tabelle 1 bezieht sich auf linear polarisierte Wellen der Probe α, Tabelle
2 bezieht sich auf linear polarisierte Wellen der Probe β und Tabelle
3 bezieht sich auf linear polarisierte Wellen der Probe γ. Tabelle
4 bezieht sich auf zirkular polarisierte Wellen der Probe α, Tabelle
5 bezieht sich auf zirkular polarisierte Wellen der Probe β und Tabelle
6 bezieht sich auf zirkular polarisierte Wellen der Probe γ. Tabelle 1
Probe α | YZ-Ebene | ZX-Ebene | räumlicher Durchschnittswert |
horizontal polarisierte Wellen | vertikal
polarisierte Wellen | horizontal polarisierte Wellen | vertikal
polarisierte Wellen |
1565 MHz | Maximalwert
(dBi) | –0,7 | –10,6 | –0,1 | –2,6 | |
Durchschnittswert (dBi) | –3,1 | –14,2 | –4,1 | –5,2 | –2,0 |
1575 MHz | Maximalwert (dBi) | –0,5 | –9,9 | 0,3 | –2,0 | |
Durchschnittswert (dBi) | –2,8 | –13,5 | –3,8 | –4,6 | –1,6 |
1585 MHz | Maximalwert
(dBi) | –0,8 | –9,8 | 0,3 | –1,8 | |
Durchschnittswert (dBi) | –3,0 | –13,4 | –3,9 | –4,4 | –1,7 |
Tabelle 2
Probe β | YZ-Ebene | ZX-Ebene | räumlicher Durchschnittswert |
horizontal polarisierte Wellen | vertikal
polarisierte Wellen | horizontal polarisierte Wellen | vertikal
polarisierte Wellen |
1565 MHz | Maximalwert
(dBi) | –0,9 | –10,8 | –0,4 | –2,9 | |
Durchschnittswert (dBi) | –3,3 | –14,5 | –4,4 | –5,5 | –2,3 |
1575 MHz | Maximalwert
(dBi) | –0,6 | –10,0 | 0,1 | –2,2 | |
Durchschnittswert (dBi) | –2,9 | –13,8 | –4,0 | –4,8 | –1,8 |
1585 MHz | Maximalwert
(dBi) | –0,9 | –9,8 | 0,1 | –1,9 | |
Durchschnittswert (dBi) | –3,1 | –13,6 | –4,1 | –4,6 | –1,8 |
Tabelle 3
Probe γ | YZ-Ebene | ZX-Ebene | räumlicher Durchschnittswert |
horizontal polarisierte Wellen | vertikal
polarisierte Wellen | horizontal polarisierte Wellen | vertikal
polarisierte Wellen |
1565 MHz | Maximalwert
(dBi) | –0,7 | –10,7 | –0,2 | –2,8 | |
Durchschnittswert (dBi) | –3,1 | –14,3 | –4,2 | –5,4 | –2,1 |
1575 MHz | Maximalwert
(dBi) | –0,5 | –10,0 | 0,2 | –2,1 | |
Durchschnittswert (dBi) | –2,8 | –13,6 | –3,9 | –4,8 | –1,7 |
1585 MHz | Maximalwert
(dBi) | –0,8 | –9,9 | 0,2 | –1,9 | |
Durchschnittswert (dBi) | –2,9 | –13,4 | –3,9 | –4,5 | –1,7 |
Tabelle 4
Probe α | YZ-Ebene | ZX-Ebene | räumlicher
Durchschnittswert |
R.
H. C. P. (right hand circular polarization = rechtsdrehende Zirkularpolarisation) | R.
H. C. P. |
1565 MHz | Maximalwert
(dBi) | –2,5 | –1,3 | |
Durchschnittswert (dBi) | –4,4 | –4,6 | –4,5 |
1575 MHz | Maximalwert
(dBi) | –2,4 | –0,9 | |
Durchschnittswert (dBi) | –4,1 | –4,1 | –4,1 |
1585 MHz | Maximalwert (dBi) | –2,8 | –0,9 | |
Durchschnittswert (dBi) | –4,2 | –4,0 | –4,2 |
Tabelle 5
Probe β | YZ-Ebene | ZX-Ebene | räumlicher
Durchschnittswert |
R.
H. C. P. | R.
H. C. P. |
1565 MHz | Maximalwert (dBi) | –2,8 | –1,7 | |
Durchschnittswert (dBi) | –4,7 | –4,9 | –4,7 |
1575 MHz | Maximalwert (dBi) | –2,5 | –1,1 | |
Durchschnittswert (dBi) | –4,2 | –4,3 | –4,2 |
1585 MHz | Maximalwert (dBi) | –2,8 | –1,0 | |
Durchschnittswert (dBi) | –4,3 | –4,2 | –4,2 |
Tabelle 6
Probe γ | YZ-Ebene | ZX-Ebene | räumlicher
Durchschnittswert |
R.
H. C. P. | R. H. C. P. |
1565 MHz | Maximalwert
(dBi) | –2,4 | –1,5 | |
Durchschnittswert (dBi) | –4,4 | –4,7 | –4,5 |
1575 MHz | Maximalwert (dBi) | –2,2 | –1,1 | |
Durchschnittswert (dBi) | –4,0 | –4,2 | –4,0 |
1585 MHz | Maximalwert (dBi) | –2,5 | –0,9 | |
Durchschnittswert (dBi) | –4,1 | –4,0 | –4,0 |
-
Wie
aus einem Vergleich zwischen Tabelle 1, die Antennengewinne für linear
polarisierte Wellen bei Probe α (bei
der das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 nicht bereitgestellt
ist) zeigt, und Tabelle 2 und 3, die Antennengewinne für linear
polarisierte Wellen bei den Proben β und γ (bei denen das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 bereitgestellt
ist) zeigen, und einem Vergleich zwischen Tabelle 4, die Antennengewinne
für zirkular
polarisierte Wellen bei der Probe α zeigt, und Tabelle 5 und 6,
die Antennengewinne für zirkular
polarisierte Wellen bei den Proben β und γ zeigen, verständlich wird,
ist bestätigt
worden, dass Antennengewinne erhalten wurden, die ähnlich denjenigen
in den Fällen
waren, in denen das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 nicht
bereitgestellt war, sogar wenn das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 an
der Masseleitung 7 bereitgestellt war.
-
Nun
wird ein zweites Ausführungsbeispiel
beschrieben. Bei der Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels
sind Teile, die denjenigen bei dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen,
durch die gleichen Zeichen bezeichnet, und von wiederholten Beschreibungen
der entsprechenden Teile wird Abstand abgesehen.
-
Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist zwischen den Leitungsabschnitten, die parallel bereitgestellt sind
und sich zu dem Umkehrungsabschnitt 12 der Masseleitung 7 hin
erstrecken und sich von demselben weg erstrecken, eine Mehrzahl
von Positionen zum Anordnen des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 vorbestimmt.
An den vorbestimmten Positionen zum Anordnen des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 sind
Anschlussbereiche 15 bis 17 zum elektrischen Verbinden
des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 mit der Masseleitung 7 einzeln
bereitgestellt, wie es in einer schematischen vergrößerten Planansicht
in 4 gezeigt ist.
-
Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 an einer
aus der Mehrzahl von vorbestimmten Anordnungspositionen bereitgestellt.
In Abhängigkeit
von der Position, an der das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 angeordnet
ist, ändert
sich der Betrag einer Änderung
bei der Resonanzfrequenz der Antennenstruktur 1 relativ
zu dem Betrag einer Änderung
bei der Kapazität
oder dem Induktivitätswert
des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8. Zum Beispiel
repräsentiert
ein Graph in 6a ein Beispiel für Rückflussdämpfungscharakteristika
in einem Fall, in dem das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8,
das ein Kondensatorteil-Teil ist z. B. an der Position angeordnet
ist, an der der in 4 gezeigte Anschlussbereich 17 gebildet
ist (d. h. an der Position, die am nächsten zu dem Umkehrungsabschnitt 12 ist).
Ein in 6b gezeigter Graph repräsentiert
ein Beispiel für
Rückflussdämpfungscharakteristika
in einem Fall, in dem das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 z.
B. an der Position angeordnet ist, an der Anschlussbereich 16 gebildet
ist. Ein in 6c gezeigter Graph repräsentiert
ein Beispiel für
Rückflussdämpfungscharakteristika
in einem Fall, in dem das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 z.
B. an der Position angeordnet ist, an der Anschlussbereich 15 gebildet
ist. Durchgezogene Linien M bei den Graphen, die in 6a bis 6c gezeigt
sind, repräsentieren
ein Beispiel für
Rückflussdämpfungscharakteristika
der Antennenstruktur 1 in einem Fall, in dem die Kapazität des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 0,5
pF beträgt. Kettenlinien
N repräsentieren
ein Beispiel für
Rückflussdämpfungscharakteristika
der Antennenstruktur 1 in einem Fall, in dem die Kapazität des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 1,5
pF beträgt.
-
Wie
es bei den Graphen in 6a bis 6c gezeigt
ist, erhöht
sich der Betrag einer Änderung Δf bei der
Resonanzfrequenz der Antennenstruktur 1, wenn die Kapazität des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 in
der gleichen Weise verändert
wird, z. B. von 0,5 pF auf 1,5 pF, wenn sich der Zwischenraum zwischen
dem Umkehrungsabschnitt 12 und der Position, an der das
Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 angeordnet ist, erhöht und der
Abkürzungsbetrag
der Masseleitung 7 sich folglich durch das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 erhöht.
-
Dies
gilt in ähnlicher
Weise für
einen Fall, in dem das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 durch ein
Induktorteil implementiert ist. Spezifischer ausgedrückt repräsentieren
unterbrochene Linien b bis d bei einem Graphen in 5 Beispiele
für Rückflussdämpfungscharakteristika
der Antennenstruktur 1 in Fällen, in denen das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 6,8
nH beträgt.
Die unterbrochene Linie b repräsentiert ein
Beispiel für
Rückflussdämpfungscharakteristika
in einem Fall, in dem das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 z.
B. an der Position angeordnet ist, an der der in 4 gezeigte
Anschlussbereich 17 gebildet ist (d. h. an der Position
am nächsten
zu dem Umkehrungsabschnitt 12). Die unterbrochene Linie
c repräsentiert ein
Beispiel für
Rückflussdämpfungscharakteristika
in einem Fall, in dem das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 z.
B. an der Position angeordnet ist, an der der Anschlussbereich 16 gebildet
ist. Die unterbrochene Linie d repräsentiert Rückflussdämpfungscharakteristika in einem
Fall, in dem das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 z.
B. an der Position angeordnet ist, an der der Anschlussbereich 15 gebildet
ist. Andererseits repräsentiert
eine durchgezogene Linie a bei dem Graphen in 5 ein
Beispiel für
Rückflussdämpfungscharakteristika
der Antennenstruktur 1 in einem Fall, in dem das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 22
nH beträgt.
Bei diesem Beispiel, ist, wenn das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 22
nH beträgt,
der Effekt des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 an
der Masseleitung 7 so gering, dass die Antennenstruktur 1 im
Wesentlichen die gleichen Rückflussdämpfungscharakteristika
aufweist, ungeachtet dessen, an welcher der Positionen, an denen
die Anschlussbereiche 15 bis 17 gebil det sind,
das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 angeordnet ist.
-
Wenn
der Wert einer Induktivität
des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 in der gleichen
Weise geändert
wird, z. B. von 22 nH auf 6,8 nH, erhöht sich der Betrag einer Änderung Δf bei der
Resonanzfrequenz der Antennenstruktur 1, wie es bei dem
Graphen in 5 gezeigt ist, da sich der Zwischenraum
zwischen dem Umkehrungsabschnitt 12 und der Position, an
der das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 angeordnet ist,
erhöht,
und sich folglich der Betrag einer Abkürzung der Masseleitung 7 durch
das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 erhöht.
-
Das
heißt,
dass sich der Betrag einer Änderung
bei der Resonanzfrequenz der Antennenstruktur 1 relativ
zu dem Betrag einer Änderung
bei der Kapazität
oder dem Induktivitätswert
des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 erhöht, wenn
die Kapazität
oder der Induktivitätswert
des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 in der gleichen
Weise geändert
wird, wenn die Position, in der das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 angeordnet
ist, von dem Umkehrungsabschnitt 12 entfernter wird.. Somit
ist es z. B. durch ein Anordnen des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 an
einer Position in der Nähe
des Umkehrungsabschnitts 12 der Masseleitung 7 und
ein Ändern
der Kapazität
oder des Induktivitätswerts
des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 möglich, die
Resonanzfrequenz der Antennenstruktur 1 fein einzustellen.
Ferner ist es durch ein Anordnen des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 an
einer Position entfernt von dem Umkehrungsabschnitt 12 der
Masseleitung 7 und ein Ändern
der Kapazität
oder des Induktivitätswerts
des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 möglich, die
Resonanzfrequenz der Antennenstruktur 1 grob einzustellen.
-
Unter
Berücksichtigung
dessen, was oben beschrieben worden ist, sind bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
die Anordnungsposition und die Größe einer Kapazität oder der
Wert einer Induktivität
des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 geändert und
eingestellt, so dass die Resonanzfrequenz der Antennenstruktur 1 auf
eine vorbestimmte Resonanzfrequenz gesetzt ist.
-
Nun
wird ein drittes Ausführungsbeispiel
beschrieben. Das dritte Ausführungsbeispiel
bezieht sich auf eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung. Bei der
drahtlosen Kommunikationsvorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
ist die Antennenstruktur 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
oder dem zweiten Ausführungsbeispiel
bereitgestellt. Die Ausführung
der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung kann variieren, und mit
Ausnahme der Antennenstruktur 1 kann irgendeine Ausführung für die drahtlose
Kommunikationsvorrichtung eingesetzt werden, und eine Beschreibung
der Ausführung
wird hierin ausgelassen. Ferner wird, da die Ausführung der
Antennenstruktur in dem Kontext des ersten oder zweiten Ausführungsbeispiels
beschrieben worden ist, von einer wiederholten Beschreibung derselben
abgesehen.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die ersten bis dritten Ausführungsbeispiele
beschränkt
und kann in verschiedenen Formen ausgeführt sein. Zum Beispiel kann,
obwohl bei den ersten bis dritten Ausführungsbeispielen lediglich
ein Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 an der Masseleitung 7 bereitgestellt
ist, eine Mehrzahl von Resonanzfrequenzeinstellungselementen 8 an
der Masseleitung 7 bereitgestellt sein. Wenn eine Mehrzahl
von Resonanzfrequenzeinstellungselementen 8 an der Masseleitung 7 bereitgestellt
ist, werden die Größen der
Kapazitäten
oder die Werte der Induktivitäten
der einzelnen Resonanzfrequenzeinstellungselemente 8, die
Abstände
zwischen dem Umkehrungsabschnitt 12 und den Positionen,
an denen die einzelnen Resonanzfrequenzeinstellungselemente 8 angeordnet
sind, und die Zwischenräume
zwischen den einzelnen Resonanzfrequenzeinstellungselementen 8 geändert und
zweckmäßig eingestellt,
so dass die Resonanzfrequenz der Antennenstruktur 1 auf
eine vorbestimmte Resonanzfrequenz gesetzt wird.
-
Wenn
es z. B. erwünscht
ist, die Länge
der Masseleitung 7 zu erhöhen und die Resonanzfrequenz
der Antennenstruktur 1 zu verringern, oder in Abhängigkeit
von einer Raumeinschränkung
des Nicht-Masse-Bereichs, wo die Masseleitung 7 gebildet
sein kann, kann ferner die Masseleitung 7 geformt sein,
um zwei oder mehr Umkehrungsabschnitte 12 aufzuweisen,
obwohl die Masseleitung 7 bei den ersten bis dritten Ausführungsbeispielen
U-förmig
ist, um lediglich einen Umkehrungsabschnitt 12 aufzuweisen.
Zum Beispiel kann die Masseleitung 7 eine Mäanderform
aufweisen, wie in einem Modelldiagramm in 7 gezeigt
ist. Wenn die Masseleitung 7 eine Mäanderform aufweist, wie es
in 7 gezeigt ist, ist es durch ein Anordnen des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 z.
B. an einer Position A, einer Position B oder einer Position C,
die in 7 gezeigt sind, möglich, die Resonanzfrequenz
der Antennenstruktur 1 einzustellen.
-
Da
der Betrag einer Abkürzung
der Masseleitung 7 durch das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 in
einem Fall, in dem das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 an
der Position B angeordnet ist, größer ist als in einem Fall,
in dem das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 an der
Position A angeordnet ist, kann der Betrag einer Änderung
bei der Resonanzfrequenz der Antennenstruktur 1 relativ
zu dem Betrag einer Änderung
bei der Größe einer
Kapazität
oder dem Wert einer Induktivität
des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 erhöht werden.
Da der Betrag einer Abkürzung
der Masseleitung 7 durch das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 an
der Position C kleiner ist als in einem Fall, in dem das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 an
der Position A oder der Position B angeordnet ist, ist durch ein
Anordnen des Resonanzfrequenzeinstellungselements 8 an
der Position C auch eine feine Einstellung oder eine feine Abstimmung
der Resonanzfrequenz der Antennenstruktur 1 im Vergleich zu einem
Fall, in dem das Resonanzfrequenzeinstellungselement 8 an
der Position A oder der Position B angeordnet ist, erleichtert.
-
Offensichtlich
kann eine Mehrzahl von Resonanzfrequenzeinstellungselementen 8 an
der Masseleitung 7 angeordnet sein, auch wenn die Masseleitung 7 geformt
ist, um zwei oder mehr Umkehrungsabschnitte 12 aufzuweisen.
-
Obwohl
die Strahlungselektrode 3 geformt ist, wie es in 1 bei den ersten bis dritten Ausführungsbeispielen
gezeigt ist, ist ferner die Form der Strahlungselektrode 3 nicht
auf die in 1 gezeigte Form beschränkt, solange
dieselbe geformt ist, um ein Kapazitiv-Leistungsspeisen durchzuführen. Ferner
ist die Form des Substrats 2 nicht auf eine rechteckig-parall-elepiped
Form beschränkt
und kann andere Formen als eine rechteckig-parallel-epiped Form
aufweisen, wie z. B. eine zylindrische Form oder eine Vieleckprisma-Form.
-
Gewerbliche Anwendbarkeit
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es ohne weiteres möglich,
eine drahtlose Kommunikation präzise
in einem vorbestimmten Frequenzband durchzuführen, während eine Erhöhung der
Größe einer
Antennenstruktur unterdrückt
ist. Dies ist wirksam bei einer Anwendung auf eine Antennenstruktur
oder eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung, die eine Miniaturisierung
erfordert.
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Zusammenfassung
-
Eine
Strahlungselektrode (3) vom kapazitiv-leistungsgespeisten Typ ist auf einem
dielektrischen Substrat (2) bereitgestellt, und das dielektrische
Substrat (2) ist in einem Nicht-Masse-Bereich einer Schaltungsplatine
(5) bereitgestellt. In dem Nicht-Masse-Bereich der Schaltungsplatine
(5) ist eine Masseleitung (7) bereitgestellt,
die die Strahlungselektrode (3) elektrisch mit einer Masseelektrode
(6) der Schaltungsplatine (5) verbindet. Die Masseleitung
(7) ist geformt, um zumindest einen Umkehrungsabschnitt
(12) aufzuweisen. An der Masseleitung (7) ist
ein Resonanzfrequenzeinstellungselement (8) bereitgestellt,
um einen Teil der Masseleitung abzukürzen. Das Resonanzfrequenzeinstellungselement
(8) weist eine Kapazität
oder eine Induktivität zum
Einstellen einer Resonanzfrequenz einer Antennenstruktur (1)
auf eine vorbestimmte Resonanzfrequenz auf.