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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Sitzlehnenabstützmechanismus
und insbesondere betrifft sie einen Sitzlehnenabstützmechanismus
zum Abstützen
der Sitzlehne eines Sitzes, der zur Befestigung in einem Kraftfahrzeug
vorgesehen ist. Ein bevorzugter Sitzlehnenabstützmechanismus gemäß der Erfindung
kann einen Liegesitzmechanismus aufweisen.
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Wenn
ein Fahrzeug mit einem herkömmlichen
Sitz in einen Heckaufprall verwickelt ist, kann der Sitz mit einer
beachtlichen Vorwärtsbeschleunigung
beschleunigt werden, weil der Sitz an dem Boden des Fahrzeuges festgelegt
ist. Das Gesäß und der
Torso eines Insassen des Fahrzeugs, der auf dem Sitz sitzt, wird
dementsprechend aufgrund des unmittelbaren Kontaktes zwischen dem
Sitz und der Sitzlehne des Sitzes und dem Gesäß und dem Torso des Insassen
beschleunigt werden. Demgegenüber befindet
sich der Kopf des Insassen nicht in einem direkten Kontakt mit dem
Sitz und neigt aufgrund seiner Trägheit dazu, unbeweglich zu
bleiben. Weil das Gesäß und der
Torso nach vorne beschleunigt werden, bedeutet dies effektiv, dass
der Kopf des Insassen relativ zu dem Torso nach hinten beschleunigt wird,
wodurch der Hals des Nutzers gebeugt wird. Dies kann Verletzungen
für den
Insassen verursachen.
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Es
wird gegenwärtig
angenommen, dass das Risiko einer Verletzung für einen Insassen eines Fahrzeuges
verringert werden kann, wenn die Lehne des Sitzes in einer solchen
Art und Weise befestigt ist, dass der obere Teil der Sitzlehne sich
nach vorn bewegen kann, um den Kopf des Insassen abzustützen und
ebenfalls in einer solchen Art und Weise befestigt ist, dass die
Sitzlehne während
eines Heckaufpralls nachfolgend „nachgeben" kann, zumindest in einem vorbestimmten
Maß. Auf
diese Art und Weise kann bewirkt werden, dass der Torso des Insassen
in einer graduelleren Art und Weise beschleunigt wird und dass der
Kopf des Insassen abgestützt
werden kann, wodurch das Risiko einer Verletzung reduziert wird.
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Es
wurde im Vorfeld vorgeschlagen, einen Sitzlehnenabstützmechanismus
bereitzustellen, der während
eines Fahrzeugheckaufpralles nachgibt. Solch ein Mechanismus ist
in der
GB-A-2316442 beschrieben.
Der Mechanismus, der in dieser älteren Publikation
offenbart ist, stützt
eine Fahrzeugsitzlehne ab und ist dergestalt ausgebildet, dass die
Basis der Sitzlehne ermöglicht
wird, eine rückwärtige translatorische
Bewegung während
des Fahrzeugheckaufpralls durchzuführen, was bewirkt, dass sich
der obere Teil der Sitzlehne nach vorne bewegt, um den Kopf eines
Insassen des Sitzes abzustützen.
Nachdem die Basis der Sitzlehne eine rückwärtige translatorische Bewegung
durchgeführt
hat, erlaubt der Mechanismus der Rücksitzlehne, als Antwort auf
eine Kraft, die auf die Sitzlehne durch den Insassen des Sitzes
als ein Ergebnis des Heckaufpralls ausgeübt wird, dass sie nach hinten
verschwenkt wird, wobei Energie absorbiert wird. Der Mechanismus
umfasst ein verformbares Element, das verformt, wenn es der Mechanismus
erlaubt, dass die Sitzlehne nach hinten verkippt wird, wobei Energie
durch das verformbare Element absorbiert wird, wenn es verformt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung beabsichtigt einen verbesserten Sitzlehnenabstützmechanismus
bereitzustellen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein Sitzlehnenabstützmechanismus zum Abstützen der Sitzlehne
eines Sitzes in einem Kraftfahrzeug bereitgestellt, der Sitzlehnenabstützmechanismus
umfasst zumindest eine erste Komponente, die ausgebildet ist, um
mit dem Polster des Sitzes oder mit einem Rahmen, der das Polster
des Sitzes abstützt,
verbunden zu werden, und zumindest eine weitere Komponente, die
dazu ausgebildet ist, mit der Sitzlehne des Sitzes verbunden zu
werden, der Mechanismus umfasst eine Verbindung zwischen den Komponenten, diese
Verbindung umfasst Mittel, die es erlauben, dass die weitere Komponente
mit einer ersten Schwenkbewegung relativ zu der ersten Komponente
bewegt wird und ebenfalls mit einer zweiten Drehbewegung relativ
zu der ersten Komponente bewegt wird, wobei eine Kopplung vorgesehen
ist, die zwei Schwenkgliederelemente aufweist, die Schwenkgliederelemente
sind jeweils angeordnet, um eine Schwenkbewegung relativ zu der
zumindest einen ersten Komponente zu bewirken, die Schwenkgliederelemente
stützen
direkt oder indirekt die weitere Komponente ab, die Schwenkgliederelemente
ermöglichen
der weiteren Komponente eine anfängliche
rückwärtige Schwenkbewegung,
die eine erste Schwenkbewegung vor dem Ausführen der zweiten Schwenkbewegung
ausbildet, es ist eine verformbares Element vorhanden, das der zweiten
Schwenkbewegung entgegenwirkt, das Element ist zur Deformation ausgebildet,
um die zweite Schwenkbewegung zuzulassen, wenn es einer Kraft ausgesetzt
ist, die über
eine vorbestimmte Schwelle hinausgeht, der Mechanismus weist weiterhin
ein Bauteil auf, das als Reaktion der Bewegung der weiteren Komponente beweglich
ist, das Bauteil ist in einen Eingriff mit einer verformbaren Struktur
bringbar, wenn die Schwenkgliederelemente sich bewegen, um der weiteren Komponente
zu erlauben, die anfängliche
rückwärtige Schwenkbewegung
auszuführen.
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Vorzugsweise
sind die Verbindungselemente relativ zu einer Abstützplatte
beweglich, und die verformbare Struktur ist integral mit der Abstützplatte ausgebildet.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist die verformbare Struktur durch einen Bereich der Abstützplatte
mit reduzierter Dicke gebildet, der Öffnungen enthält.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
wird die verformbare Struktur durch zumindest einen verformbaren
Finger gebildet.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
wird die verformbare Struktur durch eine Vielzahl verformbarer Finger
ausgebildet, wobei jeder verformbare Finger von einem anderen verformbaren
Finger beabstandet ist.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist die verformbare Struktur von einem verformbaren Finger gebildet,
der in einer Ausnehmung in der Abstützplatte dergestalt angeordnet
ist, dass, wenn sich das Bauteil in Eingriff mit dem Finger bewegt
und den Finger verformt, das Bauteil sich in die Ausnehmung hineinbewegt
und eine Aufwärtsbewegung
des Bauteiles durch eine Oberseite der Ausnehmung begrenzt ist.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist die verformbare Struktur aus einem verformbaren Streifen gebildet,
der durch einen Schlitz in der Abstützplatte dergestalt positioniert
ist, dass das Bauteil den verformbaren Streifen verformen kann und
den Schlitz schließt.
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Vorzugsweise
ist die verformbare Struktur an der Abstützplatte befestigt.
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In
einem Ausführungsbeispiel
besteht die verformbare Struktur aus einem Metallschaum.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
besteht die verformbare Struktur aus einem Schaum aus Kunststoffmaterial.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Sitzlehnenabstützmechanismus
zum Abstützen
der Lehne eines Sitzes in einem Kraftfahrzeug bereitgestellt, der
Sitzlehnenabstützmechanismus
umfasst zumindest eine erste Komponente, die ausgebildet ist, um
mit dem Polster eines Sitzes oder einem Rahmen, der das Polster
des Sitzes abstützt, verbunden
zu werden, und zumindest einer weiteren Komponente, die ausgebildet
ist, um mit der Lehne eines Sitzes verbunden zu werden, der Mechanismus
umfasst eine Verbindung zwischen den Komponenten, die Verbindung
umfasst Mittel, die es erlauben, dass die weitere Komponente mit
einer ersten Schwenkbewegung sich relativ zu der ersten Komponente
bewegt und ebenfalls mit einer zweiten Schwenkbewegung relativ zu
der ersten Komponente bewegt, wobei eine Verbindung vorgesehen ist,
mit zwei Schwenkgliederelementen, die Schwenkgliederelemente sind
jeweils befestigt, um eine Schwenkbewegung relativ zu der zumindest
einen ersten Komponente auszuführen,
die Schwenkgliederelemente stützen
direkt oder indirekt die weitere Komponente ab, die Schwenkgliederelemente
ermöglichen
es der weiteren Komponente eine anfängliche rückwärtige Schwenkbewegung auszuführen, die
die erste Schwenkbewegung bildet, bevor die zweite Schwenkbewegung
bewirkt wird, es ist ein Element vorhanden, das der zweiten Schwenkbewegung
entgegenwirkt, das Element ist ausgebildet, um sich zu verformen,
um die zweite Schwenkbewegung zu ermöglichen, wenn es einer Kraft
ausgesetzt wird, die über
einen vorgegebenen Schwellenwert hinausgeht, der Mechanismus weist
weiterhin ein Bauteil auf, das als Reaktion auf die Bewegung der
weiteren Komponente beweglich ist, sowie ein bewegliches Sperrelement,
das bewegliche Sperrelement ist aus einer anfänglichen Position, in der das
Sperrelement eine vorbestimmte Bewegung des Bauteils nicht behindert,
in eine Sperrposition bewegbar, in der das Sperrelement zumindest
teilweise die vorbestimmte Bewegung des Bauteils behindert.
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Vorzugsweise
ist das Sperrelement befestigt, um in die Sperrposition mittels
Trägheit
bewegt zu werden.
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In
geeigneter Weise ist das Sperrelement in Richtung auf die anfängliche
Position durch eine Vorspannanordnung vorgespannt, und das Sperrelement
ist durch die Kraft, die aus der Trägheit des Sperrelementes entsteht,
in die Sperrposition bewegbar, wenn die Kraft, die aus der Trägheit des
Sperrelementes entsteht, über
die Vorspannkraft hinausgeht.
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Vorteilhafterweise
umfasst die Vorspannanordnung eine Blattfeder.
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Vorzugsweise
umfasst das Sperrelement ein Gewicht, und das Sperrelement ist durch
die Kraft, die aus dem Trägheitsmoment
aufgrund des Gewichtes entsteht, in die Sperrposition bewegbar.
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In
einem Ausführungsbeispiel
umfasst der Sitzlehnenabstützmechanismus
eine Steuereinheit, die mit einem Sensor zur Erfassung der Schwere
des Heckaufpralles auf das Fahrzeug verbunden ist, die Steuereinheit
steuert einen Motor, um das Sperrelement in die Sperrposition zu
bewegen.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist das Sperrelement zumindest teilweise verformbar, so dass, bei
der Verwendung, Energie absorbiert werden kann, wenn das Bauteil
sich in Eingriff mit dem Sperrelement bewegt.
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Vorzugsweise
ist das Sperrelement durch eine Vorspanneinrichtung in Richtung
auf die anfängliche
Position vorgespannt, das Sperrelement hat einen ersten Abschnitt
und einen zweiten Abschnitt, der erste Abschnitt ist beweglich,
wenn das Bauteil eine Kraft, die über ein vorbestimmtes Niveau
hinausgeht, auf den ersten Abschnitt ausübt, und der zweite Abschnitt
ist als eine Folge der Bewegung des ersten Abschnittes bewegbar,
wobei der zweite Abschnitt in eine Position bewegbar ist, in der
der zweite Abschnitt zumindest teilweise die vorbestimmte Bewegung
des Bauteils behindert.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist der erste Abschnitt mit dem zweiten Abschnitt verbunden, um ein
im Wesentlichen L-förmiges
Bauteil zu definieren, mit einem Eckenabschnitt, der gebildet ist,
wo der erste Abschnitt mit dem zweiten Abschnitt verbunden ist,
wobei das L-förmige
Bauteil schwenkbar an seinem Eckenabschnitt befestigt ist.
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Vorzugsweise
ist das L-förmige
Bauteil über eine
Vorspannanordnung in Richtung auf eine anfängliche Position vorgespannt,
in der ein Abschnitt des L-förmigen
Bauteiles eine Bewegung des Bauteiles in eine Richtung behindert
und die vorbestimmte Bewegung des Bauteiles ermöglicht.
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Günstigerweise
ist das L-förmige
Bauteil als Reaktion auf eine ausgeübte Kraft, die die Vorspannkraft
der Vorspannanordnung übersteigt,
auf das Bauteil auf den ersten Abschnitt des L-förmigen Bauteils beweglich und
die Bewegung ist dergestalt, dass der zweite Abschnitt des L-förmigen Bauteiles
in die Sperrposition bewegt wird, in der der zweite Abschnitt des
L-förmigen
Bauteiles zumindest teilweise die vorbestimmte Bewegung des Bauteiles
behindert.
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Vorteilhafterweise
wird das Sperrelement in der anfänglichen
Position über
ein zerbrechliches Element gehalten, das zerbrochen werden kann,
falls eine Kraft, die auf das Sperrelement ausgeübt wird, über ein vorbestimmtes Niveau
hinausgeht.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist das Sperrelement durch eine Vorspannanordnung in Richtung auf
die anfängliche
Position vorgespannt, das Sperrelement hat einen ersten Abschnitt
und einen zweiten Abschnitt, das Sperrelement ist schwenkbar an
einem Punkt zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt
befestigt, das Trägheitsmoment
eines Abschnittes um die Achse ist größer als das Trägheitsmoment
des anderen Abschnittes um die Achse, wobei das Sperrelement als
Reaktion auf eine vorbestimmte Beschleunigung als eine Folge der
unterschiedlichen Trägheitsmomente
beweglich ist.
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Vorzugsweise
ist das Sperrelement durch eine Vorspannanordnung in Richtung auf
die anfängliche
Position vorgespannt, und das Sperrelement ist in die Sperrposition als
Reaktion auf eine Kraft bringbar, die durch das Trägheitsmoment
als Reaktion auf eine Beschleunigung erzeugt wird, wenn die erzeugte
Kraft größer als
die Vorspannkraft ist.
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In
geeigneter Weise ist ein Schlitz in dem ersten Abschnitt des Sperrelementes
ausgebildet, und das Sperrelement ist schwenkbar an einer Stange
gelagert, die in einem oberen Teil des Schlitzes untergebracht ist.
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Vorteilhafterweise
ist die Breite des Schlitzes kleiner als der Durchmesser einer Lagerstange.
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In
geeigneter Weise ist das Sperrelement in einer translatorischen
Bewegung relativ zur Drehlagerbefestigungsstelle als Reaktion auf
eine Kraft, die durch das Bauteil auf das Sperrelement ausgeübt wird,
die über
ein vorbestimmtes Niveau hinausgeht, beweglich, um es dem Bauteil
zu ermöglichen,
die vorbestimmte Bewegung auszuführen.
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Vorzugsweise
hat das verformbare Element eine gebogene Form, jedes der einander
gegenüberliegenden
Enden des verformbaren Elementes ist mit jeweils einem der Komponenten
verbunden, die beiden Enden sind ausgebildet, in Richtung aufeinander zu
bewegt zu werden, mit einem folglichen Versagen des verformbaren
Elementes, während
die weitere Komponente die zweite Schwenkbewegung relativ zu der
ersten Komponente ausführt.
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In
geeigneter Weise ist das verformbare Element mit einer Kerbe auf
der Innenseite des Bogens versehen, um die Verformung des Elementes
zu unterstützen.
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Vorteilhafterweise
weist eines der Schwenkgliederelemente das verformbare Element auf.
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Vorzugsweise
ist das verformbare Element durch einen Lagerstift mit einem Zwischenelement (integer)
verbunden, das die weitere Komponente abstützt, der Zapfen erstreckt sich
in eine Führungsöffnung,
die in der Stellung fixiert ist.
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In
geeigneter Weise umfasst das Zwischenelement, das die weitere Komponente
abstützt,
eine Liegesitzabstützplatte,
die einen Liegesitzmechanismus abstützt, der Liegesitzmechanismus
umfasst einen Trägerarm,
der die weitere Komponente ausbildet.
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Vorteilhafterweise
sind Auslösemittel
vorgesehen, um eine vorzeitige Bewegung der Schwenkverbindungen
zu vermeiden.
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Bevorzugt
umfassen die Auslösemittel
zerbrechliche Mittel.
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In
geeigneter Weise umfassen die Auslösemittel mechanisch oder elektromagnetisch
betätigte Auslösemittel.
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Vorteilhafterweise
sind die Mittel, die es erlauben, dass sich die weitere Komponente
mit einer ersten und einer zweiten Schwenkbewegung bewegen, mit
einer Abstützplatte
verbunden, die montiert ist, um eine Schwenkbewegung relativ zu
der ersten Komponente auszuüben,
Mittel sind vorgesehen, um die Abstützplatte in der Position zu
verriegeln.
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Vorzugsweise
umfassen die Mittel, die vorgesehen sind, um die Abstützplatte
in der Position zu verriegeln, einen schwenkbar befestigten Hebel,
der anfänglich
mit der Abstützplatte
in Eingriff tritt, um die Abstützplatte
in der Position zu verriegeln, und in eine Position bewegbar ist,
in der der Hebel außer Eingriff
mit der Abstützplatte
gebracht wird, um eine Schwenkbewegung der Abstützplatte zu ermöglichen.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls einen Fahrzeugsitz mit einer Sitzlehnenabstützvorrichtung,
wie sie oben beschrieben ist.
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Damit
die Erfindung leichter verstanden werden kann und damit weitere
Merkmale davon gewürdigt
werden können,
wird die Erfindung nunmehr als ein Beispiel unter Bezugnahme auf
die beigefügten Figuren
beschrieben, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Sitzlehnenabstützmechanismusses gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist,
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2 eine
Explosionsdarstellung eines Sitzlehnenabstützmechanismusses gemäß 1 ist,
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3 eine
Draufsicht auf vier zusammenwirkende Teile des Mechanismusses, der
in den 1 und 2 gezeigt ist, in einem ersten
Zustand ist,
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4 eine
Ansicht korrespondierend zur 3 ist, die
die vier Teile in einem zweiten Zustand zeigt,
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5 eine
Ansicht korrespondierend zu den 3 und 4 ist,
die die vier Teile in einem dritten Zustand zeigen,
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6 eine
Ansicht korrespondierend zur 3 ist, einen
Zapfen zeigend, der sich in Eingriff mit einer verformbaren Struktur
während
eines schweren Heckaufpralles bewegt,
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7 eine
Ansicht korrespondierend zur 6 ist, die
den Zapfen beim Verformen der verformbaren Struktur zeigt,
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8 eine
Ansicht gemäß den 6 und 7 ist,
wobei der Zapfen aufgrund der verformbaren Struktur nach oben bewegt
wurde,
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9 eine
Ansicht gemäß 6 ist,
jedoch mit einer alternativen verformbaren Struktur,
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10 eine
Ansicht gemäß Ausführungsbeispiel
der 9 ist, wobei die verformbare Struktur verformt
worden ist,
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11 eine
Ansicht gemäß den Ausführungsbeispielen,
die in den 9 und 10 gezeigt sind,
ist, mit einem Zapfen, der nach oben durch die verformbare Struktur
bewegt wurde,
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12 eine
Ansicht korrespondierend zur 6 ist, jedoch
mit einer anderen verformbaren Struktur,
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13 eine
Ansicht des Ausführungsbeispiels
der 12 ist, bei dem die verformbare Struktur verformt
worden ist,
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14 eine
Ansicht korrespondierend zur 6 ist, jedoch
mit einer weiteren verformbaren Struktur,
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15 eine
Ansicht des Ausführungsbeispiels
der 14 ist, bei der die verformbare Struktur verformt
worden ist,
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16 eine
Ansicht korrespondierend zur 6 ist, jedoch
mit einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung während
eines schweren Heckaufpralls,
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17 eine
Ansicht eines Ausführungsbeispiels
der 16 ist, wobei eine verformbare Struktur verformt
worden ist,
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18 eine
Ansicht korrespondierend zu der 6 eines
weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung in einem anfänglichen
Zustand ist,
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19 eine
Ansicht des Ausführungsbeispiels
der 18 ist, bei einem gering oder durchschnittlich
schweren Aufprall,
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20 eine
Ansicht des Ausführungsbeispiels
gemäß 18 bei
einem schweren Aufprall ist,
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21 eine
Ansicht des Ausführungsbeispiels
der 18, bei einem sehr schweren Aufprall ist,
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22 eine
Ansicht korrespondierend zur 6 eines
weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung in einem anfänglichen
Zustand ist,
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23 eine
Ansicht des Ausführungsbeispiels
der 23 bei einem schweren Aufprall ist, und
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24 eine
Ansicht des Ausführungsbeispiels
der 22 bei einem sehr schweren Heckaufprall ist.
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Unter
Bezugnahme zunächst
auf die 1 und 2 der beigefügten Zeichnungen
ist ein Sitzlehnenabstützmechanismus
ausgebildet, um zwischen dem Polster des Sitzes oder einem Rahmen, der
das Polster des Sitzes abstützt,
der mit dem Boden eines Kraftfahrzeuges verbunden ist, und der Lehne
des Sitzes befestigt zu werden. Der Mechanismus ist ausgebildet,
um einen Liegestuhleffekt vorzusehen und ist ebenfalls mit Mitteln
versehen, die betätigt
werden können,
um zu ermöglichen,
dass die Lehne des Sitzes nach vorne gekippt wird, was sich als
angenehm erweisen kann, wenn beispielsweise der Sitz ein Vordersitz
eines zweitürigen
Kraftfahrzeuges ist. Wie ausgeführt
werden wird, ist der Abstützmechanismus
so ausgebildet, dass während
eines Heckaufpralles die Lehne des Sitzes eine erste Bewegung relativ
zu dem Polster des Sitzes ausführen
kann, bei der der untere Teil der Lehne des Sitzes sich nach hinten
bewegt und der obere Teil der Lehne des Sitzes sich nach vorne bewegt,
wenn die Kraft, die auf die Lehne des Sitzes ausgeübt wird,
einen bestimmten Grenzwert überschreitet.
Anschließend kann
die Lehne des Sitzes eine Bewegung ausführen, wenn die Kraft, die auf
die Lehne des Sitzes ausgeübt
wird, einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt, während der
die Lehne des Sitzes tatsächlich
nach hinten kippt, wobei der untere Teil der Lehne des Sitzes im
Wesentlichen ortsfest bleibt und der obere Teil der Lehne des Sitzes
sich rückwärts bewegt.
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Unter
Berücksichtigung
der Komponenten, die zusammen den Mechanismus 1 bilden,
wie in den 1 und 2 dargestellt
ist, ist es offensichtlich, dass der Mechanismus eine vordere Hauptabstützplatte 2 mit
im Wesentlichen dreieckiger Form und eine hintere Hauptabstützplatte 3 mit
einer im Wesentlichen korrespondierenden Form aufweist, die Platten 2 und 3 bilden
die äußeren Teile
des Mechanismusses, die übrigen
Komponenten sind zwischen den äußeren Platten 2 und 3 angeordnet.
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Die
vorderen Hauptabstützplatte 2 ist
mit einer ersten Öffnung 4 versehen,
die zu einer korrespondierenden ersten Öffnung 5, die in der
hinteren Hauptabstützplatte 3 ausgebildet
ist, fluchtend ausgerichtet ist. Ein Lager 6 geht durch
diese Öffnungen hindurch
und stützt
zwei dazwischen liegende Komponenten schwenkbar ab, was nachfolgend
beschrieben wird.
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Die
vordere Hauptabstützplatte 2 bildet
eine weitere Öffnung 7 aus,
die fluchtend zu einer korrespondierenden weiteren Öffnung 8 ausgerichtet
ist, die in der hinteren Hauptabstützplatte 3 ausgebildet ist.
Ein Bolzen 9 ist vorgesehen, der durch die fluchtend ausgerichteten Öffnungen 7 und 8 hindurchgeht, der
Bolzen 9 ist einer Mutter 10 zugeordnet, die neben
der hinteren Hauptabstützplatte 3 angeordnet
ist. Ein dazwischen liegendes Element ist schwenkbar an einer Lageroberfläche, die
auf dem Bolzen 9 vorgesehen ist, befestigt, was nachfolgend
beschrieben werden wird.
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Die
vordere Hauptabstützplatte 2 bildet
zwei weitere Öffnungen 11 aus,
und die hintere Hauptabstützplatte
bildet zwei weitere, fluchtend ausgerichtete Öffnungen 12 aus. Jedes
Paar an Öffnungen 11, 12 nimmt
ein jeweiliges Abstandselement 13, 14 auf, die
Abstandselemente sind zwischen der vorderen und hinteren Hauptabstützplatte
angeordnet.
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Die
vordere und hintere Hauptabstützplatten 2, 3 sind
mit Mitteln versehen, um den beschriebenen Mechanismus an der richtigen
Stelle an dem Polster eines Fahrzeugsitzes oder an einem Rahmen,
der das Polster eines Fahrzeugsitzes abstützt, zu befestigen.
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Das
Lager 6 stützt
schwenkbar eine Zwischenabstützplatte 15.
Die Zwischenabstützplatte 15 bildet
eine erste Öffnung 16 aus,
die das Lager 6 aufnimmt. Die Zwischenabstützplatte 15 kann
daher um eine Achse verschwenken, die durch die Öffnung 16 und das
Lager 6 definiert ist. Der untere Teil der Zwischenabstützplatte 15 bildet
eine Aussparung 17 aus. Ein Verriegelungshebel 18 ist
vorgesehen, mit einem vorderen Ende 19, das ein äußeres Profil
aufweist, das mit dem Profil der Aussparung 17 korrespondiert.
Der Verriegelungshebel 18 hat eine darin eingeformte Öffnung 20,
die zwischen dem vorderen Ende 19 und einem hervorstehenden
Griffbereich angeordnet ist. Die Öffnung 19 des Verriegelungshebels 18 nimmt
das Lager auf dem Bolzen 9 auf, so dass der Verriegelungshebel
schwenkbar für
eine schwenkbare Drehung um die Achse, die durch den Bolzen 9 gebildet
ist, befestigt ist. Der Verriegelungshebel 18 ist in einer
Stellung befestigt, die co-planar zu der Zwischenabstützplatte 15 ist.
Der Verriegelungshebel 18 kann sich aus einer ersten Position,
in der das vordere Ende 19 des Verriegelungshebels innerhalb
der Aussparung 17 aufgenommen ist, wodurch eine Drehung
der Zwischenabstützplatte
in jeder Richtung um die Achse, die durch das Lager 6 und
die Öffnung 16 gebildet
ist, verhindert wird, und einer Freigabestellung, in der das vordere
Ende 19 des Verriegelungshebels 18 außer Eingriff
mit der Aussparung gebracht wurde, wodurch es der Zwischenabstützplatte 15 ermöglicht wird,
in eine vordere Richtung (d. h. eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
in Blickrichtung der 1 und 2) um die
Achse zu verschwenken, die durch das Lager 6 und die Öffnung 16 gebildet
ist, bewegen. Diese Bewegung kann ausgeführt werden, wenn es gewünscht ist,
die Lehne des Sitzes nach vorne zu verkippen.
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Die
Zwischenabstützplatte 15 bildet
eine im Wesentlichen dreieckige Führungsöffnung 21, deren Funktion
aus der nachfolgenden Beschreibung deutlich werden wird.
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Eine
verformbare Struktur ist an der Abstützplatte 15 befestigt
oder integral mit der Abstützplatte 15 ausgebildet,
so dass eine Kante der verformbaren Struktur eine Kante der dreieckigen
Führungsöffnung 21 bildet.
In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Zwischenabstützplatte 15 aus
Metall, und die verformbare Struktur ist durch einen offenen Bereich 45 der
Zwischenabstützplatte 15 gebildet.
Der offene Bereich 45 ist ein Bereich der Zwischenabstützplatte 15 mit
reduzierter Dicke, der eine Vielzahl von durchgebohrten Löchern aufweist.
Die Öffnungen
in dem relativ dünnen
offenen Bereich 45 machen den offenen Bereich 45 leicht
verformbar. Weil, in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel, der offene
Bereich 45 integral mit der Zwischenabstützplatte 15 ausgebildet
ist, ist das Material, das den offenen Bereich 45 ausbildet,
aus Metall und ist plastisch verformbar. Eine Kante des offenen
Bereiches 45 bildet eine Kante der dreieckigen Führungsöffnung 21.
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Die
Funktion der verformbaren Struktur wird anhand der nachfolgenden
Beschreibung deutlich werden.
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Die
Zwischenabstützplatte 15 bildet
eine Öffnung 22 aus,
die einen Teil eines Freigabeelements 23 aufnimmt, dessen
Funktion anhand der nachfolgenden Beschreibung verdeutlicht werden
wird.
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Die
Zwischenabstützplatte 15 bildet
eine weitere Öffnung 24 aus,
die einen Zapfen 25 aufnimmt, der ebenfalls in einer Öffnung 26 aufgenommen
ist, die in einem Ende eines langgestreckten Schwenkgliedes 27 ausgebildet
ist. Das Glied 27 ist somit für eine schwenkbare Bewegung
um eine Achse, die durch den Zapfen 25 gebildet ist, befestigt.
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Das
Schwenkglied 27 weist eine langgestreckte Form auf. In
der Mitte des Schwenkgliedes 27 ist eine Öffnung 28.
In einer anfänglichen
Stellung des Schwenkgliedes ist die Öffnung 28 in dem Glied 27 fluchtend
zu der Öffnung 22 in
der Zwischenabstützplatte 15 ausgerichtet.
Das Freigabeelement 23, das mit der Öffnung 22 in Eingriff
steht, weist einen kleinen, abstehenden, zerbrechlichen Stift auf,
der in der Öffnung 28 angeordnet
ist. Der Stift dient somit dazu, das Schwenkglied 27 in
seiner anfänglichen Position
zu halten. Das Schwenkglied 27 bildet an dem Ende, das
entfernt von der Öffnung 26 ist,
eine weitere Öffnung 29 aus,
die weitere Öffnung 29 nimmt
einen weiteren Zapfen 30 auf. Der Zapfen 30 ist
in einer Öffnung 31 aufgenommen,
die in einer Liegesitzabstützplatte 32 ausgebildet
ist. Die Liegesitzabstützplatte 32 wird
später
detaillierter beschrieben werden.
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Ein
zweites Schwenkglied 33 ist vorgesehen, das wirksam mit
dem ersten Schwenkglied 27 zusammenarbeitet, um eine Parallelverbindung
zwischen der Zwischenabstützplatte 15 und
der Liegesitzabstützplatte 32 bereitzustellen.
Das zweite Schwenkglied 33 ist von gebogener Form, mit
einer ersten Öffnung 34 an
einem Ende, die das Lager 6 aufnimmt, und mit einer zweiten Öffnung 35 an
dem anderen Ende, die einen Zapfen 36 aufnimmt, der Zapfen 36 ist
ebenfalls in einer Öffnung 37 aufgenommen,
die zu diesem Zwecke in der Liegesitzabstützplatte 32 vorgesehen
ist. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass ein Teil des Zapfens 36 sich
auf die andere Seite des zweiten Schwenkgliedes 33 erstreckt
und in der dreieckigen Führungsöffnung 21, die
in der Zwischenabstützplatte 15 ausgebildet
ist, aufgenommen ist. Der Zapfen 36 bildet ein Bauteil, das
mit einem der Verbindungselemente 27, 33 verbunden
ist.
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Das
zweite Schwenkglied 33 hat eine gebogene Form. Eine V-Kerbe
oder – Aussparung 38 ist im
Wesentlichen an dem Mittelpunkt des Gliedes auf der Innenseite des
Bogens vorgesehen.
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Die
Liegesitzabstützplatte 32 ist
selbst von im Wesentlichen herkömmlicher
Form und bildet eine Öffnung 39 aus,
die um ihren Umfang mit einer Vielzahl von nach innen gerichteten
Zähnen 40 versehen ist.
Die Öffnung
bildet dadurch wirksam das Hohlrad für ein Planetengetriebesystem
aus. Das Planetengetriebesystem ist zwischen zwei Trägerplatten 41, 42 befestigt.
Die Trägerplatte 42 ist
integral mit einem Trägerarm 43 ausgebildet,
der ausgebildet ist, mit dem Rahmen verbunden zu werden, der die
Lehne eines Sitzes bildet.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass ein Sitzlehnenabstützmechanismus, wie er unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben
wurde, auf jeder Seite des Sitzes vorgesehen sein wird, die Trägerarme 43 treten
in Eingriff mit zwei Armen eines umgekehrten U-förmigen Rahmens, der eine wesentliche
Komponente der Lehne des Sitzes bildet.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass der Planetengetriebemechanismus die Öffnung 39 aufweist, die
Trägerplatten 41 und 42 und
die dazugehörigen, kooperierenden
Zahnräder
können
mit einem Einstellknopf versehen sein, um den Grad der Neigung der
Lehne des Sitzes einstellen zu können,
dies ist herkömmlich.
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Es
wird nunmehr deutlicher nachzuvollziehen sein, dass, wenn der Verriegelungshebel 18 durch
Betätigung
des Griffes in eine Position bewegt wird, in der das vordere Ende 19 außer Eingriff
mit der Aussparung 17 gebracht wird, die Zwischenplatte 15 nach
vorne gekippt werden kann, eine Schwenkbewegung um die Achse, die
durch das Lager 6 gebildet wird, ausführend. Der Zapfen 27 wird
an der Zwischenplatte 15 durch das Freigabeelement 23 festgelegt
und folglich kann die Lehne des Sitzes nach vorne gekippt werden,
wenn der Verriegelungshebel außer
Eingriff mit der Zwischenabstützplatte 15 gebracht
wird. Dies kann angebracht sein, wenn der Sitz ein Vordersitz in
einem zweitürigen
Fahrzeug ist und Zugang zu dem hinteren Teil des Fahrzeuges erforderlich
ist.
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Bezug
wird nunmehr auf die 3 bis 5 genommen,
die die relative Position der Zwischenabstützplatte 15, des ersten
Schwenkgliedes 27 und des zweiten Schwenkgliedes 33 zusammen
mit der Position der Liegesitzabstützplatte 32 darstellen.
Diese vier Komponenten zusammen bewirken eine vorherbestimmte Bewegung,
wenn ein Fahrzeug, in der der Sitzlehnenabstützmechanismus vorgesehen ist, in
einen Heckaufprall verwickelt ist.
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3 stellt
die vier interessierenden Komponenten dar, wenn sie sich in einem
anfänglichen
Zustand befinden. Es ist zu beachten, dass der Zapfen 36,
an dem unteren Ende des zweiten Schwenkgliedes 33, in einer
vorderen Position innerhalb der hauptsächlich dreieckigen Öffnung 21,
die in der Zwischenabstützplatte 15 ausgebildet
ist, angeordnet ist. Die Liegesitzabstützplatte 32 befindet
sich in einer solchen Orientierung, dass die Lehne des Sitzes (mit der
besonderen Einstellung des Liegesitzmechanismusses dargestellt)
vertikal ist, wie durch die Linie 44 angezeigt wird.
-
Wenn
das Fahrzeug einem Heckaufprall mit durchschnittlicher oder geringer
Schwere ausgesetzt wird, wird eine rückwärts gerichtete Kraft auf die
Lehne des Sitzes ausgeübt.
Die Kraft wird aufgrund der Trägheit
des Sitznutzers üblicherweise
anfänglich
auf den unteren Teil der Sitzlehne des Sitzes durch das Gesäß des Sitznutzers
oder den unteren Teil des Torsos des Sitznutzers ausgeübt. Dies
verursacht anfänglich,
dass die Schwenkglieder 27, 33 eine rückwärtige Schwenkbewegung
beginnen. Es wird nur erlaubt, die rückwärtige Schwenkbewegung der Glieder
fortzusetzen, wenn die aufgebrachte Kraft auf die Lehne des Sitzes
ausreichend groß ist,
um den zerbrechlichen Teil des Freigabeelementes 23, der
innerhalb der Öffnung 23 des
ersten Gliedes 22 aufgenommen ist, zu zerbrechen. Daher
verbleibt der Sitz in seinem anfänglichen
Zustand, wenn der Heckaufprall nur ein sehr sanfter Heckaufprall
ist. Jedoch wird der zerbrechliche Teil zerbrechen, wenn der Aufprall über eine
vorbestimmte Schwere hinausgeht, wodurch es ermöglicht wird, dass sich die
Schwenkglieder bewegen. Die Schwenkglieder bewegen sich dann in
einen Zustand, der in 4 dargestellt ist.
-
Es
ist zu beachten, dass der Zapfen 36, der an dem unteren
Ende des Schwenkgliedes 33 vorgesehen ist, sich nunmehr
in eine rückwärtige Position an
der Unterseite der generell dreieckigen Öffnung 21, die in
der Zwischenabstützplatte 15 ausgebildet ist,
bewegt hat. Das erste Schwenkglied 27 hat eine rückwärts schwingende
Bewegung um die Achse ausgeführt,
die durch den Zapfen 25 ausgebildet ist, der in der Öffnung 24 der
Zwischenabstützplatte 15 und
der Öffnung 26 des
Schwenkgliedes 27 aufgenommen ist.
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Als
eine Folge davon hat sich die Liegesitzabstützplatte 32 (die wirksam
mit dem Zapfen 36 verbunden ist) nach hinten bewegt, und
die Neigung der Liegesitzabstützplatte 32 wurde
verändert,
so dass die Sitzlehne nunmehr leicht nach vorne geneigt ist, was
an der Orientierung der Linie 44 in 4 gesehen
werden kann.
-
Es
ist offensichtlich, dass während
dieser Bewegung der Lehne des Sitzes das Gesäß oder der untere Teil des
Torsos des Insassen wirksam in Eingriff mit dem unteren Teil der
Lehne des Sitzes gebracht worden ist und den unteren Teil der Lehne
des Sitzes nach hinten bewegt hat. Folglich wurde das Oberteil der
Lehne des Sitzes nach vorne bewegt und entweder das Oberteil der
Lehne des Sitzes oder eine Kopfstütze, die von dem Oberteil der
Lehne des Sitzes getragen wurde, wird in Bindung mit dem Kopf des
Insassen gebracht, um den Kopf des Insassen abzustützen.
-
Sollte
eine fortdauernde rückwärtige Kraft auf
die Lehne des Sitzes aufgebracht werden, wird die Kraft die Tendenz
haben, die Liegesitzabstützplatte 32 um
die Achse des Zapfens 30 zu verschwenken, der an dem unteren
Ende des Schwenkgliedes 27 vorgesehen ist. Diese Bewegung
mit einer Schwenkfunktion wird anfänglich durch das zweite Schwenkglied 33 behindert.
Weil jedoch das zweite Schwenkglied 33 eine gebogene Form
aufweist und insbesondere aufgrund des Vorhandenseins der V-Kerbe 38 auf
der inneren Oberfläche
des Bogens, kann das zweite Schwenkglied 33 nur einer vorbestimmten
Kraft widerstehen, die darauf gerichtet ist, dieses Schwenkglied
zusammenzudrücken.
Falls die auf die Lehne des Sitzes aufgebrachte Kraft jenseits eines
vorbestimmten Schwellenwertes ist, wird das zweite Schwenkglied 33 kollabieren
und sich verformen, wodurch es der Liegesitzabstützplatte 32 ermöglicht wird,
um die Achse zu verschwenken, die durch den Zapfen 33 gebildet
wird, während
Energie absorbiert wird.
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Es
ist offensichtlich, dass der vorbestimmte Schwellenwert für die Kraft,
die auf die Lehne des Sitzes aufgebracht werden muss, um zu bewirken,
dass das zweite Schwenkglied kollabiert, größer ist als die Kraft, die
notwendig ist, auf die Lehne des Sitzes aufgebracht zu werden, um
den zerbrechlichen Teil des Freigabeelementes 23 zu zerbrechen,
um so die Bewegung des ersten Schwenkgliedes 27 zu ermöglichen.
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Der
Zapfen 36, der an dem unteren Ende des zweiten Schwenkgliedes 33 anordnet
ist, bewegt sich somit innerhalb der dreieckigen Öffnung 21,
die in der Zwischenabstützplatte 15 ausgebildet
ist, nach oben, um eine Position neben der obersten Ecke dieser dreieckigen Öffnung einzunehmen.
Wie in der 5 gesehen werden kann, ist das
zweite Schwenkglied 33 kollabiert, es ist jedoch offensichtlich,
dass bei dem Kollabieren das zweite Schwenkglied Energie absorbiert
wird.
-
Wenn
das Fahrzeug einem schweren Heckaufprall ausgesetzt ist, z. B. wenn
das Heck des Fahrzeuges von einem anderen Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit
getroffen wird, wird eine sehr große, nach hinten gerichtete
Kraft auf die Lehne des Sitzes ausgeübt. Diese Kraft verursacht,
dass die Schwenkglieder 27, 33 verschwenken und
dass der Zapfen 36 sich sehr schnell zu dem hinteren Teil
der dreieckigen Öffnung 21 und
in Eingriff mit der Kante des offenen Bereiches 45, der
eine Kante der dreieckigen Öffnung 21 ausbildet,
bewegt, wie in der 6 gesehen werden kann. Weil
der Zapfen 36 sich schnell bewegt, trifft der Zapfen 36 auf
die Kante des offenen Bereiches 45 mit einer beachtlichen
Kraft auf, was dazu führt,
dass sich der offene Bereich 45 verformt. Die Kraft, die
durch den Zapfen 36 auf den offenen Bereich 45 ausgeübt wird,
fährt fort,
den offenen Bereich 45 zu verformen, und der Zapfen 36 bewegt sich
in den offenen Bereich 45, während sich dieser verformt,
bis der Zapfen 36 die andere Kante des offenen Bereiches 45 erreicht.
Wenn der Zapfen 36 die andere Kante des offenen Bereiches 45 erreicht,
wird der Zapfen von einer Weiterbewegung durch einen Teil der Zwischenabstützplatte 15 gehindert,
der nicht durch Öffnungen
oder durch reduzierte Dicke geschwächt worden ist, wie in der 7 gesehen
werden kann.
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Während der
Zapfen 36 den offenen Bereich 45 verformt, wird
etwas von der kinetischen Energie des Zapfens 36 absorbiert.
Dies bedeutet, dass die Geschwindigkeit des Zapfens 36 allmählich verringert
wird und dass die Geschwindigkeit der Rückwärtsbewegung der Sitzlehne ebenfalls
allmählich reduziert
wird. Dieses allmähliche
Verlangsamen der Bewegung der Sitzlehne kann verhindern, dass die Sitzlehne
sehr schnell angehalten wird, und dies kann dabei helfen zu verhindern,
dass ein Insasse des Sitzes als eine Folge des schnellen Anhaltens der
Sitzlehne verletzt wird.
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Nachdem
der Zapfen 36 sich durch den offenen Bereich 45 hindurchbewegt
hat und durch das starke Material der Zwischenabstützplatte 15 davon abgehalten
wurde, sich weiter nach hinten zu bewegen, kann der Zapfen 36 sich
durch den oberen Teil des offenen Bereiches 45 weiter nach
oben bewegen. Daher kann der Zapfen 36 durch die Kraft
eines Insassen auf die Sitzlehne nach oben bewegt werden, wenn die
auf die Sitzlehne aufgebrachte Kraft ausreichend groß ist, bis
der Zapfen 36 von einer weiteren Bewegung nach oben durch
das Material der Zwischenabstützplatte 15 abgehalten
wird, wie in 8 zu sehen ist. Wenn der Zapfen 36 durch
den offenen Bereich 45 sich nach oben bewegt, kippt die Sitzlehne
nach hinten und mehr Energie wird absorbiert und diese zusätzlich Absorption
an Energie hilft, das hohe Energieniveau, das mit einem sehr schweren
Heckaufprall verbunden ist, zu dissipieren.
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Während in
diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
die verformbare Struktur durch einen dünnen offenen Bereich 45 der
Zwischenabstützplatte 15 gebildet
ist, kann in anderen Ausführungsbeispielen
die verformbare Struktur durch ein separates Element gebildet sein,
das an der Zwischenabstützplatte 15 befestigt
ist, um eine Kante der dreieckigen Öffnung 21 auszubilden.
Solch ein Element kann zum Beispiel aus einem Metallschaum oder
alternativ Kunststoffmaterial wie zum Beispiel Polyurethanschaum
hergestellt sein. Tatsächlich
kann die verformbare Struktur von einem Element gebildet werden,
das aus jeder Art an verformbarem Material hergestellt ist.
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Wenn
die verformbare Struktur aus Kunststoff hergestellt ist, so zum
Beispiel Kunststoffschaum, werden die energieabsorbierenden Eigenschaften
der verformbaren Struktur unterschiedlich zu den energieabsorbierenden
Eigenschaften einer verformbaren Struktur, die aus Metall ist, sein.
Eine verformbare Struktur, die aus einem Kunststoffmaterial hergestellt
ist, muss sich nicht notwendiger Weise plastisch verformen, sondern
kann weiterhin Energie von dem Zapfen 36 absorbieren, während dieser
sich in den Schaum bewegt, und als ein „Kissen" wirken. In diesem Fall kann die verformbare
Struktur automatisch in ihre normale Form zurückkehren, wenn der Zapfen 36 sich
von der verformbaren Struktur wegbewegt, ohne dass die verformbare
Struktur in Folge eines Heckaufpralles ersetzt werden muss.
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Bezugnehmend
nunmehr auf die 9 bis 11 umfasst
ein alternatives Ausführungsbeispiel eine
verformbare Struktur, die in der Gestalt einer Vielzahl an verformbaren
Fingern 46 ausgebildet ist. In dieser alternativen Ausgestaltung
sind die verformbaren Finger 46 jeweils einstückig mit
der Zwischenträgerplatte 15 ausgebildet
und bilden eine Reihe von Fingern, die gemeinsam eine Kante der
dreieckigen Öffnung 21 ausbilden.
Die Finger 46 sind voneinander beabstandet und zeigen jeweils
im Wesentlich nach unten, in Richtung auf eine untere Kante der dreieckigen Öffnungen 21.
Die Finger 46 sind in einer Linie zueinander ausgerichtet
und bilden effektiv eine Kante einer verformbaren Struktur und bilden
ebenfalls eine Kante der dreieckigen Öffnung 21.
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Für den Fall,
dass ein schwerer Heckaufprall auftritt, trifft der Zapfen 36 auf
die Enden eines oder mehrerer der Finger 46 mit einer beachtlichen
Kraft auf, was bewirkt, dass sich die Finger 46 verformen. Die
durch den Zapfen 36 auf die Finger 46 ausgeübte Kraft
verbiegt die Finger 46 und die Finger können kollabieren oder können sich
wegbewegen, wodurch Energie absorbiert wird. Falls die Finger sich
wegbewegen, bewegt sich der Zapfen 36 zwischen Finger 46.
Der Zapfen 36 wird in seiner rückwärtigen Bewegung durch das Material
aufgehalten, das den Hauptteil der Zwischenabstützplatte 15 ausbildet,
wie in 10 gezeigt. Wenn sich der Zapfen 36 in
dieser hintersten Position befindet, zwischen den Fingern 46,
wird der Zapfen 36 effektiv zwischen den Fingern 46 gehalten.
Falls die Sitzlehne eine weitere Kraft auf den Zapfen 36 ausübt, bewegt
sich der Zapfen 36 nach oben, während die Sitzlehne nach hinten
kippt und der Zapfen 36 die Finger oberhalb verformt, bis der
Zapfen 36 an einem oberen Teil der Zwischenträgerplatte 15 angehalten
wird, wie in 11 gesehen werden kann. Während der
Zapfen 36 nach oben bewegt wird, wird zusätzliche
Energie absorbiert, während
die oberen Finger 46 verformt werden.
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Bezugnehmend
nunmehr auf die 12 und 13 umfasst
ein weiteres Ausführungsbeispiel eine
verformbare Struktur, die durch einen einzigen verformbaren Finger 47 gebildet
ist, der nach oben gewinkelt ist, der Finger 47 erstreckt
sich über
die Mündung
einer Aussparung 48. Die Aussparung 48 ist in
einem Teil der Zwischenabstützplatte 15 ausgebildet,
und der Finger 47 ist integral mit dem Metall ausgebildet,
das die Zwischenträgerplatte 15 ausbildet.
Eine Seite des Fingers 47 bildet eine Kante der dreieckigen Öffnung 21.
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Für den Fall,
dass ein schwerer Heckaufprall auftritt, wird der Zapfen 36 in
Eingriff mit dem Finger 47 bewegt, während ein unterer Teil der
Sitzlehne eine rückwärtige translatorische
Bewegung ausführt. Eine
Kraft wird durch den Zapfen 36 auf den Finger 47 ausgeübt, und
der Finger 47 verformt sich in die Aussparung 48.
Dadurch wird Energie absorbiert. Der Zapfen 36 bewegt sich
ebenfalls in die Aussparung 48, weil sich der Finger 47 verformt,
bis der Zapfen 36 von einer Bewegung weiter nach hinten
durch das Material abgehalten wird, das den Hauptteil der Zwischenabstützplatte 15 ausbildet,
wie in 13 gesehen werden kann.
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Wenn
der Zapfen 36 sich in der Aussparung 48 befindet,
wird der Zapfen 36 durch eine obere Kante der Aussparung 46 davon
abgehalten, sich nach oben zu bewegen. Dies bedeutet, dass der Zapfen,
während
sich der Zapfen 36 in der Aussparung 48 befindet,
die Lehne des Sitzes davon abhält,
nach hinten verkippt zu werden. Ein rückwärtiges Verkippen bei einem
hochenergetischen Heckaufprall kann unter manschen Umständen den
Sitzinsassen verletzen.
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Bezugnehmend
nunmehr auf die 14 und 15 weist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eine verformbare Struktur auf, die durch einen einzigen verformbaren
Streifen 49 gebildet ist. Der verformbare Streifen 49 ist
integral mit dem Metall der Zwischenabstützplatte 15 gebildet,
und der verformbare Streifen 49 ist dergestalt angeordnet,
dass eine Kante des verformbaren Streifens 49 eine Kante
der dreieckigen Öffnung 21 ausbildet,
und die andere Kante des verformbaren Streifens 49 bildet
eine Kante eines diamantartig geformten Schlitzes 50 in
der Zwischenabstützplatte 15,
der Schlitz 50 ist zwischen dem verformbaren Streifen 49 und
dem Hauptkörper der
Platte 15 angeordnet.
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Für den Fall,
dass ein schwerer Heckaufprall auftritt, wird der Zapfen 36 in
Eingriff mit dem verformbaren Streifen 49 bewegt. Die Kraft,
die durch den Zapfen 36 auf den verformbaren Streifen 49 ausgeübt wird,
bewirkt, dass sich der verformbare Streifen 49 verformt
und den Schlitz 50 schließt, wie in der 15 zu
erkennen. Dadurch wird Energie absorbiert. Der Zapfen 36 wird
von einer Bewegung weiter nach hinten durch das Material abgehalten,
das den verformbaren Streifen 49 bildet, weil das Material, das
den verformbaren Streifen 49 bildet, gegen den Metallhauptteil
der Zwischenabstützplatte 15 gedrückt wird.
Wenn sich der Zapfen 36 in seiner hintersten Position befindet,
kann dieser von einer Bewegung nach oben durch einen oberen Abschnitt
des verformbaren Streifens 49 abgehalten werden, der sich
wirksam um den oberen Teil des Zapfens 36 herum geschlossen
hat.
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Bezugnehmend
nunmehr auf die 16 und 17 weist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
ein bewegliches Sperrelement 51 auf. Das Sperrelement 51 hat
eine im Allgemeinen rechtwinklige Form mit einem rechtwinkligen
Schlitz 52, der am einen Ende des Sperrelementes 51 ausgebildet
ist. Das Ende des Sperrelementes 51 ist nach innen gewölbt, um eine
Sperrfläche 53 darzustellen,
wobei die Sperrfläche 53 neben
dem Schlitz 52 angeordnet ist. Das Sperrelement kann aus
Metall, Kunststoff oder einem Verbundmaterial hergestellt sein.
-
Ein
Ende des Sperrelementes 51 ist über einen Schaft 54 schwenkbar
an der Abstützplatte 15 gelagert.
Der Schaft 54 ist oberhalb der dreieckigen Öffnung 21 in
der Abstützplatte 15 gelagert.
Eine Blattfeder 55 ist an der Abstützplatte 15 befestigt,
und die Blattfeder 55 spannt das Sperrelement 51 drehend
in eine Stellung vor, in der sich das Sperrelement 51 nicht über die
Kante der dreieckigen Öffnung 21 (die
Position ist im Wesentlichen durch die gestrichelten Linien in 16 angedeutet)
erstreckt. Während
eines Heckaufpralls wird die Abstützplatte 15 durch
die Kraft des Aufpralles nach vorne beschleunigt. Das Sperrelement 51 hat
eine Trägheit,
was bedeutet, dass wenn die Abstützplatte 15 nach
vorne geschleudert wird, eine Kraft effektiv auf das Sperrelement 51 in
eine rückwärtige Richtung
relativ zu der Abstützplatte 15 ausgeübt wird.
-
Bei
einem wenig oder durchschnittlich schweren Heckaufprall wird die
Abstützplatte 15 nicht
sehr schnell beschleunigt, so dass die relative Kraft auf das Sperrelement 51 gering
ist. In diesem Fall ist die geringe Kraft auf das Sperrelement 51 nicht
ausreichend, um die Kraft auf das Sperrelement zu überwinden,
die durch die Blattfeder 55 ausgeübt wird. Das Sperrelement 51 wird
somit in seiner normalen Stellung durch die Kraft der Blattfeder 55 gehalten,
und der Mechanismus kann in seiner üblichen Art und Weise für einen
wenig oder durchschnittlich schweren Heckaufprall arbeiten.
-
Für den Fall,
dass ein schwerer Heckaufprall auftritt, ist die Kraft, die auf
das Sperrelement 51 ausgeübt ist, groß und geht über die Kraft hinaus, die auf das
Sperrelement 51 durch die Blattfeder 55 ausgeübt wird.
In dieser Situation wird die Kraft der Blattfeder 55 überwunden,
und das Sperrelement 51 dreht sich um den Schaft 54 in
einer rückwärtigen Richtung.
Wenn sich die Sperrfläche 53 des
Sperrelementes 51 über
der rückwärtigen Fläche der
dreieckigen Öffnung 21 befindet,
wird das Sperrelement 51 an Ort und Stelle durch eine Falle
(nicht gezeigt) verriegelt. Der Zapfen 36 wird nunmehr
in Eingriff mit der Sperrfläche 53 des
Sperrelementes 51 bewegt, während der Zapfen seine Aufwärtsbewegung
ausführt. Die
Kraft, die durch den Zapfen 36 auf die Sperrfläche 53 ausgeübt wird,
bewirkt, dass sich das Ende des Sperrelementes 51 verformt,
während
der Schlitz 52 geschlossen wird, wie in 17 zu
sehen ist. Energie wird absorbiert, während das Ende des Sperrelementes 51 verformt
wird. Somit wird das rückwärtige Verkippen
der Sitzlehne minimiert und ebenfalls wird Energie absorbiert. In
anderen Ausführungsbeispielen
kann das Sperrelement 51 einen verformbaren Körper aufweisen
oder tatsächlich
kann jedes Teil des Sperrelementes 51 verformbar sein,
um Energie von dem Zapfen 36 zu absorbieren.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
das Sperrelement 51 in die Position, in der die Sperrfläche 53 oberhalb
der rückwärtigen Kante
der dreieckigen Öffnung 21 befindlich
ist, durch einen anderen Mechanismus bewegt werden, so zum Beispiel einen
Motor, der von einer Steuereinheit mit einem Sensor gesteuert ist,
welcher einen schweren Heckaufprall sensiert.
-
Bezugnehmend
nun auf die 18 bis 21 weist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
ein im Wesentlichen L-förmiges
Bauteil in Gestalt eines L-förmigen
Sperrelementes 56 auf, welches schwenkbar an der Zwischenabstützplatte 15 gelagert
ist. Das L-förmige Sperrelement 56 ist
in diesem Ausführungsbeispiel
aus Metall und aus einem oberen, rechtwinkligen, flächigen Abschnitt 57 gebildet, das
mit einem unteren, rechtwinkligen, flächigen Abschnitt 58 verbunden
ist. Der obere Abschnitt 57 und der untere Abschnitt 58 sind
in einem Winkel von ungefähr
45° zueinander
miteinander verbunden, und der Bereich des Sperrelementes 56 in
dem die Abschnitte 57 und 58 verbunden sind, bildet
einen Eckabschnitt 59. Eine Öffnung ist in dem verformbaren
Element 56 in dem Eckabschnitt 59 ausgebildet, und
ein Lagerzapfenteil 60 erstreckt sich durch die Öffnung und
ist an einem Teil der Zwischenabstützplatte 15 befestigt,
der neben der hinteren Kante der dreieckigen Öffnung 21 angeordnet
ist. Das Sperrelement 56 ist relativ zu der Zwischenabstützplatte 15 verschwenkbar.
-
Ein
Schlitz 61 ist in dem Sperrelement 56 ausgebildet,
und der Schlitz 61 erstreckt sich von der Öffnung in
dem Eckabschnitt 59 und teilweise entlang dem unteren Abschnitt 58.
Der Schlitz 61 weist eine geringere Breite als der Durchmesser
des Lagerzapfenteils 60 auf. Der Zweck des Schlitzes 61 wird
anhand der nachfolgenden Beschreibung deutlich werden.
-
Eine
Blattfeder 62 ist an dem Lagerzapfenteil 60 befestigt,
und die Blattfeder 62 übt
eine Vorspannkraft auf das Sperrelement 56 aus, um das
Sperrelement 56 in Richtung auf eine anfängliche
Position zu belasten, in der der untere Abschnitt 58 die
hintere Kante der dreieckigen Öffnung 21 überlappt,
wie in der 18 zu sehen ist. In anderen
Ausführungsbeispielen
kann das L-förmige
Sperrelement 56 in der anfänglichen Position durch ein
zerbrechliches Element in Gestalt eines Stiftes zurückgehalten
werden, der an einem Ende an der Abstützplatte 15 und an dem
anderen Ende an dem L-förmigen
Teil 56 fixiert ist. Der zerbrechliche Stift ist ausgebildet,
um zu brechen, wenn eine Kraft, die auf das L-förmige Teil 56 ausgeübt wird,
ein vorbestimmtes Niveau überschreitet.
-
Für den Fall,
dass ein gering oder durchschnittlich schwerer Heckaufprall auftritt,
wird der Zapfen 36 durch die Kraft des Insassen auf die
Sitzlehne in eine Position bewegt, in der der Zapfen 36 mit
dem unteren Abschnitt 58 des Sperrelementes 56 in
Eingriff tritt. Der Zapfen 36 übt eine Kraft auf den unteren
Abschnitt 58 aus, und die durch den Zapfen 36 ausgeübte Kraft
steht der Vorspannung der Blattfeder 62 gegenüber. Bei
einem gering oder durchschnittlich schweren Aufprall ist die Kraft,
die durch den Zapfen 36 auf den unteren Abschnitt 58 ausgeübt wird,
nicht größer als
die Vorspannkraft der Blattfeder 62. Daher verbleibt das
Sperrelement 56 in der anfänglichen Position und wird
nicht durch die durch den Zapfen 36 aufgebrachte Kraft
verschwenkt.
-
Nachdem
der Zapfen 36 mit dem unteren Abschnitt 58 während eines
gering oder durchschnittlich schweren Heckaufpralls in Eingriff
gebracht wurde, wird der Zapfen 36 nach oben bewegt, weil
die Sitzlehne nach hinten gekippt wird. Der Zapfen 36 ist
in der Lage, sich entlang der Kante des unteren Abschnittes 58 des
Sperrelementes 56 nach oben zu bewegen, bis der Zapfen 36 die
rückwärtige Kante der
dreieckigen Öffnung 21 berührt, wie
in 19 zu sehen ist, und der Zapfen 36 kann
die Bewegung innerhalb der Beschränkungen der dreieckigen Öffnung 21 nach
oben fortsetzen.
-
Für den Fall
eines schweren Heckaufpralls wird der Zapfen 36 in Eingriff
mit dem unteren Abschnitt 58 des Sperrelementes 56 bewegt,
und der Zapfen 36 übt
eine große
Kraft auf den unteren Abschnitt 58 aus. Diese große Kraft,
als ein Ergebnis des schweren Heckaufpralls, geht über die
Vorspannkraft der Blattfeder 62 hinaus, und das Sperrelement 56 wird
daher um das Lagerzapfenteil 60 herum verschwenkt, bis
der Zapfen 36 in Eingriff mit der rückwärtigen Kante der dreieckigen Öffnung 21 tritt, wie
in der 20 zu sehen ist. Weil sich das
Sperrelement 56 dreht, wird der untere Abschnitt 58 in
eine Stellung bewegt, die nicht die Kante der dreieckigen Öffnung 21 überlappt.
Weil sich der untere Abschnitt 58 dreht, dreht sich der
oberen Abschnitt 57 in eine Stellung, in der er die Kante
der dreieckigen Öffnung 21 überlappt.
Energie wird absorbiert, weil die Blattfeder 62 auf den
Zapfen 36 einwirkt. Das Sperrelement 56 ist in
dieser Position, in der der obere Abschnitt 57 die Kante
der dreieckigen Öffnung 21 überlappt,
durch eine Falle (nicht gezeigt) verriegelt.
-
Wenn
das Sperrelement 56 in dieser Position verriegelt wird,
wird eine Aufwärtsbewegung
des Zapfens 36 durch den oberen Abschnitt 57 des Sperrelementes 56 begrenzt.
Durch die Begrenzung der Aufwärtsbewegung
des Zapfens 36 bei einem schweren Aufprall wird die Lehne
des Sitzes von einem Kippen nach hinten abgehalten, um die Möglichkeit
zu minimieren, dass der Insasse verletzt wird.
-
Bei
einem sehr schweren Heckaufprall kann ein Insasse des Sitzes eine
sehr große
Kraft auf die Sitzlehne ausüben,
was in einer sehr großen
Menge an Energie resultiert, die die Sicherheitsanordnung absorbieren
muss. Bei einem solch schweren Heckaufprall ist es für die Sitzlehne
wünschenswert,
teilweise nach hinten zu kippen und Energie zu absorbieren, während sie
teilweise nach hinten kippt. Die sehr große Kraft, die der Sitzinsasse
auf die Sitzlehne während
des sehr schweren Heckaufpralls ausübt resultiert darin, dass der
Zapfen 36 eine sehr große Aufwärtskraft auf den oberen Abschnitt 57 des
L-förmigen
Sperrelementes 56 ausübt.
Diese sehr große Kraft
auf das L-förmige
Sperrelement 56 bewirkt, dass der Teil des L-förmigen Sperrelementes 56 um Schlitz 51 gegen
das Lagerzapfenteil 56 bewegt wird. Weil das L-förmige Sperrelement 56 aus
Metall ist, ist der Teil des L-förmigen
Sperrelementes 56 um den Schlitz 61 herum plastisch
verformbar, aber nur, wenn eine solche, sehr große Kraft auf das L-förmige Sperrelement 56 ausgeübt wird.
Diese sehr große Kraft
bewirkt, dass das L-förmige
Sperrelement 56 nach oben durch den Zapfen 36 bewegt
und der Teil des L-förmigen
Sperrelementes 56 um den Schlitz 61 herum verformt
wird und das L-förmige
Sperrelement 56 entlang der Länge des Schlitzes 61 bewegt
wird, wie in 21 gezeigt ist. Diese teilweise
Aufwärtsbewegung
des Zapfens 36 bewirkt, dass die Sitzlehne teilweise nach
hinten verkippt und weil der Teil des L-förmigen Sperrelementes 56 um
den Schlitz 61 herum verformt wird, wird Energie absorbiert.
-
In
anderen Ausführungsbeispielen
kann ein zerbrechliches Element innerhalb des Schlitzes 61 angeordnet
sein, um die Aufwärtsbewegung
des L-förmigen
Sperrelementes zu begrenzen, statt die Breite des Schlitzes 61 schmaler
als den Durchmesser des Lagerzapfenteils 60 zu bilden und üblicherweise
in Kontakt mit dem Lagerzapfenteil 60 stehen. Eine sehr
große
Kraft, die aus einem sehr schweren Heckaufprall herrührt, kann
bewirken, dass das zerbrechliche Element zerbricht, um es dem L-förmigen Sperrelement 56 zu
ermöglichen,
sich nach oben zu bewegen.
-
In
noch weiteren Ausführungsbeispielen kann
die Aufwärtsbewegung
des L-förmigen
Sperrelementes 56 durch ein plastisch verformbares Element
oder ein federndes Element, zum Beispiel eine Feder, begrenzt werden.
-
Bezugnehmend
nun auf die 22 bis 24 weist
eine alternative Ausgestaltungsform ein hakenförmiges Teil in Gestalt eines
hakenförmigen Sperrelementes 63 auf,
das schwenkbar an der Zwischenabstützplatte 15 befestigt
ist. Das hakenförmige
Sperrelement 63 besteht aus Metall und ist aus einem langen
Trägerabschnitt 64 und
einem kürzeren Hakenabschnitt 65 gebildet.
Der Hakenabschnitt 65 ist mit dem oberen Ende des Trägerabschnitts 64 verbunden
und zu der langgestreckten Länge
des Trägerabschnittes 64 in
einem Winkel von ungefähr
90° gewinkelt.
Das hakenförmige
Sperrelement 63 ist schwenkbar an einem Punkt entlang der
Länge des Trägerabschnittes 64 gelagert,
durch ein Lagerzapfenstab 66, der an der Zwischenabstützplatte 15 fixiert
ist und der durch eine Öffnung,
die in dem Trägerabschnitt 64 ausgebildet
ist, hindurchgeht. Ein Schlitz 67 mit einer geringeren
Breite als der Durchmesser des Lagerzapfenstabes 66 ist
in dem Trägerabschnitt 64 ausgebildet,
und der Schlitz 67 erstreckt sich nach unten, wo der Lagerzapfenstab 66 sich
durch die Öffnung
in dem Trägerabschnitt 64 hindurch
erstreckt. Die Öffnung
bildet den obersten Teil des Schlitzes 67 aus, und der
Lagerzapfenstab 66 ist somit in dem oberen Teil des Schlitzes 64 aufgenommen.
Der Zweck des Schlitzes 67 wird nachfolgend im Detail beschrieben
werden.
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Der
Teil des Trägerabschnittes 64,
der sich unterhalb des Lagerzapfenstabes 66 und des Schlitzes 67 befindet,
ist vergrößert, um
ein Gewicht 68 auszubilden. Das Gewicht 68 ist
aus Metall und ist einstückig
mit dem Trägerabschnitt 64 ausgebildet, ist
jedoch von größerer Dicke
als der Teil des Trägerabschnittes 64,
der sich oberhalb des Lagerzapfenstabes 66 befindet. Das
Gewicht 68, unterhalb des Lagerzapfenstabes 66,
hat ein größeres Trägheitsmoment
um den Zapfen als der Teil des Trägerabschnittes 64,
der sich oberhalb des Lagerzapfenstabes 64 befindet. Der
Zweck des Gewichtes 68 und des größeren Trägheitsmomentes wird aus der
nachfolgenden Beschreibung deutlich werden.
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Eine
Blattfeder 69 spannt das hakenförmige Sperrelement 63 in
Richtung auf einen normalen Zustand federnd vor, in welchem der
Hakenabschnitt 65 nicht die Kante der dreieckigen Öffnung 21 in
der Zwischenabstützplatte 15 überdeckt,
wie in 22 zu sehen ist. Die Blattfeder 69 stellt
eine drehende Vorspannkraft bereit, die über eine drehende Kraft hinausgeht,
die von dem Schwerpunkt des Gewichtes 68 ausgeht, der versetzt
unterhalb des Lagerzapfenstabes 66 ist.
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In
dem Fall, dass das Fahrzeug in einen gering oder durchschnittlich
schweren Heckaufprall verwickelt ist, vollzieht der Mechanismus
eine schnelle Beschleunigung nach vorne, in der Richtung, die allgemein
durch den Pfeil 70 bezeichnet ist. Wenn der Mechanismus
nach vorne beschleunigt wird, wird der Lagerzapfenstab 66 in
dem gleichen Maße
nach vorne beschleunigt. Das hakenförmige Sperrelement 63 ist
an dererseits schwenkbar an der Zwischenabstützplatte 15 befestigt
und dadurch in der Lage, relativ zu der Zwischenabstützplatte 15 zu
verschwenken, weil das Trägheitsmoment
des Gewichtes 68 an der unteren Seite des Lagerzapfenstabes 66 größer als
das des Trägerabschnittes 64 und
des Hakenabschnittes 65 auf der Oberseite des Lagezapfenstabes 66 ist,
ist die Kraft, die aus dem Trägheitsmoment
des Gewichtes 68 resultiert, größer als die Kraft, die aus
dem Trägheitsmoment
des Trägerabschnittes 64 resultiert.
Bei einem gering oder durchschnittlich schweren Heckaufprall jedoch übersteigt
die Kraft, die aus dem Trägheitsmoment
des Gewichtes 68 resultiert, nicht die Vorspannkraft der
Blattfeder 69. Daher verbleibt bei einem gering oder durchschnittlich
schweren Heckaufprall das hakenförmige
Sperrelement 63 in seinem normalen Zustand und eine Aufwärtsbewegung
des Zapfens 36 ist nicht eingeschränkt, um es zu erlauben, dass
die Sitzlehne nach hinten verkippt wird, um Energie zu absorbieren.
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Für den Fall,
dass das Fahrzeug in einen schweren Heckaufprall verwickelt ist,
ist die Kraft, die aus dem Trägheitsmoment
des Gewichtes 68 resultiert, größer als die Vorspannkraft der
Blattfeder 69. Daher bewegt sich das Gewicht 68 tatsächlich nach hinten,
relativ zu dem Lagerzapfenstab 66, und bewirkt, dass das
hakenförmige
Sperrelement in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn um den Lagerzapfenstab 66 dreht.
Das hakenförmige
Element 64 dreht sich, bis es in einer Sperrposition ist,
in welcher der Hakenabschnitt 65 die Kante der dreieckigen Öffnung 61 überlappt,
wie in 23 zu sehen ist. Wenn das hakenförmige Sperrelement 63 die Sperrposition
erreicht, wird es in dieser Position durch eine Verriegelungsanordnung
(nicht gezeigt) verriegelt. Solch eine Verriegelungsanordnung kann eine
Sperrklinke oder ein Verriegelungsstift sein, die oder der in einen
Teil des hakenförmigen
Sperrelementes 63 eingreift, um es in der Sperrposition
zu halten. Wenn das hakenförmige
Sperrelement 63 in der Sperrposition verriegelt ist, schränkt der
Hakenabschnitt 65 die Aufwärtsbewegung des Zapfens 36 ein
und verhindert ein Kippen der Sitzlehne nach hinten und ein mögliches
Verletzen eines Insassen des Sitzes.
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Für den Fall,
dass ein sehr schwerer Heckaufprall auftritt, bewirkt das Trägheitsmoment
des Gewichtes 68 wiederum, dass das hakenförmige Sperrelement 63 in
die Sperrposition verschwenkt, um eine Aufwärtsbewegung des Zapfens 36 zu
beschränken.
Wenn jedoch der Heckaufprall sehr schwer ist, übt der Zapfen 36 eine sehr
große
Aufwärtskraft
auf den Hakenabschnitt 65 des hakenförmigen Sperrelementes 63 aus.
Diese sehr große
Aufwärtskraft
bewirkt, dass sich das hakenförmige Sperrelement 63 relativ
zu dem Lagerzapfenstab 66 nach oben bewegt und der Lagerzapfenstab 66 den Teil
des hakenförmigen
Sperrelementes 63 verformt, der sich um den Schlitz 67 herum
befindet. Weil das hakenförmige
Sperrelement 63 aus Metall hergestellt ist, verformt sich
der Bereich um den Schlitz 67 plastisch und absorbiert
Energie. Daher wird weitere Energie, die aus dem sehr schweren Heckaufprall
resultiert, absorbiert.
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Während in
dieser alternativen Ausführungsform
die Aufwärtsbewegung
des hakenförmigen Sperrelementes
durch eine geringe Breite des Schlitzes 67 relativ zu dem
Lagerzapfenstab 66 beschränkt wird, kann die Bewegung
alternativ durch ein zerbrechliches Element innerhalb des Schlitzes 67 oder durch
ein federndes Element, wie zum Beispiel eine Feder, eingeschränkt werden.
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Es
ist anzumerken, dass während
in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
eine Zwischenabstützplatte
vorgesehen ist, dass die einzige wirkliche Funktion der Zwischenabstützplatte 15 darin
besteht, ein Vorwärtskippen
der gesamten Lehne des Sitzes zu ermöglichen. Wenn ein Sitzlehnenabstützmechanismus
für einen
Sitz bereitgestellt werden muss, der nicht in einem zweitürigen Fahrzeug
vorhanden ist, dann könnte
die Zwischenabstützplatte
weggelassen werden. In solch einem Fall könnten die Öffnungen 21, 22 und 24 in
der hinteren Hauptabstützplatte 3 ausgebildet
sein. Der Verriegelungshebel 18 würde ebenfalls weggelassen werden.
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Während das
Freigabeelement 23 als ein zerbrechlicher Stift beschrieben
worden ist, kann das Freigabeelement 23 eine mechanische
oder elektromechanische Anordnung ausbilden, die ausgebildet ist,
einen Stift als Antwort auf ein Signal von einem geeigneten Sensor
zurückzuziehen.
Der Sensor kann einen Sensor aufweisen, der ausgebildet ist, um auf
eine Beschleunigung des Fahrzeuges zu reagieren, die einen vorbestimmten
Schwellenwert übersteigt.
Der Sensor kann automatisch einen Stift, der ursprünglich in
die Öffnung 28 in
dem Schwenkglied 27 eingreift, zurückziehen, und somit das Schwenkglied 27 freigeben.
Alternativ kann ein rückziehbarer Stift
mittels eines Solenoids zurückgezogen
werden.
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In
weiteren Ausführungsbeispielen
kann das Freigabeelement 23 ein Federelement sein, wie
zum Beispiel eine Feder, die ausgebildet ist, sich federnd zu verformen,
wenn die Kraft auf die Sitzlehne oberhalb eines vorbestimmten Niveaus
liegt, um es zu erlauben, dass die Sitzlehne die translatorische
rückwärtige Bewegung
durchführt.
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Es
ist anzumerken, dass weitere Modifikationen an der Erfindung ausgeführt werden
können, ohne
von dem Geltungsbereich der nachfolgenden Ansprüche abzuweichen.
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Die
Ausdrücke „aufweisen" und „aufweisend" und Variationen
davon meinen, sofern sie in dieser Beschreibung und den Ansprüchen verwendet werden,
dass die bezeichneten Merkmale, Schritte oder ganze Zahlen eingeschlossen
sind. Die Ausdrücke
sind nicht dahingehend zu interpretieren, dass die Anwesenheit anderer
Merkmale, Schritte oder Komponenten auszuschließen sind.
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Zusammenfassung
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Ein
Sitzlehnenabstützmechanismus
stützt die
Lehne eines Sitzes in einem Kraftfahrzeug ab. Eine Komponente des
Mechanismusses (15) ist wirksam mit dem Sitz des Kraftfahrzeuges
verbunden, und eine andere Komponente (32) ist mit der
Lehne (14) des Kraftfahrzeuges verbunden, optional über Mittel
eines Liegesitzmechanismusses. Der Abstützmechanismus umfasst eine
Verbindung zwischen den Komponenten. Die Verbindung umfasst zwei Schwenkglieder
(27, 33). Ein Schwenkglied (33) ist von
gebogener Form mit einer zentralen V-Kerbe, so dass, wenn die Lehne
des Sitzes einer vorbestimmten Kraft ausgesetzt ist, die Lehne des
Sitzes um eine Drehachse (30) verschwenkt werden kann,
während das
gebogene Schwenkglied (33) verformt wird, wodurch Energie
absorbiert wird.