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TECHNISCHES GEBIET:
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Befestigungsaufbau für eine Baumaschine von der Art, welche mittels Raupenketten läuft, wie Hydraulikbagger, Raupenkräne oder dergleichen, wobei der Befestigungsaufbau zum drehbaren Befestigen eines Oberwagens der Baumaschine an Raupenrahmen der Baumaschine ausgebildet ist.
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TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND:
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Eine Baumaschine, wie typischerweise ein Hydraulikbagger, weist einen aus einem Zentralrahmen gebildeten Grundträger, der als eine Basis dient, Raupenrahmen, an den Raupenrahmen vorgesehene Raupenketten und einen Antriebsmechanismus dafür auf. Im Allgemeinen werden der Zentralrahmen und die Raupenrahmen durch Verschrauben von Schenkelbereichen zusammengesetzt, die von beiden Seiten des Zentralrahmens bis zu einer oberen Oberfläche der Raupenrahmen vorstehen. Solch ein Aufbau ermöglicht das Auseinandernehmen der Baumaschine zum Transport.
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Die
EP 1 224 359 B1 offenbart eine Baumaschine in Form eines Raupenkrans mit einem Befestigungsaufbau zum Befestigen eines Oberwagens an Raupenkette. Die Baumaschine kann durch einzufügende Module in vertikaler Richtung erhöht werden. Die Module werden zwischen dem Oberwagen und einem Zentralrahmen eingefügt.
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Die
EP 1 479 831 B1 offenbart einen Befestigungsaufbau für eine Baumaschine, zum drehbaren Befestigen eines Oberwagens der Baumaschine einen Raupenrahmen der Baumaschine, mit einem Zentralrahmen, an dem der Oberwagen drehbar befestigt ist, wobei der Zentralrahmen im Wesentlich H-förmig ausgebildet ist und somit im Wesentlichen eine H-Form mit Schenkelbereichen mit kastenförmigem Aufbau aufweist, an dem die Raupenrahmen angeschweißt sind.
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Die
EP 1 508 644 B1 offenbart eine Baumaschine und ein Verfahren zum Herstellen derselben mit einem Fahrgestell mit Raupenketten, auf dem ein Oberwagen drehbar angebracht ist. Es werden Strukturen des Aufbaus des Oberwagens beschrieben.
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Die
EP 1 566 326 B1 offenbart einen Befestigungsaufbau für eine Baumaschine zum drehbaren Befestigen eines Oberwagens der Baumaschine an Raupenrahmen der Baumaschine mit einem Zentralrahmen, an dem der Oberwagen drehbar befestigt ist, wobei der Zentralrahmen im Wesentlichen H-förmig ausgebildet ist und somit im Wesentlichen eine H-Form mit Schenkelbereichen aufweist, deren Enden einen kastenförmigen Aufbau haben, an denen die Raupenrahmen angeschweißt sind.
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Die
DE 1 481 872 A offenbart eine Baumaschine in Form eines fahrbaren Krans mit einem Fahrgestell und von Achsen getragenen Rädern, wobei die Achsen an zum Anheben der Achsen im Verhältnis zu dem Fahrgestell geeigneten Einrichtungen befestigt sind, so dass das Fahrgestell auf eine für den Einsatz der Vorrichtung vorgesehenen Oberfläche aufzuruhen vermag.
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Die
DE 30 38 292 A1 offenbart einen Befestigungsaufbau für eine Baumaschine zum drehbaren Befestigen eines Oberwagens der Baumaschine an Raupenrahmen der Baumaschine mit einem Zentralrahmen, an dem der Oberwagen drehbar befestigt ist, wobei der Zentralrahmen im Wesentlichen H-förmig ausgebildet ist und somit im Wesentlichen eine H-Form mit Schenkelbereichen mit kastenförmigem Aufbau aufweist, an denen die Raupenrahmen angeschweißt sind, wobei die Schenkelbereiche ein Paar von vertikalen Plattenelementen aufweisen, die mit einem vorbestimmten Abstand in Breitenrichtung der Schenkelbereiche zueinander als Teil eines U-Profils ausgebildet sind und wobei der Zentralrahmen eine obere Platte mit Auslegern aufweist, die die Oberseiten der Schenkelbereiche bilden.
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Die
DE 101 48 498 A1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Hauptrahmens einer Baumaschine in Form eines Radladers mit Knicklenkung, wobei das Vorderteil und das Hinterteil getrennte Rahmen aufweisen.
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Die
DE 202 19 299 U1 offenbart einen Unterwagen eines Krans und somit einen Befestigungsaufbau für eine Baumaschine zum drehbaren Befestigen eines Oberwagens der Baumaschine an Raupenrahmen der Baumaschine mit einem Zentralrahmen, an dem der Oberwagen drehbar befestigt ist, wobei der Zentralrahmen im Wesentlichen H-förmig ausgebildet ist und somit im Wesentlichen eine H-Form mit Schenkelbereichen mit kastenförmigem Aufbau aufweist, wobei an jedem Schenkelbereich ein Raupenrahmen eines Einzelraupenwerkes befestigt ist. Der Zentralrahmen ist aus zwei durchgehenden Querträgern und einem Rahmenmittelstück gebildet, das die beiden Querträger miteinander verbindet. Die Enden der Querträger bilden die Schenkelbereiche.
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6 zeigt ein spezielles Beispiel eines Verbindungsbereichs zwischen Schenkelbereichen 51 eines Zentralrahmens 50 und einem Raupenrahmen 55. Bei dieser beispielhaften Verbindung stehen Befestigungsbereiche 52 von beiden Seiten der Schenkelbereiche 51 vor, die Kastenausführungen aufweisen, und Befestigungssitze 56 sind an einer oberen Oberfläche des Raupenrahmens 55 vorgesehen. Die Befestigungsbereiche 52 und die Befestigungssitze 56 überlappen einander und sind durch eine Anzahl von Befestigungsschrauben befestigt. An äußeren Enden der Schenkelbereiche 51 des Zentralrahmens 50 sind Platten 53 so angeschweißt, dass sie eine Öffnung der Kastenausführungen verschließen, um zu vermeiden, dass Sand in die Schenkelbereiche 51 eindringt, während die Baumaschine auf der Baustelle läuft. Ein auf diese Weise verbundener Bereich kann leicht aufgrund eines Einflusses einer äußeren Kraft zerstört werden, die durch eine Bewegung der Vorrichtung auferlegt werden kann, während diese arbeitet. Daher schlägt die
japanische Offenlegungsschrift Nr. 9-136662 zur Verstärkung der Verbindungsbereiche einen Verbindungsaufbau oder eine Verbindungsstruktur vor, bei der Elemente mit einer Anzahl von Befestigungsschraubenlöchern an einer Reihe von Blockelementen zur Schraubbefestigung vorgesehen sind.
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Somit offenbart die
japanische Offenlegungsschrift Nr. 9-136662 einen Befestigungsaufbau für eine Baumaschine zum drehbaren Befestigen eines Oberwagens der Baumaschine an Raupenrahmen der Baumaschine, mit einem Zentralrahmen, an dem der Oberwagen drehbar befestigbar ist, wobei der Zentralrahmen im Wesentlichen H-förmig ausgebildet ist und somit im Wesentlichen eine H-Form mit Schenkelbereichen mit kastenförmigem Aufbau aufweist, an denen die Raupenrahmen zu befestigen sind, wobei die Schenkelbereiche Grundplattenelemente, ein Paar von vertikalen Plattenelementen, die mit einem vorbestimmten Abstand in Breitenrichtung der Schenkelbereiche zueinander auf den Grundplattenelementen stehen und obere Plattenelemente aufweisen, wobei die Plattenelemente jeweils an einem rechten und einem linken Ende der H-Form des Zentralrahmens aneinander geschweißt sind, um so den kastenförmigen Aufbau zu bilden, und Platten, die an die äußeren oberhalb der Raupenrahmen anzuordnenden Enden der Schenkelbereiche geschweißt sind.
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Jedoch wird bei dem in 6 gezeigten Aufbau, wenn die Baumaschine über Unebenheiten läuft, während sie an einem geneigten Gelände arbeitet oder fährt, auf den Raupenrahmen eine Kraft in einer schnecken- oder schraubenförmigen Richtung auferlegt. Eine starke äußere Kraft wird auf die äußeren Endbereiche der Schenkelbereiche an geschweißten Bereichen zwischen oberen Elementen 51a, vertikalen Elementen 51b und unteren Elementen 51c der Schenkelbereiche 51 auferlegt, die zu einer Kastenausführung geformt sind, und Zerstörung kann die Folge sein. Da die an die äußeren Enden der Schenkelbereiche 51 angebrachten Platten 53 sehr feste oder starke Elemente sind, werden die geschweißten Bereiche und das Basismaterial der Platte 53 hoch belastet. Dies verursacht das Problem, dass aufgrund einer Beeinflussung von den an die äußeren Enden angebrachten Platten 53 leicht ein Riss um Seitenbereiche herum entstehen kann.
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Die von der
japanischen Offenlegungsschrift Nr. 9-136662 bekannte Verstärkungseinrichtung ist vorgeschlagen worden, um konventionelle Verstärkungsrippen (Eckbleche/Verstärkungen) zu ersetzen, die vertikale Elemente, welche vorstehende Schenkelbereiche des Zentralrahmens bilden, und untere Elemente, die als Befestigungssitze dienen, verbinden, weil solche konventionellen Rippen aufgrund einer Spannungs- oder Belastungskonstruktion leicht zerstört werden können. Dieses Problem wird durch die vorgeschlagene Einrichtung gelöst. Jedoch kann diese Methode ein anderes Problem verursachen. Bei dieser Methode werden Spannschrauben zwischen den Schenkelbereichen und einem Kettenrahmen (Raupenrahmen) durch Befestigungslöcher hindurch verschraubt, die an einem langen Blockelement vorgesehen sind, das entlang des Verbindungsbereiches zwischen den vertikalen Platten der Schenkelbereiche und vorstehenden Bereichen der Schenkelbereiche (Befestigungsplatte) verwendet wird. So kann, wenn es eine unzureichende Befestigungskraft auch nur bei einigen einer Mehrzahl von Schrauben gibt, dies ohne ausreichende Kontrolle der Befestigungsstärke der Schrauben übersehen werden und eine Beschädigung einer Spannschraube oder ein Riss in einem geschweißten Bereich nahe eines vorspringenden Bereiches eines Schenkelbereiches auftreten können.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung soll die oben beschriebenen Probleme lösen, und ein Ziel davon ist es, einen Raupenrahmenbefestigungsaufbau für eine Baumaschine zu schaffen, der die Dauerhaftigkeit oder Haltbarkeit ohne Verkomplizierung des Aufbaus verbessern kann.
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Zum Erreichen des vorstehenden Zieles wird erfindungsgemäß ein Befestigungsaufbau für eine Baumaschine gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 6 vorgeschlagen.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ein Befestigungsaufbau für eine Baumaschine gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist zum drehbaren Befestigen eines Oberwagens der Baumaschine an Raupenrahmen der Baumaschine ausgebildet und weist einen Zentralrahmen und Platten auf. Der Zentralrahmen dient zum drehbaren Anbringen eines Oberwagens und ist H-förmig mit Schenkelbereichen an einem rechten und einem linken Ende der H-Form des Zentralrahmens ausgebildet. An den Schenkelbereichen sind Raupenrahmen befestigbar. Die Schenkelbereiche haben einen kastenförmigen Aufbau, indem sie miteinander verschweißte Grundplattenelemente, ein paar vertikale Plattenelemente, die auf den Grundplattenelementen mit einem Abstand dazwischen stehen, und obere Plattenelemente haben, die so angebracht sind, dass sie obere Bereiche des Paars von vertikalen Plattenelementen bedecken. Platten sind an äußere Enden der Schenkelbereiche durch Schweißen befestigt. Die Platten weisen sowohl an dem rechten als auch dem linken Ende Spannschraubenlöcher auf. Mittels durch die Spannschraubenlöcher eingesetzte Spannschrauben sind die Platten an den Raupenrahmen befestigbar. Die Spannschraubenlöcher und die Spannschrauben stellen Befestigungsbereiche dar.
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Mit einem solchen Aufbau spielen die Platten nicht nur eine Rolle beim Schließen von Enden des an jedem Schenkelbereich gebildeten kastenförmigen Aufbaus, sondern auch eine Rolle beim festen Befestigen der äußeren Endbereiche der Schenkelbereiche, wo eine Belastung oder Spannung dazu neigt, sich am meisten an den Spannschrauben zu konzentrieren. Auf diese Weise kann eine Haltbarkeit gegenüber einer auf geschweißte Bereiche der Schenkelbereiche oder dergleichen aufzuerlegenden Belastung verbessert werden, die aufgrund einer Verdrehung der Raupenrahmen oder dergleichen erzeugt werden kann.
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Der Befestigungsaufbau für eine Baumaschine gemäß eines zweiten Aspekts ist ein Befestigungsaufbau für eine Baumaschine gemäß des ersten Aspekts, bei dem die Platten Breiten haben, die breiter als eine Breite zwischen den Anbringungspositionen eines Paars vertikaler Plattenelemente.
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Bei solch einem Aufbau kann die sichere Festigkeit der Platten selbst verglichen mit derjenigen verbessert werden, wenn Platten mit Breiten, die etwa gleich zu dem Abstand zwischen den geschweißten Positionen an den vertikalen Platten sind, befestigt sind. So kann die Festigkeit gegenüber der auf die geschweißten Bereiche der Schenkelbereiche oder dergleichen aufzuerlegenden Belastung weiter verbessert werden, die aufgrund einer Verdrehung der Raupenrahmen oder dergleichen erzeugt werden kann.
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Der Befestigungsaufbau für eine Baumaschine gemäß eines dritten Aspekts ist ein Befestigungsaufbau für eine Baumaschine gemäß des ersten oder des zweiten Aspekts, bei dem die Spannschraubenlöcher, die an den beiden Enden der Platten gebildet sind, außerhalb der geschweißten Positionen der Platten an dem Paar der vertikalen Plattenelemente ausgebildet sind.
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Bei solch einem Aufbau können die an die äußeren Enden der Schenkelbereiche anzubringenden Platten im wesentlichen entlang der gleichen Linie befestigt werden wie eine Mehrzahl von Spannschrauben, durch welche die Grundplattenelemente an die Raupenrahmen angebracht sind, und folglich werden die Breiten der Platten breiter als der Abstand zwischen den geschweißten Positionen an den vertikalen Plattenelementen. So kann die Festigkeit gegenüber der auf die geschweißten Bereiche der Schenkelbereiche oder dergleichen aufzuerlegende Belastung effizienter verbessert werden, die aufgrund einer Verdrehung der Raupenrahmen oder dergleichen erzeugt werden kann.
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Der Befestigungsaufbau für eine Baumaschine gemäß eines vierten Aspekts ist ein Befestigungsaufbau für eine Baumaschine gemäß eines der ersten bis dritten Aspekte, bei dem die Platten durch die Spannschrauben mit den die Schenkelbereiche bildenden Grundplatten dazwischen an die Raupenrahmen befestigt sind.
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Bei solch einem Aufbau kann verglichen mit dem Fall, wo die Platten direkt an die Raupenrahmen ohne Zwischenlagerung der den kastenförmigen Aufbau der Schenkelbereiche bildenden Grundplattenelemente befestigt sind, vermieden werden, dass eine auf die Schenkelbereiche aufgrund einer Verdrehung der Raupenrahmen oder dergleichen aufzuerlegende Belastung sich unter den Bereichen des kastenförmigen Aufbaus der Schenkelbereiche und der Plattenbereiche verteilt, und es kann erreicht werden, dass die Belastung so nur an dem kastenförmigen Aufbau der Schenkelbereiche auftritt. So wird es möglich, einen Riss zwischen dem kastenförmigen Aufbau der Schenkelbereiche und den an die äußeren Enden derselben angebrachten Plattenabschnitte zu vermeiden und eine Konstruktion mit einer hohen Haltbarkeit zu erhalten.
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Der Befestigungsaufbau für eine Baumaschine gemäß eines fünften Aspekts ist ein Befestigungsaufbau für eine Baumaschine gemäß eines der ersten bis vierten Aspekte, bei dem r-förmige Bereiche an beiden Enden der Platten ausgebildet sind.
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Mit einem solchen Aufbau kann eine Konzentration einer Belastung an beiden Enden der Platten mit ausgesparten Teilen der im Wesentlichen r-förmigen Abschnitte vermieden werden und die Haltbarkeit kann verbessert werden.
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Vorzugsweise sind bei einer Baumaschine die Schenkelbereiche des Befestigungsaufbaus gemäß eines der ersten bis fünften Aspekte an Abständen zwischen einer Mehrzahl von oberen Rollen befestigt, die an den Raupenrahmen angebracht sind.
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Bei solch einem Aufbau kann der Zentralrahmen durch Ausbilden der Schenkelbereiche, deren Breiten so groß wie möglich innerhalb der Abstände zwischen den Anbringungspositionen der oberen Räder sind, und durch Befestigen der Schenkelbereiche an diese Positionen fest an die Raupenrahmen befestigt werden.
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Wie oben beschrieben sind nicht nur die Breiten der Schenkelbereiche, sondern auch die Breiten der Platten so festgelegt, dass sie so breit wie möglich innerhalb der Abstände zwischen den Anbringungspositionen der oberen Räder sind, so dass der Aufbau mit höherer Haltbarkeit ausgebildet werden kann.
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Der Befestigungsaufbau für eine Baumaschine gemäß eines sechsten Aspekts ist zum drehbaren Befestigen eines Oberwagens der Baumaschine an Raupenrahmen der Baumaschine ausgebildet und weist einen H-förmigen Zentralrahmen, Befestigungsabschnitte zum Befestigen des Zentralrahmens an Raupenrahmen an der rechten bzw. linken Seite eines Hauptkörperbereichs durch vordere und hintere Schenkelbereiche, und Platten auf, die an äußeren Enden der Schenkelbereiche geschweißt sind, die derart ausgebildet sind, dass sie Breiten haben, die breiter als eine Breite zwischen den Anbringungspositionen eines Paar vertikaler Platten, die Teile der Schenkelbereiche bilden, sind, und mit Spannschraubenlöchern versehen sind, die sowohl an einem rechten als auch an einem linken Ende ausgebildet sind.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung schließen die an die äußeren Enden der Schenkelbereiche angebrachten Platten nicht nur die Endflächen des kastenförmigen Aufbaus der Schenkelbereiche, sondern funktionieren auch als Verstärkungselemente. Die Platten erhöhen auch die Axialkräfte der Spannschrauben an den äußeren Enden der Schenkelbereiche, die am meisten durch eine äußere Kraft beeinträchtigt werden. Auf diese Weise kann ein Effekt erhalten werden, dass eine aufgrund einer Verdrehung der Raupenrahmen erzeugte Belastung an geschweißten Bereichen und Basismaterialien der Schenkelbereiche entspannt wird und die Haltbarkeit verbessert wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Gesamtansicht eines Hydraulikbaggers, auf den die vorliegende Erfindung angewendet worden ist.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Skizze eines wichtigen Bereiches zeigt.
- 3 ist eine vergrößerte Draufsicht des wichtigen Bereichs.
- 4(a) ist eine Ansicht eines Schenkelbereiches eines Zentralrahmens, teilweise weggeschnitten dargestellt und von einer Seite einer Spitze aus betrachtet; und
- 4(b) ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von 4a.
- 5(a) ist eine Spannungs- oder Belastungsverteilung für einen Zentralrahmenschenkelbereich eines Aufbaus gemäß der vorliegenden Ausführungsform; und
- 5(b) ist ein Belastungs- oder Spannungsverteilungsdiagramm für einen Zentralrahmenschenkelbereich eines konventionellen Aufbaus.
- 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Verbindungsbereichs zwischen einem Zentralrahmen und einem Raupenrahmen mit einem konventionellen Grundträger zeigt.
- 7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Verbindungsbereiches zwischen einem Zentralrahmen und einen Raupenrahmen gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Ausführungsbeispiele eines Befestigungsaufbaus für eine Baumaschine gemäß der vorliegenden Erfindung werden im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
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Fig . 1 ist eine perspektivische Gesamtansicht eines Hydraulikbaggers, auf welchen die vorliegende Erfindung angewandt worden ist. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Skizze eines wichtigen Bereiches zeigt. 3 ist eine vergrößerte Draufsicht des wichtigen Bereiches. 4(a) ist eine Ansicht eines Schenkelbereiches eines Zentralrahmens, welche Ansicht teilweise weggeschnitten und von einer Seite einer Spitze aus betrachtet dargestellt ist. 4b ist eine Querschnittsansicht geschnitten entlang der Linie A-A von 4(a).
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Ein Grundträger 21 eines Hydraulikbaggers 20 ist aus einem Zentralrahmen 1 und einem Paar von Raupenrahmen 25 gebildet. Der Zentralrahmen 1 lagert einen Oberwagen 22 drehbar, welcher mit einer Arbeitsmaschine 23 und einem Leistungsabgabeabschnitt wie zum Beispiel einem Motor versehen ist. Raupenketten 27, die angetrieben sind und laufen, sind um die Raupenrahmen 25 herum gewunden und durch diese gelagert.
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Der Zentralrahmen 1 weist Schenkelbereiche 5 auf, die an der rechten und der linken Seite eines Hauptkörperbereiches 2 vorgesehen sind. (Hierin werden Richtungen mit Bezug auf eine Fahrtrichtungsachslinie a wiedergegeben. Dasselbe gilt für die folgenden Beschreibungen.) An einer oberen Oberfläche des Hauptkörperbereichs 2 ist ein Befestigungsbereich 3 für einen Drehkreis zum Drehen vorgesehen. Sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite des Hauptkörperabschnittes 2 stehen die Schenkelbereiche 5 jeweils an vorderen und hinteren Enden mit einem vorbestimmten Abstand dazwischen vor. Da die Schenkelbereiche 5 symmetrisch vorgesehen sind, zeigt 2 nur eine Seite.
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Der Schenkelbereich 5 (da alle Schenkelbereiche 5 den gleichen Aufbau haben, wird nur einer zu Erläuterungszwecken beschrieben) weist ein unteres Element 6, vertikale Elemente 7 (entsprechend vertikalen Plattenelementen der vorliegenden Erfindung) und ein oberes Element 8 auf, die integral durch Schweißen verbunden sind und die zusammen insgesamt eine äußere Form einer Kastenausführung bilden.
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Das untere Element 6 hat eine vorbestimmte Breitendimension, und ein Befestigungssitzbereich, der mit einem Befestigungssitz 26 des Raupenrahmens 25 zu verbinden ist, ist daran ausgebildet. Die vertikalen Elemente 7 stehen auf dem unteren Element 6 mit einem vorbestimmten Abstand dazwischen. Das obere Element 8 ist an den vertikalen Elementen 7 vorgesehen. An einer Spitze des Schenkelbereiches 5 ist eine dicke Endplatte 10 integral so verschweißt, dass sie eine Endoberfläche der Kastenausführung absperrt. Die Endplatte 10 weist Stufenbereiche 11 auf, die im Wesentlichen r-förmige Bereiche aufweisen, die an beiden Seiten ausgebildet sind. Die Breite der oberen Hälfte der Endplatte 10 ist die gleiche wie oder geringfügig breiter als die Breitendimension des oberen Elements 8 (eine Lücke zwischen den geschweißten Positionen an dem Paar von vertikalen Elementen 7), und die Breite der unteren Hälfte ist geringfügig enger oder geringer als die Breite des unteren Elements 6. An den beiden Stufenbereichen 11 sind jeweils Spannschraubenlöcher 12, 13 so vorgesehen, dass sie durch das untere Element 6 hindurch dringen. Die Endplatte 10 ist jeweils mit dem oberen Element 8 den vertikalen Elementen 7 und dem unteren Element 6, die den Schenkelbereich 5 bilden, durch Kehlnahtschweißung verbunden. Ein oberes Ende 10a der Endplatte 10 ist so ausgebildet, dass es über eine obere Endoberfläche des oberen Elements 8 vorsteht, um eine Belastung oder Spannung an dem geschweißten Bereich zu entspannen und um eine Länge der Schweißungen sicherzustellen.
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An einer oberen Oberfläche des Raupenrahmen 25 sind die Befestigungssitze 26 zum Stützen der Schenkelbereiche 5 des Zentralrahmens 1 an zwei entsprechenden Positionen an der Vorder- und Rückseite vorgesehen. Die Befestigungssitze 26 sind mit einer notwendigen oder ausreichenden Anzahl von Schraubenlöchern zum Verbinden und Befestigen der Schenkelbereiche 5 des Zentralrahmens 1 an vorbestimmte Positionen vorgesehen. Die Befestigungssitze 26 sind auch mit einem (nicht gezeigten) Stützbereich für ein freilaufendes Rad an dem Vorderende und einer (nicht dargestellten) Halterung zum Lagern eines Antriebsrades und eines Antriebsabschnittes dafür an dem rückwärtigen Ende versehen. Zwischen diesen beiden Enden ist eine Kastenkonstruktion oder eine Kastenausführung vorgesehen. Innerhalb der Kastenausführung kann eine Vorrichtung wie zum Beispiel eine Spannungseinstellungsvorrichtung (nicht gezeigt) zum Aufziehen der Raupenketten 27 aufgenommen sein.
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Der Zentralrahmen 1 mit dem oben beschriebenen Aufbau wird an den Raupenrahmen 25 durch Schrauben 15 und 15' und (nicht dargestellte) Muttern befestigt und fixiert, wobei die an den unteren Elementen 6 der Schenkelbereiche 5 gebildeten Befestigungssitzbereiche auf den Befestigungssitzen 26 der Raupenrahmen 25 angeordnet sind und Spannschraubenlöcher12, 13 und die Schraubenlöcher (der Befestigungssitze 26) zueinander ausgerichtet sind. Auf diese Weise wird ein Gesamtrahmen eines Grundträgers 21 gebildet.
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Bei dem gesamten Rahmen des Grundträgers 21 mit dem oben beschriebenen Aufbau sind für die verbundenen Bereiche zwischen den Schenkelbereichen 5 und den Befestigungssitzen 26, wo die Raupenrahmen 25 an den Zentralrahmen 1 unter Anwendung einer äußeren Kraft verbunden sind, äußere Endbereiche der Schenkelbereiche 5 des Zentralrahmens 1 integral an dicke Endplatten 10 an den Endbereichen der aus den unteren Elementen 6, vertikalen Elementen 7 und oberen Elementen 8 gebildeten Kastenausführungen geschweißt und gebunden und wirken als Verstärkungselemente. So kann eine durch eine äußere Kraft verursachte Spannung oder Belastung an den geschweißten Bereichen und an den Basismaterialien in diesen Bereichen entspannt werden. Die beiden Seiten der Endplatten 10 an den äußeren Endbereichen der Schenkelbereiche 5 dienen auch als Verstärkungsrippen (Eckbleche/Verstärkungen) und wirken auch zum Verbessern der Stärke der Schenkelbereiche 5 unter Zusammenwirkung mit Verstärkungen 9, die an einer äußeren Seitenfläche der Schenkelbereiche 5 an einer mittleren Position vorgesehen sind.
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5(a) zeigt ein Belastungs- oder Spannungsverteilungsdiagramm, welches eine durch Simulation erhaltene Belastungs- oder Spannungsverteilung für einen Schenkelbereichaufbau des Zentralrahmens gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Bei dieser Simulation kann angenommen werden, dass ein dominanter Grund für die Erzeugung eines Risses eine Zugspannung ist. So wird ein Torsionsmoment den Schenkelbereichen auferlegt, und die Resultate werden geprüft. Wie aus diesem Spannungsverteilungsdiagramm ersichtlich, wird durch Schweißen und Anbringen der dicken Endplatte 10 an die äußeren Endbereiche der Schenkelbereiche 5 eine Spannung an den Abschnitten klein, und eine Spannung an den geschweißten Bereichen D zwischen den vertikalen Elementen 7 und dem unteren Element 6 an der hinteren Position und den Basismaterialien wird verglichen zu derjenigen entspannt, die in einem Spannungsverteilungsdiagramm für einen Zentralrahmenschenkelbereich eines konventionellen Aufbaus unter den gleichen Bedingungen in 5(b) gezeigt ist. Bei dem konventionellen Aufbau ist die Spannungsverteilung durch die äußeren Endbereiche der Schenkelbereiche 10b hin zu den geschweißten Bereichen d zwischen den vertikalen Elementen 7b und dem unteren Element 6b an dem hinteren Bereich, die daran angelenkt sind, dicht. Es kann gesehen werden, dass der Einfluss der äußeren Kraft groß ist.
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Folglich können Probleme gelöst werden, welche an den befestigten Bereichen zwischen den Schenkelbereichen des Zentralrahmens und den Raupenrahmen in dem Grundträger entstehen, wenn eine große Last für eine längere Zeitdauer aufgrund eines rauen Betriebes auferlegt wird. Im Endeffekt können die Dauerhaftigkeit oder Haltbarkeit selbst mit einem einfachen Aufbau erhöht werden.
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[Weitere Ausführungsformen]
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- (A) Oben ist eine Anwendung auf einen Grundträger eines Hydraulikbaggers beschrieben worden. Jedoch ist die Erfindung nicht auf dies begrenzt. Selbstverständlich kann die vorliegende Erfindung auch auf andere Typen von Baumaschinen der Art, die auf Raupenketten läuft, angewandt werden, zum Beispiel auf Raupenkräne oder dergleichen.
- (B) Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist die Endplatte 10 an die Spitze des Schenkelbereichs 5 durch Schweißen befestigt. Die obere Hälfte der Endplatte 10 ist gleich wie oder geringfügiger breiter als die Breitendimension des oberen Elements 8, und die untere Hälfte der Endplatte 10 ist, kleiner oder enger als die Breite des unteren Elements 6, um die Stufenbereiche 11 zu bilden. Die Stufenbereiche 11 sind mit den Spannschraubenlöchern 12, 13 versehen, die durch das untere Element 6 hindurchdringen. Jedoch müssen bei der vorliegenden Erfindung die Endplatten 10 nicht eine Breite haben, die sich an diejenige des unteren Elements 6 annähert.
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Zum Beispiel können, wie in 7 gezeigt, selbst dann, wenn eine Breite einer Endplatte 30, kleiner oder enger als diejenige des unteren Elements 6 ist und etwa die gleiche wie diejenige des oberen Elements 8 ist, vergleichbare Effekte wie oben beschrieben erhalten werden, dass eine auf einen Bereich der Endplatte 30 auferlegte Belastung reduziert ist, und ein Raupenbefestigungsaufbau für eine Baumaschine mit einer hohen Dauerhaftigkeit kann erhalten werden, solange die Spannschraubenlöcher 12, 13, die das untere Element 6 durchdringen, an beiden Enden ausgebildet sind.
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Jedoch ist eine Anbringung der Endplatte 10, die eine etwa gleiche Breite wie diejenige des unteren Elements 6 wie bei der obigen Ausführungsform hat, dahingehend bevorzugt, dass der Widerstand gegenüber der Belastung an der Endplatte 10 größer ist als derjenige der Endplatte, die eine geringere Breite hat, welche in 7 gezeigt ist.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Der Befestigungsaufbau für eine Baumaschine, zum drehbaren Befestigen eines Oberwagens an Raupenrahmen, gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Probleme lösen, die an befestigten Bereichen zwischen Schenkelbereichen eines Zentralrahmens und Raupenrahmen eines Grundträgers, auf welche eine große Last für eine lange Zeitdauer aufgrund eines rauen Betriebes auferlegt werden kann, auftreten. Die vorliegende Erfindung hat Wirkungen einer Vereinfachung der Struktur und einer Erhöhung der Dauerfestigkeit. So kann sie in breitem Ausmaß auf Baumaschinen der Art angewandt werden, die auf Raupenketten laufen, so wie zum Beispiel Raupenkränen.