DE1118050B - Vorrichtung zum staubdichten Verschliessen der Schluessel-Einfuehrungsoeffnung an Drehzylinderschloessern - Google Patents

Vorrichtung zum staubdichten Verschliessen der Schluessel-Einfuehrungsoeffnung an Drehzylinderschloessern

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Publication number
DE1118050B
DE1118050B DEF30202A DEF0030202A DE1118050B DE 1118050 B DE1118050 B DE 1118050B DE F30202 A DEF30202 A DE F30202A DE F0030202 A DEF0030202 A DE F0030202A DE 1118050 B DE1118050 B DE 1118050B
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DE
Germany
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rotary cylinder
rollers
helical compression
dust
key insertion
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Pending
Application number
DEF30202A
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English (en)
Inventor
Heinrich Flohr
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HEINRICH FLOHR
Original Assignee
HEINRICH FLOHR
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Publication date
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Publication of DE1118050B publication Critical patent/DE1118050B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/18Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides
    • E05B17/186Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides sliding

Landscapes

  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum staubdichten Verschließen der Schlüssel-Einführungsöffnung an Drehzylinderschlössern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum staubdichten Verschließen der Schlüssel-Einführungsöffnung an Drehzylinderschlössem mit einem in der Stirnfläche des Drehzyhnders einliegenden und durch eine Abdeckkappe gehaltenen Walzenpaar, welches durch sich gegenüberliegende Schraubendruckfedern belastet wird.
  • Um bei einer derartigen Vorrichtung ein reibungsloses Arbeiten sowohl der Walzen als auch der Schraubendruckfedem zu gewährleisten, müssen dieselben mit Spiel in ihren Lagerräumen lagern. Dieses hat aber den Nachteil, daß durch den in der Abdeckkappe vorgesehenen Schlüssel-Einführungsschlitz Feuchtigkeit und Schmutz zu den in Querbohrungen des Drehzylinders eingeordneten zarten Schraubendruckfedem gelangen kann; denn durch die Drehbewegungen der Walzen wird auch die an den Walzen haftende Feuchtigkeit unmittelbar auf die Federn übertragen. Hierdurch werden die Federn naturgemäß frühzeitig rostig, wodurch dieselben erlahmen und ihre Spannkraft verlieren, so daß die Vorrichtung unwirksam wird. Um ferner die gegebenenfalls aus Messing oder Kunststoff bestehenden Walzen nicht durch die Abstützung der in Vorspannung befindliehen Schraubendruckfedem zu beschädigen und eine reibungslose Drehung der Walzen bei Einführung des Schlüssels zu gewährleisten, mußten bisher die Enden der Federn beigeschliffen werden, wodurch die Vorrichtung eine nicht unwesentliche Verteuerung erhält. Da außerdem der Durchmesser des Drehzylinders verhältnismäßig klein bemessen ist, muß angestrebt werden, daß die Schraubendruckfedern die größtmögliche Länge erhalten. Um dieses zu erreichen, stützte man bisher das andere Federende gegen die Innenfläche des Kragens der auf den Drehzylinder gestülpten Abdeckkappe ab. Diese Art der Feder-Abstützung erschwert jedoch außerordentlich den Zusammenbau der Vorrichtung bzw. das Befestigen der Abdeckkappe auf dem Stimende des Drehzylinders; denn nach Einordnung der Walzen und Federn in ihre Lagerräume stehen die Enden der entspannten Federn gegen den Außendurchmesser des Drehzylinders zwangläufig über. Die Federenden müssen alsdann mittels verwickelter Vorrichtungen in den Drehzylinder, mit dem Außendurchmesser desselben bündig liegend, eingedrückt werden, so daß diese eine Vorspannung erhalten. Erst dann ist man in der Lage, die Abdeckkappe auf das Zylinderende aufzustülpen und diese zu befestigen, was natürlich ein langwieriger und schwieriger Arbeitsvorgang ist und die Herstellung der Vorrichtung beträchtlich verteuert. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die angeführten Mängel zu beseitigen und auf einfachste Weise die Vorrichtung zum staubdichten Verschließen der Schlüssel-Einführungsöffnung der eingangs erwähnten Gattung in der Weise auszubilden, daß einerseits ein Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in den Feder-Lagerraum ausgeschlossen wird und andererseits ein Beischleifen der Federenden erspart und ohne Verkürzung der Federlänge ein einfacher Zusammenbau der Vorrichtung in kürzester Zeit ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die in einer Querbohrung des Drehzylinders einliegenden Schraubendruckfedem die Walzen unter Zwischenschaltung einer Kugel belasten.
  • Durch die zwischen Federende und Walze angeordnete Kugel wird nicht nur auf einfachste Weise der Vorteil erreicht, daß diese die Lagerbohrung für die Schraubendruckfeder in jeder Lage der Walze dicht verschließt, so daß keine Feuchtigkeit oder Schmutz zu der zarten Feder dringen kann, sondern die Vorrichtung arbeitet hierdurch auch mit geringmöglichstern Reibungswiderstand, da durch die Kugel eine Punktanlage der Feder an die Walze herbeigeführt wird. Hierdurch wird der weitere Vorteil erreicht, daß das an die Kugel anliegende Federende nicht beigeschliffen zu werden braucht, wodurch eine nicht unwesentliche Verbilligung der Herstellungskosten erreicht wird.
  • Um auf einfachste Weise eine Abstätzung des anderen Endes der in Vorspannung befindlichen Schraubendruckfeder herbeizuführen, stützt sich gemäß der Erfindung das andere Ende der Schraubendruckfeder gegen den nach innen gebördelten Lochrand der Feder-Lagerbohrung ab.
  • Durch diese Ausbildung der Vorrichtung können die Schraubendruckfedern in Vorspannung auf einfachste Weise und mühelos in ihre Lagerbohrungen eingesetzt werden, ohne daß die Federn eine Verkürzung ihrer Länge erhalten müssen, und ebenso mühelos und ungehindert kann alsdann die Abdeckkappe über das Ende des Drehzylinders gestülpt und an diesem befestigt werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in vergrößertem Maßstab dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Durchschnitt durch das Schlüssel-Einführungsende eines Drehzylinders mit in der Schließlage beflndlichem Walzenpaar nach LinicA-A der Fig. 3, Fig. 2 den gleichen Durchschnitt wie Fig. 1 mit in der Offenlage befindlichem Walzenpaar, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Stimende des Drehzylinders bei abgenommener Abdeckkappe, Fig. 4 einen Durchschnitt nach Linie B-B der Fig. 3 und Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles » Z « der Fig. 3.
  • In der Stirnfläche des mit Zuhaltungen und einem Schlüssel-Führungsschlitz 1 versehenen Drehzylinders 2 ist eine offene Quernut 3 vorgesehen, in welcher ein Walzenpaar4 eingeordnet ist. Hierbei entspricht die Höhe der Nut3 dem Außendurchmesser einer Walze4. Das Breitenmaß der Nut3 entspricht dem doppelten Walzendurchmesser zuzüglich der Dicke des Schlüssels 5. Die Nut 3 mit ihren Walzen 4 wird in an sich bekannter Weise durch eine mit einem Schlüssel-Einführunasschlitz 6 versehene dünnwandige Abdeckkappe 7 überdeckt und durch Bördeluno, von an der Randkante der Abdeckkappe vorgesehenen Lappen 7' unter den am Drehzylinder vorgesehenen Kragen starr befestigt. Der Boden der Abdeckkappe liegt alsdann schließend auf dem übrigen Teil der Stirnfläche des Drehzylinders auf, wobei das Walzenpaar zwischen Nutboden und Deckelboden Bewegungsspiel besitzt. Die gegen die Mitte der Walzen 4 wirk-enden Schrauberdruckfedern 8 sind in durchgehendenRadialbohrung n9eingeordnet,welche e e zur Mittellinie der Walzen um 90Grad verdreht in dem Drebzylinder 2 angeordnet und sowohl an der Außenfläche des Drehzylinders als auch an der Innenfläche derQuernut3 offensind. ZurAbstützung des einen Federendes erhält der am Außenrand des Drehzylinders befindliche Lochrand der Bohrung9 eine nach innen gerichtete Bördelung10, so daß die Feder 8 von der Seitenfläche der Quermit 3 her in die Bohrung9 müh - elos eingesetzt werden kann. Das andere Ende der Schraubendruckfeder stützt sich nicht unmittelbar gegen die Walze ab, sondern derart gegen eine zwischen der Walze und dem Federende angeordnete Kugel 11, daß die Kugel auch bei in der Schließlage befindlichen Walzen mindestens etwas Über den halben Durchmesser der Kugel in der im Durchmesser gleichgroßen Radialbohrung9 ruht. Da die in an sich bekannter Weise auf dem Nutboden 3 angeordneten Rippen 12 ein Versetzen der Walzen verhindern, genügt es, wenn die Walzen in der Mitte von nur je einem Federelement belastet werden.
  • Anstatt das Walzenpaar in einer in der Stirnfläche des Drehzylinders vorgesehenen Quermit einzuordnen und die Federungselemente in dem beiderseits der Walzen verbleibenden Materiahnassiv des Drehzylinders einzuordnen, kann selbstverständlich das Walzenpaar auch auf der glatten Stirnfläche des Drehzylinders angeordnet werden, wobei der beiderseits der Walzen verbleibende Hohlraum durch die Federelemente tragende Futterstücke oder Backen ausgefüllt wird, welche gegebenenfalls auch aus anderem Material wie Kunststoff od. dgl. bestehen können.
  • Alle Teile der Beschreibung und der Zeichnungen, die über die Erläuterung des Inhalts der Ansprüche hinausgehen, sind nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum staubdichten Verschließen der Schlüssel-Einfährungsöffnung an Drehzylinderschlössem mittels einem in der Stirnfläche, des Drehzylinders einliecrenden und durch eine Abdeckkappe gehaltenen Walzenpaar, welches durch sich gegenüberliegende Schraubendruckfedern belastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Querbohrung (9) des Drehzylinders (2) einliegenden Schraubendruckfedem (8) die Walzen (4) unter Zwischenschaltung einer tr Kugel (11) belasten.
  2. 2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schraubendruckfeder ,en die Kugel (11) und anderer-(8) einerseits geg ,en den nach innen gebördelten Lochrand seits geg (7) ihrer Lagerbohrung (9) abstützt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 593 540, 605 547.
DEF30202A 1959-12-29 1959-12-29 Vorrichtung zum staubdichten Verschliessen der Schluessel-Einfuehrungsoeffnung an Drehzylinderschloessern Pending DE1118050B (de)

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