DE1115903B

DE1115903B - Wand aus aneinandergereihten, durch Platten abgedeckten Betonrahmen

Info

Publication number: DE1115903B
Application number: DEN13397A
Authority: DE
Original assignee: Schokbeton NV
Current assignee: Schokbeton NV
Priority date: 1956-03-12
Filing date: 1957-03-08
Publication date: 1961-10-26

Description

Wand aus aneinandergereihten, durch Platten abgedeckten Betonrahmen Die Erfindung betrifft eine Wand aus aneinandergereihten Betonrahmen, welche durch an den Rahmen befestigte, mit einem rückseitigen Schrägfalz in die Rahmen eingepaßte, eine geschlossene Fläche bildende Platten abgedeckt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Wände der vorgenannten Art derart zu verbessern, daß der Anschluß der Platten an die Rahmen auf einfachste Weise so durchgeführt wird, daß auch ohne Verwendung von Mörtel und Dichtungsmitteln ein dichter und sicherer Anschluß der Platten erreicht und ein Eindringen von Feuchtigkeit in das Gebäudeinnere vermieden wird.
Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß die Platten in an sich bekannter Weise mit einem umlaufenden, an den waagerechten Plattenrändern nach innen ansteigenden Falz ineinandergreifen, daß die innere Plattenfuge und die Fuge zwischen den Rahmen gegeneinander versetzt sind, daß zwischen den Platten und den Rahmen lotrecht verlaufende Kanäle vorhanden sind und daß die Platten mit aus ihrer Rückseite herausragenden Teilen einer Bewehrung an einem abgesetzten Steg des Rahmenprofils befestigt sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgenden Teil der Beschreibung, in dem an Hand der Zeichnung die Erfindung beispielsweise erläutert ist. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Teilansicht von zwei aneinandergereihten Rahmen, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch die erfindungsgemäße Wand in Höhe der Linie II-II der Fig.1. Fig. 3 einen lotrechten Schnitt nach Linie 111-III der Fig. 2.
Wie in Fig. 1 dargestellt, bestehen die tragenden Wandelemente aus einer Anzahl von Rahmen 1, 2 bzw. 3, 4, wobei jeder Rahmen zwei oder mehr offene Felder 9 bzw. 10, 16 aufweist. Die Rahmen sind miteinander durch Bolzen 5 verbunden, die durch Bohrungen 6 hindurchgehen, welche beispielsweise in den senkrechten Rahmenteilen in der Mitte jeder Rahmenöffnung angeordnet sind. Die diese Rahmen abdeckenden Wandplatten 8, 11 sind in an sich bekannter Weise an zwei aneinanderstoßenden Rändern mit Vorsprüngen 7 bzw. mit entsprechenden Rücksprüngen versehen, so daß die Platten überfalzt ineinandergreifen, wobei der Falz an den waagerechten Plattenrändern nach innen ansteigt.
In Fig. 2 ist gezeigt, daß die Stoßfuge 17 zwischen den Rahmen durch den Vorsprung 7 der Wandplatte 8, die von der Platte 11 überlappt ist, abgedeckt ist. Der Vorsprung 7 greift in den Rücksprung 12 der anderen Platte neben der Stoßfuge 17 hinein und deckt diese ab, d. h. die innere Plattenfuge und die Fuge zwischen den Rahmen sind gegeneinander versetzt. Das an den Plattenaußenseiten 13, 14 ablaufende Wasser kann also nicht über die Vorsprünge 7 hinweg in die Wand eindringen.
In gleicher Weise wie an den waagerechten Rändern überlappen sich die in Fig. 3 mit 15 bezeichneten Platten an den lotrechten Rändern bei 46.
Für den Fall, daß bei Schlagregen doch Wasser auf die Plattenrückseite gelangen oder Kondenswasser entstehen sollte, ist für dessen Ableitung dadurch gesorgt, daß, wie aus Fig. 2 ersichtlich, hinter den Platten ein parallel zur Fuge 17 verlaufender Kanal 18 vorgesehen ist. Dieser kann durch einfache Abschrägung der äußeren Rahmenkanten gebildet werden. Aus Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß ferner auf der Rückseite der Platten lotrechte, Kanäle bildende Aussparungen 20, 22 angeordnet sind, wodurch das eindringende Wasser oder Kondenswasser über die Schrägflächen 23 an der Rahmenvorderseite 21 vorbei von einer Öffnung der Rahmen zur anderen abgeführt wird.
Zum Zwecke der Befestigung der Platten an den Rahmen sind die abgesetzten Stege 33 des Rahmenprofils durch Zwickel 24, 25, 26, 27 vergrößert, durch deren Löcher 30, 31 die vorstehenden Teile 28, 29 der Bewehrung hindurchgeführt und nach unten abgebogen sind, so daß sie mit ihren abgebogenen Enden 32 die Platten fest an den Rahmen halten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Wand aus aneinandergereihtenBetonrahmen, welche durch an den Rahmen befestigte, mit einem rückseitigen Schrägfalz in die Rahmen eingepaßte, eine geschlossene Fläche bildende Platten abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten in an sich bekannter Weise mit einem umlaufenden, an den waagerechtenPlattenrändem nach innen ansteigenden Falz ineinandergreifen, daß die innere Plattenfuge und die Fuge zwischen den Rahmen gegeneinander versetzt sind, daß zwischen den Platten und den Rahmen lotrecht verlaufende Kanäle vorhanden sind und daß die Platten mit aus ihrer Rückseite herausragenden Teilen einer Bewehrung an einem abgesetzten Steg des Rahmenprofils befestigt sind.
2. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (18) durch Abschrägung der äußeren Rahmenkanten gebildet sind.
3. Wand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgesetzten Stege (33) des Rahmenprofils an den Ecken durch Zwickel (24 bis 27) vergrößert sind, daß die Zwickel mit Löchern (30, 31) versehen sind und daß die aus den Platten herausragenden Teile (28, 29) der Bewehrung durch die Löcher hindurchgesteckt und hinter dem Rahmen umgebogen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 826191; schweizerische Patentschriften Nr. 281673, 293 029; britische Patentschrift Nr. 512 899.