DE1115807B

DE1115807B - Tulpenkontakt mit kreissegmentfoermigen Kontaktschalen, insbesondere fuer mehrpolige erbindungsstecker

Info

Publication number: DE1115807B
Application number: DEA28970A
Authority: DE
Inventors: Emil Schoch
Original assignee: BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BBC Brown Boveri France SA
Priority date: 1958-02-11
Filing date: 1958-02-28
Publication date: 1961-10-26
Also published as: CH355497A

Description

Tulpenkontakt mit kreissegmentförmigen Kontaktschalen, insbesondere für mehrpolige Verbindungsstecker Bei Tulpenkontakten ist es bekannt, radial liegende, unter Federkraft stehende Kontaktstücke anzuwenden, die radial gegen die zu verbindenden Kontaktbolzen andrücken.
Ferner ist ein Tulpenkontakt bekannt, bei dem das Zusammenhalten und Zusammenfassen der Kontaktschale mittels Gummiringen, bestenfalls mit Ringfedern erreicht wird. Um diese gegen die Hitzewirkung des Lichtbogens zu schützen, sind die Kontaktschalen sehr umständlich ausgeführt, indem je eine Kontaktschale unter die benachbarte Kontaktschale untergeschoben ist. Ferner sind Kontaktanordnungen bekannt, bei denen eine Ringfeder um das Kontaktsystem eng liegt. Dies ergibt jedoch eine unbestimmte Auflage der einzelnen Kontaktteile. Ferner sind die Kontaktteile gegeneinander kaum beweglich, so daß solche Kontaktanordnungen zum Klemmen Anlaß geben.
Solche Kontakte werden bei Schaltern für hohe Stromstärken angewendet. Ihre Grundkonstruktion eignet sich ebenfalls für mehrpolige Verbindungsstecker. Dabei kommt es darauf an, daß die gegenseitigen Abstände klein gehalten werden können, was wiederum möglichst kleine Durchmesser der Kontakte bedingt.
Die Erfindung betrifft einen Tulpenkontakt mit kreisseginentförmigen Kontaktschalen, insbesondere für mehrpolige Verbindungsstecker, wobei die Kontaktschalen zwei an ihren Enden einwärts liegende Kontaktflächen aufweisen und durch eine kreisförmige Feder zusammengehalten und gegen die zu verbindenden Kontaktbolzen gedrückt werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Kontaktschalen etwa in ihrer Mitte mittels Punktauflage durch eine an sich bekannte Flachfeder angedrückt werden.
Durch diese Flachfeder wird der Durchmesser der Kontakteinrichtung nur unwesentlich größer als der Durchmesser der Kontaktschalen an sich.
Die Fig. 1 und 2 zeigen im Längsschnitt und in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung.
1 und 2 sind die zu verbindenden Kontaktbolzen. An diese Kontaktbolzen liegen zwei halbkreisförmig ausgebildete Kontaktschalen 3 und 4 an. Das Zusammenhalten und Andrücken erfolgt mittels der kreisförmigen Flachfeder 5. Die Kraftübertragung erfolgt über zwei diametral eingesetzte Nietenköpfe 6 und 7, die in entsprechende Vertiefungen der Kontaktschalen eingreifen. Durch die Flachfeder ergibt sich nur eine relativ geringe Erhöhung des Baudurchmessers gegenüber dem Durchmesser der Kontaktschalen. Die Kontaktanordnung eignet sich deshalb besonders gut als Verbindungskontakt bei vielpoligen Steckverbindungen, wo Ströme von 100 bis 400 A übertragen werden sollen und aus baulichen Gründen kleine Kontaktabstände eingehalten werden müssen.
Es können auch drei oder mehr Kontaktschalen angewendet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Tulpenkontakt mit kreissegmentförmigen Kontaktschalen, insbesondere für mehrpolige Verbindungsstecker, wobei die Kontaktschalen zwei an ihren Enden einwärts liegende Kontaktflächen aufweisen und durch eine kreisförmige Feder zusammengehalten und gegen die zu verbindenden Kontaktbolzen gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschalen etwa in ihrer Mitte mittels Punktauflage durch eine an sich bekannte Flachfeder angedrückt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 638 539, 894 585; schweizerische Patentschrift Nr. 109 195.