DE1115765B - Bistabile Kippschaltung mit zwei sich gegenseitig steuernden Transistoren, insbesondere fuer Fernmeldeanlagen - Google Patents

Bistabile Kippschaltung mit zwei sich gegenseitig steuernden Transistoren, insbesondere fuer Fernmeldeanlagen

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Publication number
DE1115765B
DE1115765B DEST16009A DEST016009A DE1115765B DE 1115765 B DE1115765 B DE 1115765B DE ST16009 A DEST16009 A DE ST16009A DE ST016009 A DEST016009 A DE ST016009A DE 1115765 B DE1115765 B DE 1115765B
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DE
Germany
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pulse
contact
capacitor
transistor
telecommunications systems
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Pending
Application number
DEST16009A
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English (en)
Inventor
Hans-Hermann Niediek
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/26Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
    • H03K3/28Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback
    • H03K3/281Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
    • H03K3/286Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator bistable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Bistabile Kippschaltung mit zwei sich gegenseitig steuernden Transistoren, insbesondere für Fernmeldeanlagen Die im folgenden beschriebene Erfindung bezieht sich auf bistabile Kippschaltungen mit jeweils zwei sich gegenseitig steuernden Transistoren. Diese Kippschaltungen werden durch aufeinanderfolgende gleichsinnige Impulse jeweils in den anderen ihrer beiden stabilen Zustände gebracht. Kippschaltungen dieser Art sind bereits als Eccles-Jordan-Schaltung, die eine zweckentsprechende Weiterbildunng der Multivibratorschaltung darstellt, bekanntgeworden. Zur Steuerung derartiger Schaltungen können bekanntlich nur sehr kurze Impulse, beispielsweise Nadelimpulse, verwendet werden. Da diese Schaltungen sehr häufig zur Auswertung oder Zählung von aus Impulsen längerer Dauer aufgebauten Impulsfolgen verwendet werden, müssen die eingehenden Impulse in geeigneter Weise differenziert werden, um eine eindeutige Einstellung der Kippschaltung zu gewährleisten.
  • Besondere Schwierigkeiten entstehen dann, wenn die auszuwertenden längeren Impulse durch Schaltmittel erzeugt werden, die Prellungserscheinungen zeigen. Ein Differenzieren der rechteckfönnigen, über einen Relaiskontakt zugeführten Impulse allein kann diese Schwierigkeiten nicht beseitigen, weil dabei die Prellungen am Ende des Impulses nicht unterdrückt werden. Zur Vermeidung der Auswirkung solcher Prellungserscheinungen ist es schon bekanntgeworden, die einzelnen Schaltelemente des die Kippschaltung bildenden Netzwerkes so zu bemessen, daß eine gewisse Verzögerung in der Arbeitsweise der Kippschaltung erzielt wird, so daß ein mehrfaches Kippen infolge von Prellungserscheinungen vermieden werden kann.
  • Es ist nun eine Anordnung bekanntgeworden, bei der die zwischen dem Kollektor des einen Transistors und der Basis des anderen Transistors jeweils vorgesehene Masche des Netzwerkes aus einem ohmschen Widerstand einerseits und einem hierzu paraffel geschalteten, aus der Reihenschaltung eines Kondensators und eines Widerstandes bestehenden Zweig andererseits aufgebaut ist. Durch die hierdurch bewirkte Verzögerung des Umladevorganges der Kondensatoren wird vermieden, daß bei Beendigung des Impulses der Umladevorgang schon so weit fortgeschritten ist, daß nunmehr die Anordnung nicht mehr mit Sicherheit in einen wohl definierten, und zwar den dem zuvor eingenommenen entgegengesetzten stabilen Zustand gebracht wird. Um dies zu erreichen, sind also die Schaltelemente in der eben beschriebenen Masche des Netzwerkes so bemessen, daß die Zeitkonstante für die Umladung größer ist als die Dauer eines Impulses.
  • Hierbei ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, daß für die verschiedenen Umladevorgänge stets die gleiche Zeitkonstante wirksam ist., Da bei den auszuwertenden Impulsketten aber häufig die Impulszeit und die Pause zwischen zwei Impulsen von verschiedenen, in einem vorgegebenen Verhältnis zueinander stehenden Längen sind, kann bei längeren Impulsreihen ein allmähliches Absinken der Ladung des jeweils als Gedächtnis wirksamen Kondensators eintreten, so daß nach einer gewissen Zahl von Impulsen mit einem fehlerhaften Arbeiten der Vorrichtung gerechnet werden muß. Impulsketten dieser Art finden häufig in der Nachrichtentechnik, insbesondere in Fernsprechvermittlungseinriehtungen, Verwendung.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zur Erzielung von verschieden großen Umladezeiten bzw. Ladezeiten der Kondensatoren jedem der Transistoren einer bistabilen Kippschaltung ein emimaschiges Netzwerk zuzuordnen, das jeweils aus einem ohmschen Widerstand, einem als Schalter verwendbaren Schaltmittel und einem Kondensator besteht, wobei diese Schaltmittel in Dreieckschaltung angeordnet sind. Von den Eckpunkten dieser Dreieckschaltung liegen die Verbindungsstelle zwischen dem Kondensator und dem ohmschen Widerstand am Kollektor des zugeordneten Transistors, die Verbindungsstelle zwischen dem ohmschen Widerstand und dem als Schalter verwendbaren Schaltmittel an der Basis des anderen Transistors, die Verbindungsstelle zwischen dem als Schalter verwendbaren Schaltmittel und dem Kondensator über dem dem anderen Transistor zugeordnetenAbleitwiderstand an der positiven Vorspannung. Bei all diesen Anordnungen ist es aber erforderlich, daß der Steuerimpuls an die Kippschaltung nicht länger angelegt wird, als die Zeitkonstante des Netzwerkes zuläßt. Die Erfindung geht von derartigen bistabilen Kippschaltungen mit zwei sich gegenseitig steuernden Transistoren aus und insbesondere von solchen Schaltungen, bei denen die Fortschaltung durch aufeinanderfolgende gleichsinnige, über einen Relaiskontakt zugeführte Impulse erfolgt. Aufgabe der Erflndung war es, die durch die Zeitkonstante in dem Netzwerk auftretenden Schwierigkeiten zu vermeiden und eine Anordnung zu schaffen, bei der die zulässige Höchstdauer der zugeführten Impulse von den Zeitkonstanten unabhängig ist und bei der außerdem die unerwünschten Einflüsse von Prellungen des Impulskontaktes verhindert sind. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in dem in an sich bekannter Weise jeweils in der Verbindung zwischen der Basis des einen Transistors mit dem Kollektor des anderen Transistors liegenden, aus der Parallelschaltun- eines ohmschen Widerstandes und eines Kondensators bestehenden Impedanznetzwerk ein Kontakt des Impulsrelais angeordnet ist, der den Kondensator über die Dauer des zugeführten Impulses abtrennt, wobei der die Impulse zuführende Kontakt vor dem den Kondensator abtrennenden Kontakt geschlossen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand der Zeichnung erläutert. Die Kippschaltung weist in bekannter Weise zwei Transistoren T 1 und T 2 auf, deren Emitter an Erdpotential liegt.
  • Die Kollektoren der beiden Transistoren sind über die Widerstände Wil und Wi2 an die Spannung Ul gelegt. Die Basen der beiden Transistoren liegen über die Widerstände Wi 5 und Wi 6 dauernd an der Spannung U2. In der Verbindung von der Basis des Transistors T2 zum Kollektor des Transistors Tl liegt ein aus Widerstand Wi 3 und Kondensator C 1 bestehendes Impedanznetzwerk. Ein entsprechendes, aus dem Widerstand Wi 4 und dem Kondensator C 2 bestehendes Impedanznetzwerk liegt zwischen der Basis des Transistors Tl und dem KoRektor des Transistors T 2. Vor den Kondensatoren C 1 bzw. C 2 liegt jeweils ein Ruhekontakt des Impulsrelais R. Dieses Relais R wird durch die einlaufenden Impulse erregt. Mit seinem Kontakt r 1 (1) gibt dieses Relais einen einlaufenden Impuls über die Gleichrichter G 1 und G 2 an die Basen der beiden Transistoren weiter, Die obenerwähnten Ruhekontakte rll(2) und rIII(2) trennen die beiden Kondensatoren ab. Durch die in Klammern bei den Kontaktbezeichnungen stehenden Ziffern 1 bzw. 2 ist angegeben, in welcher Reihenfolge die Kontakte bei der Erregung des Relais betätigt werden. Es schließt also zuerst der Kontakt r 1 (1), bevor die Kontakte r 11 (2) und r 111 (2) öffnen. Durch das öffnen der Ruhekontakte bleibt der Ladungszustand der Kondensatoren Cl und C2 erhalten, und dadurch bleibt auch der vorherige Schaltzustand der Kippschaltung festgehalten, solange das Relais R erregt ist, d. h. solange der zugeführte Impuls dauert. Der Impuls kann praktisch unbegrenzte Dauer aufweisen. Es ist hier für den Umladevorgang, der Kippschaltung keine Zeitkonstante mehr maßgebend. Bei Impulsende schließen erst die Kontakte rIl(2) und rIII(2), und dann erst öffnet Kontakt rI(l). Die KondensatorenC1 und C2 sind dadurch wieder angeschaltet und bestimmen jetzt durch ihren Ladungszustand die Kipprichtung. Die zeitliche Folge der Kontakte verhindert, daß der Zustand der Kippschaltung instabil wird.
  • Der große Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der der Kippschaltung zugeführte Impuls von behebiger Dauer sein kann und nicht mehr durch die Zeitkonstanten des Netzwerkes begrenzt ist. Die nach dem Schließen der Kontakte r 11 (2) und r 111 (2) in den Netzwerken auftretende Zeitkonstante ist ohne Einfluß auf die Umladevorgänge. Dafür aber werden durch diese Zeitkonstante eventuell auftretende Prellungen zu Beginn und Ende des Impulses sicher überbrückt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Bistabile Kippschaltung mit zwei sich gegenseitig steuernden Transistoren, die durch aufeinanderfolgende gleichsinnige und über einen Relaiskontakt zugeführte Impulse jeweils in den anderen ihrer beiden stabilen Zustände gebracht wird, insbesondere für Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem in an sich bekannter Weise jeweils in der Verbindung zwischen der Basis des einen Transistors und dem Kollektor des anderen Transistors liegenden, aus der Parallelschaltung eines ohmschen Widerstandes (Wi3 bzw. Wi4) und eines Kondensators (C 1 bzw. C 2) bestehenden Impedanznetzwerk ein Kontakt (rll(2) bzw. r 111 (2» des Impulsrelais (R) angeordnet ist, der den Kondensator (C1 bzw. C2) über die Dauer des Impulses abtrennt, wobei der die Impulse zuführende Kontakt (r 1 (1» vor dem den Kondensator abtrennenden Kontakt(rll(2» geschlossen wird.
DEST16009A 1960-01-19 1960-01-19 Bistabile Kippschaltung mit zwei sich gegenseitig steuernden Transistoren, insbesondere fuer Fernmeldeanlagen Pending DE1115765B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290587B (de) * 1967-09-08 1969-03-13 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Umsetzung der durch einen elektromechanischen Umschaltekontakt erzeugten Schaltvorgaenge in elektronisch auswertbare Zustaende

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1290587B (de) * 1967-09-08 1969-03-13 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Umsetzung der durch einen elektromechanischen Umschaltekontakt erzeugten Schaltvorgaenge in elektronisch auswertbare Zustaende

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