DE1153796B - Bistabile Kippschaltung, insbesondere fuer Fernmeldeanlagen - Google Patents

Bistabile Kippschaltung, insbesondere fuer Fernmeldeanlagen

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DE1153796B
DE1153796B DEST19554A DEST019554A DE1153796B DE 1153796 B DE1153796 B DE 1153796B DE ST19554 A DEST19554 A DE ST19554A DE ST019554 A DEST019554 A DE ST019554A DE 1153796 B DE1153796 B DE 1153796B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistor
capacitor
resistor
flop
flip
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Pending
Application number
DEST19554A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Roland Wehinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication of DE1153796B publication Critical patent/DE1153796B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/26Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
    • H03K3/28Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback
    • H03K3/281Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
    • H03K3/286Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator bistable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Bistabile Kippschaltung, insbesondere für Fernmeldeanlagen Zusatz zum Patent 1093 412 Gegenstand der Patentschrift 1093 412 ist eine bistabile Kippschaltung mit zwei einander gegenseitig steuernden Transistoren, die durch aufeinanderfolgende gleichsinnige Impulse jeweils in den anderen ihrer beiden stabilen Zustände gebracht wird, insbesondere für Fernmeldeanlagen. Jedem Transistor ist ein einmaschiges Netzwerk zugeordnet, das aus einem ohmschen Widerstand, einem als Schalter verwendbaren Schaltmittel und einem Kondensator besteht und als Dreieckschaltung ausgebildet ist. Die Verbindungsstelle zwischen dem Kondensator und dem ohmschen Widerstand liegt dabei am Kollektor des zugehörigen Transistors, die Verbindungsstelle zwischen dem ohmschen Widerstand und dem Schaltmittel ist an der Basis des anderen Transistors angeschlossen, während die Verbindungsstelle zwischen dem Schaltmittel und dem Kondensator über den dem anderen Transistor zugeordneten Ableitwiderstand an der positiven Vorspannung liegt.
  • Mit dieser Kippschaltung lassen sich verschiedene Zeitkonstanten für die Aufladung und Entladung bzw. Umladung der beiden Kondensatoren erreichen. Insbesondere läßt sich ein Unterschied in den Ladungszuständen der beiden Kondensatoren beim Ansteuern der Kippschaltung über eine längere Zeit erhalten, so daß nicht nur die Ansteuerung mit einem Nadelimpuls, sondern auch die Ansteuerung mit einem längeren Impuls die Kippschaltung sicher in den anderen stabilen Zustand überführt.
  • Solche längere Steuerimpulse können durch Schaltmittel erzeugt werden, die Prellungserscheinungen zeigen. Die Kontaktprellungen können nun zwar nicht dazu führen, das sich die Kippschaltung nach dem Ende eines Steuerimpulses in einem falschen Zustand befindet, doch werden diese Prellungen am Ausgang der Kippanordnung abgebildet, was vielfach störend sein kann.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, für die oben beschriebene Kippschaltung ein Mittel zu finden, das Prellungserscheinungen am Ausgang der Kippschaltung unterdrückt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zwischen den Basen der Transistoren ein nichtlinearer Widerstand und ein mit einem Widerstand überbrückter Kondensator in Reihe liegen.
  • An Hand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt eine Kippschaltung mit zwei Transistoren Trl., Tr2, deren Kollektoren über je einen Belastungswiderstand Wi 1 bzw. W12 mit dem negativen Pol U 1 und deren Emitter mit dem geerdeten Pol der Betriebsspannungsquelle verbunden sind. Jedem Transistor ist eine Dreieckschaltung zugeordnet, die aus je einem Kondensator C 1 bzw. C2, einem Widerstand Wi 3 bzw. Wi 4 und einer Diode Gr3 bzw. Gr4 besteht. Die Verbindungsstelle 1 bzw. 2 zwischen dem Widerstand und dem Kondensator liegt dabei am Kollektor des zugehörigen Transistors, die Verbindungsstelle 3 bzw. 4 zwischen dem Widerstand und der Diode ist jeweils an die Basis des anderen Transistors angeschlossen, während die Verbindungsstelle 5 bzw. 6 zwischen dem Gleichrichter und dem Kondensator über jeweils einen Ableitwiderstand W15 bzw. Wi 6 mit dem positiven Pol U2 der Betriebsspannungsquelle verbunden ist. Zwischen den Basen der Transistoren liegt eine Diode Gr5 und ein Widerstand Wi7 in Reihe, wobei dem Widerstand Wi 7 noch ein Kondensator C 3 parallel geschaltet ist. über je eine Entkopplungsdiode Grl bzw. Gr2 sind die Basen der Transistoren weiterhin mit dem Steuereingang J verbunden, dem zur Umschaltung der Kippschaltung ein die Transistoren sperrender positiver Impuls zugeführt wird.
  • Es sei angenommen, die Kippschaltung befinde sich gerade in dem Zustand, in dem der Transistor Trl gesperrt und der Transistor Tr2 durchlässig ist, dann zeigen die Kondensatoren C 1 und C 2 infolge der Verschiedenheit der an ihren Klemmen liegenden Potentiale verschieden große Ladungen. So hat der Kondensator C2, dessen eine Klemme 2 etwa Erdpotential und dessen andere Klemme ein zur Sperrung des Transistors Tr 1 ausreichendes, schwach positives Potential aufweist, eine wesentlich kleinere Ladung als der Kondensator C 1, dessen eine Klemme 1 etwa das negative Potential U 1 und dessen andere Klemme 5 ein zur Aussteuerung des Transistors Tr2 ausreichendes, schwach negatives Potential aufweist. Die Dioden Gr3, Gr4 sind in diesem Falle leitend, so daß die Punkte 3 und 5 bzw. die Punkte 4 und 6 etwa potentialgleich sind. Da die Basis des Transistors Tr 1 -positiv, die Basis des Transistors Tr 2 dagegen negativ vorgespannt ist, fließt ein Strom über den Widertand Wi7 und die Diode Gr5, wobei sich der Kondensator C 3 auf die am Widerstand Wi7 abfallende Spannung auflädt.
  • Mit dem Beginn des Steuerimpulses wird zusätzlich zu dem Transistor Tr 1 der Transistor Tr 2 gesperrt. Der Kondensator C3 entlädt sich über den Widerstand Wi7. Gleichzeitig fließt ein größerer Strom in den Widerständen Wi 3, Wi 4. Da der jeweilige Spannungsabfall an diesen Widerständen größer als die Spannung am entsprechenden Kondensator C1 bzw. C2 ist, werden die Dioden Gr3, Gr4 gesperrt. Die Kondensatoren C1, C2 beginnen sich nun über die (hochohmigen) Widerstände W15, Wi 6 weiter aufzuladen. Die Ladezeit ist dabei ein Maß für die Fähigkeit, den ursprünglichen Zustand der Kippschaltung gespeichert zu halten. Dauert der Steuerimpuls so lange, daß die Kondensatoren C1, C2 etwa gleiche Ladungen annehmen, so ist keine richtige Arbeitsweise möglich. Ist der Steuerimpuls jedoch kürzer, so ist nach Ende des Steuerimpulses die Spannung am Kondensator C2 immer noch kleiner als diejenige am Kondensator Cl. Unmittelbar nach Ende des Steuerimpulses beginnt sich der Kondensator C 1 vorwiegend über die Diode Gr 3 und den Widerstand Wi 3 zu entladen. An der Basis des Transistors Tr2 stellt sich infolge des großen Spannungsabfalls am Widerstand Wi3 positives Potential ein, während das Basispotential des Transistors Trl infolge des kleineren Spannungsabfalls am Widerstand W!4 negativ wird. Das bedeutet, daß der Transistor Tr 1 in den leitenden, der Transistor Tr2 dagegen in den nichtleitenden Zustand gelangt und daß die Diode Gr 5 gesperrt wird.
  • Am Anfang oder Ende dieses Steuerimpulses auftretende Prellungen erscheinen am Ausgang der Kippschaltung, dem Kollektor des Transistors Tr2, nicht, da der Transistor Tr2 während eines Prellimpulses durch diesen selbst und während einer Prellücke infolge der größeren Ladung des Kondensators C 1 gesperrt wird.
  • Nach dem Ende des Steuerimpulses werden die Kondensatoren C1, C2 nicht nur entladen, sondern auch gemäß dem neuen Zustand der Kippschaltung umgeladen, so daß nun der Kondensator C 1 die kleinere Spannung und der Kondensator C2 die größere Spannung aufweist. Beim Beginn des jetzt folgenden Steuerimpulses wird zusätzlich zum Transistor Tr2 der Transistor Trl gesperrt. Ist dieser zweite Steuerimpuls beendet, dann schaltet die Kippschaltung wegen der unterschiedlichen Ladungen der Kondensatoren Cl, C2 wieder in den anfangs geschilderten Zustand um. Diese Umschaltung jedoch erfolgt relativ langsam, da die Diode Gr 5 leitend und damit der Kondensator C 3 wirksam wird. Im ersten Moment nach dem Ende des zweiten Steuerimpulses liegt aus diesem Grund an der Basis des Transistors Tr2 etwa das gleiche positive Potential wie an der Basis des Transistors Trl. Erst mit der steigenden Spannung am Kondensator C3 kann der Transistor Tr2 allmählich vom gesperrten in den leitenden Zustand übergehen.
  • Prellungen am Anfang und Ende des zweiten Steuerimpulses erscheinen am Ausgang 2 der Kippschaltung praktisch nicht. Der Transistor Tr2 bleibt während eines Prellimpulses durch diesen selbst und während einer Prellücke durch die Wirkung des Kondensators C3 gesperrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: BistabileKippschaltungmitzwei einander gegenseitig steuernden Transistoren, die durch aufeinanderfolgende gleichsinnige Impulse jeweils in den anderen ihrer beiden stabilen Zustände gebracht wird und bei der nach Patent 1093 412 den beiden Transistoren jeweils ein einmaschiges Netzwerk zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Basen der Transistoren (Tr 1, Tr2) ein nichtlinearer Widerstand (Gr5) und ein mit einem Widerstand (W17) überbrückter Kondensator (C3) in Reihe liegen.
DEST19554A 1962-08-01 1962-08-01 Bistabile Kippschaltung, insbesondere fuer Fernmeldeanlagen Pending DE1153796B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222536B (de) * 1965-03-26 1966-08-11 Grundig Emv Torschaltung fuer bistabile Multivibratoren, Zaehldekaden und aehnliche Kippschaltungen
DE1226637B (de) * 1965-06-10 1966-10-13 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung zum verzoegerten Ansteuern einer dynamischen, bistabilen Kippstufe

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DE1222536B (de) * 1965-03-26 1966-08-11 Grundig Emv Torschaltung fuer bistabile Multivibratoren, Zaehldekaden und aehnliche Kippschaltungen
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