DE1114729B - Band- und Schnurantrieb fuer Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Band- und Schnurantrieb fuer Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen

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DE1114729B
DE1114729B DEM40570A DEM0040570A DE1114729B DE 1114729 B DE1114729 B DE 1114729B DE M40570 A DEM40570 A DE M40570A DE M0040570 A DEM0040570 A DE M0040570A DE 1114729 B DE1114729 B DE 1114729B
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DE
Germany
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spindle
drive
spindles
belt
drive shaft
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Pending
Application number
DEM40570A
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English (en)
Inventor
Walter Riedl
Dipl-Ing Alfred Tischler
Heinz Weller
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MASCHINENFABRIK HEINZ WELLER
Original Assignee
MASCHINENFABRIK HEINZ WELLER
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/241Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Band- und Schnurantrieb für Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Band- oder Schnurantrieb für die Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen mit je zu einer oder höchstens zwei Spindeln einer Spindelreihe gehörenden, auf einer in Maschinenlängsrichtung sich erstreckenden Antriebswelle sitzenden Antriebsscheibe, wobei die Antriebsscheibe und die Losscheibe in der Nähe der Spindel angeordnet sind und das Lagergehäuse der Umlenkscheiben mit Hilfe des Spindellagergehäuses befestigt und die Antriebswelle unmittelbar unterhalb der Spindelachse angeordnet ist.
  • Es sind Bandantriebe bekannt, bei welchen die Antriebswelle vor der Spindelreihe angeordnet ist. Bei dieser Ausführung erfolgt der Antrieb der Spindeln. durch Bänder horizontal in Höhe der Wirtelebene direkt von in der Nähe liegenden Antriebsscheiben der vorgelagerten Antriebswelle. Durch diese Anordnung kann die Maschine schmal gebaut werden, jedoch wird ein Teil der gewonnenen Maschinenbreite durch den Einbau der Antriebswelle vor den Spindeln wieder eingebüßt und die Zugänglichkeit zu den Spindeln erschwert.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Antriebswelle unmittelbar unterhalb der Spindelreihe angeordnet ist.
  • Der Einbau des flexiblen Spindelantriebes unmittelbar unterhalb der Spindeln ermöglicht es, die Maschinenbreite gegenüber den bekannten Einspindel-Kurzbandantrieben noch weiter zu verringern. Die Höhe der Maschinen wird nicht vergrößert, weil die Antriebswelle im ungenutzten Raum unmittelbar unter der Spindelreihe untergebracht ist.
  • Durch die Anordnung der Antriebswelle unterhalb der Spindelreihe wird außerdem der Schwerpunkt der bewegten Massen tiefer gelegt und hierdurch die Standfestigkeit und Laufruhe der Maschine erhöht.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Umlenkscheiben auf Lagerkörpern angeordnet, die frei um die Spindelachse schwenkbar sind. Durch die Verstellbarkeit der Umlenkscheiben wird eine Veränderung des Umschlingungswinkels des Antriebsriemens am Spindelwinkel ermöglicht.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß größere Antriebsscheiben als beim Einspindel-Kurzbandantrieb mit den Spindeln vorgelagerter Antriebswelle verwendbar sind, wodurch sich eine geringere Drehzahl der Antriebswelle ergibt und der Lagerverschleiß und der Kraftbedarf vermindert werden. Außerdem lassen sich längere Antriebsbänder oder Schnüre als bei dem bekannten Antrieb verwenden, wodurch deren spezifische Belastung herabgesetzt und die Lebensdauer entsprechend erhöht wird. Die Zeichnungen (Abb. 1 bis 3) veranschaulichen die Erfindung. Es zeigt Abb. 1 einen Querschnitt des Antriebes, Abb. 2 eine Draufsicht auf den Antrieb einer Spindel und Abb. 3 eine Draufsicht auf einen Zweispindelantrieb.
  • Der in Ab. 1 und 2 gezeigte Einspindelantrieb zeigt die Anordnung der Antriebswelle 1 unterhalb der Spindel 2 oder Spindelreihe 2. Die Antriebswelle 1 läuft in Wälz- oder Gleitlagern 3, die an der Spindelbank 4 befestigt sind. In größeren Abständen wird die Spindelbank 4 am Maschinengestell 5, das in Abb. 1 nur angedeutet ist, angeschraubt. Von einem Maschinenende wird die sich über die Maschinenlänge erstreckende Antriebswelle 1 unter Berücksichtigung der Durchmesser von Antriebsscheibe 6 und Wirtel 7 mit der erforderlichen Drehzahl für die gewünschte Drehzahl der Spindel t angetrieben. Durch ein endlos auflegbares, flexibles Antriebsmittel 8, z. B. Band, Riemen, Schnur od. dgl., wird die Drehung vom unteren Umfang der Antriebsscheibe 6 über die einstellbaren Umlenkrollen 9a oder 9 b zum Antriebswirtel der Spindel t übertragen. Die Verstellbarkeit der Umlenkrollen 9 a und 9 b ist ein besonderer Gegenstand der Erfindung. Sie wird dadurch erreicht, daß die Rollenhalter 10, an die die Umlenkrollen 9 a und 9 b leicht drehbar gelagert sind, zwischen Spindelfuß 11 oder Spindelmutter 12 und Spindelbank 4 schwenkbar angeordnet und durch Anziehen der Spindelmutter 12 zugleich mit der Spindel 2 in einer gewünschten Stellung befestigt werden. Durch diese Einstellmöglichkeit lassen sich die Auf- und Ablaufwinkel des Antriebsmittels weitgehend verändern und der Umschlingungsbogen des Antriebsmittels 8 am Wirte17 gegenüber bekannter Ausführung vergrößern. Die Vergrößerung des Umschlingungsbogens bewirkt eine bessere Drehungsmitnahme bei gleicher Vorspannung des Antriebsmittels. In bekannter Weise wird der Umlauf des Antriebsmittels 8 durch Anordnung von Leitrollen 13 und 14 geschlossen, von denen eine Rolle, z. B. 13, in an sich bekannter Weise zum selbsttätigen Nachspannen des Antriebsmittels federnd gelagert ist. Die Darstellung in Abb. 1 zeigt z. B. die federnde Lagerung der Rolle 13 über einen Schwenkarm 15 in Verbindung mit einer Schenkelfeder 16.
  • Zwecks Unfall- und Staubschutz wird der Spindelantrieb in an sich bekannter Weise mit einer gehäuseartigen Verkleidung versehen, die nach Abb. 1 aus einem an der Spindelbank angeschraubten Blechwinkel 17 mit entsprechenden Aussparungen für die Spindeln 2 und einem abschwenkbaren, haubenförmigen Deckel 19 mit Scharnieren 18 besteht. Der Zutritt von Staub und Niederschlag von Faserflug auf den Antriebselementen wird hierdurch weitgehend verhindert.
  • Abb. 3 zeigt wieder den erfindungsgemäßen Spindelantrieb, jedoch für den Antrieb von je zwei Spindeln durch ein endloses Kurzband. Durch Nachinnenschwenken der beiden Umlenkrollen 9 a und 9 b ist der Umschlingungsbogen des Antriebsmittels 8 an den Wirteln 7 vergrößerbar, um eine bessere Drehungsmitnahme und Schlupfverminderung zu erreichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Band- oder Schnurantrieb für die Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen mit je zu einer oder höchstens zwei Spindeln einer Spindelreihe gehörenden, auf einer in Maschinenlängsrichtung sich erstreckenden Antriebswelle sitzenden Antriebsscheibe, wobei die Antriebsscheibe und die Losscheibe in der Nähe der Spindeln angeordnet sind und das Lagergehäuse der Umlenkscheiben mit Hilfe des Spindellagergehäuses befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (1) unmittelbar unterhalb der Spindelachsen angeordnet ist.
  2. 2. Ein- bis Zweispindelbandantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkscheiben (9 a und 9 b) auf Lagerkörpern (10) angeordnet sind, die um die Spindelachsen schwenkbar und feststellbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 622 542, 249 310; deutsche Auslegeschrift Nr. 1028 476; Patentschrift Nr. 3456 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; französische Patentschrift Nr. 1170 151.
DEM40570A 1959-02-20 1959-02-20 Band- und Schnurantrieb fuer Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen Pending DE1114729B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE249310C (de) *
DE3456C (de) * A. AGNER, Techniker, in Grimma Nivellirapparat
DE622542C (de) * 1935-11-30 Hans Ropposch Spinn- oder Zwirnmaschine mit durch biegsame Wellen einzeln angetriebenen und stillsetzbaren Spindeln
DE1028476B (de) * 1955-09-23 1958-04-17 Wuertt Spindelfabrik G M B H Band- oder Schnurantrieb fuer Spinn- oder Zwirnspindeln
FR1170151A (fr) * 1955-08-09 1959-01-12 Wuerttbg Spindelfabrik G M B H Mécanisme de commande pour broches de machines à tisser et à retordre

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