DE1111580B - Spreizhuelsenanker, insbesondere fuer den Grubenbetrieb - Google Patents

Spreizhuelsenanker, insbesondere fuer den Grubenbetrieb

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DE1111580B
DE1111580B DEB50999A DEB0050999A DE1111580B DE 1111580 B DE1111580 B DE 1111580B DE B50999 A DEB50999 A DE B50999A DE B0050999 A DEB0050999 A DE B0050999A DE 1111580 B DE1111580 B DE 1111580B
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DE
Germany
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cone
symmetry
expansion
expansion sleeve
wedge angle
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DEB50999A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Marsch
Heinz Schulte
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Becorit Grubenausbau GmbH
Original Assignee
Becorit Grubenausbau GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/008Anchoring or tensioning means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)
  • Dowels (AREA)

Description

  • Spreizhülsenanker, insbesondere für den Grubenbetrieb Es sind Spreizhülsenanker, insbesondere für den Grubenbetrieb, mit auf der Ankerstange verschieblich geführter und mit mehreren, vorzugsweise zwei sich diametral gegenüberliegenden Schlitzen versehener Spreizhülse bekannt, welche mittels eines am hinteren, dem Bohrlochtiefsten zugekehrten Ende der Ankerstange vorgesehenen Spreizkonus durch Relativverschiebung - vorzugsweise unter Zuhilfenahme eines Setzrohres - gegen die Bohrlochwandung verspannbar ist. Bei Spreizhülsenankern dieser Gattung hat der Spreizkonus vielfach die Form eines sich zum Bohrlochtiefsten hin erweiternden Kreiskegels, durch den die Spreizhülse gleichmäßig auf gesamter Umfangslänge aufgespreizt und gegen die Bohrlochwandung gepreßt wird. Es hat sich gezeigt, daß Anker mit einer derartigen Gestaltung des Spreizkonus nicht für sämtliche Gebirgsverhältnisse gleich gut geeignet sind. Während nämlich bei einem relativ weichen Gebirge eine möglichst weitgehende Aufspreizung der Spreizhülse notwendig ist, um eine sichere, die erforderliche Setzspannung aufnehmende Verankerung der Ankerstange im Gebirge zu gewährleisten, ist bei verhältnismäßig hartem Gebirge, welches der Verspreizung der Hülse einen erheblich höheren Widerstand entgegensetzt, eine möglichst hohe spezifische Flächenpressung notwendig, um eine ausreichende Verankerung zu gewährleisten.
  • Werden die bekannten Anker mit insbesondere kreiskegelig geformtem Spreizkonus in weichem, d. h. verhältnismäßig nachgiebigem Gebirge gesetzt, so bilden die gespreizten Teile der Hülse zwar verhältnismäßig große, im Sinn eines Formschlusses wirksame Tragflächen. Wird dieser für weiches Gebirge besonders geeignete Anker dagegen in verhältnismäßig hartem Gebirge gesetzt, in welchem eine größere Aufspreizung der Hülse an der Festigkeit des Gebirges scheitert, reicht die hierbei erzielbare spezifische Flächenpressung der Spreizhülse gegen die Bohrlochwandung jedoch nur dazu aus, eine im wesentlichen auf Reibung beruhende Verspannung zu erzeugen, die aber mit Rücksicht auf den fehlender Formschluß vielfach nicht genügt, eine einwandfreie Verankerung sicherzustellen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Spreizhülsenanker gemäß der eingangs erläuterten Gattung durch Vermeidung dieser Schwierigkeiten zu verbessern, und kennzeichnet sich dadurch, daß der am hinteren Ankerende vorgesehene Spreizkonus, vom Querschnitt der Ankerstange ausgehend, zum Bohrlochtiefsten hin mit zunehmend ellipsenähnlichem Querschnitt stufenartig erweitert ist. Es hat sich gezeigt, daß es durch diese Gestaltung des Spreizkonus möglich ist, den Anker unabhängig von der jeweiligen Gebirgsbeschaffenheit sowohl bei hartem als auch bei weichem Gebirge mit im wesentlichen der gleichen ausreichend großen Setzspannung im Bohrloch zu verankern.
  • Dadurch, daß der Spreizkonus in seinem hinteren, dem Bohrlochtiefsten zugekehrten Längenbereich einen größeren Keilwinkel einschließt als in dem der Bohrlochmündung zugekehrten Bereich, wird in Verbindung mit der Veränderung der Querschnittsform erreicht, daß der Anker bei hartem Gebirge und bei demzufolge geringerer Relativverschiebung zwischen Spreizkonus und Spreizhülse eine relativ hohe Flächenpressung erzeugt, während demgegenüber bei weicheren Gebirgsschichten und dementsprechend größerem Einschubmaß des Spreizkonus in die Spreizhülse zufolge des dort größeren Keilwinkels eine wesentlich größere Aufspreizung ermöglicht wird. Dadurch, daß der Spreizkonus in diesem hinteren Längenbereich neben der größeren Keilsteigung elliptischen Querschnitt aufweist, wird trotz des hierdurch bedingten großen Spreizmaßes in der Ebene der großen Halbachse zugleich eine ausreichend große spezifische Flächenpressung in den diese Achse schneidenden Mantelabschnitten der Spreizhülse erzeugt, auf die sich die Anlage an der Bohrlochwandung im wesentlichen konzentriert. Auf diese Weise ist es inöb lich, auch in mittelhartem Gebirge eine genügend hohe Flächenpressung zu erzeugen, wie sie Voraussetzung für die Erzielung eines wesentlichen Fortschritts bildet.
  • Obwohl die Vorteile der Erfindung bereits eintreten, wenn lediglich die die große Halbachse des Ellipsenquerschnitts schneidenden Mantelabschnitte des hinteren Längenbereichs des Spreizkonus einen gegenüber dem übrigen Längenbereich des Konus größeren Keilwinkel einschließen, ist es zweckmäßig, wenn die beide Hauptsymmetrieebenen des Spreizkonus schneidenden Mantelabschnitte im hinteren Längenbereich einen gegenüber dem übrigen Längenbereich größeren, wenn auch untereinander unterschiedlich großen Keilwinkel einschließen. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der Konus in Längsrichtung derart abgestuft ist, daß die die beiden Hauptsymmetrieebenen des Konus schneidenden Mantelabschnitte seines vorderen und hinteren Längenbereichs einen gegenüber einem dazwischenliegenden Längenbereich größeren Keilwinkel einschließen. Hierdurch wird erreicht, daß die Spreizhülse bei Beginn des Setzvorganges bereits bei einer kleinen Relativverschiebung zwischen Konus und Hülse sicher gegen die Bohrlochwandung angepreßt wird, bevor die eigentliche Verspannung einsetzt. Die Abstufung der drei Längenabschnitte kann hierbei derart vorgesehen sein, daß die die in der langen Querschnittsachse liegende Symmetrieebene schneidenden Mantelabschnitte in Richtung zum Bohrlochtiefsten hin jeweils einen Keilwinkel von etwa 12, 8 und 12' besitzen, während die die in der kleinen Querschnittsachse liegende Symmetrieebene schneidenden Mantelabschniite demgegenüber einen Keilwinkel von etwa 4, 0 und 8° einschließen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können auf dem vorderen, an die Ankerstange angrenzenden Längenabschnitt des Spreizkonus diametral gegenüberliegend zwei etwa in der kleinen Symmetrieebene liegende, in die Schlitze der Spreizhülse eingreifende Führungsansätze vorgesehen werden. Abgesehen davon, daß hierdurch ein Verdrehen oder Verkanten der Spreizhülse gegenüber dem Spreizkonus verhindert wird, können die Führungsansätze gegebenenfalls zusätzlich auch beim Spreizvorgang mitwirken und sind darüber hinaus geeignet, das Rauben des Ankers zu erleichtern. Zu diesem Zweck kann die Ankerstange beim Rauben entgegen ihrer Verspannungsrichtung aus der in der Bohrlochwandung festsitzenden Spreizhülse herausgeschlagen, um ein größeres Winkelmaß gegenüber der Hülse verdreht und anschließend unter Mitnahme der Hülse aus dem Bohrloch herausgezogen werden.
  • Zweckmäßig werden die Seitenflanken der Führungsansätze mit etwa dem gleichen Keilwinkel zueinander geneigt ausgebildet wie die die große Symmetrieebene schneidenden Mantelabschnitte des vorderen Längenabschnitts. Hierdurch sind die Führungsansätze in etwa dem Winkel angepaßt, den die einander gegenüberliegenden Flächen der Spreizhülsenschlitze bilden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausi `h L: -ui-i,-sbei3piel erläat°=t. Es zeigt Fig. 1 einen Spreizhülsenanker in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 das als Spreizkonus ausgebildete Ende der Ankerstange in Ansicht, Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 2 und Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 2. Der insbesondere für den Grubenbetrieb vorgesehene Spreizhülsenanker besteht aus einer Ankerstange 1, auf der eine Spreizhülse 2 verschieblich geführt ist. Die Spreizhülse 2 besitzt zwei sich über einen wesentlichen Teil ihrer Länge erstreckende und sich zum Bohrlochtiefsten öffnende Führungsschlitze 3, von denen Fig. 1 nur einen Schlitz erkennen läßt. Quer zu den Schlitzen 3, d. h. in der Spreizebene der Spreizhülse, sind diametralgegenüberliegendSchlitze4 in der Spreizhülse vorgesehen, die eine gegenüber den Schlitzen 3 wesentlich geringere Länge haben und sich ebenfalls zum Bohrlochtiefsten öffnen. Die Schlitze 3 dienen zur Führung der Spreizhülse an Führungsansätzen 5 der Ankerstange. Das aus dem Bohrlochmund herausragende Ende der Ankerstange ist mit einem Gewinde 6 versehen, auf das eine Spannmutter 7 zwecks Verspannung des Ankers gegen das Hangendgebirge aufgeschraubt ist. Die Verspannung des Ankers erfolgt zweckmäßig unter Zuhilfenahme eines nicht dargestellten Setzrohres, wobei der an der dem Bohrlochtiefsten zugekehrten Seite an die Ankerstange angeschmiedete, sich zum Bohrlochtiefsten @sweiternde Spreizkonus 8 derart durch Relativverschiebung gegenüber der Spreizhülse in diese hineingezogen wird, daß die Innenflächen der Spreizhülse zumindest im verspannten Zustand an den sich zum Bohrlochmund verjüngenden Keilflächen des Durchdringungskörpers anliegen und gleichzeitig gegen die Bohrlochwandung verspannt werden.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, erweitert sich der am hinteren Ankerende vorgesehene Spreizkonus 8, ausgehend vom runden Querschnitt der Ankerstange, zum Bohrlochtiefsten hin mit zunehmend ellipsenähnlichem Querschnitt. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die die beiden Hauptsymmetrieebenen des Spreizkonus schneidenden Mantelabschnitte des hinteren Längenbereichs des Konus einen gegenüber dem übrigen Längenbereich des Konus größeren Keilwinkel einschließen, wobei die Abstufung des Konus in Längsrichtung derart vorgesehen ist, daß die die beiden Hauptsymmetrieebenen des Konus 8 schneidenden Mantelabschnitte seines vorderen und hinteren Längenbereichs einen gegenüber dem dazwischenliegenden Längenbereich größeren Keilwinkel einschließen. Im vorliegenden Fall ist die Größe des Keilwinkels zwischen den die in der großen Querschnittsachse liegende Symmetrieebene schneidenden Mantelabschnitten des vorderen und hinteren Längenbereichs des Konus etwa gleich bemessen, während die die in der kleinen Querschnittsachse liegende Symmetrieebene schneidenden Mantelabschnitte des hinteren Längenbereichs einen größeren Keilwinkel als die entsprechenden Mantelabschnitte des vorderen Längenbereichs einfassen. Der Konus 8 ist in drei Längenabschnitte 9, 10 und 11 abgestuft, wobei die die in der langen Querschnittsachse liegende Symmetrieebene schneidenden Mantelabschnitte dieser Längenabschnitte 9, 10, 11 in Richtung zum Bohrlochtiefsten jeweils einen Keilwinkel von etwa 12, 8 und 12z einschließen (Fig. 2), während die die in der kleinen Querschnittachse liegende Symmetrieebene schneidenden Mantelabschnitte in der gleichen Reihenfolge einen Keilwinkel von etwa 4, 0 und 8° aufweisen (Fig. 3). Selbstverständlich ist es möglich, für die Keilwinkel der Längenabschnitte 9, 10 und 11 des Spreizkonus 8 in Anpassung an besonders gelagerte Gebirgsverhältnisse auch andere Maße zu wählen.
  • Aus den Fig. 2 bis 6 ist ersichtlich, daß auf dem vorderen, sich an den runden Querschnitt der Ankerstange anschließenden Längenabschnitt 9 des Spreizkonus 8, in der kleinen Symmetrieebene diametral gegenüberliegend, die beiden Führungsansätze 5 der Ankerstange 1 angeordnet sind, die in die Schlitze 3 der Spreizhülse 2 eingreifen. Die Seitenflächen 5 a, 5 b der Führungsansätze 5 schließen etwa den gleichen Keilwinkel ein wie die die große Symmetrieebene schneidenden Mantelabschnitte des vorderen Längenabschnitts 9 des Konus, wie Fig. 2 erkennen läßt, wobei die Außenflächen 5 c der Führungsansätze etwa parallel zur Längsachse der Ankerstange verlaufen.
  • Beim Setzvorgang des Spreizhülsenankers wird die Ankerstange 1 mit ihrem Spreizkonus 8 durch Anziehen der Schraubenmutter 7 in die Spreizhülse 2 hineingezogen, die sich über ein auf die Ankerstange aufgeschobenes Setzrohr gegen die Schraubenmutter abstützt. Dabei greifen zunächst die Führungsansätze 5 in die sich am hinteren Ende geringfügig erweiternden Schlitze 3 der Spreizhülse 2 ein, welche durch den in der großen und kleinen Achse liegenden Keilwinkel von etwa 12 und 4° des vorderen Längenabschnitts 9 in erheblichem Maße, überwiegend aber in Richtung der langen Achse, gespreizt wird. Bei Beginn des Längenabschnitts 10 des Spreizkonus findet ausschließlich eine Spreizung in Richtung der langen Querschnittsachse durch die den Keilwinkel von 8° einschließenden Mantelabschnitte statt, so daß bei Vorhandensein harten Gesteins durch die ausschließlich in einer Ebene erfolgende Verspreizung der Spreizhülse infolge des verhältnismäßig kleinen Keilwinkels eine hohe Verspreizkraft und eine hohe spezifische Flächenpressung bewirkt wird, die zu einer festen und sicheren Verspannung der Spreizhülse gegenüber härterem Gestein führt.
  • Für den Fall, daß der Spreizhülsenanker in weicherem Gestein gesetzt werden soll, wird dieses notwendigerweise unter der Wirkung der erheblichen, von dem mittleren Längenabschnitt 10 auf die Spreizhülse ausgeübten Spreizkräfte nachgeben, so daß es noch nicht zu einer Verspannung der Ankerstange im Sinn einer axialen Unverschieblichkeit gegenüber der Bohrlochwandung kommt. Vielmehr wird. die Ankerstange mit ihrem hinteren Längenabschnitt 11 nunmehr in die Spreizhülse eingezogen, der, wie Fig. 6 erkennen läßt, im Gegensatz zu dem mittleren Längenabschnitt 10 in beiden Richtungen der Querschnittsachsen einen großen Keilwinkel einschließt und im vorliegenden Fall in Richtung der langen Achse 12° und in Richtung der kurzen Achse 8° beträgt. Hierdurch wird die Spreizhülse um ein großes Maß aufgespreizt, so daß eine große, quer zur Ankerachse wirkende Tragfläche erzielt wird, die unter gleichzeitiger Verdichtung des diesen Flächen gegenüberliegenden Gesteins eine sichere Abstützung der Ankerstange unter gleichzeitiger Erzielung der erforderlichen Setzspannung gewährleistet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spreizhülsenanker, insbesondere für den Grubenbetrieb, mit auf der Ankerstange verschieblich geführter und mit mehreren, vorzugsweise zwei sich diametral gegenüberliegenden Schlitzen versehener Spreizhülse, welche mittels eines am hinteren, dem Bohrlochtiefsten zugekehrten Ende der Ankerstange vorgesehenen Spreizkonus durch Relativverschiebung - vorzugsweise unter Zuhilfenahme eines Setzrohres -gegen die Bohrlochwandung verspannbar ist, da-durch gekennzeichnet, daß der am hinteren Ankerende vorgesehene Spreizkonus (8) vom Querschnitt der Ankerstange (1) ausgehend zum Bohrlochtiefsten hin mit zunehmend ellipsenähnlichem Querschnitt stufenartig erweitert ist.
  2. 2. Spreizhülsenanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Hauptsymmetrieebenen des Spreizkonus schneidenden Mantelabschnitte des hinteren Längenbereichs des Konus (8) einen gegenüber dem übrigen Längenbereich des Konus größeren Keilwinkel einschließen.
  3. 3. Spreizhülsenanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus (8) in Längsrichtung derart abgestuft ist, daß die die beiden Hauptsymmetrieebenen des Konus schneidenden Mantelabschnitte seines vorderen und hinteren Längenbereichs einen gegenüber dem dazwischenliegenden Längenbereich größeren Keilwinkel einschließen.
  4. 4. Spreizhülsenanker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die in der großen Querschnittsachse liegende Symmetrieebene schneidenden Mantelabschnitte des vorderen und hinteren Längenbereichs des Konus den gleichen Keilwinkel einschließen, während die die in der kleinen Querschnittsachse liegende Symmetrieebene schneidenden Mantelabschnitte des hinteren Längenbereichs einen größeren Keilwinkel als die entsprechenden Mantelabschnitte des vorderen Längenbereichs einschließen.
  5. 5. Spreizhülsenanker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus in drei Längenabschnitte (9, 10, 11) abgestuft ist, deren die in der langen Querschnittsachse liegende Symmetrieebene schneidenden Mantelabschnitte in Richtung zum Bohrlochtiefsten jeweils einen Keilwinkel von etwa 12, 8 und 12° und die die in der kleinen Querschnittsachse liegende Symmetrieebene schneidenden Mantelabschnitte jeweils einen Keilwinkel von etwa 4, 0 und 8° einschließen.
  6. 6. Spreizhülsenanker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem vorderen, an die Ankerstange (1) angrenzenden Längenabschnitt (9) des Konus diametral gegenüberliegend zwei etwa in der kleinen Symmetrieebene liegende, in die Schlitze (3) der Spreizhülse (2) eingreifende Führungsansätze (5) vorgesehen sind.
  7. 7. Spreizhülsenanker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der Führungsansätze etwa den gleichen Keilwinkel einschließen wie die die große Symmetrieebene schneidenden Mantelabschnitte des vorderen Längenabschnitts (9) des Konus (8). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 962 602; belgische Patentschrift Nr. 527 435; USA.-Patentschrift Nr. 2 726 569.
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