DE1110445B - Verfahren und Einrichtung zur Stellenaufrundung bei Multiplikationsmaschinen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Stellenaufrundung bei Multiplikationsmaschinen

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DE1110445B
DE1110445B DEG29359A DEG0029359A DE1110445B DE 1110445 B DE1110445 B DE 1110445B DE G29359 A DEG29359 A DE G29359A DE G0029359 A DEG0029359 A DE G0029359A DE 1110445 B DE1110445 B DE 1110445B
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Alf Schmied
Dipl-Ing Guenter Schweitzer
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/40Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using contact-making devices, e.g. electromagnetic relay
    • G06F7/44Multiplying; Dividing
    • G06F7/446Multiplying; Dividing by partial product forming (with electric multiplication table)

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Stellenaufründung bei Multiplikationsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur Stellenaufrundung der Produktstellen bei Multiplikationsmaschinen, die das Produkt zweier mehrstelliger Faktoren durch ein Rechenwerk in einer der Stellenzahl des einen Faktors entsprechenden Anzahl von Multiplikationsdurchläufen bilden und die entstehenden Teilprodukte zu den wertmäßig zugeordneten Wertstellen des Resultatspeichers addieren, wobei nach jedem Multiplikationsdurchlauf eine Stellenverschiebung stattfindet.
  • Bei derartigen Maschinen, insbesondere wenn sie in Verbindung mit einer Schreibmaschine als Fakturiermaschine verwendet werden, ist es üblich, nach beendetem Multiplikationsmaschinengang einen Teil der Wertstellen des Produktes vor dessen Ausgabe bzw. Niederschrift zu unterdrücken und die höchste der zu unterdrückenden Stellen aufzurunden. Dies geschieht, indem in einem separaten Aufrundungsmaschinengang der Aufrundungswertstelle der Wert >>5« hinzuaddiert wird, wodurch ein Übertrag in die nächsthöhere Wertstelle erfolgt, wenn der Inhalt der Aufrundungswertstelle größer ist als vier. Außerdem erfolgt während des Aufrundungsmaschinenganges die Unterdrückung der Aufrundungswertstelle und der wertmäßig Barunterliegenden Wertstellen des Produktes. Erst nach Beendigung dieser Operationen ist die Ausgabe des Produktes aus dem Resultatspeicher bzw. die Niederschrift durch das Schreibwerk der Multiplikationsmaschine möglich. Der zusätzliche Aufrundungsmaschinengang bedeutet somit einen Zeitverlust innerhalb der von der Eingabe der Faktoren bis zur Ausgabe des Produktes währenden Multiplikation, deren Dauer infolgedessen verlängert wird.
  • Weiterhin ist es bei parallel arbeitenden Multiplikationsmaschinen mit einem elektromechanischen Akkumulator zum Aufaddieren der Teilprodukte bekannt, eine Stellenaufrundung in der Weise durchzuführen, daß in der für eine Aufrundung vorgesehenen Akkumulatorstelle einerseits die errechnete Ziffer und andererseits diese Ziffer um eins erhöht gespeichert wird. Eine jede Teilproduktziffer dieser Wertstelle wird somit von Beginn der Multiplikation an doppelt festgehalten. Die nächstniedrigere Akkumulatorstelle besitzt außerdem Steuermittel, die in Abhängigkeit davon, ob die errechnete Ziffer der betreffenden Stelle kleiner als fünf oder größer als vier ist, die eine oder die andere Ziffer der nächsthöheren Wertstelle zum Abdruck bringen. Diese Ausführungsform hat den Nachteil, daß der Akkumulator bzw. Resultatspeicher aufwendig und kompliziert ist, da er in mindestens einer Dezimalstelle für die Aufnahme zweier Ziffern sowie einer Steuer- und Schalteinrichtung ausgebildet sein muß. Sobald die zu verrechnenden Faktoren eine unterschiedliche Kommastellenzahl besitzen, so daß auch die Aufrundungsstelle entsprechend variiert, sind bei dieser bekannten Einrichtung zudem alle für eine Aufrundung in Frage kommenden Stellen des Resultatspeichers in der beschriebenen Weise auszubilden.
  • Diese Nachteile sollen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch vermieden werden, daß die Aufrundung während der Multiplikation zu einem Zeitpunkt erfolgt, wenn die höchste der zu unterdrückenden Resultatwertstellen zum letztenmal für die Aufnahme eines Teilproduktwertes angesteuert wird und dieser Wert größer ist als vier. Es ist somit möglich, die Aufrundung ohne Zeitverlust während der Multiplikation durchzuführen, wobei die Teilprodukte in einem normalen Resultatspeicher, der für die Aufnahme nur einer Ziffer pro Dekade eingerichtet ist, gespeichert werden. Die Aufrundung erfolgt daher trotz unterschiedlicher Kommastellenzahl der Faktoren und unterschiedlicher Stellenunterdrückung automatisch an der richtigen Resultatstelle stets dann, wenn dieser das letzte Teilprodukt zugeführt wird, sofern natürlich diese Stelle überhaupt einer Aufrundung bedarf.
  • Die Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens besteht erfindungsgemäß darin, daß einer festlegbaren Wertstelle des Resultatspeicheis ein Aufrundungsschaltmittel zugeordnet ist, das zur Abgabe einer Übertrags-Eins an die nächsthöhere Wertstelle ausgebildet ist und derart unter Steuerung des Rechenwerkausganges sowie einer Aufrundungssteuereinrichtung steht, daß es nur dann wirksam wird, wenn während der Multiplikationsdurchläufe einer Rechnung die Aufrundungsstelle zum letztenmal angesteuert wird und der in sie einzugebende Wert größer ist als vier.
  • An Hand von Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt Fig. 1 ein Schaltbild einer Aufrundungseinrichtung, Fig. 2 bis 5 eine schematische Darstellung von verschiedenen Multiplikationsbeispielen mit einer Zuordnung für das Verständnis der Erfindung wesentlichen, an einer Multiplikation beteiligten Schaltelemente.
  • Ein bekanntes Rechenwerk 1 (Fig. 1) ist zur Ausführung von Multiplikationen nach dem Serien-Parallel-Prinzip ausgebildet. Die Bildung eines Produktes zweier mehrstelliger Faktoren erfolgt mit diesem Rechenwerk, indem jede Ziffer des einen Faktors mit jeder Ziffer des anderen Faktors multipliziert wird und die entstehenden Teilprodukte nacheinander zum Gesamtprodukt addiert werden, das in einem Resultatspeicher gespeichert wird. Hierzu besteht das Rechenwerk aus einem einstelligen Produktbildner und zwei hintereinandergeschalteten Addierwerken, wie es beispielsweise die deutsche Auslegeschrift 1071383 zeigt. Nach Einbringung von zwei einstelligen Faktoren, die hierzu in Impulsform gebracht und in je vier Codeelemente verschlüsselt sind, entsteht am Ausgang des Rechenwerkes 1 die Summe des Produktes der beiden Faktoren und der zugeordneten Wertstelle des Resultatspeichers, indem auf Ausgangsleitungen 2, 3, 4, 5 entsprechend der Ergebnisziffer und der gewählten Verschlüsselung eine positive Spannung auftritt.
  • Die Leitungen 2 bis 5 führen zu den Wicklungen von Relais A 1, A 2, A 3, A 5, die mit ihrer anderen Wicklungsseite an eine Minusspannungsleitung 7 angeschlossen sind. Diese Relais, die beispielsweise den Codeelementen »1«, »2«, »3« und »5« zugeordnet sind, werden entsprechend dem Ausgangswert einzeln oder in Kombination erregt und bewirken die Eingabe des Ausgangswertes in die angesteuerte Wertstelle des nicht dargestellten Resultatspeichers. Eine weitere Ausgangsleitung 6 und ein Relais i! ist für die Aufnahme eines eventuell auftretenden übertrages vorgesehen, der durch eine bekannte übertrags-Addiereinrichtung 10 im folgenden Rechentakt zum Teilprodukt der nächsthöheren Wertstellen addiert wird.
  • Von der Ausgangsleitung 5, auf der das Codeelement »5« eines Ausgangswertes auftritt, führt eine Leitung 8 zu einem Relais R, das zur Aufrundung von Produkten dient, bei denen ein Teil der niedrigen Wertstellen nicht zur Ausgabe aus dem Resultatspeicher bzw. zur Niederschrift gelangen soll. Die wertmäßig niedrigste noch zur Ausgabe gelangende Wertstelle wird hierzu um eine Einheit erhöht, wenn die höchste nicht zur Ausgabe kommende Wertstelle einen Ziffernwert größer als vier aufweist. Das Codeelement »5« der Rechenwerk-Ausgangswerte dient als Kennzeichen dafür, ob der Wert fünf und darüber oder weniger als fünf beträgt. Ist das erstere der Fall, dann wird ein Dekadenübertrag in die nächsthöhere Wertstelle ausgelöst, indem das Relais R wie das Relais Ü bei Erregung auf die übertrags-Addiereinrichtung 10 einwirkt, die in der nächsthöheren Wertstelle bei der Addition des Teilproduktes zur Resultatspeicherstelle in bekannter Weise eine Übertrags-Eins hinzuaddiert. Hierzu erhält das Relais R parallel zu Relais A 5 stets einen positiven Impuls, wenn innerhalb des Ergebniswertes ein Codeelement »5« auftritt. Dieser Impuls wird jedoch durch eine im weiteren noch zu beschreibende Aufrundungssteuereinrichtung 15 nur dann wirksam, nachdem während des Multiplikationsdurchlaufes zu der aufzurundenden Wertstelle des Resultatspeichers das letzte Teilprodukt addiert ist.
  • Der Resultatspeicher besitzt zur Steuerung der einzelnen Wertstellen für eine Werteingabe oder Wertentnahme Stellenrelais D 1 bis D 8, HD 1 bis HD 5 (Fig. 2), die von einem Schrittschaltwerk 16 während eines Multiplikationsdurchlaufes nacheinander in der Reihenfolge von HD 5 bis HD 1 und D 8 bis D 1 er- regt werden. Mit Erregung eines jeden dieser Stellenrelais wird die zugeordnete Produktspeicherstelle für eine Wertentnahme durch nicht dargestellte Mittel und eine Werteingabe durch die Relais A 1 bis A 5 vorbereitet. Ein Durchlauf der Zählkette 16 entspricht einem Multiplikationsdurchlauf, da im gleichen Takt mit der Fortschaltung des Schrittschaltwerkes 16 auch der Speicher des ersten Faktors abgefühlt wird und dessen Ziffernwerte nacheinander zum Rechenwerk 1 gebracht werden. Durch die Ausgaberelais A 1 bis A 5 gelangen die stellenweise ermittelten Teilprodukte in den Produktspeicher. Es sind für eine komplette Multiplikation jeweils so viele Multiplikationsdurchläufe erforderlich, wie der zweite Faktor Wertstellen aufweist. Deshalb läuft nach jeder Durchschaltung des Schrittschaltwerkes 16 ein Impuls über eine Leitung 19 (Fig. 2) zu einem weiteren Schrittschaltwerk 17, das die wertstellenweise Durchschaltung des zweiten Faktors vornimmt. Durch dieses Schrittschaltwerk werden nacheinander die Relais M 1 bis M6 erregt, die in der beschriebenen Weise die Wertstellen des zweiten Faktors steuern. Eine jede dieser Wertstellen steht somit für die Zeit eines Multiplikationsdurchlaufes zur Verfügung.
  • Nach jedem Multiplikationsdurchlauf erfolgt eine Stellenverschiebung, um die richtige wertstellenmäßige Zuordnung der zu addierenden Teilprodukte zu erreichen. Dies geschieht durch bekannte Mittel, die nicht zur Erfindung gehören und deshalb nicht im einzelnen dargestellt sind. In Fig. 2 ist ein Multiplikationsschema der Multiplikation eines fünfstelligen Faktors mit einem vierstelligen Faktor dargestellt, wobei jede Wertstelle, in der bei Ansteuerung durch das zugeordnete Dekadenrelais D 1 bis D 8 ein Wert in den Resultatspeicher eingegeben wird, durch ein X gekennzeichnet ist. Im ersten Multiplikationsdurchlauf, innerhalb dessen das Relais M1 wirksam ist, beginnt die Werteinspeicherung mit Erregung des Relais D8, das die niedrigste Wertstelle ansteuert, während im zweiten Durchlauf, dem das Relais M2 zugeordnet ist, die Werteingabe in den Resultatspeicher mit Erregung des Relais D 7 beginnt usw. Im vierten Multiphkationsdurchlauf, der nach der vierten Stellenverschiebung beginnt, ist nach Abfall des Relais D 1, das die höchste Wertstelle des Resultatspeichers steuert, die Multiplikation beendet. Das Produkt befindet sich zu diesem Zeitpunkt bereits im Resultatspeicher.
  • Die acht Wertstellen der Relais D 8 bis D 1 des Resultatspeichers sind zur Wertausgabe für eine Niederschrift oder eine Verrechnung des Produktes ausgebildet, während weitere den Relais HD 5 bis HD 1 zugeordnete Hilfwertstellen des Resultatspeichers vorgesehen sind, die eine derartige Ausgabe dieser Resultatstellen für eine Niederschrift und Weiterberechnung nicht zulassen, sondern lediglich zur Aufnahme der Produktwertstellen dienen, die bei einer Produktbildung zu unterdrücken sind. Eine derartige Unterdrückung eines Teiles der Produktstellen kann beispielsweise erforderlich sein, wenn die Faktoren eine größere Anzahl Kommastellen besitzen oder wenn eine Prozent- oder Promillerechnung durchzuführen ist und sich dabei ergebende Produktstellen wertmäßig vernachlässigbar sind. Zur Trennung zwischen den Bereichen der niederzuschreibenden und der unterdrückbaren Wertstellen ist in den Fig. 2 bis 5 eine doppelte Trennungslinie eingetragen. Der Inhalt der Ausgabewertstellen kann durch ein Schreibwerk zum Abdruck kommen, wobei zwischen der zweiten und dritten Wertstelle stets der Abdruck eines Kommas erfolgt.
  • Zur Stellenunterdrückung dienen Relais K 1 bis K 5, die in der, wie erwähnt, als bekannt vorausgesetzten Weise eine zusätzliche Stellenverschiebung des Produktes in der entgegengesetzten Richtung in den Bereich der Hilfsstellen der Relais HD 5 bis HD 1 durchführen. Hierbei bewirkt das Relais K1 eine Verschiebung um eine Stelle, das Relais K2 eine um zwei Stellen usw., bis zum Relais K5, das einer Stellenverschiebung von fünf Stellen dient. Diese Relais werden von der Tastatur durch Tastenkontakte oder von einer Steuerschiene eines Papierwagens durch Nockenkontakte zur Erregung ausgewählt.
  • An die Schaltstellen eines Schrittschaltwerkes 18 sind Relais B 1 bis B 6 angeschlossen. Diese Relais dienen in bekannter Weise zur Markierung der Stellenzahl des zweiten Faktors, der für die Anzahl der Rechendurchläufe maßgebend ist, indem bei Eingabe einer jeden Ziffer dieses Faktors das Schrittschaltwerk 18 um einen Schritt weitergeschaltet wird und der zuletzt eingenommene Schaltzustand die Anzahl der Ziffernstellen angibt. Dieser Schaltzustand wird durch Erregung des betreffenden Relais B 1 bis B 6 angezeigt. Derartige die Stellenzahl der Faktorenziffern markierende Relais sind den Faktorenspeichern in bekannter Weise auch zu dem Zweck zugeordnet, um bei der reihenweisen, Ziffer für Ziffer erfolgenden Produktbildung die Schrittschaltwerke der Multiplikationssteuerung auf die notwendige Anzahl Multiplikationsschritte zu begrenzen, wie es beispielsweise die deutsche Auslegeschrift 1071383 zeigt.
  • Die Aufrundungssteuerschaitung 15, die die Erregung des Relais R steuert, wenn dieses vom Ausgang 5 des Rechenwerkes 1 positive Spannung erhält, besteht aus einem Arbeitskontakt hd 1 des der höchsten Hilfswertstelle zugeordneten Stellenrelais HD 1 und parallel geschalteten Kontaktgruppen, die je einen Kontakt m 1 bis m 4 der Relais M 1 bis M 4 und dazu in Reihe, aber unter sich parallel geschaltet, je einen Kontakt k 1 bis k 4 und b 1 bis b 4 der Relais K 1 bis K 4 und B 1 bis B 4 aufweisen. Zu diesen Kontaktgruppen ist noch ein zusätzlicher Kontakt m 5 des Relais M5 parallel geschaltet.
  • Im folgenden wird nun die Wirkungsweise der Einrichtung beschrieben.
  • Von dem Produkt des in Fig. 2 gezeigten Multiplikationsbeispiels zwischen einem ersten Faktor mit fünf Wertstellen und einem zweiten Faktor mit vier Wertstellen sollen zwei Stellen unterdrückt werden. Hierzu wird das Relais K2 erregt (Fig. 3), wodurch im ersten Multiplikationsdurchlauf das wertmäßig niedrigste Teilprodukt in die dem Stellenrelais HD 2 zugeordnete Resultatspeicherstelle gelangt. Bei der darauffolgenden Ansteuerung der Aufrundungswertstelle durch das Relais HD 1 erfolgt keine Aufrundung, auch wenn das in diese Resultatspeicherstelle einzuspeichernde Teilprodukt ein Kodeelement »5« aufweist. Trotzdem die Kontakte hd 1 und m 1 (Fig. 1) in diesem Falle geschlossen sind, bleibt der Stromkreis des Relais R durch die offenen Kontakte b 1, k 1 unterbrochen. Im zweiten Multiplikationsdurchlauf, während dem durch Relais M2 der Kontakt m2 ge- schlossen gehalten wird, wird die Aufrundungswertstelle durch das Relais HD 1 zum letztenmal innerhalb der gesamten Multiplikation angesteuert. Wenn zu diesem Zeitpunkt der in den Resultatspeicher einzuspeichernde Wert ein Codeelement »5« aufweist, wird das Relais R über die Kontakte m2, hdl und den durch Relais K2 geschlossen gehaltenen Kontakt k 2 erregt, wodurch über die übertragsaddiereinrichtung 10 die nächste Wertstelle einen Übertrag erhält.
  • Ein weiteres Multiplikationsbeispiel zeigt Fig.4, wonach ein sechsstelliger erster Faktor mit einem dreistelligen zweiten Faktor zu multiplizieren ist. Vom Produkt dieser Multiplikation sollen vier Wertstellen unterdrückt werden. Es befindet sich somit zum Kennzeichen dafür, daß der zweite Faktor dreistellig ist, das Relais B 3 in erregtem Zustand, so daß sein Kontakt b 3 geschlossen ist. Außerdem wurde auch das Relais K 4 für die geforderte Stellenunterdrückung erregt.
  • In den ersten beiden Multiplikationsdurchlaufen erfolgt, wie aus der Schaltung ersichtlich, keine Ansteuerung des Relais R, da die Kontakte b 1, k 1 und b 2, k 2 geöffnet sind. Im dritten Multiplikationsdurchlauf hingegen schaltet der Kontakt m 3 den geschlossenen Kontakt b 3, der anzeigt, daß der gegenwärtige Multiplikationsdurchlauf der letzte der gesamten Multiplikation ist, in den Stromkreis des Relais R. Dieses wird daraufhin mit Schließen des Kontaktes hd 1 erregt und bewirkt einen Aufrundungsübertrag, wenn der einzuspeichernde Wert der Aufrundungswertstelle größer ist als vier.
  • Ein drittes Beispiel ist aus Fig. 5 ersichtlich. Hier soll ein sechsstelliger erster Faktor mit einem sechsstelligen zweiten Faktor multipliziert werden bei einer Unterdrückung von fünf Produktstellen. Es sind demzufolge bei Beginn der Multiplikation die Relais B 6 und K 5 erregt. Das Relais K 5 bewirkt, daß das erste Teilprodukt des ersten Multiplikationsdurchlaufes in die wertmäßig niedrigste Resultatspeicherstelle gelangt, der das Stellenrelais HD 5 zugeordnet ist. In den ersten vier Multiplikationsdurchlaufen kann beim Durchlaufen der Aufrundungsstelle auch bei Vorhandensein eines aufrundungsfähigen Teilproduktes kein Aufrundungsübertrag erfolgen, da die Kontakte b 1 bis b 4 und k 1 bis k 4 geöffnet sind. Erst im fünften Multiplikationsdurchlauf, nach Durchführung von fünf Stellenverschiebungen, erfolgt die letztmalige Ansteuerung der Aufrundungsstelle durch Erregung des Relais HD 1. Zu diesem Zeitpunkt wird das Relais R durch die geschlossenen Kontakte hd 1 und m 5 (Fig. 1) für eine Erregung vorbereitet, die wiederum dann eintritt, wenn das Teilprodukt dieser Wertstelle größer ist als vier.
  • Dem Kontakt m 5 brauchen keine b- und k-Kontakte zugeordnet zu werden, da die dargestellte Einrichtung eine Unterdrückung von mehr als fünf Produktwertstellen nicht zuläßt. Es wird somit durch den Kontakt m 5 in Verbindung mit dem Kontakt hd 1 in jedem Falle bei einer Stellenunterdrückung um fünf Stellen, sofern der zweite Faktor mindestens fünf Wertstellen besitzt, eine Erregung des Relais R für die Aufrundung vorbereitet, wenn während des fünften Muliplikationsdurchlaufes die Erregung des Relais HD 1 erfolgt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Stellenaufrundung bei Multiplikationsmaschinen, die das Produkt zweier mehrstelliger Faktoren durch ein Rechenwerk in einer der Stellenzahl des einen Faktors entsprechenden Anzahl von Multiplikationsdurchläufen bilden und die entstehenden Teilprodukte zu den wertmäßig zugeordneten Wertstellen des Resultatspeichers addieren, wobei nach jedem Multiplikationsdurchlauf eine Stellenverschiebung stattfindet, und die zusätzliche Mittel zur Unterdrückung eines Teiles der Resultatwertstellen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrundung während der Multiplikation zu einem Zeitpunkt erfolgt, wenn die höchste der zu unterdrückenden Resultatwertstellen zum letztenmal für die Aufnahme eines Teilproduktwertes angesteuert wird und dieser Wert größer ist als vier.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung der Stellenaufrundung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer festlegbaren Wertstelle des Resultatspeichers ein Aufrundungsschaltmittel (R) zugeordnet ist, das zur Abgabe einer übertrags-Eins an die nächsthöhere Wertstelle ausgebildet ist und derart unter Steuerung des Rechenwerkausganges (2 bis 5) sowie einer Aufrundungssteuereinrichtung (15) steht, daß es nur dann wirksam wird, wenn während der Muliplikationsdurchläufe einer Rechnung die Aufrundungsstelle zum letztenmal angesteuert wird und der in sie einzugebende Wert größer ist als vier.
  3. 3. Aufrundungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufrundungsschaltmittel (R) parallel zu einem bzw. mehreren dem Wert oder Wertelement »5« zugeordneten Ausgabeschaltmittel (A 5) des Rechenwerkausganges geschaltet ist.
  4. 4. Aufrundungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufrundungsschaltmittel (R) mit einer bekannten übertrags-Addiereinrichtung (10) verbunden ist und diese bei Auslösung einer Aufrundung für die Addition eines Dekadenübertrages in die nächsthöhere Wertstelle wirksam macht.
  5. 5. Aufrundungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Resultatspeicher neben einem Ausgabestellenbereich (D 1 bis D 8) einen Hilfsstellenbereich (HD 1 bis HD 5) zur Aufnahme von Resultatwertstellen umfaßt, die bei der Ausgabe unterdrückt werden sollen, und daß das Aufrundungsschaltmittel (R) der höchsten Wertstelle des Hilfsstellenbereiches zugeordnet ist.
  6. 6. Aufrundungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufrundungsschaltmittel (R) ein Relais vorhanden ist, in dessen Erregungsstromkreis die in Form einer Kontaktschaltung aufgebaute Aufrundungssteuereinrichtung (15) geschaltet ist.
  7. 7. Aufrundungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Erregungsstromkreis des Aufrundungsrelais (R) ein Kontakt (hd 1) des Stellensteuerrelais (HD 1) der Aufrundungsstelle befindet. B.
  8. Aufrundungssteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Schalter (m 1 bis m 5), die mit den Multiplikationsdurchläufen nacheinander betätigt werden, Stellenverschiebungen des Resultates markierende Kontakte (k1 bis k4) und die Stellenzahl des zweiten Faktors markierende Kontakte (b 1 bis b 4) in der richtigen Wertstellenordnung in den Erregungsstromkreis des Aufrundungsrelais einschalten, wobei die gleichzeitige Wirksamkeit eines der Schalter (m 1 bis m 5) und des zugeordneten Kontaktes (k 1 bis k 4) anzeigt, daß im nächsten Multiplikationsdurchlauf die Aufrundungsstelle nicht mehr angesteuert wird, und die gleichzeitige Wirksamkeit eines Schalters (ml bis m5) und des zugeordneten Kontaktes (b 1 bis b 4) anzeigt, daß der betreffende Multiplikationsdurchlauf der letzte der Rechnung ist.
  9. 9. Aufrundungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Multiplikation mit der größtmöglichen Produktstellenunterdrückung lediglich der dem Aufrundungsmultiplikationsdurchlauf zugeordnete Schalter (m 5) und der Kontakt (hd 1) des Stellensteuerrelais der Aufrundungsstelle in den Erregungsstromkreis des Aufrundungsrelais (R) geschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 366 890.
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US2366890A (en) * 1942-03-10 1945-01-09 Ibm Readout device with rounding off control means incorporated

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