DE1039767B - Elektrischer Produktbildner - Google Patents

Elektrischer Produktbildner

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DE1039767B DEE6891A DEE0006891A DE1039767B DE 1039767 B DE1039767 B DE 1039767B DE E6891 A DEE6891 A DE E6891A DE E0006891 A DEE0006891 A DE E0006891A DE 1039767 B DE1039767 B DE 1039767B
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    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/40Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using contact-making devices, e.g. electromagnetic relay
    • G06F7/44Multiplying; Dividing
    • G06F7/446Multiplying; Dividing by partial product forming (with electric multiplication table)

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Description

Elektrische Rechenmaschinen verwenden vielfach zur Durchführung der Multiplikation sogenannte Produktbildner. Das sind über Wählerkontakte und Relaiskontakte geleitete Stromkreise, welche dazu dienen, die Zahlenwerte der beiden Faktoren des Produktes elektrisch zu kennzeichnen und durch Umschaltung der Kontakte in Abhängigkeit von den zu verrechnenden Faktoren diese Stromkreise so umzusteuern, daß ihre Ausgänge sinngemäß das Produkt elektrisch kennzeichnen.
Dabei können die zu verrechnenden Zahlen in dekadischer Form, in Form der Duadenrechnung oder in irgendeiner geschlüsselten Form (z. ß. aufgebaut auf den Zweierpotenzen 1, 2. 4, 8) angegeben sein, und vielfach bringt diese Umwandlung von der direkten dekadischen Form in irgendeine andere Rechnungsweise Vorteile für die Ausbildung der Produktbildnerstromkreise mit sich. Je nach der x\ufgabe, welcher der Produktbildner dient, insbesondere je nach der Art der Einbringung der Zahlen und der späteren Resultatanzeige, kann die eine oder die andere Form der elektrischen Zahlenkennzeichnuug vorteilhafter sein.
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Produktbildner mit einem ersten Eingang für die Ziffern oder Schlüsselelemente der Ziffern eines ersten Faktors, einem zweiten Eingang für die Ziffern oder Schlüsselelemente der Ziffern eines zweiten Faktors und Stromkreisen zur Charakterisierung von Produktwerten. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zwischen den Eingängen und den Ausgängen Steuerstromkreise vorgesehen sind, die die über den einen oder den anderen Eingang eingeführten identischen Ziffern oder Schlüsselelemente der Ziffern in ein und demselben Schaltelement zur Wirkung bringen, so daß Produktbildungen, die sich nur durch Faktorenvertauschung unterscheiden (z. B. 3-6 = 6 ·3), im gleichen Schaltkreis erfolgen. Dabei können z. B. die Steuerstromkreise weitere Schaltelemente aufweisen, die beim Einführen von gleichen Faktoren im Sinne der Teilproduktbildung aus den Faktoren wirksam sind.
Unter den vorbekannten Produktbildnerschaltungen ist naturgemäß jeweils die Eingliederung des Produktbildners in die übrigen Aufgaben und Stromkreise wichtig. Wenn beispielsweise ein Produktbildner dazu bestimmt ist, ein Teilrechenwerk einer Buchungs- oder Fakturiermaschine zu sein, welche außer dem Summenbildner, Querspeicherwerke, elektrische Übertragungskreise für Eintastung und Resultatniederschrift enthält, für die es sich als zweckmäßig erwiesen hat, nach einem bestimmten Viererschlüssel (z. B. 1, 2, 3, 5) zu rechnen, ergibt sich für den Produktbildner die Aufgabe, mit den
Anmelder:
Max Grundig, Fürth (Bay.),
Kurgartenstr. 37
Dr.-Ing. Martin Hebel, Hechendorf (Pilsensee),
ist als Erfinder genannt worden
gleichen Teilprodukten, die im Summenbildner als Teilsummanden erscheinen und im Speicher als Einzelelemente festgehalten werden können, zu arbeiten. Nur dann ist es möglich, ohne umständliche Umsetzstromkreise das enge Zusammenspiel mit den gleichartig ausgebildeten Speichern und mit dem in gleicher Weise geschlüsselten Summenbildner zu erzielen und unter Anwendung der Schlüsselelemente den Produktbildner so zweckmäßig und vorteilhaft wie möglich zu gestalten.
Dabei spielt die Wahl der Schaltelemente eine wesentliche Rolle. Die Benutzung erprobter Fernmelderelais ist z. B. durchaus vorteilhafter als die Schaffung komplizierter, mit zahlreichen Kontakten ausgerüsteter Sonderrelais. Die Fernmelderelais können ohne Mehraufwand und irgendwelche Schwierigkeiten eine bis vier getrennte Erregerwicklungen erhalten, die gegensinnig und gleichsinnig geschaltet und mit Abfall- und Anzugverzögerung arbeiten können. Die dabei aufgewendeten Zusatzzeiten der Anzug- und Abfallverzögerung treten gegenüber den für die Speicherung und die verschlüsselte Übertragung sonst in Frage kommenden Zeitwerten so sehr in den Hintergrund, daß kein fühlbarer Nachteil entsteht.
Ausgehend von dieser gegebenen Sachlage, ergibt der erfindungsgemäße Produktbildner, insbesondere durch die Vorschaltung eines Zusammenfassers, eine sehr fühlbare Vereinfachung und rundet die Zahl der benötigten Kontakte der Relais so ab, daß diese in normaler Ausführung verwendet werden können. Die Teilprodukte aller Multiplikatoren von 1 bis 10 mit allen Multiplikanden 1 bis 10 entsprechen einem Feld von 10 · 10 ungeschlüsselten Produkten, und wenn die Vertauschung der Faktoren im Sinne der Erfindung durchgeführt wird, vermindert sich diese Zahl auf die
809 659/242
Hälfte. Auch im Rahmen der Teilprodukte innerhalb der Schlüsselelemente ist eine ähnlich große Einsparung möglich. Die sämtlichen Teilstromkreise lassen sich ohne große Häufung von Kontaktreihen durchführen. Die Kontaktbelastung der Relais hält sich außerdem in zulässigen Grenzen, und die ganze Schaltungsanordnung gewinnt an Sicherheit und wird zudem verbilligt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, die Dekade in zwei Fünfergruppen (Pentaden) aufzuteilen und innerhalb der Pentade die Zahlen nach dem gleichen Schlüssel zu kennzeichnen, so daß durch die periodisch sich wiederholenden Teilprodukte eine wesentliche Vereinfachung der Stromkreise, Verringerung der Kontaktzahl und damit eine Erhöhung der Sicherheit erzielt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung enthalten die Patentansprüche.
Die Erfindung wird an Hand von sechs Figuren näher beschrieben. Darin zeigen
Fig. la und Ib je eine Steuervorrichtung,
Fig. 1 den sogenannten Zusammenfasser, über welchen die Faktoren in den eigentlichen Produktbildner eingebracht werden,
Fig. 2 die Produktbildnerstromkreise, nämlich die Kombination der Kontakte, welche zu den Resultatausgängen durchschalten und dabei wiederum die Resultate in Form der beteiligten Schlüsselelemente anzeigen,
Fig. 3 die Auflösung der Zahlen in Schlüsselelemente und die Kennzeichnung der Faktoren für die einzelnen Fälle der Produktbildung in Form einer Tabelle und
Fig. 4 ein Rechenspiel zur Darstellung der Multiplikationen in den aufeinanderfolgenden Dezimalstellen, ebenfalls in Form einer Tabelle.
Es bedeuten in
Fig. 1 a
/al, fa2, fa3, fa5 Steuer- bzw. Abfühlkontakte und Sl, S2, S3, S5 Standrelais, die von den /α-Kontakten geschaltet werden;
Si Sicherung in einer Minusleitung;
Fig. 1 (Zusammenfasser)
si, s2, s3, s5 die Kontakte der gleichbezifferten S-Relais der Fig. 1 a,
ti, t2, t3, i5 die Kontakte der gleichbezifferten '/"-Relais der Fig. 1 b,
.1/1, 3/2, JW3, M5 Faktorrelais (Multiplikandrelais),
ml, j«2, m3, m5 deren Kontakte,
Fl, F2, F3, F5 Faktorrelais (Multiplikatorrelais),
X ein weiteres Relais (Durchschaltrelais) und .r dessen Kontakte.
Fig. 2 (eigentlicher Produktbildner)
/1, /2, /3, /5 die Kontakte der Relais Fl, F2. F3, F5 der Fig. 1,
ml, m2, m3, m5 die Kontakte der Relais .1/1, -1/2, .1/3, iV/5 der Fig. 1,
1, 2. 3, 5 Stromleiter für die Einerstelle,
10, 20, 30, 50 Stromleiter für die Zehnerstelle, RmI, Rm2, Rm3, Rm5 Resultatmagnete für Resultatspeicher,
i\, Kontakte von Resultatrelais für die Einersteile und
r. Kontakte von Resultatrelais für die Zehnerstelle.
Die Resultatrelais befinden sich im Rechenwerk und gehören nicht zur Erfindung.
Bei der Durchführung der Multiplikation wird davon ausgegangen, daß die beiden Faktoren jeweils Stelle um Stelle paarweise mulipliziert werden, wie dies bei der Rechnung praktisch üblich ist, und daß die Produkte dann stellenrichtig addiert werden. Außer dem Produktbildner ist also auch ein Sumrnenbildner erforderlich, welcher paarweise zwei Zahlen ίο elektrisch aufaddiert und der ähnlich aufgebaut ist wie der vorliegende Produktbildner. Da er nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, sei er hier nur zum allgemeinen Verständnis erwähnt.
Wie die Fig. 4 zeigt, wird ein Rechenbeispiel
12345 mal 6789 = 83810205
in der Weise durchgeführt, daß zunächst die beiden Einer, dann der Einer mit dem Zehner, dann der andere Einer mit dem Zehner usw. paarweise multipliziert werden. Die Zahl 123 45 sei mit Hinweis auf den Zusammenfasser nach Fig. 1 als Faktor F, die Zahl 6789 als Multiplikator M bezeichnet. Beide Zahlen sind in Speichern festgehalten, die beliebig ausgebildet sein können, soweit sie die Möglichkeit bieten, die eingespeicherten Ziffern elektrisch dekadenweise abgreifen zu lassen. Bei diesem Abgriff kann, wenn die Ziffern dekadisch gespeichert waren, die Auflösung nach dem Schlüssel erfolgen, der für den Produktbildner als Beispiel gezeigt ist. Dieser ist durch die Elemente 1, 2, 3, 5 aufgebaut, und zwar nach folgendem Schema:
1 1
2 2
3 3
4 3 + 1
5 5
6 5 + 1
7 5+2
8 5 + 3
9 5+3 + 1
Man sieht, daß der Aufbau sich innerhalb der Pentade wiederholt. Im Durchlauf der Ziffern durch den Produktbildner kann, wie in dem Ausführungsbeispiel gezeigt, die Ziffer 4 aus 3 + 1 wieder getrennt dargestellt werden.
Es können also derartige Speicher durch Relaisgruppen, nämlich vier Relais pro Dekade, rein elektromagnetisch aufgebaut sein, doch sind auch mechanische Speicherelemente unter Verwendung der sogenannten Elementarverschiebung kleiner mechanischer Kennzeichnungsstücke vorgeschlagen worden.
Wesentlich für die Multiplikation ist, daß eine Dekadensteuerwelle schrittweise vorangeschaltet wird und dabei den Abgriff der in den Dekaden enthaltenen Ziffern genau in dem Zyklus gestattet, wie er in den beiden letzten Spalten der Fig. 4 angegeben ist.
Wenn wir zur Erläuterung des Vorganges davon ausgehen, daß diese Dekadensteuerwelle eine Nockenwelle ist, so würden also die Nocken so angeordnet sein, daß sie bei dem Faktor F der Reihe nach den
Einerwert, dann anschließend den
Zehnerwert, hierauf nochmals den
Einerwert, sodann den
Hunderterwert, dann den
Zehnerwert und noch einmal den
Einerwert, sodann den
5 6
Tausenderwert, Hunderterwert, Zehnerwert, dafür, daß diese elektrisch durch Erregung eines
Einerwert, Relais gespeichert bleiben und beim nächsthöheren
Zehntausenderwert, Tausender-, Hunderter-, Standabgriff durch Erhöhung der Ziffer um einen
Zehner-, Wert 1 hinzugezählt werden.
Zehntausender-, Tausender-, Hunderter-, 5 So verbleibt im Rahmen der geschilderten Anord-
Zehntausender-, Tausender- und nung eines elektrischen Rechenwerkes dem erfin-
Zehntausenderwert dungsgemäßen Produktbildner nach Fig. 2 die Aufgabe, die Teilprodukte der Schlüsselelemente zu bil-
zum Abgriff bringt und dem Zusammenfasser des den und im unteren Ausgang an den Resultatschienen Produktbildners zuführt. Dies ist dort durch die io elektrisch zur Anzeige zu bringen. Wenn man dabei Relais .V1 bis S5 als sogenannte Standrelais in Fig. 1 davon ausgeht, daß ~90 Produktfälle zu bilden sind gezeigt. und an jeder Ziffer bis zu drei Teilelemente beteiligt Wie die letzte Spalte zeigt, müssen für den Abgriff sein können, an einer zweistelligen Resultatzahl bis des Faktors M die Nocken der Dekadensteuerwelle zu fünf Elemente, so erhält man eine so umfangreiche nacheinander die folgenden Dekaden zum Abgriff 15 Verdrahtung an Stromkreisen, daß der Produktbildeinstellen: ner unübersichtlich wird. Hier greift die erfindungsgemäße Schaltanordnung ein und führt die notwendi-
Einerwert, dann auf diesem verbleibend gen Umsteuermittel auf eine Mindestzahl von Konnochmals takten und Relais zurück.
Einerwert, dann Zehnerwert und wiederum 20 Zunächst zeigt die Fig. 3 die sämtlichen zu bil-
Einerwert, Zehnerwert, Hunderterwert usw. denden, Produkte, die Aufteilung in Schlüsselelemente,
die im Zusammenfasser wirksam werdenden Relais
Wenn dann die Produkte gebildet sind, ergeben und deren Kontakte und die Resultatschienen, zu diese teils einstellige, teils zweistellige Zahlen, wie denen die Resultatstromkreise verlaufen müssen, weil z. B. das Produkt der beiden Einer 5 · 9 = 45. Dieses 25 die betreffenden Elemente am Resultat beteiligt zweistellige Produkt erscheint zunächst mit dem sind. Dabei zeigt sich sofort, daß von der schach-Einerwert 5 an der Resultatschiene 5, die links unten brettartigen Gegenüberstellung der Produkte die in Fig. 2 des Produktbildners angegeben ist. Zugleich Hälfte nicht weiter berücksichtigt zu werden braucht, wird aber auch der Wert 40 an der Schiene 10 und 30 weil sie nur eine Vertauschung der Faktoren darstellt, unten rechts in Fig. 2 angegeben, indem die Erde zu 30 Die Wirkungsweise des Zusammenfassers nach den entsprechenden Ausgängen durchgeschaltet wird. Fig. 1 soll an einigen Zahlenbeispielen gezeigt werden. In zwei aufeinanderfolgenden Takten wird durch das Die linken Relais Sl, S2, S3, S5 (Fig. la) und Resultatrelais für die Einer Re das Einerschienen- die rechten Relais Tl, T2, T 3, T5 (Fig. Ib) werden system, dann durch das Resultatrelais Rz für die durch Kontakte erregt, die beim Abgriff der beiden Zehner das rechte Zehnerschienensystem an die 35 Faktorenspeicher in jeder Dekade in solcher Kombi-Resultatmagnete Rm1 bis Rm5 des Resultatspeichers nation geschlossen werden, daß sie die in dieser angeschaltet. Dieser Resultatspeicher könnte wieder Dekade gespeicherte Ziffer wiedergeben. Ist also z. B. aus Relaisgruppen bestehen oder elektromechanisch im Multiplikatorspeicher links in der eben abzugreiausgeführt sein, und in letzterem Falle würden, wie fenden Dekade die Ziffer 9 enthalten, so schließen an anderer Stelle vorgeschlagen, die i?m-Magnete die 40 beim Abgriff des Speichers die Kontakte fal, fa3 mechanischen Speicherelemente für die Schlüssel- und fa5 und betätigen die Relais Sl, S3 und S5.
elemente der Ziffern durch eine Elementarverschie- Angenommen auf der rechten Seite ist der Multibung in die Arbeitslage bringen und dadurch die ent- plikand 4, so ist beim Abgriff der betreffenden sprechenden Schlüsselelemente einspeichern. Damit Dekade des Multiplikandenspeichers Kontakt tal und die Ziffern in die richtigen Dekaden zu liegen korn- 45 ta3 geschlossen und erregt die Relais Tl und T 3. men, muß eine Dekadensteuerwelle jeweils in dem Die teilweise in Reihe geschalteten Kontakte dieser Augenblick, wo die Einer oder Zehner usw. ein- Relais wirken nun auf die Relais M und F des gebracht werden sollen, nach dem Schema der Spalte 3 Zusammenfassers ein, welche folgenden Zwecken und 4 in Fig. 4 die entsprechenden Dekaden zur Spei- dienen. Solange ein Faktor nur einmal vorkommt, cherung anschalten. Entweder würde mit einem 50 und zwar gleichviel, ob im Multiplikator oder im Steuerschalter die betreffende Relaisgruppe elektrisch Multiplikanden, bringt er das betreffende Relais M angeschaltet, oder mit einer Dekadensteuerwelle die zum Ansprechen. Ist diese Zahl z. B. das Schlüssel-Bewegung der mechanischen Speicherglieder für die element 1 von links kommend, so erregt die Erde über betreffende Dekade freigegeben, wenn der Verstel- .?3-Ruhekontakt, s 1-Arbeitskontakt das Relais Ml lungsantrieb über alle Dekaden läuft. 55 in Reihe zu einem gemeinsamen Relais X, und dann Bei dieser Einbringung der Ziffern in den Resultat- schließt der Kontakt m 1, ehe der Λτ-Ruhekontakt öffspeicher muß aber in jeder Dekade die Addition zu net, und das Relais F1 kommt nicht zum Ansprechen, dem im Speicher in dieser Dekade bereits vorhande- Das gleiche geschieht, wenn die Ziffer 1 von rechts nen Ziffernwert erfolgen. Während das Resultat- durch die Kontakte i3-Ruhe, il-Arbeit aus dem relais für die Einerstelle Re gewissermaßen als 60 Multiplikandenspeicher eingebracht wird.
Tastung die Einerstelle des Produktes angibt, wird Kommt aber die Zahl 1 sowohl von links als auch durch Abgriff der entsprechenden Dekade des von rechts, so sind die beiden Wicklungen Ml diffe-Resultatspeichers der dortige Ziffernwert als Stand rential erregt, und das Relais spricht nicht an, dafür abgegriffen, und beide Ziffernwerte laufen durch den kommt nach öffnen des .r-Ruhekontaktes das hier nicht näher beschriebenen elektrischen Summen- 65 Relais Fl. Die Relais JW 4 bzw. FA kommen dann bildner, erden dessen Resultatschienen und die dort zum Ansprechen, wenn si- und ,iS-Arbeitskontakt, angeschlossenen Resultatmagnete Rm1 bis Rm5 brin- ti- und 13-Arbeitskontakt in Reihe geschlossen sind, gen den Summenwert in den Resultatspeicher ein, wo Ebenso wird beim Ziffernwert 7 grundsätzlich noch er zunächst festgehalten wird. Wenn dabei Zehner das Relais Fl, beim Ziffernwert 8F2 und bei 9 F3 Überschreitungen auftreten, sorgt der Summenbildner 70 über entsprechende Kontaktreihen erregt. Dadurch

Claims (1)

  1. kommt die in Fig. 2 gezeigte Beteiligung der einzelnen Relais und Kontakte zustande.
    Die Wirkungsweise des Produktbildners selbst soll an Hand der Multiplikationsbeispiele nach Fig. 4 stichprobenweise dargestellt werden.
    1. Teilprodukt: 5-9=45
    Nach der Tabelle Fig. 3 sind die Teilprodukte der Schlüsselelemente
    5 · (5 + 4)=30+10 + 5. speicher die Zahl 405 eingespeichert. So setzt sich sinngemäß das Rechenspiel fort.
    Wie ersichtlich, bedeutet die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung des Produktbildners eine gewaltige Vereinfachung und da die Rechnung mit geschlüsselten Elementen 1, 2, 3, 5 sich auch für sonstige Vorgänge in Rechen- und Buchungsmaschinen als sehr zweckmäßig erweist, liegt ein weiterer Vorteil darin, daß der Produktbildner für sich diese xo gleiche Schlüsselung beibehalten kann.
    Im Zusammenfasser beteiligt
    /3, /5, «4,
    das Resultat muß zu den folgenden Schienen führen 5, 10 und 30.
    Dies ergibt sich aus dem Produktbildner wie folgt: Zur Resultatschiene 5 führt der Weg über
    /4-Ruheseite, mZ-, ml-, m2-, /2-Ruhekontakte, /3- und /5-Arbeitskontakte.
    Zur Resultatschiene 10 führt der Weg über
    /5-Arbeit, /1-Ruhe, /3-Arbeit, iw4-Arbeit, m 3-Ruhe.
    Zur Resultatschiene 30 führt der Weg über
    /3-Doppelarbeitskontakt, w4-Arbeit, /5-Arbeit.
    2. Teilprodukt: 4-9 = 36
    Nach der Tabelle Fig. 3 sind die Teilprodukte der Schlüsselelemente
    4· (5 + 4) =30 + 5+1.
    Im Zusammenfasser beteiligt
    /3, /4, mS
    das Resultat muß zu den folgenden Schienen führen 1, 5 und 30.
    Dies ergibt sich aus dem Produktbildner wie folgt: Zur Resultatschiene 1 führt der Weg über
    /4-Arbeit.
    Zur Resultatschiene 5 führt der Weg über
    /4-Arbeitsseite, /5-Ruheseite. Zur Resultatschiene 30 führt der Weg über
    f3-Doppelarbeit, m4-Arbeit, /5-Arbeit.
    20
    35
    40
    45
    55
    6o
    Im Summenbildner muß zuerst zum Stand 0 die Zahl ο in der Einerstelle des Resultatspeichers, dann zum Stand 0 die Zahl 4 in der Zehnerstelle addiert werden. Beim zweiten Rechnungsgang muß dann an der Zehnerstelle die Zahl 6 addiert werden und ergibt einen Zehnertransport, an der Hunderterstelle wird daher statt des Standes 0 der Stand 1 abgegriffen und hierzu 3 addiert, so daß das Resultat 4 eingespeichert wird. Bis dahin hat also der Resultat-Pate ν τ λ χ s \· ι\ ν c η ε :
    1. Elektrischer Produktbildner mit einem ersten Eingang für die Ziffern oder Schlüsselelemente der Ziffern eines ersten Faktors, einem zweiten Eingang für die Ziffern oder Schlüsselelemente der Ziffern eines zweiten Faktors und Stromkreisen zur Charakterisierung von Produktwerten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Eingängen (Sl bis S 5, Tl bis TS) und den Ausgängen (RmI bis RmS) Steuerstromkreise (Fig. 1) vorgesehen sind, die die über den einen oder den anderen Eingang eingeführten identischen Ziffern oder Schlüsselelemente der Ziffern in ein und demselben Schaltelement (Ml bis AI S) zur Wirkung bringen, so daß Produktbildungen, die sich nur durch Faktorenvertauschung unterscheiden (z.B. 3-6=6-3), im gleichen Schaltkreis erfolgen.
    2. Produktbildner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstromkreise (Fig. 1) weitere Schaltelemente (Fl bis FS) aufweisen, die beim Einführen von gleichen Faktoren im Sinne der Teilproduktbildung aus den Faktoren wirksam sind.
    3. Produktbildner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mir von gleichen Ziffern oder Schlüsselelementen der Ziffern zweier Faktoren beeinflußbaren Kennzeichnungsmittel (Ml bis M5, Fl bis FS) mindestens entsprechend der Anzahl der Schlüsselelemente (z. B. 1. 2, 3, 5) vorgesehen sind.
    4. Produktbildner nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekade in zwei Fünfergruppen (Pentaden) aufgeteilt und die Schlüsselelemente innerhalb der Pentade gleichartig angewendet sind.
    5. Produktbildner nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnungsmittel (Ml bis MS, Fl bis F5) als Relais (Faktorenrelais) ausgebildet sind, deren Kontakte (ml bis mS, fl bis /5) im eigentlichen Produktbildner Fig. 2) liegen.
    6. Produktbildner nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Gruppe (Ml bis MS) der Faktorenrelais gleiche, einander entgegengeschaltete Wicklungen aufweist, die auf der einen Seite in Reihe zu ein und demselben Relais der zweiten Gruppe (Fl bis F 5) und auf der anderen Seite je im Stromkreis eines Abgreifbzw. Tastkontaktes (si, s2, s3, s5 bzw. ti, t2, i3, i5) liegen und die Relais der zweiten Grupp · durch einen Arbeitskontakt der ersten Gruppe un Λ durch einen Ruhekontakt (x) eines Durchschal trelais (X) schaltbar (überbrückbar) sind.
    7. Produktbildner nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (Fl bis F 3) der zweiten Gruppe der Faktorenrelais (Fl bis F 5) zur Kennzeichnung zusätzlicher Ziffern (7, 8, 9) vorgesehen ist.
    ίο
    8. Produktbildner nach Anspruch 1 bis 7, da- In Betracht gezogene Druckschriften:
    durch gekennzeichnet, daß Resultatanzeiger, ζ. B. Deutsche Patentschrift Nr. 851 559 (insbesondere
    Resultatmagnete (RmI1 Rm2, RmZ, RmS), über S. 1 und 2);
    die Kontakte (re bzw. rz) von Taktgeberrelais »The Design of Switching Circuits«, D. van (Re bzw. Rz) nacheinander an Einer- bzw. 5 Nostrand Comp., Princeton, New Jersey, Toronto,
    Zehnerresultatschienen (1, 2, 3, 5 bzw. 10, 20, 30, London, New York, 1951 (insbesondere S. 477
    50) liegen. und 478).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 809 639/242 9.5»
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