DE1109458B - Vorrichtung zum Festhalten von versenkten Muttern od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Festhalten von versenkten Muttern od. dgl.Info
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B37/00—Nuts or like thread-engaging members
- F16B37/04—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
- F16B37/048—Non-releasable devices
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fixieren versenkter Muttern od. dgl., insbesondere
zum Festhalten derselben beim Einschrauben und Anziehen eines Gewindebolzens.
Beim Zusammenbau von Werkstücken muß eine Mutter od. dgl. häufig so angeordnet werden, daß es
sehr schwierig, wenn nicht unmöglich ist, die Mutter für das Einsetzen des Gewindebolzens von Hand zu
halten und sie anschließend beim Anziehen des Bolzens gegen Drehung zu sichern.
Für diesen Zweck sind bereits eine Vielzahl von Mutterhaltevorrichtungen bekanntgeworden, die sich
jedoch im wesentlichen auf die Verankerung der Mutter od. dgl. beziehen. Dazu ist die Mutter mit einem
drahtähnlichen Streifen versehen, deren abgebogene Enden in geschärften Zacken auslaufen. Diese Streifen
sind in einer im wesentlichen zur Hauptfläche des Schraubenkopfes parallelen Ebene untergebracht und
in einer zur Schraubenachse senkrechten Ebene befestigt und haben die Aufgabe, die Mutter in der sie
aufnehmenden Bohrung zu halten. Bei einer anderen Vorrichtung zum Festhalten einer versenkten Mutter
werden die Enden der drahtförmigen Streifen aus einer zunächst wesentlich senkrechten Stellung zu
einer im wesentlichen nach außen bezüglich der die Mutter aufnehmenden Bohrung geneigten Stellung
verschwenkt, um eine zusätzliche Verankerung gegen Verschiebungskräfte zu gewinnen. Zu diesem Zweck
ist die Mutter der für die Befestigung eines Laufrades gedachten Anordnung mit zwei außen sich gegenüberliegenden
im unteren Drittel endenden Längsnuten versehen, in die zwischen der Mutter und dem diese
aufnehmenden Gegenstand Stifte eingeschlagen werden, welche dabei von den abgerundeten Nutenenden
zur Seite in den Gegenstand abgelenkt werden und die Mutter so festlegen. Während die zuerst genannte
Mutternsicherung aus fest mit der Mutter verbundenen Sicherungselementen besteht und lediglich die
Mutter gegen Mitdrehen beim Eindrehen des Schraubenbolzens sichert, diese im übrigen aber nicht verankert,
besteht die andere, die zusätzlich die Mutter gegen Abheben aus der Bohrung sichernde Anordnung
aus losen Teilen, die einzeln, nachdem die Mutter in die sie aufnehmende Öffnung eingesetzt worden
ist, seitlich neben der Mutter eingeschlagen werden, und eignet sich nur für relativ dicke Werkstücke.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Haltevorrichtung, mit der die Mutter od. dgl. in einem Holzteil
leicht verankert und gegen Verschiebungskräfte gesichert werden kann. Dieses wird bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Festhalten und Sichern von versenkten Muttern od. dgl. gegen Verschiebungs-Vorrichtung
zum Festhalten
von versenkten Muttern od. dgl.
von versenkten Muttern od. dgl.
Anmelder:
George August Tinnerman,
Lakewood, Ohio (V. St. A.)
Lakewood, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. H. Bahr
und Dipl.-Phys. E. Betzier, Patentanwälte,
Herne, Freiligrathstr. 19
George August Tinnerman,
Lakewood, Ohio (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
kräfte durch drahtähnliche, die Mutter haltende Streifen dadurch erreicht, daß die drahtähnlichen, getrennt
angeordneten, voneinander unabhängigen, im wesentlichen parallelen, vorgehärteten Streifen mit einem an
jedem Ende in einem geschärften Zacken endenden Hauptteil versehen sind, der jeweils in einer im
wesentlichen zur Hauptfläche des mutterartigen Elements parallelen Ebene aufgebracht und befestigt ist,
wobei die Zacken von der Außenwandung der Mutter od. dgl. einen Abstand und eine Länge aufweisen,
die kleiner als die Gesamthöhe der Mutter od. dgl. sind, unter einem Winkel zu diesen Flächen gebogen
sind und sich im wesentlichen in Achsrichtung der Bohrung erstrecken. Vorzugsweise weisen die Spitzen
der Zacken eine einzige geneigte meißelartige Fläche auf, so daß sich die Zacken beim Eintreiben in den
die Mutter aufnehmenden Teil allmählich aus einer im wesentlichen senkrechten Stellung zu einer im
wesentlichen nach außen bezüglich der die Mutter aufnehmenden Bohrung geneigten Stellung verschwenken,
wodurch eine zusätzliche Verankerung gegen Verschiebungskräfte erzielt wird.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert werden.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß ausgerüsteten Mutter,
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Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Teil, in dem die Mutter versenkt angebracht werden soll, wobei
einer der mit seinen Zacken in den Befestigungsteil eingetriebenen Zackenstreifen zu erkennen ist,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den die Mutter aufnehmenden Teil mit der noch nicht eingesetzten erfindungsgemäßen
Mutter und
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, aus der man die voll eingesetzte Mutter erkennt.
Die Mutter 2 ist mit Ausnahme der Zacken und ihrer Befestigung eine Normalmutter, wie sie allgemein
für die Verbindung von hölzernen oder ähnlichen Konstruktionsteilen Verwendung findet. Die
Mutter 2 soll an einem Teil 3 befestigt werden, der an der Aufnahmefläche für die Mutter mit einer Ver-Senkung
5 um das Bohrloch 6 versehen ist.
Aus Fig. 1 erkennt man, daß der Oberteil der Mutter mit einem Paar von parallelen Schlitzen 7 versehen
ist, die auf jeder Seite der Gewindebohrung vorgesehen sind. In diesen Schlitzen sitzt ein Paar von
drahtartigen, hakenförmige Enden aufweisenden Streifen 9 mit vorzugsweise festem Paßsitz. Um diese Streifen
gegen Verschiebung zu sichern, wird die Oberfläche der Mutter auf verschiedenen Punkten längs
der Seite der Schlitze, wie bei 10 angedeutet, mit der Finne abgeklopft.
Die Mutterverankerungszacken 11 hängen von den Enden der Streifen 9 nach unten und sind vorzugsweise,
wie man aus Fig. 2 erkennt, etwas in Richtung der Seitenflächen der Mutter gebogen. Die Streifen 9
besitzen eine größere Länge als der Außendurchmesser der Mutter, so daß die Zacken von der Mutter
einen Abstand aufweisen.
Jede Zackenspitze ist vorzugsweise mit einer geneigten Meißelfläche 12 versehen, wobei die Flächen
abgeschrägt und im wesentlichen parallel zu den Streifen angeordnet sind, so daß die Zacken beim Eindringen
in den die Mutter aufnehmenden Teil etwas seitlich aus der Ausgangsstellung nach Fig. 3 in die in
Fig. 4 dargestellte End- oder Greif stellung verschwenkt werden.
Die Anbringung der Mutter ergibt sich aus den Zeichnungen von selbst. Die Mutter wird zuerst in
Flucht mit der Bohrung 6 gebracht und dann mit ein oder zwei Hammerschlägen in die Versenkung eingesetzt,
wodurch die Zacken nach den Fig. 2 und 4 in den Befestigungsteil eindringen und sich dort verankern.
Man erkennt aus Fig. 2, daß infolge der leicht nach innen auf die Flächen der Mutter gerichteten Neigung
der Zacken diese bei ihrem Eindringen sich selbst weiter nach innen drehen und so die auf den Körper
der Schraube in der Bohrung 6 treffenden Teile 13 zusammenpressen, welche Reaktionskräfte auf die
Zacken ausüben und sie so festquetschen. Wie bereits erwähnt, drücken die Meißelflächen 12 die Zacken
beim Eintreiben seitlich nach außen, wobei selbstverständlich die Zackenstreifen 9 sich innerhalb der
Schlitze 10 drehen können, sobald sich die Zacken zu verschwenken beginnen. Der Laufweg der eingetriebenen
Zacken ist derart, daß die Zacken innerhalb des Materials unter genau bestimmter Neigung zur
Öffnungsachse der Mutter abbinden und daher einen großen Widerstand gegen Verschiebung oder Verdrehung
der Mutter beim Einsetzen und Anziehen der Schraube bilden. Man erkennt, daß der Grad der
Winkelstellung der eingetriebenen Zacken sich selbst entsprechend der Dichte und der Fasereigenschaften
des Materials einstellt, in das sie eingetrieben werden. Versuche haben gezeigt, daß infolge der nach innen
gerichteten Neigung der Zacken in einem das Bohrloch umgebenden Bereich die Mutterverankerung
wesentlich über das Ausmaß hinausgeht, das durch die auftretenden Verschiebungskräfte erreicht werden
kann.
Es ist selbstverständlich, daß in den Fällen, wo die Mutter auf der Oberfläche eines Teiles aufsitzt und
nicht von einer Versenkung aufgenommen wird, die Zacken lediglich etwas langer zu sein brauchen, als die
Mutter hoch ist, und dann in die Oberfläche des die Mutter aufnehmenden Teiles unter Verankerung der
Mutter eindringen. Die längeren Zacken ermöglichen auch eine Verankerung der Mutter auf einer Metalloberfläche,
die Bohrungen zur Aufnahme der Zacken aufweist.
Während die Befestigungsstreifen 9 vorzugsweise, wie beschrieben, in Schlitzen aufgenommen werden,
wobei die Oberfläche der Mutter mit der Finne bearbeitet oder ausgefräst ist, um sie einerseits zu befestigen,
um ihnen andererseits eine Drehbewegung zu ermöglichen, ist es offensichtlich, daß die Streifen
auch in anderer Weise befestigt und montiert werden können, beispielsweise durch Anschweißen od. dgl.,
und daß die Zacken selbst bei einem starr befestigten Glied wegen ihrer Meißelflächen dazu neigen, sich
nach außen zu biegen und sich auseinanderzuspreizen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Festhalten und Sichern von versenkten Muttern od. dgl. gegen Verschiebungskräfte
durch drahtähnliche, die Mutter haltende Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß die
drahtähnlichen, getrennt angeordneten, voneinander unabhängigen, im wesentlichen parallelen,
vorgehärteten Streifen (9) mit einem an jedem Ende in einem geschärften Zacken (11) endenden
Hauptteil versehen sind, der jeweils in einer im wesentlichen zur Hauptfläche des mutterartigen
Elementes parallelen Ebene untergebracht und befestigt ist, wobei die Zacken (11) von der
Außenwandung der Mutter (2) od. dgl. einen Abstand und eine Länge aufweisen, die kleiner
als die Gesamthöhe der Mutter od. dgl. sind, unter einem Winkel zu diesen Flächen gebogen sind
und sich im wesentlichen in Achsrichtung der Bohrung erstrecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (9) innerhalb oben
offener Schlitze (7) in der Oberfläche der Mutter (2) drehbar befestigt sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken (11) mit
einer an sich bekannten meißeiförmigen Spitze (12) versehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 890591;
USA.-Patentschriften Nr. 1677 607, 1470386,
1166 220.
Französische Patentschrift Nr. 890591;
USA.-Patentschriften Nr. 1677 607, 1470386,
1166 220.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 618/257 6.61
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET15682A DE1109458B (de) | 1958-09-25 | 1958-09-25 | Vorrichtung zum Festhalten von versenkten Muttern od. dgl. |
FR1202762D FR1202762A (fr) | 1958-09-25 | 1958-09-26 | Dispositif pour fixer un écrou sur une pièce |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET15682A DE1109458B (de) | 1958-09-25 | 1958-09-25 | Vorrichtung zum Festhalten von versenkten Muttern od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1109458B true DE1109458B (de) | 1961-06-22 |
Family
ID=7547994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET15682A Pending DE1109458B (de) | 1958-09-25 | 1958-09-25 | Vorrichtung zum Festhalten von versenkten Muttern od. dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1109458B (de) |
FR (1) | FR1202762A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1475051B1 (de) * | 1965-09-03 | 1971-01-21 | Kloeber Ohg Spezialfabrik Fuer | Kralle zum Verbinden einer Schraubenmutter mit einer Holzunterlage und Werkzeug zum Einpressen der Kralle |
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FR2439321A1 (fr) * | 1978-10-18 | 1980-05-16 | Latrille Jean | Assembleur de panneaux en multi-positions |
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FR890591A (fr) * | 1942-08-10 | 1944-02-11 | Cheville métallique à centre taraudé constituant un écrou fixe pour l'assemblage des boiseries et articles similaires démontables |
-
1958
- 1958-09-25 DE DET15682A patent/DE1109458B/de active Pending
- 1958-09-26 FR FR1202762D patent/FR1202762A/fr not_active Expired
Patent Citations (4)
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---|---|
FR1202762A (fr) | 1960-01-13 |
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