DE675387C - Doppelseitige Klammer zum Festhalten von Filmenden - Google Patents

Description

• Doppelseitige Klammer zum:. Festhalten von Filmenden Zum Festhalten von Filmenden sind doppelseitige federnde Klammern bekanntgeworden, die aus zwei in der Nähe ihrer Mitte durch Nieten o. dgl. fest miteinander verbundenen, streifenförmigen, metallenen Klemmbacken bestehen. Klammern dieser bekannten Grundform werden erfindungsgemäß derart umgestaltet, daß sie zur Befestigung des losen Filmendes auf Filmspulen vorteilhaft verwendet werden können. Hierzu benutzte man bisher gewöhnlich ein Gummiband, das um die ganze Spule gelegt wurde. Diese Art der Befestigung hatte aber den Nachteil, daß das Gummiband leicht zwischen den aufgewickelten Film und die Seitenteile der Spule rutschte, auch verursachte der Druck des Gummibandes häufig Verkratzungen der Filmoberfläche.
• Diese Nachfeile. werden bei Verwendung des Erfindungsgegenstandes vermieden. Bei ihm simd die Klemmbacken der bekannten Klammer so ausgebildet, daß sie ihrer ganzen Länge nach flach aufeinanderliiegen und zwischen sich einen Streifen au's Weichgummi tragen. Es genügt, wenn nur eine der beiden Klemmhackein federnd ist. Die Klammer ist zweckmäßig ;nach dem Radius der Filmspule gebogen, und der Gummistreifen kann breiter sein als die beiden: harten Streifen, derart, daß die Klammer durch Reibung des Gummistreifens an den Innenseiten der Spulenwandungen in ihrer Lage festgehalten wird. Der überstehende Gummistreifen hat zweckmäßig verdickte Seitenränder.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
• Fig. i zeigt die linksseitig geöffnete Klammer, in die das Filmende d eingeführt wird. Fig. 2 zeigt die Klammer mit eingeklemmtem Filmende.
• Fig.3 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt durch die Klammer mit dem an den Seiten verdickten Gummiprofil.
• Die Filmklammer besteht aus einem metal-I@enen Oberteil a und einem federnden, zweckmäßig schmaleren metallenen Unterteil b. An Stelle von Metall kann ein anderer starrer und federnder Baustoff genommen werden. Zwischen den Klammerteilen a und b befindet sich das Gummiband c. Das Gummiband bildet eine weiche und elastische Auflage für das Filmende, seine gegebenenfalls verdickten .Seitenränder stemmen sich gegen die Wandungen e der Filmspule, wodurch die Klammer in der Spule gehalten wird. Die Klammerteile sind in der Nähe ihrer Mitte durch Nieteng fest miteinander verbunden. f bezeichnet einen Teil des aufgewickelten Films im Schnitt.
• Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzt die Klammer zwei federnde Enden. Zum Festklemmen des losen Filmendes würde es zwar genügen, wenn nur das eine Ende der Klammer federnd ausgebildet wäre. Das andere federnde Ende hat Aden Zweck, einen reit einem Vermerk über den Inhalt des Films versehenen Papierstreifen einzuschieben und gegebenenfalls die beiden Enden eines bei der Vorführung gerissenen Films schnell miteinander verbinden zu können.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelseitige Klammer zum Festhalten von Filmenden mit in der Nähe ihrer Mitte durch Nieten o. dgl. fest miteinander verbundenen, streifenförmigen Klemmbacken aus hartem Baustoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (a, b), von denen mindestens eine federt, zum Festhalten des äußeren Endes aufgerollter Filmstreifen in Filmspulen derart ausgebildet sind, daß sie ihrer ganzen Länge ;nach flach aufeinanderliegen und zwischen sich einen Streifen. (c) aus Weichgummi tragen.
2. 2. Klammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach dem Radius der Filmspule gebogen ist und daß der Gummistreifen (c) breiter ist als die beiden harten Streifen (a,, b), derart, daß die Klammer durch Reibung des Gummistreifens (c) an den Innenseiten der Spulenwaindungen (e) in ihrer Lage festgehalten wird.
3. 3. Klammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der überstehende Gummistreifen (c) verdickte Seitenränder hat.