DE1108133B - Etikettiermaschine - Google Patents

Etikettiermaschine

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DE1108133B
DE1108133B DEM36285A DEM0036285A DE1108133B DE 1108133 B DE1108133 B DE 1108133B DE M36285 A DEM36285 A DE M36285A DE M0036285 A DEM0036285 A DE M0036285A DE 1108133 B DE1108133 B DE 1108133B
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DE
Germany
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speed
labeling
objects
machine
motor
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DEM36285A
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English (en)
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Sidney Theodore Carter
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George J Meyer Manufacturing Co
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George J Meyer Manufacturing Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/40Controls; Safety devices

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Etikettiermaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Etikettieren von Gegenständen, beispielsweise Flaschen, die aufrecht stehend auf einer geradlinigen Bahn durch den Arbeitsbereich der Etikettiereinrichtungen bewegt werden, mit einer umlaufenden Förderschnecke, welche die Gegenstände auf einen vorgegebenen Abstand auseinanderrückt, bevor sie in den Arbeitsbereich der Etikettiereinrichtungen gelangen, und ferner mit einer durch einen Motor angetriebenen Hauptantriebswelle, die sich pro Arbeitszyklus der Etikettiereinrichtungen einmal dreht und die den Förderer, die Förderschnecke und die Etikettiereinrichtungen antreibt. Erfindungsgemäß ist zwischen dem Motor und der Hauptantriebswelle ein an sich bekanntes Geschwindigkeitsregelgetriebe eingeschaltet und diesem eine Steuereinrichtung zugeordnet, welche, wie an sich bekannt, aus mehreren entlang des Förderweges der Gegenstände im Abstand voneinander angeordneten Überwachungseinrichtungen besteht, durch die beim Fehlen von Gegenständen auf dem Förderer, bzw. bei deren geringerer und ungleichmäßiger Folge das Regelgetriebe auf eine Mindestgeschwindigkeit und nur bei einer vorgegebenen Folge der Gegenstände auf Höchstgeschwindigkeit des Förderers und der Förderschnecke einstellbar ist. Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung hat die Steuereinrichtung für den Geschwindigkeitsregler zwei an sich bekannte, bewegliche Fühler, die entlang des Förderweges in einem Abstand voneinander angebracht sind, der ein genaues Vielfaches des Gegenstandsdurchmessers ausmacht, und von denen jeder die entsprechende Überwachungseinrichtung schließt, wenn er einen sich auf dem Transportweg bewegenden Gegenstand berührt. Bei der Anordnung eines zum Geschwindigkeitsregelgetriebe gehörenden Antriebsriemens über eine an der Motorwelle befestigte Riemenscheibe und einer Feder, die einen den Motor tragenden Schlitten in eine solche Richtung drückt, daß sie dadurch die Geschwindigkeit der Haupt antriebswelle auf eine vorgegebene Höchstgeschwindigkeit zu steigern sucht, wird gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, einen Druckluftmotor anzuordnen, der den Schlitten entgegen der Federwirkung verschiebt und dabei die Geschwindigkeit der Hauptantriebswelle vermindert und ein von den Überwachungseinrichtungen betätigtes Ventil anzuordnen, welches den Zufluß der Druckluft zum Druckluftmotor steuert.
  • Schließlich ist eine weitere besondere Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes Zeitverzögerungswerk vorgesehen ist, welches zwischen die Überwachungseinrichtungen und das Ventil eingeschaltet ist und nach dem Schließen der Überwachungseinrichtungen das Uberwechseln von der Mindestgeschwindigkeit zur Höchstgeschwindigkeit so lange verhindert, bis eine vorbestimmte Zeitspanne abgelaufen ist.
  • Eine ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellende Maschine wird an Hand der Zeichnungen beschrieben. In diesen stellt dar Fig. 1 eine schematische Vorderansicht der gesamten Maschine unter weitgehender Fortlassung der Einzelheiten, aus der die räumliche Lage hervorgeht, die die verschiedenen Stellen, an denen Arbeitsschritte des Etikettiervorgangs vorgenommen werden, zueinander einnehmen, Fig. 2 einen schematischen Grundriß der Maschine, Fig. 3 einen Teilgrundriß, der das Eingangsende der Bewegungsbahn der Gegenstände mit der Förderschnecke, dem Durchschlupftor und den Abtastelementen zeigt, Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht zur Veranschaulichung der Regeleinrichtung zur selbsttätigen Verstellung der Geschwindigkeit der Maschine in Abhängigkeit von der Zufuhrgeschwindigkeit der Gegenstände, Fig. 5 eine schematische Vorderansicht, teilweise senkrecht geschnitten, zur Veranschaulichung der Regeleinrichtung zur Veränderung der Geschwindigkeit der Hauptwelle.
  • In den Fig. 1 und 2 ist gezeigt, daß die Arbeitsteile der Maschine von einem geeigneten Rahmen getragen werden, dessen Aufbau für jeden Maschinenbauer ohne weiteres möglich ist, so daß hier nähere Einzelheiten des Rahmens nicht näher beschrieben zu werden brauchen, es sei denn, daß auf sie bei der Beschreibung der einzelnen Teile der Etikettiermaschine Bezug genommen werden muß. Der Rahmen trägt einen waagerechten Tisch, unterhalb dessen der Motor M, die Hauptantriebswelle 119 und die meisten der zur Übertragung der Bewegung dienenden Teile liegen. Die Antriebswelle 119 dreht sich während jedes Arbeitszyklus der Maschine um einen Winkel von 3605.
  • Die Maschine ist so aufgebaut, daß sie mit Etiketten zu versehende Gegenstände von geeigneten Zufuhreinrichtungen übernimmt und sie nach Anbringen der Etiketten an einen Förderer, einen Stapel oder irgendeinen anderen geeigneten Empfänger ausliefern kann. Normalerweise ist die Maschine zwischen (d. h. in Reihe mit) anderen Maschinen aufgestellt, beispielsweise zwischen einer die Zufuhrmaschine bildenden Flaschenverschließmaschine und einer den Empfänger darstellenden Verpackungsmaschine. Da die Zufuhrmaschine unter Umständen zeitweise die Gegenstände nicht so schnell anliefern kann, wie sie von der Etikettiermaschine verarbeitet werden können, und da der Empfänger unter Umständen zeitweise nicht imstande ist, alle an ihn von der Etikettiermaschine ausgelieferten Gegenstände zu verarbeiten (bei Höchstgeschwindigkeit der Etikettiermaschine), ist Vorsorge getroffen, die Geschwindigkeit der Etikettiermaschine selbsttätig zu verändern oder sie anzuhalten, so daß ihre Arbeitsweise auf die mit ihr verbundenen anderen Maschinen abgestimmt ist.
  • Wie in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt ist, werden die Gegenstände der Maschine durch einen Förderer S zugeführt. Nach der Etikettierung werden die Gegenstände auf einen als Empfänger dienenden Förderer R abgesetzt. Von dem Zufuhrförderer 5 werden die Gegenstände durch geeignet angeordnete Führungen 5' auf die Bewegungsbahn der Gegenstände in der Etikettiermaschine übergeleitet, und von der Bewegungsbahn der Etikettiermaschine werden die Gegenstände dem als Empfänger dienenden Förderer R durch geeignet angeordnete Führungen R' zugeleitet.
  • Das Eingangsende der Bewegungsbahn ist mit E (Fig. 2) bezeichnet. Die Gummier- und Etikettierstation ist mit dem Bezugszeichen G versehen, und die Trockenzone ist mit L bezeichnet.
  • Um die Gegenstände entlang der Bewegungsbahn voran zu bewegen, ist ein Endlosförderer C vor gesehen.
  • Damit die Führungsschienen auf der Bewegungsbahn gehalten werden und sicher darauf stehen, sind Führungsschienen 102 und 103 vorgesehen, die in der bei Maschinen dieser Art gebräuchlichen Art höhenverstellbar sind.
  • Der Kraftantrieb der Haupt antriebswelle 119 erfolgt durch den Elektromotor M (Fig. 1 und 4). Dieser Motor ist auf einem Schlitten 121 montiert, der auf einer festen Unterlage 122 verschiebbar ist. Die Unterlage 122 hat Führungen, die so angeordnet sind, daß sie den Schlitten in einer Richtung führen, die auf der durch die Motorachse gelegten senkrechten Ebene senkrecht steht. Auf der Motorwelle ist eine V-Riemenscheibe befestigt, um die ein Treibriemen 124 gelegt ist, der um eine weitere auf einer Welle 126 angebrachte Riemenscheibe 125 (Fig. 5) läuft. Die Welle 126 dreht sich in von den Maschinenrahmen getragenen, festen Lagern und ist durch ein nicht näher dargestelltes Übersetzungsgetriebe mit der Hauptantriebs- welle 119 verbunden. Die Bezugsziffer 127 bezeichnet die übliche Einstellwelle des geschwindigkeitsveränderlichen Antriebes, mittels deren der Motor üblicherweise von Hand bewegt wird, um den Riemen 124 mehr oder weniger zu spannen und so die Geschwindigkeit der angetriebenen Riemenscheibe 125 zu verändern. Im vorliegenden Fall ist jedoch die Öffnung in dem Ansatz 128 des Motorschlittens ausgeräumt, so daß der mit Schraubengewinde versehene Teil der Einstellwelle frei durch die Öffnung gleiten kann. Das Handrad W kann auf dem mit Schraubengewinde versehenen Endabschnitt der Einstellwelle verstellt werden, um einen einstellbaren Anschlag zu bilden, der mit dem Teil 128 zur Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit zusammenwirkt. Am einen Ende des Motorschlittens ist eine lange Zugfeder 129 (Fig. 4) befestigt, deren anderes Ende fest an einem ortsfesten Teil des Rahmens sitzt. Die Feder ist so angeordnet, daß sie die Geschwindigkeit der angetriebenen Riemenscheibe 125 fortlaufend zu vergrößern trachtet. An seinem rückwärtigen Ende ist die Einstellwelle 127 mit einem Druckluftkolben 131 verbunden. Dieser ist in einem an dem Rahmen der Maschine befestigten Zylinder 130 geführt (Fig. 5). Die Einstellwelle 127 ist durch eine Öffnung in dem rechten Zylinderkopf geführt. Am linken Ende des Zylinders ist eine Leitung 134 angeschlossen, die die Luft auf der linken Seite des Kolbens in den Motorzylinder 130 einströmen läßt. Dadurch wird die Einstellwelle 127 nach rechts bewegt, wobei sie den Motor M verlagert und die Geschwindigkeit der Riemenscheibe 125 vermindert. Eine entlang der Einstellwelle 127 einstellbare Mutter N bildet einen Anschlag zur Festsetzung der Mindestgeschwindigkeit. Die Einrichtungen zur Überwachung des Luftzustromes zum Zylinder 130 werden im folgenden im einzelnen beschrieben.
  • Am Eintrittsende E der Maschine werden die durch den FördererS' zugeführten Gegenstände von einer umlaufenden Zufuhrschraube oder Förderschnecke 153 (Fig. 1, 2 und 3) erfaßt, die am einen Ende der Bewegungsbahn der Gegenstände liegt. Diese Förderschnecke 153 ist an ihren entgegengesetzten Enden mit Lagerabschnitten ausgerüstet, die in von dem Rahmen getragenen Lagerbuchsen 154 bzw. 155 (Fig. 3) umlaufen. Die Lagerbuchse 154 wird von einem Gehäuse 154 A getragen, welches so geformt ist, daß es ein nicht näher dargestelltes Kettenrad aufnehmen kann. Dieses Kettenrad ist an der Förderschnecke 153 befestigt und steht im Eingriff mit einer Zahnkette, die durch eine Öffnung im Maschinentisch nach unten verläuft und dort ein auf der Hauptantriebswelle 119 befestigtes Kettenrad umschlingt. Dadurch wird die Förderschnecke 153 gezwungen, sich in bestimmter zeitlicher Abstimmung mit dem Förderer und einem Niederhalter zu bewegen. Das Getriebe zum Antrieb der Förderschnecke ist so ausgelegt, daß die Förderschnecke während jedes Arbeitszyklus der Maschine, d. h. während jeder Umdrehung der Hauptantriebswelle, drei Umdrehungen macht.
  • Unter günstigsten Bedingungen läuft die Maschine mit einer sehr hohen Geschwindigkeit. Die Etikettierstation wird beispielsweise in der Minute von 300 Gegenständen durchlaufen, deren Mittelpunkte sich im Abstand von 140 mm voneinander befinden.
  • Unter praktischen Arbeitsbedingungen kann es jedoch vorkommen, daß die der Etikettiermaschine vorgeschaltete Maschine nicht laufend Flaschen mit dieser Geschwindigkeit zur Verfügung stellen kann. Um nun gewisse unerwünschte Folgen, die sich aus dem zeitweiligen, vollständigen Anhalten der Etikettiermaschine ergeben, zu vermeiden, ist die Maschine so ausgelegt, daß sie unter gewissen Umständen mit einer erheblich langsameren Geschwindigkeit laufen kann.
  • Dabei beträgt die Geschwindigkeit beispielsweise nur 70 Gegenstände pro Minute, Die Änderung der Geschwindigkeit kann entweder von Hand oder selbsttätig mittels der oben beschriebenen und in Fig. 5 veranschaulichten Antriebseinrichtungen erfolgen. Wenn jedoch die auf die Etikettiermaschine folgende Maschine oder die Stapelstation die Gegenstände nicht so schnell übernehmen, wie sie von der Etikettiermaschine angeliefert werden, wird letztere selbsttätig angehalten.
  • Wenn die Maschine mit ihrer Höchstgeschwindigkeit arbeitet und die von der Zufuhreinrichtung zugeführten Gegenstände keine fortlaufende Reihe bilden, bei der jeder Gegenstand den nächsten berührt, kann unter Umständen ein herannahender Gegenstand nicht in der richtigen zeitlichen Abstimmung zur Förderschnecke ankommen, und das kann zu Bruch führen. Um die Zufuhr einer ununterbrochenen Gegenstandsreihe zur Förderschnecke sicherzustellen, sind am Eintrittsende der Maschine zwei Überwachungseinrichtungen 160 und 161 (Fig. 3) vorgesehen, die mit quer in die Bewegungsbahn hineinragenden, auslösenden Fühlern 162 bzw. 163 ausgerüstet sind. Letztere befinden sich in der Bewegungsbahn in solchem Längsabstand voneinander, daß immer dann, wenn keine zusammenhängende Gegenstandsreihe zwischen den Überwachungseinrichtungen liegt und die beiden Fühler 162 und 163 gleichzeitig aus der Bewegungsbahn herausschwenken läßt, der durch die Überwachungseinrichtungen gesteuerte Stromkreis den Antrieb auf die in Fig. 5 veranschaulichte Stellung für die niedrigere Geschwindigkeit umschaltet. Bei dieser niedrigen Geschwindigkeit können die Gegenstände auch dann, wenn sie nicht in genauer zeitlicher Abstimmung mit der Förderschnecke zugeführt werden, in die Bewegungsbahn eintreten und von der Förderschnecke erfaßt werden, ohne daß Bruchgefahr besteht. Wenn sich am Eingang der Förderbahn eine geschlossene Gegenstandsreihe befindet und beide Fühler 162 und 163 daher aus der Bewegungsbahn herausgeschwenkt werden, wird die Maschine nach einer vorbestimmten Verzögerungszeit selbsttätig auf Höchstgeschwindigkeit umgeschaltet.
  • Mit dieser Geschwindigkeit läuft sie so lange, bis der Fühler 162 der Überwachungseinrichtung 160 sich nach innen, quer in die Bewegungsbahn des Förderers bewegt, weil die Zufuhreinrichtungen die Gegenstände nicht mit genügender Geschwindigkeit anliefern.
  • Wenn das geschehen ist, fällt die Geschwindigkeit der Maschine automatisch auf den niedrigeren Wert ab und läuft so lange mit dieser niedrigen Geschwindigkeit weiter, bis zwischen den tÇberwachungseinrichtungen 160 und 161 wieder eine ununterbrochene Gegenstandsreihe aufgebaut worden ist. Durch diese Anordnung ist es ermöglicht, eine Etikettiermaschine unter normalen Bedingungen etwas schneller als die in der Produktionslinie vorgeschaltete Maschine zu betreiben, und da die Geschwindigkeit der Maschine selbsttätig gesenkt wird, wenn die Anzahl der zugeführten Gegenstände absinkt, kann sie trotzdem ununterbrochen betrieben werden. Das hat bestimmte Vorteile. Wenn diese Maschine vollkommen angehalten werden müßte, würde beispielsweise die Leim- vorrichtung mehr oder weniger austrocknen, so daß es vor der Wiederaufnahme des normalen Arbeitsablaufes notwendig sein würde, die Maschine so lange leer laufen zu lassen, bis die Auftragsvorrichtung für den Leim wieder genügend mit frischem Leim bedeckt wäre.
  • Wenn die Überwachungseinrichtungen 160 und 161 nicht durch in die Förderschnecke eintretende Gegenstände geschlossen sind, wird durch das Ventil 324 Luft zugeführt, die dann den Motor M so einstellt, daß er die Hauptantriebswelle 119 in niedriger Geschwindigkeit antreibt. Das Geschwindigkeitsregelgetriebe (Fig. 5) läßt sich mittels der Mutter N an der mit Schraubengewinde versehenen Einstellwelle 127 verstellen, um festzulegen, wie groß die niedrige Geschwindigkeit sein soll, wenn der Luftdruck den Kolben 131 an das Ende des Zylinders 130 bewegt hat.
  • Wenn die Gegenstände in solch einer Stellung ankommen, auf Grund deren die lSberwachungseinrichtungen 160 und 161 geschlossen werden, hält das Zeitverzögerungswerk 160 a (Fig. 6) das Ventil 324 noch für eine vorbestimmte Zeitspanne offen. Am Ende dieser Zeitspanne sperrt das Ventil 324 die Luftzufuhr zum Zylinder 130 ab und läßt Luft aus dem Zylinder 130 entweichen. Die Feder des Geschwindigkeitsregelgetriebes verlagert dann den Motor M in die der hohen Geschwindigkeit zugeordnete Stellung und stellt den Kolben 131 im Zylinder 130 auf das entgegengesetzte Zylinderende ein. Die Größe des Geschwindigkeitszuwachses wird durch die Stärke der Feder und durch die Einstellung des Ventils 316 gesteuert.
  • Ein Schalldämpfer 318 X dient der Verminderung des Geräusches der Auspuffluft. Wenn die Feder des Geschwindigkeitsregelgetriebes die Teile nicht mit der richtigen Geschwindigkeit auf die hohe Geschwindigkeit zurückstellt, kann eine zusätzliche Feder verwendet werden, um die Verlagerungsgeschwindigkeit mit dem Steuerventil abzustimmen. Wenn an einer der Überwachungseinrichtungen 160 oder 161 ein Gegenstand fehlt, öffnet die entsprechende tÇberwachungseinrichtung und veranlaßt das augenblickliche Schließen des Ventils 324, so daß Luft zum Zylinder 130 zugeführt und der Motor M in die dem langsamen Betrieb zugeordnete Stellung verlagert wird. Die Geschwindigkeit, mit der der MotorM zur langsamen Stellung zurückkehrt, wird durch das Ventil 316 gesteuert. Wenn nach dem ersten leeren Platz in der Förderschnecke ein Gegenstand folgt, schließt die Überwachungseinrichtung 160. Der Motor M arbeitet jedoch so lange weiter mit der niedrigen Geschwindigkeit, bis die Verzögerungszeit des Zeitverzögerungswerkes 160 a abgelaufen ist und kehrt dann zur hohen Geschwindigkeit zurück. Die Zeitverzögerung ist bei der Etikettiermaschine notwendig, um das »Keine-Flasche-kein-Etikett«-Steuersystem zu erfüllen. Es ist erwünscht, die Etikettiermaschine mit niedriger Geschwindigkeit laufen zu lassen, wenn Etiketten angebracht werden. Außerdem ist es besser, zu jeder Zeit einen Gegenstandsüberschuß vor der Förderschnecke zu haben. Diese Arbeitsbedingung wird durch die Zeitverzögerung selbsttätig erfüllt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Etikettieren von Gegenständen, beispielsweise Flaschen, die aufrecht stehend auf einer geradlinigen Bahn durch den Arbeitsbereich der Etikettiereinrichtungen bewegt werden, mit einer umlaufenden Förderschnecke, welche die Gegenstände auf einen vorgegebenen Abstand auseinanderrückt, bevor sie in den Arbeitsbereich der Etikettiereinrichtungen gelangen, ferner mit einer durch einen Motor angetriebenen Hauptantriebswelle, die sich pro Arbeitszyklus der Etikettiereinrichtungen einmal dreht und die den Förderer, die Förderschnecke und die Etikettiereinrichtungen antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Motor (M) und der Hauptantriebswelle (119) ein an sich bekanntes Geschwindigkeitsregelgetriebe eingeschaltet und diesem eine Steuereinrichtung zugeordnet ist, welche, wie an sich bekannt, aus mehreren entlang des Förderweges der Gegenstände im Abstand voneinander angeordneten Überwachungseinrichtungen (160, 161) besteht, durch die beim Fehlen von Gegenständen auf dem Förderer bzw. bei deren geringerer und ungleichmäßiger Folge, das Regelgetriebe auf eine Mindestgeschwindigkeit und nur bei einer vorgegebenen Folge der Gegenstände auf Höchstgeschwindigkeit des Förderers und der Förderschnecke einstellbar ist.
  2. 2. Maschine zum Etikettieren von Gegenständen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für den Geschwindigkeitsregler zwei an sich bekannte, bewegliche Fühler (162, 163) hat, die entlang des Förderweges in einem Abstand angebracht sind, der ein genaues Vielfaches des Gegenstandsdurchmessers ausmacht, und von denen jeder die entsprechende Überwachungseinrichtung (160 bzw. 161) schließt, wenn er einen sich auf dem Transportweg bewegenden Gegenstand berührt.
  3. 3. Maschine zum Etikettieren von Gegenständen nach Anspruch 1 und 2, in welcher ein zum Geschwindigkeitsregelgetriebe gehöriger Antriebsriemen über eine an der Motorwelle befestigte Riemenscheibe läuft und eine Feder auf einen den Motor tragenden Schlitten in einer solchen Richtung drückt, daß sie dadurch die Geschwindigkeit der Hauptantriebswelle auf eine vorgegebene Höchstgeschwindigkeit zu steigern sucht, gekennzeichnet durch einen Druckluftmotor (130, 131), der den Schlitten entgegen der Federwirkung verschiebt und dabei die Geschwindigkeit der Hauptantriebswelle vermindert, und weiterhin gekennzeichnet durch ein von den Uberwachungseinrichtungen (160, 161) betätigtes Ventil (324), welches den Zufluß der Druckluft zum Druckluftmotor (130, 131) steuert.
  4. 4. Maschine zum Etikettieren von Gegenständen nach Anspruch 1 bis 3 gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes Zeitverzögerungswerk (160a), welches zwischen die tJberwachungseinrichtungen (160, 161) und das Ventil (324) eingeschaltet ist und nach dem Schließen der Überwachungseinrichtungen (160, 161) das Überwechseln von der Mindestgeschwindigkeit zur Höchstgeschwindigkeit so lange verhindert, bis eine vorbestimmte Zeitspanne abgelaufen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 544 941, 566 006, 968887, 1-015739; österreichische Patentschrift Nr. 193 317; französische Patentschriften Nr. 977 758, 996 135; USA.-Patentschriften Nr. 1 786 939, 2 643 496, 2 656 964, 2723 743, 2725 156, 2726003.
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