DE110764C - - Google Patents

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DE110764C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/14Construction of the underflow ducting; Apex constructions; Discharge arrangements ; discharge through sidewall provided with a few slits or perforations
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/022Security devices, e.g. correct phase sequencing
    • H02P1/025Protection against starting if starting resistor is not at zero position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
atentschrift
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1898 ab.
Beim Betrieb der verschiedenen Arten von Motoren stellt sich sehr häufig die Nothwendigkeit heraus, den Motor oder die durch einen solchen betriebene Maschine rasch unter Anwendung einer entsprechenden Bremsvorrichtung anzuhalten. In solchen Fällen sollte eigentlich die Kraftquelle unmittelbar vom Motor abgeschaltet werden, jedoch infolge der Sorglosigkeit oder der Erregung des Maschinisten geschieht es nicht immer vollkommen; dies hat natürlich mindestens eine Beschädigung des Motors und der angetriebenen Maschine zur Folge. Ferner besteht ein grofser Uebelstand in der Ueberlastung des Motors, wie solche beispielsweise in dem Falle eintritt, wenn sich dem Motorwagen oder einem der bewegten Theile der Maschine gröfsere Hindernisse entgegenstellen.
Ist die Stromquelle durch irgend ein Mittel von dem Motor abgeschaltet, dann erheischt die Rücksicht auf die Sicherheit des Wagenführers und der Maschine dringend, bei einem Neuanlassen des Motors möglichst zu verhindern, dafs der Strom mit seiner ganzen Stärke auf den Motor einwirkt. Es ist vielmehr anzustreben, dafs der Strom mit einem Null- oder Minimalwerth in den Motor eintritt und allmälig auf die Stärke gebracht wird, welche der Betrieb erfordert.
Aus der amerikanischen Patentschrift 530956 ist bekannt, den· Kurbelmechanismus einer Bremse mit einer Ausschaltvorrichtung für einen elektrischen Motor zu verbinden, derart, dafs beim Drehen der Bremskurbel der Strom selbstthätig abgestellt wird, wenn die Bremse angewendet wird, und selbstthätig wieder angelassen wird, wenn die Bremse freigegeben ist.
Ferner hat man versucht (vergl. die amerikanische Patentschrift 565867), eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher ein Ausschalter unter Strom selbstthätig geöffnet wird, sobald der Strom nachläfst, und geschlossen wird, sobald der Stromregler in die Maximalwiderstandsstellung gelangt ist. Diese Anordnung weist den Uebelstand auf, dafs sie ein Oeffnen des Stromkreises nicht gestattet, sobald infolge einer Ueberlastung der Strom anwächst.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, bei welcher der Strom von einem elektrischen Motor selbstthätig abgeschnitten wird, sobald die Wirkung einer Bremse oder einer Ueberlastung eintritt. Der Stromkreis bleibt geöffnet, wenn die Bremse nachgelassen wird, wobei durch eine weitere Vorrichtung der so geöffnete Stromkreis nur geschlossen werden kann, nachdem der Stromregler auf die Maximalwiderstandsstellung umgelegt ist.
Der Gegenstand der Erfindung besteht also im Wesentlichen darin, dafs sich in dem Stromkreis eine Einschaltvorrichtung befindet, welche den Stromkreis für gewöhnlich schliefst, und dafs Mittel vorgesehen sind, welche bei etwaigem Anwachsen des Stromes das Oeffnen des Ausschalters herbeiführen, in Verbindung mit einem Bremshebel, welcher durch einen besonderen Stromkreis auf die genannte Vorrichtung wirkt, wenn die Bremse in Thätigkeit ist. Schliefslich ist ein Stromregler vorgesehen, welcher unabhängig vom Bremshebel den Aus-
schalter dann schliefst, wenn der Regler in die Null- oder in die Mzximalwiderstandsstellung gebracht ist. Der Zweck, welcher durch die Vorrichtung zum Oeffnen des Ausschalters bei Anwachsen des Stromes (im Gegensatz zur amerikanischen Patentschrift 565867) erreicht wird, ist der, bei einer Ueberlastung das Oeffnen des Stromkreises zu bewirken. Durch diese Vorrichtung ist man ferner in der Lage, denselben Ausschalter zum Oeffnen des Stromkreises bei Ueberlastung und beim Bremsen zu benutzen, und. endlich kann man zufolge der Anwendung eines vom Bremshebel völlig unabhängigen Stromreglers die Bremse nachlassen, ohne den Motorstromkreis zu schliefsen.
Zur Veranschaulichung des Erfindungsgegen-• Standes ist eine Ausführungsform desselben an einem elektrischen Motor mit einer Hebelbremsvorrichtung gezeigt; die Erfindung ist selbstredend weder an eine bestimmte Ausführungsform eines Motors, noch eine solche der durch denselben bewegten Vorrichtung gebunden.
In den Zeichnungen veranschaulichen Fig. 1 und 2 die schematische Darstellung der Vorrichtung in verschiedenen Stellungen.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Regelungsvorrichtung und des Ausschalters, und zwar in der Darstellung, in welcher die Regelungsvorrichtung den Ausschalter schliefst und gleichzeitig den Strom abschaltet.
Fig. 4 zeigt den Ausschalter geschlossen und die Regelungsvorrichtung in der Lage, um den Motor anzulassen.
In Fig. 5 ist der Ausschalter offen und die Regelungsvorrichtung in der Stellung, in welcher der Strom ausgeschaltet ist.
A (Fig. ι und 2) bedeutet einen elektrischen Motor, B ist die Elektricitätsquelle, etwa eine Batterie, welche den Motor mit Strom versorgt. C ist eine Regelungsvorrichtung, welche den Eintritt des Stromes in den Motor regelt. C1 ist der Schalthebel; D ist ein Schalter im Stromkreise F. Der Ausschalter besteht aus dem feststehenden Theil d und dem beweglichen Theil d1. Der Ausschalter wird entgegen der Spannung der Feder r durch die Klinke G geschlossen gehalten, welche mit dem Stift g am Theile d1 in Eingriff steht, S ist ein Solenoid. Der Hauptstrom F ist in einer begrenzten Anzahl von Windungen um dessen Kern n> geführt und geht von hier nach der Batterie B. Der Lauf des Hauptstromes ist also von der Batterie B nach dem Motor A, dem Ausschalter D, der Regelungsvorrichtung C über das Solenoid nach der Batterie zurück.
In Verbindung mit dem beweglichen Theil d1 des Ausschalters D befindet sich ein dünner Draht f, welcher mit einer grofsen Anzahl von Windungen um das Solenoid w gelegt ist und nach einem Stromschlufsstück e geht, um von einem zweiten Stromschlufsstück el nach der Batterie zu gelangen.
E ist ein von der Vorrichtung isolirt angeordneter Bremshebel mit einer Stromschlufsflä'che E1, die zwischen den beiden Theilen e el hin- und herbewegt werden kann.
Wenn der Hebel sich in der Lage befindet, wo die Bremse angewendet wird (s. Fig. 2), befindet sich E1 in Berührung mit beiden Punkten e und e1, während für gewöhnlich nur einer der Punkte mit E1 in Berührung steht (Fig. 1). H ist ein Zapfen an der Regelungsvorrichtung C, d"1 ein Ansatz an dem beweglichen Theil dl des Ausschalters D. Die Anordnung und Abmessungen des Zapfens und Ansatzes sind dabei so getroffen, dafs bei Drehung der Regelungsvorrichtung der Zapfen H den Ansatz d2 streift und hierdurch unter Ueberwindung der Wirkung der Feder r den Ausschalter schliefst, wobei die Klinke G über den Stift g herabfällt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Lage ist der Ausschalter D geschlossen, so dafs der Strom durch F geht; jedoch sind die Theile so angeordnet, dafs der Widerstandsregler C den Strom vollständig unterbricht, wenn der Arrnü" gegen den Ansatz d2 (Fig. 1 und 3) stöfst. In der Lage nach Fig. 2 giebt der Regler dem Strom den Zutritt frei, der Ausschalter JD ist offen. In keinem dieser beiden Fälle jedoch kann der Strom zum Motor selbst gelangen.
In Fig. 3 befindet sich der Ausschalter in der geschlossenen Stellung und der Regler .in der Nulllage. In Fig. 4 ist die Regelungsvorrichtung aus der Nulllage bewegt und der Ausschalter D geschlossen. Der durch F fliefsende Strom geht also von der Batterie bis zum Motor. Das Gewicht des Solenoidkernes w ist so bemessen, dafs bei normalem Strome in der Leitung F der Kern im Solenoid im Gleichgewicht erhalten wird. Wird nun der Motor aus irgend einem Grunde überlastet sein, dann wird der nothwendige Ueberschufs von Strom, welcher aus der Batterie durch die Leitung F fliefst, den Kern des Solenoids hervorstofsen, die Klinke G heben, wie dies in Fig. 5 in punktirten Linien angedeutet ist, und auf diese Weise den Ausschaltarm d1 frei geben, der unter der Wirkung der Feder r aufspringt. . Der Stromkreis ist jetzt unterbrochen, das Solenoid n> und die Klinke G fallen zurück, und zwar in die in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien veranschaulichte Lage. In dieser Lage ist der Wi'derstandsregler C -so gestellt, dafs der Strom durch den Motor fliefsen könnte, wenn der Ausschalter D geschlossen wäre. Um dies herbeizuführen, mufs aber der Regler in die in Fig. 3 dargestellte Lage gedreht werden, d. i. in die Nulllage. Ist auf diese Weise der Ausschalter geschlossen, dann kann man den Regler in die in Fig. 4
gezeichnete Lage bringen, wodurch der Strom durch den Motor fliefsen kann. Aus dem eben Gesagten geht -hervor, dafs, wenn der Ausschalter offen ist, es nothwendig ist, um ihn wieder zu schliefsen, den Regler in die Nulllage zurückzustellen, so dafs, wenn der Ausschalter wieder geschlossen ist, der Zutritt des Stromes nach dem Motor so lange unterbrochen ist, bis man den Regler erst wieder zu diesem Zweck in Thä'tigkeit gesetzt hat. Angenommen, der Ausschalter D sei geschlossen, der Regler in der· Stromschlufslage (Fig. 4) und die Bremse E in der in Fig. 1 gezeichneten Lage, dann geht der Strom durch die Hauptleitung F und um den Kern w, wodurch dieser im Gleichgewicht erhalten wird, während durch den feinen Draht y kein Strom geht. Wird nun dieser Bremshebel E aus der Lage nach Fig. 1 in die nach Fig. 2 gebracht, dann steht die Stromschlufsplatte E1 über beiden Theilen e e1, und es wird ein Theil des Stromes über den feinen Draht f nach der Batterie gehen. Infolge des Umstandes nun, dafs der feine Draht in einer gröfsefen Anzahl Windungen um das Solenoid gelegt ist, wie die Hauptleitung F, wird ein Vorwä'rtsstofsen des Kernes n> stattfinden, die Klinke G wird gehoben (Fig. 5) und läfst ein Oeffnen des Ausschalters JD zu. Die Theile werden dann die in Fig. 2 dargestellte Lage einnehmen, wobei vorausgesetzt ist, dafs die Stellung des Reglers selbst belanglos ist, aufser dafs er so gestellt ist, um Strom durch den Motor fliefsen zu lassen..
Wenn nun der Bremshebel E und die Platte E1 in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurückkehren, dann bleiben die anderen Theile, wie in Fig. 2 dargestellt, der Ausschalter D offen und der Widerstandsregler in der Stromschlufsstellung. Bevor jedoch der Ausschalter D geschlossen werden kann, ist es nothwendig, den Regler C in die Nulllage zu drehen, in welcher der Arm H den Ansatz d2 streift und den Ausschalter schliefst, wie in Fig. 1 dargestellt. - (
Es ist klar, dafs im Falle einer Ueberlastung des Motors oder bei einer Drehung des Bremshebels der Ausschalter!) geöffnet wird, denStrom vom Motor abschneidet, und dafs in beiden Fällen der Regler in die Nulllage gebracht werden mufs, wenn der Ausschalter D geschlossen werden soll. Hierbei ist es unmöglich, den Ausschalter so zu schliefsen, dafs der ganze Strom, welcher die bekannten Uebelstände herbeiführt, plötzlich in den Motor eintritt.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1.. Elektrische Anlafsvorrichtung mit elektromagnetisch ausgelöster Ausschaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Ausschaltung sowohl bei übermäfsigem Anwachsen des Stromes bei Ueberlastung, als auch durch Einrücken der Bremse zufolge eines dadurch geschlossenen besonderen Stromes bewirkt wird.
2. Ausführungsform der Anlafsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, dafs die Oeffnung der Ausschaltvorrichtung (D), die in bekannter Weise nur bei völlig eingeschaltetem Widerstände durch den Ατπι(Η) der Regelungsvorrichtung geschlossen werden kann, durch Lösung der Sperrung (G) mittelst des Elektromagneten (S) mit zwei Wicklungen bewirkt wird, von denen die eine im Hauptstrom und die andere in einem durch den Bremshebel (E) zu schliefsenden Zweigstrom liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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