DE110659C - - Google Patents

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DE110659C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/20Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles for disappearing guns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schusswaffen, Geschosse, Verschanzung.
fj
FRIED. KRUPP in ESSEN. Verschwindlaffete.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. April 1899 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Verschwindlaffeten, bei denen das Geschützrohr in einem beim Schusse sich selbstthätig umlegenden Rohrträger gelagert ist, und bezweckt, eine günstige Rücklaufbahn für das Geschützrohr dadurch zu erzielen, dafs zwei Punkte des Rohrträgers mit zwei Punkten der Laffete durch einander kreuzende Lenker verbunden sind.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, bei welcher das Geschützrohr durch ein Gewicht, welches an dem unteren der beiden Lenkerdrehpunkte des Rohrträgers aufgehängt ist, in Feuerstellung gehalten bezw. gehoben wird, während an dem oberen Lenkerdrehpunkte des Rohrträgers die Kolbenstange einer Rücklaufbremse angreift. -
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt durch die in Feuerstellung befindliche Verschwindlaffete,
Fig. 2 die zugehörige Vorderansicht,
Fig. 3 ein der Fig. ι entsprechender Längsschnitt durch die in Ladestellung befindliche Laffete und
Fig. 4 eine Oberansicht des Gegengewichtes.
Die Gesammtanordnung ist in Bezug auf eine durch die Seelenachse des Geschützrohres gelegte Verticalebene' symmetrisch.
Das Geschützrohr α ist mittelst der Schildzapfen b in dem oberen Ende des Rohrträgers gelagert, welcher aus zwei Schwingen c besteht. Mit dem mittleren Theile der letzteren sind mittelst des Bolzens e die Lenker d drehbar verbunden, die andererseits bei f an den Wänden der Laffete s angelenkt sind. An dem unteren Ende der Schwingen c greifen bei t zwei Lenker g an, deren anderes Ende bei h mit der Laffete s drehbar verbunden ist. Aus dieser Anordnung der Lenker d und g ergiebt sich, dafs dieselben einander kreuzen. An dem unteren Ende des Rohrträgers ist im Drehpunkte t der Lenker g durch Zugstangen i das Gegengewicht k aufgehängt, welches auf T- förmigen Leisten / der Laffete in verticaler Richtung gerade geführt ist. Eine Rücklaufbremse, deren Cylinder η an der Laffete drehbar gelagert ist, greift mit ihrer Kolbenstange m an dem Bolzen e des Rohrträgers an. Die Laffete ist mit geeigneten Einrichtungen versehen, um das Geschütz selbstthätig in der Ladestellung zu halten. Zur Abschwächung des Stofses am Ende der Rücklaufbewegung des Geschützrohres dienen an der Laffete angebrachte Buffer 0, auf welche die Nasen r des Rohrträgers treffen. Das Richten des Geschützes geschieht in bekannter Weise durch die Richtstangen p, welche mit ihrem einen Ende .an dem Geschützrohr angelenkt und mit dem anderen Ende in einer Führung q der Laffete verstellbar sind. Die Laffete ruht drehbar auf einer Kugelbahn u des Pivotzapfens v.
Infolge der vorbeschriebenen Lenkeranordnung kann der Bolzen e des Rohrträgers um den Punkt f in einem Kreisbogen schwingen und erfährt hierbei eine angenäherte Horizontalverschiebung. Gleichzeitig erhält aber der

Claims (3)

Rohrträger auch eine Drehung um den Bolzen e, da sein unteres Ende t durch die Lenr ker g in einem Kreisbogen um den Punkt h, also angenähert vertical, geführt wird. Aus beiden Bewegungen ergiebt sich eine Bewegung der Schildzapfen in einer anfangs angenähert horizontalen, sodann abfallenden Bahn, deren Verlauf aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Curve, weiche bei der Rücklaufbewegung des Geschützrohres die Mündung beschreibt, wird durch die Gestalt der Bahn der Schildzapfen und die Lage der Richtstangen bedingt, und ist für die horizontale Feuerstellung des Geschützrohres in Fig. 3 dargestellt. Beim Rücklaufe des Geschützrohres wird das Gewicht gehoben und ein Theil der Rückstofsarbeit in dem gehobenen Gewicht aufgespeichert, während der übrige Theil der Rückstofsarbeit durch die Rücklaufbremse vernichtet wird. Da der Rohrträger durch die Lenker, zwangläufig geführt ist, so werden die Führungen des Gewichtes vollständig von dem Rückstofs entlastet, so dafs ein Klemmen ausgeschlossen ist. Patenτ-Ansprüche:
1. Eine Verschwindlaffete, bei welcher zwei Punkte des Rohrträgers durch einander kreuzende Lenker mit zwei Punkten der Laifete verbunden sind.
2. Eine Verschwindlaifete nach Anspruch 1, bei welcher ein zum Heben des Geschützrohres in Feuerstellung dienendes Gewicht in senkrechter Richtung gerade geführt und durch Zugstangen mit dem unteren Lenkerdrehpunkte des Rohrträgers verbunden ist.
3. Eine Verschwindlaffete nach Anspruch 1, bei welcher an dem oberen Lenkerdrehpunkte des Rohrträgers eine Rücklaufbremse angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0185871A1 (de) * 1984-11-02 1986-07-02 Rheinmetall GmbH Hochschwenkbare Scheitellafettierung für das Waffenrohr eines Kampfpanzers

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0185871A1 (de) * 1984-11-02 1986-07-02 Rheinmetall GmbH Hochschwenkbare Scheitellafettierung für das Waffenrohr eines Kampfpanzers
US4706543A (en) * 1984-11-02 1987-11-17 Rheinmetall Gmbh Upwardly swinging pinile mounting for a gun barrel for a combat vehicle

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